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mollige Männer


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Und wer sagt Dir, dass ich nicht mollig bin?


Ich wäre ja tatsächlich so naiv gewesen und hätte Deiner eigenen Profilangabe geglaubt:

sportlich


Aber hast recht, wer sagt einem das schon.


Geschrieben

Ich wäre ja tatsächlich so naiv gewesen und hätte Deiner eigenen Profilangabe geglaubt:
Aber hast recht, wer sagt einem das schon.



Du hast "Einen" erwischt? "Ein Königreich für einen Pranger.... "Er" bringe mir sofort einen Pranger !!!!!


Geschrieben

Das Thema gleitet zusehends ab. Aber schön zu sehen, wie Oberflächlichkeiten und Schönheitsideale so emotionalisiert werden können.

Was ich bisweilen erhellend fand, sind die Beträge von Greenpoison und Smartinfo. Und beide haben vollkommen recht.

Ich hatte auch so meine "Ultra-Schlank-Phase" (durchtrainiert bei 6%-Körperfettanteil... joa, das war ok ), die sich dann durch eine gesundheitsbedingte, längere, Trainingspause erledigt hatte. Da drehten sich die Köpfe plötzlich hinter mir her - und mein Gedanke war wortwörtlich: "Nein, sorry. Wer nur sieht aber nicht versteht, verdient mich nicht."
Ich erlaube mir halt zuweilen die Arroganz Menschen scheiße zu finden, die mich rein physisch auf- oder abwerten.

Anderersits hat Smartinfo recht. Eigentlich ist das ungerecht, denn sie machen das ja nicht, weil sie wollen, sondern weil sie nicht anders können. Das Wahrnehmungssystem reagiert völlig autonom auf Symmetrien und bei Menschen auf Schlüsselreize für "Kraft und Gesundheit" (die Brut will ja schließlich verteidigt und die Nahrung gejagt werden... unsere Hirn-Hardware hat da schließlich noch so 'nen BIOS das etwa 30.000 Jahre alt ist - um das mal technisch auszudrücken).
Und was das Paarungsverhalten angeht, testen Frauen den genetischen Code der Männer ab (wird über die männlichen Pheromone im Achselschweiß durch den Geruch wahrgenommen - also nutzt nicht zu viel Deo ) und initiieren beim passenden genetischen Mischungsverhältnissen das Paarungsverhalten. Ja klar, wir haben da jetzt so Kultur- und Zivilisationserscheinungen, die da oben drauf gepflanzt werden. Aber damit versuchen wir auch nur, unsere biologischen "Programmierung" zu entgehen und uns einzureden, wir wären Herr der Lage. Sind wir aber nicht, auch wenn wir den intensiven Glauben darüber haben. Was ich jedem ans Herz legen kann, den's interessiert: Chris Frith: "Making Up the Mind - How the Brain Modells Our Mental World"
Recht humorvoll und verständlich erklärte, aktuelle Hirnforschung. Kurzfassung: Wir haben keine Kontrolle über irgendwas - aber wir haben zumindest den intensiven Glauben darüber und reden uns das tagtäglich ein (vermutlich, um nicht wahnsinnig zu werden ).

Also: Hört einfach auf, Toleranz einzufordern oder über dicke zu lästern. Toleranz ist nämlich genau das, was das Wort bedeutet: tolerare bedeutet "erleiden" oder "erdulden".
Im Klartext: Es wird gefordert, dass jemand des anderen Geschlechts, doch gefälligst etwas erleiden und erdulden soll, was ihn oder sie anekelt? Da frage ich mich: "Hallo?!? Geht's noch?!?"
Tatsächlich halte ich Toleranzforderungen dieser Art für eine ausgeprägte Form von Sadismus - und letzterer ist in meinen Augen moralisch tadelhaft.

