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Gewalt gegen Frauen


Lucifers-sohn

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Nitrobär:

Die Situationen die ich selbst erlebt habe waren immer massivem Alkoholkonsum verbunden und da war dann nix mehr heimlich .

Also..... ich weiß nicht, ob das in die

selbe Richtung geht..... aber ich hab schon mein halbes (oder ganzes??) Leben damit zu kämpfen, dass Menschen unter Alkohol einfach unheimlich streitsüchtig werden.... mit Argumenten ist denen nicht mehr beizukommen.... bleibt nur einfach labern zu lassen...  nichts dagegen sagen... hoffen dass man sich rausziehen kann und hoffen, dass die am nächsten Tag sowieso alles vergessen haben.....

 

 

 

 

nur ich nicht....

Geschrieben (bearbeitet)

@Nitrobär jo, das ist wohl so, aber auch da verändert sich so langsam der blickwinkel, zum glück.

das frauen unter alkohol ihre auch ihre hemmungen in sachen gewalt verlieren hab ich auch des öfteren erlebt. auch frauen haben massive gewalt in sich. ich war immer stocknüchtern.

so, und nun hab ich hier genug die hosen runtergelassen, jetzt dürfen andere mal,  falls sie sich trauen. danke für deine ruhige art damit (mir) umzugehen.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

@jaybob70

Klar alleine unterwegs ist da Rückzug immer die beste Option .

Ich meinte aber eher Du hörst wie der Nachbar so agiert , dann geht´s für mich schlichtweg nicht .

@glaubensfrage

Och ich weiß Das schon aus eigener Erfahrung , aber das war dann doch eher für mich ungefährlich .

Geschrieben

Ja, @Nitrobär mit Nachbarn hatte ich (wissentlich) solche Probleme noch nicht.... bisher nur in der eigenen „familiären/bekannten“ Umgebung.....

Entweder dann passiv.... nur eben „schlichtend“... „lohnt sich nicht (mehr) mit dem anzulegen“ oder tatsächlich nicht nachfragend „warum tust du dir solchen Scheiß an????“

Geschrieben

@jaybob70

Ich glaub ich muß mal klar stellen das die Gewalt die ich da bis jetzt überhaupt angewendet habe auch schlichtend erfolgte .

Auch ein fixierendes Halten ist ja eine Art der Gewaltanwendung . 

Geschrieben

Ich spreche da auch nicht von dieser Gewalt.... klar, ist auch das Gewaltanwendung.... aber eben schlichtend.... jemand anderen schützend....

Das finde ich hochachtungsvoll... viel zu schnell hat man auf einmal selbst dann das „Gesetz“ am Hals.... ähnlich wie bei den Überlegungen, wenn frau sich nach einem (Nicht nachweisbaren) Busengrapscher „nachweisbar“ wehrt...

Geschrieben

@jaybob70

Jo allerdings ist mir Das in der Situation egal , bzw. da denke ich gar nicht dran .

Bis jetzt war´s schlichtweg immer so das die Männer in ihrem Zustand gar nicht in der Lage gewesen wären mich zu Anderem zu bewegen .

Ich hätte allerdings auch keinerlei Problem damit wenn´s anders wäre .

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb glaubensfrage:

ich bin nur einmal unter fremden eskaliert. und weisste, was die anwesenden kerle gemacht haben? gelacht!

Leider ist das so, weil ein Mann, der sich schlagen "läßt" in der Gesellschaft immer noch als Weichei/Looser gilt.

Die Dunkelziffer geschlagener Männer ist immens groß, weil es für viele Menschen eben immer noch unvorstellbar ist, daß auch ein Mann unter häuslicher Gewalt zu leiden hat.

Für Frauen gibt es zig Anlaufstellen in Form von Frauenhäusern, die im Regelfall auch von der öffentlichen Hand bezuschusst werden.

