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Die Lust des Fremdgehens


Leo24m

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

....diese lust des fremd gehens.......mag wohl menschlich sein,besonders nach langer beziehung...



ist es wohl, in den meisten Fällen ist es meiner Erfahrung nach aber, etwas nicht zu bekommen, was man haben möchte


aber nervenkitzel nur um einer anderen frau den mann auszuspannen?
geilheit nur weil es etwas verbotenes ist?



Na ja, wer sonst keine Probleme hat



...-.oder doch wieder auf die FI-lerinnen kommen die ja durch verfügbarkeit einfach da sind?
also letzteres ist denke ich mal bis zum erbrechen durch gekaut!




Das denke ich auch (durchgekaut) trotzdem scheint es
da doch viel Neugierde und Vorurteile zu geben, was DIESE Frauen oder auch Männer betrifft, die Sex als Dienstleistung anbieten, da kann auch ein Hobby-Psychologe nichts erklären oder urteilen



..und sollte mein wunsch danach überhand nehmen fände ich es gut auch reinen wein ein zu schenken und die konsequenzen zu tragen.



und wenn ein Paar sich einigt kann es auch zu einer Zweck-Gemeinschaft führen, warum nicht.




langfristig ist das dann wohl nicht mehr mein partner?!




meiner wohl auch nicht, aber wenn zwei beschliessen
in einer emotional und wirtschaftlich gesicherten
Partnerschaft zu bleiben, z.b. wenn es um Kinder geht
oder Eigentum, was man bewahren möchte, auch gut,
wenn man Dritte findet, die es so akzeptieren.


Geschrieben



Nix ***igung alles klar ?!
Aber man sieht es denjenigen an, das sie sich gerade ein Kind vorstellen und wie sie es nötigen bzw ***igen ok ?



Deswegen fahren wohl auch so viele Maenner als Sex-Touristen nach Thailand, weil viele Frauen dort doch sehr kindliche, zarte Koerper haben.

Zum Thema: In einer festen Partnerschaft gebe und erwarte ich Treue.

Wenn sich Paare entscheiden, eine offene Beziehung einzugehen, kann ich es aber durchaus verstehen.
Denn wenn beide andauernd den Drang nach fremder Haut haben, ist Monogamie wohl dass falsche.
Und so koennen beide ihre Lust ausleben, ohne den anderen zu verletzen.


Geschrieben

Leider fahren sie nicht nur wegen der kindlich-zarten Körper nach Thailand, sondern auch, weil dort Kinder relativ leicht zu bekommen sind!


Geschrieben

Was ich gerade trinke, esse, träume, lese, fernsehe lässt sich nicht wirklich kontrovers diskutieren.

Und deshalb muss man Themen kontrovers diskutieren, die gar nicht Thema des Threads sind?


Geschrieben (bearbeitet)

...zuweilen geht es auch nicht mehr um das thema sondern um pesönliche animositäten...bzw. andere user vermeintlich "dumm da stehen " zu lassen aber das ist ja hinlänglich bekannt.

schlimmer sind nur noch user die öffentlich "smart" sind und zur selben zeit pn's in fäkalsprache rüber bringen!

aber zurück zum thema: wenn 2 sich einig sind ihre beziehung nicht monogam zu gestalten ist das für mich nicht fremd gehen!
hauptsache ist doch dass es beiden egal wie die lösung aussieht gut geht!

alles andere fliegt früher oder später auf .....!?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Im Thread scheint`s ja zu begeistern, anderen Falles (so man lesen kann), hätte man den Vergleich verstanden. Ich warte übrigens noch auf das Ticket, oder muss ich es schreiben?


Geschrieben

der vergleich war nicht das problem sondern deine pn an mich.
oki du erinnerst mich da an etwas unerledigtes......


Geschrieben

oh, hier ist es aber wieder schön.. soviele schlaumichel und michelinen..
und alle gehen sie fremd, nämlich dem thema..oder so ähnlich..


