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Liebe und Sex gehören zusammen? Ich denke ja!


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Sich aufs Optimum zu versteifen ist in meinen Augen eher problematisch , aber des Menschen Willen ist halt sein Himmelreich .

Geschrieben

Ja, ich kann lieben ohne Sex, meine Familie, Freunde, Haustiere usw.

Allerdings kann und will ich Sex nicht ohne Liebe. Warum? Weil es mir nichts bringt, absolut nichts. Im Gegenteil ich habe dabei und danach, ein ungutes Gefühl. 

Und nur für ein potentielles Gegenüber, mach ich das natürlich auch nicht mit. Die Männer die nur Sex wollen, können sich dafür gerne eine Sexdienstleistung kaufen. Ich bin nicht für die sexuelle Befriedigung der Männer zuständig. Oder sie können sich an die Frauen hier wenden, die Liebe und Sex trennen wollen

Ich bin hier schon lange nicht mehr aktiv, bzw ausschließlich im Forum. 

Was andere hier machen, oder nicht, ist mir egal. 

Geschrieben
Denke auch, dass Liebe+Sex die Beste und erfüllendste Kombination ist. Was ich mir so überhaupt nicht vorstellen könnte, wäre Sex mit einem Menschen, zu dem ich keine emotionale Bindung aufbauen könnte.
Geschrieben
Ich kann lieben ohne Sex zu haben. Freunde, Bekannte und Ehepartner.
Sex funktioniert auch gut ohne Liebe. Sex ist Lust, situationsabhängig, wild, frei, zart, intim - aber keine geistige Verbindung die Höhen und Tiefen mitmachen will.
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Amaia:

Allerdings kann und will ich Sex nicht ohne Liebe. Warum? Weil es mir nichts bringt, absolut nichts. Im Gegenteil ich habe dabei und danach, ein ungutes Gefühl. 

Dann ist DIR der Sex an sich nicht wichtig, oder Du hattest nie guten Sex... vermute ich ...

Geschrieben
Am 14.12.2022 at 01:44, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wie seht ihr das?

Halb so dramatisch wie von Dir beschrieben würde auch schon reichen.

Geschrieben

wir benutzen das wort.. "lieben/Liebe" heute inflationär (!) oft.. wir liebe alles mögliche (unser hobby, fussballl, den sommer, etc.). das wort wird dadurch praktisch.. entwertet. es muß für SO VIEL herhalten.

ich finde dinge und personen schonmal toll, lieb, klug. charakterlich interessant, oder auch den sex mit einer person, finde sie begehrenswert, usw. ... aber LIEBEN ist für mich etwas ganz anderes. da geht es mir um den kern, ich liebe die person, den menschen, wie er/sie so ist, die "software".. und wie er/sie mit mir oder anderen umgeht. aber ich liebe nicht den sex mit ihr. deshalb halte ich es für gar nicht so schwer.. lieben und begehren.. voneinander zu trennen. ich würde das vergleichen mit..:  das eine ist.. obst.. das andere fleisch. beides hat unterschiedliche ursprünge und auch motivationen. man KANN durch liebevollen sex vielleicht liebe.. ausdrücken.. aber das kann man auch auf 100 andere arten. und viele ver-lieben sich ÜBER sex (bindungshormone) aber das sind oft nur.. strohfeuer.. und können, wenn es gut läuft.. evtl. zu echter liebe führen, aber da stehen einige "wenn`s" davor. eine beziehung FÜHRT man meistens.. monogam.. aber monogamie ist eine entscheidung, kein gefühl.. wie die liebe. warum das viele so undifferenziert sehen.. keine ahnung. man macht es sich halt gerne leicht und unkompliziert ? ;)

Geschrieben
Am 14.12.2022 at 01:44, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Liebe und Sex gehören zusammen? Ich denke ja!

So pauschal stimme ich nicht zu, nein.

Liebe und Sex in Kombination empfinde ich auch als eine besondere Stärke, aber ich liebe auch Menschen, ohne mit ihnen Sex zu haben, und ich hatte schon Sex mit Menschen, die ich lediglich sympathisch fand, ohne sie zu lieben. Auch diese beiden "einzeln auftretenden" Varianten können für sich genommen sehr schön sein.

 

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Sex verbindet diese zwei Menschen  und es ist das Größte was beide füreinander fühlen können, es ist eine tiefe emotionale Verbindung die wunderschön ist und tief unter die Haut geht, die stark macht, die einfach total schön ist.

