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Zivilcourage Pro oder Contra?


la****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)


Iin den USA sitzen 2 Millionen Menschen im Knast (prozentual zehnmal so viel wie bei uns) und es ist dort kein bisschen sicherer als hier. Knast stabilisiert Kriminalität. Denk mal drüber nach!



ach ne, woher willst du wissen das es in den USA nicht sicherer als hier ist ?
da hätte ich gerne mal ein paar belege.

denn ich behaupte, das man in europa (england, deutschland) häufiger opfer eines gewaltverbrechens werden kann als in den usa.

außerdem willst du mir sicherlich weismachen das es in den USA noch sicherer wäre, wenn die ganzen kriminellen frei herumlaufen würden, denn knast bringt ja nichts

ich beende die debatte mit dir an diesem punkt, denn von dir kommt ausschließlich dummes zeug

ach ja, noch eines :

wenn ich einbrecher wäre und irgendwo einbrechen wollte, oder ein räuber der jemanden überfallen will - wo würde ich wohl einbrechen ?

in das haus von dem ich weiß das dessen besitzer keine waffen haben, oder in das haus von dem ich weiß das der besitzer schusswaffen zuhause hat, und geübt im umgang mit diesen ist ?

wen würde der räuber wohl überfallen, den unbewaffneten oder den bewaffneten ?

diese beispiele lassen sich unbegrenzt fortsetzen


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Übrigens der Bürgermeister aus dem Stadtteil, aus dem 'Crashkid Andy' hat dessen kriminelle Karriere zum Anlaß genommen, die Armut und Perspektivlosigkeit genau dort zu thematisieren, auch mit als Ursache für solche eine Entwicklung. Und hat zusammen mit anderen Projekte in kindertagesstätten angeleiert. Dort muss man anfangen, nicht erst, wenns zu spät ist. mit Einmauervorschlägen kommen.



@ gruenerWombat

Da muß ich dir wiedersprechen, denn zu aller erst muß man bei den Eltern anfangen. Doch diese werden wiederum durch die Gesellschaft um sie herum geprägt. Das was dieser Bürgermeister macht, es ist gut gemeint, keine Frage, aber das ist nicht mehr als Schadensbegrenzung. Für mich ist das ganze gesellschaftliche System "krank", wenn dieses System gesund werden soll, dann muß an der Basis mit der Heilung begonnen werden,irgendwelche Reparaturen in der Mitte zu beginnen sind in meinen Augen auf Dauer uneffektiv.


Geschrieben

@wombat
Du könntest glatt der Verteidiger sein.

Autodiebstahl, Überfall, Einruch und Körperverletzung. Aber er hat keinen Hang zu Straftaten.

Das ist doch wohl lächerlich.

Gruss aus Celle



Ich verteidige ihn mit keinem Wort, sondern sage, dass man über Ursachen nachdenken muss. Ich thematisiere hier nicht das Ausmaß seiner Schuld, weil ich dazu nichts sagen kann. Ich weiß nicht, welches Strafmaß angemessen ist. Ich kann überhaupt nicht beurteilen, was in seinem konkreten Fall sinnvoll ist.

Ich frage stattdessen: wie entsteht sowas?
Und ich thematisiere primitive Gewaltfantasien einiger Leute hier, die überhaupt nicht weiter helfen in Sachen Zivilcourage.

Und cellerpaar möge mal erklären, aus welchem Hrund er das Beispiel crashkid hier in die Diskussion gebracht hat. Als Beispiel für belohnendes Strafrecht taugt er nicht.

Es reiht sich ein, in irgendwelche Stories, wie böse einzelne Menschen sein können - was in Bezug auf das Threadthema nur dann einen Sinn macht, wenn es darum geht Selbstjustiz zurechtfertigen - allerdings wäre es ziemlich armselig, wenn das der Grund ist, weshalb hier eine Schreckenstory nach der anderen aufgetischt wird.

Was hat das mit dem Threadthema zu tun?


Geschrieben



Und cellerpaar möge mal erklären, aus welchem Hrund er das Beispiel crashkid hier in die Diskussion gebracht hat. Als Beispiel für belohnendes Strafrecht taugt er nicht.



Weil du fragtest wo das Strafrecht belohnt.

Crash Kid Dennis wurde mehrmals auf Abenteuerreisen geschickt um Ordnung und Zusammenhalt zu lernen.

