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Sex ohne Kondom - Alles nur Heuchelei?


me****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.8.2021 at 11:56, schrieb Rattenscharf:

Ich verweise nochmals auf die AIDS-Hilfe! Die sagt genau das Gegenteil von dem, was du hier behauptest! Aber du hast ja die Weisheit mit Löffeln gefressen, nicht wahr? Du bist also klüger als die Beratungsstellen, die Experten, die Mediziner? Nein, bist du nicht! Du bist nur jemand, der ohne Gummi ficken möchte und dem dafür nicht die dümmste Rechtfertigung zu blöd ist!

 

Ich weiche aus? Wovon träumst du nachts? Du willst uns hier erzählen, dass Kondome keinen Sinn machen, weil man beim Küssen ja auch ein Risiko habe. Da kann man sich nur an den Kopf fassen

 

Blutende Handwerker? Hallo? Was hast du denn heute morgen geraucht?

Noch mal: AIDS-Hilfe! Die weiß mehr als du!

Ja, wenn ich mich mit dir unterhalte, fühle ich mich wie ein Einstein. Das ist aber auch kein Wunder. Weil du halt Stuss redest.

Zahnfleischbluten haben im übrigen vor allem Menschen mit schlechter Mundhygiene. Ich weiß ja nicht, wen du so datest, aber wenn sie Blut spuckt, solltest du sie vielleicht nicht küssen. Klar. Aber du hältst bestimmt deinen Schwanz ohne Gummi rein. :joy:

Hier mal das, was die Deutsche AIDS-Hilfe auf ihrer Webseite zum Thema "Küssen und HIV" schreibt:

Selbst bei langem ausgiebigen Knutschen und intensiven Zungenküssen ist eine HIV-Übertragung ausgeschlossen. Das liegt daran, dass Speichel nicht infektiös ist. Selbst bei Zahnfleischbluten wird mögliches infiziertes Blut durch Speichel so sehr verdünnt, dass es nicht zu einer Ansteckung kommen kann. Zusätzlich schützt die robuste Mundschleimhaut vor HIV.

Mit anderen Worten: Du redest Unsinn, der völlig an den Haaren herbei gezogen ist @me_so_horny

😂😂😂

 

Beim Küssen kann HIV normalerweise nicht übertragen werden. Eine Ansteckung allein über den Speichel einer infizierten Person wurde bislang nicht nachgewiesen. Allerdings ist Vorsicht angebracht, wenn sich am Mund oder im Mundraum offene Wunden befinden.

 

Melde dich bitte freiwillig als Tester bei HIV Übertragungsmöglichkeiten beim Küssen, denn wir haben sowieso nichts zu verlieren. 

Was die AIDS Hilfe wohl schreibt, scheint dir in Gottes Ohr gelegt worden zu sein. Unter schlechten Bedingungen kann also eine Ansteckung erfolgen, wenn beide offene Stellen im Mund haben. 

Des Weiteren scheinst du nicht eins und eins kombinieren zu können. Denn Handwerker haben oft blutende Hände bzw offene Stellen an der Hand die Bluten. Dazu müsstest du halt mal nur Erfahrung gemacht haben als Mechaniker oder sonst was. Aber vermutlich sitzt du nur irgendwo im Büro und hast zwei linke Hände 😅

Willst du absolute Sicherheit, musst du quasi ein Ganzkörperkondom anziehen. Du bist hier der Vogel, der noch Petting zulassen möchte, nicht ich. Sieh es ein 😉😘

Ich könnte ja die Hilfe anrufen und die Personen dahinter fragen, was unter schlehtestesten Bedingungen möglich wäre, aber das darfst du übernehmen, denn ich weiß, wie das Resultat dahinter aussieht. Du dagegen redest es dir nur schön. 😜

bearbeitet von MOD-Minu
Fremdlink entfernt
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb me_so_horny:

Beim Küssen kann HIV normalerweise nicht übertragen werden. Eine Ansteckung allein über den Speichel einer infizierten Person wurde bislang nicht nachgewiesen. Allerdings ist Vorsicht angebracht, wenn sich am Mund oder im Mundraum offene Wunden befinden.

Genau, zum Beispiel nach einer Kiefer-OP.

 

vor 3 Stunden, schrieb me_so_horny:

Was die AIDS Hilfe wohl schreibt, scheint dir in Gottes Ohr gelegt worden zu sein. Unter schlechten Bedingungen kann also eine Ansteckung erfolgen, wenn beide offene Stellen im Mund haben. 

Ja, unter sehr schlechten Bedingungen, aber nicht bei alltäglichen Bedingungen. Die AIDS-Hilfe schreibt auch:

        Im Alltag ist HIV nicht übertragbar: auch nicht beim Küssen, Anhusten oder Benutzen derselben Toilette.
        Am häufigsten wird HIV beim Vaginal- oder Analverkehr übertragen. Davor schützen Kondome

 

vor 3 Stunden, schrieb me_so_horny:

Des Weiteren scheinst du nicht eins und eins kombinieren zu können. Denn Handwerker haben oft blutende Hände bzw offene Stellen an der Hand die Bluten. Dazu müsstest du halt mal nur Erfahrung gemacht haben als Mechaniker oder sonst was. Aber vermutlich sitzt du nur irgendwo im Büro und hast zwei linke Hände 😅

Nun, falls es dich interessiert, ich habe auch eine handwerkliche Ausbildung, bin da aber nicht stehen geblieben. Im übrigen bin ich nicht so ungeschickt, dass ich mich bei handwerklichen Tätigkeiten dauernd verletze. Ferner bin ich kein Bluter und nehme auch keine blutverdünnenden Medikamente. Das bedeutet, dass Wunden bei mir schnell aufhören zu bluten und dann entsprechend auch keine Ansteckungsgefahr mehr gegeben ist.
 

vor 3 Stunden, schrieb me_so_horny:

Willst du absolute Sicherheit, musst du quasi ein Ganzkörperkondom anziehen. Du bist hier der Vogel, der noch Petting zulassen möchte, nicht ich. Sieh es ein 😉😘

Du "Vogel" verstehst einfach nichts, das ist aber nicht mein Problem. Ich möchte Petting zulassen? Wo steht das? Ich habe das ja noch nicht mal irgendwem verboten. Aber in Bezug auf HIV ist das halt völlig irrelevant und du redest halt Schmarrn. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass man sich nicht mit anderen auch sexuell übertragbaren Krankheiten beim Küssen, Petting und Oralverkehr anstecken kann. Herpes und HPV zum Beispiel. Bei beiden ist auch eine Schmierinfektion (z. B. beim Petting) möglich. Ferner gibt es jede Menge andere Krankheiten, die beim Oralverkehr oder auch bei Zungenküssen übertragen werden können, wie z. B. Syphilis oder Tripper. Du hast aber von HIV schwadroniert und eben nicht von anderen Krankheiten. Also bitte.
 

vor 3 Stunden, schrieb me_so_horny:

Du dagegen redest es dir nur schön. 😜

Ich rede mir gar nichts schön. Siehe oben.

bearbeitet von Rattenscharf
Geschrieben (bearbeitet)

@me_so_horny

Lieber Threadersteller,

beispielsweise die Angst vor HIV ist einer Modeerscheinung geschuldet bzw. besser ausgedrückt der Public Relations bzw. der Propaganda vieler Staaten, die sich in den 1980er Jahren vermehrt mit dem Thema beschäftigt haben.

Im geschlechtsneutralen Mittel (Mann 0,04 Prozent, Frau 0,08 Prozent) beträgt das Risiko sich bei ungeschützten vaginalen Geschlechtsverkehr anzustecken etwa 0,06 Prozent. D.h. im Durchschnitt (!!!) müsste man etwa 1200 Mal Sex mit jemanden haben, um sich mit HIV anzustecken. Und selbst das ist nicht richtig, denn das Gegenüber müsste dabei mit HIV infiziert sein. In einer Disco mit 10.000 Personen ist in Deutschland im Schnitt nur eine Person mit HIV. D.h. Du kannst die Zahl, wenn Du heterosexuell bist, getrost nochmal mal 5.000 rechnen, was also grob überschlagen im Schnit 5.000.000 mal Geschlechtsverkehr bedeutet, ungeschützt, ehe Du Dich mit HIV infizierst. Das Risiko sich zu infizieren ist also sehr gering.

