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An die Frauen: Was WISST Ihr über Männer?


De****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ja schon ... aber irgendwie ... anders gleich *grins* ... du weißt, was ich meine


Geschrieben (bearbeitet)

das thema: was WISST ihr über männer?

demnach geht es ja auch nicht so sehr darum , wer was besser oder gar nicht kann.......

es wird wohl so sein, dass frauen ALLES über männer wissen: sie bringen sie zur welt und sie erziehen sie.........



Naja.. zum weit überwiegenden Prozentsatz zumindest (bezogen auf das erziehen.. beim zur Welt bringen stimme ich Dir zu.. *g*). Aber.. Mütter (und Väter) kennen ihre Kinder als Kinder.. ***ies.. als Männer/Frauen? Häufig wohl nicht so gut. *grübel*.. oft ist der Sohnemann ja Muttis Liebling, und andersrum die Tochter Vatis Liebling. Wieder eine geschlechtsspezifische Sache, die aber nix mit Sexualtrieb zu tun haben dürfte. Allerdings bei beiden Geschlechtern ähnlich... oder?


und was männer erfinden: es wird initiert durch die ungeduld der frauen....


a la: Jetzt erfind endlch das Flugzeug, ich will endlich mal frische Südfrüchte bekommen!?


und: es war schon immer so -was man naturgegeben weiss, kann man nur schlecht erklären



Exakte Beschreibung der Problematik, mit der wir uns hier gerade rumprügeln. :-)
Aber.. versuchen kann man es doch, und ich finde es nichtmal verwerflich. :-)

Weiterhin!?? Darum ging es keinem zu keiner Zeit. Niemand wollte einem anderen eins "auswischen".



War vielleicht überzogen ausgedrückt, nichtsdestotrotz wurde anfangs eine zwar .. hmm.. ziemlich verklausulierte, aber trotzdem geschlechtsspezifisch wertneutrale Frage ziemlich fix in einigen Posts anders aufgefasst, als zumindest ich es tat.
Mir ist ziemlich egal warum, von wem, wie lange, um welche Uhrzeit.. bla.. aber es wäre wirklich schön, wenn wir die Diskussion führen könnten, ohne das es immer wieder abgleitet in "Jaahaaa, dat machen die blöden Weiber/Kerle nämlich immer so!" oder "Hahaha, Du wolltest doch nur sagen, daß ich sage, daß die blöden Weiber/Kerle das immer so machen..."..

Und da wird sich über Unsinnigkeit beklagt.. *g* (war jetzt nicht auf Dich bezogen, ich wunder mich allgemein über die Richtung, die das Thema hier genommen hat).


bearbeitet von ladyallista
Beiträge zusammengeführt
Geschrieben

ja genau....söhnchen lernt, dass er sich bei mama schonmal was erlauben kann weil mama weiss wie sie sich einen mann wünscht, also sohn zu werden hat.
töchterchen lernt, dass papa ´n ganz toller is und stärkt ihn in dem glauben und hat so wieder gute karten...
usw usw

oberth und braun wurden solange die ohren vollgeknööört, IHR endlich die sterne zu füssen zu legen, bis sie raketen bauten.....

....klar, auch erklären kann man selbstverständlich lernen....


Geschrieben

Dat is ja so tendenziell, das kann ja nur ein spassiger Test sein... *g*
Vielleicht hat auch Sokrates seine Weisheiten von seiner Frau eingeflüstert bekommen, ich vermute da eher wenig tendenziell besonders gute oder schlechte Einwirkungen.
Aber wir sind allgemein geltungsbedürftiger, scheint mir zumindest so. Männer müssen sich beweisen, profilieren. Die olle Pfauenradgeschichte sozusagen.
Im Endeffekt lassen sich sicherlich viele Verhaltensweisen, die wir geschlechtsspezifisch an den Tag legen, durch grundlegendere und natürlich (im Sinne des Wortes) logische Notwendigkeiten erklären.
Fakten haben wir ohne Ende... die Interpretation ist das schwierige.
Warum ist das Frauen-Männer-Verhältnis hier nicht in etwa ausgeglichen? Sollte es an sich sein, wären wir gleich gestrickt.

Das mutet alles altbekannt, albern, möchtegern-philosophisch an. Letztendlich diskutieren wir damit aber über ein durchaus reelles, ständig im Wandel befindliches und mit Sicherheit auch zukünftig kontroverses Thema. _Wissen_ über den anderen.. das ist schwer. Aber Verständnis, weil man sich Gedanken macht, nicht alles übernimmt, sondern das ganze mal sondiert.. das ist, zumindest teilweise, machbar.

Oder als Anheizer: Wir bekommen zu wenig Kinder (mal so statistisch betrachtet). Das ist ganz unphilosophisch, ganz geschlechtsneutral.. aber trotzdem real. Woran liegt das, wie gehen wir damit um, wie lösen wir das? (Und bitte.. an dieser Stelle keine Unterstellung, ich würde alte Rollen neu festklopfen wollen.. )


Geschrieben

sokrates olle hiess xantippe...das sagt doch schon alles...*rofalolololo****

die pfauenradgeschichte....frau hat es doch sehr gern, wenn du mit ´ner dicken karre vorfährst....trotz entsprechender bedenken....ich bekam es stets honoriert und würde immer wieder verwundert staunen, dass es funktioniert....

ich habe den eindruck, frauen müssen über männer in dem sinne nix wissen...sie erwarten es
selbstverständlich....

wenig kinder? ganz normal. dieses verhalten ist sogar pflanzen schon in den genen verankert: überdüngung -sprich wohlstand


Geschrieben

Muss zu meiner Schande gestehen, dass mir das gerade mal kurz nich geläufig war.. Sokrates war tatsächlich rein zufällig gewählt.

