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Warum haben Männer Angst vor Attraktiven Frauen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

der Thread wird richtig "wissenschaftlich".

Stivi, was ist deine Meinung zu den Aussagen von moo und tenjin?....


Geschrieben

Jetzt weiß ich's - der Thread sollte eigentlich heißen:

Warum haben Nerds Angst vor attraktiven Frauen?


Geschrieben

Nerds sind die zwei gar nicht. Und tenjin hat nie behauptet Angst zu haben...


Geschrieben (bearbeitet)

Da hast du wohl recht. Mit der Umwidmung des Themas auf Nerds. Ist doch das Offensichtliche.

Da Menschen sich im Allgemeinen im Attraktivitäts-Level passende Partner suchen, kann das etwas über die Attraktivität von Nerds aussagen oder zumindest über das Empfinden der eigenen Attraktivität in dieser Gruppe und der daraus resultierenden Reziprozitätserwartung.

Sollen wir jetzt trotzdem die begonnenen Diskurse vertiefen?

Die Frage aufwerfen, inwiefern sich die fundamental (soweit wir sie verstehen) quantenmechanischen Prozesse, die unserem physikalischen Sein zugrundeliegen mit der Annahme eines totalen Determinismus vertragen?

Oder die Variante in die Runde werfen, dass Bestimmtheit des biologischen Individuums durch physikalische Gesetzmäßigkeiten und Erklärung von Verhalten durch Intentionen oder freien Willen zwei gleichermaßen nützliche und korrekte Ansätze sind, wobei der Zweite nicht durch den Ersten entwertet wird, da wir im Allgemeinen nicht in der Lage sind psychologische Beobachtungen aufgrund physikalischer Kenntnisse und Messungen vorherzusagen. Wir wissen nicht einmal, dass eine Theorie, die solche Vorhersagen allgemein möglich macht überhaupt möglich ist.

Oder uns einfach damit abfinden, dass Menschen, die sich selbst - zurecht oder nicht - für unattraktiv halten, Angst vor Menschen haben, die sie für attraktiv halten, da sie mit Zurückweisung rechnen?

Dies Thema hat auf poppen.de unbedingt gefehlt.


bearbeitet von nordgeek
Was dazwischengekommen.
Geschrieben

Oder uns einfach damit abfinden, dass Menschen, die sich selbst - zurecht oder nicht - für unattraktiv halten, Angst vor Menschen haben, die sie für attraktiv halten, da sie mit Zurückweisung rechnen?


Der Witz ist doch, dass diese Zurückweisungstheorie schon Quark ist. Wie Du schon richtig schreibst:

Menschen [...], die sie für attraktiv halten


So ein bisschen die Fesseln des umfassenden Attraktivitätsdiktums abgelegt, sieht die Welt nämlich schon ganz anders aus.

[...] widewide wie sie uns gefällt.



Geschrieben

Ihr dürft gerne über den freien Willen 27mal im Kreis rum diskutieren, aber ich weiß, dass ich einen freien Willen habe, und dass ich keine Angst vor attraktiven Frauen habe.
Und wenn ich die attraktive Frau anspreche, geschieht das genauso aus meinem freien Willen heraus wie wenn ich die attraktive Frau nicht anspreche.

Wenn das nicht so wäre, wäre ich wohl nicht mit einer attraktiven Frau verheiratet.


Geschrieben (bearbeitet)

"Gebranntes Kind scheut Feuer", ist eine der vielen Erkenntnisse, die wohl unstrittig sind.

Eine Zurückweisung zu erfahren, ist eine neagtive Erfahrung und kluge, umsichtige Menschen wissen diese im Vorfeld zu vermeiden, indem sie sich instinktiv richtig verhalten und auf ihr "Bauchgefühl" hören. Das hat nichts mit Angst zu tun, sondern mit "Lernen aus Erfahrung", aus der ein Großteil unserer Gewohnheiten resultiert.

