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Die Lust des Fremdgehens


Leo24m

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Steine gefällig?




Von mir jedenfalls nicht, warum auch


Geschrieben

.
Was habe ICH mit der Frau eines gebundenen Mannes zu tun, mit dem ich eine Affäre habe? Sie spielt in meinem Leben absolut keine Rolle.



Leider doch.
Denn sie bestimmt den Zeitplan mit.

Von mir keine Steine, aber warte, bis heute Abend Colleen auftaucht, die hat genug in ihrem Glashaus.


Geschrieben

Steine gefällig?

Heute wäre eher das Wetter für eine Kreuzigung

Ich finde die Einstellung okay.

Du suchst momentan keine Beziehung, Du willst momentan keine Beziehung, also hängst Du Dich da nicht rein, schließlich bist Du nicht verantwortlich für den anderen und seine Beziehung.

Baba Nina


Geschrieben (bearbeitet)

@Kurvigrund: So hat eben jeder seine ganz eigene Moral! Ich kann Sex nicht mehr genießen, wenn ich weiß, dass die Partnerin meines Liebhabers deswegen nicht mehr schlafen kann und jede Menge psychosomatischer Beschwerden bekommt.


Da die Partnerin meines Lovers kein Thema ist, weiß ich weder ob sie schlafen kann, noch ob sie psychosomatische Beschwerden hat. Ganz unabhängig davon, dass erfahrungsgemäß die Affäre zu Ende ist, wenn heimliches Fremdgehen raus kommt. In dem Strudel der Schuldzuweisungen, Klärungen etc. zwischen den beiden habe ich nichts verloren.


Leider doch.
Denn sie bestimmt den Zeitplan mit.


Richtig und genau dieses nicht verfügbar sein, macht für mich einen unheimlichen Reiz aus. Brisanz beschrieb es weiter oben so passend, die Sehnsucht und die Gier sind ganz entscheidende Kriterien. Für mich sogar DIE Kriterien überhaupt.


bearbeitet von kurvigrund
Geschrieben

Leider doch.
Denn sie bestimmt den Zeitplan mit.



Das dürfte aber bekannt sein.


Geschrieben (bearbeitet)

@Kurvigrund: Da ich damals aber in der Situation war, dass der Mann ein Doppelleben hatte und wir ihn beide liebten, habe ich mich sehr direkt mit dieser Frau auseinandergesetzt (zunächst sehr freundschaftlich). Und daher wusste ich sehr genau, wie es ihr ging.
Seither achte ich noch sehr viel genauer darauf, weshalb der Mann fremdgehen will. Aber vor Lügen ist man natürlich niemals gefeit!

Ich versuche mich schon weitestgehend an den Spruch mit dem "Was du nicht willst..." zu halten und dabei aber schon zu beachten, dass nicht jeder meine Sichtweise hat.



Richtig und genau dieses nicht verfügbar sein, macht für mich einen unheimlichen Reiz aus. Brisanz beschrieb es weiter oben so passend, die Sehnsucht und die Gier sind ganz entscheidende Kriterien. Für mich sogar DIE Kriterien überhaupt.



Erstaunlich!!! Für mich selbst allerdings so gar nicht nachvollziehbar! Was macht den Reiz aus? Dass ihr wisst, dieser Mann ist nicht verfügbar? Oder, dass er an euch keine Ansprüche stellt?

Da fällt mir gerade auf: Ähem, alle diejenigen Frauen, die immer behaupten, dass Männer gezielt Frauen täuschen und hintergehen wollten - ich sehe keinen moralischen Unterschied zwischen den Geschlechtern!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt Menschen, die gehen fremd...da ist der Nervenkitzel der Reiz.
Diese Heimlichkeit, die Spannung die dadurch künstlich aufrecht erhalten wird.(...)

Sex hatte nicht viel damit zu tun.

Verbotene Früchte schmecken eben besser....



Brisanz beschrieb es weiter oben so passend, die Sehnsucht und die Gier sind ganz entscheidende Kriterien. Für mich sogar DIE Kriterien überhaupt.



Finde ich jetzt aber auch irgendwie interessant, den Aspekt! Mir ist das schon peinlich, wenn ich mal ein Buch zu spät bei der Bücherei abgebe.