Männerhäuser/Schutzunterkünfte für Männer kann man deutschlandweit an einer Hand abzählen und müssen sich zumeist selber finanzieren, ohne öffentliche Gelder.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb Engelschen_72:

Leider ist das so, weil ein Mann, der sich schlagen "läßt" in der Gesellschaft immer noch als Weichei/Looser gilt.

vllt mal den test auf offener straße machen und frau mann eine/mehrere scheuern lassen nebst verbalen kenntlich machen, das man ein paar ist. wie viele werden wohl vorbeigehen und denken 'der hat's sicherlich verdient.' oder 'arme sau.' oder sich sonst so ihren teil denkend und dann auch da unterscheiden zwischen mann und frau...

hypothetisch sich das mal vor augen führen reicht vllt auch schon.

bearbeitet von glaubensfrage
  • Moderator
Geschrieben

Hier sind massig "Nebendiskussionen" entstanden, die wir auch stehen lassen, trotz das sie Off Topic sind/waren, aber kommen wir nun hoffentlich wieder zum eigentlichen Thema zurück.

Danke.

Gruß

Brisanz

Team-poppen.de 

Geschrieben

Abgesehen von den psychischen Aspekten die geschlechtsneutral sind ,

ist ein schlagender Mann normalerweise einfach gefährlicher .

Das lernt Mann eigentlich im Laufe der Kindheit / Pubertät .

Ist Das nicht der Fall , ist es auch wesentlich wahrscheinlicher das diese Sicherung nicht existiert . 

Geschrieben (bearbeitet)

Beruflich habe ich viel mit Frauen zu tun, die sich wehren wollen würden, wenn es soweit kommt.
Vor 5 - 6 Jahren noch war das Thema, Selbstverteidigung für Frauen, eigentlich gar kein Thema.
Warum? Die meisten Frauen hatten einfach nicht die Eier dazu um sich zu wehren.
Abhängigkeit vom Mann / Partner, Kinder und was weiß ich. Was die mir teilweise unter 4 Augen erzählt haben, alter Falter.
Das ganze fängt aber schon in der Kindheit an, Jungen durften sich durchaus mal kloppen.
Den Mädels wurde eingebläut, das sich eine gutes und liebes Mädchen nicht kloppt.
Wenn ich das von klein auf eingehämmert bekomme bis ich erwachsen bin, glaube ich das auch so.
Frauen hatten früher eine ganz andere Rolle in der Gesellschaft! Küche, Erziehung uns Wäschefrau waren ihr klar zugeteilt.
Da gehörten "ein Satz heiße Ohren" manchmal dazu und keiner hat sich darüber aufgeregt.

Mittlerweile läuft das Thema SV für Frauen ohne Ende. Frauenhäuser, sogar Behinderteneinrichtingen! fragen wegen SV-Kursen an.
Wo eine Nachrage besteht, da ist das Thema wohl auch akut und aktuell.

Irgend jemand schrieb hier, das die Frauen eben schwächs´er sind und da der Grund zu suchen ist.
Nö. Frau kann noch so stark sein, die besten Kniffe und Griffe wissen, nutzt ihr gar nichts, wenn sie es im Kopf nicht umsetzen kann.
Also die Zeit der Kindheit und Pubertät,. wo man ihr vorlebte, das liebe Mädchen sich nicht wehren.....
Für mich gilt daher die These, Kraft sich zu wehren, holt man aus dem Kopf. Nicht aus den Muskeln!

Und SV für Männer? Für die, die von Frauen geschlagen werden? Auch da scheint der Bedarf an einer SV um sich zu wehren, gewachsen zu sein. Keine Ahnung wie das kommt, echt nicht.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
was vergessen
Geschrieben (bearbeitet)

Es ist doch meist nicht die körperliche Gewalt. Es ist die emotionale Gewalt. Durch diese wird man schwach und lässt das körperliche dann zusätzlich über sich ergehen.

Klingt für die Mehrheit "krank" und trifft auf Unverständnis. Klar, keiner setzt sich freiwillig Gewalt aus.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 36 Minuten, schrieb no-name_no-***:

Klar, keiner setzt sich freiwillig Gewalt aus.

Sicher?

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Dark_Side:

Sicher?

