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HIV +


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 19 Minuten , schrieb Loeschi:

Du schreibst hier noch immer über einen Menschen und nicht über verschimmelte Ware im Kühlschrank 👌

Zum TE,das mit dem Vertrauen mach in erster Linie nicht am HIV fest.
Das man vor etwas Angst hat ist völlig ok. Ängste dienen auch dazu zu Lernen und nicht leichtsinnig zu werden.
Setz dich mit dem Thema auseinander,sprich auch mit dem Arzt etc. Wenn man 1-2 Dinge beachtet und damit lernt umzugehen,wirst du mit der Zeit auch merken das es nicht so kompliziert ist damit umzugehen.
Das die Person es erst beim zweiten Treffen erwähnt hat,find ich im Gegensatz zu einigen anderen völlig ok. Denn wenn die Person es vorher schon sagt,meinetwegen schon vorm ersten Treffen, erfährt die Person doch so Aussagen wie Finger weg,oder scheiße Unfickbar und was man noch so alles Lesen musste hier.
Vor solchen Leuten solltest du mehr Angst haben,als wegen einer Thematik wo man sich informieren kann ✌️😊

👍👍👍🙏

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Johannes3322:
Warum hat er es nicht beim ersten Treffen gemacht?

Gehst du hausieren mit Krankheiten?

Geschrieben

Ich denke bei dem Thema ist es wichtig zu differenzieren was die persönliche Reaktion darauf ist/wäre und was man anderen als Ratschlag gibt.

 

Ohne in der Situation zu sein Gefühle für eine HIV positive Person zu haben, kann ich mir nicht vorstellen mit einer HIV positiven Person eine Beziehung zu führen.

Natürlich gibt es inzwischen Behandlungsmethoden usw. dennoch denke ich nicht, dass ich den Kopf davon frei machen könnte egal welche Maßnahmen und Tests involviert sind.

 

Das ist aber nur auf mich bezogen.

Das Einzige was ich anderen als Ratschlag geben kann ist, sich ausgiebig damit auseinander zu setzen und die Entscheidung selbst zu treffen.

Es ist albern "Stimmung" dafür oder dagegen zu machen nur weil es der eigenen Auffassung entspricht.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Anonymes-Mitglied-3:

Gehst du hausieren mit Krankheiten?

Kommt drauf an um welche Krankheiten es geht aber finde es richtig das man so etwas von anfang an anspricht das der gegenüber weiß wie er weiter machen kann. 

Geschrieben
Ab dem Moment wäre für mich vorbei, auch wenn Gefühle im Spiel wären!
Geschrieben
Ich denke erstmal vom Arzt beraten lassen und dann entscheiden.
Geschrieben
In sexueller Hinsicht wäre bei mir dann auch Schluss. Dazu gehört einfach zu viel Vertrauen.
Geschrieben

Hier noch das Fazit aus der Studie:

(Quelle:Ärzteblatt)

Fazit: Weder bei hetero- noch bei homosexuellen HIV-diskordanten Paaren wird über kondomlosen Sex HIV übertragen, wenn der HIV-positive Partner unter einer antiretroviralen Therapie virologisch gut supprimiert ist. „Diese Ergebnisse haben erhebliche Bedeutung, da sie individuell von der Angst befreien können, den Partner zu infizieren, aber auch im forensischen Kontext relevant sind“, kommentiert Prof. Dr. med. Jürgen Rockstroh, Bonn. „Dass eine wirksame antiretrovirale Therapie vor einer sexuellen HIV-Übertragung schützt, war für diskordante heterosexuelle Paare bereits eindrücklich in der HPTN-052-Studie und der PARTNER-1-Studie belegt worden. Kritiker wiesen aber darauf hin, dass der Schutz vor einer HIV-Transmission durch nachweislich unter HIV-Therapie erreichte Kontrolle der HIV-Vermehrung und bei nicht mehr nachweisbarer Viruslast sich nicht ohne Weiteres auf Männer übertragen lasse, die Sex mit Männern haben, vor allem bei ungeschütztem Analverkehr. Dieser Einwand ist durch die aktuelle Auswertung der PARTNER-Studie zu den homosexuellen Paaren nun eindeutig widerlegt.“

