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AO Trend.. Aber Wieso?


Pi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Aber wenn man dafür auf derart stumpfsinnige Weise falsche Zahlen vergleicht, macht mich das stutzig:
Vergleichbar wäre die Anzahl der Verkehrsteilnehmer, jeweils gefahrene km und die hierbei zustande gekommenen Verkehrstoten im Vergleich zur Zahl der AO-GVs ausserhalb von Partnerschaften unter Beteiligung eines HIV-Infizierten.



Tja...es ist halt nur die Statistik...und da ist nun mal dummerweise Autofahren und dabei in einen tödlichen Unfall verwickelt zu werden 10 x gefährlicher als das Risiko an HIV zu sterben.
Ob nun einer 36 Jahre unfallfrei fährt...ist dabei völlig unerheblich, da auch dieser Verkehrsteilnehmer ab der ersten Fahrt alleine durch seine Beteiligung am Strassenverkehr ein Gefahrenpotential für andere darstellt.

Genau so könnte man sich beim ersten " ungeschützten Verkehr" infizieren und dran sterben....nur ist dieses eben deutlich unwarscheinlicher..



Die niedrige Todesziffer von 450 in Deutschland erklärt nämlich erst einmal nur a) die geringe Ansteckungsrate und b) die gute medizinische Versorgung.



Ja..und durch deine angesprochene gute medizinische Behandlung kommen auch in Deutschland um die 15.000 um...durch Behandlungsfehler...

Im umkehrschluss heisst das natürlich nicht das wenn man nicht zum Arzt gehen würde diese Leute noch leben könnten ( vielleicht aber ein paar von denen )

Es sind halt Gefahren die von jedem Ausgehen und jeder tragen muss.....und im vergleich zu den alltäglichen Risiken , die JEDER OHNE NACHZUDENKEN EINGEHT, ist das Risiko an HIV zu sterben nun mal deutlich deutlich geringer...statistisch gesehen sehr sehr unwarscheinlich.






Und ich frage mich dann schon, warum ihr es nicht einfach dabei belassen könnt, euer Recht, über euer Risiko selbst zu entscheiden - volkommen zu Recht! - zu verteidigen, sondern warum ihr das Risiko kleinreden müsst.



Kleinreden tun das Risiko in erster linie RAUCHER

Jeder weiß wie gefährlich Rauchen ist und jeder kennt die Folgen und die Todeszahlen...frage doch mal 10 Raucher...fast alle würden bei einem blind Date mit Gummi poppen, ziehen sich aber pro Stunde 10oder mehr hochinfektiöse Blind Dates rein...

Nur geht es hier ja nicht um Rauchen,sondern um die Diskussion, warum ein AO Trent zu erkennen ist....


...und da tritt dann bei solchen AO Diskussionen etwas interessantens auf...

..nämlich die völlige Ignoranz der Argumentatoren "pro Gummi" ---"für alle normalen " Lebensrisiken ( Rauchen, Trinken, zum Arzt gehen, Auto fahren, auf ne Leiter klettern etc)...

....ich denke weil viele das wahre Risiko erkannt haben...poppen viele ohne ....


bearbeitet von Subiessen
Geschrieben

Nicht jeder der an HIV erkrankt, stirbt gleich. Also kann man eine HIV Infektion ja nicht mit den Zahlen der HIV Toten vergleichen.

Das Leben würde sich ja doch schon nach bekannt werden einer HIV Infektion, gewaltig verändern. Und letztlich muss man dann klar sagen - selber schuld, weil es sich vermeiden hätte lassen.

Sicherlich ist auch ein Raucher daran Schuld, das steht ja gar nicht zur Debatte.

Jeder muss eben selbst festlegen welches Risiko er wie eingehen möchte. Aber dabei kann man weder die eine Gefahr noch die andere Gefahr runterspielen. Weil letztlich ist sie vorhanden und irgend wen trifft es immer.


Geschrieben

Schön, wenn man in seinem Repertoire ein paar wilde Unterstellungen hat - da erspart dann Argumente, wo keine sind.