Pfauenbla.. verdammt, ich brauch 'n neues Auto! *gg* Nee, ist nicht nötig.. hab ja was ich will.
Kommt aber auch gar nicht unbedingt auf materiellen Kram an.. eine gewisse Austrahlung, selbstsicheres Verhalten, schlicht Selbstbewußtsein kommt an. Hmm.. dabei sollte das kein Anbaggerleitfaden werden... *g*
Frau möchte oft (glaube ich) nicht auf Mann "herabblicken".. so doof es sich jetzt anhört. Nicht körperlich (von der Grösse her), als auch Autoritär (nix im Sinne von dom/dev, sondern im Sinne von: Löst Probleme, wenn es notwendig ist). Ich duck mich schonmal sicherheitshalber, habe ich bisher aber nicht immer, aber häufig so erlebt.

Hmm.. Überdüngung.. jetzt wissen wir, woran die Dinos abgekratzt sind...? :-)


Geschrieben



kiwuff... da hast du schon Wahres gesprochen... Nicht umsonst suchen viele Frauen große Männer. Sie wollen wenigstens auf diese Art zu ihnen aufschauen
Obwohl aufschauen nicht das richtige Wort ist... eher sich verlassen können. Mal die Füße hochlegen und Ihn machen lassen mit dem Wissen "Er macht das schon".



Tja, das Problem ist nun mal leider, dass ich a) abhängig bin von dem, was ich hier so erfahre, ...


Zieh dich an, geh vom Rechner weg und raus in die Welt! Treff reale Frauen! Rede mit denen! Schau ihnen dabei ins Gesicht, lass Mimik sprechen!


Geschrieben

.. und viele Kerle kommen gut lang mit der Masche, eben das vorzuspielen. Andererseits können Frauen ebensogut ein Idealbild vorspielen.. aber es läuft nach dem Privatfernseh-Motto: Geliefert wird das, was gefodert wird. Hüben wie drüben. :-)

Irrwitzig finde ich irgendwie, daß wir uns mit den bekannten Vorurteilen im Kopp kennenlernen, uns zuerst so präsentieren, quasi darbieten. Aber.. die Entscheidung, ob ernsthafteres möglich ist, fällt erst, wenn das Pfauengetue abgelegt und tiefer gedrungen wird.
Man sollte meinen, daß wir, aufgeklärt, rational und logisch wie wir ja so gerne sind, die Getue-Phase hinter uns lassen könnten.

Andererseits wäre ein so rationales und logisches Leben auch einfach scheisslangweilig. :-)

Ich bin übrigens ein Anhänger der Ansicht, daß wir gar nicht mal sooooo weit weg sind von den anderen Viechern. Die Grundmotive sind keine anderen, und immer noch so existenziell wie sie immer waren. Wenn sich daran was ändern sollte, hätten wir auch ein Problem.


Geschrieben (bearbeitet)

... denn du @Göttinger, legst hier einen Ton an den Tag (à là "ich habe eingesehen, dass man mit euch da nix anfangen kann.."), den ich bei Pseudodiskussionswilligen schon öfter gesehen habe und bei dem mir meine Lebenserfahrung zeigt, dass ich da absolut keine Lust drauf habe, weils einfach zu nix führt - ja, deine Meinung ist die einzig Wahre, seufz.

Mit einem hast Du - zumindest was das Ursprungsposting angeht - in der Tat Recht: Es ging im ersten Schritt nicht um eine Diskussion. Es ging mir erstmal nur darum, dass ich etwas wissen wollte. Es ging auch nicht darum, Euer Wissen anzuzweifeln oder in Frage zu stellen, denn das "Wissen" selbst kann man nicht in Frage stellen. Außerdem hatte ich inzwischen einige Male geschrieben, dass ich gerne von dem Wissen profitieren würde, indem ich für mich darüber reflektieren würde. Damit das geht, muss ich letztendlich das Wissen der anderen als solches erst einmal akzeptieren. Erst durch diese Reflektion kann ich mir - und das auch nur subjektiv für mich - eine Meinung bilden. Und erst dann wäre eine Diskussion möglich, wobei auch diese Diskussion sich nicht um das "Wissen", sondern höchstens um die "Inhalte des Wissens" drehen könnte. Aber soweit wäre ich noch lange nicht gewesen. Bisher war ich eher damit beschäftigt, Irrtümer, Missdeutungen und Vorwürfen entgegenzutreten. Auch mein Tag ist hauptsächlich mit anderen Dingen ausgrfüllt, als mich hier bei Poppen.de herumzutreiben.

