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An die Frauen: Was WISST Ihr über Männer?


De****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@göttinger

alle deine Aussagen aus dem Beitrag #170 kannst du, mit deiner an die Frauen gestellten Anforderungen, sagen?

Also, ich meine jetzt wirkliches Wissen, dass Ihr Euch angelesen oder aus erster Hand direkt durch Aussagen von Männern erfahren habt? Ich meine nicht das Wissen, dass Ihr Euch durch Erzählungen von Freundinnen oder eigenes Vermuten zusammengesammelt habt. Und ich meine auch keine Platitüden, sondern wirkliches, faktisches Wissen.



*Respekt*

Und da du doch soviel über Frauen weißt und jeder Absatz anfängt mit: Frauen sind anders, weißt du doch im Rückschluss ganz viel über Männer, oder?

Und somit versteh ich deine Frage immer noch nicht, du weißt doch schon alles.


Im übrigen dreht jedes Navigationsgerät den Stadtplan so, dass oben=vorne ist. Mache ich bei Karten auch, warum auch nicht? Warum unnütz anstrengen, wenn es auch leichter geht?



Und sehr schade, dass bisher noch keine Reaktion auf meine Einladung kam.
Ist es so schwer: ja, nein oder vielleicht zu schreiben?

Naja.
Es verstärkt sich mir der Eindruck, dass du gar keinen Bock hast Leute real zu treffen.


Geschrieben (bearbeitet)

Es wird immer ein Gegenbeispiel für alle genannten Musterbeispiele geben, weil der Mensch in seiner Persönlichkeit eben so vielschichtig ist.

Richtig. Und gerade deswegen gibt es auch im "Wissen" und in der "Logik" eben den Begriff der Unschärfe, und genau deswegen habe ich mir die Mühe gemacht, das genauer zu erklären. Die anders gearteten Einzelfälle widersprechen zwar der Grundaussage, machen die Grundaussage dadurch aber nicht absolut falsch, sondern nur "unscharf". Zu entscheiden ist dann nur noch, wie "unscharf" die Allgemeinaussage durch die "Einzel-Gegenbeispiele" werden. Wenige Einzel-Gegenbeispiele machen eine Allgemeinaussage eben auch nur "wenig unscharf", gibt es jedoch extrem viel Einzel-Gegenbeispiele, wird die Allgemeinaussage irgendwann so unscharf, dass sie eben nicht mehr als "allgemein" gelten kann.

Pauschal kann man eben nicht von "typisch" Mann oder Frau sprechen, weil es eben nicht nur diesen einen Typ Mann oder Frau gibt.

Wenn man "pauschal" mit "absolut" gleichsetzt, dann nicht. Wenn man aber "unscharfe Aussagen" (wie oben beschrieben) zulässt, dann schon.

Oberflächlich betrachtet, könnte man Listen aufstellen, was "eher" typisch für einen Mann oder eine Frau ist, aber dies auf alle Männer oder Frauen festmachen zu wollen, ist meiner Meinung nach völlig unmöglich.

Die Liste wird dann nicht oberflächlich, wenn man zu berücksichtigen versucht, wieviel Einzel-Gegenbeispiele es ggf. gibt.

Vielleicht sollte man sich auch nicht so sehr auf "Vorurteile" versteifen, die die Gesellschaft den beiden Geschlechtern zuordnet und jeden Menschen, egal ob Mann oder Frau als Individeum sehen.

Deswegen habe ich mich in meinen Beispielen auch ausdrücklich darum bemüht, nur zu beschreiben und nicht zu urteilen. Jede Eigenschaft, die ich beschrieben habe, wirkt sich "vielleicht" unter den gegebenen Umständen, wie sie sich (z.B. aus der gesellschaftlichen Entwicklung heraus) heute ergeben, für die eine oder andere Seite negativ aus. Aber das bedeutet eben nicht, dass unter anderen Voraussetzungen diese Eigenschaft nicht vorteilhaft wäre. Warum also den Menschen umbiegen, um ihn an die Umstände anzupassen? Warum nicht besser die Umstände an den Menschen anpassen?


bearbeitet von DerGoettinger
Geschrieben

Im Prinzip scheint es doch so zu sein wie ich schon ein paarmal gesagt habe:
globale Äußerungen sind möglich, aber sie haben keinen Anspruch auf Generalität für jeden Einzelfall.