Wer redet hier das Risiko des Rauchens z.B. klein?
Das muss man erst einmal erfinden, damit man sich dahinter verstecken kann. Hätte es jemand getan, wäre seine Argumentation nicht weniger bescheuert und realitätsverweigernd!


Ärztliche Fehler - sowohl solche, die geschehen, weil Menschen nicht fehlerfrei sind als auch solche die das Ergebnis von Fahrlässigkeit oder auch Überlastung sind - sind tatsächlich ein unerwünschtes Nebenprodukt medizinischer Hilfeleistung.
Gäbe es dagegen die Möglichkeit, sich durch ein Kondom oder andere Schutzmaßnahmen zu schützen, Du kannst sicher sein, dass die überwältigende Mehrheit diese Möglichkeit nutzen würde und noch sicherer kannst Du sein, dass die Mehrzahl der Leute sich nicht zum Vergnügen mal einer Operation unterzieht und somit die damit verbundenen Risiken nicht leichtfertig, sondern aus Not heraus akzeptiert.

Dies mit der ohne jegliche Not getroffenen Entscheidung eines AOlers, das Risiko eingehen zu wollen und auf die Möglichkeiten der Risikominimierung zu verzichten, ist im Grunde schon zynisch. (Was im Übrigen in keiner Weise heisst, dass ich bestreite, dass es genügend Entscheidungen im Freizeitbereich gibt, wo Menschen ein höheres Risiko eingehen als bei AO)


Das Interessante ist doch, dass dort, wo das Kondom als Schutzmaßnahme abgelehnt wird und wurde, die HIV-Rate gleich um ein vielfaches höher ist, als bei uns - eben weil es eine infektiöse Erkrankung ist, deren Ausbreitung exponential ansteigt, sobald die Präventionsmaßnahmen fallengelassen werden.

Mal andersrum gefragt: Würdet ihr in Südafrika, Namibia oder Thailand auch problemlos AO poppen (weil ihr ja die WAHREN Risiken erkannt habt)?

Man muss sich halt einfach darüber im Klaren sein, dass die "nur 450 AIDS-Toten in Deutschland das Ergebnis von 30 Jahren erfolgreicher HIV-Prävention sind, über die man jetzt im Moment natürlich Witze reissen kann (die wahren Risiken liegen woanders!) und dass dieser Wert sich bei entsprechender Einstellung eben sehr schnell ändern wird.


Geschrieben

Man muss sich halt einfach darüber im Klaren sein, dass die "nur 450 AIDS-Toten in Deutschland das Ergebnis von 30 Jahren erfolgreicher HIV-Prävention sind, über die man jetzt im Moment natürlich Witze reissen kann (die wahren Risiken liegen woanders!) und dass dieser Wert sich bei entsprechender Einstellung eben sehr schnell ändern wird.



Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. :-))


Geschrieben

Es geht doch hier auch nicht darum, jemandem den Spaß am Sex zu vermiesen, sondern lediglich unnötige Risiken zu minimieren.
Den meisten Leuten würde vermutlich auch Motorradfahren ohne Helm mehr Spaß machen als mit - käme deswegen jemand auf die Idee den Sinn von Schutzhelmen in Frage zu stellen?

Ich weiß nicht, von wem das zuerst im Forum geschrieben wurde, aber der Satz ist so etwas von zutreffend: Gerade wenn man nicht sein restliches Leben lang Gummis verwenden will, sollte man bei risikoreichen Sexualkontakten Gummis verwenden. Ist man nämlich erst mal infiziert, muss man zukünftig immer mit (außer man möchte ins Gefängnis wandern).


Geschrieben

Du unterstellst demnach, das alle, die AO poppen wollen, Geschlechtskrankheiten haben



Tja, früher oder später ist das sicherlich auch zutreffend. Man tut ja in dem Falle etwas für die zügige Verbreitung...


Geschrieben

Mein Eindruck ist, beinahe die ganze Diskussion ist OT. Ob Autofahren, Rauchen oder andere Krankheiten gefährlicher und in der Wahrscheinlichkeit häufiger auftreten, ist doch im Kontext zum Thema dieses Threads völlig irrelevant. Diese Verhältnismäßigkeiten wird es ja auch schon vor diesem vermeintlichen Trend gegeben haben.