Du setzt uns geradezu ins Lächerliche (tausend Mal betonst du, dass man hier alles "wohl mit Humor" sehen muss), prangerst aber selbiges Verhalten an

Richtig, ich habe mich auf der ersten Seite mit deutlichen Worten gegen den "Humor" gewendet, den ich bei diesem Thread für unangebracht und in seiner Art für unangemessen angesehen habe. Inzwischen aber habe ich eingesehen - auch durch Zuraten einiger über PM -, dass auch hier Gelassenheit und Humor angebracht sei. Also habe ich versucht, mich zurückzulehnen und mich dem Tone anzupassen.

und vor allem IGNORIERST ernst gemeinte Postings VOLLKOMMEN (und WENN sie in der Seltenheit sind - das ist doch kein Grund, wie ein trotziges Kind keifend sich immer wieder an den Postings aufzuhängen, die NICHT DEINEM Geschmack entsprechen).

Wie gesagt: über die ernstgemeinten Postings reflektiere ich gerade für mich, ich akzeptiere sie als subjektives Wissen. Wenn ein Poster/eine Posterin ernsthaft sein/ihr Wissen hier darstellt, warum sollte es dann - als subjektives Wissen - "falsch" sein? In sofern wird es dann schon mit der Diskussion ein wenig schwierig.

Was das "trotzig keifende Kind" angeht, so tut es mir leid, dass ich einen eigenen Kopf habe. Ich gebe zu, dass ich deutliche Schwierigkeiten habe, wenn man mich - vorzugsweise absichtlich - falsch versteht oder, noch schlimmer, mir Dinge unterstellt, die dem absolut widersprechen, was ich ausdrücklich gesagt habe. Aber auch da bemühe ich mich inzwischen, aufgrund der Erfahrungen hier mit Humor eine gewisse Gelassenheit zu entwickeln und mich dem allgemeinen Umgang anzupassen - wie Du ja selbst schon in einem anderen Posting gesehen hast.


bearbeitet von DerGoettinger
Formatierungsfehler beseitigt
Geschrieben



Und was das Löschen von Postings angeht, so sollte Dir eigentlich aufgefallen sein, dass ich tatsächlich nur meine eigenen Postings gelöscht habe, und die darüber hinaus auch umgehend, nachdem ich sie selbst ins Netz gestellt hatte. Was daran verwerflich sein soll - einen anderen Grund, das hier anzuführen, gibt es ja nicht -, müsstest Du mir allerdings noch erklären. .........................
Hm, eine interessante These. Wir können es ja zur Abwechslung auch mal auspendeln... Vor allem finde ich hoch interessant, was Du alles immer so Neues über mich zu berichten weißt. Ich find das spannend... 's hat was vom National Enqirer.

Hups? Ist Dir meine Nase zu krumm?


.............................................................................................................

ach...tatsächlich? da können wir ja froh sein, dass du außer deinen eigenen nicht auch unsere postings löschen kannst. meines erachtens müsstest du dafür admin oder mod sein...eventuell hast du diese funktion inne...verzeih, dass mir dies entgangen ist.

es ist nicht verwerflich, sondern schlicht und einfach blöde, dauernd seine eigenen postings zu löschen und damit den gesprächsfluss und die argumentationsketten zu verfälschen.
man kann sowas MAL machen...bei dir ist es programm.

deine unsachliche antwort ( auspendeln?) zeigt nur, dass du der letzte bist, der hier an sachlicher diskussion interessiert ist.
und ich berichte nichts neues über dich, denn das berichtete ist bekannt.

du meinst sicher den national enquirer. würde zu dir passen, dass du dich für dermaßen interessant hältst.

krumme nase? lavater kann nichts für den missbrauch seiner untersuchungen durch gewisse proleten seit 33. genausowenig wie nietzsche.

physiognomie lasst rückschlüsse über den charakter zu...bei frau und mann....ich könnte dir haarklein erörtern, welche rückschlüsse ich ziehe, wenn ich dich sehe, aber das führt hier zu weit...

und nun besinne dich mal auf deine gestellte frage und nimm die antworten hier dankbar an und verwerte sie für dein menschenbild und zieh dich nicht dauernd wie ne beleidigte leberwurst zurück, nur weil einige ( me, too ) sich erlaubten, ein wenig humorvoll zu sein.


mal ne kanne entspannung über dem göttinger auskipp....

ese


Geschrieben

.
Andererseits wäre ein so rationales und logisches Leben auch einfach scheisslangweilig. :-)

Ich bin übrigens ein Anhänger der Ansicht, daß wir gar nicht mal sooooo weit weg sind von den anderen Viechern. Die Grundmotive sind keine anderen, und immer noch so existenziell wie sie immer waren. Wenn sich daran was ändern sollte, hätten wir auch ein Problem.



genau.....man muss nicht der ansicht sein...es ist so. und warum sollte etwas, was millionen jahre hervorragend funktioniert hat...demnach die grundfunktion des lebens schlechthin darstellt...falsch sein, nur weil homo sapiens es nicht wahr haben will oder sich "zu fein dafür" wähnt?


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Andererseits wäre ein so rationales und logisches Leben auch einfach scheisslangweilig. :-)

Es mag für Dich langweilig sein, und vielleicht auch für die breite Masse. Für mich aber ist es das nicht, weil das Leben und die Welt um uns herum unendlich viel Erkenntnis bereithält, die es nur zu entdecken gilt. Wie jeder "Gewinn" steckt letztendlich aber viel "Arbeit" dahinter, in diesem Falle halt "Gedankenarbeit". Aber Denken ist, ich gebe es zu, schrecklich mühsam...


