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Zivilcourage Pro oder Contra?


la****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Was für Leute würden sich auch derartige Jobs bewerben? (siehe Rauschmeißer bei Discos )

Eine „Verantwortung aller(?)" auf Profis übertragen, hätte vielleicht den Effekt, dass es dann noch weniger alle angeht.



Die Gefahr besteht natürlich, daß die Zivilcourage dann noch weiter in den Keller sackt und jeder sich dann denkt: Die Security ist ja in der Nähe, das geht mich nichts an.

Aber ganz ehrlich: so ist es doch jetzt auch schon. Jeder denkt: Zum Glück bin ich es nicht, der angepöbelt oder angegriffen wird. Oder?

Vor Jahren war ich mit einer Kollegin auf dem Weg zur S-Bahn. Sie war der Typ ewige Jungfer, ungeküsst etc. Auf dem Weg zur Bahn drosch ein Mann auf eine Frau ein und zog sie an den Haaren. Die Frau wehrte sich natürlich und schrie laut. Der Kommentar meiner Kollegin: "Was ist das denn für eine Schlampe?" Mir blieb die Spucke weg.

Warum also nicht gleich lieber die Verantwortung aller auf spezielle Profis übertragen? Unterm Strich bleibt dann vielleicht mehr übrig, als wenn man ständig an die Verantwortung der Menschen appellieren muß.


Die Kosten dafür könnten zwar über erhöhte Fahrpreise wieder reingeholt werden, aber wer würde sich dann über die Preise beschweren? Sicherheit möchte jeder haben, aber fast keiner wird dafür bezahlen wollen!



Leider hast Du damit im ersten Moment recht. Aber ich denke, wie bei so vielem ist es vielleicht auch nur eine Frage der Zeit, bis ein Gewöhnungsfaktor eingetreten ist. Oder die Leute Erfolge sehen. Es ist auch einfach oft eine Frage der Argumentation. Wenn den Leuten gesagt wird, die Fahrkarten kosten jetzt 10 € mehr, damit sie sich sicher fühlen können, dann erweckt das vielleicht weniger Unmut als bei den bisherigen Fahrpreiserhöhungen.


Geschrieben

Leider hast Du damit im ersten Moment recht. Aber ich denke, wie bei so vielem ist es vielleicht auch nur eine Frage der Zeit, bis ein Gewöhnungsfaktor eingetreten ist. Oder die Leute Erfolge sehen. Es ist auch einfach oft eine Frage der Argumentation. Wenn den Leuten gesagt wird, die Fahrkarten kosten jetzt 10 € mehr, damit sie sich sicher fühlen können, dann erweckt das vielleicht weniger Unmut als bei den bisherigen Fahrpreiserhöhungen.



Unwahrscheinlich das sich die Menschen daran gewöhnen wollen! Sie krähen schon, wenn im Stadtverkehr die Preise um 0,50 €uro erhöht werden!

Wenn den Leuten gesagt wird, die Fahrkarte kostet nun zehn Euro mehr, dann kommt von denen: warum sollen wir das bezahlen... ist doch nicht unsere Bahn.

Beim Geld, hört bei der Menschheit nun mal die Freundschaft auf...


Geschrieben

sorry, aber ganz ehrlich, wenn mir einer sagt dass mein ticket von 2 euro nu 12 euro kostet, oder ein ticket von 20 euro nun 30 dann nehme ich doch eher die rush hour entgegen und quäl mich im stau ab.....


Geschrieben

Cunnix, genau solche Einstellungen verhindern Veränderungen Probieren geht über studieren, und trotz Erfahrungen aus der Vergangenheit kann man trotzdem nie zu 100 % sagen, wie die Leute reagieren werden.

Der Aufschlag mit 10,00 € war ja auch nur fiktives Zahlenbeispiel.

