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Warum ist es so schwer ab 40ig den passenden Mann zu finden??


Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Wenn ich auf irgendeine Kategorie Männer stehe, dann genau auf diese. Ohne Arschlöcher hätte die Single Frau in Deutschland wohl auch keine Dates. Das heißt man wäre ohne die Arschlöcher noch einsamer. Soll man nun auch noch dankbar sein?



Vielen Dank für die Bestätigung. Der Grund könnte aber auch sein das solange die Frauen jung sind den Männern zeigen nur Arschlöcher dürfen mal ran und wenn man lang genug so tut eines zu sein dann wird man auch zu so einem. Danke liebe Frauen für eure Erziehung!


Geschrieben

Ich sag´s mal so, als "alte Kuh" über 40, überlegt Frau ganz exakt, ob sie überhaupt noch jemand ranläßt.
Zumindest aber überlegt sie sehr lange.
Viele Männer sind nicht wirklich ein "Verlust", wenn man sie nicht hatte.
Aus den unterschiedlichsten Gründen.
Es hört sich hart an, aber es hat was mit Lebenserfahrung zu tun
und daß man nicht mehr zum Experimentieren gewillt ist.


Geschrieben

Na...nu möchte ich halt auch mal äußern, da ich ja auch gerade erst dieses wunderbare Alter ereicht hat.

Ich denke, daß das Problem für Männchen und Weibchen gleichermaßen besteht. Liegt meiner Meinung nach daran, daß jeder in diesem Alter weiß (oder es glaubt, zu wissen), was er will. Alles, was nicht in dieses Raster passt, wird gleich aussortiert.
Sollte Frau oder Mann doch jemanden finden, muss es wohl leider
gleich 100ig passen, weil einem seine durch sogenannte Lebenser-fahrung vorgefertigte Meinung und eine gewisse altersbedingte
Bequemlichkeit dran hindern, auf den anderen zuzugehen.
Und was die sogenannen Arschlöcher angeht : Für mich sind das
Menschen, die resigniert haben und glauben, nie den richtigen Partner zu finden und sich für beziehungsunfähig halten. Die nehmen halt mit, was sie kriegen können.
Und wer nicht mehr experimentiere möcht, könnte schlechte Karte
haben. Jeder Mensch ist anders....ergo ist für mich jede neue
Beziehung ein Experiment.


  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Es scheint meistens so, dass man sich immer in die falschen Typen verliebt und selbstverständlich schauen wir Frauen uns nach den gerade oft süssesten Kerlen um.
Am Besten Du gehst ohne den Vorsatz vor, nach einem Mann fürs Leben zu suchen, weil Dich dies offenbar wiederholt enttäuscht und Dir auch weh tut, was ich nachvollziehen kann.
Daher schaue Dich einfach um, ohne gleich einen Mann fürs Leben im Blickfeld zu haben, zumal dies ja sowieso meist dann passiert, wenn man gar nicht daran denkt und wenn man es am Wenigsten erwartet.
Natürlich sehnt man sich ebenso auch um körperliche Zuneigung, auf die wir mitunter verzichten müssen, eben, weil es derartige Möchtegernmachos gibt, die meinen, sich beweisen zu müssen und vor andern den starken Macker spielen, der sie mitunter im Inneren gar nicht sind, doch denke ich, dass diese Männer, wie Du richtig erkannt hast, entweder selbst nie Liebe erfahren, oder sie werden irgendwann in einen Strudel gezogen, wo auch ihre Glanzzeiten vorbei sein werden und selbst merken, dass ihnen im zunehmenden Alter etwas fehlt, denn selbst der stärkste Kerl braucht seinen Fels, wie wir alle, weil wir alle Menschen sind, unabhängig ob Mann oder Frau.


Geschrieben (bearbeitet)



Allgemein würde es vermutlich besser laufen, wenn du nicht so viel Negatives denken würdest.
Wer einen Mann will, muss freundlich sein, sonst geht da gar nichts.



