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Ist die wahre Liebe in der Profitgesellschaft noch möglich zu finden?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Rosenrot707:

Aber  irgendwo hat doch jeder seine Grenze für das was man sucht .  Du schreibst Frauen an , kommst nicht durch den Filter und eigentlich ist es doch egal aus welchem Grund. Warum stört dich das so ? 

Weil man sich als Mann hier ganz einfach wie ein Bettler auf der Straße fühlt der um eine milde Gabe bittet. Und ich habe den Eindruck, dass die ganze Misere hier nicht zuletzt auch aus diesem ungleichen Verhältnis von Männern und Frauen herrührt. Jemand hat das hier mal mit dem unschönen Begriff „Resteficken“ umschrieben. Sehr hässlich formuliert aber leider auch nicht so ganz unwahr.

Leider ist meine präferierte Seite vom Netz gegangen so dass ich hier gelandet bin ... 

Ich dachte eigentlich hier eine Community mit sexuell aufgeschlossenen Menschen zu finden.  Die es auch gibt, keine Frage, aber auch jede Menge Frust spürbar und ein Gehaue und Gesteche in fast jedem Beitrag. Und ich ertappe mich leider zu oft dabei mich da mit reinziehen zu lassen 🙈 Muss mich zurücknehmen.

Klar, nirgendwo ist immer Friede Freude Eierkuchen. Männer und Frauen ticken nun mal unterschiedlich und das führt zu Reibereien ... ist so und wird immer so bleiben 😂 Aber hier finde ich das schon extrem.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb SabrinohneSub:

oder eher Gefühle mit Emotionen 

Das auch.

Geschrieben

Ich halte es für unwahrscheinlich. Zumal die Bindungsangst, welche vor wenigen Jahren statistisch untersucht noch bei 50% lag, exponentiell zunimmt und heute vermutlich schon bei 80% liegt und weiter ansteigt. Was nicht verwunderlich ist, da sehr ansteckend. ;)

Geschrieben

Doch, daran glaube ich immernoch. 

Wenn man sich und seinen Werten treu bleibt, offen und ehrlich ist, dann kann man der wahren Liebe auch begegnen. 

Geschrieben

Ist halt die innere Einstellung auch von Jedem selbst, oder nicht?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bezweifle grundlegend, daß es so etwas wie "die wahre Liebe" überhaupt gibt.

Liebe ist ein Konglomerat aus Zuneigung, Vertrauen, Akzeptanz, geteilten Interessen und Lust. 
Manche beginnen mit Lust und finden den Rest, andere fangen bei Zuneigung an und das Andere findet sich.
Was einem alle, wirklich ALLLE erfolgreichen langfristigen Paare berichten ist, daß man aufeinander eingehen, Kompromisse machen, Zeit und Tätigkeiten teilen, problematische Zeiten aushalten, immer wieder neu aufeinander zugehen muss...
Am Ende halte ich diese Idee von "wahrer Liebe" für eine romantisierte Zusammenfassung von X Faktoren, an denen man über die Jahre arbeiten und/oder die sich selten mal glücklich fügen müssen.

Vielleicht brauchen manche Leute diese Märchengeschichte, um den alltäglichen Ärger und Probleme einer Beziehung irgendwie mythologisch zu verklären, aber am Ende ist Beziehung Arbeit, kein magisches Grundgefühl, das immer alles gut macht.

bearbeitet von KuppenTanz
Geschrieben
Am 6.1.2021 at 05:30, schrieb funken_der_liebe:

Die Gesellschaft ist momentan egoistisch, gierig usw. die Menschen haben andere Programmierungen in Kopf. Wie seht ihr das, ist es da noch möglich eine Frau bzw. Lebenspartner zu finden?

Die Belastbarkeit einer Beziehung entscheidet sich immer erst im Alltag. Und hängt natürlich auch von vielen Unbekannten ab. Wie weit sich die jeweils Beteiligten vom breiten Mainstream beeinflussen lassen. Oder wie weit sie in der Lage sind, für sich selbst Eckpunkte zu setzen und zu definieren.

Ich persönlich denke: JA, es ist immer noch möglich.

 

Am 6.1.2021 at 11:23, schrieb 69Genießer69:

Hab aber das Gefühl das der Mensch nicht wirklich für eine monogame Beziehung geschaffen ist.

Ob monogam oder nicht, entscheidet sich auch immer erst im Alltag.

 

Am 6.1.2021 at 11:28, schrieb Drakar:

Zudem wird viel zu viel nach Perfektion gesucht.

Viele Menschen, die Perfektes erwarten, scheitern in den allermeisten Fällen an ihrer eigenen Fehlerhaftigkeit.