Die grosse Angst vor HIV stammt aber auch daher, dass es in den 1980er Jahre grosse Communitys von homosexuellen Männern gab, die oft Anal- und Gruppensex praktizierten (bei Analverkehr liegt das Risiko schon bei 1,4 Prozent, bzw. etwa 60 Mal Sex mit einem infizierten Partner) und gleichzeitig Drogen nahmen, gespritzt oder durch die Schleimhaut, die die Aufnahme des HI-Virus förderten. Beispielsweise Speed und Kokain können für ein enorm hohes Ansteckungsrisiko bei HIV sorgen. Und dass bei Nadeltausch bei Heroinkonsum das Risiko hoch ist (etwa 0,7 Protent, also ca. 120 mal, wenn man mit einem HIV-Infizierten tauscht) ist ja auch allgemein bekannt.

Die krasse Aufklärung oder Manipulation der Bevölkerung kam also auch daher, dass es solche Hoch-Risiko-Pools gab. Ob jetzt eine Sexkontakt-Plattform auch so ein Pool ist, kann ich nicht sagen. Ich schätze aber ja und nein. Es kommt halt sehr auf die eigene Sexualpraxis an.  Es gibt hier sicherlich viele Leute, die AO-Gangbangs öfter besuchen, wo auch Analverkehr praktiziert wird. Deren Risiko ist sicher enorm höher, als wenn eine Frau hier ab und an ungeschützten Blümchensex mit einem Mann sucht.

Ich selbst bin regelmässig auf sechs Geschlechtserkrankungen geteestet: HIV, Chlamydien, Syphillis, Gonnorhoe, Hepatitis B, Hepatitis C - Regelmässig heisst alle 6 bis 12 Monate. Kostenfaktor etwa 200 Euro. Und die Test kann ich bei ungeschützten Geschlechtsverkehr auch nachweisen. Gewöhnlich werde ich aber nicht danach gefragt. Und ich frage auch nicht danach. Weil das Risiko wirklich sehr gering ist bzw. viele Geschlechtskrankheiten gut behandelbar sind. Beispielsweise gegen Feigwarzen kann man sich impfen lassen, und wenn sie nicht im Urinkanal oder auf der Eichel liegen, lassen sich Feigwarzen auch sehr gut behandeln. Und ich glaube, Feigwarzen ist auf Sexkontakt-Portalen die am häufigsten vorkommene Geschlechtskrankheit.

Heuchelei würde ich hier niemanden unterstellen. Es gibt Menschen, die achten wirklich auf Safer Sex im Sinner von Benutzen eines Kondoms und sorgen so für eine enorme Risikominimierung. Und es gibt Leute, die poppen gerne AO. Das ist super individuell. Und die Einen haben eher kaum was mit den anderen im Bett zu tun.

Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass ein Grossteil der HIV-Infizierten in Deutschland therapiert sind. Und die meisten therapierten HIV-Infizierten sind nicht ansteckend. Sie können auch bei ungeschützten Geschlechtsverkehr oder Blutkontakt kein HIV übertragen.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

@me_so_horny

Lieber Threadersteller,

beispielsweise die Angst vor HIV ist einer Modeerscheinung geschuldet bzw. besser ausgedrückt der Public Relations bzw. der Propaganda vieler Staaten, die sich in den 1980er Jahren vermehrt mit dem Thema beschäftigt haben.

Im geschlechtsneutralen Mittel (Mann 0,04 Prozent, Frau 0,08 Prozent) beträgt das Risiko sich bei ungeschützten vaginalen Geschlechtsverkehr anzustecken etwa 0,06 Prozent. D.h. im Durchschnitt (!!!) müsste man etwa 1200 Mal Sex mit jemanden haben, um sich mit HIV anzustecken. Und selbst das ist nicht richtig, denn das Gegenüber müsste dabei mit HIV infiziert sein. In einer Disco mit 10.000 Personen ist in Deutschland im Schnitt nur eine Person mit HIV. D.h. Du kannst die Zahl, wenn Du heterosexuell bist, getrost nochmal mal 5.000 rechnen, was also grob überschlagen im Schnit 5.000.000 mal Geschlechtsverkehr bedeutet, ungeschützt, ehe Du Dich mit HIV infizierst. Das Risiko sich zu infizieren ist also sehr gering.

Die grosse Angst vor HIV stammt aber auch daher, dass es in den 1980er Jahre grosse Communitys von homosexuellen Männern gab, die oft Anal- und Gruppensex praktizierten (bei Analverkehr liegt das Risiko schon bei 1,4 Prozent, bzw. etwa 60 Mal Sex mit einem infizierten Partner) und gleichzeitig Drogen nahmen, gespritzt oder durch die Schleimhaut, die die Aufnahme des HI-Virus förderten. Beispielsweise Speed und Kokain können für ein enorm hohes Ansteckungsrisiko bei HIV sorgen. Und dass bei Nadeltausch bei Heroinkonsum das Risiko hoch ist (etwa 0,7 Protent, also ca. 120 mal, wenn man mit einem HIV-Infizierten tauscht) ist ja auch allgemein bekannt.

Die krasse Aufklärung oder Manipulation der Bevölkerung kam also auch daher, dass es solche Hoch-Risiko-Pools gab. Ob jetzt eine Sexkontakt-Plattform auch so ein Pool ist, kann ich nicht sagen. Ich schätze aber ja und nein. Es kommt halt sehr auf die eigene Sexualpraxis an.  Es gibt hier sicherlich viele Leute, die AO-Gangbangs öfter besuchen, wo auch Analverkehr praktiziert wird. Deren Risiko ist sicher enorm höher, als wenn eine Frau hier ab und an ungeschützten Blümchensex mit einem Mann sucht.

Ich selbst bin regelmässig auf sechs Geschlechtserkrankungen geteestet: HIV, Chlamydien, Syphillis, Gonnorhoe, Hepatitis B, Hepatitis C - Regelmässig heisst alle 6 bis 12 Monate. Kostenfaktor etwa 200 Euro. Und die Test kann ich bei ungeschützten Geschlechtsverkehr auch nachweisen. Gewöhnlich werde ich aber nicht danach gefragt. Und ich frage auch nicht danach. Weil das Risiko wirklich sehr gering ist bzw. viele Geschlechtskrankheiten gut behandelbar sind. Beispielsweise gegen Feigwarzen kann man sich impfen lassen, und wenn sie nicht im Urinkanal oder auf der Eichel liegen, lassen sich Feigwarzen auch sehr gut behandeln. Und ich glaube, Feigwarzen ist auf Sexkontakt-Portalen die am häufigsten vorkommene Geschlechtskrankheit.

Heuchelei würde ich hier niemanden unterstellen. Es gibt Menschen, die achten wirklich auf Safer Sex im Sinner von Benutzen eines Kondoms und sorgen so für eine enorme Risikominimierung. Und es gibt Leute, die poppen gerne AO. Das ist super individuell. Und die Einen haben eher kaum was mit den anderen im Bett zu tun.

Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass ein Grossteil der HIV-Infizierten in Deutschland therapiert sind. Und die meisten therapierten HIV-Infizierten sind nicht ansteckend. Sie können auch bei ungeschützten Geschlechtsverkehr oder Blutkontakt kein HIV übertragen.

 

Wer das Risiko bewusst eingeht, alle Beteiligten davon wissen, dann sollen sie machen was sie wollen.
Doch seltenst sind die Menschen nicht ehrlich, wenn es um Sex geht! Wer sagt den, hey habe die letzten Monate mit 20 Prostituierten AO Sex gehabt? (80% der Kunden, von den meisten Prostituierten sind gebunden und 50% von ihnen fragen nach AO Sex)  

 

Wie oft sind Unbeteiligte betroffen, z.B. der betrogene Partner? 

Habe auch schon von einigen Frauen gehört, die Sex mit Kondom wollten, wo die Männer nörgeln, drängen und ggf. bewusst das Kondom abziehen, auch wenn sie vorher Kondome zugestimmt haben! 