Ja ja, diese Typen sind ja "vorher" freundlich, reden dann von Liebe etc. und nach einiger Zeit wird es für sie langweilig, wenn man es ihnen zu leicht macht.
Hatte so einen Typen auch mal, noch bis knapp vor einem Jahr.
Im Nachgang bin ich froh, diese Erfahrung wenigstens einmal im Leben gemacht zu haben, daraus habe ich sehr schnell und auch gut gelernt.
Ich kann sagen, woran es liegt - selbstverliebte Männer sollte man schlichtweg meiden oder eben nur benutzen, wenn man unbedingt Sex braucht aber braucht Frau unbedingt Sex? Frau sollte also vorher ganz genau wissen, was sie sucht. Ich habe nach dieser Erfahrung gedacht, dass es nie wieder einen Mann gibt, der sich auch für mein Innenleben interessiert. Geht man mit dieser Erwartungshaltung heran, findet man plötzlich so einen Menschen, tat ich auch. Frau sollte eben nicht zuviel erwarten. Arschlöcher kann man sehr wohl vermeiden:
1. bei selbstverliebten Typen umgehend auf die Bremse treten, bevor es wehtut.
2. von Männern generell nichts erwarten. Wir Frauen erwarten nämlich meistens zuviel, auch wenn es das ist, was wir auch bereit sind zu geben, Männer sind schlichtweg anders als wir. Das müssen wir schon akzeptieren.
3. sich bewusst sein, dass es ohne Mann sogar wunderbar funktioniert, denn machen wir uns nichts vor, seine Putze kann jeder Mann selbst bezahlen, wir brauchen Männer also höchstens zum Sex, Männer uns auch nur - soviel in Anspielung auf das Dose-Stecker-Thema. Dennoch können wir eher auf Sex verzichten als Männer, soviel ist sicher.
4. sich auf keinen Fall zu früh auf "Liebe" einzulassen, es wurde unlängst bewiesen, dass sich Männer viel schneller verlieben als Frauen - d.h. wir haben durchaus Zeit, nachzudenken
5. schlussfolgernd daraus, hey, wir wissen doch, dass Männer gern jagen und wir sind die Beute, die ihrem Jäger auflauert - insofern gib ihnen das Gefühl, dass sie dich immer wieder neu jagen müssen, mach ihnen klar, dass du nicht "selbstverständlich" bist. D.h. ja natürlich darf Frau ihn auch lieben aber auf keinen Fall klammern.

Das ist zumindest meine Herangehensweise und ich landete einen Volltreffer, habe jetzt das Luxusproblem, mich zwischen 2 Männern beziehungstechnisch entscheiden zu müssen...pff aber warum? Mir geht's doch gut, lach.

Ich denke nicht negativ über Männer, liebe sie sogar, weiß aber auch mit ihnen umzugehen und ich würde lieber allein bleiben als mich von einem Arschloch traktieren zu lassen. Dennoch weiß ich auch, dass eben nur ein Teil der Männer aus Arschlöchern besteht und es durchaus wunderbare Männer gibt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@sunny
ich kann es nachvollziehen,mit Genuss habe ich dein EP gelesen und habe geschmunzelt. Ich das gleiche Problem, bin aber schon 52.


Geschrieben

Mal wieder etwas von 2010 ausgegraben...viele Schreiber sind schon nicht mehr dabei hier...grins.


Geschrieben

jetzt wo du es sagst, aber ich hab ihn nicht hervorgeholt, grins


Geschrieben


2. von Männern generell nichts erwarten. Wir Frauen erwarten nämlich meistens zuviel, auch wenn es das ist, was wir auch bereit sind zu geben, Männer sind schlichtweg anders als wir. Das müssen wir schon akzeptieren.
3. sich bewusst sein, dass es ohne Mann sogar wunderbar funktioniert, denn machen wir uns nichts vor, seine Putze kann jeder Mann selbst bezahlen, wir brauchen Männer also höchstens zum Sex, Männer uns auch nur - soviel in Anspielung auf das Dose-Stecker-Thema. Dennoch können wir eher auf Sex verzichten als Männer, soviel ist sicher.



Was ist das denn wieder für ein Menschenbild?
- Wieso sollte man von Männern nichts erwarten? Was will denn der Durchschnittsmann? Eine glückliche Beziehung, in der beide geben und nehmen. Natürlich fluche ich verdammt oft über meinen Mann - aber ich kann doch nicht sagen, dass von ihm nichts zu erwarten wäre!

- Wieso sollten Frauen Männer nur zum Sex brauchen???? Und wo steht geschrieben, dass Männer generell mehr Sex wollten als Frauen? Da kenne ich aber einige Gegenbeispiele! Im SZ-Magazin stand neulich ein wunderbarer Artikel über Singlefrauen, die sich gerne den Gemahl der Freundin ausleihen, damit der Möbel montiert, schwere Sachen schleppt, Computerprobleme beseitigt, etc. Umgekehrt wunderte sich die Autorin, dass die Singlefreunde ihres Mannes, sie nie bitten, Knöpfe anzunähen oder Kuchen zu backen...