  • 4 Monate später...
Geschrieben

es gibt verschiedene maenner !!!
man kann es wirklich nicht verallgemeinern...
genauso wie es verschiedene frauen gibt.klar einige uebereinkuenfte sind natuerlich vorhanden...

oder willst du alle in einem sack stecken

es gibt maenner die nich reden koennen oder wollen...
ihre gedanken und gefuehle lieber fuer sich behalten...
diese maenner finde ich sehr schwierig...
aber wieso einfach? wenn es auch schwer geht

EX lovablebitch


Geschrieben

es gibt verschiedene maenner !!!
man kann es wirklich nicht verallgemeinern...

Da ich ja Threadersteller war, will ich noch einen kurzen Punkt bringen, der mich auf das Thema gebracht hat. Und ja: es hat was mit "alle in einen Sack stecken" zu tun.

Bei vielen Jammerthreads von Frauen las und lese ich immer wieder Pauschalvorwürfe und -verurteilungen: Männer können nicht lesen, Männer denken nur mit dem Schwanz etc. Sowas hat jeder von Euch schon mal gelesen. Offenkundig muss es also eine Art "Wissen" (wenn auch nicht in philosophischer Absolutesse) geben, dass breite Massen der Männer einschließt. Das wollte ich mit dem Thread abklopfen.

Aber wie mir hier glaubhaft versichert wurde, wissen Frauen über Männer gar nichts


Geschrieben (bearbeitet)


Aber wie mir hier glaubhaft versichert wurde, wissen Frauen über Männer gar nichts



Das wollen die, glaube ich, auch nicht; jedenfalls nicht so wirklich. Punktuell schon mal ja, wenn es dem eigenen Vorteil dient.

LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

hachschmach

ich lerne meinen mann immer wieder neu kennen
und das macht auch spaß


Geschrieben


Aber wie mir hier glaubhaft versichert wurde, wissen Frauen über Männer gar nichts



Ich hab den Thread jetzt nicht ganz gelesen, war mir zu mühsam. Aber was sollen Frauen auch über Männer wissen, außer, dass sie alle einen Schniedel und Bartwuchs haben? Und was wissen sie über Frauen, außer, dass sie alle eine Mumu und Brüste haben? Wer oder was ist denn "der Mann" oder "die Frau"?

Wenn ich schreibe "alle Männer sind schwanzgesteuert" so ist das lediglich eine Erfahrung, die mich persönlich betrifft, eine Meinung, das alle Männer, die ich kennengelernt habe, eben so sind. Das es natürlich nicht alle Männer dieser Welt betrifft, sollte klar sein, oder? Solche Aussagen sind doch immer pauschalisierend und kein Mensch (hoffe ich doch) meint diese Aussage wirklich auf ALLE Männer bezogen. Aber selbst WENN, so ist das lediglich eine Meinung und hat nichts mit Wissen zu tun.

Was wissen denn Männer über Männer? Was weißt Du, Göttinger, über Männer? Und meinst Du, das Dein Wissen diesbezüglich auf wirklich alle Männer zutrifft?


Geschrieben (bearbeitet)

Wer oder was ist denn "der Mann" oder "die Frau"?

Sorry, aber das ist mir einfach zu platt. Jeder Verhaltensforscher sagt, dass es ganz bestimmte verhaltensmuster gibt, die man verstärkt bei Frauen bzw. bei Männern gibt. Nur hier bei Poppen.de scheint das offenkundig nicht zu gelten. Da gibt es nur einzelne Subjekte, die auch nie nirgends nicht irgendwelche (Verhaltens-)Ähnlichkeiten aufweisen.

Was sollen Frauen auch über Männer wissen, außer, dass sie alle einen Schniedel und Bartwuchs haben? Und was wissen sie über Frauen, außer, dass sie alle eine Mumu und Brüste haben?

Ganz einfach. In dem man etwas über grundlegende Muster im Verhalten des anderen Geschlechts weiß, kann man sein eigenes Verhalten entsprechend darauf hin abstimmen (was nicht heißt, dass man sich ihm unterwerfen soll). Das Ganze führt also zu einer Annäherung beider Geschlechter - was übrigens eine ausdrückliche Forderung der Emanzipationsbewegung war.

Solche Aussagen sind doch immer pauschalisierend und kein Mensch (hoffe ich doch) meint diese Aussage wirklich auf ALLE Männer bezogen. Aber selbst WENN, so ist das lediglich eine Meinung und hat nichts mit Wissen zu tun.

*seufz* Hättest Du mal den Thread gelesen. Ich hab - mit Verlaub gesagt - keine Lust, das jetzt zum n-ten Male aufzudröseln, dass ich "Wissen" nicht als "absolutes und unumstößliches Universalwissen" verstanden wissen will.

Was wissen denn Männer über Männer? Was weißt Du, Göttinger, über Männer? Und meinst Du, das Dein Wissen diesbezüglich auf wirklich alle Männer zutrifft?

Nun, ich "weiß" eine ganze Menge. Zum einen, weil ich selbst ein Mann bin. Dann, weil ich mich berufsbedingt u.a. mit Kommunikationsformen auseinandersetze und aus der Praxis deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern wahrnehme, und nicht zuletzt auch aus vielen Gesprächen mit den Frauen in meinem Freundeskreis.

