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Zivilcourage Pro oder Contra?


la****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich sprach von einer ***igung, die von mehreren ausgeübt werden sollte.

Da empfiehlt die Polizei wohl kaum, genau zu beobachten!
Das weis ich sicher, von meinem Ex-Schwager in spe. Der ist Polizeibeamter.

Als Trainer zur 'Selbstverteidigung', der auch in Schulen geht, solltest du ein paar Grundregeln kennen:



Schau mal oben in den Zeitungsartikel, was ich den Kindern vermittelt habe und lies den ersten Satz mal ganz genau durch:

Klar habe ich etwas mehr zur Verfügung, als Otto-Normal, eben meine SV.
Ich kann Dir gerne den Link meiner HP zukommen lassen.
Da steht es etwas ausführlicher.

Zum Beispiel: "Ruf laut Feuer, anstatt um Hilfe!" Bei Feuer fühlt sich jeder bedroht und wird garantiert gucken was da los ist. Damit ist die Wahrscheinlichkeit das einem geholfen wird größer als bei einem Hilfeschrei. Auch das empfiehlt die Polizei.


Geschrieben

[tr]Öhm .. Ihr seid da zwischenzeitlich etwas sehr abgedriftet, meint Ihr nicht auch?[/tr]


Geschrieben

Nö 'Zivilcourage Pro oder Contra' meint für mich zu diskutieren, wie man sinnvollerweise helfen kann. Das sind doch genau die Fragen des TE.

Dazu gehört eben auch, wann es sinnvoll ist, Gewalt anzuwenden und wann man das besser bleiben lässt. Welche Möglichkeiten hat man jenseits von Angststarre und Heldentum?


@MrX61:
Ich habe den Artikel gelesen und war auch schon auf deiner Webseite.
Mich wundert aber, dass du - völlig untypisch für Antigewalttheorien - in deinen Beiträgen so einseitig fürs Draufhauen wirbst und an die Mannhaftigkeit appellierst.

So Tipps wie "Ruf laut Feuer, anstatt um Hilfe!" ist das, was ich von jemanden erwarte, der sich da auskennt. Mehr davon, bitte.


Geschrieben


Dazu gehört eben auch, wann es sinnvoll ist, Gewalt anzuwenden und wann man das besser bleiben lässt. Welche Möglichkeiten hat man jenseits von Angststarre und Heldentum?



Welche hast du?
Dir fehlt es an de Fähigkeit andere Sichtweisen anzunehmen. Daher stellst du so obskure Fragen.
Hat jemand die Möglichkeit einzugreifen soll er das doch machen. Mir als Frau wäre Mr. X in meiner Nähe deutlich lieber als deine Anwesenheit ...
Wie war das noch mit dem Sack in China?
Warum musst du alles zerpflücken was nicht deinem Gedankengut entspricht?
Und natürlich ist es sinnvoll sich in Gedankenspielen vorher zu überlegen wie man wohl zu reagieren gedenkt. Für jeden gibt es in Sachen Zivilcourage eine eigene Wahrheit daran ändert auch dummes Gerede nichts.


Geschrieben

Einer Frau oder auch einem Mann zu helfen, wenn er überfallen wird, sollte für alle gelten, egal ob Mann oder Frau. Aber jeder nach seinen Möglichkeiten.

.



Du sagst selbst..."jeder nach seinen Möglichkeiten,"
Wenn jemand in der Lage ist, in Gefahrensituationen mitunter auch durch Gewalt die Gefahr abwenden bzw. mindern zu können, ist es vollkommen legitim Gewalt anzuwenden
Wichtig dabei ist nur, sich und den Gegner richtig einschätzen zu können.
Und immer Möglichkeiten der gewaltfreien Konfliktlösung in betracht zu ziehen


Es ist niemanden gedient, wenn sich jemand todesmutig die Knochen brechen lässt.
.





Doch, oft dem Opfer und auch seinem eigenen Seelenheil. Zwar können körperliche Schäden auch ein strakes Trauma auslösen
So können aber auch Schuldgefühle seelische Verletzunen mitsich ziehen


Geschrieben

was nützen denn all die eingeforderten tipps tatsächlich, wenn man sich - sei es als opfer, sei es als zeuge - in einer notsituation befindet? möglicherweise reagiert man dann doch nicht überlegt, sondern je nach lage und eigenem können völlig impulsiv...

was richtig gewesen wäre, weiß man doch auch hier wie überall erst hinterher. es ist ja keinesfalls so, daß jeder täter auf jede intervention gleich reagiert.

ich habe zweimal bei impulsiven reaktionen - die von theoretikern sicher als grundfalsch beurteilt würden - schweineglück gehabt, in beiden fällen haben die täter von ihren opfern abgelassen und sind abgehauen. das hätte aber auch ganz anders ausgehen können.

auf jeden fall finde ich es gut, wenn jemand sich getraut, helfend einzugreifen, egal wie.
aus sicherer entfernung an ihm herumzukritisieren hat einen faden beigeschmack.