War jedesmal ein Kostenloser Urlaub. Mehr aber auch nicht.

Nach der nächsten Straftat kam der nächste Abenteuerurlaub.

Mehr wollte ich dir damit nicht mitteilen.


Gruss aus Celle


Geschrieben (bearbeitet)

ach ne, woher willst du wissen das es in den USA nicht sicherer als hier ist ?
da hätte ich gerne mal ein paar belege.


Heise.de: "Misst man die Zahl der Morde pro Kopf, sieht die Lage schlimm aus - in den USA. Morde werden normalerweise pro 100.000 Einwohner gezählt. In den USA knapp [extern] 6 pro 100.000 im Jahre 2003 (in Deutschland [extern] 1,6 (2000) bzw. 1,2 (1999-2001), EU-weit sind es [extern] 1,4." (aus Wo ist man sicherer: In den USA oder im Irak? Craig Morris 22.01.2007)




denn ich behaupte, das man in europa (england, deutschland) häufiger opfer eines gewaltverbrechens werden kann als in den usa.


wo sind deine belege?



außerdem willst du mir sicherlich weismachen das es in den USA noch sicherer wäre, wenn die ganzen kriminellen frei herumlaufen würden, denn knast bringt ja nichts



Nein, aber zum einen sitzen da z.T. Leute für wiederholten Ladendiebstahl lebenslang.

Zum anderen sage ich, dass Knast Verbrecher produziert. Die einfach so frei rumlaufen zu lassen, würde das Land nicht sicherer machen. Menschen bei kleineren Straftaten schon frühzeitig in den Knast zu stecken, macht aus ihnen aber oftmals erst Verbrecher.

Knast sorgt dafür, dass es mehr Verbrechen gibt.




ich beende die debatte mit dir an diesem punkt, denn von dir kommt ausschließlich dummes zeug



Super Argument



ach ja, noch eines :

wenn ich einbrecher wäre und irgendwo einbrechen wollte, oder ein räuber der jemanden überfallen will - wo würde ich wohl einbrechen ?

in das haus von dem ich weiß das dessen besitzer keine waffen haben, oder in das haus von dem ich weiß das der besitzer schusswaffen zuhause hat, und geübt im umgang mit diesen ist ?

wen würde der räuber wohl überfallen, den unbewaffneten oder den bewaffneten ?



Und wo sterben mehr Menschen durch Schusswaffen?
Da wo jeder eine Waffe zu Hause hat oder da wo es keine Schusswaffen gibt?

Die meisten dieser Schusswaffen werden nicht gegen Einbrecher gerichtet sondern bei anderen Streitigkeit verwendet oder von spielenden Kindern.
Vielleicht verhindert der massenweise Schusswaffenbesitz den einen oder anderen Einbruch. Aber er tötet auch viele Unschuldige.

Wo hatte jüngst der Amokläufer seine Waffe her?


Weil du fragtest wo das Strafrecht belohnt.

Crash Kid Dennis wurde mehrmals auf Abenteuerreisen geschickt um Ordnung und Zusammenhalt zu lernen.

War jedesmal ein Kostenloser Urlaub. Mehr aber auch nicht.

Nach der nächsten Straftat kam der nächste Abenteuerurlaub.

Mehr wollte ich dir damit nicht mitteilen.




Cellerpaar, du liest nicht richtig. Strafmündig ist er erst ab 14. Und da wurde er zu 9 Jahren und 3 Monaten verurteilt (7 Monate unter der möglichen Höchststrafe). Vorher wurde er nicht vom Strafrecht erfasst, weil Kinder strafunmündig sind. Also, was haben die reisen mit dem Jugendstrafrecht zu tun?


bearbeitet von gruenerWombat
Geschrieben (bearbeitet)

Heise.de: "Misst man die Zahl der Morde pro Kopf, sieht die Lage schlimm aus - in den USA. Morde werden normalerweise pro 100.000 Einwohner gezählt. In den USA knapp [extern] 6 pro 100.000 im Jahre 2003 (in Deutschland [extern] 1,6 (2000) bzw. 1,2 (1999-2001), EU-weit sind es [extern] 1,4." (aus Wo ist man sicherer: In den USA oder im Irak? Craig Morris 22.01.2007)



in estland und lettland ist die mordrate mit knapp 10 auf 100.000 wesentlich höher als in den USA.

aber um genau zu sein

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"Einer Erhebung des italienischen Instituts Eures zufolge liegt Deutschland in der Anzahl der verübten Morde auf einem guten vierten Rang von 25 EU-Staaten. Das Ergebnis kommt durch die Mordopfer-Zählung in den Jahren 2000 bis 2002 zustande.

