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Sexualbegleitung für Menschen mit Handicap


Fr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Also bei so manchen Kommentaren hier, ist mir schlecht geworden. Warum sollten behinderte Menschen, Ältere oder in Behandlung stehende, keine Lust auf Sex haben?

Ich hatte mal einen Kunden - älterer Herr, sehr nett, freundlich, ungezwungen, sauber und sehr gepflegt. Man hatte mich ihm empfohlen und er wünschte sich einen Blowjob.

Nach einer Kennenlernphase war es dann soweit und ich setzte all mein Können und Erfahrung ein - aber nichts. Er bekam einfach keine Erektion.

Und ich bin ganz bestimmt keine Anfängerin. Nach einer halben Stunde, fragte ich ihn, ob er irgendwelche Medikamente bekäme und er gab zu, dass er seit einem halben Jahr in Behandlung sei und es sexuell, seit dem nicht mehr klappe. Er könne sich nicht mal mehr selber befriedigen. Die Geilheit und das Verlangen sei zwar da, aber unten tue sich absolut nichts.

Irgendwann gab ich auf und ihm sein Geld zurück. Der arme Mann musste mich sogar noch trösten...

Es tut mir heute noch im Herzen weh, dass ich es nicht schaffte, ihn zu befriedigen.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Knut_Schmund:

...Aber pass mal genau auf. Mein Vater hatte drei Schlaganfälle und hat "Behinderungen" zurück behalten. Damit hat er sage und schreibe noch 10 Jahre gelebt. Und ob du es glaubst oder nicht, Sex hat ihn einen Scheißdreck interessiert...

Ich hatte vor 4 Jahren einen Schlaganfall, habe 13 Wochen nicht gewusst.....war's das jetzt oder geht's weiter. Ich hab nicht einen Gedanken an Sex verschwendet, ich war froh das ich überlebt habe. Und erzähl du mir nicht, was ich verstehen will oder soll. 

Du kannst gern meine Stiefel tragen und den Weg gehen, den ich schon gegangen bin, da kannste eventuell mitreden. 

Auch du bist nicht in den Stiefeln deines Vaters gegangen und ich glaube nicht, dass er mit dir in diesen 10 Jahren immer über seine intimsten Bedürfnisse gesprochen hat, oder meinst du das? Was immer du heute ggf. an Sex vermisst und was nicht, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Ich möchte nicht hier darüber schreiben, wie groß die Lust meines Mannes bis an sein Sterbebett war und was er wofür gegeben hätte...

Geschrieben (bearbeitet)

Wahnsinn wie einige hier ihre eigene "emotionale Behinderung" zur Schau stellen.

Das grenzt ja schon an "Armutsexhibitionismus".

Da behinderte Menschen ebenso Bedürfnisse haben wie alle, finde ich die Idee zur Dienstleistung gut und richtig.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb FremdeHaut38:

 Wie seht ihr das? Anspruchs- und sinnvolle Dienstleistung oder einfach nur eine spezielle Form der Prostitution?

Dies wird wahrscheinlich von so notgeilen ausgeübt die sonst im Leben nix ins Bett bekommen. Und dafür gibt's auch noch Geld. Die wenigsten werden es wohl aus Mitleid tun für den Menschen mit Handicap.

Manche haben einfach keinen Skrupel 

Geschrieben
Schau mal in der "ARD-Mediathek" , da gibt es über das Thema eine interessante Dokumentation. Mir fällt der Titel gerade nicht ein, sorry.
Geschrieben

Mich beschäftigt der Aspekt "geistige Behinderung" gerade...

Es kann die Gefahr bestehen, dass bei diesem "Klientel" dadurch Begehrlichkeiten geweckt werden, die dann nicht in dem gewünschten Maße befriedigt werden können...

Darüber hinaus verschwimmen womöglich die Grenzen des "normalen" und es wird Pflegepersonal belästigt.

Die Frustration der Patienten wird hier ggf. auch eher schlimmer als besser...

Meines Erachtens ein sehr komplexes Thema...

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Leider hat der Gesetzgeber das so niedergeschrieben.

Was? Das es als prostizion bezeichnet wird wenn man für sexuelle Handlung Geld bekommt? Jeder Beruf hat sein Namen,  ich finde werde an dem Wort noch an der Ausübung was verwerfliches.  Außerdem Prostituiere ich mich jeden Tag nur in einer anderen Bereich.  

Geschrieben
Schwer zu sagen. Aber Bedürfnisse sollten befriedigt werden sofern sie bestehen und auch gewollt sind. Finde ich erstmal gut das es sowas gibt. Habe auch schon mal Bericht im Fernsehen gesehen, wo Rollstuhlfahrer begleitet wurden. Also Daumen hoch.
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb FremdeHaut38:

Anspruchs- und sinnvolle Dienstleistung oder einfach nur eine spezielle Form der Prostitution?

prostitution

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
Auch Behinderte sind Menschen und haben Bedürfnisse. Gute Sache!
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb schwandorfer01:

Dies wird wahrscheinlich von so notgeilen ausgeübt die sonst im Leben nix ins Bett bekommen. Und dafür gibt's auch noch Geld. Die wenigsten werden es wohl aus Mitleid tun für den Menschen mit Handicap.

