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Ist Sexualität ein Spiegel der Beziehung? 


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Manchmal entwickeln sich lange Beziehungen gerade im sexuellen Bereich auseinander.
Der eine hat weniger Lust,der andere mehr.
Sie will neues ausprobieren, ihm genügt der Blümchensex.
Ich will nicht sagen, dass mein Alltag bombastisch gut läuft,aber mein Mann gehört nach über 30 Jahren einfach zu meinem Leben und das wirft man nicht weg,nur weil er kein Bedürfnis nach Zärtlichkeiten hat.
Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb Dr_Brain:

3. Person würde ja bedeuten offene Beziehung. Da wäre Sex ja dennoch ein Spiegel, dass man mit dem Partner offen kommuniziert und Sex gemeinsam öffnet. Verschweigt man es und geht fremd, ist dann auch ein Spiegel, der zeigt, dass man seine primitiven Bedürfnisse über den Partner stellt. 

Wie kommst Du auf die Einschätzung, das dies ein primitives Bedürfnis ist?

Die psychischen Vorgänge sind schon sehr komplex.

Auc ist Nachgewiesen, das Sex zur Gesunderhaltung und zum sellischen Gleichgewicht beitragen kann.

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb hurenverehrer:

ich fuehle mich hier angesprochen, weil ich so was aehnliches ueber mich behaupte. allerdings ist es schon komplizierter bzw. differenzierter. zunaechst mal behaupte ich nicht, abgesehen vom sex sei alles grossartig. es ist schon richtig, dass die abwesenheit von sex, insbesondere wenn letztlich einseitig von der partnerin durchgesetzt, auf weitere probleme verweist. in 40 jahren, die man zusammen abhaengt  koennen sich eine ganze menge von bruechen, enttaeuschungen, ernuechterungen usw. aufhaeufen. ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass letztlich auf diese weise versucht wird, ein wenig distanz aufzubauen, was dann das risiko weiterer friktionen deutlich senkt. andererseits sind 40 jahre 40 jahre. man hat viel gemeinsam erlebt, kinder grossgezogen, ein nest aufgebaut, sich ueber wahnsinnig viele dinge ausgetauscht usw. das will man doch nicht aufgeben. was mich am meisten nervt, ist die naive fraktion derjenigen, die sich von irgendwelchen psychoberatern einreden lassen, mit offenem ausdiskutieren und drueber reden liessen sich probleme dann ganz einfach loesen, bzw. das sei das allheilmittel. meine frau und ich sind beide zu lebenserfahren und zu intelligent, um diesem kinderglauben noch anzuhaengen. was bleibt, ist weiterwursteln. und das ist keine bankrotterklaerung, sondern eine vernuenftige und bewusste entscheidung, die sowohl vom iq als auch vom eq vorgegeben ist. das beduerfnis nach fremder haut laesst sich aber bei mir nicht wegrationalisieren. dieses will ich schon nach moeglichkeit realisieren. nur bin ich nicht bereit, dafuer meinen gesamten lebensentwurf auf den kopf zu stellen. die eigene frau nur wegen sex mit einer anderen sitzen lassen, mit all ihren sorgen, noeten, und alltagsproblemen - das ist fuer mich die  EIGENTLICHE untreue. 

Nichts in den 40 Jahren rechtfertigt, deine primitiven Bedürfnisse über deine Partnerin zu stellen. Manipulation, Lügen, Betrug am ach so geliebten Menschen. DAS ist die wahre Bankrott Erklärung. Weiterwursteln ist sehr aussagefähig über die Qualität der Beziehung. 

Somit: Spiegel.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Nachtgedanke:

ich finde es gut, wenn beziehungsunfähige über beziehungen spekulieren

Wie kommst du darauf, dass ich persönlich Beziehungsunfähigkeit darstelle? 

vor 8 Minuten, schrieb Das-Innere-Licht:

Wie kommst Du auf die Einschätzung, das dies ein primitives Bedürfnis ist?