Letztlich muß ich aber auch nicht weiter über meine Idee diskutieren, da ich weder Bahnchef, noch Bürgermeister oder Politiker bin und deshalb meine Idee eh keine Umsetzung findet


Geschrieben (bearbeitet)

@fotogarfin, das muss man aber auch mal differenzieren, ich habe niemals gesagt dass ich dagegen wäre bei nem euro oder 50 cent oder so ist das ja auch kein ding, also kannst du nicht von ,,solcher einstellung'' sprechen/schreiben....du hats eine zahl in den raum geworfen, ich habe diese aufgegriffen, und bei solche einem etrag sag ich ehrlich, wäre ich nicht bereit, da buche ich mir dann doch lieber nen richtigen schutz a la bodyguard als auf den schutz eines wachmannes zu hoffen der dann vllt doch nicht rechteitig eingreift oder gegen mehrere nicht ankommt.
bei hundert euro bahnkosten sind die zehn euro ja auch nichts mehr, allerdings ist in ner bahn der deutschen bahn, mir jedenfalls, noch nie sowas passiert.
eher passiert das in stadtbahnen und da glaub ich nicht, dass da bei nem preis von 2 euro für die strecke IRGENDJEMAND bereit wäre auf einmal 10 euro aufschlag zu zahlen, dann nimmt man lieber das auto und den stau in kauf....so war die aussage gemeint


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Letztlich muß ich aber auch nicht weiter über meine Idee diskutieren, da ich weder Bahnchef, noch Bürgermeister oder Politiker bin ...



Ich auch nicht! - Ich fahre noch nicht einmal mit der Bahn!


Geschrieben

man sollte vielleicht auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen, denn angenommen die
Bahn setzt Securitypersonal ein dann verlagern sich die Brennpunkte vermutlich nur und
die Gewaltproblematik bleibt bestehen da sich die Aggressionen dann woanders entladen.

Ein möglicher Weg wäre die Thematik im Schuluntericht zu integrieren was als positiven
Nebeneffekt den Zusammenhalt fördern und durch Mobbing gefährdete Schüler stärken
und somit sogar Amokläufen vorbeugen könnte. Somit würde sich ein positives Klima
entwickeln und eine Reihe positiver Entwicklungen in Gang setzen. Mit Sicherheit würde
es niemandem schaden schon junge Schüler miteinzubeziehen denn sie sind schon an
ihren Schulen oft Opfer, wenn sie wie es unter Jugendlichen so schön heißt abgezogen
und um ihre Handys, Geld und sonstiges erleichtert werden. Wer hilft eigentlich ihnen?


Geschrieben (bearbeitet)

wenn sie wie es unter Jugendlichen so schön heißt abgezogen
und um ihre Handys, Geld und sonstiges erleichtert werden. Wer hilft eigentlich ihnen?

niemand!
ich war in der grundschule mobbingopfer von materiellen verlusten bishinzu sexueller nötigung, die lehrer wussten es und auch hier wurde bagatellisiert und mir die schuld zugeschoben, wie es auchheute noch gerne gemacht wird....ich wurde so ab der 5. klasse als ich ins gymnasium kam immer beliebter(was ich natürlich auch genoß)ich war damals eben ein wenoig selbstbewusster und finga an mich durchzusetzen. mein bruder, der auf ner anderen schule war, wurde hingegen stark gemobbt und konte sich nicht wehren, als ich in die schule kam um mal mit der lehrerin zu reden(meine eltern wurden immer weggeschickt) wurde mir gesagt er sei selbst schuld da er sich nicht wehrt und die anderen machen lässt.....der rektor rat ihm die klasse zu wechseln, unternommen wurde leider nichts....
wir wurden in der schule eigentlich gut aufgeklärt, da kamen sogar polizisten und boten ihre hilfe für mobbingopfer an, aber es traute sich da natürlich auch keiner was zu sagen, bzw die schuldigen zeigten sich in gesprächen oft sogar total ,,einsichtig'' als ob sie sowas niemals unterstützen würden.....echt traurig

ich weiss es hört sich so negativ an was ich so von mir lasse, aber ich war auch über 2 jahre schülersprecherin und wir hatten ,,damals'' sogar ne schulaktion gegen mobbing gemacht, aber selbst da gab es leider immerwieder fälle


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

nicht weil Du es schreibst klingt es negativ sondern weil so etwas trauriges an unseren Schulen abgeht. Auch die Kinder die der 50-Jährige aus München mit seinem Leben beschützt hat sind Schüler. Aber auch Erwachsene sind sich ihres Lebens wie man
sieht nicht mehr sicher. Nur wo soll das alles hinführen? Zur kollektiven Resignation?


bearbeitet von lassenzusehn
Geschrieben

Nur eines

ein Onkel wollte 1985 in einer Gastwitschaft einen Streit schlichten....die folgen, er bekam einen Messerstich ab , woran der 4fache Familienvater verstarb.....::::::::::::::::::::::::::::::::::::::


und deshalb denke ich etwas anders darüber.