Sex ist keine rein emotionale Verbindung, aber man kann eine schon vorhandene emotionale Verbindung beim Sex sehr intensiv erleben und sie beim Sex auch vertiefen. Dann ist es so, wie du sagst: Es geht unter die Haut, macht stark, ist total schön. Wenn man liebt, kann es eine Größe und Dimension annehmen, die einen weg von dieser Welt trägt.

Aaaaber: auch Sex mit Menschen, die man nicht liebt, kann unter die Haut gehen, kann stark machen und unglaublich schön sein. All die von dir genannten Eigenschaften gelten auch für Situationen, denen du nichts abgewinnen kannst. Das macht zwar nichts, es lässt aber wenig Argumentationsspielraum in einer Diskussion, weil du offenbar die Erfahrungen anderer nicht nachvollziehen kannst.

Geschrieben

Ich denke es kommt auf die Person und den IQ und EQ an. Je niedriger diese beiden sind, desto weniger muss das zusammen gehören.

Wissenschaftlich ist es nachgewiesen, dass zuviel Sex mit Wildfremden unser Hirn mit zuviel Dopamin und Oxytocin bombardiert und man dadurch mehr oder weniger beziehungsunfähig wird (gerade im monogamen Bereich). Wurde im Urlaub jetzt auch auf einer reinen Datingapp von einer Dame gematcht die mir 2018 noch erzählte "I don't do 1 on 1, if it's not a gangbang, why bother?". Jetzt ist sie 36 und scheinbar dämmert es auch ihr langsam, dass sie vielleicht doch nicht so happy ist. Gleichzeitig bin ich mir zu 1000 Prozent sicher, dass sie absolut unbrauchbar für "normale" Beziehungen ist. Wie soll die das toll finden, immer nur mit einem Typen und dann auch noch für zig Jahre oder gar ein Leben?

All diese compulsive actions sind ja eine Form der Überkompensation, ähnlich wie Glücksspiel, Cryptos, Shopping, etc. Man hat sich einfach die Hirnrezeptoren dank Dopaminbombardement so vergrößert wie es bei Junkies ja auch ist und man braucht immer mehr für immer weniger Ergebnis. 

Die einzige Möglichkeit wäre jahrelanger Entzug, aber gerade bei Frauen sehe ich da keine Hoffnung, welche ist schon freiwillig auch nur ein paar Monate allein? Und allein heißt: keine Dates, kein Sex, keine Freunde, etc. 

 

Jeder kann machen was er oder sie will. Mich kotzt es nur an wie viele davon dann später rum jammern das man nie die Richtigen gefunden hätte oder so. Das ist einfach nur BS und man sollte mMn einfach soviel Eigenverantwortung haben dann auch zu sagen "ich zahle jetzt den Preis für meine wilde Jugend. Hat mich zwar nie happy gemacht, aber wenigstens versaue ich jetzt nicht anderen das Leben, nur weil ich so doof war."

Der Biochemie des Körpers entkommen wir alle nicht, die hat sich nicht ohne Grund do entwickelt. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten, schrieb Cunninlingus:

Ich denke es kommt auf die Person und den IQ und EQ an. Je niedriger diese beiden sind, desto weniger muss das zusammen gehören.

Wissenschaftlich ist es nachgewiesen, dass zuviel Sex mit Wildfremden unser Hirn mit zuviel Dopamin und Oxytocin bombardiert und man dadurch mehr oder weniger beziehungsunfähig wird (gerade im monogamen Bereich). Wurde im Urlaub jetzt auch auf einer reinen Datingapp von einer Dame gematcht die mir 2018 noch erzählte "I don't do 1 on 1, if it's not a gangbang, why bother?". Jetzt ist sie 36 und scheinbar dämmert es auch ihr langsam, dass sie vielleicht doch nicht so happy ist. Gleichzeitig bin ich mir zu 1000 Prozent sicher, dass sie absolut unbrauchbar für "normale" Beziehungen ist. Wie soll die das toll finden, immer nur mit einem Typen und dann auch noch für zig Jahre oder gar ein Leben?

All diese compulsive actions sind ja eine Form der Überkompensation, ähnlich wie Glücksspiel, Cryptos, Shopping, etc. Man hat sich einfach die Hirnrezeptoren dank Dopaminbombardement so vergrößert wie es bei Junkies ja auch ist und man braucht immer mehr für immer weniger Ergebnis. 