Ein Unterschied zwischen Männern und Frauen ist z.B. ihr Umgang mit dem Telefon. Männer nutzen das Telefon viel häufiger als "Medium zum Austausch relvanter Fakten" ("Ich bin gerade bei xy" - "Ich bin um a:bc zuhause" etc.), während Frauen eher dazu neigen, es als echtes Kommunikationsmedium in seiner vollen Breite zu nutzen.

Natürlich gilt das nicht für alle Männer, und natürlich ist bei den Männern dieses Phänomen auch unterschiedlich ausgeprägt. ABER: In der Summe ist das Verhalten der Männer am Telefon sigifikant unterschiedlich zum Verhalten der Frauen am Telefon.

Welchen Vorteil hätte nun eine Frau von dieser Erkenntnis? Ein Beispiel aus meinen Erfahrungen:
Eine Freundin rief mich ganz aufgeregt an, weil sie glaubte, ihr Freund wolle sich von ihr trennen. Es hatte ein paar Tage zuvor einen Streit gegeben, der aber eigentlich aus dem Weg geräumt wäre. Nun hatte sie ihren Freund (kurz vor unserem Telefonat) auf dem Handy angerufen, zum einen weil sie etwas von ihm wissen wollte, zum anderen weil sie mit dem Anruf auch bezwecken wollte ihm zu zeigen, dass sie an ihn denkt (sie wollte es ihm nicht direkt sagen, nahm aber an, dass er es schon verstehen werde, allein aus der Tatsache, dass sie ihn anrief). Er war am Telefon allerdings sehr kurz und knapp angebunden, antwortete auf ihre (gezielten/geschlossenen) Fragen nur mit "Ja" oder "Nein", und auf ihre Frage, "was denn los sei und ob er was habe" mit "Nein, was soll ich den haben?" Folge: Panischer verheulter Anruf bei mir "er will sich von mir trennen".

Wollte er aber gar nicht. Er stand nur gerade bei Saturn, schaute sich Digitalkameras an und hatte sich da gerade voll drauf konzentriert, war also deshalb ein wenig wortkarg. Die Fragen, die seine Freundin hatte, konnte er ganz einfach beantworten (geschlossene Fragen = Antwort nur mit Ja oder Nein möglich), und, nein, er wollte sich natürlich nicht von ihr trennen. Es gab aus seiner Sicht halt nur keinen Grund für weiteren und "wortreicheren" Austausch von Fakten.

Mit ein wenig mehr "Wissen" wäre das meiner Meinung nach nicht passiert...

Aber, Bootylicious, es ist - wie ich jetzt schon einige Male schrieb - schon in Ordnung. Ihr habt mich überzeugt. Frauen haben solche Gedanken nicht nötig. Da es ja kein "Wissen über das andere Geschlecht" geben kann, will und braucht frau da auch nicht drüber nachdenken.

(Wann wird dieser Thread eigentlich mal geschlossen? Ich hab keine Lust mehr darauf, mich immer verteidigen zu müssen ).


bearbeitet von DerGoettinger
Geschrieben

ich weiß, dass jeder einzelne mann eigentlich genauso einzigartig ist wie jede einzelne frau!
klar gibt es vorlieben, auf die viele männer stehen, aber sie sind dennoch nicht gleich, auch wenn wir frauen oft das gefühl vermittelt bekommen, dass jeder mann immer nur auf das eine aus ist.
was ich noch weiß: viele frauen, die in der großen masse von chats angemeldet sind sind eigentlich männer... (das hat mir ein MANN gesagt, aber die erfahrung habe ich leider auch schon machen "dürfen"...)


Geschrieben

Lieber Göttinger,

ich weiß gar nicht, warum Du Dich so von mir angegriffen fühlst. Ich meinte meinen Beitrag keineswegs angreifend oder provokant, sondern habe einfach Gegenfragen gestellt.
Tut mir leid, wenn ich was geschrieben habe, was schon auf den 10 vorherigen Seiten geschrieben wurde, ich habe, wie gesagt, den Thread nicht gelesen.
Ich will Dich aber auch von gar nichts überzeugen oder Dich zu irgendeiner Form von Verteidigung zwingen.
Ich verstehe auch sehr gut, worauf Du hinauswillst, aber das, was Du da ansprichst, hat weniger mit dem Wissen über Männer (oder Frauen, denn man könnte dem Mann auch vorwerfen, würde er mehr über Frauen wissen, hätte er gewusst, wie sie am Telefon auf sein Verhalten reagieren würde) als mit den üblichen Kommunikationsproblemen zwischen Mann und Frau zu tun.
Es bringt und brächte nichts, zu WISSEN, dass ein Mann so und so "funktioniert". Das wissen die meisten Frauen. Das GEFÜHL, er will sich trennen (in dem von Dir genannten Fall) bleibt aber dennoch, weil Frauen eben anders ticken.

Was ich von oder über Männer weiß? Nun, ausgegangen von meinen Erfahrungswerten meine Ex-Beziehungen betreffend, kann ich Dir sagen, dass Männer
-geschwätzig
-dumm
-intelligent
-offen
-schweigsam
-verschlossen
-witzig
-humorlos
-verkrampft
-aufbrausend
-ruhig
-faul
-fleißig
-Stunden-vor-dem-PC-Hocker
-totale PC-Nieten
-Autobastler
-Fahrradfahrer
-Sportler
-Fernsehgucker
-faule Säcke
-fleißige Bienchen
-belesen
-Analphabeten
-sozial
-asozial
etc.
pp.

sind. Denn genau das sind die Erfahrungen, die ich bei verschiedenen Männern gemacht habe. Das einzige, was diese Männer miteinander gemeinsam hatten, waren ihre Geschlechtsmerkmale.