Geschrieben (bearbeitet)

i

zwei generationen falsch verstandener "antiautoritärer" rumstümperei, verbunden mit sich-selbstverwirklichen statt verantwortung-



Ich habe jetzt nicht absolut jeden Beitrag gelsen, aber die meisten.

Einzig Musetta hat es ins Spiel gebracht, es wird viel geschrieben von wegen Jugendarbeit und anderes, mehr Überwachung, mehr Security, und das alles weil in erster Linie sehr oft die Eltern ihre Kinder im wahrsten Sinne des Wortes "vermurkst" haben. Eine Änderung, Besserung kann nur von der Basis erfolgen, und das sind die ELTERN.

Zivilcourage ? Ganz Deutschland schreit empört auf, für wie lange? Eine Woche? 2 Wochen? Bestenfalls wenn der Prozeß stattfindet kommt noch einmal die Erinnerung hoch, das war es dann.


niemand!
wurde mir gesagt er sei selbst schuld da er sich nicht wehrt und die anderen machen lässt.....der rektor rat ihm die klasse zu wechseln, unternommen wurde leider nichts....



Wir hatten ein ähnliches Problem, da hieß es wir hätten unsere Tochter zu Edel erzogen, dabei haben wir ihr lediglich gesundes soziales Verhalten beigebracht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Achja ... da war ich vollkommen offTopic... meine Meinung zur Zivilcourage .... wenn ich sehe das jemand in BEdrängnis ist der vollkommen unterlegen is,t rufe ich die Polizei und geh dann dazwischen. Ich hab dabei zwar auchs chon eingesteckt aber ich kann und will sowas nicht ignorieren. Und das sollte auch sonst niemand tun. Wobei ich aber auch erstmal gucke ob ich da alleine irgendwas ausrichten kann ... ich begebe mich nciht in Gefahr wenn ich ncihts ändern kann

Meiner Meinung nach liegt das Problem in der nicht vorhandenen Erziehung der Kinder. Viele ELtern gehen Vollzeit arbeiten, haben keine Zeit für den Nachwuchs und die komen von der Schule nach Hause und sitzen für den Rest des TAges vorm PC und spilen diverse Ballerspiele.
Da es ja auch viel einfacher ist die Kinder mit Materiellen dingen zu beruhigen und nicht sich mit den Problemem auseinanderzu setzen.
Es fängt ja schon damit an das die ELtern nciht auf Sprechtagen erscheinen, kein Interesse an der Bildung hat und die Kinder machen lassen was sie wollen.
Es wird vergessen das Kinder REgeln und Grenzen brauchen und nicht den 234 te neue Spiel für den PC.
Ich habe dsa schon oft im Bekanntenkreis erlebt .. ich finde es schlimm... da wird das neue Auto, der große TV oder die 3 Urlaubsreise als wichtiger erachtet wie das Seelenleben der Kinder... aus denen dann irgendwann die Schläger werden damit sie überhaupt mal Aufmerksamkeit bekommen.

Die Erziehung fängt zuhause an... nicht in der Schule!!! Die brauchen keine Lehrgänge in der Schule sondern die ELtern die ihr eKinder mal in den Arm nehmen und das GEfühl geben geliebt zu werden....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

..seh ich auch so rubensdream

..man muß sich ja nur die super nanny gucken
..aber es sind nich nur die arbeitenden eltern ..seltsamerweise
gehn die eltern bei der nanny fast nie arbeiten
..wenn ich das gucke, krieg ich voll den hals ..die kinder können
ja nix dazu ..die lernen ja von den eltern und leben es ihnen vor


Geschrieben

Die Erziehung fängt zuhause an... nicht in der Schule!!! Die brauchen keine Lehrgänge in der Schule sondern die ELtern die ihr eKinder mal in den Arm nehmen und das GEfühl geben geliebt zu werden....



Stimme ich gerne zu. Allerdings ...Kinder lernen auch und insbesondere durch das was man ihnen unmittelbar vorlebt.

Insofern könnte man auch bei den Eltern anfangen. Wenn man von Haus aus keine entsprechenden Werte und Verhaltensweisen vermittelt bekommt, wird es nur schwer begreiflich zu machen sein, wie´s besser funktionieren kann.

Mich wundert es ehrlich gesagt nicht, wenn man sieht wie sich erwachsene Menschen aus der Verantwortung ziehen (egal in welchen Bereich), wie sie mit Mitmenschen umgehen, was für Ansichten an den Tag gelegt werden, wie purer Egoismus gelebt wird zum eigenen Wohle und des (so vorhandenen ) eigenen Kindes ( Hauptsache der eigene A*** ist in Sicherheit ), das der Nachwuchs nicht anders gerät.