Ein gültiger Satz muss ja nicht unbedingt mit "Alle Männer" oder "Kein Mann" beginnen.
Urteile erlauben eben auch Einleitungen wie: "Viele...", "Die meisten" ,"Die wenigsten", oder sogar "70% aller..."

Klar muss man den Wahrheitswert noch diskutieren, aber solche Urteile kann ich über "meine Frauen" nach einer gewissen, sicherlich aber kaum casanovaähnlichen Frauenquote, durchaus fällen.

Insofern sind einige Sätze, wie die der Ese ziemlich nah am Puls dieses Themas.
Man sollte jetzt eben nicht mit Einzelfallgegenbeispielen kommen, weil diese Sätze ja nun eben nicht behaupten absolut allgemeingültig zu sein, und damit gegen gegenläufige Einzelbeispiele immun sind.


Geschrieben


Man sollte jetzt eben nicht mit Einzelfallgegenbeispielen kommen,




Aber genau das, hat der Göttinger doch von den Frauen gefordert


Geschrieben

@luderchen - wenn der TE faktisches Wissen fordert, gilt das doch nicht für ihn! Er darf dann die Beispiele nehmen, die seine "Freundinnen" aus dem Nähkästchen plaudern und auch Männer dürfen sich in Widersprüche verstricken


Geschrieben

korrekt liebes Luderchen - das ist aber genau verkehrt , und da haben alle Recht:

man kann nicht zu 100% generalisieren, aber Einzelfälle tun es eben auch nicht -
dann müsste man 3,5 Mrd. Männer beschreiben quer durch alle Kulturkreise.

Einzelfälle sind nur dann nützlich (ich brauch mal ein einfaches Beispiel aus der Philosophie), wenn einer behauptet, dass alle Schwäne weiß sind -
dann genügt nämlich ein einziger schwarzer Schwan um ihn zu widerlegen.

Sagt er aber, dass die meisten, oder ein Großteil der Schwäne weiß sind, haben wir immer noch ein auch gebrauchsfähiges Urteil, das aber weit aus schwerer zu widerlegen ist - wenn überhaupt...

Im Prinzip macht Göttinger an manchen Stellen sein eigenes Thema unmöglich...


Geschrieben

Und da du doch soviel über Frauen weißt und jeder Absatz anfängt mit: Frauen sind anders, weißt du doch im Rückschluss ganz viel über Männer, oder?

Und somit versteh ich deine Frage immer noch nicht, du weißt doch schon alles.

Eben deswegen war meine Frage ja, was die hier anwesenden Frauen über "die Männer" wissen.

Im übrigen dreht jedes Navigationsgerät den Stadtplan so, dass oben=vorne ist. Mache ich bei Karten auch, warum auch nicht? Warum unnütz anstrengen, wenn es auch leichter geht?

Richtig. Navigationssysteme machen das inzwischen so (zumindest kann man einstellen, dass sie das so machen). Aber warum wohl? Und wenn das so logisch ist, warum ist man nicht früher dazu übergegangen, beim Umgang mit Karten ebenso zu verfahren?


Geschrieben

Aber genau das, hat der Göttinger doch von den Frauen gefordert



ich glaube, der göttinger fordert eben keine einzelbeispiele, sondern er wünscht sich von frauen quasi ein aus 1. hand ( also in direktem kontakt mit männern ) erworbenes
" WISSEN", also die essenz der erfahrungen, die frauen mit männern im speziellen, und dann übertragbar in generalis gemacht haben.
also das klassische: naja...typisch männer...oder: so sind sie halt....weiber-kaffeekränzchen-philosophie eben.

dieser wunsch nach wissen ist meiner meinung nach etwas ungeschickt ausgedrückt, da er keinen raum für diskussion lässt.
jeder versuch, "WISSEN" über das andere geschlecht hier auszubreiten wird nur zur folge haben, dass dies als stolperfalle und angfriffsfläche genutzt wird für einzel-gegenbeispiele.
es gibt unglaublich sensible männer, die gerne versorgt werden möchten, die stundenlang diskutieren wollen, die beleidigt sind, wenn sie kein blümchen zum geburtstag bekommen.... es gibt kaltherzige grausame weiber, die sich von jedem flachlegen lassen, frauen, die kinder hassen, frauen, die nur an karriere denken...die bandbreite ist unendlich.

mir stellt sich eher die frage, ob es eine " natürliche ordnung" gibt, die heuer in extremer schieflage hängt.
falls mir jemand folgen kann...


ese


Geschrieben

Hey Göttinger - ich fühl mich geehrt - ich komm ja in Deinem Profil zitattechnisch noch vor Horaz... leider ohne Quellenangabe...