Stimmt, HPV ist die am häufigsten auftretende Krankheit, doch so leicht ist sie nicht zu bekämpfen und kann auch zu Krebs führen. Klar, dagegen kann man sich impfen lassen, doch wenn man fest gebunden ist und glaubt der Partner ist treu... Clamydien sind auch nicht zu unterschätzen, da sie auch unentdeckt bleiben können, dennoch zur Unfruchtbarkeit führen kann! 
 

Ggf. habe ich deine Rechnung auch falsch gelesen, doch wenn man mit einem (unbehandelten) HIV Infizierten AO-Sex hat,  Stecken sich beim GV 50% der Frauen an und 25% der Männer und beim AV ist die Chance noch höher. 

Geschrieben (bearbeitet)

@HansDampf77

Ja, Du hast die Rechnung falsch gelesen - und auch die Prozentsätze, die Du hier nennst, sind nicht korrekt. Wenn ein Mann mit einer HIV-infizierten Frau (nicht-therapiert) Vaginalverkehr hat, dann ist die Ansteckungsrate 0,04 Prozent. Und hat eine Frau mit einem HIV-infizierten Mann (nicht-therapiert) Vaginalverkehr, so ist die Ansteckungsrate bei 0,08 Prozent. Die Quelle ist das us-amerikanische CDC.

Naja, und unaufgefordert von seinen Sexualkontakten einen Date zu erzählen, oder von seinen Sexualpräferenzen, das macht nicht einmal der wenig sexuell Aktive. Das ist total weltfremd. Jeder Sexualpartner ist da auch selbstverantwortlich, sowas zu erfragen und zu entscheiden, ob das Risiko ok ist mit oder ohne Kondom etc. Sex zu haben. Was ganz anderes ist die von Dir angedeutete sexuelle Nötigung. Wer den abgesprochenen Kondom weglässt oder absichtlich zerstört, begeht eine Straftat (Sexuelle Nötigung/***igung). Da brauchen Wir nicht zu diskutieren, das ist verboten! Etwas Anderes ist aber die Willensänderungen. Jede Person kann sich auf etwas einigen, dann aber den eigenen Willen ändern, stoppen, und sich dann wieder einigen. Wenn sich da der Partner belabern lassen hat, ist das so. Der Partner hat ja auch eine eigene Willenskraft und kann einfach nein sagen.

Und betrogene Ehepartner oder Partner? Bei was denn betrogen? Die wenigsten Partner formulieren, dass sie eine monogame Zweierbeziehung haben wollen. Da wo das aber glasklar formuliert wurde, da ist es dann sicher emotionaler Betrug. Aber letztendlich weiss jeder, dass der Partner sich auch woanders Erkrankungen zuziehen kann. Dafür muss er nicht mal fremdgehen, sondern bei Hepatitis reicht auch eine dreckige Toilette.

Zum Thema HPV meinte ich keine Stellen, die auf der Schleimhaut liegen (Vagina, Kuppe, Harnrweg, Mund, etc.). Die sind tatsächlich nur mit ärztlicher Hilfe und etwas komplizierter zu entfernen. Die Feigwarzen auf der Haut oder in Hautfalten lassen sich allerdings sehr schnell mit Salycil-Salbe wie bei "gewöhnlichen Warzen" in wenigen Tagen sehr gut entfernen. Krebs bei Männern und Frauen durch HPV entsteht bei Oralverkehr oft. Und bei den Frauen im Bereich der Reproduktionsorgane (Gebärmutter etc.). Und darum lassen sich viele Frauen einfach dagegen impfen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

beispielsweise die Angst vor HIV ist einer Modeerscheinung geschuldet bzw. besser ausgedrückt der Public Relations bzw. der Propaganda vieler Staaten, die sich in den 1980er Jahren vermehrt mit dem Thema beschäftigt haben.

Bei allem Respekt, aber das klingt wie eine klassische Verschwörungstheorie. Zumal die Krankheit lange nicht wirklich behandelbar war.

 

vor 10 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

Im geschlechtsneutralen Mittel (Mann 0,04 Prozent, Frau 0,08 Prozent) beträgt das Risiko sich bei ungeschützten vaginalen Geschlechtsverkehr anzustecken etwa 0,06 Prozent. D.h. im Durchschnitt (!!!) müsste man etwa 1200 Mal Sex mit jemanden haben, um sich mit HIV anzustecken. Und selbst das ist nicht richtig, denn das Gegenüber müsste dabei mit HIV infiziert sein. In einer Disco mit 10.000 Personen ist in Deutschland im Schnitt nur eine Person mit HIV. D.h. Du kannst die Zahl, wenn Du heterosexuell bist, getrost nochmal mal 5.000 rechnen, was also grob überschlagen im Schnit 5.000.000 mal Geschlechtsverkehr bedeutet, ungeschützt, ehe Du Dich mit HIV infizierst. Das Risiko sich zu infizieren ist also sehr gering.

HIV ist sicherlich nicht so ansteckend, wie manch andere sexuell übertragbare Krankheit, aber für diese Zahlen hätte ich doch gerne eine Quellenangabe. Wenn man schon mit "exakten" Zahlen um sich wirft, dann sollte das ja kein Problem darstellen.
 

vor 10 Stunden, schrieb Berlino-Bull:


Die grosse Angst vor HIV stammt aber auch daher, dass es in den 1980er Jahre grosse Communitys von homosexuellen Männern gab, die oft Anal- und Gruppensex praktizierten (bei Analverkehr liegt das Risiko schon bei 1,4 Prozent, bzw. etwa 60 Mal Sex mit einem infizierten Partner) und gleichzeitig Drogen nahmen, gespritzt oder durch die Schleimhaut, die die Aufnahme des HI-Virus förderten. Beispielsweise Speed und Kokain können für ein enorm hohes Ansteckungsrisiko bei HIV sorgen. Und dass bei Nadeltausch bei Heroinkonsum das Risiko hoch ist (etwa 0,7 Protent, also ca. 120 mal, wenn man mit einem HIV-Infizierten tauscht) ist ja auch allgemein bekannt.

Richtig ist auf jeden Fall, dass der gemeinsame Gebrauch von Nadeln ein Risiko darstellt. Im Falle von in den allermeisten Fällen geschnupften Drogen, wie Speed und Kokain, wüsste ich nicht, wie das die Ansteckungsgefahr drastisch erhöhen sollte. Wer hat schon Sex mit der Nasenschleimhaut?

Ich finde es gefährlich, dass hier die These verbreitet wird, dass quasi nur homosexuelle, AO-Sex praktizierende und gleichzeitig Drogensüchtige ein tatsächliches Ansteckungsrisiko hätten. Was ja impliziert, dass bei allen anderen das Risiko zu vernachlässigen sei.

 

vor 10 Stunden, schrieb Berlino-Bull:


Die krasse Aufklärung oder Manipulation der Bevölkerung kam also auch daher, dass es solche Hoch-Risiko-Pools gab.

Manipulation? Also das klingt wieder sehr nach Verschwörungstheorie.
 

vor 10 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

Ob jetzt eine Sexkontakt-Plattform auch so ein Pool ist, kann ich nicht sagen. Ich schätze aber ja und nein. Es kommt halt sehr auf die eigene Sexualpraxis an.  Es gibt hier sicherlich viele Leute, die AO-Gangbangs öfter besuchen, wo auch Analverkehr praktiziert wird. Deren Risiko ist sicher enorm höher, als wenn eine Frau hier ab und an ungeschützten Blümchensex mit einem Mann sucht.

Also bitte, du brauchst dich hier nur mal umgucken. Es gibt gar nicht mal so wenige, die AO-Sex verharmlosen, gleichzeitig aber stets wechselnde Geschlechtspartner suchen, ferner auch Gruppensex. Gerade bei Bisexuellen. Sperma schlucken ist ja nicht gerade safe, das suchen und praktizieren aber viele hier.