Die einzige Möglichkeit wäre jahrelanger Entzug, aber gerade bei Frauen sehe ich da keine Hoffnung, welche ist schon freiwillig auch nur ein paar Monate allein? Und allein heißt: keine Dates, kein Sex, keine Freunde, etc. 

 

Jeder kann machen was er oder sie will. Mich kotzt es nur an wie viele davon dann später rum jammern das man nie die Richtigen gefunden hätte oder so. Das ist einfach nur BS und man sollte mMn einfach soviel Eigenverantwortung haben dann auch zu sagen "ich zahle jetzt den Preis für meine wilde Jugend. Hat mich zwar nie happy gemacht, aber wenigstens versaue ich jetzt nicht anderen das Leben, nur weil ich so doof war."

Der Biochemie des Körpers entkommen wir alle nicht, die hat sich nicht ohne Grund do entwickelt. 

eine gewagte these, das ganze mit EQ und IQ in verbindung zu bringen :clapping:  ich habe mir mal eben ein paar artikel darüber durchgelesen und weiß worauf du hinauswillst. da ist auch einiges dran .. aber.. hey.. : wir LEBEN in einer dopamin-gesellschaft. das betrifft nicht nur die sexualität, sondern sehr viele bereiche. dagegen zu reden.. wird kaum etwas bringen. in zu hoher/häufiger dosis (macht ja immer das gift), wird/kann dieses motivations-teufelszeugs.. dopamin.. irgendwann schaden. aber wir menschen WOLLEN möglichst viel spaß haben, teils bis zum exzess. was willst du dagegen machen ? man müßte das testosteron dann wohl auch in sippenhaft nehmen ;)

 

es ist zwar auch wahr, mit der eigenverantwortung, was du schriebst.. aber.. wer weiß/wusste das denn schon, wie sich das mal auswirken wird ? das ist nicht so "klar" und mainstream-wissen wie beim alkoholmissbrauch und gehört nicht unbedingt zur allgemeinbildung. dazu muß man nicht "doof" sein. viele frauen und männer wissen einfach nicht, was das bei ihnen bewirken kann. wer weiß schon viel über übermäßige hormonausschüttung und deren spätfolgen ? ich wusste das auch lange zeit nicht. und wer redet schon über.. dopamin-abhängigkeit oder dopamin-missbrauch ?   unter dem leiden auch.. zocker.. sehr aktive sportler (runners-high z.b.).. workoholics.. etc. etc. und auch denen wirst du das verlangen nach ihren geliebten glücksgefühlen kaum ausreden können. dauer-vernunft bei menschen. DREAM ON ;)

 

ob man "beziehungs- UNFÄHIG" wird, wegen zu viel fremd-sex..wage ich zu bezweifeln.  ich denke eher.. "beziehungs-UNWILLIG" (wenn man unbedingt monogamie wünscht). da spielen auch andere gründe gut mit rein, z.b. aus früheren erfahrungen heraus, fruststrationen, etc, etc.  ;)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 14.12.2022 at 01:44, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Liebe ist etwas Tiefes, etwas was aus tiefsten Herzen kommt und das Größte was man einem Menschen schenken kann, etwas was zwei Menschen für einander fühlen und was zwei Menschen für einander empfinden.

Und Sex verbindet diese zwei Menschen  und es ist das Größte was beide füreinander fühlen können, es ist eine tiefe emotionale Verbindung die wunderschön ist und tief unter die Haut geht, die stark macht, die einfach total schön ist.

Liebe halt! Seit ihr hier wirklich glücklich, erfühlt euch das hier wirklich? Wie seht ihr das?

boah

das ist mir irgendwie zu romantisch

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Different1967:

eine gewagte these, das ganze mit EQ und IQ in verbindung zu bringen :clapping:  ich habe mir mal eben ein paar artikel darüber durchgelesen und weiß worauf du hinauswillst. da ist auch einiges dran .. aber.. hey.. : wir LEBEN in einer dopamin-gesellschaft. das betrifft nicht nur die sexualität, sondern sehr viele bereiche. dagegen zu reden.. wird kaum etwas bringen. in zu hoher/häufiger dosis (macht ja immer das gift), wird/kann dieses motivations-teufelszeugs.. dopamin.. irgendwann schaden. aber wir menschen WOLLEN möglichst viel spaß haben, teils bis zum exzess. was willst du dagegen machen ? man müßte das testosteron dann wohl auch in sippenhaft nehmen ;)