Sorry, aber ohne Männer, wäre vielleicht Einiges besser, dafür aber sehr Vieles schwieriger auf der Welt!


Geschrieben


Was will denn der Durchschnittsmann? Eine glückliche Beziehung, in der beide geben und nehmen.



Dann "hör" dir doch mal hier die Männer an!

Ich denke, die Männer in diesem Forum fordern solche vorurteile geradezu heraus.


Geschrieben

Ach was, das liest du heraus! Wenn du provozierst, bekommst du eben oft entsprechende Antworten. Klar gibt es bei vielen Menschen Phasen, wo sie lieber Single sind und lockere Beziehungen haben, aber ich kenne niemanden, der niemals eine glückliche Partnerschaft wollte.


Geschrieben

Ich glaube es liegt einfach daran, dass man nicht mehr bereit ist Kompromisse einzugehen, wenn man einige Jahre allein gelebt hat. Nach dem ersten verliebt sein, kommt man schnell wieder in den alten Trott, den man schon in der Ehe erfahren hat.
Es geht doch auch gut, ohne eine feste Beziehung denkt man dann.
Es hat halt wie alles im Leben 2 Seiten. In einer Beziehung muss man kompromisbereit sein, sonst scheitert man. Sollte man diese Erfahrung schon häufiger gemacht haben, muss man sich tatsächlich die Frage stellen bin ich dazu bereit, oder will ich mein eigenes Leben leben. Will man das, ist man schlichtweg beziehungsunfähig.


Geschrieben

aber ich kenne niemanden, der niemals eine glückliche Partnerschaft wollte.



Ich könnte aus dem Stegreif gleich etliche aufzählen ; zumindest solche, die das von sich behaupten.

Man darf Männer nicht zu ernst nehmen, dann ist alles gut!


Geschrieben


Man darf Männer nicht zu ernst nehmen, dann ist alles gut!



Na ich denke am besten funktioniert es mit einer Beziehung, wenn sich beide nicht zu ernst nehmen...und das fällt vielen ab 40 nicht mehr so leicht, egal ob Männlein oder Weiblein...


Geschrieben

@pepper: je älter ich werde, desto leichter fällt mir das!


Geschrieben

Ich hab da meine ganz eigene Theorie, warum viele Ü40-Frauen es so schwer haben, den passenden Mann zu finden. Vermutlich wird es dafür wieder Dresche hier geben, aber ich bin da schmerzfrei. Also:

Frauen in den 40ern erleben das, was Männer ca. 10 Jahre später durchgehen und dann als "Midlife-Crisis" bezeichnet wird. Das ist bei beiden Geschlechtern derselbe Prozess – nur zeitversetzt. Man gerät plötzlich unter "Torschlusspanik" und will dann, bevor man seine Jugend für endgültig verloren hält, unbedingt noch mal "aufleben" bzw. was erleben. Das wird durch den aktuellen Gesellschaftstrend verstärkt, wo einem ständig suggeriert wird, dass man immer und überall Spaß haben muss (Stichwort: Spaßgesellschaft). Das alltägliche Leben bzw. die Routine wird einem dann zu langweilig und man versucht mit allen Mitteln dieser zu entfliehen. Der Mann lebt seine Midlife-Crisis auf ganz eigene Art und Weise durch, aber die Frau stellt ihr ganzes Beziehungsleben in Frage und die Beständigkeit ihrer bisherigen Beziehung ist ihr dann nicht mehr aufregend genug.

Also sucht sie sich als nächsten Partner einen Mann aus, der kein "Langweiler" ist. Er muss dann ein bisschen Macho sein oder der Künstler-Typ, oder noch der erfolgreiche Geschäftsmann – aber bloss kein Normalo, der ein verhältnismässig unauffälliges und angepasstes Leben führt. Das wäre ja vieeeellll zu langweilig...! Er muss ihr in irgendeiner Weise das "große Abenteuer" versprechen; Bodenständigkeit ist dann plötzlich keine Tugend mehr, sondern zu banal...