Und die Frau? Die hat ein nicht unbeträchtliches Risiko, wenn sie sich mit Männern einlässt, die es eben nicht so eng sehen, die gleichzeitig auch (ungeschützten) Sex mit Männern haben. Und ungeschützt bezieht sich hier auch ausdrücklich auf Oralsex mit Spermaschlucken.
 

vor 10 Stunden, schrieb Berlino-Bull:


Ich selbst bin regelmässig auf sechs Geschlechtserkrankungen geteestet: HIV, Chlamydien, Syphillis, Gonnorhoe, Hepatitis B, Hepatitis C - Regelmässig heisst alle 6 bis 12 Monate. Kostenfaktor etwa 200 Euro. Und die Test kann ich bei ungeschützten Geschlechtsverkehr auch nachweisen. Gewöhnlich werde ich aber nicht danach gefragt. Und ich frage auch nicht danach. Weil das Risiko wirklich sehr gering ist bzw. viele Geschlechtskrankheiten gut behandelbar sind. Beispielsweise gegen Feigwarzen kann man sich impfen lassen, und wenn sie nicht im Urinkanal oder auf der Eichel liegen, lassen sich Feigwarzen auch sehr gut behandeln. Und ich glaube, Feigwarzen ist auf Sexkontakt-Portalen die am häufigsten vorkommene Geschlechtskrankheit.

Also jetzt wird es aber abenteuerlich! Das Risiko ist NICHT gering! Wir reden jetzt ja nicht mehr von HIV, sondern allgemein von sexuell übertragbaren Krankheiten. Und die Krankheiten sind NICHT immer gut behandelbar! Das ist schlicht falsch! Ja, man kann sich gegen Feigwarzen (HPV) impfen lassen, ABER diese Impfung sollte dann bereits im Kindesalter erfolgen. Ferner ist die Impfung relativ teuer, wenn man sich als Erwachsener noch impfen lassen möchte. Und das Wichtigste: Wer hat die denn bitte? Kaum einer! Selbst heute ist es noch so, dass viele Eltern ihre Kindern nicht gegen HPV impfen lassen, obwohl die STIKO diese Impfung seit Jahren empfiehlt und sie von den Kassen bezahlt wird! Inzwischen auch für Jungs, viele Jahre zuvor allerdings nur für Mädchen! Eine Spätfolge kann Krebs sein. Die Impfung (gegen mehrere Hochrisikotypen von HPV) ist also auch eine Impfung gegen Krebs. HPV ist auf dem Vormarsch und der Grund ist klar: weil es zu wenig Geimpfte gibt! Ferner, weil sich das Dating-Verhalten geändert hat, also heute oft über das Internet stattfindet. Und da sind solche Portale und Apps nun mal auch ein Faktor.

Ferner würde ich eine antibiotikaresistente Syphilis oder Tripper nicht als "gut behandelbar" bezeichnen. Das Gegenteil ist der Fall!
 

vor 10 Stunden, schrieb Berlino-Bull:


Heuchelei würde ich hier niemanden unterstellen. Es gibt Menschen, die achten wirklich auf Safer Sex im Sinner von Benutzen eines Kondoms und sorgen so für eine enorme Risikominimierung. Und es gibt Leute, die poppen gerne AO. Das ist super individuell. Und die Einen haben eher kaum was mit den anderen im Bett zu tun

Das würde ich so nicht unterschreiben! Die größte Gefahr für Frauen sind eben die Männer, die es nicht so genau nehmen. Auch hier gibt es viele verheiratete Männer, die relativ offen nach ungeschütztem (wie gesagt: Spermaschlucken ist nicht safe) Sex suchen. Es gibt auch einige Männer (die Sex mit Männern haben), die PrEP betreiben und sich damit vor einer HIV-Ansteckung beim AO-Sex schützen. Gerade durch diese vermeintli-che Sicherheit verbreiten sich die o. g. antibiotikaresistenten Krankheiten und auch die Virus-Krankheiten HPV und Genitalherpes. Und auch hier wieder kommt das geänderte Dating-Verhalten zum Tragen. Ebenso die Zunahme von Oralsex, der auch hier sehr häufig eben ohne Gummi stattfindet. Dazu muss man nur mal ein paar Threads hier lesen.
 

 

bearbeitet von Rattenscharf
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb Rattenscharf:

HIV ist sicherlich nicht so ansteckend, wie manch andere sexuell übertragbare Krankheit, aber für diese Zahlen hätte ich doch gerne eine Quellenangabe. Wenn man schon mit "exakten" Zahlen um sich wirft, dann sollte das ja kein Problem darstellen.
 


Lieber @Rattenscharf,

ich habe in dem Posting davor den Link zu den Zahlen vom CDC (us-amerikanische Behörde) reingepackt. Poppen.de hat das Posting dann aber, wahrscheinlich wegen dem Fremdlink gesperrt/zurrückgehalten. Da ich dadurch schlecht verlinken kann, musst Du die Tabelle selbst googlen: "cdc hiv risk behaviors". Die Zahl 0,04 bei Männern durch Vaginalverkehr bezieht sich auf Kontakten zu HIV-Infizierten, die nicht therapiert sind.Die restliche mittlere Quote musst Du Dir selbst ausrechnen. In den Daten vom CDC ist die Zahl der Kontakte 100 Prozent, in Deutschland ist die Zahl der möglichen HIV-Kontakte aber 0,1 Prozent in der Gesamtbevölkerung.D.h. da muss man noch einiges multiplizieren.
 

vor 3 Stunden, schrieb Rattenscharf:

Bei allem Respekt, aber das klingt wie eine klassische Verschwörungstheorie. Zumal die Krankheit lange nicht wirklich behandelbar war.

Der Entstehungszetraum von HIV wird für Ende der 1950er Jahre diskutiert. 1983 tauchte HIV in Nordamerika auf, 1985/86 waren die ersten Medikamente auf dem Markt. 1996 wurde dann die Kombinationstherapie populär und grossflächig angewendet. D.h. ab da mussten HIV-Infizierte nicht mehr ansteckend sein und nicht mehr an AIDS erkranken. Im Bereich Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre magst Du leicht richtig liegen. Deinen zweiten Satz mag ich weiterhin nicht ankratzen: Ok, Du hast recht!

Bei dem ersten Satz wirst du sicher eine einfache Erklärung oder auch eine Quelle erfragen. Das Problem hierbei ist, dass es da keine einfachen Antworten gibt. Wir können den Begründer der Public Relations betrachten, Edward Bernays, und schauen mit welchen Tricks (Manipulationen) er die öffentliche Meinung beeinflusst hat. Public Relations ist der schönere von Bernays geschaffene Begriff für "Propaganda". Zu Bernays gibt es eine Menge seriöser Bücher und Dokumentationen. Nur soviel: Bernays hat in der westlichen Welt die Informationsweise der Bevölkerungen mitgestaltet. Das war sowohl Kriegspropaganda, als auch Propaganda zu Seuchen. // Wir brauchen darauf aber nicht eingehen: Denn wenn Du glaubst, dass der Staat bzw. alle Staaten keine Public Relation betreiben, dann brauchen Wir nicht diskutieren. Es gibt halt Behörden wie die Bundeszentrale für Politische Bildung. Es gibt Pressesprecher. Es gibt sehr viele Think Tanks in denen Politiker sitzen. // Und wie da manipuliert und politisch ideologisiert wurde? Die bpb und WHO haben bis Mitte der 1990er Jahre Homosexualität als krankhaft definiert. (Und teilweise sogar auch kriminell.) Die bpb verbreitet sogar noch in 2021 den Hymnen-Mythos und "die Pille danach" für die HIV-Infektion (HIV PrEP) wird von der bpb absolut nicht promotet. Obwohl "die Pille danach" die Ansteckung mit HIV beim Kontakt mit einem HIV-Infizierten verhindert. Was passiert, wenn das von einer Bundesbehörde promotet wird: Jugendliche poppen ohne Kondom, denn es gibt ja die Pille gegen HIV:

 

vor 3 Stunden, schrieb Rattenscharf:

Richtig ist auf jeden Fall, dass der gemeinsame Gebrauch von Nadeln ein Risiko darstellt. Im Falle von in den allermeisten Fällen geschnupften Drogen, wie Speed und Kokain, wüsste ich nicht, wie das die Ansteckungsgefahr drastisch erhöhen sollte. Wer hat schon Sex mit der Nasenschleimhaut?