Allerdings gibt es auch die andere Sorte Menschen, die immer wieder die Zurückweisung suchen und bestätigt haben müssen, da ihnen ihr Verstand sagt: "Da muss es doch mehr geben als diese primitiven Urinstinkte. Schließlich heben wir uns doch meilenweit ab von der profanen Tierwelt, deren Mecheanismen wir weit überlegen sind. Wir haben doch einen Verstand und erkennt mein Gegenüber nicht, wie toll ich eigentlich bin? Wie klug? Wie schlau? Alle anderen intellektuell überragend? Weit attraktiver für die Weitergabe der menschlichen Gene als die überwiegende Mehrheit meiner Artgenossen und Artgenossinnen!

Oftmals bin ich in derartigen Fällen Anlaufstelle für verzweifelte Menschen, die mich mit Tränen in den Augen fragen: "Hat denn dieser Mensch keinen Spiegel?" und ich antworte ihnen: "doch, er hat einen, aber er lässt sein Spiegelbild allein nicht gelten, sondern nur das, was er in ihm mit seinem Verstand sehen will!"


bearbeitet von SmartInfo
Geschrieben (bearbeitet)

Nerds sind die zwei gar nicht. Und tenjin hat nie behauptet Angst zu haben...



Ich bin sogar Berufsnerd. ^^




Allerdings gibt es auch die andere Sorte Menschen, die immer wieder die Zurückweisung suchen und bestätigt haben müssen, da ihnen ihr Verstand sagt: "Da muss es doch mehr geben als diese primitiven Urinstinkte. Schließlich heben wir uns doch meilenweit ab von der profanen Tierwelt, deren Mecheanismen wir weit überlegen sind. Wir haben doch einen Verstand und erkennt mein Gegenüber nicht, wie toll ich eigentlich bin? Wie klug? Wie schlau? Alle anderen intellektuell überragend? Weit attraktiver für die Weitergabe der menschlichen Gene als die überwiegende Mehrheit meiner Artgenossen und Artgenossinnen!



Joa. Und wenn man dann eines Tages wie ich zu der Erkenntnis kommt, dass auch der schärfste Verstand sich überhaupt nicht gegen die stumpfe Dummheit aber dafür massive Attraktivität der Konkurrenz durchsetzen kann - lässt man's einfach sein. Schließlich ist es dann eine reine Verschwendung von Energie, die man viel sinnvoller investieren kann. In Erkenntnisgewinn zum Beispiel.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

... In Erkenntnisgewinn zum Beispiel. ...


Oder kostenlose Beratungsstelle in Beziehungsfragen. Der "beste Freund" sozusagen. Du quatscht und analysierst, während die, um die es in diesen Gesprächen geht, die Maid vögeln.

Iss halt so!


Geschrieben

Joa. Eben. *schulterzuck* Machste nix dran.


Geschrieben

So hoffnungslos gesehen sollte man es dann wieder mit George halten:

"I don't want hope. Hope is killing me. My dream is to become hopeless. When you're hopeless you don't care. And when you don't care, that indifference makes you attractive."

"So, hopelessness is the key?"

"It's my only hope."

- George and Jerry, in "The Fix-Up"


(3. Staffel, 16. Folge)

(werde ich wohl noch öfter zitieren müssen )


Geschrieben (bearbeitet)

Ich seh's eher wie in Dantes Göttlicher Kommödie... Fremder der du hier eintrittst, lass alle Hoffnung fahren...

Erledigt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

... Erledigt ...


Verstehe gar nicht, daß Du noch intervenierst.

Es gibt sie nunmal, diejenigen, die meinen, diejenigen zu sein. Mit diesem Umstand müssen die, die es begriffen haben, nunmal leben. Überzeugen wirst Du sie nicht. denn das brächte ihr Weltbild ins wanken.