Geschrieben

möglicherweise reagiert man dann doch nicht überlegt, sondern je nach lage und eigenem können völlig impulsiv...



Das ist es ja, Menschen sollen lernen in solchen Situationen ihren Verstand einzusetzen anstatt auschließlich nach Impulsen zu handeln.


Und das Menschen nicht immer gleich auf Reize reagieren, stimmt vollkommen, denn sie haben keine Instinkte
Dennoch gibt es bestimmte Verhaltensmuster, nach Reizen, die sich bei den meisten Menschen ähneln. Dieses Wissen man sich zu eigen machen kann und dem entsprechend handeln
Aber der Erfolg oder Misserfolg, solcher Aktionen, hängt nicht zuletzt vom eigenen Charakter ab


Geschrieben

okay, da ja um diese zeit kaum noch jemand wach ist, diskutieren wir doch mal einzelfälle:

nachts, in einer wenig belebten straße, ich auf dem heimweg vom kino. auf der anderen straßenseite taucht ein fliehender ausländer auf, verfolgt von vier männern. mein verstand war noch im kino, also bin ich ohne nachdenken über die straße gerannt und hab gebrüllt "eeeyh, was soll das, was macht ihr da??" oder was ähnlich geistreiches, wörtlich weiß ich das nicht mehr. alle vier haben auf dem absatz kehrt gemacht und sind abgehauen. glück gehabt....

wie hätte ich denn "mit verstand" handeln sollen/können? ein handy hatte ich nicht dabei, auch keine andere "notfallausrüstung". die einzige alternative wäre gewesen, nichts zu tun.


Geschrieben (bearbeitet)

was nützen denn all die eingeforderten tipps tatsächlich, wenn man sich - sei es als opfer, sei es als zeuge - in einer notsituation befindet? möglicherweise reagiert man dann doch nicht überlegt, sondern je nach lage und eigenem können völlig impulsiv...



Als Opfer handelt man sicherlich impulsiv oder gar in Panik. Aber wenn man sich vorher Gedanken gemacht hat, besteht eher die Möglichkeit sich daran zu erinnern. Ob's anwendbar ist, ist eine andere Frage.

Als Helfer aber ist man eher ratlos, will eingreifen, weiß aber nicht wie. Und das ist es gut, wenn man vorher ein paar Verhaltensregeln und Handlungsmöglichkeiten gelernt hat.



was richtig gewesen wäre, weiß man doch auch hier wie überall erst hinterher. es ist ja keinesfalls so, daß jeder täter auf jede intervention gleich reagiert.



Ja, aber wenn man keine Kampfausbildung hat, ist es fast immer falsch vier Gewalttäter anzugreifen. Und aus dem Bewustsein heraus, als Mann müsse man unbedingt kämpfen, handelt man dann ziemlich sicher falsch.



auf jeden fall finde ich es gut, wenn jemand sich getraut, helfend einzugreifen, egal wie.
aus sicherer entfernung an ihm herumzukritisieren hat einen faden beigeschmack.



Ich kritisiere nicht, dass er helfend eingegriffen hat. Ich kritisiere, dass er auch nicht ausgebildete Männern auffordert, eine Überzahl Gewalttäter anzugreifen und sich die Knochen brechen zu lassen. Sorry, aber das ist machohaft und dumm.

Ich weiß, dass ich in dieser Situation sicher nicht den Helden gespielt und angegriffen hätte. Ich würde versuchen zunächst einmal Hilfe zu holen, aus der Diskothek, per Handy, und/oder mich aus der Entfernung bemerkbar machen - aber immer versuchen, Distanz zu halten.

Und wenn man mir das dann vorwerfen würde, würde ich beim nächsten Mal ganz einfach die Augen verschließen, es nicht bemerken. Denn da würde von mir verlangt, was ich nicht bringen kann.


@OhLalaaa:
Solch ein Ansinnen, sich aus Solidarität die Knochen brechen zu lassen, ist nun völlig daneben. Sicher ist es manchmal besser, ein solches Risiko einzugehen, als mit dem Bewustsein zu leben, nicht geholfen zu haben. Aber dann muss mindestens eine realistische Chance bestehen, dem Opfer zu helfen.