Der TE nimmt einen Trend wahr und fragt, warum dem so ist.

Da wäre doch zu diskutieren, ob seine subjektive Wahrnehmung zutrifft oder nicht und jeweils warum. Zu dem Warum gibt es vereinzelte Beiträge, die diese Wahrnehmung stützen. Tatsache ist, dass die umfangreiche Anti-Aids-Kampagne viele Jahre zurückliegt und eine Generation im sexfähigen Alter nachgewachsen ist, welche diese Kampagne nicht erlebt hat und daher möglicherweise ein anderes Bewusstsein zu diesem Thema hat. Zum Anderen scheint für mich typisch, dass, wenn Dinge öffentlich thematisiert werden, dann auch ein gestärktes Problembewusstsein in der Gesellschaft vorzufinden ist. Mit dem Ende der öffentlichen Kampagne und dem zeitlichen Abstand dazu senkt sich trotz nachhaltigem Erfolg hinsichtlich grundsätzlicher Verhaltensmuster das Problembewusstsein. So wäre für mich der Trend, wenn es ihn denn gäbe, zu erklären.


Geschrieben

Wo siehst du ein Ende der Anti-Aids-Kampagne? Bei uns zumindest gibt es regelmäßig riesige Plakate, wo auf originelle Weise zur Verwendung von Kondomen aufgefordert wird.

Ich denke wirklich, dass das Bewusstsein, dass HIV nicht mehr zwangsläufig einen frühen Tod bedeutet und dass Aids eben - zumindest bei uns - nicht zur "Lustseuche" wurde, das Risikobewusstsein gesenkt hat.


Geschrieben (bearbeitet)

So wäre für mich der Trend, wenn es ihn denn gäbe, zu erklären.



Das könnte so sein. Mußte aber selbst die Erfahrung machen, daß junge (unter 30) doch eher die Tüte drüber ziehen als die Ü40 Damen und Paare. Gerade Paare (die Herren) wollen fast immer, daß man die Gattin blank poppt.

Muss noch anmerken, dass stilvolle/gehobene/gutaussehende Personen auch eher zum Conti greifen.

Das ist jetzt meine Erfahrung. Nicht gegoogelt oder aus Statistiken abgeschrieben. Was hier ja für Einige das Maß der Dinge ist.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Sinnliche - Ich denke da vor allem an die massive TV-Kampagne, in der jeden Tag mehrere Spots im TV liefen, Broschüren gedruckt und an Haushalte verteilt wurden - und natürlich auch an Plakate, die an jeder Ecke zu sehen waren.

Hier in Hamburg sehe ich nun gelegentlich mal ein Plakat. Ansonsten nehme ich keine öffentliche Offensive mehr wahr. Die Arbeit wird jetzt von Interessens-Organisationen gemacht, die dann mehr gezielt als breit gestreut stattfindet.


Geschrieben (bearbeitet)

ich seh ja auch ein das bei ONS oder kurzfristigen sachen erstmal ein kondom benutzt werden sollte -

in langfristigen monogamen partnerschaften sehe ich da aber keinen sinn

wenn mir meine partnerin glaubhaft versichern kann, das sie die letzten jahre nicht wahllos ohne gummi herumgefickt hat - dann kann ich guten gewissens in die AO-phase gehen

bei mir ist das jedenfalls so.
mit kondom ist doch der totale abtörn, mir macht das keinen spaß

vermutlich halte ich es deswegen mit dem grundsatz: quali statt quanti


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wir denken das das Kondom für viele hier nur noch ein Ding ist, um sein Gewissen zu beruhigen...

Wie sieht es denn in der Realität aus?

Da lernt man auf der Matte etwas nettes kennen....küsst...leckt, lutscht, fingert und lässt sich schön einen blasen....blank natürlich...

aber zum poppen dann ein Gummi nehmen...weil dass dann ja Gefährlich ist...

lololol

Was wir immerzu eigentlich nur mit all den vergleichen sagen wollten...