Dazu kommt noch, dass die Frau weiß, dass der neue Partner vermutlich auch der letzte Partner sein wird. Zumindest wenn eine längerfristige Beziehung angestrebt wird. Also werden keine Kompromisse mehr gemacht bzw. werden die Ansprüche hochgeschraubt: Er muss Mr. Perfect sein und nicht nur gut aussehen, sondern auch der perfekte Lover, der begnadete Tänzer, der leidenschaftliche Koch, die Sportskanone, der Gewinnertyp, der Rebell, der Künstler usw. in einer Person sein. Er muss sie umwerben (sie will sich ja auch wieder begehrt fühlen), sie auf den Händen tragen und all ihre Freundinenn neidisch machen.

Und weil diese Ansprüche z.T. überzogen und manchmal sogar widersprüchlich sind (viele Frauen wollen einen Macho-Typen beklagen sich aber dann dass er nicht aufmerksam/einfühlsam genug ist), fallen die kompletten Traumtänzerinnen unter den Frauen auf die Arschloch-Typen rein. Die spielen einem nämlich Mr. Perfect vor und sobald sie die Frau ins Bett bekommen haben, haben sie eine Trophäe mehr aus ihrer "Abschussliste". Frau wird dann nur noch schlecht von ihm behandelt oder gar wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen und Frau denkt dann, dass alle Männer solche Schweine sind.

Die Frauen, die nicht auf den Arschlochtypen herein fallen, die wollen es aber auch nicht wahr haben, dass es Mr. Perfect nicht gibt. Also suchen sie lieber verzweifelt weiter und reden sich dann irgendwann mal ein, dass sie als Single glücklicher sind, als sich mit einem Normalo zu "begnügen". Denn das kann's ja nicht alles im Leben gewesen sein; man will ja schliesslich noch mal aufleben...!!!


Amen


P.S.: Ein weiterer Aspekt ist aber auch, dass viele Frauen in unserer Gesellschaft nicht genug Anerkennung (u.a. für das Aufgeben ihrer Berufsträume für Familie und Kinder sowie für das Schmeißen des Haushalts) bekommen und da ist es manchmal verständlich, dass sie sich mit einem aufregenderen Leben sozusagen selbst "belohnen" wollen. Dumm nur, dass der Männertyp nach denen sie dann suchen, ihnen diese Anerkennung auch nicht (jedenfalls nicht auf Dauer) gibt...


Geschrieben (bearbeitet)

Was ist das denn wieder für ein Menschenbild?
- Wieso sollte man von Männern nichts erwarten? Was will denn der Durchschnittsmann? Eine glückliche Beziehung, in der beide geben und nehmen. Natürlich fluche ich verdammt oft über meinen Mann - aber ich kann doch nicht sagen, dass von ihm nichts zu erwarten wäre!


Das mit der Erwartung meinte ich ganz anders. Ich finde, Erwartungshaltungen sind zumeist überzogen, vor allem die Erwartungshaltungen eben der Frauen, die keine Beziehung finden können. Der Mann sollte am Besten perfekt sein aber niemand ist perfekt. Manche Frauen beginnen am Mann rumzuerziehen, rumzunörgeln, sobald sie näher zusammenrücken. Das lässt sich eben kein Mann lange bieten, denn letztlich kommt eben doch jeder gut allein zurecht, wenn es sein muss. Ich würde auch nicht an mir herumerziehen lassen. Jedenfalls ist es allemale besser als mit einem nörgelnden Partner oder Partnerin zusammenzuleben. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen. Ob der Durchschnittsmann eine glückliche Beziehung will, das mag sein aber oft versteht ein Mann unter einer glücklichen Beziehung was ganz anderes als die Frau. Man kann hoffen aber etwas zu "erwarten" finde ich inzwischen persönlich vermessen.

Ich hatte auch mal "Erwartungen" und war doppelt so enttäuscht als er ihnen nicht gerecht wurde, dabei warens eigentlich einfache Dinge, die ich erwartete - seitdem erwarte ich nicht mehr allzuviel, sondern lebe eher den Moment und hoffe, dass er so lange wie möglich glücklich anhält.


Ach was, das liest du heraus! Wenn du provozierst, bekommst du eben oft entsprechende Antworten. Klar gibt es bei vielen Menschen Phasen, wo sie lieber Single sind und lockere Beziehungen haben, aber ich kenne niemanden, der niemals eine glückliche Partnerschaft wollte.



Doch, den kenne ich schon ;-)

@Meuterich, du bestätigst genau das, was ich meine, wobei ich dich trösten kann, nicht alle Frauen ticken hier gleich, auch wenn alle diese Midlife Crisis haben mögen.
Also, keine Dresche, sondern es war eine ehrliche Kritik und die sollte erlaubt sein.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Die meisten Menschen passen zwar ineinander,
aber nicht zueinander.