Geschrieben

...alles wird gut......sogar die lust des fremd gehens.....


Teildespaares
Geschrieben (bearbeitet)




Noch was : Ja, ich mag diese Art von Fremdgeher privat !!! nicht, die einem Potentziellen Partner vorher die Hucke voll Lügen u.denselben Maßstab von Treue heucheln, obwohl sie nie vor hatten Treu zu sein oder wußten, sie können es garnicht !

Ich mag keine Gerissenen, verlogenen Menschen die somit eine Partner extra und systematisch zerstören !

Ja, genau. Solche mag ich nicht. PRIVAT !!!

GESCHÄFTLICH IST MIR SCHEIßEGAL WER ZU MIR KOMMT, WAS DIE TUN,DAS GEHT MIT DENEN NACH HAUSE.

Das ist keine Doppelmoral.
Sondern eine normale Ansicht, die mit meinem Job null zu tun hat !!!!



@ Colleen77

Jetzt hast Du ja noch einmal wunderbar beschrieben, welche Art von Fremdgehern Du nicht magst und trotzdem hast Du solche als Kunden und dann ist es Dir scheißegal, weil ja Geschäft was anderes ist als Privat!

Wenn Du die Doppelmoral darin nicht erkennst, ist das Dein gutes Recht. Leider gibt es manchmal erhebliche Unterschiede zwischen Selbstbild und Fremdbild, letzteres bestimmst aber nicht Du.

[db]*edit by admin: Unangemessener Vergleich entfernt*[/db]


bearbeitet von DanielaSupport
Geschrieben (bearbeitet)

Ich halte diesen Vergleich für absolut unpassend. Hier werden zwei Dinge auf dieselbe Stufe gestellt, die von ihrer Schwere keinen Vergleich zulassen, was sowohl eine Beleidigung derjenigen darstellt, die tatsächlich beleidigt werden soll (und dabei war die Diskussion schon wieder ganz interessant geworden!) als auch der Opfer des Attentäters, da ein solcher Vergleich die Morde von Norwegen doch extrem trivialisiert.

Ich hoffe, der Support nimmt sich zumindest dieses extremst geschmacklosen Absatzes an.

Und glaube inzwischen auch, hier interessiert sich wirklich keiner für's Thema. Warum auch. Wenn man doch so schön rumpöbeln kann. Ätzend.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Nun ja, das Beispiel ist etwas sehr weit hergeholt...

Ich denke es gibt im Leben sehr viele Bereiche und Berufe, in denen man mal in die Situation kommt, dass einem etwas gegen den Strich geht, aber man trotzdem freundlich lächelt

Nehmen wir mal das Beispiel Gastronomie.

Wie viele Frauen werden zum Beispiel als Bedienung permanent angegraben, mit eindeutig zweideutigen Bemerkungen angemacht?

Ist das jetzt jemand, der es grundsätzlich schick findet oder schick finden muss, sich von jedem angraben zu lassen?

Oder ist das jemand, der es privat, für sich ganz persönlich vielleicht auch unangenehm empfindet, aber da man ja schließlich arbeiten und leben muss und es deshalb einfach ignoriert, bzw. dem Trinkgeld zur Liebe auch mal mit einem Lächeln darauf einsteigt?

Wäre das verwerflich oder ist das eine Doppelmoral?

Misst jeder seinen Beruf und alles was man tut an den Werten der eigenen Beziehung?

Oder ist es nicht viel mehr so, dass man nach außen eigentlich immer viele Abstriche macht oder zu machen bereit ist, solange die persönliche Schmerzgrenze dabei nicht deutlich überschritten wird?

Vielleicht sollte man es einfach mal so sehen und verstehen:

Was Colleen in ihrem Beziehungsumfeld mag oder nicht mag, das ist eine Seite, das ist privat, ist ihr gutes Recht und wenn sie ihr Leben danach ausrichtet, ist das vollkommen in Ordnung.