Geschrieben

Ja, den es gibt Menschen die sind nicht Profitgeil und die könne auch lieben. 

Die meisten vergessen, das schönste und wirklich wichtigste auf der Welt kostet keinen Cent. 

Profitgeilheit ist zwar immer mehr verbreitet, macht aber nie glücklich, da es immer mehr geben wird als man hat. 

Ich kann mir sicher sein, das meine mich nicht wegen meines Geldes liebt oder aus Profit mit mir zusammen ist. als sie mich wollte, hatte ich dank meiner Ex-Frau die auch Profilgeil war alles verloren. 

Inzwischen haben wir uns gemeinsam mit eigener Kraft ein bescheidenes Eigenheim geschaffen, keine Luxusvilla, bei uns vor der Tür steht auch kein Luxusauto sondern nur ein alter billiger Dacia, und ein Picknick am See ist auch viel romantischer als ein 4 Gänge-Menue im 5 Sterne-Restaurant. 

Wer schon mal den Tod ins Auge geblickt hat, und das haben wir beide hinter uns, begreift was wirklich wichtig ist im Leben. Da wird Profit und Luxus absolut unwichtig. 

Und dann kann man auch wirklich lieben, weil man selber zufrieden ist. Profitgeile sind nie zufrieden, denn irgendwo gibt es immer was zu holen, und wenn der eigene Partner hintergangen oder betrogen wird. 

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb kusheldir:

Ich halte es für unwahrscheinlich. Zumal die Bindungsangst, welche vor wenigen Jahren statistisch untersucht noch bei 50% lag, exponentiell zunimmt und heute vermutlich schon bei 80% liegt und weiter ansteigt. Was nicht verwunderlich ist, da sehr ansteckend. ;)

Bildungsangst😳, was soll das sein? 

Geschrieben
vor 57 Minuten, schrieb artigunartig:

Bildungsangst😳, was soll das sein? 

Ich glaub, deine Autokorrektur spinnt!:clapping:

Einfach mal ne Internetsuchmaschine bemühen… das wär sonst was fürn eigenes Thema.

Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb kusheldir:

Ich glaub, deine Autokorrektur spinnt!:clapping:

Einfach mal ne Internetsuchmaschine bemühen… das wär sonst was fürn eigenes Thema.

Ah, Bindungsangst ist mir bekannt 🙈... Falsch gelesen. Aber Bildungsangst gibt es wohl auch. Das war mir neu. 

Geschrieben

Ich denke ja das ist auch in der heutigen Gesellschaft noch sehr gut möglich. Die wahre Liebe zu finden, ist zwar etwas schwierig, aber nicht unmöglich. Leider wird jedem überall angezeigt wie man sich präsentieren soll und auszusehen hat, dass man andere Ansprüche und Ansichten hat, als sie wirklich sind. Finde es leider sehr schade dass es so läuft.

Geschrieben
Am 6.1.2021 at 14:07, schrieb die_tigerlili:

Schwierige Frage...

Ich habe das Gefühl, dass "Keiner" sich mehr wirklich festlegen will. Am besten mehrere mögliche Optionen offen halten. Wenn das mit dem "Einen" grad nicht so passt, hat man den "Nächsten" schon in der Hinterhand und tauscht einfach aus.

Kein Wunder, wenn man sich nicht mehr traut, irgendwem irgendwas zu glauben. 

Ich verliere immer mehr den Glauben an das was sein könnte, dass man wirklich den "Einen" finden kann.

Schade das Du so enttäuscht wurdest😔....es sind aber nicht alle so. Sie denken wie Du und haben genau so viel Angst wieder enttäuscht zu werden! 

 

Geschrieben

Die Hoffnung stirbt zuletzt suche seit 3 Jahren aber durch die ganzen sozialen Netzwerke hat die Persönlichkeit unter den Menschen schon gelitten finde durch die visuellen Kontakte hat sich der Bezug unter den Menschen zueinander sehr zum Negativen entwickelt aber versuche steht negative Energie in positive umzuwandeln

Geschrieben

Ich verstehe immer nicht, was die Leute an der Gesellschaft herumnörgeln. Als wäre es in der Geschichte der Menschheit JEMALS anders gewesen. Wann wurde dann ausschließlich nach den darauf folgenden (finanziellen) Vorzügen geheiratet? :D Die heutige Gesellschaft erlaubt uns doch schon wirklich die freie Wahl. Erlaubt Scheidungen, erlaubt es ohne Ehe durch die Weltgeschichte zu vögeln, egal on mit Mann, Frau, Diversen oder Allen zusammen.