Geschrieben
Meine Erfahrungen sind ja eher indirekter Natur - ich kenne HIV-positive Menschen, auch schon früher, als es noch keine Medikamente gab (mindestens einer ist an den Folgen gestorben), aber ich war noch nicht in einer Situation mit sexuellem Kontakt oder verlieben. Bei dem, was einige hier so geschrieben haben, denke ich aber, dass die "gut reden haben", oder was auch immer für Probleme (nach 33 Jahren immer noch auf 'nem Wissenstand von vor 1949) ... Querdenker, Viren-Leugner etc
Natürlich hat ein Mensch nie über alles 100%ige Kontrolle, und ich selber klettere auch in Bäumen und fahre Motorrad ... aber in ein brennendes, einsturzgefährdetes Haus würde ich trotzdem nicht gehen!!!
Krank ist auch etwas anderes als ansteckend ... und ganz egal, ob und wie man Murphys Gesetz auslegt - 100%ige Sicherheit bringen auch Medikamente nicht und willst Du Dich jeden Tag fragen, ob er sie vorschriftsmäßig genommen hat etc???
Geschrieben
Für mich stellt sich da die frage, warum erst beim zweiten treffen? Oder ist beim ersten nichts passiert? 🙊
Geschrieben
100% Kontrolle hast Du nirgendwo und 100% Vertrauen kannst Du niemanden. Statt einseitiger Kompromisse wäre mir meine eigene Gesundheit deutlich wichtiger
Anonymes-Mitglied-4
Geschrieben
Finger weg! Irgendwann wirst Du es sonst zu 99% bereuen! Willst Du eine Beziehung in der diese Angst Dein ganzes Leben lang beherrscht? Wie kannst Du damit im Hinterkopf jemals entspannten Sex haben und Dich sorglos fallen und gehen lassen? Glaub mir, meine Schwester ist deswegen viele Jahre durch die Hölle gegangen bis sie sich zur Trennung überwunden hat. Tu Dir das nicht freiwillig an!
Geschrieben
Die Medikamente sind gut. Sofern man nach der Stechuhr lebt und keine Resistenzen entwickelt. Trotzdem würde ich selbst für eine Beziehung Abstand nehmen. Die Person war in Bezug auf Sex leichtsinnig und das ist das völlige Gegenteil von mir. Das gäbe nur Stress.
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Bunny-6563:

Für mich ist es der größte Schock gewesen, ich hab ziemlich viele Ängste was das Thema angeht. Denn ich müsste den Partner 100 % mein Vertrauen geben und ich hätte keine 100 % Kontrolle darüber. Wie sind eure Erfahrungen?

Das ist wahrhaftig eine sehr schwierige Frage.

Zunächst mal ist zu begrüßen, dass Deine Bekanntschaft einen so offenen und ehrlichen Umgang damit pflegt.

Möglichkeiten, so eine Bekannschaft auch als Partnerschaft zu führen, gibt es mittlwerweile ja einige.

Aber wie weit Du ihm dann vertraust und Dich öffnest, kannst immer nur Du allein entscheiden.

Weil dann nur Du allein den Alltag mit ihm lebst.

Und alle Außenstehenden das Schicksal einer ganz natürlichen Unbekanntheit teilen.

Mein Ratschlag: Denke immer zuerst an Dich und Deine Sicherheit.

Und hole Dir bei Bedarf Ratschläge von wirklichen Fachleuten ein.

Die Foristen hier gehören nicht dazu. Auch dann nicht, wenn es alles liebe und nette Menschen sind.

Liebe Grüße.

Geschrieben
Finde es stark vorallem hier deine Unsicherheiten und Ängste mitzuteilen. Du hast Recht, es sollte kein Tabuthema sein und wir leben nicht mehr in den 80er... was nicht heißt dass es weniger Unbehagen auslöst.
Ich denke sich bei einem Doc zu informieren kann nicht verkehrt sein.
Geschrieben
Es ist unglaublich wie menschenverachtend und respektlos hier manche antworten. Ich kann nur für Euch hoffen das Ihr niemals eine Krankheit bekommt nachdem dann die andern Menschen “die Finger von Euch lassen”.
Das sind auch Menschen die Liebe brauchen und Bedürfnisse haben!