Geschrieben (bearbeitet)

@DeadCowsDontMoo

natürlich spielen Botenstoffe eine große rolle. das lässt sich absolut nicht bestreiten. die Neuroplastizität eines Gehirns entsteht aber nicht alleine wegen der Biochemie. sie ist zwar die Grundlage dass ein Gehirn überhaupt funktioniert dennoch spielt die Interaktion mit der Umwelt hierbei eine nicht zu unterschätzende rolle. weil sie die Trigger für die Veränderungen im Gehirnen sind. wenn ich geige spiele und das auch intensiv betreibe vergrößern sich mit der Zeit die Regionen die, die Feinmotorik meiner Finger steuern. ok... vergrößern ist hier wohl nicht die richtige Wortwahl... die Verknüpfungen zwischen den ein einzelnen Neuronen dieser Region werden komplexer aber auch die Dendriten und Axone dicker. klar macht das die Biochemie erst möglich, dass das physiologisch überhaupt möglich ist. aber ohne diesen Input von außer macht das System Biochemie auch nichts. warum auch... warum soll die Biochemie des Körpers dann für Umstrukturierungen im Gehirn sorgen ? wogegen ein Input erst den Trigger für solche Veränderungen auslöst.

wir dürfen nicht vergessen, dass sich unterschiedliche Systeme in ihrer Komplexität und damit daraus resultierenden Funktionalität unterscheiden. Wasserstoff und Sauerstoff Atome verhalten sich einzeln, als getrennte Systeme völlig anders als z.B. ein Molekül aus den beiden. ein Sauerstoffatom und zwei Wasserstoff Atome (also Wasser) bilden ein Molekül welches absolut andere Eigenschaften besitzt als die Bestandteile aus denen er zusammengesetzt ist. oder ein anderes Beispiel... Erdöl. Erdöl hat andere Eingenschaften als raffiniertes Erdöl... z.B. Benzin obwohl es aus den gleichen Grundbausteinen besteht. ein Fahrzeug hat auch absolut andere Eigenschaften als das was ihn antriebt (also Benzin) obwohl viele Teile eines Fahrzeug auch aus Erdöl bestehen... alle Kunststoffteile. und Kunststoff, obwohl es aus Erdöl besteht, ganz andere Eigenschaften hat als Erdöl.

"Die Dinge sind mehr als die Summer ihrer Teile... ja ist so... denn sie sind auch die summe der Wechselwirkungen zwischen den Teilen"
ist von mir

ähnlich verhält es sich beim Gehirnen. als ganzes (mit all ihren neuronalen Vernetzungen) verhalten sie sich ganz anders als die Bestandteile aus denen sie bestehen. weil das verschiedenen Systeme sind. die Biochemie ist zwar "das Benzin" und auch "der Baustoff" für das Gehirn (das Auto) dennoch ist die Biochemie nicht das Gehirn (das Auto). Man könnte auch sagen, dass sich die Eigenschaften oder auch die Funktionalität eines Systems ändert um so komplexer diese Systeme werden.

ich weiß... unsere Ausführungen haben zwar mit unserem Thema zu tun, aber an der stelle gehen sie schon ziemlich tief in die Materie. was nicht uninteressant ist. im Gegenteil... es ist hochspannend. dennoch werden sie den meisten Floristen hier ziemlich egal sein naja... ich hoffe die Mods werden milde walten lassen.

aber ich hätte da noch so ein kleines Gedankenexperiment und einen Gedanken zum (vertieften) Thema... so zum Abschluss

man hat so kleine Klötze vor sich... einfach Quader. manche haben eine Rote Seite manche Zwei. manche der Roten Seiten liegen nebeneinander und manche gegenüber. jetzt darf man die Klötze verbinden. die Regel dabei lautet, dass nur rot gefärbte Seiten verbunden werden können. man wird dabei ziemlich schnell merken dass sich einzelne Klötze anders verhalten als die Konstrukte die sie im verbundenen zustand bilden. also die Eigenschaften ändern sich. bei manchen zusammengefügten Konstrukten werden sich diese nach außen z.b so verhalten dass kein weiteres verbinden möglich wird. wobei ein einzelner Klotz immer die Eigenschaft besitzt mit anderen verbunden werden zu können.... weil jeder Klotz zwei oder mindestens eine unverbundene rote Seite hat. wogegen ein komplexeres Konstrukt aus den selben Klötzen so zusammengesetzt werden könnte, dass dieser komplette Konstrukt keine rot gefärbten seiden mehr ausweist die nach außen zeigen, weil sie alle innerhalb des Konstrukts liegen. das wäre auch ein ziemlich simples Beispiel wie sich Eigenschaften, sogar gravierend, von etwas ändern können sobald die systemische Komplexität wächst.