Aber sei's drum - da Du mir ja quasi virtuell einen ausgegeben hast, muss ich Dir ja nun wohl zur Seite stehen -

wen soll ich verhauen?

@ese - ich kann Dir folgen... (hoff ich mal..)


Geschrieben (bearbeitet)

mir stellt sich eher die frage, ob es eine " natürliche ordnung" gibt, die heuer in extremer schieflage hängt.
falls mir jemand folgen kann...

ese




Du meinst eine von der Natur vorgegebene Haltung/Rolle von Frauen, bzw. Männern?!

(Korrigiere mich, wenn ich irre)


Früher:

Männer die die Nahrung jagen mussten und Frauen die am Feuer die Mahlzeiten zubereitet und die Kinder hüteten.

Heute:

Frauen, die durch die Gesellschaft gezwungen werden ihren Mann zu stehen, weil sie die typische Weibchenrolle verlassen haben und alleinerziehende und berufstätige Mütter sind.
Frauen die immer mehr männliche Verhaltensmuster an den Tag legen "müssen" um zu überleben.

Die Emanzipation, die eigentlich das ganze Frauenbild von noch vor 100 Jahren in Frage stellt.
Eine Schieflage, weil die Gesellschaft es heute nicht mehr zulässt, dass Frau ihrer alten gesellschaftlichen "Stellung" nachkommen kann..darf?

Aber möchten wir das überhaupt noch?

Mir fällt da das umstrittene Buch von Eva Hermann ein.
Sorry, aber mir ist der Titel gerade nicht geläufig.

Frauen an den Herd und Männer in den Job?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hey Göttinger - ich fühl mich geehrt - ich komm ja in Deinem Profil zitattechnisch noch vor Horaz... leider ohne Quellenangabe...


@ese - ich kann Dir folgen... (hoff ich mal..)




schon ganz schön frech, dich im profil zu zitieren, ohne quellenangabe...ist das typisch männlich? lach....sich mit fremden federn schmücken, da das eigene kamm-gepluster nicht auffällt sonst?...who knows....

ese, die dich ...zumindest poetisch...besser als horaz findet

kamel am see

p.s.
das mit dem folgen...ich bin überzeugt davon, dass du mir auf der ebene folgen kannst. aber lieber per tel oder pn...das wäre hier etwas zuviel ;-)


Geschrieben (bearbeitet)



Mir fällt da das umstrittene Buch von Eva Hermann ein.
Sorry, aber mir ist der Titel gerade nicht geläufig.

Frauen an den Herd und Männer in den Job?




eva herrmann und ihr schreib-produkt fallen für mich unter dieselbe kategorie wie unten genannte schickse.
nicht ernstzunehmen...zumindest für mich.

ich habe darauf keine antwort @sinnliche 40...habe es bewusst als frage formuliert.
da ich selbst mutter und berufstätig bin, studiert, kämpferin, gerne mutter, gerne beruflich engagiert, gehöre ich natürlich zu der generation der " doppelbelasteten " frauen, die neben all diesen pflichten dann aber auch weich sexy und gutaussehend sein soll und natürlich gern auch was leckeres auf dem herd zaubert...garten, ehrenamt, politisches engagement, erotikchat all inclusive.

ich frage mich nur, ob es eventuell eine ordnung gibt, die verletzt wurde, ob es eine immanente, im weltgefüge vorgesehene anordnung gibt, die wir menschen verloren/vergessen haben.

da ich lange jahre das matriarchat erforscht habe,weiß ich, dass diese ordnung auch ganz anders aussehen kann, als frau herd-mann arbeit.

ich bin da eher auf der spirituellen ebene, aber das führt hier zu weit.

ese


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Da ich ein gläubiger Mensch bin, denke ich, dass ich verstehe, was du meinst.
Es ist sicher richtig, dass dies hier für ein Forum zu weit gehen würde, diese Frage zu erörtern und sicher nicht jedermanns Geschmack trifft.

