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Als wir Kinder waren....


xbastardx

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Hehe geil geschrieben Sara

Andere Helden, andere "Feindbilder"

Haben uns auch mal im Sommer in ein Feld gesetzt wenns dunkel wurde und haben Autos geblitzt^^ die dachten sie wären zu schnell gewesen und stiegen in die Bremse, nie was passiert, jugendlicher Leichtsinn war das schon. Einer hatte den Braten mal gerochen, stieg aus und suchte uns, wow kann der eigene Atem laut sein, wenn man still sein will.


bearbeitet von RafaelCortes
Geschrieben

Oh wir waren oft genug Zielscheibe diverse Bauern Wir haben viel Mist gemacht, aber wir waren zusammen und haben uns auch unsere Standpauken zusammen abgeholt. Richtig gefährlich wars nie, Nervenkitzel aber immer.

Heute...naja ob Onlinefreunde so klasse sind, ob Nachdenken heute so klasse ist, bei den 14 - 18 jährigen Jünglingen, wird mir tagtäglich durch mein 16 jähriges randale Jüngelchen hier demonstriert. Durch Freundinnen die die Treppe hochstöckeln und ich beim besten Willen nicht sagen kann ob 15 oder 25 Jahre alt. Mit einer verbalen Unterbelichtung bei der ich wirklich jeden Tag drauf und dran bin noch mal Nachhilfe in diversen Wortvariationen zu geben.

Aber ich weiß, dass wir bei vielen Geschichten aus unserer Kinderzeit selbst meinen Nachwuchs und seine Jungs dazu gekriegt haben sich ihr Clubhaus selbst zu bauen und siehe da...sie sind mächtig stolz auf ihre Arbeit


Geschrieben

Ohaaa, wenn man das so liest, kommen noch mehr Erinnerungen wieder als sonst immer mal. Aber durchaus interessant mal zurückzublicken. Vor allem mit dem "heute" im Blick.

Jeden Abend fuhr ein Pferdefuhrwerk durch den Ort und bracht Stammholz zum Sägewerk. 4 oder gar 6 schwere Kaltblüter vorgespannt. Gemütlich trotten sie durch den Ort. Manchmal, wenn ein besonders ruhiges Pferd bei war und die Fuhrleute gute Laune hatten, durfte man aufsitzen.

Im Auto hinten auf der Hutablage liegen und von dort aus die Welt im Vorbeirauschen zu sehen. Anschnallen? Kindersitze? Wusste keiner was mit anzufangen.

Durch die Felder und Wälder streifen bei Wind, Regen, Kälte. Wir waren auf uns gestellt wenn wir im Bach einen Stausee gemacht haben oder oben vom Baum aus die Welt besehen haben. Mit unseren "Mutproben" haben wir unsere Grenzen kennengelernt und gefunden.
Traf man auf die "Gang" der Nachbarstrassen, so hat man untereinander "sein" Gebiet abgesteckt.

Ach ja, Nachbars Hühner. Wie schmeckt denn eigentlich ein ganz ganz frisches Ei? Na, braucht man ja nur in den Hühnerstall, sich bedienen. War immer wieder ein schönes frühstück. Bis dann Nachbar, ein älterer Herr etwas stutzig wurde über den Fleiss seiner Hühner. Schnell waren da zwei im Visier. Seine Frau an den zaun geschickt um Mutter mal aufzuklären wie schlimm wir denn seien. Und *schwupps* hatte ich meine lecker Zwischenmahlzeit zu hause auf dem Tisch stehen.

Osterfeuer. Schon ein paar Tage vorher wurde Posten bezogen damit kein anderer das Feuer vorher abfackeln konnte. War so ziemlich die grösste Blamage nämlich. Gleichzeitig natürlich der Versuch eines (oder mehrere) der anderen vorher abzufackeln. Der eigentliche Abfackeltag war dann nicht so interessant mehr.

Die (was heute Minuten, war damals Stunden) fahrt in die Kreisstadt. Über richtig volle Strassen, verwinkelt durch Felder und Wälder. In Kolonnen hinter allem möglichen herschleichen.

Wenn Vaddern abends eine "Wundertüte" mitbrachte. Die kam dann erstmal oben auf die Lampe und gab es nach dem Abendbrot. Waren ein paar, gab es ja damals, einzeln abgezählte Süssigkeiten drin.