Was ihren Beruf angeht, kann und darf ihr das egal sein (die Grenzen bestimmt dabei jeder individuell für sich selbst). Der Gast XYZ will sie ja nicht heiraten oder eine Beziehung mit ihr eingehen.

Wo ist da jetzt die Doppelmoral?

Selbst wenn sie es so krass zum Ausdruck bringt, dass sie so etwas privat in ihrer Beziehung regelrecht abstoßend findet, weshalb muss sie zwangsläufig den Gast XYZ ebenfalls abstoßend finden?

Wenn man schon diese Vergleiche zieht und eine Verknüpfung zwischen dem Privatleben und einer Beziehung mit dem Beruf herstellen möchte, dann bitte auch akzeptieren, das es keine "Beziehungsdienstleistung" ist.

Oder noch ein Beispiel zu moralischer Vorstellung, persönlicher Werte und Beruf: Der Jurist.

Ich führ`s jetzt mal absichtlich nicht weiter aus...

Baba Nina


Geschrieben

Natürlich kann Colleen privat Treue einfordern und ich glaube ihr auch, dass sie selbst dazu bereit ist. Dennoch hat es ein "Geschmäckle", wenn sie immer wieder schreibt, wie sehr sie Fremdgehen verachtet, außer der Fremdgeher gibt ihr Geld dafür.

Ich weiß, dass ihr als FI-ler immer zwischen der Dienstleistung Sex und Sex als Privatvergnügen trennt, aber ich schätze, gerade den finanziell nicht ganz so gut gestellten Ehefrauen, wird das schwer zu vermitteln sein. Nicht nur, dass der Mann "fremdgeht", er plündert dafür auch noch die Familienkasse.


Geschrieben

Nicht nur, dass der Mann "fremdgeht", er plündert dafür auch noch die Familienkasse.



Die ER ja auch jeden Monat wieder auffüllt


Wenn man beruflich und privat unterschiedliche Moralvorstellungen hat, dann ist und bleibt das eine Doppelmoral. Wie auch immer amn es dreht und wendet. Zudem ist Colleens Schriftstil extrem aggressiv und polarisierend.


Teildespaares
Geschrieben

@Zwiebeltorte



Ich verwehre mich gegen das Wort Vergleich. Es war kein Vergleich und sollte auch niemals einer sein. Ich hatte explizit dazu geschrieben, dass es nur ein Beispiel dafür sein soll, wie sehr Fremdbild und Selbstbild auseinander liegen können.

Deswegen empfinde ich Deine Unterstellungen als unverschämt. Nina hat es da besser auseinander gehalten. Vielleicht fragst Du sie einmal nach dem Unterschied.




Nehmen wir mal das Beispiel Gastronomie.

Wie viele Frauen werden zum Beispiel als Bedienung permanent angegraben, mit eindeutig zweideutigen Bemerkungen angemacht?

Ist das jetzt jemand, der es grundsätzlich schick findet oder schick finden muss, sich von jedem angraben zu lassen?

Oder ist das jemand, der es privat, für sich ganz persönlich vielleicht auch unangenehm empfindet, aber da man ja schließlich arbeiten und leben muss und es deshalb einfach ignoriert, bzw. dem Trinkgeld zur Liebe auch mal mit einem Lächeln darauf einsteigt?

Wäre das verwerflich oder ist das eine Doppelmoral?




Als Antwort: ein klares JEIN.

Wenn es ihr sowohl privat als auch im Dienst zuwider ist, dann ist das für mich keine Doppelmoral.


Sagt sie aber, privat finde ich das zum Kotzen, dienstlich ist es mir aber scheißegal, Hauptsache, die Kohle stimmt, dann ist das für MICH sehr wohl Doppelmoral.