Ich finde es gefährlich, dass hier die These verbreitet wird, dass quasi nur homosexuelle, AO-Sex praktizierende und gleichzeitig Drogensüchtige ein tatsächliches Ansteckungsrisiko hätten. Was ja impliziert, dass bei allen anderen das Risiko zu vernachlässigen sei.

0,63 ist das (falsch) promotete Risiko. D.h. Du kannst Dir im Mittel 100 bis 140 Mal mit einem HIV-Infizierten die Nadel teilen bis Du Dich ansteckst. D.h. wenn Du die Prozentzahl umrechnest, dann klingt das garnicht mehr so krass. Aber das ist nicht die sublime Verfälschung. Hier wird wieder nur der Tausch mit einem HIV-Infizierten in Relation gesetzt. Tatsächlich wird aber ein Drogenabhängiger auch mit Nicht-HIV-Infizierten die Nadel tauschen. Und das sind bei 0.1 HIV-Infizierten etwa 99,9 Prozent. Und dann musst Du auch sehen, dass diese 0,1 Prozent zu etwa 80 Prozent therapiert und nicht ansteckend sind.

Und zu den Risiko-Gruppen: Naja, es gibt halt Risiko-Pools. Ja, auch woanders gibt es Risiko. Aber das Risiko wird wahrscheinlich höher sein, wenn man sich von 50 Leuten in den Po spritzen lässt, als wenn ein Mann mit seiner Frau Vaginalverkehr hatte und einmal mit einer anderen Frau fremdgegagen ist. Und wenn Du mal auf einer fetten Fetisch-Party warst, ahnst Du was wo wie abläuft und wer wie zurpckbleibt, also mit welcher Erkrankung. Es gibt von sehr vielen 80er-Partygängern Berichte/Bücher aus der Drogen- und Schwulenszene zu dieser Zeit. Und nein, diese Pools implizieren eben nicht, dass woanders auch ein Risiko da ist. Sie haben nur woanders für eine übersteigerte Wahrnehmung gesorgt.

 

vor 3 Stunden, schrieb Rattenscharf:
vor 3 Stunden, schrieb Rattenscharf:

 

Und die Frau? Die hat ein nicht unbeträchtliches Risiko, wenn sie sich mit Männern einlässt, die es eben nicht so eng sehen, die gleichzeitig auch (ungeschützten) Sex mit Männern haben. Und ungeschützt bezieht sich hier auch ausdrücklich auf Oralsex mit Spermaschlucken.

Du kennst die Zahlen, vom CDC. Die Zahlen der WHO sind ähnlich. 1:1-Sexualkontakte haben danach ein geringeres Ansteckungsrisiko als bspw. 1:10-Sexualkontakte. Und Vaginalverkehr hat ein geringeres Ansteckungsrisiko als Analverkehr. Nichts anderes schrieb ich. Es macht ein Unterschied in der Höhe des Risikos, wenn man 100 Schwänze lutscht oder einen. Es macht ein Unterschied, ob man sich in die Muschi poppen lässt oder in den Hintern. Es macht einen Unterschied, ob man sein Immunsystem mit Drogen schwächt (und zusätzlich offene Wunden im Körper schafft) oder eben nicht.

Und nein, es gibt übrigens keine Studien zur HIV-Ansteckung bei Oralverkehr mit nasalen Rauschmittelkonsum. Das kommt aber auch daher, weil sich die Wenigsten alleine einmalig in den Mund spritzen lassen, sondern daneben mehrere Partner und auch Anal- und/oder Vaginalverkehr haben. Ich sage auch, dass HIV durch Küssen übertragbar ist! Oder anders: Hast Du schonmal einen Typen gesehen, der Speed genommen und voll die trockende Fresse hat. Wenn er sich mit einer anderen auf Speed rumbeisst, dann kommt angeätzte Zunge an angeätzten Mund-Nasen-Raum. Das ist eine Blut-zu-Blut-Ansteckung.
 

vor 3 Stunden, schrieb Rattenscharf:

Also jetzt wird es aber abenteuerlich! Das Risiko ist NICHT gering! Wir reden jetzt ja nicht mehr von HIV, sondern allgemein von sexuell übertragbaren Krankheiten. Und die Krankheiten sind NICHT immer gut behandelbar! Das ist schlicht falsch! Ja, man kann sich gegen Feigwarzen (HPV) impfen lassen, ABER diese Impfung sollte dann bereits im Kindesalter erfolgen. Ferner ist die Impfung relativ teuer, wenn man sich als Erwachsener noch impfen lassen möchte. Und das Wichtigste: Wer hat die denn bitte? Kaum einer! Selbst heute ist es noch so, dass viele Eltern ihre Kindern nicht gegen HPV impfen lassen, obwohl die STIKO diese Impfung seit Jahren empfiehlt und sie von den Kassen bezahlt wird! Inzwischen auch für Jungs, viele Jahre zuvor allerdings nur für Mädchen! Eine Spätfolge kann Krebs sein. Die Impfung (gegen mehrere Hochrisikotypen von HPV) ist also auch eine Impfung gegen Krebs. HPV ist auf dem Vormarsch und der Grund ist klar: weil es zu wenig Geimpfte gibt! Ferner, weil sich das Dating-Verhalten geändert hat, also heute oft über das Internet stattfindet. Und da sind solche Portale und Apps nun mal auch ein Faktor.

Ferner würde ich eine antibiotikaresistente Syphilis oder Tripper nicht als "gut behandelbar" bezeichnen. Das Gegenteil ist der Fall!
 

Leg mir mal nichts in den Mund! Ich habe u.a. geschrieben, dass nur äusseres HPV gut(!) behandelbar ist. Aber im Gegenteil schrieb ich, dass HPV in Harnwege und auf Schleimhäute extrem schlecht behandelbar sind. Und Siphillis ist extrem gut hehandelbar. Wenn man resistent gegen bestimmte Antibiotika ist, ist das bezogen auf die Ansteckung mit einer Geschlechtskrankheit, aber eine gesonderte Erkrankung. Zumindest nach WHO/ICD. Da ist der Geschlechtsverkehr nicht der Grund dafür, sondern beispielsweise die Wohnortnähe zu Krankenhäuser, Anti-Babypillen, Hormon-Textilien, Tierzucht, etc.! D.h. das Sexualleben ist da auch nur ein Teil des Risikos. An welcher Baustelle man zuerst arbeitet - oder überhaupt an irgendwas arbeiten will - ist wohl eine individuelle Entscheidung! Ein Sexualpartner kann auch immer "nein" oder "Gummi" sagen.

Was Deine Aussage zu dem geänderten Dating-Verhalten angeht, da pflichte ich Dir bei! Aber btw.: Krebs ist keine "eine" Erkrankung. Oder mal super polemisch gesagt: Muschi-Krebs lässt sich nicht wegimpfen nur weil man gegen HPV impfen kann. Hast Du auch nicht geschrieben! Aber kann - wie Vieles - missverstanden werden.

Siehste, ich habe übrigens nicht gesehen, dass Du am Ende auch von PrEP geschrieben hast. Wäre jetzt eine super Sache da nochmal alles zu überarbeiten. Aber ich belasse es für heute erstmal dabei und setzte gleich diese Antwort ab. Ich geniesse noch ein bisschen den sonnigen Tag - und ich wünsche Dir auch einen schönen und sonnigen Tag! Ich denke an Dich, wenn ich das nächste Mal in eine schöne blanke Muschi spritze, Und diese Bemerkung ist eventuell nicht so professionell oder sachlich - aber manchmal ist es einfach gut sein Leben zu leben, das jetzt und hier zu geniessen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Berlino-Bull:


Lieber @Rattenscharf,

ich habe in dem Posting davor den Link zu den Zahlen vom CDC (us-amerikanische Behörde) reingepackt. Poppen.de hat das Posting dann aber, wahrscheinlich wegen dem Fremdlink gesperrt/zurrückgehalten. Da ich dadurch schlecht verlinken kann, musst Du die Tabelle selbst googlen: "cdc hiv risk behaviors". Die Zahl 0,04 bei Männern durch Vaginalverkehr bezieht sich auf Kontakten zu HIV-Infizierten, die nicht therapiert sind.Die restliche mittlere Quote musst Du Dir selbst ausrechnen. In den Daten vom CDC ist die Zahl der Kontakte 100 Prozent, in Deutschland ist die Zahl der möglichen HIV-Kontakte aber 0,1 Prozent in der Gesamtbevölkerung.D.h. da muss man noch einiges multiplizieren.