Was nun die Civil-Courage direkt angeht: In der Theorie riskieren viele eine große Lippe, aber wie es sich tatsächlich in der Realität verhält wenn man entsprechend gefordert ist....bisher habe ich die "Lautesten" fast ausschließlich als die "Leisesten" erlebt.

Ganz klar pro Civil-Courage. Wer nach einer unterlassenen Hilfeleistung noch ruhig schlafen kann, den bedauere ich.


Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt Frau Schulze ... die hatte ich ganz vergessen. Es sit eine Spirale die viele nicht ändern wollen/können. Aber da liegt für mich der Hase begraben... kümmert euch um eure Kinder, zeigt GRenzen, vermittelt Werte und dann kommen solche Sachen nciht mehr in dem Maße vor.

**edit by mod**


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
**Das hat nun weder mit dem traurigen Geschehen, noch mit dieser Diskussion etwas zu tun**
Geschrieben

dem beispiel mit den eltern stimme ich teilweise zu, allerdings muss ich auch sagen dass es immer heißt die eltern sind....nehmen wir mal mein beispiel ich prostituiere mich, die hintergründe sind leider vielen manschen egal und viele schreien(auch hier im forum groß auf, ogott ogott, eine cracknutte die jeden drüberrutschen lässt)
wenn nun die eltern zu freizügig mit dem thema umgehen heißt es die eltern sind schuld, weil die kinder sich genau deswegen prostituieren, wenn die eltern verschlossen damit umgehen, sind es auf einmal auch die eltern, weil das kind damit angeblich icht umgehen kann...aber keiner denkt an die persönliche einstellung des ,,kindes'' oder die persölichen neigungen die sich eben so im leben entwickeln.....genauso bei prüglern, die sond doch keine 10 mehr die jungens die das getan haben, klar kann man mit der erziehung was tun oder beeinflussen, aber die aussenwelt hat ebenso viel mit zu tun, ich will jetzt nichts bagatelliesieren, aber kenne es zur gute von daheim.
ich wurde bis zu meinem 16 lebensjahr nur geprügelt das jugendamt, hat trotz genügend beweise etc. nie was gemacht, aber trotzdem bin ich jetzt keine schlägerin geworden und nicht mal besonders aggressiv....bei meinem bruder hat es sich higegen total anders entwickelt und erst recht durch das mobbing in der schule fing er, ca n jahr nach seinem abschluss an zu prügeln und ,,scheiße'' zu bauen...


Geschrieben

dem beispiel mit den eltern stimme ich teilweise zu, allerdings muss ich auch sagen dass es immer heißt die eltern sind....nehmen wir mal mein beispiel ich prostituiere mich, die hintergründe sind leider vielen manschen egal und viele schreien(auch hier im forum groß auf, ogott ogott, eine cracknutte die jeden drüberrutschen lässt)




@GRanate .. Erziehung hat nichts mit dem Job zu tun. Meine ehemalige beste FReundin geht auch anschaffen. Da habe ich sie nie für verurteilt!!! Aber sie hat irgnedwann aangefangen den Job mit nach Hause zu nehmen und hat keinen Unterschied mehr gemacht und ihre Kids auch vernachlässigt. Die Quittung hat sie jetzt bekommen .... beide Kinder auf ner Sonderschule, angeblich ADHS usw usw. Wobei ich mir denke da fehlen einfach die GRenzen. Natürlich fließen da noch ganz viele andere Faktoren mit rein. Umgang, Persönlichkeit, Interessen ....


Geschrieben (bearbeitet)

war ja auch nur n beispiel.....wie gesagt mein vater hat liebend gern geprügelt, ich bin ,,schön brav'' habe nen sehr guten schulabschluss, nen guten berufsabschluss, mache meine zweite ausbildung plus fachhochschulreife, habe zwei nebenjobs und mein hobby hier...mein bruder hingegen lässt sich vo faschos einlullen, klaut autos undprügelt und ist arbeitslos.....aber wenn denn doch die erziehiung so viel ausmacht warum bin ich, die älteste, die das meiste abbekommen hat so anders wie er?obwohl wir die gleiche erziehung haben...

man muss dazu sagen dass wir aus polen kommen und er jetzt trotzdem einen auf n*sau macht


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn jemand körperlich angegriffen wird, insbesondere Kinder, würde ich vermutlich spontan und intuitiv eingreifen, ohne das Für und Wider abzuwägen, auch wenn ich dann unter Umständen feststellen müsste, dass ich nichts erreichen konnte, außer selbst einen auf die Mütze oder mehr zu bekommen. Was ich sagen will, ist, dass man in einer solchen Extremsituation vermutlich nicht ausschließlich rational reagieren wird. Und das ist wohl auch gut so, denn sonst würde es nur selten Zivilcourage geben.