 

es ist zwar auch wahr, mit der eigenverantwortung, was du schriebst.. aber.. wer weiß/wusste das denn schon, wie sich das mal auswirken wird ? das ist nicht so "klar" und mainstream-wissen wie beim alkoholmissbrauch und gehört nicht unbedingt zur allgemeinbildung. dazu muß man nicht "doof" sein. viele frauen und männer wissen einfach nicht, was das bei ihnen bewirken kann. wer weiß schon viel über übermäßige hormonausschüttung und deren spätfolgen ? ich wusste das auch lange zeit nicht. und wer redet schon über.. dopamin-abhängigkeit oder dopamin-missbrauch ?   unter dem leiden auch.. zocker.. sehr aktive sportler (runners-high z.b.).. workoholics.. etc. etc. und auch denen wirst du das verlangen nach ihren geliebten glücksgefühlen kaum ausreden können. dauer-vernunft bei menschen. DREAM ON ;)

 

ob man "beziehungs- UNFÄHIG" wird, wegen zu viel fremd-sex..wage ich zu bezweifeln.  ich denke eher.. "beziehungs-UNWILLIG" (wenn man unbedingt monogamie wünscht). da spielen auch andere gründe gut mit rein, z.b. aus früheren erfahrungen heraus, fruststrationen, etc, etc.  ;)

Also das man beziehungsunfähig wird stimmt schon, dass liegt am Missbrauch des Oxytocin. Google mal dazu pair bonding ability und so. 

Willig können manche ja sein (oder es sich einbilden) wie eben jene Dame, aber in der Realität werden die daran scheitern.

 

Ich habe mich dank eigener Krankheit mehr mit dem Thema Dopamin und Co befasst, Instant vs Delayed gratification und so. Es trifft ja auf alles zu. Sex, Drogen, Glücksspiel, Shopping, Essen, Trinken, etc. Das Problem ist mMn halt auch das, dass man sich bereitwillig alles zu leicht macht. Wer macht es sich schon freiwillig schwerer?

Der Mensch hat sich aber durch das Überwinden von Hindernissen entwickelt und gefühlt findet aktuell ja eher eine Rückentwicklung statt. 

Ich merke es bei mir selbst ja auch, ohwohl ich gerade sexuell nach sehr wilden Zeiten von 2007-2014 eigentlich nur noch sehr, sehr selektiv jemanden traf und zuletzt bis vor kurzem war es sogar Jahre her. Trotzdem verspüre ich rein rational irgendwie gar keinen Bedarf mehr, was ja auf Grund des eher geringerem "Konsums" nicht sein dürfte. Aber vielleicht vermischt sich auch heute alles und man verliert dann vielleicht auch die Lust am Sex wenn man parallel bspw. zu viel zockt, Filme schaut, Drogen nimmt oder was auch immer sonst. Gerade weil Dopamin, Seraltin und Co ja eigentlich ganz normal dazu gehören, wir aber vermutlich alle kaputte/zu große Rezeptoren haben kann die Über- oder Untersättigung ja von sonst wo her kommen. 

Hätte jetzt bspw. im Urlaub ganz leicht zig Damen treffen können und hatte wirklich so gar keine Lust, wobei mich auch die Arroganz und Einstellung der heutigen Damenwelt nicht gerade anspricht. 

Zwar bin ich mir durchaus bewusst das ich maximal an der Reihe bin und vielleicht noch am selben Tag 10 andere dran sind/waren, aber mich stört eigentlich eher das Damen denken, dass das was besonderes sei. Als Frau ist es ja eigentlich unmöglich keinen Sex zu finden wenn frau das will. Dementsprechend finde ich es komisch damit anzugeben. 

Und zwecks EQ/IQ hab ich halt das Gefühl das Menschen mit hohen Werten sich oft eher dessen bewusst sind oder es zumindest irgendwo erahnen. 

Außerdem kann man es niemanden, kann ich bei mir auch nicht. Ich versuche allerdings mir bewusst Hürden einzubauen. Vor 10 Jahren wollte ich noch alles treffen was ging (vielleicht auch, weil ich eben auch nicht ohne Optionen war und das ja leider leicht korrumpiert). Mittlerweile denke ich aber das es gerade gut ist auch mal Nein zu sagen, obwohl die reine Gier ja schreit. Nur so lernt man ja, bzw. konditioniert man sich selbst das die Welt davon nicht unter geht. 