Die psychischen Vorgänge sind schon sehr komplex.

Auc ist Nachgewiesen, das Sex zur Gesunderhaltung und zum sellischen Gleichgewicht beitragen kann.

Dennoch sind sexuelle Triebe primitive Bedürfnisse. Unabhängig davon, wie die Hormonausschüttung stattfindet. Es kann nicht über der Würde des Partners stehen. 

vor 1 Stunde, schrieb MasterB888:

Evtl. spricht man auch offen drüber, aber die sexuellen Wünsche sind halt keine gemeinsamen. Nicht jeder Wunsch muss meines Erachtens ausgelebt werden oder zumindest nicht mit dem Partner. Dann kann man vielleicht eine Ebene finden. Ich finde aber wichtig überhaupt guten Sex miteinander zu haben. Vielleicht passt der Satz "Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts" auch für Sex, also "Sex ist nicht alles,aber ohne Sex ist alles nichts"

Ja, das trifft es eigentlich ganz gut. Betrachtet man eine lange Krankheit, würde man ausreichend Pfeiler haben, die Beziehung zu stützen. Auf Dauer sexfrei, lässt sie jedoch wieder kippen. Die Dosis macht das Gift. 

Geschrieben (bearbeitet)

Diese Leute belügen sich selbst. Sie lieben nicht den Partner, sondern ihre Komfortzone. Diejenigen reden sich ihre eingetrockneten Beziehungen einfach nur schön.
In einer wirklich guten Beziehung spricht man über alles! Man spricht über Wünsche, Fantasien und Fetische (falls man welche hat), man lebt sie gemeinsam aus, experimentiert gemeinsam. An einer guten, erfüllten Beziehung muss man arbeiten! Dazu gehört noch viel mehr und dieses Mehr bringt wiederum guten Sex in die Beziehung.
Kann man das nicht, hat man schlicht und ergreifend den falschen Partner.

bearbeitet von Naturduft
Anonymes-Mitglied-7
Geschrieben
Oder der Spiegel " Einer Instabilität zu Sich Selbst " ?
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb schmitti72:

Wenn ich in einer Beziehung glücklich und zufrieden bin, habe ich auch sehr gerne Sex mit meiner Partnerin. Wenn nur Stress und Streitereien sind, vergeht einem die Lust🤷‍♂️
Meine Meinung

Genau, aber dann existiert ja gar keine Basis mehr und dann sollte man sich defintiv trennen.

 

 

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Es kann nicht über der Würde des Partners stehen. 

Davon hat auch nie jemand gesprochen.

Manchmal schon seltsam Deine Argumentation.

Geschrieben
Natürlich ist die Sexualität der Spiegel der Beziehung da es eine Aussage der Leidenschaft zueinander wiedergibt. Eine leidenschaftliche Liebe schließt doch keine Freundschaftliche liebe aus und daher wer nur noch eine freundschaftliche Beziehung lebt, lebt keine Leidenschaft mehr in der Beziehung. Ein Mensch der Sehr sexuell ist und auf dauer in eine Beziehung eingeht, wo keinerlei oder sehr wenig Sexualität vorhanden ist, wird es schwer haben glücklich in der Beziehung zu sein. 😉
Geschrieben
Meine (f) erfahrungen sind dass Paare die nicht offen, direkt und ehrlich über wünsche usw reden, definitif irgendwann die trennung ansteht oder fremdgegangen wird. Mein Mann ist auch manchmal angenervt wenn ich was anzusprechen habe🤣aber es hilft ungemein und steigert auch seine lust auf mich, natürlich spielen auch manchmal andere Personen eine rolle, dann sucht man ein spiel das allen gefällt ohne dass jemand danach sauer ist😅denn man tut es zusammen, nicht jeder für sich😊bei uns ist es so dass wir nach sex mit anderen tierische lust aufeinander haben. Egal ob sex oder beziehung, kommunikation, vertrauen und ehrlichkeit ist ein muss😊
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Dr_Brain:

Auch da wäre Sex der Spiegel, der dann aussagt, dass man eine Geschwister Beziehung führt. Wenn die Libido "schläft " hat das Gründe, denen man nachgehen sollte.