und jetzt noch der Gedanke...
was mir auffällt ist auch die bloße Existenz eines Systems welches lernen kann... (ich spreche jetzt von der Großhirnrinde). wenn alles nur hormonell gesteuert wäre, wäre so ein System eher unnütz. siehe eine Zecke... die braucht so ein System nicht... bei ihr wird in der Tat alles wie bei einem programmierten Roboter gesteuert. sie muss wirklich absolut keine Entscheidungen treffen. da reicht auch ein Trigger in vorm von ein paar Buttersäure Molekülen die ihre Rezeptoren erreicht. und schon wacht sie aus ihren "Suspend-Modus" aus und ihre Beine werden in Bewegung gesetzt... mit ziel Säugetier. mehr passiert da wirklich nicht. aber es reicht um Millionen Jahre als Spezies zu überleben... dennoch nur so lange, so lange es Säugetiere gibt. sollte alle Säugetiere aussterben werden auch Zecken aussterben weil sie nicht in der lange sind sich an zu passen.

also warum entsteht bei z.B. Säugetieren eine Großhirnrinde die in der Lage ist neuroplastisch zu sein ? und die Natur ist nun wirklich nicht dafür bekannt unnütze Dinge zu "erschaffen". es einstehen zwar Dinge die dann vielleicht mit der Zeit ihre Funktionalität verlieren aber seltener bis gar nicht Dinge die am Anfang keinen nutzen haben, aber später erst eine Verwendung dafür gefunden wird.

ach naja... wir könne hier jetzt viel darüber diskutieren... und wie schon erwähnt... es ist hochspannendes Thema. und es ist mir ziemlich Wurst ob Mann uns Nerds nennt... denn ich weiß für mich selbst, dass ich kein Nerd bin... ich bin nur ein Cyberpunk *gg und da mach eich schon ein unterschied...

Nachtrag:
und jetzt habe ich noch mehr Kopfschmerzen als vorher.... du bist natürlich jetzt daran schuld


bearbeitet von tenjin
Geschrieben

tldr

Nerds sind die zwei gar nicht.


Ja nee, is' klar.


Geschrieben

Naja, da alle Spezies darauf ausgelegt sind, sich zu vermehren und ihre Art zu erhalten, ist Neuroplastizität dringend notwendig, um sich schnell an Umweltveränderungen anzupassen. Der erste Teil deines Postings war da sehr richtig: Die Umwelt beeinflusst das Gehirn. Nur weil jemand genetisch die Anlagen für einen Massenmörder hat, heißt das nicht, dass sie auch ausgeprägt werden. Kommen aber die richtigen Umweltbedingungen zusammen, dann prägen sich auch die entsprechenden Eigenschaften aus. Schwere neurologische Schäden, wie ein zu stark unterentwickelter präfrontaler Kortex mal zur Seite gestellt.

Aber zur Arterhaltung gehört ja viel mehr, als nur die reine Fortpflanzung. Das Säugetier muss seinen eigenen Stoffwechsel aufrecht erhalten, Nahrung suchen, sich gegen Räuber verteidigen, dessen Beute es sein könnte und und und. All diese Umwelteinflüsse machen es geradezu notwendig, dass Pläne entwickelt werden. Im Grunde ist das Programm dazu angelegt, sich auch in widrigen Umständen durchzusetzen.