Demnach geschahen auf 100.000 Einwohner gerechnet in Deutschland 1,1 Morde pro Jahr. In den Ländern Zypern (0,6), Griechenland (0,8) und Österreich (0,9) wurden noch weniger Mordtaten registriert. Der Durchschnitt in den 25 EU-Staaten liegt bei 2,8.

Die Statistiker errechneten ohne die neuen EU-Länder einen Schnitt von 1,5. Unter Hinzurechnung der neuen zehn Länder kommt eine Quote von 2,8 Morden heraus. Die baltischen Länder Estland (10,4), Litauen und Lettland (9,5) stehen am Ende der SKala. "
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uiuiui, da werden die baltischen länder in zukunft als schreckgespenst herhalten müssen, und nicht die bösen usa

komischerweise, hier der bericht eines reisenden aus singapur zu den aktuellen gewaltdebatten:

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"Ich bin soeben von einem längeren Aufenthalt in Sigapur zurück gekommen und über die öffentlichen Zustände hier schon ziemlich erschüttert. Diese Übergriffe sind in Singapur völlig undenkbar! Und wissen Sie auch, warum? Ganz einfach: Es herrscht dort die Null-Toleranz-Philosophie bei einer äußerst strengen Gesetzgebung. Rauchen und Alkohol in der Öffentlichkeit sind absolut verboten, ebenso Kaugummikauen, Graffittisprühen, Abfall auf die Straße werfen, Drogenbesitz jeder Art usw. Verstöße dagen werden umgehend und drakonisch mit hohen Geld- oder Gefängnisstrafen, manchmal auch mit Prügelstrafen, geahndet. Drogenbesitz über 5 Gramm zieht in jedem Falle die Todesstrafe nach sich, ausgenommen hiervon sind nur schwangere Frauen, die dann aber mindestens 20 Jahre Gefängnis erhalten.

Was hier zu Lande vielleicht niemand glaubt: die Singapurianer sind glücklich, auch wenn die Meinungsfreiheit dort teilweise eingeschränkt ist! Man kann dort nachts jederzeit durch dunkle Gassen oder Parks gehen, ohne belästigt oder gar überfallen zu werden. Von der Sicherheit der U-Bahn ganz zu schweigen! Die ganze Stadt ist sauber und gepflegt; davon kann München nur träumen!

Europa (und die USA) haben in Singapur mittlerweile einen Ruf als sehr gefährliche Reiseländer, die man besser meidet. Das ist einer der Gründe, warum Singapurianer nur noch selten Auslandsreisen unternehmen.

Allen grünen Naivlingen und Gutmenschen ins Stammbuch geschrieben: Es geht auch anders als in unseren deutsche Großstädten, ohne dass vermeintliche Menschenrechte eingeschränkt werden. Fahren Sie einmal nach Singapur; dann werden Sie mir Recht geben!"
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Nein, aber zum einen sitzen da z.T. Leute für wiederholten Ladendiebstahl lebenslang.



die leute kennen ja die gesetze, und diese gesetze sorgen dafür, das sich die mordrate in den usa (besonders in new york) DRASTISCH verringert hat

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"New York - Die Zahl der Morde in New York ist 2005 auf den niedrigsten Wert seit mehr als 40 Jahren gesunken. Dennoch ist New York in absoluten Zahlen weiterhin die US-Metropole, in der die meisten Morde geschehen. In der Polizeistatistik wurden in der Stadt mit 8,1 Millionen Einwohnern bis einschließlich Freitag 537 Tötungsdelikte registriert, der niedrigste Wert seit 1963. Im Jahr 2004 waren es noch 572 und 1990 sogar 2.245. In Los Angeles, wo weniger als halb so viele Menschen leben, wurden insgesamt 480 Morde gemeldet, in Chicago mit gut einem Drittel der Bevölkerungszahl von New York bis zum 27. Dezember 444. "
-------------------------------------------------------------------------------------------

dir ist klar das eine verringerung von 2245 auf 537 einen verringerung von 76% bedeutet ?
in new york wird übrigens die zero tolerance poltik verfolgt.