Zumindest nicht dieser hier gemeinten 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Dark_Side:

Nö. Frau kann noch so stark sein, die besten Kniffe und Griffe wissen, nutzt ihr gar nichts, wenn sie es im Kopf nicht umsetzen kann.
Also die Zeit der Kindheit und Pubertät,. wo man ihr vorlebte, das liebe Mädchen sich nicht wehren.....
Für mich gilt daher die These, Kraft sich zu wehren, holt man aus dem Kopf. Nicht aus den Muskeln!

So ist es. Wenn frau im Nahkontakt an das Gesicht kommen kann, ganz einfach, beispielsweise mit voller Kraft den Daumen in ein Auge, ohne einen Moment der "Beißhemmung" und ohne Hemmungen bleibende Schäden anzurichten. Da läßt der stärkste Bär ab, außer er ist auf Drogen.

Aber das muss man/frau erstmal hinbekommen. Üben kann frau das an Kunstköpfen. Wenn der mit einer kurzen und schnellen Bewegung zerstört wird, dann wird das in der Praxis etwas. Ohne solche Übungen dagegen nie.

SV-Techniken, die in Kursen angeboten werden, sind meist Mist und in der Praxis unbrauchbar. Vielmehr ist die augenblickliche Kampfunfähigkeit mit einer einzigen Aktion einzig zielführend. Wird die Kampfunfähigkeit nicht sofort erreicht, hilft einem körperlich unterlegenen Menschen nur noch schneller Rennen zu können, wenns denn möglich ist. Denn dann ist der Gegner vorgewarnt.

Wenn Du im Bereich des Kampfsportes Erfahrungen hast, wirst Du auch die schönen Videos eine Aikido-Meisters kennen. Der demonstriert, wie er auf der Straße einen Angreifer unschädlich macht. Im schönen Vergleich zu der "reinen Lehre" des Kampfsportes. Völlig anders und eben auf schnellsmögiche Kampfunfähigkeit gezielt.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Aber das muss man/frau erstmal hinbekommen. SV-Techniken, die in Kursen angeboten werden, sind meist Mist und in der Praxis unbrauchbar. Vielmehr ist die augenblickliche Kampfunfähigkeit mit einer einzigen Aktion einzig zielführend. Wird die Kampfunfähigkeit nicht sofort erreicht, hilft nur noch schneller Rennen zu können, wenns denn möglich ist. 

Ich weiß ja nicht was Du für Techniken gesehen hast, aber eine gute SV ist bei mir so ausgerichtet:
1. Körpersprache ---> Selbstbehauptung ---> mentale Üben
2. Kurze und knackige Ausführungen. Als erstes müssen die Damen bei mir die wichtigsten Vitalpunkte auswendig lernen.
Da gucken sie immer echt sparsam.....
3. Diese, vorzugsweise Augen, Nase und Genitalien treffen. Und aus allen Würgegriffen schnell befreien.

Der Rest ist Beiwerk. Gut wenn frau's kann.......

[End off Offtopic]


Wir schweifen aber ab. Sobald Kampfsport und SV-Techniken in's Spiel kommen, haste hier ruckzuck die einzig wahren Eyperten.
Das hatten wir vor 3 Monaten im Sportbereich. Eskalation und Strafpunkte waren die Folge.
Da wurden so viele Strafpunkte verteilt, dass poppen.de bis nächstes Jahr keine mehr zur Verfügung hat....:clapping:

Geschrieben

Ihr schweift aber wirklich ganz schön ab 😉

Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten, schrieb Dark_Side:

Ich weiß ja nicht was Du für Techniken gesehen hast, aber eine gute SV ist bei mir so ausgerichtet:
1. Körpersprache ---> Selbstbehauptung ---> mentale Üben

Ich sprach von diesen ganzen Aikido oder Jiu-Jitsu, etc. Kursen für Frauen. Dafür fehlt es allein schon an Kraft, Schnellkraft und technischer Perfektion, um sich gegen einen physisch stärkeren Angreifer zu wehren. *OT aus*.