Ich würde meinen: Es gibt die Trigger der Umweltreize, die das System formen und basierend auf diesen Formungen Reaktionen, Pläne und zu guter Letzt "höhere kognitive Leistungen" wie das Entwickeln einer Sprache und das Ausprägen eines komplexen Gedankensystems.
Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass wir nur glauben, wir würden über etwas nachdenken. In Wirklichkeit läuft da ein Gedankenprozess in unserem Gehirn ab, der "uns denkt", wenn man so will. Wir haben keine faktische Kontrolle über unsere Gedanken (auch wenn ich jetzt intensiv an ein Feuerwehrauto denke und mir das sogar tatsächlich gelingt, ist das nur eine "simulierte Kontrolle" über meine Gedanken).

Meiner Ansicht nach läuft das alles hochkomplex-automatisch ab. Ich halte Bewusstsein auch für ein Epiphänomen. Eigentlich brauchen wir keine Bewusstseine oder Reflexionen. Andere Säugetiere haben es auch ohne so etwas geschafft, zu überleben. Vermutlich sind aber all diese Bewusstseinszustände und Reflexionen auch für die Arterhaltung nützlich. Sowas wie "moralisches Kalkül" einen Fressfeind nicht auszulöschen sondern zu domestizieren (aus dem Wolf wurde der Hund, auch wenn Wölfe jetzt ein schlechtes Beispiel sind, die sind ja viel zu schüchtern, um Menschen ernsthaft anzugreifen und als Fressfeind zu dienen), einfach weil es nützlicher ist.

Na - und so erklärt sich dann auch vieles im menschlichen Sozialverhalten. Menschen heiraten und kriegen Kinder, die sich überhaupt nicht ausstehen können und "nicht ihr Typ" sind. Einfach aus dem Kalkül heraus, dass das eine sinnvolle Entscheidung für die Erhaltung der eigenen Art ist. (Fraglich: Muss das eine bewusste Entscheidung sein oder kann es vielmehr auch ein subtiler Prozess sein? Grundsätzlich halte ich beides für möglich, da beides ja auf Hirnfunktionen zurück zu führen ist.)
Oder auch das Beispiel mit der hässlichen Nachbarin, dass da erwähnt wurde. Die wird ja nicht aus Attraktivitätsgründen gevögelt, sondern weil es einen Vorteil (den Wettgewinn) bietet und der wiederum sorgt für höheres Ansehen oder Geld oder oder... Irgendein Wert, der für das Individuum besser ist als für andere.

Und jetzt schlagen wir mal einen Bogen zu den Männern, die vor Attraktiven Frauen Angst haben =&gt

Wenn die Umwelteinflüsse durchgehend ablehnend sind, dann prägt das Männerhirn dank seiner Plastizität die Feststellung aus, dass attraktive Frauen sich grundsätzlich negativ verhalten. Selbst dann, wenn es einzelne vielleicht ab und an nicht tun. Das ist dann wie Geigespielen. Wenn man 10 Jahre lang Geige spielt, macht es überhaupt nichts, wenn sich durch einen Unfall die Hand bricht und mal eine Weile lang aussetzen muss.
"Angst" ist hier also im Grunde nicht der richtige Begriff. Es ist vielmehr eine durch jahrelanges (manchmal lebenslanges) Training angeeignete Schlussfolgerung: "Wenn ich die anspreche, krieg ich eine sehr unangenehme Abfuhr." Das führt zu negativem Stress - negativer Stress ist aber schädlich für das Individuum, also versucht das Hirn schädigende Einflüsse abzuwehren, in dem es in eine automatische Abwehrreaktion tritt. Wenn wir es jetzt doch "Angst" nennen wollen, dann handelt es sich vielmehr um eine "Gefahrvermeidungsstrategie". Angst ist nämlich eine natürliche Reaktion auf Stress, die den Körper auf zwei Dinge vorbereitet: Kämpfen oder flüchten. Da eine attraktive Frau nicht bekämpft werden muss, wird die Flucht angetreten.