dagegen ist die mordrate in berlin um 70% gestiegen

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"Verbrechen in Berlin: Neue Statistik schockt - Mordrate steigt um 70%
von
berlinews

am 19.03.07 in Panorama
Auch wenn die Gesamt-Straftaten mit rund 496 800 Fällen um knapp zwei Prozent gesunken sind - dort, wo sie das Leben der Menschen tatsächlich berühren, dort steigen sie bedenklich an."
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ist wohl ein bissel aktueller als deine zahlen von 2002



Zum anderen sage ich, dass Knast Verbrecher produziert. Die einfach so frei rumlaufen zu lassen, würde das Land nicht sicherer machen. Menschen bei kleineren Straftaten schon frühzeitig in den Knast zu stecken, macht aus ihnen aber oftmals erst Verbrecher.
Knast sorgt dafür, dass es mehr Verbrechen gibt.



glücklicherweise sehen das viele anders, und das jugendstrafrecht wurde in mindestens einem bundesland verschärft


Und wo sterben mehr Menschen durch Schusswaffen?
Da wo jeder eine Waffe zu Hause hat oder da wo es keine Schusswaffen gibt?



... durch schusswaffen.

natürlich kann man auch erstochen oder totgetreten werden, nicht wahr.


Die meisten dieser Schusswaffen werden nicht gegen Einbrecher gerichtet sondern bei anderen Streitigkeit verwendet oder von spielenden Kindern.
Vielleicht verhindert der massenweise Schusswaffenbesitz den einen oder anderen Einbruch. Aber er tötet auch viele Unschuldige.



ach, weisst du was .. ich drehs einfach mal um:

der massenweise besitz von schusswaffen tötet unglücklicherweise durch unfälle oder unachtsamkeiten der besitzer manchmal unschuldige, aber er verhindert sehr viele gewaltverbrechen.

nuff said.
denk mal drüber nach


P.s: kurioserweise ist die mordrate in new york immer noch die höchste in den usa, obgleich schusswaffen dort verboten sind

denk nochmal drüber nach


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

[tr]Könnt Ihr Beiden mir mal verraten, was dieses Ganze .. und zwar komplett .. überhaupt noch mit Zivilcourage zu tun hat?[/tr]


Geschrieben

Nix.
hier gehts nur noch um den Gutmenschen gegen den Rest der Welt.
ich frag mich wie man sich fühlt wenn man ausschliesslich ausgebuht wird.
Kein schöner Fred.

Türkisches Sprichwort.
"sagt dir einer du seiest ein Esel, dann vergiss es.
Sagen dir das zwei... , denk drüber nach.
Sagen aber alle das du ein Esel bist, dann bist du auch einer."


Geschrieben

[tr]Könnt Ihr Beiden mir mal verraten, was dieses Ganze .. und zwar komplett .. überhaupt noch mit Zivilcourage zu tun hat?[/tr]



Topi hat Recht, der Thread hat nur noch indirekt mit dem Thema zu tun. Daher eröffnen
wir einen neuen Thread um diesen hier inhaltlich vom Thema zu trennen.

@vauef, hast du ein Problem mit diesem Thread hier oder warum stellst du ihn in solch ein schlechtes Licht anstatt mal nur deine Argumente zum Thema Zivilcourage zu posten?? Muß man den Spruch mit dem Esel wirklich ernst nehmen???? Wir denken
nicht, denn Meinungsfreiheit steht jedem zu auch dem Grünen. Auch wenn er in unsren
Augen leider wieder etwas abrückt vom Weg aber gerade das macht diesen Thread so
intressant.


Geschrieben


@vauef, hast du ein Problem mit diesem Thread hier oder warum stellst du ihn in solch ein schlechtes Licht anstatt mal nur deine Argumente zum Thema Zivilcourage zu posten??



Kannst den Fred ja mal lesen.
Das dürfte deine Frage beantworten.


Geschrieben

tut es nicht da wir finden, daß dieser Thread durchaus seine Daseinsberechtigung hat grad
weil viele verschiedene Meinungen ihn beleben anstatt einer einzigen Sichtweise wie zum
Beispiel deiner die anderen ihre Meinungsfreiheit abspricht zu folgen.