Geschrieben

Tut mir leid, wenn ich was geschrieben habe, was schon auf den 10 vorherigen Seiten geschrieben wurde, ich habe, wie gesagt, den Thread nicht gelesen.

Entschuldigung, dass es so rüber kam. Ich kann Dich da nur um Nachsicht bitten. Es ist einfach nur noch "ermüdend" bis "enervierend", mich immer den gleichen - sorry - Platitüden ausgesetzt zu sehen. Aber wenn Du erlaubst, will ich Dich mal mit Deiner eigenen gerade gemachten Aussage konfrontieren, in der Hoffnung, dass dadurch klarer wird, was eigentlich meine Hoffnung ist.

Es bringt und brächte nichts, zu WISSEN, dass ein Mann so und so "funktioniert". Das wissen die meisten Frauen. Das GEFÜHL, er will sich trennen (in dem von Dir genannten Fall) bleibt aber dennoch, weil Frauen eben anders ticken.

Du sagst - verknappt ausgedrück -, dass Wissen nichts bringt, weil das Gefühl stets stärker bleiben wird.

Zum einen kann ich die subtile Hoffnungslosigkeit darin nicht akzeptieren, weil aus ihr die Berechtigung zur Tatenlosigkeit abgeleitet wird: "Weil Wissen nichts bringt, muss ich es mir auch erst gar nicht aneignen." Und das ist - nicht nur hinsichtlich des Umgangs zwischen den Geschlechtern, sondern generell - mit die gefährlichste Ansicht die es geben kann, weil sie letztendlich "Dummheit" absolutiert. Und legitimierte Dummheit ist der erste Schritt zum Fanatismus.

Zum anderen:
Natürlich wird das Gefühl (im meinem Beispiel: das Gefühl "er wird sich trennen") bleiben. Es geht gar nicht darum, das "Gefühl" abzuschaffen. Aber was ist denn in meinem Beispiel passiert (und das ist ja durchaus kein superseltenes Einzelphänomen gewesen)? Besagte Frau hat sich von ihren Gefühlen überwältigen lassen und letztendlich "die Kontrolle verloren". Natürlich hätte sie (auch mit "Anwendung des Wissens") "nachforschen" müssen, ob er sich zu trennen beabsichtig. Aber mit ein wenig Verständnis hätte sie nicht in Tränen aufgelöst mich anrufen müssen. Die emotionale Achterbahn wäre ihr ohne Weiteres erspart geblieben. Es geht nicht darum, das "Gefühl" abzuwürgen. Aber sich unkontrolliert den Gefühlen hinzugeben kann katastophale Folgen haben. Und für diese Kontrolle ist "Wissen" unabwendbar - meiner Meinung nach.

Ich verstehe auch sehr gut, worauf Du hinauswillst, aber das, was Du da ansprichst, hat weniger mit dem Wissen über Männer (oder Frauen, denn man könnte dem Mann auch vorwerfen, würde er mehr über Frauen wissen, hätte er gewusst, wie sie am Telefon auf sein Verhalten reagieren würde) als mit den üblichen Kommunikationsproblemen zwischen Mann und Frau zu tun.

Sagen wir es so: dieses Beispiel hat unmittelbar mit Kommunikationsproblemen zu tun. Und ja, indirekt lässt sich vielleicht alles auf Kommunikationsprobleme zurückführen. Aber genau das ist doch der Punkt: Probleme kann man u.a. dadurch lösen, dass man ihnen mit allgemeinem Wissen begegnet und versucht, dieses allgemeine Wissen auf dieses spezielle Phänomen anzuwenden. Ich gebe zu, ich bin in dieser Denkweise geprägt durch meine jur. Ausbildung. Dort funktioniert es nämlich genau so. Jeder Fall ist so einzigartig wie es auch jeder Mensch ist. Kein Fall gleicht dem anderen. Und doch gibt es einen Grundkanon an "allgemeinem Wissen", der auf die einzelnen Fälle angewendet werden. Ich gebe zu, dass das schwierig ist. Nicht umsonst dauert dieses Studium einige Jahre und wird von einer praktischen Ausbildung (vulgo Referendariat) gefolgt.

Was ich von oder über Männer weiß? Nun, ausgegangen von meinen Erfahrungswerten meine Ex-Beziehungen betreffend, kann ich Dir sagen, dass Männer....[Liste siehe oben] sind

Gut, das ist schon mal ein Ansatz. Aber das sind - meiner bescheidenen Meinung nach - die oberflächlichen Symptome. Frage also: gibt es - wenigstens zu einigen Punkten - grundlegende "Ursachen" oder "Muster"? Ich meine nach wie vor ja. Nicht umsonst hat das Buch "Frau - Deutsch / Deutsch - Frau" so reißenden Absatz gefunden.

Und noch ein Buchtipp (heute in der Stadt gefunden und gleich gekauft):
Trixi von Bülow: Der kleine Männererkenner. Was sie sagen, was sie meinen, was sie tun

An manchen Stellen muss ich als Mann diverse Male schlucken, weil es fies klingt, was sie schreibt. Aber ja: ich fühle mich im Kerne erkannt (und ich bezeichne mich eigentlich als "nichttypischen Mann"). Überraschenderweise gibt es dort auch ein Kapitel über das Telefonierverhalten - und sie berichtet letztendlich das Gleiche wie ich. Zufall?