Und ich plädiere hier nicht für Gewaltfreiheit um jeden Preis (siehe meine vorherigen Beiträge dazu), aber Gewalt als einzige Möglichkeit ist eben auch falsch.

MrX61 stellt es in seinem Bericht so dar, als gäbe es nur die Alternativen Weggucken oder sich die Knochen brechen zu lassen. Das ist die beste Rechtfertigung zum Weggucken. Denn niemand ist verpflichtet, sich die Knochen brechen zu lassen. Das würde ich von niemanden erwarten, wenn ich selbst Opfer bin.


@Musetta, zu deinem letzten Beispiel:
du hast eingegriffen, aber nicht angegriffen. Denn dann hättest du garantiert Prügel bekommen.

Inwiefern das im konkreten Fall gefährlich war, hängt z.B. auch davon ab, wie dicht du an die Angreifer rangekommen bist.

Aber laut widersprechen ist oftmals eine gute Alternative zum körperlichen Angriff.


bearbeitet von gruenerWombat
Geschrieben (bearbeitet)

@Musetta
Ansich, sehe ich nicht so viel Anlass zur Kritik, ich hätte es warscheinlich nicht anders reagiert.
Du wusstst du hast kein Handy, noch waren andere Passanten die dir hätten helfen können in der Nähe...
Ich weiß nicht wie aggressiv deine Tonlage war, man hätte vielleicht daran arbeiten können

Dir blieben also nur schweigen, weglaufen oder schreien. Du hast dich fürs Schreien entschieden also hat letztendlich dein Verstand auch eine Rolle gespielt

Und ich sprach auch nicht davon, auschließlich ohne "Impulse"zu agieren.
Denn wenn man das Bauchgefühl komplett weglässt, kann es genauso gefährlich werden als nur aufs Bauchgefühl zu hören
denn sonst wirkt man schnell aufgesetzt und nicht authentisch und das merkenn viele Täter ganz schnell, und fühlen sich noch mehr provoizert


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

grüner Wombat, Du schreibst Dir vielleicht einen Scheiß zusammen, meine Güte!
Du drehst alles so wie Du es siehst und es dann richtig ist!

Noch mal ganz langsam für Dich!

ICH würde immer wieder so handeln!

Ich könnte nicht mehr in den Spiegel gucken, wenn ich nicht geholfen hätte.
Das sieht wie gesagt auch mein Ex-Schwager, der Polizist so.

Hattest Du schon mal eine Freundin die ***igt wurde?
Ich hatte 2 Ex denen das passiert ist! Ihr Leben ist im Arsch!

Gebrochene Rippen und Kiefer verheilen wieder.
Die zerbrochene Psyche einer Frau nicht!

Verstehst Du in etwa was ich meine? Wenigstens etwas?

Es sind ja auch nicht immer vier. Du gibst wahrscheinlich Rauchzeichen, wenn eine Person Hilfe braucht, die von einem jugendlichen ***ie angegriffen wird.

Als Helfer aber ist man eher ratlos, will eingreifen, weiß aber nicht wie. Und das ist es gut, wenn man vorher ein paar Verhaltensregeln und Handlungsmöglichkeiten gelernt hat.



Und? Hast Du Dich mental darauf vorbereitet?
Wenn nicht solltest Du das schnell machen, denn man kommt schneller in so eine Situation als man denkt.


@ Musetta, laut schreien war das einzig richtige! Aber dazu hättest Du nicht die Straßenseite wechseln müssen.


Ich bin hier raus. Wer noch Fragen hat, kann mich per PN kontaktieren.


Geschrieben

@Wombat....ich schrieb doch
"Den Gegner und sich selbst richtig einschätzen"...wenn ich aber im Vorfeld davon ausgehe, mir werden alle Knochen gebrochen. ist ein Kampf nicht unbedingt empfehlenswert
Aber nicht jeder Gegener ist in der lage dem Helfer die Knochen zu brechen!
Oftmals ist nur ein blaues Auge das schlimmste was man davon getragen kann

Also bitte nicht immer alles überdramantisieren und von Knochenbrüchen sprechen, denn gewiss nicht jede Schlägerei endet im Krankenhaus!!!

Wenn du nicht bereit bist, dich in eine Schlägerei verwickeln zu lassen, zum Schutze eines mutmaßlich Schwächerin, so muss man das akeptieren aber zu meinen es wäre grundsätzlich falsch aus Solidarität ein gewisses Risiko einzugehen, muss ich auch eher als Blödsinn abtun


Geschrieben


Nachtrag
@Wombat....ich schrieb doch
"Den Gegner und sich selbst richtig einschätzen"...wenn ich aber im Vorfeld davon ausgehe, mir werden alle Knochen gebrochen. ist ein Kampf nicht unbedingt empfehlenswert



Wir sind da wohl in keinem Punkt unterschiedlicher Meinung. Ich wende mich gegen die Aufforderung sich die Knochen brechen zu lassen (siehe MrX61, aber auch dein Beitrag).