Aber wie man sieht: gibt nix, was es nicht gibt! Der Reiz konspirativer Treffen... vermutlich bin ich einfach kein Geheimagenten-Material


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Auch meine Einstellung zur Liebe ist eine andere. Ich habe keinen Exklusivanspruch und nehme Reißaus, wenn dieser an mich gestellt wird.
Ich trenne ganz klar zwischen meiner Beziehung zu meinem Lover und dem Rest seines aber auch meines Lebens. Sicher ist sein schlechtes Gewissen auch Thema zwischen uns, denn wir sind beide schließlich weder gefühllos noch eiskalt egoistisch berechnend. Letzten Endes aber überwiegt auch zwischen uns das Gefühl füreinander und natürlich der geniale Sex. Letzterer, das lässt sich nicht leugnen, ist Hauptbestandteil der Affäre.


Erstaunlich!!! Für mich selbst allerdings so gar nicht nachvollziehbar! Was macht den Reiz aus? Dass ihr wisst, dieser Mann ist nicht verfügbar? Oder, dass er an euch keine Ansprüche stellt?

Da fällt mir gerade auf: Ähem, alle diejenigen Frauen, die immer behaupten, dass Männer gezielt Frauen täuschen und hintergehen wollten - ich sehe keinen moralischen Unterschied zwischen den Geschlechtern!


Wie kommst du darauf, dass da keine Ansprüche gestellt werden? Davon ist doch wohl niemand frei.
Der Mann ist genau so wenig verfügbar wie ich es bin. Ist ja schließlich keine Sache.
Der Reiz für mich liegt in der Planung, der Vorbereitung, ich erwähnte bereits die Sehnsucht und Gier - als eine Art Vorspiel. Die Treffen selbst bestehen aus 100% Aufmerksamkeit und Eingehen auf den Anderen.

Wieso sollte es einen moralischen Unterschied zwischen den Geschlechtern geben? Wir sind doch schließlich alle gleich sozialisiert und unterliegen somit ähnlichen Werten und Normen.


bearbeitet von kurvigrund
Geschrieben (bearbeitet)

Dann darf ich dir. sozusagen als Gegengeschenk, auch eine niegelnagelneue Erkenntnis überreichen : die Unfähigkeit, das Verbotene zu genießen (wenn wir mal die eine oder andere Geschwindigkeitsübertretung auf freien Autobahnen mit gepflegter Fahrbahndecke im Rausch der Geschwindigkeit absehen) hat nichts mit Exklusivitätsanspruch zu tun. Der steht auch nicht in einem irgendwie gearteten Zusammenhang zur Innigkeit der Gefühle oder der Fokussierung auf den Sex.

Alles völlig unabhängig...

Ich kann ja nichtmal das Finanzamt bescheißen! Entweder man hats, oder man hat's halt nicht...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Überrascht hat mich daher das ehrliche Bekenntnis von Brisanz:


Sorry, habt ihr dabei eigentlich mal an die Ehefrau gedacht: Da verlässt ein Mann die ahnungslose Frau um mit seiner Geliebten zusammenzuziehen. Dann stellt er fest, dass der Alltag bei seiner Ehefrau doch irgendwie angenehmer war und kehrt reumütig zurück.



Ziehst Du nicht auch in Betracht das sie ihn eventuell ganz gerne wieder zurück genommen hat? Aus welchen Gründen auch immer, und letztendlich, weder Du noch Brisanz kann doch mit 100%iger Sicherheit sagen ob die Ehefrau nicht doch wußte das die Affäre weiter bestand. Ich könnte ja auch eine Show abziehen und wenn nötig einer Frau erzählen heimlich unterwegs zu sein, denn es gibt durchaus auch gebundene Frauen die einen Liebhaber wollen der in der gleichen Situation ist.


Clyde


Geschrieben (bearbeitet)


Richtig und genau dieses nicht verfügbar sein, macht für mich einen unheimlichen Reiz aus. Brisanz beschrieb es weiter oben so passend, die Sehnsucht und die Gier sind ganz entscheidende Kriterien. Für mich sogar DIE Kriterien überhaupt.



Darauf wäre ich nie gekommen
Aber ich bin schon selber viel zu oft nicht "verfügbar".
Würde ich mich in meiner Zeitplanung auch noch zusätzlich von einer mir völlig Fremden abhängig machen, käme ich nie zum Zug.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Aber nachvollziehbar ist es: was, das man nur selten bekommt, und irgendwie nur durch eine Art glücklichen Zufall, kann schon allein deshalb eine höhere Wertigkeit bekommen, als etwas, das man jederzeit und überall kriegen kann.

Eine Binsenweisheit...