Geschrieben




Das einzige, was diese Männer miteinander gemeinsam hatten, waren ihre Geschlechtsmerkmale.



Hi,
und diese waren bestimmt auch noch so unterschiedlich wie die Männer selber
Gruß Gaby


Geschrieben

@ UweUndGaby

Oh jaaa

@ Göttinger

Hinter meiner Aussage steckt keine "subtile Hoffnungslosigkeit"... zumindest nicht von mir impliziert.
Es ist immer wichtig, sich Wissen anzueignen und es natürlich auch anzuwenden. Wobei mich aber das Wort "Wissen" in diesem Zusammenhang stört. Um etwas wissen zu können, müsste es eine Allgemeingültigkeit geben. Die gibt es aber nicht. Es gibt natürlich viele Klischees und typische Eigenarten von Männer und auch Frauen, allerdings lässt sich das "Wissen" darüber auch nicht explizit auf jeden Mann oder jede Frau anwenden. Es gibt nun einmal Männer, mit denen ich hervorragend telefonieren kann und die kein anderes Telefonverhalten an den Tag legen, als ich selbst. Andersherum gibt es Frauen, bei denen ich auch oft dieses Gefühl von "die will sich trennen" (natürlich im übertragenen Sinne, bezogen auf Deine Geschichte) habe. Wenn ich mir also das Wissen über den Mann aneigne, wie in Deinem Beispiel jetzt aufs Telefonieren bezogen, müsste ich davon ausgehen, dass alle Männer beim Telefonieren so ticken. Dem ist aber nicht so. Und es reagieren auch nicht alle Frauen so wie Deine besagte Freundin.

Es gibt und gab genügend Situationen in meinem Leben, in denen ich mir sagte "okay, er ist ein Mann, vielleicht tickt er da einfach anders". Das ist aber auch wieder lediglich eine Vermutung und kein Wissen. Männer (wie auch Frauen) sind einfach keine Dinge, über die man sich Wissen aneignen kann. Ich kann Wissen erlangen über Bäume oder die Verhaltensmuster von Tieren. Ich kann mir Wissen über Physik oder Chemie aneignen, Mathematik oder Biologie. Aber Männer sind nun einmal Individuen, die man nicht "lernen" kann.

Das Problem bei Deiner Freundin war wohl eher ein ganz anderes, als das fehlende Wissen über Männer. Wenn sie anhand eines einzigen Telefonates gleich so eine Schlußfolgerung zieht, mangelt es den beiden einfach an Kommunikation. Wüsste sie, wo sie in ihrer Beziehung steht, hätte sie seine Knappheit einfach als Laune oder einen unpassenden Moment abgetan.

Und ja, natürlich gibt es Muster... Verhaltensmuster. Angelernte, anerzogene Dinge, typisch männliche oder weibliche Verhaltensweisen (z.B. das Frauen eher emotional reagieren, Männer hingegen oftmals eher kopfgesteuert sind (und ich sage bewußt oftmals, weil selbst das sich nicht verallgemeinern lässt)). Aber das Buch, was Du ansprichst, spielt doch hauptsächlich mit Klischees und ist teilweise stark überzogen und gerade deswegen so witzig und erfolgreich. "Alle Frauen haben einen Schuhtick"... ist das Wissen? "Frauen gehen gerne einkaufen"... ist das Wissen? "Männer rülpsen und stehen auf Fußball"... Wissen?

Man fühlt sich erkannt, das geht mir ähnlich. Aber sicher nicht in allen Punkten sondern nur in den grundsätzlichen Unterschieden zwischen Mann und Frau, die zweifelsohne und Gott sei Dank vorhanden sind. Und dennoch... Ausnahmen bestätigen die Regel und solange es diese Ausnahmen gibt, kann es kein allgemeingültiges Wissen über Mann oder Frau geben, also auch nichts, was man im Alltag anwenden könnte.

Alles, was Mann oder Frau anwenden kann, ist der eigene Erfahrungswert, also das "Wissen", das man sich selbst aufgrund seiner Erfahrungen mit ein paar Männern (oder Frauen) angeeignet hat - weil Mann A so und so reagiert hat, könnte dieser jetzt auch so reagieren. Das ist alles. Wissen, wie Du es Dir vorstellst (und natürlich ist der Gedanken reizvoll, dass man Mann erlernen könnte), wird und kann es so nicht geben.


Geschrieben

Es ist immer wichtig, sich Wissen anzueignen und es natürlich auch anzuwenden. Wobei mich aber das Wort "Wissen" in diesem Zusammenhang stört. Um etwas wissen zu können, müsste es eine Allgemeingültigkeit geben. Die gibt es aber nicht.

An der Stelle hatte ich auch schon längst eingelenkt bzw. den Begriff eingeschränkt.