Ich glaube auch, daß Männer unter einer "glücklichen Beziehung" was völlig anderes verstehen als Frauen.

Oft würden sie sich mit wesentlich weniger auch begnügen, wenn sie dadurch ans Ziel kämen.
Meiner Erfabhrung nach sind Männer oft sogar mit erschreckend wenig zufrieden.

Das tun Frauen wahrscheinlich eher weniger.
Und vielen Frauen geht es (materiell) nicht mehr schlecht genug, als daß sie noch alles hinnehmen würden und sich "begnügen" mit einem Langweiler, der nur der 100.ste seiner Art wäre.
Überspitzt gesagt.

Sehe das ähnlich wie Teufel5000.

Mit 20 bewertet man so Sachen völlig anders als mit über 40.
Mit 20 tut man alles, um jemanden zu bekommen, mit über 40 nicht mehr.
Die Prioritäten verschieben sich gewaltig.

Man ist fest im Berufsleben integriert und dadurch auch ausgelastet, da sucht man nicht mehr nach Sachen im Privaten, die zusätzliche Anstrengung verheißen.
Da man im Beruf genug gefordert ist, ist man ganz froh, wenn man abends oder wann heimkommt, macht die Tür hinter sich zu und hat: Ruhe!
Wenn da zuhause dann auch noch jemand säße, der Aufmerksamkeit will bzw. dann mault, wenn sie nicht gegeben wird, ja mei, das braucht man doch am allerwenigsten.

Bei mir zumindest ist das so, daß ich jeden meide, von dem ich auch bloß ansatzweise das Gefühl bekomme, der könnte mehr wollen.

Wenn ich fortgehe, da werde ich von Typen oft gefragt, wieso eine Frau wie ich denn "alleine" ist und auch schon so lange. Das kapiert meist gar keiner, aber ich habe ja meine Gründe dafür.

Allein schon wenn ich mit jemand wegginge, würde der ja schon wieder erwarten, daß ich mich hauptsächlich um ihn kümmere,
und ich gehe ja weg, um zu tun und zu lassen, was ich möchte. Da fängt das schon an.

Sich auf irgend jemand näher einzulassen wäre stets gleichbedeutend mit dem Verlust persönlicher Freiheit.
Das jemandem vermitteln zu wollen, meiner Erfahrung nach ziemlich unmöglich.

Ich bin darum auch dazu übergegangen, wie Teufel5000, den Augenblick zu genießen, ansonsten aber eine gewisse Distanz zu wahren, da habe ich mehr davon, als mich auf Sachen einzulassen, die bloß anstrengend sind.
Woanders habe ich schon mal geschrieben, daß ich seit gut 10 Jahren so denke und lebe und für mich festgestellt habe, daß ich damit besser klar komme als mit Beziehungsrumgezerre und -streß
samt dem Verliebtheitsprogramm.
Das, was andere "schön" finden, nämlich eine "glückliche Partnerschaft"
erscheint mir schon lange nicht mehr erstrebenswert.

Hatte grad neulich den Kommentar einer meiner Kolleginnen, gut 10 Jahre älter als ich, im Ohr, die sagte, wenn es ihren Mann nicht schon gäbe, sie würde sich auch keinen mehr suchen...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Ich glaube auch, daß Männer unter einer "glücklichen Beziehung" was völlig anderes verstehen als Frauen.



Die Bezeichnung "glückliche Beziehung" kann ich persönlich nicht mehr lesen, das hört sich so nach 100% heile Welt an, die gab es vielleicht mal früher, aber heute?

"Zufriedene Beziehung" trifft es besser, finde ich zumindest.

Clyde


Geschrieben


Ich bin darum auch dazu übergegangen, wie Teufel5000, den Augenblick zu genießen, ansonsten aber eine gewisse Distanz zu wahren, da habe ich mehr davon, als mich auf Sachen einzulassen, die bloß anstrengend sind.
Woanders habe ich schon mal geschrieben, daß ich seit gut 10 Jahren so denke und lebe und für mich festgestellt habe, daß ich damit besser klar komme als mit Beziehungsrumgezerre und -streß
samt dem Verliebtheitsprogramm.
Das, was andere "schön" finden, nämlich eine "glückliche Partnerschaft"
erscheint mir schon lange nicht mehr erstrebenswert.