...das hier viele mit zweierlei Maß messen...einerseits Safer Sex wollen und angeblich praktizieren...es aber in Wirklichkeit doch nicht mit der entschiedenen Konsequenz machen....und nur zum Gewissen beruhigen die Tüte drüberziehen....


Geschrieben

Keine Ahnung, ob es inzwischen veränderte wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, aber was HIV betrifft gibt es wohl sehr unterschiedliche Risiken! Meines Wissens sind bisher keine Fälle bekannt, wo Übertragungen durch Küssen stattgefunden haben. Selbst Blasen scheint einigermaßen ungefährlich - so lange man nicht schluckt. Aber da kann ja jeder auf Aufklärungsseiten nachsehen.


Geschrieben



Wie sieht es denn in der Realität aus?

Da lernt man auf der Matte etwas nettes kennen....küsst...leckt, lutscht, fingert und lässt sich schön einen blasen....blank natürlich...




Da schreibst du mir aus der Seele. Da rennt Einer mit nem Dildo durch den Swingerclub und steckt den überall rein......
Oder mit Gummi von Frau zur Frau....

Und wie will Frau das Sperma vorm schlucken von der Spucke trennen? Mit nem Spermaabscheider... lol.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mal ein bisschen gegoogelt, weil mich Dich Frage schon interessiert, ob es einen Trend gibt, dass in einem kurz- und mittelfristig zurückliegendem Zeitraum tatsächlich zu beobachten ist, ob vermehrt AO-Verkehr stattfindet.

Ich habe zunächst mehrere Seiten gefunden, die übereinstimmend seit 2005 vermeldeten, dass HIV-Infektionen zugenommen haben.

Als ein Beispiel einer solchen Meldung füge ich diesen Artikel bei:

HIV-Infektionen: Weitere deutliche Zunahme in Deutschland



HIV-Infektionen: Weitere deutliche Zunahme in Deutschland Die Zahl der neu erkannten HIV-Infektionen in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2005 weiter angestiegen und liegt mit 1.164 um 20 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Männer mit gleichgeschlechtlichen Sexualkontakten bleiben mit nahezu 60 Prozent der neu diagnostizierten HIV-Infektionen die größte Betroffenengruppe. Das Risiko, sich mit HIV zu infizieren, ist für Männer mit gleichgeschlechtlichen Sexualkontakten in Deutschland aktuell so groß wie nie in den letzten zwölf Jahren, nämlich fast doppelt so hoch wie noch vor vier Jahren. Dies ergibt eine Auswertung der HIV-Erstdiagnosen, die durch die Untersuchungslaboratorien an das Robert Koch-Institut in Berlin gemeldet werden. 'Die Entwicklung bei diesen vermeidbaren Infektionen gibt Anlass zur Sorge. Weitere Anstrengungen sind nötig, um aufzuklären und zu vermitteln, dass es auch bei verbesserter Therapie keine Heilung der Erkrankung gibt', sagt Reinhard Kurth, Präsident des Robert Koch-Instituts. Weitere Informationen zur Entwicklung der HIV-Epidemie in Deutschland enthält der aktuelle Halbjahresbericht I/2005 des Robert Koch-Instituts zu HIV-Infek-tionen und AIDS-Erkrankungen in Deutschland. Der bisherige Halbjahresbericht wurde grundlegend überarbeitet. Dies soll es den Lesern erleichtern, die für Prävention und Versorgungsplanung relevanten Informationen zu erfassen und auch regionale Vergleiche zu ziehen. Am größten ist das Risiko in Großstädten wie Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt. Die höchsten Raten neu diagnostizierter HIV-Infektionen werden in der Altersgruppe der 25- bis 45-jährigen Männer beobachtet.