Ich selber bin bei dem Thema kein Experte, aber als ich vor kurzem bei der Aids Test (inkl.Beratung) in Köln war, hat mir der Berater erklärt, dass man die Krankheit heute so gut im Griff hat das man sogar mit infizieren ungeschützten Sex habe kann, wenn diese therapiert sind. Des Weiteren ist es ein Mythos, dass man sich sofort ansteckt wenn der Andere aids hat.
D.h. für mich, wenn jemand therapiert ist und man dazu noch ein Kondom nutzt würde ich mir keine Sorgen machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Kondom platzt, die Therapie nicht ausreicht und dann auch noch sofort eine Infektion erfolgt halte ich für äußerst gering….
Aber (!) @Bunny-6563 erkundige Dich bei Fachleuten (Aidshilfe, Testzentrum, Arzt), Erzähl deinem Date von Deinen Ängsten und findet gemeinsam einen Weg wie Du Dir 100% sicher sein kannst das es Safe ist (regelmäßige Test,….)

Hör bloß nicht auf die Leute die sich hier mit Stammtischwissen hervortun. Wenn jemand liebenswert ist, dann soll man ihn lieben! Für alles andere findet sich ein Weg! ❤️
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb Beyonce-:

Selektieren

 

 

 

Irgendwie kommt mir das bekannt vor🤔

Du willst doch auch nur behaarte Männer. Andere wollen keine Sexpartner mit HIV. So selektiert jeder auf seine Weise. Oder siehst du da einen Unterschied?

Mich würde interessieren, wer von denen, die nun aufschreien, alles in Clubs geht, auf Parkplätze oder anderswo spontan Fremde fickt. Da weiß man doch auch nicht, welche womöglich ansteckenden Krankheiten jemand hat.

Ich hätte auch Angst und könnte dem Mann nicht näher kommen. Würde mich für seine Ehrlichkeit bedanken. 

vergessen:

Ob es nun HIV ist oder etwas anderes. Ich entscheide grundsätzlich, wenn möglich, welche weiteren Herausforderungen ich mir in mein Leben hole. Und HIV sehe ich als zusätzliche Herausforderung in einer Partnerschaft oder Affäre. Wenn man gerade am Anfang des Kennenlernens steht, verabschiede ich mich dann lieber.

Ich muss und kann nicht jeden retten. Menschen die bereits einen Platz in meinem Leben haben, bleiben auch dort. 

 

bearbeitet von Walkita
Geschrieben (bearbeitet)

Da ist guter Rat teuer und seriöser Rat nicht möglich.
Natürlich ist NIEMAND mit HIV+ ein Aussetziger ! Wie man damit bei einer intimen Beziehung umgeht, das kann man wohl nur selbst entscheiden.
Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Kraft und Stärke. 🍀🍀🍀

bearbeitet von ERsuchtnurSIE
Geschrieben
Bin seit 13 Jahren hiv positiv und nicht mehr ansteckend..... Wer eine Medikamenten Therapie hat täglich seine Medikamente nimmt kann keinen anderen mehr anstecken......

Sollte Das einem doch nicht passen... Gibt's bei jedem Haus Arzt mittlerweile Tabletten..... Für prep.....


So nennt sich das da kann man auch als gesunder Mensch prep Tabletten nehmen und ist auch gecvhitzt bei Sex mit einem hiv positiven
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Bunny-6563:

Wie sind eure Erfahrungen?

Ich kann deine Ängste und Sorgen absolut nachvollziehen! Absolut verstehen, denn mir ging`s vor zig Jahren genauso.

Wir kamen  hier in Kontakt und dann stand irgendwann das erste Treffen im Raum. Uns trennten fast 250 km und aus dem Grund erfuhr ich es am Telefon. Er wollte mir die freie Entscheidung überlassen, ob wir uns trotzdem kennenlernen.

Und im ersten Moment war ich natürlich auch geschockt, wußte nicht was ich tun solle.

Ich informierte mich selbst, u.a. bei der Aidshilfe vor Ort und wir trafen uns dann.

Es gibt soviele Faktoren die wichtig sind, die Einfluß haben (Virenlast, Medikamenteneinnahme etc.)  und um mich bzgl. HIV und vorallem seiner Erkrankung aufklären zu lassen ging ich mit zu seiner Ärztin.

Fazit: Wenn der Erkrankte verantwortungsvoll mit allem umgeht, dann sehe ich kein großes Problem.

vor 5 Stunden, schrieb OpenMyEyes:

PS: Es soĺte kein Tabuthema sein, daß man es selber ist

Deine haltlosen Unterstellungen der TE gegenüber sind sowas von widerlich!

 

 

Weil hier doch einige lamentieren warum er das nicht beim 1. Date gesagt hätte... scheinbar gibt`s wirklich noch Menschen die nicht wissen, daß sowas immer noch zu Ausgrenzung etc. führt. Ich kann jeden verstehen der das nicht direkt "raushaut"!

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