Mein Ziel im neuen Jahr ist bspw. Tinder und Co endgültig in die Tonne zu treten. Dann lieber im echten Leben mal jemanden kennen lernen. Bei diesen Apps geht es ja im Grunde auch nur um die Manipulation eben jener Hirnchemie und nicht wirklich um die Leute. 

Hier auf dieser Seite ist es ja ähnlich. 70-80% der Profile leer oder fast ohne Infos (Gähhnnn) und wenn man mit der "sexistischen" Erwartung "beide sollten gleich viel Respekt und Mühe einbringen" an die Sache heran geht will einen im Grunde eh niemand mehr treffen (viel zu anstrengend selbst was zu tun wenn doch sonst die reine Existenz die notgeilen Herren ja schon zu Begeisterungsstürmen verleitet). 

Bin mal gespannt wo das noch so hin führt, sehe aber doch eher schwarz, gerade bei uns im Westen...

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Cunninlingus:

Mein Ziel im neuen Jahr ist bspw. Tinder und Co endgültig in die Tonne zu treten. Dann lieber im echten Leben mal jemanden kennen lernen

machs doch jetzt

 

vor 20 Minuten, schrieb Cunninlingus:

Bei diesen Apps geht es ja im Grunde auch nur um die Manipulation eben jener Hirnchemie und nicht wirklich um die Leute. 

weil du manipuliert werden willst

wirst du manipuliert

 

vor 2 Stunden, schrieb Cunninlingus:

Der Biochemie des Körpers entkommen wir alle nicht, die hat sich nicht ohne Grund do entwickelt. 

du überschätzt die biochemie

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Cunninlingus:
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Ich habe mich dank eigener Krankheit mehr mit dem Thema Dopamin und Co befasst, Instant vs Delayed gratification und so. Es trifft ja auf alles zu. Sex, Drogen, Glücksspiel, Shopping, Essen, Trinken, etc. Das Problem ist mMn halt auch das, dass man sich bereitwillig alles zu leicht macht. Wer macht es sich schon freiwillig schwerer?

Warum man es sich gerne leicht macht ? Weil so gut, wie alles, das lebt.. es so macht. Lustgewinn und Leidvermeidung ist die Grundprogrammierung von allem was wächst und/oder sich fortpflanzt. Das bekommst du nicht rausgewaschen. Das muß so sein. Klar, man kann und sollte schon auch eine gewissen Disziplin walten lassen.. die Ratio auch berücksichtigen.. Regeln einhalten im sozialen Miteinander z.B. aber das ist manchmal schon eine Herausforderung, an der man scheitert. Oft genug scheitern wir Menschen daran, weil unsere Instinkte nunmal tief sitzen und schon eine große Macht über uns haben, ob wir das wollen, oder nicht.

 

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Der Mensch hat sich aber durch das Überwinden von Hindernissen entwickelt und gefühlt findet aktuell ja eher eine Rückentwicklung statt. 

Vor allem habe wir uns immer wieder angepasst, waren flexibel und neugierig und haben uns voran-geirrt, so wie es die Wissenschaft auch heute noch macht. Trial and error. Irgendjemand hatte eine Idee, hat etwas gewagt.. und die anderen haben mit-profitiert. Es sind nunmal nicht alle mutig und neugierig. Viele halten auch gerne am "alten" fest, als wenn es kein morgen gäbe, sind eher ängstlich bei Vweränderungen oder haben einfach anderweitig nicht das Potential mit einer Entwicklng mitzuhalten.

 

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Ich merke es bei mir selbst ja auch, ohwohl ich gerade sexuell nach sehr wilden Zeiten von 2007-2014 eigentlich nur noch sehr, sehr selektiv jemanden traf und zuletzt bis vor kurzem war es sogar Jahre her. Trotzdem verspüre ich rein rational irgendwie gar keinen Bedarf mehr, was ja auf Grund des eher geringerem "Konsums" nicht sein dürfte. Aber vielleicht vermischt sich auch heute alles und man verliert dann vielleicht auch die Lust am Sex wenn man parallel bspw. zu viel zockt, Filme schaut, Drogen nimmt oder was auch immer sonst. Gerade weil Dopamin, Seraltin und Co ja eigentlich ganz normal dazu gehören, wir aber vermutlich alle kaputte/zu große Rezeptoren haben kann die Über- oder Untersättigung ja von sonst wo her kommen. 