[Achtung! Es wird kompliziert bis philosophisch]
Aber welchen Begriff will man dann wählen? Wie will man die Basis benennen, auf der man/frau sein Handeln fußt, wenn das Gegenteil instinktives, zufälliges, nicht auf Überlegung und Erfahrung beruhendes, jeweils auf ein einzelnen Fall bezogenes Handeln ist (vulgo Gefühl)? Für mich ist der naheliegendste Begriff "Wissen" gewesen. Entweder ich handele zufällig, so wie es mir in dem Augenblick durch den Kopf schießt ("dem Gefühl nach"), oder ich greife auf Erfahrungen ("Wissen") zurück, das nicht zwangsweise auf diesem einzelnen Subjekt beruht, sondern auf "wiederholten Parallelerfahrungen". Und dazu gehörten auch die Erfahrungen anderer Menschen, von denen wir "wissen" (da isses wieder, unser Wort) und auf die wir zurückgreifen.

Wie gesagt: ich gestehe, dass das Wort missverständlich ist. Und ich gebe auch zu, dass ich nicht erwartet habe, dass die Frauen, die sich hier an der Diskussion beteiligt haben, sich auf die uralte Definition der alten griechischen Philosophen versteifen. Aber ich habe nun mal kein passenderes Wort - auch nach der ganzen Diskussion nicht.

Es gibt natürlich viele Klischees und typische Eigenarten von Männer und auch Frauen, allerdings lässt sich das "Wissen" darüber auch nicht explizit auf jeden Mann oder jede Frau anwenden.

Richtig, "anwenden" nicht - wenn man "anwenden" definiert als "100%iges Umsetzen". Aber als "wichtiger allgemeiner Erfahrungswert" kann es bei der Entscheidungsfindung m.M.n. äußerst hilfreich sein, die richtige Entscheidung zu treffen (wobei man hier schon wieder die nächste Diskussion starten könnte, was denn nun "richtig" ist... Können wir uns darauf einigen, dass das bitte unterbleibt?)

Es gibt nun einmal Männer, mit denen ich hervorragend telefonieren kann und die kein anderes Telefonverhalten an den Tag legen, als ich selbst.

Ausgerechnet da habe ich ein passendes Gegenbeispiel. Meine Freundinnen behaupten auch steif und fest, frau könne mit mir "so toll telefonieren". Genau genommen wende ich aber nur "Wissen" an, in dem ich aktiv ein Verhaltensmuster immitiere, das "weiblich" ist. ich bin inzwischen so gut darin geübt, dass mir das nicht mehr schwer fällt. Aber es ist eben "bewusstes Handeln". Ich mache das gerne, immerhin sind es sehr enge Freundinnen, und mir fällt dabei auch kein Zacken aus der Krone. Aber als "Mann" würde ich definitiv anders telefonieren.

Es gibt und gab genügend Situationen in meinem Leben, in denen ich mir sagte "okay, er ist ein Mann, vielleicht tickt er da einfach anders". Das ist aber auch wieder lediglich eine Vermutung und kein Wissen.

Wäre es nicht schön, wenn Du sagen könntest "okay, er ist ein Mann, vielleicht tickt er da einfach anders, weil..."? Wäre das nicht "beruhigender"? Und wäre das nicht schön, wenn Dein Partner so auf Dich reagieren würde? Statt sich einfach nur enerviert abzudrehen und zu denken "Frau halt"?

Aber Männer sind nun einmal Individuen, die man nicht "lernen" kann.

Mal eine ketzerische Frage: Was rechtfertigt dann die Existenz von Verhaltensforschern, wenn es keinerlei geschlechtsspezifische Unterschiede gibt? Alles Scharlatanerie?

Man fühlt sich erkannt, das geht mir ähnlich. Aber sicher nicht in allen Punkten sondern nur in den grundsätzlichen Unterschieden zwischen Mann und Frau, die zweifelsohne und Gott sei Dank vorhanden sind.

Heureka! Auf der Suche nach diesen grundsätzlichen Unterschieden bin ich doch! *seufz*

Alles, was Mann oder Frau anwenden kann, ist der eigene Erfahrungswert, also das "Wissen", das man sich selbst aufgrund seiner Erfahrungen mit ein paar Männern (oder Frauen) angeeignet hat

Tauscht Ihr Euch nicht aus unter den Frauen? Gebt Ihr Eure Erfahrungen nicht weiter, damit Eure Geschlechtsgenossinnen nicht die gleichen Fehler machen? Seid Ihr so einzelkämpferisch?

Wissen, wie Du es Dir vorstellst (und natürlich ist der Gedanken reizvoll, dass man Mann erlernen könnte), wird und kann es so nicht geben.

*pschtpschtpscht* Man kann es lernen. Seit dem ich mich mit dem Thema beschäftige, kann ich für meinen Teil zumindest die Frauen viiiiieeeel besser "verstehen" bzw. ihr Handeln nachvollziehen (ohne dass ich es gleich zu meiner Handlungsweise machen muss). Ich bin bei weitem nicht perfekt, sondern fühle mich manchmal eher wie Goethes Zauberlehrling. Aber: im Vergleich zu früher ist es für mich heute leichter, Entscheidungen zu treffen, weil ich viel mehr als früher "weiß", wie die Entscheidung auf der Gegenseite interpretiert wird. Und auch das ist eine Form der "Kommunikation". Schade, dass es sowas scheinbar auf der weiblichen Seite nicht gibt.


Geschrieben

Hi,
in der Zeit wo ihr euch hier über die Frauen Gedanken macht hättet ihr auch das ein oder andere Date klar machen können
Gruß Gaby


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