Okay. Ich persönlich finde es aber nicht sinnvoll, die Daten in Prozent anzugeben, denn das wird dir auch klar sein, dass die Zahlen dann meist mit "0," anfangen. Wenn es danach ginge, würden auch die Risiken bei Nebenwirkungen von Medikamenten ganz harmlos aussehen. Außerdem ist das blanke Statistik. Gerade wenn du das auf die Gesamtbevölkerung hochrechnen möchtest, macht das einfach keinen Sinn, da sehr viele Menschen a) nicht im Alter sind, wo sie Sex haben (Kinder, Pflegeheimbewohner)  und b) viele Menschen nicht so viele Sexkontakte außerhalb ihrer Beziehung haben, wie z. B. der durchschnittliche Poppen-User (vermute ich einfach mal so).
 

vor 2 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

Bei dem ersten Satz wirst du sicher eine einfache Erklärung oder auch eine Quelle erfragen. Das Problem hierbei ist, dass es da keine einfachen Antworten gibt. Wir können den Begründer der Public Relations betrachten, Edward Bernays, und schauen mit welchen Tricks (Manipulationen) er die öffentliche Meinung beeinflusst hat. Public Relations ist der schönere von Bernays geschaffene Begriff für "Propaganda". Zu Bernays gibt es eine Menge seriöser Bücher und Dokumentationen. Nur soviel: Bernays hat in der westlichen Welt die Informationsweise der Bevölkerungen mitgestaltet. Das war sowohl Kriegspropaganda, als auch Propaganda zu Seuchen. // Wir brauchen darauf aber nicht eingehen: Denn wenn Du glaubst, dass der Staat bzw. alle Staaten keine Public Relation betreiben, dann brauchen Wir nicht diskutieren. Es gibt halt Behörden wie die Bundeszentrale für Politische Bildung. Es gibt Pressesprecher. Es gibt sehr viele Think Tanks in denen Politiker sitzen. // Und wie da manipuliert und politisch ideologisiert wurde?

Naja, was nun Propaganda ist und was sinnvolle Aufklärung, da gehen die Meinungen vermutlich auseinander. "Propaganda" und "Manipulation" sind allerdings sehr negativ konnotiert. Aber du hast natürlich Recht, oft ist es einfach eine Frage des Standpunkts.
 

vor 2 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

Die bpb verbreitet sogar noch in 2021 den Hymnen-Mythos und "die Pille danach" für die HIV-Infektion (HIV PrEP) wird von der bpb absolut nicht promotet. Obwohl "die Pille danach" die Ansteckung mit HIV beim Kontakt mit einem HIV-Infizierten verhindert. Was passiert, wenn das von einer Bundesbehörde promotet wird: Jugendliche poppen ohne Kondom, denn es gibt ja die Pille gegen HIV:

Klar. Die Folgen, insbesondere durch bi/schwulen AO-Gruppensex sind ja auch entsprechend: Zunahme antibiotikaresistenter Krankheiten, die man teils beinahe ausgerottet glaubte.
 

vor 2 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

Aber das Risiko wird wahrscheinlich höher sein, wenn man sich von 50 Leuten in den Po spritzen lässt, als wenn ein Mann mit seiner Frau Vaginalverkehr hatte und einmal mit einer anderen Frau fremdgegagen ist.

Natürlich. Aber Statistik ist das eine, "Pech" das andere. Aber klar, die Reduktion der Anzahl der Sexpartner und das Verwenden von Kondomen (und Co) macht schon Sinn. Und natürlich reduziert man sein Risiko auch, wenn man nicht mit Unbekannten vögelt, wo man nicht weiß, was die vor ein paar Stunden noch gemacht haben.
 

vor 2 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

Und wenn Du mal auf einer fetten Fetisch-Party warst, ahnst Du was wo wie abläuft und wer wie zurpckbleibt, also mit welcher Erkrankung. Es gibt von sehr vielen 80er-Partygängern Berichte/Bücher aus der Drogen- und Schwulenszene zu dieser Zeit.

War ich nicht, aber sagen wir einfach, ich habe einen guten Einblick in die Fetischszene bekommen.
 

vor 2 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

 1:1-Sexualkontakte haben danach ein geringeres Ansteckungsrisiko als bspw. 1:10-Sexualkontakte. Und Vaginalverkehr hat ein geringeres Ansteckungsrisiko als Analverkehr. Nichts anderes schrieb ich.
Es macht ein Unterschied in der Höhe des Risikos, wenn man 100 Schwänze lutscht oder einen. Es macht ein Unterschied, ob man sich in die Muschi poppen lässt oder in den Hintern. Es macht einen Unterschied, ob man sein Immunsystem mit Drogen schwächt (und zusätzlich offene Wunden im Körper schafft) oder eben nicht.

Das ist ja auch absolut korrekt.
 

vor 2 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

Und nein, es gibt übrigens keine Studien zur HIV-Ansteckung bei Oralverkehr mit nasalen Rauschmittelkonsum. Das kommt aber auch daher, weil sich die Wenigsten alleine einmalig in den Mund spritzen lassen, sondern daneben mehrere Partner und auch Anal- und/oder Vaginalverkehr haben. Ich sage auch, dass HIV durch Küssen übertragbar ist! Oder anders: Hast Du schonmal einen Typen gesehen, der Speed genommen und voll die trockende Fresse hat. Wenn er sich mit einer anderen auf Speed rumbeisst, dann kommt angeätzte Zunge an angeätzten Mund-Nasen-Raum. Das ist eine Blut-zu-Blut-Ansteckung.

Okay, das sind aber ganz besondere und eben nicht alltägliche Vorbedingungen. Ja, ich habe schon mal Speed-Junkies gesehen, da gibt es auch hier genug von. Ob dann Küssen reicht ... wage ich zu bezweifeln, aber wir wissen ja, dass es meist nicht beim Küssen bleibt. Gerade auf Speed, Koks, Crystal wird gepoppt wie die Weltmeister, häufig auch in Gruppen (Chemsex-Partys).
 

vor 2 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

Leg mir mal nichts in den Mund! Ich habe u.a. geschrieben, dass nur äusseres HPV gut(!) behandelbar ist. Aber im Gegenteil schrieb ich, dass HPV in Harnwege und auf Schleimhäute extrem schlecht behandelbar sind.

Ja, Genitalwarzen kann man leicht weglasern lassen, das ist richtig. Zumindest, wenn sie gut zugänglich sind. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die in den allermeisten Fällen wieder kommen (rezidivieren). Und dass Genitalwarzen für viele Betroffene auch eine starke psychische Belastung darstellen. Ferner, dass eine Infektion nicht sofort Warzen hervorrufen muss. Und dass ein geschwächtes Immunsystem zu starken Ausbrüchen führen kann. HPV ist eine Virenfamilie mit über 100 verschiedenen Virentypen. Genitalwarzen sind hochansteckend, wesentlich ansteckender als HPV. Und: Sowohl Karzinome im Mund/Rachenraum, als auch Analkarzinome und Peniskrebs nehmen zu. Eben durch ungeschützten Oral- und Analverkehr. 
 

vor 2 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

Und Siphillis ist extrem gut hehandelbar. Wenn man resistent gegen bestimmte Antibiotika ist, ist das bezogen auf die Ansteckung mit einer Geschlechtskrankheit, aber eine gesonderte Erkrankung. Zumindest nach WHO/ICD. Da ist der Geschlechtsverkehr nicht der Grund dafür, sondern beispielsweise die Wohnortnähe zu Krankenhäuser, Anti-Babypillen, Hormon-Textilien, Tierzucht, etc.!