Aber nicht jeder Gegener ist in der lage dem Helfer die Knochen zu brechen!
Oftmals ist nur ein blaues Auge das schlimmste was man davon getragen kann



Das sehe ich nicht als Problem an. In Beitrag 162 erwähne ich, dass ich mir bei einer solchen Gelegenheit mal einen Schlag ins gesicht eingefangen habe.


Also bitte nicht immer alles überdramantisieren und von Knochenbrüchen sprechen, denn gewiss nicht jede Schlägerei endet im Krankenhaus!!!



Sorry, aber MrX61 sagt ausdrücklich besser gebrochene Knochen als eine ***igung. Und ich antworte konkret darauf.



Wenn du nicht bereit bist, dich in eine Schlägerei verwickeln zu lassen, zum Schutze eines mutmaßlich Schwächerin, so muss man das akeptieren aber zu meinen es wäre grundsätzlich falsch aus Solidarität ein gewisses Risiko einzugehen, muss ich auch eher als Blödsinn abtun



Das habe ich nirgendwo behauptet. Im Gegenteil: ich sage, dass Eingreifen sinnvoll sein muss. Wenn man ein Risiko eingeht, braucht es schon eine realistische Chance, dass die Aktion auch hilfreich ist. Aber man muss nicht aus Prinzip draufhauen. Und sich aus einem Solidaritätsgefühl die Knochen brechen zu lassen, um Beistand nur zu demonstrieren und kein schlechtes Gewissen zu haben, halte ich nun wirklich für Blödsinn (Das geht ja schon Richtung: Das Leben des Brian, Suizid-Kommando).

Wenn man sich für einen Angriff entscheidet, sollte man gute Chancen haben, zu gewinnen. Meistens ist es aber besser, aus einer gewissen Distanz einzugreifen, zB. durch Ansprechen des Angreifers oder Passanten, durch Beobachten, durch Hilfe holen, durch Lärmen. Ist alles eine Frage der konkreten Situation.


Geschrieben (bearbeitet)

Ok gut... nach wiedrholten lesen ist es mir dann auch aufgefallen das du es anscheinend auf die eine Situation anspielst..also sorry von meiner Seite aus

Dennoch finde ich deine Einstellung MrX61 gegenüber nicht ganz gerechtfertigt.


Klar hätte er auch anders und besser handeln können. Keine Frage!



Aber zum einen klingt dein Verdacht, des gewollten Heldendaseins so, als hätte er sich im Vorfeld schon darüber Gedanken darüber gemacht welch Ruhm ihm nach so einer Aktion zu Teil werden wird

Zum Anderen rückt der Mut und die Risikobereitschaft für eine ansich Gute Sache einzutreten, bei dir zu sehr in den Hintergrund...es klingt fast so, als wäre er mit den Tätern auf eine Stufe zustellen. Und das ist definitiv nicht der Fall

Ich will dir dies nicht unterstellen, aber es klingt sehr stark danach
Denn ich bin der Meinung bei der Situation die MrX61 beschrieben hat "heiligt der Zweck die Mittel"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


@MrX61:
Ich habe den Artikel gelesen und war auch schon auf deiner Webseite.



Hast Du Dir mein Gästebuch auch angeschaut?
Ziemlich weit unten, Stefan, der wurde von einer Gruppe Mitschüler gemobbt und geschlagen. Seine Eltern fuhren extra jeden Samstag 120 Kilometer damit ihr Sohn bei mir Selbstbewusstsein und Selbstbehauptung lernt. Nach 10 oder 12 Unterrichtsstunden bei mir, im Beisein seiner Eltern wurde er nur noch einmal angegriffen, danach nie wieder. Kannst Du aber selbst auf meiner HP nachlesen.

Als letztes dann hast Du sicher auch gelesen was ich vermittele.
Das was im wirklichen Notfall hilft.

Und Du hast Dir sicher auch die Trainingsimpressionen angesehen.
Dort steht genau wie im obigen Zeitungsbericht, das ich zuerst Deeskalation an die Frau bringe. Reicht das aber nicht mehr, dann weiß die Frau sich zu wehren, richtig zu wehren.
Denn das ist ihr gutes Recht. Genauso wie es meine Pflicht ist anderen in Notsituationen zu helfen. Deine übrigens auch. Sonnst nennt man es unterlassene Hilfeleistung.