Zu den Juristen habe ich auch eine sehr differenzierte Meinung, die ich aber ( wahrscheinlich ) aus dem gleichen Grunde wie Du, hier nicht weiter ausführen werde.


Geschrieben

Colleen hat wahrscheinlich eine sagen wir mal "temperamentvolle" Art sich auszudrücken.

Trotzdem ändert sich bestimmt nichts dran, dass
man Job und Privatleben moralisch auseinanderhalten
muss, wenn nicht, wären einige arbeitslos, in fast jedem Gewerbe.


Geschrieben

Eine Doppelmoral würde für mich bedeuten:

"Ich würde niemals und unter keinen Umständen Sex mit einem verheirateten Mann haben wollen"

Hat sie aber nicht gesagt.

Darf ich fragen, ist es der Schriftstil, was den Inhalt verfälscht und auf den man eigentlich dann (zugegeben zwangsläufig) primär eingeht?

Ist nicht böse gemeint

@SinnlicheXXL

Versuche es mal "neutral" zu sehen, weg von FI, wie das Beispiel Gastronomie oder Jurist.

Jeder hat Ansichten, Vorstellungen und Werte in seinem eigenen Leben, ist aber zwangsläufig mit vielen anderen Menschen konfrontiert, die eben dies nicht oder nicht zu 100% teilen.

Welchen Beigeschmack hat der Jurist, der aus beruflichen Gründen jemanden verteidigt, obwohl dieser schuldig ist?

Ist der Jurist deshalb in seinem Leben ein Verbrecher oder macht er seinen Job?

Und wie auch schon zu lesen war, es gibt Frauen, die keine Beziehung wollen, einfach nur Sex und wenn der Sex Partner stimmt, ist seine Beziehung auch nicht von Interesse.

Finde ich nicht schlimm, denn a) ist man nicht für einen anderen Erwachsenen verantwortlich, sondern nur für sich selbst und b) kann man nicht alles und jeden "erziehen" und sich gleich machen.

Baba Nina

@Teildespaares

Keine gute Idee mich zu fragen

Den Unterschied kennt @Zwiebeltorte ganz gut, sie kennt aber auch die Varianten von beispielhaften Vergleichen im Forum

Darum auch keine weiteren Ausführungen zu Jurist.

Wobei ich klarstellen möchte, ich habe keine Probleme mit diesem Beruf - brauche sie auch öfter mal - es ginge nur zu weit am wesentlichen vorbei.

Wenn es ihr sowohl privat als auch im Dienst zuwider ist, dann ist das für mich keine Doppelmoral.

Das musst Du mir bitte genauer erklären...

Für mich ist es eine Doppelmoral, wenn ich es öffentlich in meiner persönlichen, privaten Wertvorstellung als NoGo hinstelle, aber wenn`s scheinbar niemand merkt, in meinem Privatleben und in meiner Beziehung dann genau so handhabe, wie ich es verurteilt habe.

Ganz klar: hat sie nicht.

Was sie gesagt hat - zugegeben etwas "hart" - ist eine... sagen wir mal "Lebensnotwendigkeit" und Tatsache, die sicherlich den meisten schon mal irgendwann, irgendwie, irgendwo über den Weg gelaufen ist. Bitte mal vollkommen weg von Prostitution, wegen meiner auch weg von Sex, nur die Moral als solche sehen.

Die Moral die Du da irgendwie interpretierst, würde mit einer 100%igen Kompromisslosigkeit einher gehen

Baba Nina


Geschrieben (bearbeitet)

Zumindest glaube ich schon, dass in einigen Beiträgen die Frage beantwortet wurde, worin die Lust des Fremdgehens besteht - aber ich muss ganz ehrlich gestehen, um die Lust, das hier zu diskutieren (Leute, die das tatsächlich diskutieren, und nicht nur hobbymäßig in irgendwelche Abgründe starren und Iiiiiiihhhh! schreien, oder mit beiden Händen da drin rumbuddeln, ausgenommen. Die finde ich gut ) zu finden, braucht man eine Lupe. Oder ein Elektronenmikroskop.