Klares Nein! Nicht der Betroffene wird resistent gegen bestimmte Antibiotika, sondern die Bakterien, durch sog. horizontalen Gentransfer. Bedeutet im Klartext, dass sich die resistenten Bakterienstämme mit der Krankheit ausbreiten. Und das hat nun wirklich nichts mit der Wohnortnähe zu Krankenhäusern oder Landwirtschaft zu tun. Da gibt es zwar auch antibiotikaresistente Bakterienstämme, das sind aber ganz andere. Auch die sind gefährlich, das hat aber nichts mit sexuell übertragbaren Krankheiten zu tun, wo die Erreger plötzlich antibiotikaresistent werden. Außer vielleicht insofern, dass sich die Resistenzgene auch von MRSA auf z. B. Syphilis-Errereger übertragen können, durch den oben erwähnten horizontalen Gentransfer.

vor 2 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

Was Deine Aussage zu dem geänderten Dating-Verhalten angeht, da pflichte ich Dir bei! Aber btw.: Krebs ist keine "eine" Erkrankung. Oder mal super polemisch gesagt: Muschi-Krebs lässt sich nicht wegimpfen nur weil man gegen HPV impfen kann. Hast Du auch nicht geschrieben! Aber kann - wie Vieles - missverstanden werden.

Moment. Die Hauptursache von z. B. Gebärmutterhalskrebs dürfte eine vorangegangene HPV-Infektion sein. Ich vermute, dass das bei Penis- und Analkarzinomen nicht anders ist. Noch mal zur Impfung: Die wenigsten kennen sie, nur wenige Ärzte empfehlen sie (obwohl es eine STIKO-Empfehlung für Jungs und Mädchen gibt) und wer heute erwachsen ist, hat sie in den allermeisten Fällen nicht. Übernimmt dann auch nicht mehr die Kasse und wir reden immerhin von rund 350 €.
 

vor 2 Stunden, schrieb Berlino-Bull:

Ich geniesse noch ein bisschen den sonnigen Tag - und ich wünsche Dir auch einen schönen und sonnigen Tag! Ich denke an Dich, wenn ich das nächste Mal in eine schöne blanke Muschi spritze, Und diese Bemerkung ist eventuell nicht so professionell oder sachlich - aber manchmal ist es einfach gut sein Leben zu leben, das jetzt und hier zu geniessen.

Ja, ich genieße nun auch weiter den sonnigen, wenn auch windigen Tag. Und ja, man soll auch sein Leben genießen. Aber ich finde, man sollte sich der Risiken seines Lebenswandels bewusst sein, sowohl was ungeschützten Sex, als auch die Zahl der Sexualpartner, als auch die Auswahl der Sexualpartner angeht. Und man sollte sich eben auch dessen bewusst sein, dass es z. B. gegen HPV-Hochrisikotypen eine Impfung gibt, die vor allem bei den Kindern Sinn macht (hat was mit Durchseuchung zu tun), in manchen Fällen aber auch bis 28 von der Krankenkasse übernommen wird.

Ich für meinen Teil achte darauf, wen ich als Sexualpartner aussuche (z. B. keine AO-Fans) und benutze bei reinen Sexkontakten und auch in der Anfangsphase von Beziehungen Kondome. Ja, auch da bleibt ein Risiko. Zum Mönch werden will ich aber auch nicht, völlig klar.

Geschrieben

Hallo liebe Mitglieder  ! 

Bei häufigen Partnertausch , oder in Swinger Cubs usw.... da ist es sehr wichtig ein Kondom zu benutzen .  Bei mir persönlich hat der Partner nie ein Kondom benutzt , denn ich hatte bis jetzt nur längere Beziehungen und immer nur einen Partner.  Deshalb  möchte ich das das Paar/der Mann bitten auch nur mit weiteren ausgesuchten Paaren wenn möglich ficken , denn ich habe eine Gummiallergie .  Ich war vor kurzer Zeit im Spital und habe einen Aidstest machen lassen. Ich habe kein Aids oder andere Geschlechtskrankheiten und das soll auch so bleiben . Viele Grüße Eure Tunnelbiene

Geschrieben

@Berlino-Bull-
ich versteh per se nich, wieso man da überhaupt rechnen muss!
das risiko iss da- punkt! wieviel % genau sind mir doch latte, wenns um teils lebensbedrohende erkrankungen geht

da sollte hirn vor schwengel stehn

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb towel:

@Berlino-Bull-
ich versteh per se nich, wieso man da überhaupt rechnen muss!
das risiko iss da- punkt! wieviel % genau sind mir doch latte, wenns um teils lebensbedrohende erkrankungen geht

da sollte hirn vor schwengel stehn

 

naja, hat eben etwas von Risikoabwägung und Wahrscheinlichkeiten. Habe ich keine reinen Sexkontakte und vögel mich nicht durch die Welt, ist das Risiko nun mal minimal. Die Wahrscheinlichkeit, im südlichen Afrika an Malaria zu erkranken, ist zumindest bei MIR höher ;)

Geschrieben

genau, denn wer rechnet denn, lis?
die, die es eh nich tun bestimmt nich^^

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe im Juli beim Gesundheitsamt alles checken lassen und freue mich über das rundum erfreuliche Ergebnis.

Dass ich keine der offenbar kaum für voll genommenen STIs habe ist sicher Kondomen zu verdanken. Ich küsse Männer und praktiziere oral ohne.

Wer behauptet es wäre verlogen oral ohne und vag/an mit Gummi Sex zu haben, kann auch genauso gut mit verbundenen Augen Auto fahren, weil ja einige Leute auch ohne Brille fahren und es eh wurscht ist.

Viele Männer wollen kein Gummi tragen, weil angeblich dann nichts mehr geht...dann wirds Zeit für Viagra, wenn man sein Leben und das anderer dermassen leichtfertig riskiert nur wegen schlechter Erektion.

Ganz blöd auch der Spruch : Du nimmst ja die Pille...oder vorher schon die Frage danach...manche sagen vorher schon, dass sie mit Gummi nicht können/wollen, andere erst kurz vorm Einparken...dabei vergessen sie einfach, dass nur ein Baby eine wirkliche Einbahnstrasse ist...die Krankheiten kann sich ein Mann genauso gut von einer Frau holen. Diese Kandidaten sollten sich mal informieren wie grauenhaft Syphilis ist, auch heute noch.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb HollyGolightly:

Wer behauptet es wäre verlogen oral ohne und vag/an mit Gummi Sex zu haben, kann auch genauso gut mit verbundenen Augen Auto fahren, weil ja einige Leute auch ohne Brille fahren und es eh wurscht ist.

Was soll das denn aussagen? Fakt ist: auch beim Oralsex kann man sich mit Krankheiten anstecken, auch die von dir erwähnte Syphilis ist oral übertragbar.

Vielleicht sollte man mal einen interaktiven Online-Rechner machen, der einem das Risiko für das eigene Sexualverhalten ausrechnet? Wobei Zahlen (x Prozent) absolut keinen Sinn machen, aber eine Einstufung von "sehr niedrig" bis "sehr hoch" wäre sinnvoll. Wobei man das für jede sexuell übertragbare Krankheit extra berechnen müsste. Und natürlich macht es auch einen Unterschied, ob es eine "schlimme" Krankheit ist oder eine weniger schlimme, ob die Krankheit heilbar ist oder nicht.

Herpes und HPV sind zum Beispiel beide sehr ansteckend, es besteht eine hohe Durchseuchung in der Gesellschaft, aber die Folgen sind erst mal nicht so furchtbar schlimm. Genitalherpes ist sicherlich sehr unangenehm, aber immerhin werden die Anfälle mit der Zeit seltener und ansteckend ist das nur bei akuten Ausbrüchen (wie auch bei Lippenherpes). HPV ist da schon etwas blöder, gerade auch wegen der möglichen Spätfolge Krebs und der sehr unangenehmen Genitalwarzen, besonders bei immungeschwächten Patienten. Heilbar ist beides nicht, weder HPV noch Herpes! Behandelbar ist allerdings beides, gerade Genitalwarzen dürften aber trotzdem unangenehm sein und sind vor allem hochansteckend.