Hier mal das Lernziel das ich als Aufgabe für die Schule hatte:

Opus-Netzwerk:
Projektziele
Das Ziel ist es, Sicherheit, Schutz und Selbstbewusstsein für Kinder zu erreichen. Dabei werden ihre Stärken mobilisiert und sie lernen, diese zu nutzen.

Zeitplan:
27 Unterrichtsstunden ( 9 Stunden* pro Klasse 4)
Projektbeschreibung (Ausgangslage, Phasen, beteiligte Personengruppen, Kooperationspartner)
Schuljahren je 9 Stunden Selbstverteidigung für Schülerinnen und Schüler mit dem Personaltrainer Matze XXXXXX aus Bielefeld durchgeführt. Das Ziel war das Selbstbewusstsein von Kindern zu stärken und einen kompetenten Umgang mit Gefahrensituationen zu erreichen.

Die Schülerinnen lernten verschiedene Gefahrensituationen erkennen, simulierten einige in Rollenspielen und übten Techniken ein, um Gefahren zu vermeiden und sich angemessen zu verhalten.

Ergebnisse/Auswirkungen auf Lebensweisen, Wissen, Einstellungen, der beteiligten Personen:
Das Wissen um Gefahren im Alltag ist gestärkt. Die Kinder haben Methoden erlernt, Gefahren auszuweichen und angemessen zu reagieren.
Ergebnisse/Auswirkungen b. auf Lebenswelten wie Schulleben, Organisation, Kooperation, Teamarbeit
Nutzung des Gelernten in Streitsituationen im Schulleben.

Das alles wurde erfüllt. Sonst würde die Direktorin meine Arbeit und mein "System" nicht an andere Schulen weiter geben.

Das was ich unterrichte habe ich mit einem Psychologen und einem Weltmeister in Karate selbst entwickelt, also wir drei in Teamarbeit.

Und so sah der von mir erstellte "Lehrplan" aus.

1.Stunde: (Theorie)
Vorstellung meiner Person.
Warum Selbstverteidigung?
In welchen Situationen setzen wir diese ein?

2. Stunde: (Theorie)
Was sind Gefahrensituationen, wie erkenne ich sie?
Wie verhalte ich mich in Gefahrensituationen richtig?

3. Stunde: (Praxis)
Rollenspiele, Gefahrensituationen erkennen und vermeiden.
Unbekannte Erwachsene, unbekannte Jugendliche und Mitschüler.

4. Stunde: (Praxis)
Rollenspiele, Gefahrensituationen simulieren..
Unbekannte Erwachsene, unbekannte Jugendliche und Mitschüler.

5. Stunde: (Praxis)
Fallübungen, kontrolliert stürzen.

6. Stunde: (Praxis)
Techniken: Verschiedene Techniken sich aus Würgegriffen zu befreien.

7. Stunde (Praxis)
Techniken: Verschiedene Techniken sich aus Umklammerungen zu befreien.

8. Stunde (Praxis)
Techniken: Verschiedene Techniken einen stärkeren Gegner kampfunfähig zu machen,
und / oder diesem zu entkommen.

9. und 10. Stunde: (Praxis)*
Wiederholung und Vertiefung des Erlernten, aus den Stunden 3. – 8.

Einige dieser Punkte hast Du ja auch in Form von Fotos auf meiner HP wiedergefunden. Oder?


Erzähl Du mir bitte nicht, bis wann ich versuche deeskalierend zu wirken.
Wenn es schon rappelt, brauche ich nicht zu deeskalieren.
Dann muss alles automatisch gehen. Und das geht automatisch,...... gut sogar.

* = die 10. Stunde habe ich den Klassen geschenkt, weil ich merkte das es den Kids Spaß machte und was bringt!
Die Direktorin fragte mich dann noch ob ich den Kids etwas über Drogen erzählen könnte.
Auch das tat ich noch mal gerne gratis.

Gut, das wurde vom Land NRW auch gut bezahlt.

Das schönste aber war das lachen und die Freude der Kinder, wenn ich zur Schule kam.

Das allerschönste aber war, wie mir zwei kleine Mädchen als Dank einen Schal von Arminia Bielefeld (meinem Club) schenkte.

Erzähl Du mir bitte nichts von einer Materie von der Du null Ahnung hast.
Das hast Du hier einwandfrei bewiesen, das Dir diese fehlt.

Ich hoffe Du musstest nach dem Schlag ins Gesicht in psychothe***utische Traumabehandlung.

______________________________________________________

von ohlalaa:

Klar hätte er auch anders und besser handeln können. Keine Frage!