Dann starte und führe doch du mal einen Thread der sich von A bis Z ausschließlich um deine Meinung dreht. Das wollen wir sehen wie du das hinbekommst und ob das auch
wirklich wünschenswert wäre. Diese Meinungsunterdrückung hatten wir doch eigentlich
hinter uns gelassen oder lebst du noch in dieser rückständigen Welt? Wenn ja,
dann übertrag das bitte nicht auf andere!


Geschrieben

Diese Meinungsunterdrückung hatten wir doch eigentlich
hinter uns gelassen oder lebst du noch in dieser rückständigen Welt?



Was mache ich eigentlich das man mich als so rechtsorientiert sieht?
Ich mag solche Nazivergleiche nicht. Wer so etwas macht zeigt die eigene Gesinnung!
Das ist echt keine Art.
Nochmal ... lies den Fred, dann brauchs du nicht so einen Käse schreiben.


Geschrieben (bearbeitet)

aber den Käse schreibst doch DU schon wie sollen wir DAS noch toppen?

Außerdem sollte man immer ein wenig aufpassen was man anderen unterstellt denn
an sowas hatten wir gar nicht gedacht aber gut zeigt wessen Geistes Kind DU bist.


bearbeitet von lassenzusehn
Geschrieben


an sowas hatten wir gar nicht gedacht aber gut zeigt wessen Geistes Kind DU bist.



echt ? wessen geistes kind isser denn ?


Geschrieben

Wie sieht es eigentlich mit der Zivilcourage bei Unfällen aus?

Wer traut sich denn da zu zu handeln?

Viele Unfälle werden ja von Schaulustigen umsäumt, die den Helfern im Wege stehen.


Geschrieben

Wombat,es gibt jemanden,den dieses Land nicht braucht.....


Solche Leute wie dich.....


Geschrieben

Ich betrachte es als auch als eine Art Zivilcourage, wenn man sich dafür einsetzt, dass Menschen keinen unnötigen Gefahren ausgesetzt werden.

Ich habe es auf dieser Seite mal versucht. Es wurde aber keineswegs honoriert, sondern das Gegenteil war der Fall.


Geschrieben

Wie sieht es eigentlich mit der Zivilcourage bei Unfällen aus?

Wer traut sich denn da zu zu handeln?



Ich bin noch nie zu einem Unfall hinzugekommen. Ich glaube aber felsenfest, das ich bei verletzten Menschen nicht untätig bleibe.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin noch nie zu einem Unfall hinzugekommen. Ich glaube aber felsenfest, das ich bei verletzten Menschen nicht untätig bleibe.



echt ?

ok, dann mal folgende situation -

ein radfahrer und fußgänger prallen zusammen, der fußgänger schmettert mit dem kopf auf den strassenasphalt, ein hässliches geräusch ist zu hören, der fußgänger bleibt regungslos liegen, die blase entleerrt sich, blut läuft aus dem ohr.

was tust du ? (abgesehen davon den notarzt zu rufen)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@Honigsammler32

Die Frage von MrX61 lautete nicht was man macht, sondern: Wer traut sich denn da zu zu handeln? Und diese Frage habe ich ihm beantwortet.


bearbeitet von Cunnix
Geschrieben



ein radfahrer und fußgänger prallen zusammen, der fußgänger schmettert mit dem kopf auf den strassenasphalt, ein hässliches geräusch ist zu hören, der fußgänger bleibt regungslos liegen, die blase entleerrt sich, blut läuft aus dem ohr.



Ist mir mal passiert.
Nachts, Landstrasse, ein Auto steht in einer Linkskurve am linken Fahrbahnrand, 2 Räder auf dem Acker, die Tür des Autos steht auf es ist niemand zu sehen.
War ansich schon ein merkwürdiger Anblick, es hätte aber auch sein können das jemand mal sehr dringend gemusst hätte, was auch immer.
Allerdings war die Frontscheibe zerspilttert.
Meine Freundin und ich stiegen aus. Auf dem Acker lag ein Junger Mann neben einem verbogenen Fahrad. Sein Fuss lag genau neben seinem Gesicht. Zeigte aber nach aussen.
Weiter weg lief eine schreiende Frau irgendwo auf dem Acker rum (es war sehr dunkel, keinMond) Der junge fragte nach seinem Freund, der war einige meter weiter zu finden, sagte nicht viel und sah auch sehr verbogen aus. Zudem war er im Gesicht blutverschmiert. Ein weiteres Auto hielt, ich habe die Leute gebeten einen Rettungswagen zu rufen und gefragt ob sie eine Decke im Auto hätten, die gabs auch und die Leute fuhren weiter. Das passierte zu einer Zeit in der Handys noch nicht so üblich waren.
Also wurde die verstörte Fahrerin des Autos "eingefangen" die beiden Jungs in Decken eingewickelt und wir unterhielten uns mit diesen bis die Rettunssanis da waren.
So ein einfaches "blabla" ist für einen schwerverletzten und schockierten Menschen sehr wichtig. Und das kann jeder!