Klar, alles was Dopamin-Schübe verspricht und möglichst wenig "kostet" wird gerne genommen. Der Pornographie-Konsum hat massiv zugenommen, Drogenkonsum, das "Zocken".. alles mögliche. Warum soll man sich noch die "Arbeit" machen, Sex mit anderen zu haben, wenn es tolle Geräte, nette Filmchen gibt und die eigene Freiheit immer mehr an Wert gewinnt ?! Selbst auf eine Bindung haben viele keinen Bock mehr. Auch getrennt wird sich.. massenhaft. Ich las mal "Beziehung.. ein Auslaufmodell" in einem Artikel. War sehr interessant, weil auch die Gründe mal beleuchtet wurden. Der Aufwand scheint für viele nicht mehr das Ergebnis zu rechtfertigen. Man "tickt".. ökonomisch.. desillusioniert.. und eher egoistisch. Eigentlich logisch, wir leben ja im Kapitalismus ;) 

 

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Hätte jetzt bspw. im Urlaub ganz leicht zig Damen treffen können und hatte wirklich so gar keine Lust, wobei mich auch die Arroganz und Einstellung der heutigen Damenwelt nicht gerade anspricht. 

ZIG Damen ? Das würde bei ca. 20 anfangen.. lt. Def.  ;)  und das wäre schon "angeben".

 

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Zwar bin ich mir durchaus bewusst das ich maximal an der Reihe bin und vielleicht noch am selben Tag 10 andere dran sind/waren, aber mich stört eigentlich eher das Damen denken, dass das was besonderes sei. Als Frau ist es ja eigentlich unmöglich keinen Sex zu finden wenn frau das will. Dementsprechend finde ich es komisch damit anzugeben. 

Na komm.. jetzt übertreibst du aber wieder etwas.. :smiley: "vielleicht am selben Tag 10 andere"..

Du siehst das zu sehr aus der männlichen Perspektive. Die allermeisten Frauen suchen doch gar nicht.. primär.. Sex.. sondern viel mehr. Dass sie theoretisch wahnsinnig viel Auswahl haben, macht den Wunsch nach Sex nämlioch schon wieder.. uninteressant.. für viele.. sind total übersättigt von Angeboten und wenn für Frauen etwas SO leicht zu haben ist, ist es in ihren Augen.. praktisch NICHTS Wert.

 

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Und zwecks EQ/IQ hab ich halt das Gefühl das Menschen mit hohen Werten sich oft eher dessen bewusst sind oder es zumindest irgendwo erahnen. 

Hör mir auf mit "hohen Werten"  ;)  Wir leben in einer Welt mit so viel Doppelmoral, verlogenen Ehrlichkeitsfanatikern, sündhaften "Heiligen".. und dogmatischen Pseudo-Moralisten, da mache ich mir keine Ilusionen mehr. Was mir auffiel : Die, die am meisten nach Ehrlichkeit schrien, waren mit die Schlimmsten. Sie haben meist Angst, verletzt zu werden, verletzen aber oft, ohne mit der Wimper zu zucken.. andere.. und bekommen das auch.. irgendwie.. (dämlich/emotional) gerechtfertigt. Sie sind nach außen "lieb" .. aber wehe ihre Bedingungen werden nicht erfüllt. Dann kann man mal sehen, wie ihre "hohen Werte" und "Normen" gelagert sind. Nur gut, dass ich das recht schnell mitbekommen habe und lieber in Selbst-Vertrauen investierte.. als darin.. in andere zu vertrauen ;)  Andere, haben da leider deutlich mehr Federn lassen müssen, im Freundes- und Familienkreis. EQ und IQ schützen davor nur.. bedingt.

 

 

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Mein Ziel im neuen Jahr ist bspw. Tinder und Co endgültig in die Tonne zu treten. Dann lieber im echten Leben mal jemanden kennen lernen. Bei diesen Apps geht es ja im Grunde auch nur um die Manipulation eben jener Hirnchemie und nicht wirklich um die Leute. 