Wie denn? Ich war alleine gegen die vier auf dem Parkplatz!
Ich hätte erst iieder 200 Meter zurück rennen müssen um Hilfe zu holen, und dann wieder zurück! Dazu war einfach keine Zeit mehr.
Außerdem wurde ich ja schon von dem ersten Täter bedroht und angegriffen als ich schrie: "Lasst die Frau in Ruhe!"

Zum einen klingt der Verdacht, des gewollten Heldendaseins so, als hätte er sich im Vorfeld schon darüber Gedanken darüber gemacht welch Ruhm ihm nach so einer Aktion zu Teil werden wird



Das fasse ich jetzt als Beleidigung auf.

Klar ich gehe zu meinem Auto will da nur was raus holen und wieder zurück gehen um aufs Taxi warten. Ich wusste natürlich das da 4 Männer einer Frau an die Wäsche wollten.... und mache mir Gedanken nach Ruhm.

Glaub mir das habe ich nicht nötig.

Spätestens jetzt halte ich mich hier ganz raus!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@OhLalaaa

Ich kritisiere MrX61 nicht, weil er eingegriffen hat. Lies doch bitte mal meine ersten Beiträge darauf (nr. 217 und 219).

Ich kritisiere den Anspruch, den er gegenüber anderen formuliert, dass man als Mann vier ***iger angreifen solle, auch wenn man keine Kampfausbildung hat.

Ich sage, dass man entsprechend seinen Möglichkeiten eingreifen sollte und dass ich von einem Experten in Sachen Zivilcourage andere Tipps für Nicht-Kampfsportler erwarte:


Und er hätte ein paar Antworten geben können auf die Frage:
Was kann jemand tun, der kein Kampfsportler ist, wenn er in eine solche Situation gerät?
Abstand halten, Hilfe aus der Disco holen, telefonieren, Lärm machen (?) ...
Wichtig: NICHT den Helden spielen!
(wenn du dir nicht sicher bist, eine realistische Chance zu haben, das zu überstehen)

Sowas fehlt. Und damit wird aus seinem Bericht eben nur ne spannende Gewaltstory - alles anderes als hilfreich, finde ich.



Er antwortet darauf in Beitrag Nr.221

"@ grünerWombat, das soll nur für ausgebildete Kämpfer gelten, einer Frau zu helfen
die gerade ***igt wird? Als Mann würdest Du nicht eingreifen, auch wenn es 2,3, oder 4 sind? Gebrochene Knochen kann man heilen, eine zerstörte Seele nicht."



Sorry, das ist ne Aufforderung zum Heldentod. Das überlegte an den eigenen Möglichkeiten orientierte Eingreifen lehnt er damit selbst für Nichtkampfsportler ab.

Sorry, das ist sowas von hohl. Und auf meine Einwände, mit plumpen beleidigenden Unterstellungen zu reagieren, zeigt, dass er sich nicht im Griff hat:

Beitrag 237:


Du gibst wahrscheinlich Rauchzeichen, wenn eine Person Hilfe braucht, die von einem jugendlichen ***ie angegriffen wird.



Wenn er schon während einer verbalen Diskussion über sinnvolles Eingreifen so ausrastet, seufz, ...

Und vor diesem Hintergrund sehe ich seine gesamte Schilderung kritisch. Es geht ihm offenbar nicht darum, über sinnvolle Verhaltensweise zu informieren (was ich von einem Profi erwarten würde) oder auch nur zu diskutieren, sondern er diffamiert andere Eingreifmöglichkeiten als das Draufhauen als unmännlich. Das ist plumpes Machotum und darüberhinaus kontraproduktiv.

Das Ganze mag in persönlichen Erfahrungen begründet sein. Aber, wie gesagt, von einem Profi erwarte ich soviel Distanz, dass er sich inhaltlich mit unterschiedlichen Eingreifmöglichkeiten auseinandersetzt und sie uns vermittelt anstatt umgekehrt.


@MRX61: Ich beziehe mich in diesem Thread, auf das, was du hier schreibst.
Und Deine Appelle an Männlichkeit, dass man sich als Kampfunerfahrener im Kampf gegen mehrere Gewalttäter die Knochen brechen lassen soll, ist einfach Bullshit.


bearbeitet von gruenerWombat
Geschrieben (bearbeitet)

Mein letztes Posting zu diesem Thema,

@ gruenerWombat, ich kenne viele Männer die nicht weg gucken und genau so handeln würden wie ich.

Und ich stehe immer noch dazu das Verletzungen die mir zugefügt werden, besser verheilen, als die Narben auf der Seele der Frau, der ich geholfen habe.