Ich zumindest.

Frage: hat jemand von denen, die sich tatsächlich um das Thema bekümmern und nicht einfach nur ihre Zeigefinger zum Trocknen ausgestreckt in der Gegend herumhalten, Lust, das Thema zu diskutieren? (die anderen dürfen mich gern anrotzen, das macht mir nix. Wollte hier niemandem das Maul verbieten. Dennoch unterhalte ich mich nicht mit jedem. Nur, um das mal zu erwähnen. Falls Rückfragen kommen)

Und wenn ja, dann würde mich brennend interessieren, wie schafft ihr das, euch dazu zu motivieren? So mittenmang in der Schlammschlacht? Kann man sich da irgendwie einen Lustgewinn erarbeiten? Das würde ich dann auch gern mal ausprobieren, aber mir fehlt der Einstieg in diese spezielle SM-Technik.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Die Schlammschlacht war lange vorbei. Man kann die bezeichnete Haltung vertreten, wenn das eigene Menschen- und Selbstbild "moralische Risse" innerhalb einer Person für legitim hält. Diese Menschen haben zwei moralische Kodices, die man wiederum als eine einzige Opportunitätsmoral zusammenfassen kann.

Nach dem Motto: Mich interessiert einen feuchten Furz, was ich privat vertrete, wenn ich das Gleiche beruflich mache.Und das betrifft ja nicht Colleen allein. Das handhaben viele so. Sicher werden Gammelfleischverbrecher ihr Zeug nicht essen und mancher Waffenhändler z.B. wird das ähnlich handhaben.

Vor dem Hintergrund eines Humanismus, der die moralische Integrität und Kohärenz des Handelns in den Vordergund stellt, ist das ganz klar eine Doppelmoral erster Güte. Für diesen Menschen ist der vorliegende Fall ein klares Beispiel für egoistischen Opprtunismus und eine ethisch schizophrene Persönlichkeit.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Wo wir wieder beim Juristen wären und womit Du unser gesamtes Rechtssystem moralisch jedenfalls in Frage stellst

Dass Du selbst in allen Bereichen Deines Lebens zu 100% moralisch makellos bist, kaufe ich Dir nicht ab. Muss ich auch nicht, ich denke nur, allein die Behauptung 100% moralisch perfekt zu sein ist schon unmoralisch.

Ich weiß nicht, wo Du da irgendwelche "moralischen Risse" siehst. Ich habe einen Beruf, den ich mag, den übe ich aus und ich habe meine Beziehung, in der sich im Laufe der Jahre ganz individuelle und persönliche "Regeln" entwickelt haben, nach denen ich mein Privatleben, meine Beziehung gestalte. Meine Beziehung kann und darf ich durchaus anders gestalten und nach meinen persönlichen, individuellen Vorstellungen leben, wenn Mike und ich das für richtig halten.

Muss ich zwingend jeden lieben mit dem ich schlafe, weil Du Dir das so vorstellst oder das nur in Dein moralisches Weltbild passt?

Sehr viel Humanismus hat das gerade nicht, jedem seine Moral aufzwingen zu wollen.

Das Problem speziell in diesem Thema ist eigentlich, dass es keine allgemeingültige, perfekte und richtige Moral gibt, die grundsätzlich auf alles und jeden anwendbar ist.

Jeder ist für sich vollkommen individuell, hat oder schließt seine eigenen kleinen oder großen Kompromisse, mit sich selbst, mit seiner Beziehung und mit seiner Umwelt.

Ich finde weder das Fremdgehen moralisch verwerflich, genauso wenig ist es moralisch verwerflich nicht fremd zu gehen.

Moralisch fragwürdig wird es für mich persönlich dann, wenn in irgendeiner Form Gewalt in`s Spiel kommt. Sei es körperlich oder seelisch, was übrigens in beiden Fällen der Fall sein kann und nicht allein ein Privileg des Fremdgehens ist.