Meinst du denn, im "echten Leben" sind die Menschen.. anders ? Klar gibt es immer auch "gute" dabei.. aber im Schnitt.. ? Wer ist denn heute noch nicht im Net ? Gefühlt.. sind es fast alle.. spätestens seit Erfindung des Smartphones.

Auch klar : Sex and love.. sells ! Beides wurde zum "Geschäft". Wir sind hier eigentlich alle an der.. Wall Street der "Liebe" und Lust.. besitzen.. mehr oder weniger wertvolle Aktien  und die sind nicht wirklich.. "gerecht verteilt" .. eben wie im real life auch ;)  

 

 

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 14.12.2022 at 01:44, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Liebe ist etwas Tiefes, etwas was aus tiefsten Herzen kommt und das Größte was man einem Menschen schenken kann, etwas was zwei Menschen für einander fühlen und was zwei Menschen für einander empfinden.

Und Sex verbindet diese zwei Menschen  und es ist das Größte was beide füreinander fühlen können, es ist eine tiefe emotionale Verbindung die wunderschön ist und tief unter die Haut geht, die stark macht, die einfach total schön ist.

Liebe halt! Seit ihr hier wirklich glücklich, erfühlt euch das hier wirklich? Wie seht ihr das?

Mir persönlich ist das etwas zu verkitscht. Die größte Verbindung zu meinem Partner ist sicher nicht Sex, sondern eine mentale und emotionale Verbindung, die allein macht mich glücklich, stark, erdet mich, der schöne Sex ist dann ein add-on. 

Liebe ist für mich, dass der Andere immer da sein wird, ich mich immer auf denjenigen verlassen kann, das hat mit Sex gar nichts zu tun. Ich liebe Familie, Freunde, meinen Exmann - Sex spielt da gar keine Rolle. Ich kann auch tollen Sex haben, wenn ich denjenigen nicht liebe. Ehrlich gesagt, würde ich nicht einmal sagen, dass der Sex bedeutend besser war, wenn ich denjenigen geliebt habe. 

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Cunninlingus:

Ich denke es kommt auf die Person und den IQ und EQ an. Je niedriger diese beiden sind, desto weniger muss das zusammen gehören.

Das halte ich mal für ein Gerücht! 

Das liegt nicht am IQ oder EQ, es liegt an dem Charakter und am Herz! 

Auch Menschen mit hoher (emotionaler) Intelligenz, können schlechte Menschen sein! Ihre Intelligenzen lassen es eher zu, andere Menschen zu manipulieren und für ihre Zwecke auszunutzen. Dadurch machen sie wohl einige Menschen unfähig Beziehungen einzugehen, bzw. das nötige Vertrauen aufzubauen. 
 

vor 10 Stunden, schrieb Cunninlingus:

Wissenschaftlich ist es nachgewiesen, dass zuviel Sex mit Wildfremden unser Hirn mit zuviel Dopamin und Oxytocin bombardiert und man dadurch mehr oder weniger beziehungsunfähig wird

Ist die Frage was man unter zu Viel versteht, 50, 500, 5000...? 
Beim Letzteren kann ich es mir vielleicht vorstellen. Könnte aber auch sein das diese Frauen eher für Beziehungen taugen, da sie sich die Hörner abgestoßen haben, keine Angst mehr haben was zu verpassen und einen guten Partner zu schätzen wissen. 

Nur weil man mal „wildere Zeiten“ hat, wird man deswegen nicht gleich Beziehungsuntauglich, ggf. weiß man einfach besser was man will und was nicht. 

Kenne mehr Partnerschaften die zerbrochen sind, weil sie wenig (Sex) Partner hatten, als Paare bei denen Beide „wilde Zeiten“ hinter sich hatten. 
 

Frauen die schon mit einigen Männer Erfahrungen gesammelt haben, stellen halt auch Ansprüche an ihren Partner, die eine unerfahrene Frau ggf. nicht stellt. 
Wenn ein Mann nicht die Ansprüche erfüllt, liegt es mMn meist nicht an den Ansprüchen der Frau, sondern an der Unzulänglichkeit des Mannes! Oder die Neigungen passen einfach nicht zusammen. 
 

vor 10 Stunden, schrieb Cunninlingus:

Jeder kann machen was er oder sie will. Mich kotzt es nur an wie viele davon dann später rum jammern das man nie die Richtigen gefunden hätte oder so. Das ist einfach nur BS und man sollte mMn einfach soviel Eigenverantwortung haben dann auch zu sagen "ich zahle jetzt den Preis für meine wilde Jugend. Hat mich zwar nie happy gemacht, aber wenigstens versaue ich jetzt nicht anderen das Leben, nur weil ich so doof war."