Durch die Entwicklung der Gesellschaft verwischt sich die "Formel" von "typisch" Mann und "typisch" Frau.
Die zugeordneten Rollen, die vielleicht noch vor 50 Jahren "schärfer" benannt werden konnten, haben im laufe der Zeit an "Unschärfe" gewonnen.

Ich glaube, dass der Blick in die Zukunft auch (gezwungenermassen) einige Rückschritte fordern wird, um diese Schieflage wieder in ihre alte Bahn zu bringen.

Durch diese Aussage werde ich sicher von einigen "Emanzen" erschlagen!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

.. das interessanteste daran ist für mich eher, daß hier so schnell polarisiert wird.. _entweder_ "Frauen an den Herd und Männer in den Job" oder absolute 100% Gleichheit, ohne Rücksicht auf Verluste (Gleichheit nicht im Sinne von anderer Wertigkeit, sondern im Sinne von Unterschiedlichkeit, bevor mir das hier um die Ohren gehauen wird).

Das es (ausser den körperlichen *g*) nunmal noch andere Geschlechtsspezifische Unterschiede gibt, ist ja nun allgemein bekannt. Das kategorisch zu verneinen erinnert mich irgendwie an "life of Brian": "Ich will auch Kinder bekommen dürfen!".... :-)

Um noch was zur Eingangsfrage beizutragen, so es mir denn als Mann gestattet ist:
In irgendeinem Buch gelesen, und seitdem fällt es mir wirklich öfter auf:
Männer sind beim kommunizieren Lösungsorientierter. Wenn Frau sich einfach nur austauschen will, und dabei von Problemen berichtet, die sie hat, sucht Mann angestrengt nach Lösungen und bietet sie der Frau dar.. auch wenn diese das nicht ansatzweise erwartet hätte, sondern sich einfach nur ohne fest definierten Zielgedanken aussprechen wollte.


Geschrieben (bearbeitet)

Männer sind beim kommunizieren Lösungsorientierter. Wenn Frau sich einfach nur austauschen will, und dabei von Problemen berichtet, die sie hat, sucht Mann angestrengt nach Lösungen und bietet sie der Frau dar.. auch wenn diese das nicht ansatzweise erwartet hätte, sondern sich einfach nur ohne fest definierten Zielgedanken aussprechen wollte.



Das stände ja im Widerspruch zu den unzähligen Frauen die unzählige male mit ihrem angetrauten sprachen und ihnen anboten, z.B. zur Paarberatung zu gehen, bevor sie irgendwann das Handtuch warfen und sich trennten .

Also ich denke Frauen kommunizieren genauso lösungsorientiert, wie Männer, wenn es notwendig ist eine Lösung zu finden und die Frauen die ich bisher kennengelernt habe , hatten auch durchaus definierte Zielgedanken und berichteten nicht einfach mal so über das Elend der Welt oder ihrer Welt .

Zum Thema: Ich bin sehr froh Frau zu sein und möchte überhaupt nicht 100% gleich mit dem Mann sein. Mit dieser Einstellung bin ich seit jeher ein Unikum, da die Frauenrechte ja hart erkämpft wurden. Allerdings lebe ich sehr glücklich mit dieser Einstellung und habe trotzdem eine ausgewogene Partnerschaft ohne das sich hier das klare Frau/Mann-Bild wiederspiegeln würde. Ich denke eine gleichberechtigte Partnerschaft ist grade bei jüngeren Leuten, mehr als normal geworden ... etwas worüber man fast nicht mehr sprechen braucht. Die einzige Problematik die ich sehe ist primär im Berufsleben, da muss Frau noch 2x mehr rudern, um das selbe zu erreichen.

Sumse


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

.. das interessanteste daran ist für mich eher, daß hier so schnell polarisiert wird.. _entweder_ "Frauen an den Herd und Männer in den Job" oder absolute 100% Gleichheit, ohne Rücksicht auf Verluste (Gleichheit nicht im Sinne von anderer Wertigkeit, sondern im Sinne von Unterschiedlichkeit, bevor mir das hier um die Ohren gehauen wird).