Richtig ist, dass "Ausstrahlung" so'nen Bauchansatz relativieren kann. Das, was als "Ausstrahlung" wahrgenommen wird, basiert aber nicht ausschließlich auf visuellen Reizen wie einem bezaubernden Lächeln oder einer freundlichen Stimme, sondern eben auch auf einem gut gemixten Cocktail aus Pheromonen und Genetik. Nur wenn all diese Schlüsselreize zusammenfallen, dann kann es durchaus auch mal vorkommen, dass emotionale Affekte ausgelöst werden (und Erregung ist zweifellos ein emotionaler Affekt).

tl;dr?
Short: Hört auf euch mit Forderungen nach Toleranz selbst zu erniedrigen und euch diese Ausstrahlungsgeschichte gegenseitig vorzulügen. Das macht nur zusätzlich unglücklich, weil eben beides nicht funktioniert, wie erhofft. Der Mensch ist halt kein elaboriertes Geistwesen. Er ist oberflächlich, weil er auf Schlüsselreize programmiert ist. Und der biologischen Determination kann man nicht entkommen, egal wie sehr man sich das auch vorlügen und erhoffen mag.


Geschrieben (bearbeitet)

Die Toleranz bezeichnet den Zustand eines Systems, in dem eine von einer störenden Einwirkung verursachte Abweichung vom Normalzustand (noch) keine Gegenregulierung oder Gegenmaßnahme notwendig macht oder zur Folge hat. Im engeren Sinn ist Toleranz die Abweichung einer Größe vom Normzustand oder Normmaß, das die Funktion eines Systems gerade noch nicht gefährdet....... Also ich fordere trotzdem Toleranz ein... alleine wegen der Funktion.....Pragmatiker eben....


bearbeitet von secour
Geschrieben

... Das Wahrnehmungssystem reagiert völlig autonom auf Symmetrien und bei Menschen auf Schlüsselreize für "Kraft und Gesundheit" (die Brut will ja schließlich verteidigt und die Nahrung gejagt werden... unsere Hirn-Hardware hat da schließlich noch so 'nen BIOS das etwa 30.000 Jahre alt ist - um das mal technisch auszudrücken).
Und was das Paarungsverhalten angeht, testen Frauen den genetischen Code der Männer ab (wird über die männlichen Pheromone im Achselschweiß durch den Geruch wahrgenommen - also nutzt nicht zu viel Deo ) und initiieren beim passenden genetischen Mischungsverhältnissen das Paarungsverhalten. Ja klar, wir haben da jetzt so Kultur- und Zivilisationserscheinungen, die da oben drauf gepflanzt werden. Aber damit versuchen wir auch nur, unsere biologischen "Programmierung" zu entgehen und uns einzureden, wir wären Herr der Lage. Sind wir aber nicht, auch wenn wir den intensiven Glauben darüber haben. Was ich jedem ans Herz legen kann, den's interessiert: Chris Frith: "Making Up the Mind - How the Brain Modells Our Mental World"
Recht humorvoll und verständlich erklärte, aktuelle Hirnforschung. Kurzfassung: Wir haben keine Kontrolle über irgendwas - aber wir haben zumindest den intensiven Glauben darüber und reden uns das tagtäglich ein (vermutlich, um nicht wahnsinnig zu werden ).



Wunderbhar erläutert, und es ist mir vollkommen unverständlich, wie so eine stringente Darlegung durch ein "ich hatte aber mal einen dicken Freund" immer wieder ad absurdum geführt wird.


Geschrieben (bearbeitet)

ich bin nen störfaktor, ich bin intolerant


Insbesondere in den Sozialwissenschaften ist es notwendig die Störgrößen näher zu untersuchen..... Könnte ein Allgemein Mediziner etwas damit überfordert sein....?

Die Quelle von Störfaktoren

Quellen, die die interne Validität beeinträchtigen:
Zwischenzeitliches Geschehen (Ereignisse, die zusätzlich neben dem Stimulus die abhängige Variable beeinflussen, z. B. "Schwarzer Freitag")
Reifungsprozesse ("int***rsonal" Prozesse, die unabhängig vom Stimulus sind, z. B. Entwicklung eines Kleinkindes)
Messeffekte (testing)
Hilfsmittel (Veränderung im Messinstrument), das kann auch die unwillentliche Änderung der Gestik beim Versuchsleiter sein
Verzerrte Auswahlen und Ausfälle (Unterschied zwischen Kontroll- und Experimentalgruppen nicht nur in Bezug auf den Stimulus, sondern auch in anderen Merkmalen, die die abhängige Variable beeinflussen)
Quellen, die die externe Validität beeinträchtigen:
Reaktivität (Reaktive Effekte des Messens), zum Beispiel in Form des Effekts sozialer Erwünschtheit
Reaktive Effekte der experimentellen Situation, Messeffekte auf Versuchspersonen
Sind Störfaktoren und Stimulus vermischt, spricht man von einer Konfundierung.