HIV war lange Zeit nicht wirklich behandelbar, inzwischen sieht es anders aus. Heutzutage ist das kein Todesurteil mehr. Syphilis kann aber sehr unangenehm sein und lange unbemerkt bleiben, was die Sache nicht besser macht. Und es gibt noch genug andere Krankheiten.

Was aber jedem einleuchten sollte: Ungeschützter Sex erhöht das Risiko, das gilt natürlich auch für Oralsex, wenngleich das Risiko beim Oralsex für manche Krankheiten deutlich geringer ist. Sperma schlucken erhöht das Risiko für einige Krankheiten enorm. Könnte man auch ausspucken, wenn man unbedingt ohne Gummi bis zum Schluss blasen möchte. Und selbstverständlich erhöht sich das Risiko, sich etwas einzufangen, mit jeder Person, mit der man Sex hat. Und zwar um so mehr, wenn die Sexpartner auch wieder viele Sexpartner haben. Um das zu verstehen muss man ja eigentlich kein Genie sein.

Natürlich sollte jeder seinen Spaß haben und wer halt auf dieses oder jenes steht, den wird das alles vielleicht nicht beeindrucken. Aber etwas darüber Bescheid wissen sollte man schon, wie ich finde. Vor allem auch darüber, dass Tests nicht hunderprozentig jede Erkrankung feststellen können. Man sollte sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Es ist im übrigen auch nicht so, dass man alle menschenmöglichen Tests macht, macht man nicht.

Ich für meinen Teil stehe nicht auf stets wechselnde Sexpartner und auch nicht auf Gruppensex (von gelegentlichen Dreiern vielleicht abgesehen) und von daher fällt es mir auch nicht schwer dieses Risiko zu minimieren. Wenn ich mit  Wildfremden Sex habe, dann benutze ich zumindest für den Vaginalverkehr (und Analverkehr) ein Gummi, da hab ich kein Problem mit. Aber ganz ehrlich, wenn ich eine über so eine Sexplattform kennen lernen würde, dann wäre ich wesentlich vorsichtiger, als bei einer Bekanntschaft außerhalb solcher Plattformen. Denn hier konzentrieren sich nun mal Leute mit risikobehaftetem Sexualverhalten, zumindest kommt mir das so vor.

Aber okay, der eine raucht, der andere säuft und wieder andere ficken ohne Gummi. Jedem das Seine. Nur die Logik "Wir küssen ja auch, also machen Gummis keinen Sinn und sind Heuchelei", das ist halt einfach Blödsinn hoch drei.

Geschrieben

Es muss ja nicht gleich HIV oder was anderes schlimmes sein.

Schon so ein Pilz 🍄 kann ziemlich unangenehm werden.

Und manchmal wissen diejenigen die ihn übertragen gar nicht daß sie einen haben.

Die Behandlung ist nervig und blöd.

Ich will hier keinen belehren und schon gar nicht großartig rumtheorieren, wie andere hier.

Soll einfach nur ein kleiner Denkanstoß sein.

 

Geschrieben

Also ja, klar, Kondome nerven und diese (wenn auch) kurze Unterbrechung finde ich doof. Aber außerhalb einer monogamen Beziehung, wo ich davon ausgehen muss und will, das nur was zwischen mir und ihr läuft, ist es für mich einfach Pflicht. Und das nicht weil meine Sterilisation noch aussteht, sondern weil man einfach Verantwortung für sich und andere übernehmen sollte. Zu Beginn meiner letzten Beziehung haben wir uns auch entsprechend testen lassen und dann nach dem entsprechenden Ergebnis auf Kondome verzichtet. Klingt echt abgedroschen ich weiß, aber man kann ja zur Not auch anders Spaß haben, wenn man eine Abneigung gegen Gummis hat oder eben halt das verantwortungsvolle Spiel mitspielen. Aber ich wollte nicht später erfahren, dass ich einen anderen Menschen womöglich angesteckt habe, ohne selbst von einer eigenen Krankheit zu wissen.

Geschrieben

Das alle auf dem leidigen Thema herumhacken...

 

Natütlich ist es keine Heuchlerei

 

Ich arbeite im Medizinischen Bereich und wert regelmässig untersucht

 

Das kann bei mir Frau selbst entscheiden

 

Sogar die die beim Texten noch von Kondom reden  verzichten manchmal eh drauf

 

Ich poppe meist ohne ja

 

Muss aber jeder selbst entscheiden mit Frau zusammen oder wenn er nicht den Luxus hat untersucht zu werden sich dann regelmässig testen lassen

Geschrieben

Also, sich mit HIV anzustecken weil sich jemand aus Zahnfleisch beist ist absoluter Blödsinn. Man könnte mit einem HIV-Positiven, der unter Behanlung ist, ungeschüzzten Sex haben ohne sich an zu stecken. Und wenn nicht unter Behandlung reicht so ein bissel Zahnfleischbluten auch nicht aus. Bei Hep., Tripper usw. Ist das schon ganz anders. Ist hald eine Frage des Vertrauens und des Lebensstiels. Sicher ist man NIE also ist es immer eine "halbe Sache". Lustig find ich aber schon so manche die z. B. meinen der Sexpartner soll beim Sex eine Maske tragen, wegen Corona, aber oral soll dan kein Problem sein. Über sowas kann ich nur schmunzeln.

Geschrieben

Ich bin hier schon mit unterbrechungen über 10 Jahre unterwegs. Damals haben alle gesagt nur mit Gummi.  Wer als Mann geschrieben hat das er Sex ohne Kondom wollte wurde fast gesteinigt.

Ich kenne noch eine Frau aus der Zeit die auch sagte nur mit Gummi. Durch zufall habe ich aufnahmen auf einer anderen seite gesehen wo sie ungeschützten Geschlechtsverkehr in allen Varianten mit jemanden hatte. Hab sie daraufhin mal angesprochen und sie sagte der Mann mit dem sie die Bilder gemacht hat und sie haben sich vorher testen lassen.

Man hat sich dann aus den Augen verloren aber irgendwann hat man wieder miteinander Geschrieben. Inzwischen war sie HIV Positiv getestet und schrieb das offen in ihrem Profil.
Es kommt also durchaus vor das sich immer noch Leute mit HIV infizieren.

Hab auch von einem relativ jungen schwulen Mann gehört der vor kurzem Positiv getestet geoutet hat.
Man darf die Gefahr nicht unterschätzen.

Geschrieben

Ja klar darf man es nicht unterschätzen aber die wahrscheinlichkeit sich mit HEP A,B,C oder anderen Krankheiten zu infizieren ist deutlich höher. Und gegen soqas hilft dan auch kein Kondom. Und testen... nun ja, wo fängt man an und wo hörz man auf zumal der Test ja auch nur eine Momentaufnahme ist. 

Ist ja auch oft so das die Leute sagen sie haben sich getestet oder sie haben keine ONS's aber die Wirklichkeit sieht dan oft anders aus.

Man kann nie 100% sicher sein. Es bleibt immer ein Restrisiko ob man nun Kondome benutzt oder nicht. Je schlechter man sein Gegenüber kennt um so größer ist dieses Risiko. Deswegen sag ich ja jeder muss das Risiko selbst für sich bewerten.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 9.8.2021 at 02:04, schrieb KlausElke5147:

Das alle auf dem leidigen Thema herumhacken...

 

Natütlich ist es keine Heuchlerei

 

Ich arbeite im Medizinischen Bereich und wert regelmässig untersucht

 

Das kann bei mir Frau selbst entscheiden

 

Sogar die die beim Texten noch von Kondom reden  verzichten manchmal eh drauf

 

Ich poppe meist ohne ja

 

Muss aber jeder selbst entscheiden mit Frau zusammen oder wenn er nicht den Luxus hat untersucht zu werden sich dann regelmässig testen lassen

An  Bravesmädchen ,

 

danke dass wenigstens eine Frau mir zustimmt

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Peaggy:

Kondome bitte !!!!!

hello peggy how are you get in touch

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