Die Begriffe „Freie Liebe“ und „Freie Sexualität“ werden heutzutage zunehmend getrennter betrachtet. Drehte es sich bei Beginn der sexuellen Revolution Ende der 1960er Jahre noch um das freizügige Ausleben des Sexualtriebes in allen Facetten, geht es in der modernen Variante vorrangig um neue Lebensformen, die die freie Sexualität zur Folge haben können. Da Liebe in erster Linie ein natürliches und körperliches Bedürfnis ist, soll sie frei von gesellschaftlichen Zwängen und Normen gelebt werden können. Und zwar ganz so, wie man selbst es möchte, bzw. kann, ob als traditionelle Beziehung, in einer 6er-Kommune oder als Haremsmeister.
Vorreiter für dieses neue Verständnis waren Herbert Marcuse, der für eine freie Ausübung der Sexualität und der Auflösung der Kleinfamilie als Lebensmodell plädierte, und Wilhelm Reich mit seinen Schriften zur sexuellen Revolution. Aber auch die feministische Bewegung ab Mitte des 19. Jahrhunderts kritisierte schon die Ehe als Institution und staatlich kontrollierte einheitliche Lebensform. Die großen Kirchen hingegen kritisieren das Konzept der freien Liebe wie gehabt.
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