Ich möchte ehrlich gesagt nie erleben, wie Du Dich in einer Notsituation verhalten würdest.
Wenn Hilfe, wie in meinem Fall erst nach frühestens 5 Minuten eintreffen würde!

Da gab es für mich nichts mehr zu überlegen! Die Frau wäre sonst ***igt worden, kapierst Du das nicht?

Zu zu sehen, wie eine Frau ***igt wird, ist mehr als Bullshit! Das ist feige!

Endgültig raus bin hier.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@ MrX61..NEIN NEIN NEIN...du hast mich völlig missverstanden!!!!!!

Ich meinte Grüner wombat damit, das seine Aussagen so klingen, als hättest du mitunter aus der Intetion gehandelt, den Ruhm, der dir danach zu teilwerden würde, einuheimsen.

Das entspricht in keinster Weise meiner Meinung zu dir und deinem Handeln. Ich weitere Missverständnissen vorubeugen werde ich den Text ändern!
Denn ich finde es ansich gut was du gemacht hast.

Nur denke ich, das es vielleict etwas zu blauäugig war gegen vier Mann anzutreten...Bist alt nicht Bruce Lee, leider


Geschrieben (bearbeitet)



Nur denke ich, das es vielleict etwas zu blauäugig war gegen vier Mann anzutreten...Bist alt nicht Bruce Lee, leider



Stimmt. Nur dreimaliger Deutscher Meister im Kick-Boxen. Auch wenn es über 20 Jahre her ist. 1987 das letzte mal.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Mein letztes Posting zu diesem Thema,

@ gruenerWombat, ich kenne viele Männer die nicht weg gucken und genau so handeln würden wie ich.


Das ist doch gut.



Und ich stehe immer noch dazu das Verletzungen die mir zugefügt werden, besser verheilen, als die Narben auf der Seele der Frau, der ich geholfen habe.



auch das ist gut, kritisier ich doch gar nicht.



Ich möchte ehrlich gesagt nie erleben, wie Du Dich in einer Notsituation verhalten würdest.
Wenn Hilfe, wie in meinem Fall erst nach frühestens 5 Minuten eintreffen würde!



Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten würde. Vielleicht hätte ich mich ins Auto gesetzt, die Gewalttäter angeblendet, gehupt, irgendwas in der Art, um Zeit zu gewinnen, bis Hilfe kommt. Ich kenne aber die konkreten Gegebenheiten nicht.

Aber von jedem ohne Kampferfahrung zu verlangen, dass er sich verhält als wäre er Kampfsportler, ist einfach schrecklich dummes Machotum. Als Aufforderung von einem Experten unverantwortlich.



Da gab es für mich nichts mehr zu überlegen! Die Frau wäre sonst ***igt worden, kapierst Du das nicht?

Zu zu sehen, wie eine Frau ***igt wird, ist mehr als Bullshit! Das ist feige!



Selbstschutz ist nicht feige.


Endgültig raus bin hier.



Das wird ja langsam zu einem running gag ... also bis gleich.





Nur denke ich, das es vielleict etwas zu blauäugig war gegen vier Mann anzutreten...Bist alt nicht Bruce Lee, leider



Stimmt. Nur dreimaliger Deutscher Meister im Kick-Boxen. Auch wenn es über 20 Jahre ist.



Und in den Kampf, den der dreimalige Deutsche Meister im Kick-Boxen nicht gewonnen hat, soll sich ein kampfunerfahrener begeben ???


bearbeitet von gruenerWombat
Geschrieben (bearbeitet)

Ja das du einer von den "schweren Jungs" bist glaub ich dir auf anhieb
aber das deine Augen nicht überall sind hast du auf schmerzliche Art und Weise zu spüren bekommen..


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Und es ist absolut unverantwortlich, Kampfunerfahrene aufzufordern sich in eine solche Situation zu begeben. MrX61 disqualifiziert sich da als Selbstverteidigungsexperte - aber ganz gewaltig.


Geschrieben

@ gruenerWombat:

Ich schrieb EINGREIFEN, nicht angreifen.

Schreien oder was weiß ich.

Aber für Dich ist Nichteingreifen ja Selbstschutz. Ich nenne es Feigheit!

Mit ins Auto setzen und Lichthupe blinken, hilfst Du niemanden.

Da war weit und breit kein anderer mehr!

Also noch mal für Dich, Du Wortverdreher!

Ich schrieb, E I N G R E I F E N !!!

Wenn Du meinst das ich mich durch ein Wort das Du falsch interpretierst selbst disqualifiziere ist das Dein Problem.