Dein Punkt 1 ist ja gerade bei häuslicher Gewalt das Problem, weil dazu ein mentaler Paradigmenwechsel nötig ist. Und welche Frau bringt es über sich, mental, einen "Partner" bei der nächsten Attacke beispielsweise ein Auge kaputt (und ich meine kaputt) zu drücken, es besteht ja ein wie auch immer gearteter Bezug zu dem Menschen. Da wird in den allermeisten Fällen eine "Beisshemmung" da sein, die dummerweise dem Mann ja mehr oder weniger abhanden gekommen ist. Ganz abgesehen von dem Phänomen der Hörigkeit (was mir schon immer rätselhaft war).

Ich sehe dabei auch einen ganz wesentlichen Unterschied zwischen physischer häuslicher Gewalt, welche von einem Mann ausgeübt wird oder von einer Frau. Bei einem Mann ist es rein mental begründet, sich nicht (verhältnismäßig, also ohne die Angreiferin zu schädigen) wehren zu können. Bei der Frau mangelt es dagegen meist schon der körperlichen Voraussetzungen.

Beobachtet man einen Gewaltakt gegen eine Frau und droht das sich fortzusetzen, dann kann man nur dazwischen gehen, was noch nicht einmal physisch sein muss. Beispielsweise volle Kanne Anschreien mit verzerrtem Gesicht und dabei auch noch irgendwie "irre" (=unberechenbar) wirken, das schüchtert oft schon genug ein.

Erscheint eine Fortsetzung im Moment dagegen unwahrscheinlich, dann macht nur eine Anzeige Sinn. Und zwar auch dann, wenn die Frau ihren Peiniger gegenüber der Staatsanwaltschaft deckt. Denn wenn solche Anzeigen sich häufen, wird die Staatsanwaltschaft irgendwann nicht mehr nur mit den Schultern zucken.

Bei physischem Eingriff kann es auch vorkommen, dass sich die betreffende Frau, wenn es dann später um die Frage der Körperverletzung geht, womöglich auf die Seite ihres Peiniger schlägt. Auch damit ist zu rechnen und das ist dann unschön.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Was ist "nu wirklich gut"? Im Eröffnungspost wurde ein Eingreifen beschrieben und gefragt wieso Frauen sich das gefallen lassen.

Es muss beispielsweise Jeder auch wissen, welchen Risiken sich ein Eingreifender aussetzt. Beispielsweise dann selbst ein Verfahren wegen Körperverltzung an der Backe zu haben, wenn die Frau aussagt "Das war nix, hat bei uns nichts zu bedeuten, keine Ahnung warum der Fremde meinem Liebsten den Arm umgedreht hat".

Den betroffenen Frauen kann ansonsten niemand in den Kopp schauen, schon gar nicht wenns nur eine hypothetische Situation mit einer Person ist, welche niemand kennt.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich denke das den meisten Frauen in solch psychischen Abhängigkeitsverhältnissen nur sehr eingeschränkt von außen zu helfen ist ,solang sie das Krankhafte an der Beziehung nicht für sich wirklich anerkennen , oder die Gewalt so eskaliert das der Staat zwangsweise einschreitet .

Geschrieben

Ich wurde in meiner Jugend auch von meinem Freund misshandelt und schlimmeres. Ich kann Dir sagen, dass ich 18 war und Ihn sehr liebte und auch Angst hatte. Da er mir auch drohte. Er wurde 2x von mir angezeigt. Natürlich ist nichts passiert!!! Gewalt ist garnicht mal so selten! Ich habe vor paar Jahren einen Mann über Facebook kennengelernt, den ich datete, als ich Ihm aber erklärte, dass nichts aus uns wird wurde er besitzergreifend und gewalttätig. Leider bekam ich Ihn nicht aus meinem Haus und musste die Polizei rufen. Beides fand jemals unter Alkoholeinfluss des Mannes statt. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, nur das es jeder Frau passieren kann und ich es keinem Menschen wünsche.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden, schrieb Phoenixgirl:

 Ihn sehr liebte und auch Angst hatte. Da er mir auch drohte.

Diese Kombi ist ja das, was Außenstehende, welche selbst keine Gewalterfahrungen (egal ob aktiv oder passiv) haben, so gar nicht verstehen oder nachvollziehen können. Wie das zusammengehen kann.

Und auch eine "richtige" Reaktion als Außenstehender so schwierig macht.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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