Manche haben einfach keinen Skrupel 

Was ist denn mit dir los? Schlecht geschlafen?

Geschrieben

Leute Leute...

Heißt es nicht immer dass man behinderte Menschen so behandeln soll wie nicht behinderte? ( soweit möglich )

Wenn es um Prostituierte geht ........ das sind auch nur Menschen die ihren Job machen.

 

Ausgehend von vielen Antworten entsteht der Eindruck dass eine Prostituierte die behinderte Kunden bedient ( sagt man das so? ) etwas besseres ist als eine, die nicht behinderte Kunden bedient.

Eine Verkäuferin bleibt eine Verkäuferin unabhängig davon ob sie die Ware an behinderte /nicht behinderte Menschen, Frauen, Männer, junge alte etc. verkauft.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb StaenkerJule:

Bei manchen Kommentaren und deren Schreiberling dazu kommt mir das Kotzen 🤢 🤮

solche typen wären mir nich nicht mal den brechreiz wert.....:coffee_morning:

melden und zu seinen artgenossen auf die stille treppe setzen ist die einige reaktion, die so einer verdient:coffee_happy:

vor 8 Stunden, schrieb sofortundimmer:

Nicht ohne Grund schreibt die Heimbaumindestverordnung in allen Bundesländern Einzelzimmer vor.

blödsinn...vielleicht gehst du mal in ein heim und schaust dich etwas um...ich zumindest war diese woche in einem, in dem in gröbster weise gegen diese angebliche verordnung verstoßen wird....merkwürdig, nicht wahr.....:smirk:

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb sofortundimmer:

Ich bin täglich damit beschäftigt.

würdest du mir dann mal bitte den Paragraphen nennen ?

Nach der HeimMindBauV sind sogar 4-Personen Zimmer zulässig.

Geschrieben

Warum sollte es das denn nicht geben? Behinderte Menschen egal was für eine Behinderung sind genauso Menschen wie ich es auch bin. Die Bedürfnisse sind genauso wie bei mir auch also auch ganz normal das die auch befriedigt werden sollten.

Ganz ehrlich wenn mich der Mann interessiert ist es mir egal ob der Behinderungen hat. Das wäre kein Grund sich nicht auf eine Beziehung einzulassen.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb sofortundimmer:

Dann  soll er einfach das Impresum und den Artikel angeben. Wenn er das nicht kann ist er allein für seihen Beitrag in der Haftung.

sach ma gehts dir noch gut?????

er hat keinen artikel wörtlich zitiert ....und haftung....na ja....vielleicht überprüfst du mal eben deine bodenhaftung, zuviel höhenluft soll ungesund sein

und jetzt hör endlich auf, zu versuchen hier unfrieden reinzubringen>:(

vor 2 Stunden, schrieb schwandorfer01:

Dies wird wahrscheinlich von so notgeilen ausgeübt die sonst im Leben nix ins Bett bekommen. Und dafür gibt's auch noch Geld. Die wenigsten werden es wohl aus Mitleid tun für den Menschen mit Handicap.

Manche haben einfach keinen Skrupel 

na du hast aber anscheinend den schuß auch nicht gehört........:coffee_morning:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb StaenkerJule:

Menschen mit einem Handicap egal in welcher Form, die diese Dienstleistung brauchen/benötigen ,möchten auch nur Ihre Sexualität ausleben das hat für mich jedenfalls so rein gar nix mit Prostitution zu tun...( Meine Meinung )

Es ist m.E. klar dem Spektrum der Prostitution zuzurechnen. Schlicht weil es gegen ein Honorar "gegeben" wird. Und weil der Begriff der Prostitution für mich wertungsfrei ist.

Und warum es davon abhängen soll, ob ein Mensch ein Handicap hat oder nicht, ob etwas Prostitution ist oder nicht, erschließt sich mir nicht. Auch bei Menschen ohne Handicap kann ein erhebliches Defizit an Berührungen und erotischem Kontakt bestehen, aus verschiedenerlei Gründen. Was sie dann zur Inanspruchnahme der Dienstleistung bringt. Bestes Beispiel ist ja der Seniorenbereich.

Ab welchem Alter des Dienstleistungskäufers ist es dann Prostitution oder nicht prostitutive "Sexualassistenz"? :P

 

P.S.: Menschen mit Handicap eine Dienstleistung "Sexualassistenz" zuzugestehen, bei Menschen ohne Handicap es als Prostitution negativ wertend abzulehnen hat auch Elemente der "positiven Diskriminierung". Gegenüber den Menschen mit Handicap, die meist einfach gerne als "normaler" Mensch wahrgenommen werden möchten und nicht nur mit Wattebäuschchen beworfen werden ... ;)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich muss schon sagen, dass ich es sehr erschreckend finde welche Kommentare hier zum Teil geschrieben werden. Da wird einem wirklich kurz schlecht. Echt traurig was Menschen über die Thematik denken. 