Vorm Fernseher liegen und Seepferdchen (Mainzelmännchen war nicht soooooo der Hit) sehen. Zwischendurch das HB-Männchen. Auf "Polizeifunk ruft" lauern. Wenn Hartmann auf seiner BMW auf "Verbrecherjagd" ist. Oma hatte sich einen der allerersten Farb-TV gegönnt. Sonntag nachmittags/abends (glaub, war so um 17/18 Uhr?) aufs Rad und hin zu Oma um Bonanza in Farbe zu sehen. War dann immer so ein "toller Farbtunnel" vorweg.

Der Weg zur Schule. Sommer wie Winters. Die ersten Jahre zu Fuss. Dann mit dem Rad. Man war ja schon gross und der Weg dann weiter. Dumm dann, wenn man als einziger dort sass weil die Eltern drauf behart haben, dass man da sein müsse und Vaddern nen Weg fand durch meterhohen Schnee zu kommen *heute noch grummel*.

Glaub, aus der Zeit kann wohl jeder ein interessantes Buch schreiben. Ob das heute noch so ist? Kommt mir eher wie Warmduscherzeit vor. Früher viel man eben mal die Treppe runter. Neulich kam ich in einen Kindergarten. Die Treppe nach oben (nach Auskunft eh kein Aufenthaltsraum für Kinder), zu gerammelt. Überhaupt alles schon abgesichert wie Hochsicherheitstrakt. Nicht mal nen Baum zum raufklettern. Sowas wird heute anscheinend nur noch virtuell gemacht.


Geschrieben

Samstag war immer Badetag.
Damals hatte noch längst nicht jede Wohnung ein Bad.
Also wurden die Zinkwannen hervorgeholt und in der Küche aufgestellt.

Sonntag wurden mir lange Zöpfe geflochten, mit bunten Bändern hinein.
Und sog. "Sonntagskleidung".
Die weißen Kniestrümpfe sollte ich mir nie dreckig machen... hab mich selten dran gehalten, und wenn, war´s Zufall.
Ich hab mich gerne dreckig gemacht irgendwo beim Spielen.

Unten, am Fluß, existierte damals ein total verwildertes Grundstück. Der Garten war richtig verwunschen, man konnte Äpfel und Birnen klauen von Bäumen, um die sich eh keiner mehr gekümmert hat.
Auf dem Grundstück stand ein Haus wie das Haus von Rocky Docky, im Prinzip seit langer Zeit verlassen und abbruchreif. Betreten war verboten, wir machten das natürlich trotzdem.
Drinnen roch es total vermodert, teils waren die Fensterscheiben kaputt, schimmlige Tapeten und Putz bröckelte von den Wänden. Aber es gab da drin noch Möbel und uralten Hausrat, tolles Spielzeug für uns.
Das Holztreppenhaus war total marode und jede Stiege knarrte, wenn jemand drauftrat. Der Holzwurm war auch in den Stufen. In einem der oberen Räume sah es aus, als würde der Fußboden jederzeit nach unten durchbrechen wollen. Er wölbte sich bereits nach unten durch.
Es war der totale Abenteuerspielplatz, Haus wie auch Garten.
Viele meiner kleinen "Schätze", die ich so angesammelt hatte, z. B. schöne Steine vom Flußbett, die ich da aufgestöbert hatte, brachte ich hierher und versteckte sie.
Zuhause fand mein Vater immer, sowas sei ein Quatsch, sowas zu sammeln und ich soll mich "Wichtigerem" widmen (er meinte die Schule).
Und so habe ich viele Sachen, an denen mein Herz hing und die ich zuhause nicht haben durfte, hierhin gebracht und in dem alten Haus versteckt, und wenn ich dort war, habe ich die Sachen vorgeholt und mich dran gefreut.

Aber eines Tages war ein großer Bagger gekommen und das alte Haus wurde abgerissen und alles war verloren. Das war echt schlimm. Ich konnte von meinen kleinen Schätzen nichts retten.
Unser Spielplatz war weg, wir waren echt irgendwie heimatlos geworden.
Sprachlos beobachteten wir, wie mit der Abrißbirne alles zusammengeschlagen wurde.
Anschließend wurde das Gelände vollkommen dem Boden gleichgemacht.

