Sex im Kino ist wohl der ultimative Nervenkitzel. Der Kontrast zwischen dem öffentlichen Raum, der Dunkelheit und dem Verbotenen macht den Reiz aus. Hier sitzt man auf normalen Kinosesseln, umgeben von unvorhersehbaren anderen Kinobesuchern. Während intime Berührungen hier eine gewisse Spannung erzeugen können, birgt das Ganze oft hohe Risiken. Das Filmtheater hat in der Regel Überwachungskameras, die, auch wenn sie durch die Dunkelheit eingeschränkt sein mögen, bei auffälligem Verhalten Sicherheitspersonal alarmieren könnten. Dadurch bleibt der Nervenkitzel oft nur bei heimlichen Berührungen – ein Abenteuer also für Mutige und Diskrete.
Im Gegensatz dazu ist ein Pornokino der Ort für jene, die Anonymität und Diskretion bevorzugen. Mit einem einfachen Ambiente – Taschentücher und gelegentlich Kondome gehören hier zur Standardausstattung – dreht sich alles um den schnellen, unauffälligen Sex. Gäste, meist zu 80 % Herren, schätzen die Zweckmäßigkeit und die Möglichkeit, ihre Fantasien ohne jegliche Verpflichtungen auszuleben. Preise sind erschwinglich, meist im Bereich von 10 bis 20 Euro, während Damen oft freien Eintritt genießen. Die lockere Kleiderordnung unterstreicht, dass hier niemand auf Äußerlichkeiten Wert legt. Wer also auf der Suche nach einem anonymen Erlebnis ist, wird hier fündig.
Sex im Swingerclub
hingegen hebt das Erlebnis auf eine völlig neue Ebene. Hier erwarten euch oft schön gestaltete Räume mit thematischen Bereichen wie
BDSM
-Zimmern oder Spielwiesen. Von Duschen bis hin zu Buffets – alles ist darauf ausgelegt, den Gästen ein rundum komfortables und stilvolles Ambiente zu bieten. Dabei stehen Paare und einzelne Damen im Mittelpunkt; männliche Single-Gäste haben in vielen Clubs nur limitierten Zutritt oder spezielle Abende. Für den Besuch an sich braucht man schon etwas Vorbereitung – angefangen bei einem höheren Eintrittspreis bis hin zur strikten Einhaltung des Dresscodes. Turnschuhe oder Jeans sind tabu, vielmehr wird elegante, erotische Kleidung erwartet. Swingerclubs richten sich an aufgeschlossene Menschen, die ihre Fantasien mit Gleichgesinnten in einem sicheren, respektvollen Umfeld ausleben möchten – immer nach dem Motto "Alles kann, nichts muss".