Gehirne, die kein derartig intensives "Ablehnungs-Training" hinter sich haben, weil die entsprechenden Männer nie Probleme im Umgang mit Frauen hatten oder einfach nur selten oder wenig oder keine all zu extremen Ablehnungserfahrungen gemacht haben, prägen diese Stress-Reaktion natürlich nicht in dem Ausmaß aus. Andere Umweltfaktoren, andere Gehirne, andere Reaktionen.

So. Und damit hätten wir dann mehr oder weniger pseudowissenschaftlich die Frage beantwortet, warum manche Männer Angst vor attraktiven Frauen haben und manche nicht.


Geschrieben

... und gleichzeitig beantwortet, wie sich das ändern lässt. Nämlich mit "simulierter Kontrolle". Wie bei fast jeder psychosozialen Problemlösung.


Geschrieben

@DeadCowsDontMoo

wenn du mal in Berlin sein solltest kannst du dich mal melden... wir hätten bestimmt Unmenge an Gesprächsstoff

und ich auch noch mal etwas zu der nagst vor Frauen...
ich habe grundsätzlich keine Angst vor Frauen sondern davor was Beziehungen zu ihnen an Problemen mit sich bringen es ist aber auch nicht so, dass mich diese Angst total lähmt... aber ich bin vorsichtiger geworden. bei den kleinsten Anzeichen für Dinge die ich schon mal erlebt und als unangenehmen empfunden habe, mach eich schlicht dicht und suche das weite. und diese Angst ist stärker als jegliche Zuneigung. schlechte Erfahrungen sind nun mal das was sie sind.... schlechte Erfahrungen... und diese muss ich nicht unbedingt wiederholen.


Geschrieben

Na das hat ja nix mit Attraktivität zu tun. Zur Beziehungsangst gibt's bestimmt 23 andere Threads.


Geschrieben

Na das hat ja nix mit Attraktivität zu tun. Zur Beziehungsangst gibt's bestimmt 23 andere Threads.



doch klar... weil bei so einer "Angst" wird sogar die Attraktivität in den Schatten gestellt


Geschrieben

@DeadCowsDontMoo

wenn du mal in Berlin sein solltest kannst du dich mal melden... wir hätten bestimmt Unmenge an Gesprächsstoff



Da bin ich sogar relativ häufig. Wenn ich mich durchringen kann, demnächst zur FSA13.


Geschrieben

Da bin ich sogar relativ häufig. Wenn ich mich durchringen kann, demnächst zur FSA13.



da bin ich wahrscheinlich auch sofern ich nicht wegfahren sollte ich schicke dir gleich mal meine mail-addi ...


Geschrieben

Hängt bei mir immer von meinem aktuellen Stress- und Motivationslevel ab. Das kann sich im Stundentakt ändern.


Geschrieben (bearbeitet)

Das klingt übrigens alles nach schweren Traumata und unüberwindbaren Angstzuständen. Betroffene sollten sich vielleicht besser in Behandlung begeben.

Denn wer es von sich aus nicht schafft, irrationale Ängste wie die vor attraktiven Frauen von sich aus zu überwinden, um Erfahrungen besserer Natur zu machen, die kann nur verlieren im pseudoevolutionären Konkurrenzkampf. (null Fickfreude; unattraktive Partnerschaften, um nicht allein zu sein; usw. usf.)

Und das Ganze mit Determinismus zu rechtfertigen, man könne ja gar nicht anders, weil man ja nicht selbst könne, ist ebenso behandlungsbedürftig. Gut, das würde voraussetzen, dass die Betroffenen etwas ändern wollen. Aber geht ja nicht, gibt ja keinen freien Willen.

Ergo bleibt alles so, wie es ist, und ich habe mehr* attraktive Frauen für mich.

*Also im Laufe der Zeit sogar exponentiell mehr, denn mein determinierter Nichtwille denkt sich dauernd: "Scheiß auf schlechte Erfahrungen, mach einfach bessere und nimm die als Grundlage!" Hach, von der Evolution gesegnet.


bearbeitet von Inkognizo
;)
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