Heute steht dort ein Gymnasium, das dann da erbaut wurde auf diesem Grundstück.


Geschrieben



...jugendlicher Leichtsinn war das schon. Einer hatte den Braten mal gerochen, stieg aus und suchte uns, wow kann der eigene Atem laut sein, wenn man still sein will.



Schön das zu lesen, daran musste ich gerade denken, als ich den Titel vom Thema gelesen habe...

Der eigene Atem kann nicht nur laut sein, sondern jedes Knistern auf einmal so deutlich zu hören - wow - ja eine schöne Erfahrung an die Kindheit... wobei das bei einem Menschen der Jahrgang 87 ist, ja nicht soooo lange zurück liegt...

Ansonsten kann ich mich daran erinnern, dass ich in der Schule nach dem Sommerferien auf einmal eine Hauptschule erlebt hatte, bei der es in allen Klassenzimmern nur noch um ein Thema ging:

Handy!


Geschrieben

Jou, ich fühle mich auch schon echt greisig Baujahr 71 da geht nimmer viel und ich gehöre noch zur Generation "Schmeiss ein Zettelchen mit "willst du mit mir gehen?" auf das schönste Mädchen in der Klasse"..nix Handy ...mein Handy sagt mir, wann mein nächster Zahnarzt-Termin ist


Geschrieben

Ich erinnere mich auch noch gut daran, wie die süßen Mädels früher mit ihrem Poesie-Album hinter mir herliefen um etwas nettes, von Hand geschriebenes und mit Klebebildchen zu bekommen...nix mit E-Mails!!!

War irgendwie so wunderschön kitschig,hatte etwas romantisches und war doch eine sehr schöne Zeit, wenn ich daran zurückdenke...(schnulz)

Waren so Verse, wie:
"In allen vier Ecken, soll Liebe drin stecken"
(..und jeweils zwei Worte von dem Vers,in einer Ecke der Seite, im Poesie-Album)

Oh ja, ich erinnere mich noch genau^^


Aber schööööööööön war es!!!


Geschrieben (bearbeitet)

Ich erinnere mich an die Zauberwürfel (Rubik`s Cube) habe meinen sogar noch.
Und an die ersten Jojo`s mit Freilauf.

Statt Rucksäcke für die Schule hatten wir coole Aktenkoffer.
Weiße Knöchelturnschuhe von Addi.....mit drei schwarzen Streifen waren Pflicht.

Kim Wilde
Cyndi Lauper
Smalltown Boy`s
Boy George
Billy Idole
Tina Turner
Depeche Mode........


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...war die Welt noch in Ordnung..und heute?


Geschrieben

Der Spatz vom Wallrafplatz

Lemmi und die Schmöker

Läuft zwar jedes Jahr aber immer wieder gern gesehn die 3 Nüsse für Aschenbrödel.


Geschrieben

aber immer wieder gern gesehn die 3 Nüsse für Aschenbrödel.



Sowas gucken Männer auch?


Geschrieben

Tina Turner, ja ...... Nutbush City Limits ....... lang lang ists her. Wie haben wir da schon von der Frau geschwärmt. Den Song rauf und runter gedudelt bis die Rille leergefegt war. Schon erstaunlich wie viele aus der Aera so lange überlebt haben bzw immer noch oder immer wieder in Erscheinung treten. Aber auch schade, dass man von manchen nichts mehr hört. Waren, für meinen Geschmack doch mehr gute Sachen bei. Vor allem stimmmässig. Denke da an nicht nur an Tina, auch an Joan Baez, Maddy Prior oder später Sally Oldfield. Und immer wieder taucht ein gecovertes Uraltstück auf. Kommt mir manchmal so vor als ob viele heute garkeine Ideen mehr haben.


Geschrieben

Mork vom Ork

Welcome back, Kotter

Simon & Simon



...und natürlich der ungekrönte König der US-Vorabendunterhaltung:

EIN COLT FÜR ALLE FÄLLE!!!


Geschrieben

....liebten meine schulfreunde und ich ein ganz besonderes eis : grünofant! *schwärm* kennt das auch noch jemand?