Geschrieben

Ziehst Du nicht auch in Betracht das sie ihn eventuell ganz gerne wieder zurück genommen hat? Aus welchen Gründen auch immer, und letztendlich, weder Du noch Brisanz kann doch mit 100%iger Sicherheit sagen ob die Ehefrau nicht doch wußte das die Affäre weiter bestand.



Natürlich hatte die Ehefrau sicher gute Gründe, ihren Mann wieder zurückzunehmen! Und ja, ich gehe davon aus, dass viele Menschen gar nicht genau wissen wollen, was ihr Partner so alles macht!

Aber genau das ist es doch, was mir an der herrschenden Moral nicht gefällt! Dieses ständige Lügen und Betrügen. Die es vielen Menschen so schwer macht, nach unüblichen Lösungen zu suchen! Ihr könnt das in eurer offenen Ehe und ich kann das auch, aber gesamtgesellschaftlich ist das völlig unüblich, dazu zu stehen, mehr als einen (Sexual-)Partner zu haben!

Mir ist es ja schon mehrfach passiert, dass mir Männer, die ich nicht treffen wollte, geschrieben haben, wie fies ich doch meinem Mann gegenüber wäre. Sie hätten kein Problem damit gehabt, mich heimlich zu vögeln, fanden es aber grausam, dass ich ehrlich bin.


Geschrieben


Mir ist es ja schon mehrfach passiert, dass mir Männer, die ich nicht treffen wollte, geschrieben haben, wie fies ich doch meinem Mann gegenüber wäre. Sie hätten kein Problem damit gehabt, mich heimlich zu vögeln, fanden es aber grausam, dass ich ehrlich bin.



Wertigkeitsargumentationen von Leuten, die sich abgelehnt fühlen oder es tatsächlich implizit oder explizit sind, würde ich mir jetzt nicht wirklich zu Herzen nehmen

Die meisten Leute versuchen einem doch nur ein schlechtes Gewissen zu machen, weil sich diese Technik häufig bewährt, wenn man jemandem eins einschenken möchte. Und nicht, weil dahinter wirklich echte oder auch nur vertretbare Überzeugungen stehen


Geschrieben

Um ein weiteres Vorurteil aus dem Weg zu räumen, eine Affäre mit einem liierten Mann zu haben, bedeutet weder in Wartestellung zu verharren, noch auf Spontanität zu verzichten und erst recht nicht, sich nur selten sehen zu können.


Geschrieben

Nö. Für die Schaffung von terminlichen Engpässen hat man ja schließlich nen Job!


Geschrieben

Ne, Zwiebeltorte, diejenigen, die nur über meine Zurückweisung gefrustet sind, schreiben eher: "Du bist mir doch eh zu fett!"

Bei den anderen glaube ich wirklich, dass es sich um eine extreme Form der doppelten Moral handelt. Es gibt wirklich Menschen, die heimliches Fremdgehen für moralischer halten, weil sie ihren Partner damit ja quasi schonen. Daher denken sie, wer das offen macht, will seinen Partner demütigen. Mir kommen auch immer wieder Männer unter, die zwar Affären ok finden, aber meinen Mann für seine Toleranz verachten.

@Kurvigrund: Erstaunlich, aber das ist doch einfach ein gutes Beispiel, wie unterschiedlich Menschen ticken! Bei mir funktioniert Sex über die Haut, daher mache ich mir im Vorfeld wenig Gedanken. Für mich selbst ist der Spruch "Vorfreude ist die schönste Freude" völlig abwegig. Manchmal ist es sogar so, dass ich mich regelrecht zu einem Date zwingen muss und mitunter ist das dann sogar ganz besonders schön.

Das mit dem moralischen Unterschied war auch nicht an dich gerichtet, sondern eher an jene Frauen, die gerne alles Üble auf die Männer abwälzen.


Geschrieben



Aber genau das ist es doch, was mir an der herrschenden Moral nicht gefällt! Dieses ständige Lügen und Betrügen. Die es vielen Menschen so schwer macht, nach unüblichen Lösungen zu suchen!




@ SinnlicheXXL

Unübliche Lösungen!!!

Ich habe 3 Frauen kennengelernt die ihrem Partner gestanden haben auch mal Lust auf andere Haut zu haben. 2 Frauen litten sofort unter der Kontrollsucht ihres Partners. Mit einer von den dreien bin ich in der Kiste gelandet, das macht kein Spaß, das Handy der Frau kann jederzeit klingeln. Bei der zweiten ist der Kontakt im Sande verlaufen, sie mußte zur Freundin flüchten um mal telefonieren zu können, aber auch da war sie nicht sicher vor Kontrolle. Die dritte, ihr Partner war zumindest bereit mal in einen SC speziell für Pärchen zu gehen, Partnertausch kam aber nie zustande.