Es soll KEINE Frau mehr "nur" an den Herd und KEIN Mann "nur" in den Job!

Diese Art der Formulierung war bewusst von mir so drastisch gewählt, um die Entwicklung der Zeit zu unterstreichen.

Schau doch mal gerade 50 Jahre zurück.
Diese rasante Entwicklung zwischen Mann und Frau, hat es in keinem anderen Jahrhundert so drastisch gegeben, wie in diesem.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

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Das stände ja im Widerspruch zu den unzähligen Frauen die unzählige male mit ihrem angetrauten sprachen und ihnen anboten, z.B. zur Paarberatung zu gehen, bevor sie irgendwann das Handtuch warfen und sich trennten .

Also ich denke Frauen kommunizieren genauso lösungsorientiert, wie Männer, wenn es notwendig ist eine Lösung zu finden und die Frauen die ich bisher kennengelernt habe , hatten auch durchaus definierte Zielgedanken und berichteten nicht einfach mal so über das Elend der Welt oder ihrer Welt .
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Seufz.. das war auch nicht negativ gemeint, ich behaupte nicht, das Frauen nicht zielorientiert sind. Ich versuchte es neutral zu formulieren, ich formuliere es besser in eine Schelte für Männer um, die dürfte vielleicht eher durchgehen...:

Männer sind bei Gesprächen mit Frauen oft fälschlicherweise der Ansicht, es würden von Ihnen Lösungen erwartet, bzw. versuchen sie automatisch welche zu finden, selbst wenn die Gesprächspartnerin einfach nur kommunizieren wollte.

Das ist mir selber öfter aufgefallen, eine Freundin erzählte mir dies und jenes, eben auch irgendwelche Probleme.. und ich kam automatisch auf die Schiene, ihr Tipps und Hinweise geben zu wollen, wie sie was lösen könnte. Dabei war das von ihr in dem Moment weder gefordert noch gewünscht.

Besser? :-)


Geschrieben

Auch ich bin und war jahrelang eine "Multitasking"-Frau mit allem was dazugehört in ihrem Umfeld. Stark, engagiert und zugegeben, vielleicht etwas dominant im Rollenverhalten zuhause.

Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich seit einiger Zeit des öfteren dabei erwische, dass ich mich wohlfühle bei dem Gedanken, nur einfach Frau sein zu können - zu dürfen... Insofern verstehe ich Sinnlich40's Gedankengang sehr gut. Auch Deine spirituellen Gedanken, Ese, kann ich teilen.... (apropos - liebe Ese, ich komm leider nicht durch Deinen Filter und müsste Dich mal was fragen wegen einem alten Posting von Dir betreffend Gesundheit/Zähne).

Ich hab hier in diesem Thread von Anfang an versucht, meine Erfahrungen mit Männern (die nicht nur beziehungstechnischer Natur sind, denn ich bin gerne mit Männern befreundet) rüberzubringen und habe auch erwähnt, dass ich Männer trotz oder gerade wegen ihrem "Anderssein" (man möge mir diesen Ausdruck verzeihen *g*) mag.

Leider schaff ichs irgendwie nicht, meine Gedanken zu diesem Thema spiritueller rüberzubringen. Bin eine spirituelle Frau, aber bei manchen Gedankengängen fühl ich mich wohler mit meiner, wie Spritzneuling mal erwähnte, "erdigen" Art.


Geschrieben

Es soll KEINE Frau mehr "nur" an den Herd und KEIN Mann "nur" in den Job!

Diese Art der Formulierung war bewusst so von mir so drastisch gewählt, um die Entwicklung der Zeit zu unterstreichen.

Schau doch mal gerade 50 Jahre zurück.
Diese rasante Entwicklung zwischen Mann und Frau, hat es in keinem anderen Jahrhundert so drastisch gegeben, wie in diesem.