Aber Du.... ich denke auch ein Störfaktor geht voll O.K.... schon alleine wegen der Toleranz :-)


bearbeitet von secour
Geschrieben

Könnte ein Allgemein Mediziner etwas damit überfordert sein....?


nich nur der



Aber Du.... ich denke auch ein Störfaktor geht voll O.K.... schon alleine wegen der Toleranz :-)


und wenn nich...mir och latte


Geschrieben

Wunderbhar erläutert, und es ist mir vollkommen unverständlich, wie so eine stringente Darlegung durch ein "ich hatte aber mal einen dicken Freund" immer wieder ad absurdum geführt wird.



Weil sie glauben, dass die Einzeltatbestände ihres eigenen, kurzen und sehr beschränkten Lebens- und Erfahrungskreises gleich die ganze Wirklichkeit beeinflusst und verändert. Ich würde das für Selbstüberschätzung halten.


Geschrieben

Wunderbhar erläutert, und es ist mir vollkommen unverständlich, wie so eine stringente Darlegung durch ein "ich hatte aber mal einen dicken Freund" immer wieder ad absurdum geführt wird.



Die Frauen die so etwas von sich geben lügen alle um Tolerant zu wirken. Mach dir also keine Gedanken.


Geschrieben

wieso seit ihr männer eigentlich der ansicht, dass frauen so denken......wenn ich sage mir ist die austrahlung wichtiger als ein sixpack, dann ist das doch meine ganz alleinige einstellung oder??? ich war mit genügend molligen und schlanken männern im bett, um entscheiden zu können, dass die körperform egal ist, wenn sympatie vorhanden ist......mag ja sein, das ich da nicht auf einer schiene mit euch bin, aber mir ist ausstrahlung wesentlich lieber als ein schlanker durchtrainierter körper.............und das sage ich nicht weil ich selber zuviel auf den rippen hab, sondern weil es meine einstellung ist.......


Geschrieben

Danke Paula!
Sehe ich ganz genauso
Aber wir reden uns nur was ein!


Geschrieben

Und wer sagt Dir, dass ich nicht mollig bin?



Die Lady ;o))
Bei Delfinen sagt man auch nicht "fett" sondern, dass sie einen gut ausgebildeten Blubber haben, der zu Ihrer stromlinienförmigkeit (aka Tropfenform) beiträgt.
Alles eine Frage des wordings...


Dann ist es aber nicht mehr der erste eindruck, sondern der soundsovielte. Das Auge der Betrachterin ist dann schon vorgeprägt und in vielen Fällen gnädiger.



bei Delfinen schauen die Damen sowieso mehr auf die käftige Schwanzflosse....

Marc - sorry but I couldn't resist


Geschrieben

Ich sage nur, dass Einzeltatbestände eben einfach nur genau solche sind.

Alles andere ist psychologische Forschung und die bezieht sich meist auf Statistik, bei der halt die Meinungen von vielen Leuten zu einem "für die meisten" Menschen geltenden Muster zusammengerechnet werden.

Wenn diese wundersamen Einzelwesen, die sich hier so rumtreiben, vögeln, was halt für den Moment sympathisch ist... joa. Dann ist da für diese Einzelindividuen Teil ihrer konsistenten Wirklichkeitskonstruktion.


Geschrieben (bearbeitet)

Danke Paula!
Sehe ich ganz genauso
Aber wir reden uns nur was ein!


ganz genau.wir haben keine ahnung, aber weil wir ja ach so tollerant sein wollen, reden wir uns das nur ein........


Ich sage nur, dass Einzeltatbestände eben einfach nur genau solche sind



erwähnte ich dass du nen knall hast?????


bearbeitet von bigpaula
Geschrieben


Also: Hört einfach auf, Toleranz einzufordern oder über dicke zu lästern. Toleranz ist nämlich genau das, was das Wort bedeutet: tolerare bedeutet "erleiden" oder "erdulden".
Im Klartext: Es wird gefordert, dass jemand des anderen Geschlechts, doch gefälligst etwas erleiden und erdulden soll, was ihn oder sie anekelt? Da frage ich mich: "Hallo?!? Geht's noch?!?"
Tatsächlich halte ich Toleranzforderungen dieser Art für eine ausgeprägte Form von Sadismus - und letzterer ist in meinen Augen moralisch tadelhaft.