Mitleid mit den betrogenen Ehemännern? Ich habe mir darüber recht viel Gedanken gemacht, bin aber zu dem Schluß gekommen, das die Männer von den gebundenen Frauen mit denen ich in der Kiste gerade zu darum gebettelt haben betrogen zu werden.

Um auf das "Geständnis" von Brisanz betrifft, auf Grund der Entfernung und der sehr seltenen Möglichkeiten sich zu sehen, war ich auch schon mal 8 Tage mit einer gebundenen im Urlaub, ihr Sohn war auch dabei, über den Tag war man zwar zusammen, aber nicht so wie man es gerne gehabt hätte, es hat sich dann schon so einiges bis zum nächlichen Rendezvous angestaut. Allerdings kam ich nicht umhin nach rund 6 Tagen festzustellen das es lanweilig wurde, vor allem sexuell. Sie hatte auch, obwohl ich definitiv nicht zu haben war, schon von einer Beziehung mit mir geträumt denn in ihrer eigenen Ehe war sie totunglücklich. In den ganzen 8 Tagen konnte ich genügend Gründe finden warum es auch niemals menschlich zwischen uns passen würde.


Clyde


Geschrieben (bearbeitet)

Auch dies (der Job als Zeitschinderei) ist nur eine stichelnde Annahme, die keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat.
Ich bin sicher, es finden sich noch jede Menge anderer Plattitüden, die es sich zu verbreiten lohnt, um das eigene Bild des "bösen" Fremdgehers zu vervollständigen.
Wers braucht....


bearbeitet von kurvigrund
Geschrieben



Sorry, habt ihr dabei eigentlich mal an die Ehefrau gedacht: Da verlässt ein Mann die ahnungslose Frau um mit seiner Geliebten zusammenzuziehen.



Permanent...immer und immer wieder hab ich ihm gesagt, er soll zu seiner Frau! Und immer und immer wieder hab ich es nicht geschafft auch konsequent zu sein!
JA, ich war schwach...sehr schwach!



Dann stellt er fest, dass der Alltag bei seiner Ehefrau doch irgendwie angenehmer war und kehrt reumütig zurück.



Ein ? hätte evtl. besser gepasst?! NEIN, er ist nicht zurück weil der Alltag besser war! Es hatte andere Gründe, die ich hier aber nicht erläutern möchte.



Hat die Frau besser gekocht und gebügelt? Verspricht der Ehefrau vermutlich, dass die Affäre beendet ist und dass so etwas nie wieder passieren wird - in Wahrheit denkt er aber gar nicht daran, auf das jeweils Angenehme zu verzichten.


Wenn es so "leicht" gewesen wäre....aber war es nicht.
Sie wusste nun von mir, und wusste auch....dass er nicht von mir lassen können würde. Es gab Regeln die ihm auferlegt wurden, und die er einhielt.


Tut mir leid, aber jemand, der so gnadenlos andere Menschen benutzt und hintergeht, ist für mich echt das Allerletzte.



Benutzt? Wer wurde benutzt? Seine Frau, Er, Ich? Wir Alle?
Da kann ich Dir nicht ganz folgen?!


Tja, Brisanz, wenn du das alles wusstest, hast du dich für meine Begriffe mitschuldig gemacht! Nur weil es aufregend ist, spielt man nicht mit der Psyche Unschuldiger!



Ja, ich habe mich schuldig gemacht! Aber sicherlich nicht um des "Reizes" Willen....ich habe den Fehler begangen ihn zu lieben. Ja, schuldig im Sinne der Anklage!


Geschrieben (bearbeitet)

Um ein weiteres Vorurteil aus dem Weg zu räumen, eine Affäre mit einer liierten Frau zu haben, bedeutet weder in Wartestellung zu verharren, noch auf Spontanität zu verzichten und erst recht nicht, sich nur selten sehen zu können.




Ich bin so frei.

Dem stimme ich dir zu, denn es gibt zuviele Variablen. Es wäre aber durchaus von Vorteil wenn man seine wahren Möglichkeiten zugrunde legt und nicht sich etwas zusammenträumt was real nicht oder zumindest sehr schwer möglich ist.


bearbeitet von BonniewithClyde
Geschrieben

Es wäre aber durchaus von Vorteil wenn man seine wahren Möglichkeiten zugrunde legt und nicht sich etwas zusammenträumt was real nicht oder zumindest sehr schwer möglich ist.