Den letzten Satz würde ich nicht beschwören, aber zumindest weiss ich auch keinen vergleichbaren Fall, ja.
Im Endeffekt war das (meist) streng definierte Rollenverhalten ja auch eine "Anleitung".. ungerecht und einengend, aber definiert und sozusagen eine bequeme, vorgegebene Grundlage.
Heute sind sowohl Frauen als auch Männer nicht mehr dermassen in Rollendefinitionen gefangen, damit einher geht allerdings das Problem der "Selbstfindung".. zumindest muss man sich einen Kopf darum machen, wie man was betrachtet, es ist nicht mehr automatisch und quasi unanfechtebar vordefiniert.
Ich denke es pendelt immer ein wenig hin und her, eine statische Gesellschaft wäre auch ziemlich öde und langweilig.
Grundlegend werden aber wohl immer bei beiden Geschlechtern die jeweiligen Stärken zumindest ein wenig bestimmend sein für die eigene Definition. Wäre ja auch blöde wenn nicht.
Ich vermute zumindest stark, das auch in Zukunft Frauen die Kinder bekommen werden, und es Sinn macht, daß der kräftigere Mann die Selterkiste die Treppen hochschleppt.
(Ja, ich bin feige weil ich mich nur auf körperliches und somit eindeutiges beziehe.. *g*)


Geschrieben (bearbeitet)

nochmal ein kleines beispiel für diese angebliche technische "minderbegabung" bei frauen:

es heisst immer, frauen hätten ein schlechters räumliches koordinierungsvermögen...daher wäre sie schlechtere autofahrer und hätten keine neigung zu praktischen technischen berufen.

dürfte nicht stimmen, denn in den ehemaligen ostblockstaaten waren frauen überdurchschnittlich häufig als kranfahrer, traktoristen u.ä. eingestetzt.

und in ländern, wo schon seit langem frauen militärisch tätig sind, können sie auch karten lesen und ergo löcher selbständig gezielt in die landschaft schiessen.

klar, was die kinder angeht...da sind frauen allein kompetent...da dies ja biologisch gesehen
die vorrangigste tätigkeit ist, ist es nur logisch, dass frauen alles andere etwas vernachlässigen....sie setzen eben prioritäten, während männer sich etwas spielerisch mit ihrer
umwelt auseinandersetzen können, und so allerhand überflüssiges zeugs für wichtig erachten.

meiner meinung nach ist das aber auch schon das ganze "geheimnis"


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben (bearbeitet)

Auch ich bin und war jahrelang eine "Multitasking"-Frau mit allem was dazugehört in ihrem Umfeld. Stark, engagiert und zugegeben, vielleicht etwas dominant im Rollenverhalten zuhause.

Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich seit einiger Zeit des öfteren dabei erwische, dass ich mich wohlfühle bei dem Gedanken, nur einfach Frau sein zu können - zu dürfen... Insofern verstehe ich Sinnlich40's Gedankengang sehr gut.




Liebe Perlenhexe,

ich kann dich gut verstehen und nachvollziehen, dass "Frau" oft auch ungewollt in eine Rolle gedrängt wird, die an manchen Tagen einfach auch überfordert.
Da ich auch schon seit Jahren alleinerziehende und berufstätige Mutter bin, weiss ich um den Zwiespalt, den viele Frauen mit sich rumtragen.
Beidem gerecht zu werden, bedeutet auch ein Teil Selbstaufgabe von "Frau sein".
Es kommt nicht selten genug vor, dass ich mir wieder das alte Rollenmuster vom ersten Jahr meines Mutterseins herbeisehne, als ich nur für meine Familie da war.
Dann gibt es aber auch Zeiten, wo ich mir nicht vorstellen könnte, NUR Mutter zu sein und freute mich meinen Job zu haben.
Dem Kind und dem Job gleichermassen gerecht zu werden, bedeutet aber auch oft ein Balanceakt und was bleibt ist meist ein schlechtes Gewissen, in beidem nicht 100 % geben zu können.
Ich bin für mein Leben gerne Frau und geniesse die mir von der Natur gegebenen weiblichen Attribute, aber ich merke auch, dass sie sich immer öfter mit männlichem Verhalten vermischen.
Ein Zurück in die vermeintliche "gute alte Zeit" möchte ich sicher nicht mehr, aber öfter mal zugeben, dass es schön ist, auch mal wieder das klassische Bild einer Frau ausleben zu wollen, würde manchen Frauen gut zu Gesicht stehen.
Ich weiss, es werden jetzt einige aufschreien und sagen, dass FRAU ja lange genug um ihre Rechte kämpfen musste, aber zu wissen, dass man die Rechte hat und trotzdem ab und an nicht vergisst, dass man ja Frau ist, kann doch nicht schaden.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)