Humainsmus ist eigentlich (für mich) leben und leben lassen. Wenn ich mir das pro & contra beim Fremdgehen so anschaue, ist es damit nicht so sehr weit her. Heute wird niemand mehr gesteinigt oder verbrannt, das ist aber auch alles

Baba Nina


Geschrieben (bearbeitet)

Die Schlammschlacht war lange vorbei.





und das findest du jetzt nicht so gut ?Gleich Feierabned und nichts zum zanken?

Warum eigentlich immer so ein Auftritt,als würdest du ne Rede fürn Franz Josef Strauss verfassen?

Versuch das doch mal im Stil eines Protagoros.
Für einen Forenphilosoph wie dich doch en Klacks!





Vor dem Hintergrund eines Humanismus, der die moralische Integrität und Kohärenz des Handelns in den Vordergund stellt, ist das ganz klar eine Doppelmoral erster Güte.Für diesen Menschen ist der vorliegende Fall ein klares Beispiel für egoistischen Opprtunismus und eine ethisch schizophrene Persönlichkeit.






Soll sie aus dem Dorf verbannt werden?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Nina sagte: dass Du selbst in allen Bereichen Deines Lebens zu 100% moralisch makellos bist, kaufe ich Dir nicht ab.

Das habe ich weder behauptet noch ist das hier wichtig. Ich habe an anderer Stelle gegenüber Mandarina gesagt, dass Menschen "Fehlerwesen" sind und dass sie sich eben dadurch auszeichnen, dass ihnen moralische Konsequenz schwerfällt.

Es handelt sich also in aller Regel um falsches Handeln aus Schwäche gegen "bessere" Einsicht. Und hier meldet sich bei vielen ja auch das Gewissen.

In Colleens Fall geht es darum, dass sie sich bereits das Denken so zusammenschustert, dass genau jenes Verhalten, das sie menschlich verabscheut, beruflich legitimiert wird.

Und bitte: das ist logisch nicht diskutabel. Wer das nicht verstehen will oder kann hat das Problem: 1 + 1 = 2 und nicht 3, nur weil mir die 2 nicht in den Kram passt.

*** edit by Mod ***

Nochmal Nina: Humainsmus ist eigentlich (für mich) leben und leben lassen.

Jepp, aber jemanden mit einer zumindest subjektiv fragwürdigen Moral leben zu lassen, bedeutet ja nicht, ihn deshalb nicht auch mal energisch kritisieren zu dürfen. Ich verlange ja nicht (außer oben im Spaß), dass sie ins Verlies geworfen wird.

Es ist einfach ein Messen mit zweierlei Maß. Da könnt Ihr meckern so viel ihr wollt. Man kann das kritisieren, neutral hinnehmen oder beschönigen. Es ist und bleibt eine Zwei-Welten-Theorie und eine doppelte Moral.


bearbeitet von CaraVirt
Textteile wg. persönlichem Angriff entfernt
Geschrieben

@ Lichtschimmer

Messen mit zweierlei Maß würde ich das nicht nennen.
Wie @Nina das schon schrieb, ist Moral etwas individuelles und von daher nicht auf alle und jeden übertragbar!
Was für den Einen noch vertretbar sein mag ( weil er einen gewissen Nutzen daraus ziehen kann, evtl), ist für den Anderen ein No-Go!
Einfach mal die Sache locker sehen...


Geschrieben

Können wir einfach mal von Colleen und gewerblichem Sex weg gehen?

Im übrigen hat sie in Summe gesagt, dass sie das privat (ich interpretiere das klar als Ihr eigenes Leben, ihre Beziehung) nicht gut heißt, beruflich gesehen ist ihr das egal, ob jemand zu ihr kommt, der fremd geht oder single ist. Da sie mit diesen Personen ihr Privatleben nicht teilt und sie auch nicht Bestandteil ihrer Beziehung sind, braucht sie diese Personen auch nicht verabscheuen.