Dankeschön! Da hast Du nämlich sowas von recht.

Abweichlerinnen von der Norm mittels Toleranz überhaupt schon als solche zu bezeichnen und so die Norm weiter zu manifestieren, bedeutet der Diskriminierung die Grundlage zu bieten. Mensch kann Dicke und Mollige ja gern als solche bezeichnen, Schlanke und Dürre auch. Aber sie zu tolerieren heißt sie auszugrenzen und als abnormal zu kategorisieren. Was sie aber nicht sind.


Geschrieben

Ich sage nur, dass Einzeltatbestände eben einfach nur genau solche sind.

Alles andere ist psychologische Forschung und die bezieht sich meist auf Statistik, bei der halt die Meinungen von vielen Leuten zu einem "für die meisten" Menschen geltenden Muster zusammengerechnet werden.



Jepp die Bildung von Statistiken aus einzelnen Stichproben kann (muss aber nicht) sinnvoll sein, um die Grundgesamtheit zu beschreiben. Aus statistischen Werten auf das Einzelergebnis konkrete Rückschlüsse abzuleiten ist i. d. R. weder sinnvoll noch zulässig.

Beim Würfel liegt der Erwartungswert bei 3,5. Das ist soweit richtig und lässt sich durch hinreichend viele Würfe überprüfen. Aus diesem (wissenschaflich durchaus richtigen) Erkenntins nun abzuleiten, dass beim nächsten Wurf eine 3,5 (oder zumindest eine 3 oder 4) fallen muss weil das ja statistisch so ist, ist vielleicht nicht der klügste aller Lösungswege. Der Erwartungswert mag richtig sein, zu erwarten, dass dieser Wert auch nun im einem speziellen Einzelfall erscheint ist es nicht.

Marc

“Statistics are like a drunk with a lamp post: used more for support than illumination.” Winston C.


Geschrieben

Der Erwartungswert mag richtig sein, zu erwarten, dass dieser Wert auch nun im einem speziellen Einzelfall erscheint ist es nicht....





genau..........


Geschrieben

...
Alles andere ist psychologische Forschung und die bezieht sich meist auf Statistik, bei der halt die Meinungen von vielen Leuten zu einem "für die meisten" Menschen geltenden Muster zusammengerechnet werden.



Damit darfst du hier nicht kommen, Forschungsergebnisse jahrelanger Testreihen sind hier obsolet, wenn einzelne Frauen doch persönlich etwas anderes empfinden

Aber wie du schon sagtest, das liegt vermutlich am übersteigerten Selbsbewusstsein und der Tatsache, dass frau ganz bestimmt der Nabel der Welt ist


Geschrieben

typische antwort eines mannes.......ich gebe nichts auf statisken....denn es ist meine persönlich einstellung und ich werde weiß gott von niemandem mir erzählen lassen , meine meinung wäre egal.oder ich wäre der nabel der welt........manchmal seid ihr männer echt wesen von nem andern stern.....

und es ist doch nunmal so das persönliche empfindungen das sind, was für jeden einzellnen zählen und keine forschungsergebnisse.......oder???????


Geschrieben

Und letzten Endes sind sowohl Forschungsergebnisse als auch Einzelerfahrungen nur Rationalisierungen, mit denen das eigene Scheitern erträglicher gemacht werden soll.

Also... lasst uns einfach drauf scheißen und den Kram schnell wieder vergessen. *lol*


Geschrieben

...
Beim Würfel liegt der Erwartungswert bei 3,5....



Wobei ein Würfel selten eine evolutionäre Vorprägung hat, so dass dein Beispiel nicht zwingend auf menschliches Verhalten übertragen werden kann


Geschrieben

Man ist nicht mollig - man ist "unter anderem" mollig. Und das "andere" kann ganz schön toll sein... Außerdem ist mollig für Frau und Mann ein schwachsinniges Wort, das eher an dicke Dackel erinnert. Da finde ich dick schon ehrlicher - oder einfach übergewichtig - das ist rein deskriptiv.

Die Frauen hier kann man ja sehr schön "Mehrnichtmehrganzsojungfrauen" nennen...


Geschrieben


Die Frauen hier kann man ja sehr schön "Mehrnichtmehrganzsojungfrauen" nennen...



Also die meißten Frauen hier waren auch als sie jünger waren nicht mehr so ganz Jungfrau.


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