Ich schreib hier einfach mal runter was mir so in den Kopf kommt:

- Ständig wird danach gebrüllt das Frauen doch angeblich so emanzipiert sind... Mann allerdings beruft sich gerne auf das "Mammuterbe", von wegen Samen verteilen und so. Leben wir nun heute oder in der Steinzeit??

- Ich behaupte... nein ich weiß das ich Karten besser lesen kann als die meisten Männer in meinem Umfeld (auch mit diesen unhandlichen Klappkarten komme ich klar und ein Navi kommt mir nicht ins Auto!)
Auch das "rückwärts einparken" klappt problemlos

- Niemand hat mir Wäsche sortieren oder das bedienen einer Waschmaschine beigebracht, und trotzdem kann ich es!

- Ölwechsel, Kühl- und Scheibenwischwasser nachfüllen: Kein Prob! Bremsbeläge wechseln... wenn es sein muss, auch das, aber mein Interesse hält sich da doch sehr in Grenzen.

- Lecker was kochen? Ab und an echt gerne, auch wenn es nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört

- Bohrmaschine, Säge, Hammer... Benutze ich gerne

- Tochter großgezogen (Mama macht das schon), Elternabende, Elternvertreter, Kondome in die Tasche gepackt (da denkt übrigens kaum ein Vater dran, die gehen lieber davon aus das "ihr Mädchen" kein Sex hat), heute auch Nachts noch ein offenes Ohr... gehört einfach zum Mamasein dazu

Was bin ich nun? Mann? Frau? Superemanze? Keins von denen! Ich bin einfach ich! Eine Frau die ihr Leben ohne fremde Hilfe meistern kann, es aber auch genießt einfach mal "machen" zu lassen


In meinem Bekanntenkreis hab ich wohl die ganze Palette Mann: Vom Macho über den Normalen bis hin zum Sensibelchen! Von "Ich haben Feuer gemacht" bis zu "Schatz du hast ja Recht"... und da muss halt jeder Topf sein Deckelchen finden... aber verallgemeinern kann ich da Nichts! Der eine liebt die Hausarbeit, der andere kann noch nicht mal Kartoffeln schälen... einer ist der Heimwerker schlechthin, ein anderer weiß noch nicht mal wie rum er den Hammer halten soll...


Dieses "Wissen" aus irgendwelchen Studien sagt mir nur, das doch sehr typengleiche Menschen bereit sind an solchen Studien teilzunehmen.



Eine die sich jetzt mal an die Hausarbeit macht bevor sie nachher an ihrem Auto die Kupplung nachstellt...


Achja... und auch der PC ist kein unbekanntes Wesen für mich ;P



bearbeitet von TheCuriosity
Geschrieben

na also...so kenn ich das auch. frauen die ihre bremsklötze selber wechseln und männer die die dinger auch schonmal verkehrtrum reinbauen....


Geschrieben

Zumindest könnten wir VERSUCHEN, den Goettinger mal zu verstehen, anstatt immer darüber zu diskutieren, warum er NICHT verständlich ist.

Also einfach mal auf die Frage antworten, statt ihren Sinn zu diskutieren.




Das hab ich jetzt nun schon mehrmals versucht wurde aber von den letzten - sagen wir mal rund - 5 Seiten unterbrochen...


Geschrieben

Vielleicht hab ich den TE ja falsch verstanden, aber es geht, denke ich, nicht darum irgendwas zu bewerten, geschweige denn darum, das jeweils andere Geschlecht niederzumachen.
Und somit eben auch nicht darum, sich gegen vermeintlich vom anderen Geschlecht unterstellte Behauptungen zu wehren.
Die Diskussion wird wohl doch eher zu gar nichts führen.
Ich denke trotzdem, dass Mann und Frau nicht exakt gleich sind (auch auf das nicht-körperliche bezogen), und.. das ist auch gut so. :-)


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