Geschrieben (bearbeitet)

@ Grüner Wombat
Nun sei mal nicht so Voreilig, nur weil de Ansichten von MrX61 dir nicht in den Kram passen.
Es ist halt eine andere Herangehensweise und Sichtweise der Dinge


Bei den von dir angegeben Beiträgen habe ich dennoch das Gefühl du untestellst ihm schlechte Absichten.
Auch wenn man alle deine vorangegenagen Beiträge hier im Thread beachtet hat man schnell den Verdacht, dass du Gewalt in jeglicher Form kategorisch ablehnst
Aber das sind nur Mutmaßungen
Ansich finde ich deinen Standpunkt und deine sozial kritsche Meinung zu dem Thema sehr gut und auch wichtig hier im Thread!!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

http://www.poppen.de/forum/showthrea...84#post5691184

In Beitrag 185 'rechtfertige' ich meine Haltung zur Gewalt schon einmal, stelle klar, dass ich nicht grundsätzlich gegen Gewalt bin sondern, dass man den Einsatz von Gewalt gut überlegen sollte:

"Selbstverteidigung bzw. Verteidigung von Schwächeren mittels Gewalt kann durchaus sinnvoll sein. Das schreibe ich in mehreren Beiträgen hier.

[hier folgen Beispiele]

Ich sage, dass man die Konsequenzen bedenken soll.
Dass es ein wesentlicher Unterschied ist, ob man jemand helfen oder Rache üben will.

Und wenn es darum geht, jemanden aus einer gefährlichen Situation herauszuhelfen, kann es auch mal sinnvoll sein, Schläge einzustecken, so nichts Schlimmeres passiert."

Meine Worte in den letzten Tagen. Aber nicht gewaltätig genug für manche poppen.de-Helden.
Ständig irgendwelche Vorwürfe von Leuten, die nicht lesen können oder wollen. Das kotzt mich schon ein bisschen an.

@ gruenerWombat:

Ich schrieb EINGREIFEN, nicht angreifen.



Du sprichst von einem Eingreifen, das gebrochene Knochen beinhaltet.
Ansonsten beschreibst du es nicht.



Schreien oder was weiß ich.

Aber für Dich ist Nichteingreifen ja Selbstschutz. Ich nenne es Feigheit!



Ich spreche ganz konkret von "Eingreifen entsprechend den eigenen Möglichkeiten."



Mit ins Auto setzen und Lichthupe blinken, hilfst Du niemanden.

Da war weit und breit kein anderer mehr!



Ich schrieb nicht Lichthupe sondern Hupe.
Und wenn Hupen nichts bringt, wie soll dann schreien etwas bringen, wenn da sonst niemand ist?

Also mal ganz konkret: Ein Eingreifen in welcher Form erwartest du von einem nicht kampferprobten Mann in einer solchen Situation, um die 4 Gewaltäter innerhalb von 5 Minuten an der ***igung zu hindern?



Also noch mal für Dich, Du Wortverdreher!

Ich schrieb, E I N G R E I F E N !!!



Sorry, aber der Wortverdreher bist du. Denn ich mache mich die ganze Zeit für ein EINGREIFEN unterhalb der Schwelle selbstmörderischen Angreifens stark.

Ich frage dich konkret nach solchen Eingreifmöglichkeiten:
"Kennst du irgendwelche Handlungsalternativen zwischen Weggucken und Heldenspiel?
Dann her damit, dafür ist in diesem Thread bedarf."

Und du unterstellst mir darauf:

"Als Mann würdest Du nicht eingreifen, auch wenn es 2,3, oder 4 sind? Gebrochene Knochen kann man heilen, eine zerstörte Seele nicht."



Wenn Du meinst das ich mich durch ein Wort das Du falsch interpretierst selbst disqualifiziere ist das Dein Problem.



Den großen Max machen, aber nicht zu den eigenen Worten stehen.

Also Butter bei die Fische: Welche Eingreifmöglichkeiten schlägst du einem nicht kampferprobten Mann in dieser Situation vor?

@ohlalaaa:
in der konkreten Situation unterstelle ich ihm keine schlechten Absichten.
Aber die Art der Schilderung sehe ich kritisch.

Und ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal gegen den Vorwurf der Ablehnung von Gewalt wehren müsste. Ich sage in mehreren Beiträgen, dass Gewalt sinnvoll sein kann, z.B. in Beitrag 164:

"Die Frage ist: was ist das Ziel in der konkreten Situation.

Mal mag es sinnvoll sein, zuzuschlagen, mal nicht.
Mal bleibt man dort und wartet ab, mal rennt man besser weg.
Ist immer alles eine Frage der konkreten Situation."


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