Ich bin Heilerziehungspflegerin. Also Pflegepersonal bei Menschen mit Behinderung. Und wir haben Kontakt zu sexual The***utin.  Und es ist absolut gar nicht so wie man sich das vorstellt. Zunächst mal schlafen die meisten nicht mit ihren Klienten. Meine Bewohner sind meistens sehr frustriert. Die meisten sind nicht mal in der Lage ein normales Date mit einer frau zu haben,  da sie verbal nicht in der Lage sind sich genau zu äußern. Die Frustration ist so enorm, dass das weibliche Pflegepersonal manchmal auch darunter leiden muss. Auch wenn es nur Bilder vom dienstplan sind, die in Schubladen der Bewohner verschwinden. Wir sind immer froh, dass es Damen gibt die solche Leistungen an bieten. Und es ist keines falls gleich zu setzen mit Prostitution. Die Frau kommt nicht, hat Sex und geht wieder. Es geht viel um Berührungen. Manchmal in Richtung Tantra. Die Aufmerksamkeit einer Frau zu bekommen ist schon das größte. Sexualthe***uten sind auch tatsächlich etwas teurer. Das liegt aber daran, dass es mehr als nur Sex ist. Es gehört eine Menge Pädagogik,  emphatie und Geduld dazu. Das können Prostituierte gar nicht leisten, da sie nicht die Kenntnisse haben. Ich möchte mich aber nicht weiter darüber aufregen,  da ihr ja eh alle eure Meinung schon gebildet habt. Ich finde es nur sehr schade, dass alles einfach abgestempelt wird. Ich wünsche euch einen schönen Tag:)

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Ich muss mich stark zusammenreissen, um nicht ausfallend zu werden bei diesem ätzenden Kommentar.

In der Form seines Kommentars ist es in der Tat indiskutabel. In der Sache aber durchaus zutreffend. Viele "normale" Prostituierte haben in ihren "Sedcards" Angaben dazu, ob sie auch Kunden mit Körperbehinderungen akzeptieren. Dazu gehört dann meist auch ein Vorabgespräch, weil je nach Behinderung unterschiedliche Anforderungen bestehen (nicht nur in sexueller Hinsicht).

Geschrieben
Am 20.12.2018 at 22:10, schrieb mannnierlich:

solange du nicht selbst betroffen bist, ist deine Einstellung zu verstehen.wenn du in soner Situation bist, lernst du das Beten.

Ich bete niemals, weil ich an den Scheiss mit dem überirdischen Geist nicht glaube, ganz einfach

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Sexuelle Dienstleistungen gegen Geld sind Prostitution. Da wird kein Unterschied gemacht, auch nicht bei Behinderten. Das finde ich wirklich schade.

Genau dies ist das, was ich als "positive Diskriminierung" bezeichnet habe. Sie ist insofern "gefährlich", weil sie mit besten Absichten verbunden ist. Behinderte sind nicht "schlechter", aber auch nicht "besser" als anderen Menschen, nur anders. Manche Behinderten reagieren sogar brüsk darauf, wenn sie besonders "schonend" behandelt werden, über die rein pragmatische Rücksichtnahme auf das betreffende Handicap hinaus.

Geschrieben

Gerne. Den ganzen ändern Quatsch konnte man sich ja nicht mehr anhören in Anbetracht der Tatsache, dass die meisten hier nicht mal Kontakt zu einer sexual The***utin gehabt haben. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten, schrieb Lockenfee:

Und es ist keines falls gleich zu setzen mit Prostitution. Die Frau kommt nicht, hat Sex und geht wieder. Es geht viel um Berührungen. Manchmal in Richtung Tantra. Die Aufmerksamkeit einer Frau zu bekommen ist schon das größte.

Ich glaube, dass Du ein leichtes Vorurteil gegenüber Prostituierten hast. Denn genau dies "bieten" nicht wenige Prostituierte in der Tat. Bei Kunden ohne Behinderung ebenso wie bei Kunden mit  Behinderung.

Es ist ein Kliche sich unter einer Prostituierten einen herzlosen unempathischen Menschen vorzustellen, der rein mechanischen Sex verkauft. Klar gibt es das auch, aber ganz überwiegend sind es Menschen wie Du und ich. Manche Menschen machen ihren Job (welchen auch immer) mit Herzblut, manche "Dienst nach Vorschrift". Das ist branchenunabhängig.

vor 8 Minuten, schrieb Lockenfee:

dass die meisten hier nicht mal Kontakt zu einer sexual The***utin gehabt haben. 

Ich kenne eine ;)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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