Geschrieben (bearbeitet)

umm, in meinem beispiel ist die person mit der schweren kopfverletzung natürlich nicht bei bewusstsein

und in eine decke würde ich denjenigen auch nicht einwickeln wollen, nichteinmal einen milimeter bewegen würde ich ihn


natürlich ist mir das beispiel konkret auch passiert -

"lustig" war aber auch, das natürlich eine "engagierte ersthelferin" schreiend herbei rannte (als ale anderen auf den notarzt warteten) "man müsse helfen, erste hilfe blablabla" - und dann als sie die person aus der nähe sah "oh scheisse - lieber doch nicht"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mir ging es tatsächlich um 1. Hilfe vor Ort.

Nicht viele sind auf dem neuesten Stand der 1. Hilfe und trauen sich aus Angst einen Fehler zu machen dann gar nicht erst an das Unfallopfer ran.

Ich finde es daher wünschenswert das jeder Führerscheininhaber alle 2-3 Jahre verpflichtet wird, an einem 1. Hilfekurs teilzunehmen.

Bedingt durch meine Zeit bei der FFW habe ich bestimmt an 30 Unfalleinsätzen teil genommen.

Einmal wiet nach meiner aktiven Zeit bei der FFW kam ich als erster zu einer Unfallstelle, bzw. ein BMW kam mir entgegen geflogen und rutsche 20m vor mir in den Graben.

Der Unfallgegner war ein alter Fiat Panda.... auf dem Beifahrersitz saß eine schwangere Frau im 7. oder 8. Monat.

Ein älteres Ehepaar das vorbei kam schickte ich zum nächsten Haus um die 112 wählen zu lassen. Der BMW im Graben lag auf dem Dach, der Motor lief noch, den habe ich dank der zersplitterten Fahrertürscheibe erst mal ausgemacht. Die beiden jungen Männer waren so weit ansprechbar.

Ein südländischer Mann rannte wie irre (verständlicherweise!) auf der Starße rum und rief immer nur: 2meine Frau unser Kind...!" Ich wollte dann die Beifahrertür öffnen, keine Chance. Dann kam ein VW-Bulli mit 5 oder 7 Rockern ala Kleiderschrank, die wollten mir helfen die Tür aufzumachen, keine Chance. Ich habe dann versucht die Frau durch die Fahrertür zu bergen, keine Chance. Der Motor hatte ihre Unterschenkel eingeklemmt.
Als ich ihr die Augen öffnete waren diese schon verdreht. Da erst merkte ich auch das meine Hände ganz nass waren, nachdem ich ihre Oberschenkel abgefasst hatte. Blut und Fruchtwasser...., da kam jede Hilfe zu spät.

Die beiden Männer aus dem BMW konnten wir ganz gut bergen und auch gut "verarzten" bis die Rettungskräfte kamen. 10 Minuten können da ganz schön lang werden...

Nächsten Monat mache ich mal wieder einen 1. Hilfekurs, der letzte ist leider schon 10 Jahre her.


Geschrieben (bearbeitet)

Na also, geht doch wenn man will man muß nur wollen!

Gar keine so schlechte Idee seine Kenntnisse bzw. Erste-Hilfe-Kurs hin -und wieder mal bzw. regelmäßig aufzufrischen das motiviert zum Helfen weil man weiß, daß man es kann.

Möchten gar nicht wissen wieviele sich nicht trauen weil sie nicht wissen was sie tun sollen.
Woher auch? Da wird dann einfach gewartet oder noch schlimmer einfach weitergefahren,
dabei tut es dem Verletzten schon gut wenn er Aufmerksamkeit und Ansprache bekommt.
Aber dazu müßten Gesetze erlassen werden womit wir wieder bei der leidlichen Politik ge-
landet wären.


bearbeitet von lassenzusehn
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