Leider gibt es immer mehr solch egozentrische Menschen, die die Zweisamkeit in einer Beziehung nicht als Bereicherung sondern als Handicap bzw. als Einschränkung ihrer individuellen Freiheiten ansehen. Dabei empfindet man eine Beziehung (auch mit den damit verbundenen Herausforderungen und Konflikten) nicht als "anstrengend", wenn man sich wirklich liebt. Eine Beziehung ist etwas, woran beide Partner wachsen; ganz pragmatisch formuliert profitieren beiden Seiten von den "Synergieeffekten". Und wenn man liebt, fällt es einem auch nicht schwer, dem anderen ein bisschen Aufmerksamkeit zu schenken – das tut man in dem Fall sogar gerne...


Geschrieben (bearbeitet)

@tabularasa,

lese ich da so etwas wie eine "Seelenverwandtschaft" heraus???
nicht ganz bierernst gemeint...

Das von Dir Geschriebene hätte sinngemäß auch von mir kommen können...

Z. B. genieße ich es regelrecht, nach Hause zu kommen und..............Ruhe zu haben...

Das soll nicht heißen, dass ich auf gewisse Animositäten, wie sie sich zwischen Mann und Frau abspielen, nun gänzlich verzichten möchte...

Schreib´ doch mal...


bearbeitet von holder68er
Geschrieben (bearbeitet)

Tja, kennst mich zwar gar nicht persönlich, Meuterich,
mag sein, ich bin "egozentrisch",
was soll´s?

Großer Gott, "lieben" soll man jemanden auch noch?
Viel zu anstrengend alles...
zumal mir da keiner mehr begegnet, wo ich mich zu sowas hin reißen ließe
denke aber nicht, aufgrund meiner Äußerungen hier, daß ich dazu nicht fähig wäre,
allein schon von Berufs wegen nicht, denn ich arbeite im sozialen Bereich.

Aber ich sehe das absolut als Schonung meiner Ressourcen, mir im übrigen ganz genau zu überlegen, was ich mache.
Und kenne mich im übrigen selbst am besten.
Ich gehöre auf alle Fälle nicht zu denen, die Erwartungen bei irgendwem schüren, von denen ich nämlich ganz genau weiß, daß ich die nicht erfüllen würde.

Und "wachsen", das kann ich auch allein.
Und gewisse Erkenntnisse und Einsichten gewinnen auch.
Auch dahingehend, wo meine eigenen Grenzen sind.

holder:
Auf die gewissen Animositäten verzichte ich ja auch nicht...
also so selbstlos bin ich dann doch nicht !


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe für mich festgestellt das ich auf jeden Fall Single bleiben möchte.

Manche schreiben sich nen Ast..

Und du pflanzt gleich einen ganzen Wald

Jeder entwickelt sich weiter, aber ob das jetzt in deinem Fall so ist, dass sich Mann und Frau ab einem gewissen Alter anders entwickeln als vorher bezweifel ich mal ganz stark.

Du trittst ja gleich schon mit Ablehnung an den Start, wenn du dich schon entschieden hast Single zu bleiben. Auf der anderen Seite wünschst du dir das Gegenteil..

Deine Scheu bekommt demnach jeder mit und wenn dir jemand näher kommt als dir demnach lieb ist, wird er es um so mehr zu spüren bekommen, dein Misstrauen und deine Testungen. Das führt wiederum zu Misstrauen auf der anderen Seite und so dreht sich das immer weiter..

Wenn du hier noch liest.


Geschrieben

ich hab die 15x15x3 regel. ist die tasche größer in ihrer hand, bleibt sie draußen. da passt ne zahnbürste, nen tampon und nen handy fürs taxi rein. reicht doch.

mal im ernst: ich habe so garkeine lust "ihre erwartungen" zu erfüllen. wozu auch? ist das beste doch von ab...
in die zukunft musst mit ihr nicht gucken, eine familienplanung fällt doch aus. gemeinsame ziele? scheitert doch schon wie im film harry und sally am wohnzimmertisch.

mir dann erklären zu lassen das ich ein primat bin weil ich gerne ein bier aus der dose trinke muss ich IN MEINEN 4 wänden nicht haben. das vermittelte gefühl "in ihr leben einzubrechen" gab es von 30 - 40. davor den nestbautrieb mit zwischenzeitlich tickender biologischer uhr wo man schon beim kennen lernen als 8. frage die nach kind und hochzeit bekam.

kurz: poppen reicht.


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