Wie schon geschrieben, mit mehr Erfahrung, steigen auch die Erwartungen, womit ich nicht mal übertriebene Erwartungen meine. Doch wir sind nicht mehr in den 50er Jahren, wo die Frauen meist nur für Haushalt, Herd, Kinder und Mann da waren! Damals waren sie vielleicht schon mit einer 3Min. Nummer „zufrieden“, bei der sich der Mann danach umdreht und schläft! 

Männer die sich nicht weiterentwickeln, müssen nicht Weinen, wenn sie dann über den Tellerrand fallen! 
 

Mir reichen Hier (optimistisch ausgedrückt) schon 70% der Beiträge von Männern, um zu wissen warum die meisten Frauen da keine Lust darauf haben... 

vor 10 Stunden, schrieb Cunninlingus:

 

Der Biochemie des Körpers entkommen wir alle nicht, die hat sich nicht ohne Grund do entwickelt.

So wie sich der Geist weiterentwickelt hat, zumindest bei Einigen... 

Die Erde dreht sich, die Natur steht nie und die Entwicklung kennt kein Ende! 
 

Auch wenn die Biochemie uns schon in so manches Fettnäpfchen hat treten lassen, diese Erfahrungen spielen bei der weiteren Auswahl auch eine Rolle. Wir sind ja nicht nur triebgesteuerte Wesen, sondern handeln auch aus unseren Erfahrungen heraus. 

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Beyonce-:

machs doch jetzt

 

weil du manipuliert werden willst

wirst du manipuliert

 

du überschätzt die biochemie

Ich habe die Apps auch nicht mehr. Mit dem "Beginn des neuen Jahres" wirkt es für mich halt mehr "abgeschlossen". 

Aber ist dem so? Sicher lassen wir uns oft manipulieren, ob bewusst oder unterbewusst. Aber falls es bewusst wäre, wäre das dann überhaupt noch Manipulation? Zumindest externe? Ist nicht allein die Wahrnehmung selbiger bereits in Grund das man eben nicht mehr fremdmanipuliert werden kann?

Naja, mEn ist man ziemlich machtlos gegenüber selbiger. Gerade als jemand der viel mit Depressionen erlebt hat habe ich gemerkt, dass man da ziemlich hilflos ist. Wenn eine Dame ihre Tage hat kann sie die Biochemie ja auch nicht nur durch positives Denken beeinflussen? 

Geschrieben
Am 14.12.2022 at 14:18, schrieb Rebecca11:

... Liebe und Sex..teils teils...In einer super guten Partnerschaft, wo beides stimmig, sensationell ist würde ich sagen Ja Liebe und Sex gehören zusammen

Ich würde sagen, "können sich maximal ergänzen" und das wäre dann optimal  ✔️

Geschrieben

Nicht unbedingt. Liebe und Sex kann man durch aus gut trennen. Der Sex mit einem Menschen den man liebt finde ich geiler, intensiver als mit dem Menschen mit dem man nur Sex hat.

Geschrieben

Ich betrachte Liebe und Lust getrennt voneinander.
Aber: erst in Verbindung entsteht wahre Magie…☀️😉

Geschrieben

Liebe ist so ein gerne ausgenutztes persönliches Kontstrukt welches man genießen, aber nicht beachten sollte.

Geschrieben

Wenn man jemanden liebt ist der Sex am schönsten. Natürlich geht Sex auch ohne Liebe, ist aber dann ein anderes Gefühl. 

Geschrieben
Ich kann Liebe und Sex trennen.
Allerdings finde ich aber auch, dass es erst richtig richtig toll ist, wenn beides gegeben ist.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde.. Sex ohne Liebe.. aber mit einem sehr gut passenden Pendant, zum Teil sogar noch prickelnder, weil man sich vielleicht (je nachdem, wie man so gestrickt ist) mehr "traut" eben WEIL man nicht liebt und Angst hat, sich etwas wichtiges zu "verderben". Mit "geliebten" Menschen, geht man ja doch noch etwas vorsichtiger und manchmal nicht ganz so locker um, denke ich. Der Verlust, wäre deutlich größer, als bei unverbindlichem Sex.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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