(Quelle: EURIP-online-Portal)

Woraus sich die Zunahme ergibt, geht aus dem Fakt selber natürlich nicht hervor. Möglicherweise hängt es aber mit vermehrtem AO-Verkehr zusammen. Bei Lust und Laune werde ich weiter zu dem Thema googeln, um der Beantwortung der Frage des TE näher zu kommen und die Diskussion zum Thema voran zu bringen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Ich muss zugeben, dass ich im Laufe meines Lebens wenig Sex mit Gummi hatte.Wobei sich diese Kontakte in den vergangenen zwanzig Jahren auf vier Beziehungen beschränkten.In mindestens zweien davon wurde ich betrogen und hätte mit allem angesteckt werden können!
Verdrängt man das jetzt wissentlich? Verlässt man sich da wirklich nur auf sein Glück?
Ich hatte jetzt in den eineinhalb Jahren meines Singlelebens mit Affairen sechs mehr oder weniger länger dauernde Kontakte und nur die Hälfte mit Gummi.Das waren die drei, die sich da wirklich ebenfalls Gedanken über eine evtle Ansteckungsgefahr gemacht haben.
Meine letzte ( auf meine Rechnung) Blutuntersuchung auf alles Mögliche beim Arzt liegt jetzt vierzehn Tage zurück.Demnach werde ich mindestens Zweihundert Angst vorm Ergebnis hab ich immer, auch bezüglich anderer untersuchter Werte.

In Anbetracht meines Postings gebe ich nun die Bahn frei, ihr dürft mich jetzt als gewissenlose Kuh in der Luft zerreissen




Ich glaube man muss das hier differenzieren:

Diese AO-Partys sind ja teilweise mit Leuten, die eine hohe Quantität haben.
Ich würde da nicht mal einen hochkriegen weil ich nur noch im Kopf hätte, bei wem ich mich mit was anstecken könnte....

Anders in einer Affaire, die monogam geführt auch eine andere Qualität darstellt.

Ist zumindest meine Meinung.


Geschrieben

Tja...es ist halt nur die Statistik...und da ist nun mal dummerweise Autofahren und dabei in einen tödlichen Unfall verwickelt zu werden 10 x gefährlicher als das Risiko an HIV zu sterben.

Irgendwie willst Du es einfach nicht einsehen, deshalb will ich Dir Deine Statistik einmal vorrechnen:

Ich gehe von Deinen Zahlen aus:
4000 Straßenverkehrstote und 450 AIDS-Tote jährlich.

Jetzt hat der Durchschnittdeutsche schätzungweise 1 Mal wöchentlich Geschlechtsverkehr, also 52 Mal pro Jahr.
Der Durchschnittsdeutsche fährt aber 5 Mal wöchentlich zur Arbeit und zurück, einmal zum Einkaufen und zurück und macht noch eine weitere Autofahrt zwecks Kultur, Ausflug, Kneipe oder was auch immer. Das sind 14 Mal pro Woche oder 728 Mal pro Jahr.

In einem Auto, und jetzt rechne ich mal zu Deinen Gunsten, sitz fast immer nur eine Person. Das ein Auto gelegentlich mal voll besetzt ist und dass viele Leute Fahrgemeinschaften bilden, lasse ich mal nur soweit zu Buche schlagen, dass ich 1,2 Personen pro Autofahrt rechne. In Wahrheit werden es mehr sein, aber viele fahren auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit und selbst wenn dann gleich 80 Leute im Bus sitzen und die auch noch umsteigen müssen, lasse ich sie mal unter den Tisch fallen.

Sind also 873,6 Autofahrten pro Verkehrsteilnehmer pro Jahr.

Beim Sex sind meistens 2 Personen beteiligt, gelegentlich gibt es auch 3er, 4er oder Gangbangs, aber gesamtstatistisch betrachtet doch eher selten. Also nehme ich mal an, es sind 2,1 Personen pro Geschlechtsverkehr beteiligt. Das ergibt 109,2 Geschlechtsverkehrsereignisse pro geschlechtsverkehrsaktivem Menschen.
Gehen wir (zu Deinen Gunsten gerechnet) davon aus, dass 50% aller Deutschen monogam leben und nur 50% fremd gehen, die Fremdgänger genauso of Sex haben wie die Monogamen und /zu Deinen Gunsten gerechnet) nur 50% aller Fremdgänger einen Gummi benutzen, in der Summe also 75% aller Geschlechtsverkehre AO stattfinden, kommen wir auf 81,9 Geschlechtsverkehrsereignisse pro geschlechtsreifem Menschen der Republik.