Geschrieben (bearbeitet)

Also ich erinnere mich noch daran das ich oft mit meinem Dad "Tom & Jerry" oder "Ein Colt für alle Fälle" geschaut habe.
Wir haben im Wald gespielt ohne das wir ständig verscheucht wurden, wir konnten im Stroh beim Bauern nebenan Burgen bauen.
Der Commodore VC20 war eine Sensation. Ein Erdhügel aus Aushub einer Baustelle wurde zum Abenteuerspielplatz. Ich musste sofort nach Hause wenn der "Pfiff" meines Dads durch die Nachbarschaft schallte (kein Witz). Ich denke wir hatten mehr Spass und weniger Sorgen als die Kids heute...

Lieben Gruss
Sven


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Da musste ich noch samstags zur Schule. Und es gab den "Lehrertag", da brachte man einen Apfel mit. Und es gab den "Haushaltstag" für Lehrerinnen; d.h. sie hatten einen Tag pro Monat zusätzlich frei für den Haushalt. Außerdem gab es Schulmilch in Glasflaschen. Aber das Beste waren die drei Monate Sommerferien!
An den "Fahnenappell" am Mittwochmorgen, bei dem wir im Pionierhemd und blauen Halstuch und Faltenrock/Hose zu erscheinen hatten. Da wurde dann vom Hausmeister eine weiße Linie auf den Schulhof gezeichnet, an der wir antreten musste - und dann der Spruch der FDJ-ler: "Seid bereit; allzeit bereit!" Hat heute einen sehr faden Beigeschmack - im Nachhinein hat es irgendwie Gemeinsamkeiten mit der Zeit von 1933-1945.
Ich hab den Fahnenappell damals schon nicht gut gefunden...


Geschrieben

....liebten meine schulfreunde und ich ein ganz besonderes eis : grünofant! *schwärm* kennt das auch noch jemand?




Aber hallo!!!


Geschrieben

da war alles etwas unbeschwerter und man wollte es nicht glauben


Geschrieben (bearbeitet)

Mir fällt dazu noch die Zeit der Hippies und Blumenkinder ein.........träum....
saufen,kiffen,f.ck...ach ja.............

Maxiröcke/Kleider, Schlapphut, die Haare bis zum

war echt ne schöne Zeit

achja, das Musikal Hair
der Berliner Sportpalast, bei dem Konzert der Stones wurde das gesamte Mobilar zerschlagen vor Ekstase..........träum


bearbeitet von Pussy002001
Geschrieben

Nostalgie -- wie schön ist sie



Als wir Kinder waren mussten wir schnell lernen erwachsen zu werden


Geschrieben (bearbeitet)

Hach, ja, viele der Posts kann man hier fast unverändert unterschreiben ... da gibt´s nicht mehr viel hinzuzufügen, außer vielleicht ... :

- unser Dorf wurde anfangs nur zwei Mal täglich vom Postbus angefahren ... wer mal weg wollte, musste schon auf dem Rad strampeln ... bei Wind und Wetter

- mal eine berechtigte (!) elterliche Ohrfeige hier oder da war Erziehung, kein Straftatbestand (schon mal eine Stinkbombe in der Bude kaputtgemacht? Oo )

- kaputte Sachen wurden repariert, nicht weggeschmissen und neu gekauft

- man musste noch selbst rechnen, schreiben und malen können, und hat das nicht einer Maschine überlassen (PC)

Als nächstes könnten wir ja mal Dingen aus der Jugendzeit nachweinen ... da fällt mir als erste zum Beispiel "Formel 1" ein - KULT!


bearbeitet von DerWeisseRitter
Geschrieben (bearbeitet)

Da gab's so Kaugummiautomaten, wo man sich diese runden Kaugummis runterdrehen konnte... die alle nicht eingepackt waren und jeder hat da mit seinen schmutzigen Fingern reingefasst... Und manchmal kam auch ein Kitschring mit raus...

Und im Fernsehen hab ich mir gern Bonanza angeschaut.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...gab es zur Weihnachtszeit die Serien von Justus Pfaue ("Silas", "Jack Holborn", "Anna", "Oliver Maass" u.v.m.)!

..."Formel Eins" mit Ingolf Lück!


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