Willst du damit ernsthaft sagen, dass jeder Mensch von der Natur die selbe Libido "mitbekommen" hat, diese ein Leben lang gleich bleibt und jederzeit durch geeignete "Maßnahmen" "geweckt" werden kann?

Geschrieben
Vor 9 Stunden, schrieb Schlabohr:
Wenn Mann über etwas redet was Mann gerne mal ausprobieren würde undie reaktion ist das man erst ausgelacht wird. Und 8 Wochen später die Beziehung bzw ehe kaputt ist. Sagt das das schon sehr viel aus. Zumindestens weiß ich jetzt das ich besser meinen Mund gehalten hätte. Ach nur so am Rande es war nichts schlimmes. Nur eine sexuelle Spielart weiter nichts.

Also ärgerst du dich, dass du deine Frau nicht manipulieren konntest, bei dir zu bleiben. Nichts anderes sagst du.

Geschrieben
Das ist wie mit dem Yin und Yang, das eine funktioniert ohne das andere nicht und wer mir was anderes erzählt der soll bitte den Beweis antreten dass es wirklich so ist.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Dimsum69:

Das ist wie mit dem Yin und Yang, das eine funktioniert ohne das andere nicht und wer mir was anderes erzählt der soll bitte den Beweis antreten dass es wirklich so ist.

Lol, dann tritt doch erstmal den Beweis an, dass das was du hier erzählst die universelle Wahrheit ist. 🤪

Geschrieben
vor 32 Minuten, schrieb Pcarter:

Willst du damit ernsthaft sagen, dass jeder Mensch von der Natur die selbe Libido "mitbekommen" hat, diese ein Leben lang gleich bleibt und jederzeit durch geeignete "Maßnahmen" "geweckt" werden kann?

Ich werde keine ernsthafte Diskussion über Biologie und Genetik führen, weil das nicht das Thema ist. Beruhige dich. Weiter scrollen, wenn es missfällt. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Metis:

Sind emotional reife und gesunde Menschen tatsächlich darauf angewiesen, die Qualität ihrer Beziehung anhand der gemeinsamen Sexualität zu bewerten, oder gibt es in einer Beziehung andere Indikatoren? 

Ja , aber auch da gilt halt , Menschen geben Dingen ihren ganz persönlichen Stellenwert .

Jemand für den ein erfülltes Sexleben sehr wichtig ist und der , wenn Das in der Beziehung nicht vorhanden ist , die Beziehung als nicht mehr gut empfindet ,

ist ja deswegen nicht emotional unreif , oder krank .

 

 

Geschrieben
vor 38 Minuten, schrieb Serafina_48:

Ein Mensch der Sehr sexuell ist und auf dauer in eine Beziehung eingeht

Es ist aber eben oft nicht von Dauer , sondern irgendwelchen temporären Umständen geschuldet , die gar nichts mit der Beziehung am Hut haben müssen ,

das Einer , oder gar beide ne ganz Weile keinen Kopf für Sex haben .

Insofern sollte auch die Person die unter dem Mangel " leidet " schon genau wissen , woher die Lustlosigkeit rührt und ob und welchen Anteil man daran selber hat .

 

vor 13 Minuten, schrieb ThortyDogt:

Schön, dass jemand weiteres zum Schluss gekommen ist

Na ja , es geht ja eher ums Thema und nicht um Den , oder Die die es erstellt haben oder ? 