Das heißt: wir kommen auf
873,6 / 4000 = 0,22 Straßenverkehrsereignisse pro Straßenverkehrstoten und
81,9 / 450 = 0,18 Geschlechtsverkehrsereignisse pro Aidstoten.

Wenn wir jetzt auch noch berücksichtigen, dass der durchschnittliche Geschlechtsakt 7 Minuten dauern soll (hab ich irgendwo gelesen) und die durchschnittliche Autofahrt mit 30 Minuten rechnen (inWahrheit wahrscheinlich viel länger, aber ich rechne ja zu Deinen Gunsten), kommen wir auf

6,6 Straßenverkehrsminuten pro Straßenverkehrstoten und nur auf
1,3 Geschlechtsverkehrsminuten pro Aidstoten.
(Alle zahlen muss man natürlich noch durch die Anzahl der Verkehrsteilnehmer teilen um auf die echten zahlen zu kommen, aber ich glaube, man kann davon ausgehen, dass wer Auto fährt auch Sex haben kann. Kinder und Greise, die mitfahren lasse ich zu Deinen Gunsten außer Acht)

Fazit:
Die Gefahr, durch AO-Poppen an AIDS zu sterben ist mindestens um den Faktor 5,1 höher als durch einen Verkehrsunfall ums leben zu kommen.

Und da haben wir von anderen krankheiten noch gar nicht geredet.


Geschrieben

Rantanplan38 Mann

Zitat von RidiReloaded


Ich glaube man muss das hier differenzieren:

Diese AO-Partys sind ja teilweise mit Leuten, die eine hohe Quantität haben.
Ich würde da nicht mal einen hochkriegen weil ich nur noch im Kopf hätte, bei wem ich mich mit was anstecken könnte....

Anders in einer Affaire, die monogam geführt auch eine andere Qualität darstellt.

Ist zumindest meine Meinung.
.........................................................................
Das hochkriegen wollen bei Partys, findet bei dir nicht statt, aber bei einer Affaire wohl?
wie viele wechselnden Affaire'n deine Affaire ohne dein wissen hat, oder hatte, daran denkst du nicht, aber sprüche hier ziehen wie Du kriegst keinen mehr hoch?
schade an sich, das man selber nicht merken will was man da schreibt.
sex findet auch im Kopf statt, nur bei den meisten in der geldboerse, und im schw.... statt.


Geschrieben

ich habe die Stöberei von [COLOR=blue]@Montago fortgesetzt....[/COLOR]


HIV-Infektionen und AIDS-Erkrankungen in Deutschland
Bericht zur Entwicklung im Jahr 2010 aus dem Robert Koch-Institut
Entwicklung der HIV-Meldedaten
Bis zum 01.03.2011 wurden dem RKI für das Jahr 2010 insgesamt 2.918 neu diagnostizierte HIV-Infektionen gemeldet. Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 2009 (n=2.885) keine nennenswerte Veränderung bei der Gesamtzahl der HIV-Neudiagnosen. Seit 2007 hat sich der in den Jahren davor beobachtete Anstieg der HIV-Neudiagnosen deutlich verlangsamt.

Beim Vergleich der Entwicklung in den verschiedenen Betroffenengruppen stieg die absolute Zahl der HIV-Neudiagnosen bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM) im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr (2009) geringfügig um 2% an (von 1.646 auf 1.684). Die Zahl der Personen mit Angabe eines heterosexuellen Infektionsrisikos (HET) ging leicht zurück (von 425 auf 411). Bei Konsumenten intravenös verabreichter Drogen (IVD) sowie bei Migranten aus Hochprävalenzländern (HPL) war die Zahl der Neudiagnosen ebenfalls leicht rückläufig (IVD: 100 auf 93; HPL: 285 auf 273).
Die Absolutzahl der HIV-Neudiagnosen bei Frauen in Deutschland (n=436) nahm gegenüber dem Vorjahr (n=465) leicht ab, die Zahl der HIV-Neudiagnosen bei Männern stieg leicht von 2.404 auf 2.471 an. Der Anteil der Frauen unter den HIV-Neudiagnosen betrug im Jahr 2010 in Deutschland 15% und ist damit auf den niedrigsten Wert seit Beginn der differenzierten Erfassung im Jahre 1993 gesunken.