Unbedingt!
Ich vergesse manchmal Dinge zu erwähnen, die ich selbstverständlich voraussetze


Geschrieben (bearbeitet)

(der Job als Zeitschinderei) ist nur
(...) Plattitüden, die es sich zu verbreiten lohnt, um das eigene Bild des "bösen" Fremdgehers zu vervollständigen.
Wers braucht....


Meinst du mich?

Ich frage deshalb, weil du auf meine - eher seufzende: bei mir ist es so *grummel* - Bemerkung über den Job als Termintöter einzugehen scheinst (ich bin mir nicht sicher, wegen des "Stichelns"), aber dann etwas über das "eigene Bild des "bösen" Fremdgehers" erwähnst, das ich aus doch sehr naheliegenden Gründen nicht habe - ich liebe meine Geliebten. Ob die Lebensgefährtin von mir weiß oder nicht, das ist kein Faktor dabei...

Na, egal. Vermutlich hast du nicht mich gemeint. Sorry. Ich dachte nur wegen der Sache mit den Terminproblemen... egal.


wenn man seine wahren Möglichkeiten zugrunde legt und nicht sich etwas zusammenträumt was real nicht oder zumindest sehr schwer möglich ist.


Ja... eine wunderschöne Affäre ging aufgrund der Entfernung zugrunde... es sah immer so einfach aus,was sind schon 600km, aber letztlich wird das dann doch schwieriger und schwieriger (eben wegen anderer Anforderungen des Richtigen Lebens) und irgendwann gibt man dann auf...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Schön zu sehen, wioe sich die Diskussion entwickelt.

Ich finde immer schwerig, mit einem Partner über Sex und Erotik zu kommunizieren, wenn die Kommunikation schon gestört ist. Ohnehin bn ich kein Freund von diesen "Abtrennungen".

Für mich ist Sex ein Teil der Paarkommunikation und jedes "Liebe machen" ist wie ein Gespräch. Bei funktionierenden Paaren ist auch fast jede Kommunikation erotisch gefärbt.

Wenn der Sex ausbleibt, ist meiner Auffassung nach die Kommunikation beschädigt und damit auch das offene Reden beeinträchtigt. Viele werden das kennen. Wenn man verknallt ist, könnte man ewig rummachen und auch dauernd rüber reden. Ist die Symbiose vorbei und der Liebesschlendrian ist eingezogen, fallen solche Gespräche ungleich schwerer.

Und wenn die Kommunikation nicht mehr da ist, verliebt man sich auch leicht in jemand Neuen, mit dem das (wieder) möglich scheint. Oft kommt man als Paar aus einer solchen Zwickmühle ohne fremde Hilfe nicht mehr heraus, weil kommunikative Störungen einen spiralförmigen Charakter in Abwärtsrichtung haben. Am Schluss kommen ungute Sich-selbst-erfüllende-Prophzeiungen hinzu, die der einst so schönen Liebe den Todesstoß versetzen.

Ich bin, wenn, fremdgegangen, wenn wir Nähe fehlte. Auf das technische am Sex kann ich gut verzichten. Sex mit Fremden, Sex nur umwillen der Samenschleuder oder der Geilheit ist mir relativ schnuppe.
Worauf ich dauerhaft nicht verzichten kann, ist diese unglaubliche Nähe zum andern, den Duft, den Geschmack die Berührungen, die kleine Gesten, die leisen Worte, das zärtliche Lächeln...

Wenn ich das in einer Beziehung nicht mehr bekomme, kann ich schwach werden. Dann begehe ich den Fehler, fremdzugehen. In meiner letzten Beziehung bin ich trotzdem "treu" geblieben, habe aber ziemlich gelitten.Trotzdem war ich unter dem Strich froh, es nicht getan zu haben.

Den Nervenkitzel dabei brauche ich nicht und wenn ich ihn fühle, dann macht mir das eher Bauchschmerzen als eine härtere Erektion...

Was das nächste Mal ist? Keine Ahnung. Es könnte ja endlich mal klappen...


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben


Worauf ich dauerhaft nicht verzichten kann, ist diese unglaubliche Nähe zum andern, den Duft, den Geschmack die Berührungen, die kleine Gesten, die leisen Worte, das zärtliche Lächeln...

Wenn ich das in einer Beziehung nicht mehr bekomme, kann ich schwach werden. Dann begehe ich den Fehler, fremdzugehen.



So ist es!


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