Geschrieben
Du vergisst die Hormone in deinem Post und die sollte man tatsächlich auch im Blick haben.
Geschrieben
So viele getroffene Hunde hier, ist das putzig. Und klar wird man hier wieder als Moralapostel bezeichnet, wenn man als Mensch, der gerne Sex hat dennoch eine strenge Meinung zum Betrug hat. Betrug hat immer was mit fehlendem Respekt und fehlender Wertschätzung zu tun. Besonders Männer, die hier sagen man kann nicht alles mit Kommunikation lösen kann, sind in meinen Augen erbärmliche Versager, die einfach nur Angst haben, verlassen zu werden. Und so zwingen sie ihre Frauen in eine einseitig offene Beziehung, damit sie weiterhin das Frauchen Zuhause haben, die die krustige Unterwäsche dieses MannKinds waschen müssen. Hättet ihr wirklich noch liebe und Fürsorge für eure Partner, würdet ihr zulassen, dass auch der Partner eine informierte Entscheidung machen darf. Was hält euch davon ab, wisst ihr dass die Frau auf jeden Fall abhaut, weil ihr Marktwert konstant geblieben ist im Gegensatz zu eurem? Oder warum öffnet ihr die Beziehung nicht für beide, weil du weißt dass sie Schwänze ohne Ende bekommt während keine andere euren Wurm anfassen will?
Ich habe schon oft Ehefrauen über das Treiben ihrer Ehemänner hier informiert, da die zum Glück dumm genug sind, sich auf Social Media findbar zu machen. Die Frauen waren allesamt sehr dankbar.
Geschrieben
vor 59 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-7:

Oder der Spiegel " Einer Instabilität zu Sich Selbst " ?

Auch richtig. Und auch wieder, Spiegel. 

vor 53 Minuten, schrieb Das-Innere-Licht:

Davon hat auch nie jemand gesprochen.

Manchmal schon seltsam Deine Argumentation.

Seltsam weil du es evtl. nicht verstehst? 

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Nitrobär:

Ja , aber auch da gilt halt , Menschen geben Dingen ihren ganz persönlichen Stellenwert .

Jemand für den ein erfülltes Sexleben sehr wichtig ist und der , wenn Das in der Beziehung nicht vorhanden ist , die Beziehung als nicht mehr gut empfindet ,

ist ja deswegen nicht emotional unreif , oder krank .

Das hab ich auch nicht behauptet, sondern dass emotional reife Menschen die Qualität ihrer Beziehung eher an anderen Indikatoren bemessen. 

Beispiel: Der Sex ist bombastisch, aber es gibt Gewalt in der Beziehung, oder unterschiedliche Ansichten zur Nachwuchsplanung, oder einseitige Bindungsängste, oder ein Partner hat psychisch halt übel einen an der Waffel und erschwert damit den gemeinsamen Alltag, oder andere konfliktbeladene Differenzen. 

Wäre der tolle Sex dann ein adäquater Spiegel dieser Beziehung? 

Es gibt schließlich genug Frauen und bestimmt auch Männer, die genau wegen der für sie erfüllenden Zweisamkeit, im Rahmen der gemeinsamen Sexualität, an einer unglücklichen Beziehung festhalten und alles Negative darüber als weniger relevant deklarieren. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Metis:

Wäre der tolle Sex dann ein adäquater Spiegel dieser Beziehung? 

Neee , natürlich nicht , aber stell Dir vor der Sex ist zu Beginn phantastisch und wird dann beid- , oder einseitig mies .

Das kann dann für mich schon ein Indikator für Probleme sein , aber ist eben ein " Kann " .

Natürlich kann auch eine rein sexuell super funktionierende Beziehung ansonsten für die Tonne sein .

Und eben Alles dazwischen .

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Nitrobär:

Und eben Alles dazwischen .

Genau, das ist der Punkt. 😉

Geschrieben

Jo , @Metis aber wie Du ja hier ablesen kannst gibt es so einige Leute die es gaaaaaaaanz anders sehen .

Glücklicherweise , für mich , aber ein klare Minderheit .

 

Geschrieben

REMINDER an das Thema:

Ist Sexualität ein Spiegel der Beziehung? 

 

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