in absoluten Zahlen bedeutet das:

Laut Robert Koch Institut lebten Ende 2009 etwa 67.000 (2008: 63.500; 2007: 59.000) HIV-infizierte Menschen in Deutschland. Für 2010 rechnet das Institut mit rund 3.000 Neuinfektionen. Damit würde die Zahl der HIV-Infizierten in Deutschland auf etwa 70.000 steigen. Die Infektionsrate liegt damit um etwa 50 Prozent höher als in den Jahren 1999 bis 2001, dem bisherigen Tiefststand der Epidemie.



Es gibt also eine deutliche Zunahme bei den Neuinfektionen. Sie haben sich von 2000 (1999) auf 3000 (2010) pro Jahr erhöht.

Woran dies liegt, ist nicht geklärt. Die Zahlen passen aber zu dem vom TE ausgemachten Trend.

In einem Punkt kann man Sex ohne Schutz mit dem Rauchen vergleichen. Bei der Frage, warum man das macht. In beiden Fällen geht es um Lust ohne direkte Gefahr, denn die möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit zeigen sich erst viel später. (wobei es sich beim Rauchen in den meisten Fällen um eine Sucht handelt, die entsprechend schwerer selbst zu bekämpfen ist)


Geschrieben (bearbeitet)

[QUOTE=adamist_hetero;8491045]Das weIß ich sicher, da ich Blutbilder lesen kann und mich medizinisch etwas auskenne (2,5 Jahre Johanniter + 6 Monate von 2 Jahren in der Auzsbildung zum Rettungassistent).

*laaaaaaaach* HIV wird also neuerdings im Blutbild nachgewiesen? Ist mir neu, aber Okay kannste alt werden wie ne Kuh lernst immer noch was dazu!
Was ich mich frage, wie liest du das? Machst du das selber? Zu Hause, oder wie? ( was natürlich Unsinn ist)
Jeder Mensch kann im übrigem ein Ergebnis lesen.
Da steht nämlich HIV postiv oder HIV negativ.

Jeder Mensch darf machen tun was er möchte. Was ich _persönlich_ schlimm finde ist halb Wissen zu vebreiten.
Ich bin medizinisch ausgebildet und traue mich nicht zu behaupten ich kann HIV im Blutbild feststellen.
Andrere Menschen glaube den Unsinn und verlassen sich auf...Sorry...so einen Honk weil sie Null Ahnung von Medizin haben.

Nun, wie dem auch sei, schönen Tag Euch Allen.


bearbeitet von Schwester44
Geschrieben

Es ist schon eine schlimme Zeit,mit den Krankheiten,... die man sich einfangen kann.
Drum genieße ich derzeit den Sex ohne Kondom mit einer verheirateten Frau.
Haben eine Affäre


Geschrieben

Es ist schon eine schlimme Zeit,mit den Krankheiten,... die man sich einfangen kann.
Drum genieße ich derzeit den Sex ohne Kondom mit einer verheirateten Frau.
Haben eine Affäre



Ah ja, das schützt? Nun, denn; lach


Geschrieben (bearbeitet)

Es ist aber auch eine trügerische Sicherheit,wenn man ernstlich annimmt,eine Affäre mit einer verheirateten Frau wäre ungefährlicher,als mit einer ungebundenen Frau,nicht wahr?
Denn..wer sagt Dir,das nicht auch ihr Mann seinerseits eine Affäre hat oder ab und an ins Bordell geht?

Im Grunde genommen gibt es einfach keine wirkliche Sicherheit und jeder der AO praktiziert,wird das für sich selbst betrachtet wohl auch wissen/ahnen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

sie ist gesund,vom Frauenarzt untersucht/getestet,hat ja die Pille abgesetzt um schwanger zu werden


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