Während des Studiums habe ich mit einem kampfsporterfahrenem Freund vier pöbelnde Skinheads in einer Billardkneipe erfolgreich an die Luft gesetzt, naja, ich hab geholfen, ein bisschen. Rational war das leichtsinnig und schlichter Wahnsinn, wir haben Glück gehabt. Wir wurden anschließend von dem Pack auch noch angezeigt und hatten noch mal Glück, das wenigstens der Wirt und zwei andere Gäste (von etwa 20!) trotz Drohungen zu unseren Gunsten ausgesagt haben.

Natürlich gibt es bestimmte Bevölkerungsschichten und –gruppen, die besonders viele Gewalttäter heranzüchten, das belegen die einschlägigen Statistiken. Das ist auch nicht fremdenfeindlich, sondern die Feststellung einer Tatsache. Doch es kommen auch einige aus den sog. besseren Kreisen, sei es aus Provokation ihren Eltern gegenüber oder schlicht aus Langeweile oder aber weil sie von ihren Eltern nur Geld, aber keine Erziehung bekommen.

Höhere Strafen für die Täter schrecken nicht ab, weil jeder Täter bei Begehung der Tat davon ausgeht, nicht erwischt zu werden.

Ausbau der Sozialarbeit und Integration, doch auch starke Polizeipräsenz, können vorbeugend helfen, aber eben nicht immer. Ein allgemeines Lebensrestrisiko wird immer bleiben.

Allerdings gehöre ich zu den Menschen, denen die Motive und die Herkunft seines angreifenden Gegenübers egal sind.

Wer sich verhält wie ein tollwütiger Hund, sollte auch so behandelt werden.

Pragmatismus ist angesagt, wenn dann doch etwas passiert.

Mir wird zuviel Buhei um die Täter gemacht, dabei kommt der Opferschutz zu kurz. Nichtdeutsche Täter solle man einfach ausliefern an ihre Heimatbehörden, das andere Gesindel unabhängig von der Strafe wegsperren zum Schutz der Bürger, bis erkennbar keine Gefahr mehr von ihnen ausgeht. Sollten sie irgendwann wieder resozialisiert sein (auch diese Fälle gibt es), plädiere ich dafür, sämtliche pfändbaren Einnahmen als einen kleinen Schritt der Wiedergutmachung an die Opfer abtreten. Wem das nicht passt, kann ja weiter im Knast bleiben.

Die Eltern der jugendlichen Täter sollte man auch belangen, sowohl strafrechtlich als auch finanziell. Eine kleine Gesetzesänderung würde einige vielleicht motivieren, ihren Erziehungsauftrag ernst zu nehmen oder sich bei Problemen frühzeitig Hilfe zu holen.

Für untätige Gaffer und Zuschauer sollte man den bereits bestehenden Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung stärker anwenden. Das Wegsehen hat in unserem staatsgläubigen Deutschland ja eine traurige Tradition. Vielleicht würde hier ein offizielles Gesetz helfen und zumindest Signalwirkung entfachen.

Und als Sofortmaßnahme bin ich schon seit einiger Zeit legal bewaffnet. Lieber zur Not eine Bewährungsstrafe wegen unverhältnismäßiger Gewaltanwendung in Verbindung mit Notwehr in Kauf nehmen als wehrlos abgestochen werden.

Alles in allem ein 100%iges PRO Zivilcourage!!!


Geschrieben (bearbeitet)



Was nun die Civil-Courage direkt angeht: In der Theorie riskieren viele eine große Lippe, aber wie es sich tatsächlich in der Realität verhält wenn man entsprechend gefordert ist....bisher habe ich die "Lautesten" fast ausschließlich als die "Leisesten" erlebt.



Selbst dann wenn es nicht wie in diesem Fall um Gewalt geht, haben die Leute immer seltener "Eier" in der Hose.