Daran ist nichts verwerflich, ich sehe daran auch keine Doppelmoral.

Ich bin nicht unbedingt grundlegend anders, habe vielleicht eine etwas andere (auch persönliche Bewertung) vom Fremdgehen, ich drücke mich vielleicht anders aus, unter dem Strich kommt von mir die gleiche Aussage.

Behauptet oder geschrieben hast Du das sicherlich nicht, aber es leitet sehr davon ab, dass die perfekte Moral den perfekten Menschen erfordert.

Es handelt sich also in aller Regel um falsches Handeln aus Schwäche gegen "bessere" Einsicht. Und hier meldet sich bei vielen ja auch das Gewissen.

Hm...

Das ist die Wahl zwischen Lust & Frust (für viele jedenfalls), stellt sich die Frage, was ist richtig und was falsch?

Ist Lust falsch und Frust richtig oder ist Frust richtig und Lust falsch?

Die gut & böse Theorie passt irgendwie nicht, außer vielleicht, wir finden zurück zum sogenannten Recht der "ehelichen Pflichten" und nehmen uns notfalls mit Gewalt, was wir sexuell begehren.

Das Fremdgehen wie auch die Verweigerung können dem Partner Leid zufügen - was ist also richtiger und was ist falscher?

Lust und das daraus resultierende Fremdgehen, wie auch die persönliche Überzeugung nicht fremd zu gehen, lassen sich meiner Meinung nach nicht mathematisch berechnen, auch nicht an Hand von Tabellen, Statistiken oder ähnlichem vorherbestimmen und damit auch nicht in eine Kategorie gut & böse, richtig oder falsch einteilen.

In einem Punkt kann man sich vielleicht einig sein: wir haben einen natürlichen Trieb!

Hätten wir ihn nicht, würden wir als Spezies wahrscheinlich nicht mehr existieren.

Allerdings sind wir in der Lage, unseren Trieb durch Verstand zu kontrollieren. In welcher Art und Weise sich diese Kontrolle durch den Verstand ausdrückt, hängt von einer Vielzahl von Einflüssen und Faktoren ab, unter anderem auch durch Emotionen.

Emotionen sind eigentlich der Bestandteil, die nicht kontrollierbar und nicht kalkulierbar sind, Emotionen kann man auch nicht in richtig oder falsch einteilen, somit auch nicht moralisch bemessen.

Energisch kritisieren kannst Du schon, das ergibt halt die Kritik an der Kritik

Baba Nina


Geschrieben (bearbeitet)

@RidiReloaded. Ich will das beenden. Es sind ganz klar zwei Moralen. Das ist nicht zu diskutieren und kann auch mit der Milz erkannt werden.Dafür benötigt man das Hirn gar nicht, weil es so eindeutig ist.

Man kann nur argumentieren, dass es legitim ist, eine zweiwertige Moral zu haben. Das gibt einem inkonsequenten Ding einen konsequenten Rahmen. Das ist in etwa so, als würdest Du eine Verlags-Holding gründen, deren zwei Mitgliedsverlage einmal Militärbücher und einmal pazifistische Literatur verkaufen.

Da ich nun der Meinung bin, der Mensch ist moralisch frei, muss ich diese Moral-Holding natürlich akzeptieren.Was ich nicht akzeptieren muss, ist dass man mir die beiden Einzelverlage als INHALTLICH miteinander verträglich verkaufen will. Das ist nämlich keine Frage freier Ethik sondern eine der Logik.

Ninas letzte Ausführungen finde ich gut,. Sie sind vermittelnd und führen zum Thema zurück. Wir werden an bestimmten Punkten nicht einig werden, eben weil Menschen frei und subjektiv sind.


bearbeitet von Lichtschimmer
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