Also freier als heute war´s noch nie.

 

Leichter einen Partner zu finden, war´s noch nie.

Geschrieben

Durch die jetzige globale Situation, ist es viel einfacher Spreu vom Weizen zu trennen.

 

Geschrieben

Deswegen den Porsche in der Garage lassen und das Hipster Rennrad nehmen. 

Geschrieben
Montag um 10:14, schrieb Apharis:

Ich verstehe immer nicht, was die Leute an der Gesellschaft herumnörgeln. Als wäre es in der Geschichte der Menschheit JEMALS anders gewesen. Wann wurde dann ausschließlich nach den darauf folgenden (finanziellen) Vorzügen geheiratet? :D Die heutige Gesellschaft erlaubt uns doch schon wirklich die freie Wahl. Erlaubt Scheidungen, erlaubt es ohne Ehe durch die Weltgeschichte zu vögeln, egal on mit Mann, Frau, Diversen oder Allen zusammen.

Also freier als heute war´s noch nie.

 

Leichter einen Partner zu finden, war´s noch nie.

Das stimmt, aber ihn zu behalten auch wenn es mal schwierig wird, das schon. Denn es wartet ja ein vermeintlich Besserer an jeder Ecke...

Geschrieben

Was ist denn Dein Problem? Lebst Du von H4 und wirst deshalb ständig abserviert? Bei einem vernünftigen Einkommen stehen ja solche Fragen in der Regel gar nicht zur Debatte.
Ok, zur Frage. Ich versuchs mal aus meinem Blickwinkel. Frauen sind hypergam, das heißt, sie daten nach oben. Bei der Auswahl des Partners spielt zum einen immer die Attraktivität eine Rolle aber auch die finanzielle Sicherheit. Ungern möchten Frauen jemand an ihrer Seite, der mit seinem Geld nicht zurechtkommt und der weniger verdient als sie selber. Wenn sie auf der Suche sind, dann werden sie bei der Wahl des neuen Beziehungspartners hier eine Auge drauf haben und die Kandidaten entsprechend aussortieren, bevor sie die großen Gefühle zulassen

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ja ich denke das irgendwo in dieser Gesellschaft der passende Partner steckt . Leider gibt es viele egoistische Personen, aber die Hoffnung auf den richtigen Lebenspartner sollte man nicht aufgeben

Geschrieben

Ja ! Ich glaube ganz fest an die Liebe !

Geschrieben

Hier mal das perfekte Zitat für unsere komplett kaputten Welt und was man erwarten kann:
Hier lebt Mitleid erst, wenn es tot ist.
Für den thread umgebaut:
Hier lebt Liebe erst, wenn sie tot ist.

Man sollte jedoch bekanntlich nie die Hoffnung aufgeben, doch trifft es auf 99% der Gesellschaft zu.
Die Kunst ist, den letzten % zu finden 😉

Geschrieben

hypergam bedeutet mitnichten, dass es vorrangig um Geld geht. Frauen sind oft hypergam und das bedeutet, dass sie nach sozialem Status, Bildung usw. "nach oben" orientiert sind. Der strunzdoofe Casper Hauser, der dank Daddy zu viel Geld gekommen ist, fällt dann selten ins Beuteschema.

Und nein, ich glaube nicht, dass "wahre Liebe" alle überwindet. Profitgesellschaft müsste man mal definieren. Kann sich ja auf monetäre und nicht-monetäre Dinge beziehen.. 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 6.1.2021 at 18:14, schrieb Fynnyfer:

Die „Gesellschaft“ sind wir alle, nicht immer nur die anderen. 
Ich wundere mich immer bei solchen Themen, woher einige immer so genau wissen, wie egoistisch, gierig, oberflächlich und böse blablub alle anderen sind, aber sie selbst natürlich nie. 
Es können sich immer Menschen finden, bei denen es passt. Wenn’s nicht klappt, ist es zwar sehr praktisch, das immer auf die ach so böse Wegwerf- und Ellbogen- und sonstige böse Gesellschaft zu schieben, aber immerhin ist unsere Gesellschaft eine zum Glück größtenteils freie und jeder hat es selbst für sich in der Hand. 
Für mich käme jemand, der alles auf die „Gesellschaft“ schiebt, was bei ihm schief geht, nicht in Frage. 

Lieber getrennt, als eine glückliche Beziehung dem Umfeld vorgespielt, welches  es nicht wirklich gibt.

Wie bei einer gescheiterten Beziehung beide Fehler begangen haben. Auf den Partner als Sündenbock einschlagen, ist für viele aber an der Tagesordnung.

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