Blindlings sollte man ganz sicher nicht eingreifen, vor allem dann nicht wenn man selbst nicht dazu bereit ist äusserste Gewalt auszuüben. Seit gut 10 Monaten habe ich selbst ein Problem mit einem Menschen der weder Recht noch Gesetz in keinster Form respektiert. Man könnte ihn strafrechtlich verfolgen, da er aber nichts respektiert, würde er definitiv irgendwann "einfahren", doch was ist los wenn er wieder auf freiem Fuss ist? Ich könnte wenn ich wollte dieses Problem ganz schnell lösen, doch damit hat er sein Ziel erreicht, und das geht leider mal gleich gar nicht. Wenn man mit solch einer Situaion konfrontiert ist, dann hat man ein Gefühl von Hilflosigkeit.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

es läuft im moment ne reprtage auf rtl.
in diesem fall des mannes der in einem vollen bus zusammengeschlagen wurde, waren sogar 2 sicherheitsmenschen anwesend und haben NICHT eingegriffen laut juristik und dem unternehmen für das sie arbeiteten zu recht....soviel zu den ,,profis''


Geschrieben

..aber denkt man wirklich erst nach ?
..helf ich ? ..oda lieber doch nich ?

..ich denk, das is mehr spontan
..oda ?


Geschrieben (bearbeitet)

..aber denkt man wirklich erst nach ?
..helf ich ? ..oda lieber doch nich ?
..ich denk, das is mehr spontan
..oda ?


Darin liegt wie schon angesprochen m.E. die Schwierigkeit:
Spontan Handeln bedeutet auf ein bekanntes oder wenigstens moralisch zulässiges Handlungsmuster zurückgreifen zu können.

Es wurden hier schöne Beispiele genannt, wie allgemein das Gewaltlevel gesenkt werden kann:
in Bahnen alle 50 cm Kameras
Professionalisierung (Sicherheitsdienste)
Moderatorenausbildung an Schulen /Antimobbingtrainigs
verstärkte Jugendarbeit
sozialere Erziehung der eigenen Kinder, mehr Zeit, mehr Werte, weniger materielle Abspeisung zur Freizeitgestaltung,
besseres Hinschauen der Institutionen (Schulen, JA, …)
verbesserte Polizeipräsenz

Sicher werden die 15 Anwesenden in dem bedauernswerten Beispiel nach ihren Motiven zum Nicht-Eingreifen ausführlich befragt werden und es darf gemutmaßt werden, daß sie "gute" individuelle Gründe angeben können.
Ich unterstelle sogar, daß sie nicht eingegriffen haben, obwohl sie von den gelisteten (o.a.) Tendenzen nicht schon berührt worden sind, sondern weil sie durch solche Maßnahmen schon beinflußt worden sind und eben noch weniger mit solchen Situationen körperlich umgehen können/möchten.“

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Den Frommen auch noch zu einem Heiligenschein zu verhelfen, ändert am Verhalten des Nachbarn nüscht.

Auf pers. Ebene wie hier im Fred genannt, aufzurüsten,
"Legale Eigenbewaffnung
Individueller Bodydard"
schreckt in solcher Situation sicher potentielle Angreifer auch ab, hebt aber das "Level" der Auseinandersetzung, wenn sie dann doch einträte, daß noch weniger einzugreifen bereit wären.


bearbeitet von 0815Erwin
Geschrieben

natürlich denkt man normalerweise nicht großartig nach ob man jemandem helfen sollte,
allerdings wäre es viel besser wenn man gar nicht erst gezwungen wäre immer öfters in
gefährliche Situationen einzugreifen. Da sind eben auch staatliche Maßnahmen gefragt.

Denn es kann nicht sein, daß Opfer oder gar Helfer durch die Justiz als Täter dastehen,
aber da sollte es doch möglich sein entsprechende Gesetzesänderungen vorzunehmen.

Wenn man sieht wie Jugendliche heute mit ihren Eltern umgehen kann man nicht alles
auf die Eltern schieben die auch selbst Angst vor ihrem eigenen Nachwuchs haben. In
der Clique ist nur cool wer sich nichts von seinen Eltern sagen läßt und am coolsten
ist, wer es so weit schafft seine Eltern einzuschüchtern. So ist es doch heutzutage,
man braucht nur seine Augen öffnen und nicht immer wegsehn.


Geschrieben

So ist es doch heutzutage,
man braucht nur seine Augen öffnen und nicht immer wegsehn.




Genau das wird aber durch das löschen bestimmter Posts erreicht....


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