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Leben hinterfragen...


Ab****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb nitraaaAm:

Redet miteinander, ändert euer Verhalten. Wenn das nicht klappt, dann Trennung. Es wird eh früher oder später darauf hinauslaufen. Deine Freundin hat Recht! Man sollte sein Leben nicht anderen unterordnen. Sonst bist du unglücklich und handelst entsprechend anders, hast eine andere Brille auf. Das ist genauso toxisch.

Das stimmt...

vor 1 Minute, schrieb Mirabel78:

Ich gehöre dann in die Kategorie, die deinen Text fühlt. In meiner Ehe lief es auch so wie bei dir. Ich war unglücklich, hab aber alles getan, damit Mann und Kids glücklich sind. Das hat jahrelang auch prima funktioniert. Ich hab mich durch mein Hobby mehr oder weniger aus meinem Unglück geflüchtet. Eigentlich endete diese Selbsttäuschung mit meiner Anmeldung hier. Ich dachte, dass es doch ok ist, wenn ich mir das, was mir fehlt, halt woanders hole. Damit schade ich niemandem, alle sind glücklich. Aber je mehr ich erkannt habe, was alles in meiner Beziehung schief läuft, wie unglücklich ich tatsächlich bin und meine Bedürfnisse und mein Glück auf der Strecke bleiben, desto mehr habe ich gespürt, dass ich das nicht weiter ertragen kann. Es hat gegärt und lange gedauert, aber eines Tages war es wie eine Erleuchtung. Ich kann das nicht mehr! Also habe ich die Konsequenzen für mich getragen und habe mich getrennt. Ich möchte dich nicht anlügen, es war extrem schwer, gerade wegen der Kinder. Aber irgendwann habe ich verstanden, dass ich auch ihnen nichts Gutes tue, wenn ich an einer gescheiterten Beziehung festhalte. Damit wird niemand glücklich. Es war die beste Entscheidung für mich, die Trennung mit allen Konsequenzen durchzuziehen. Jeder hat ein Recht darauf glücklich zu sein. Und auch für Kinder ist es schlussendlich wichtig, dass die Eltern glücklich sind. Wenn das zusammen nicht möglich ist, dann getrennt. Solange man das Wohl der Kinder im Blick behält und gemeinsam für sie da ist, dann wird es ihnen an nichts Fehlen. Ich wünsche dir, dass du Klarheit findest und wenn du dich entscheidest, deinen Weg zu gehen, viel Kraft. Alles Gute. 🍀

Vielen lieben Dank für deinen Text und deine Worte. Dir auch nur das aller beste. 

Geschrieben
Ich habe meine Ehe mit 43 Jahren beendet. Meine Kinder waren zu dieser Zeit 17 und 14. Für mich, aber auch für die Kinder war das im Nachhinein die richtige Entscheidung.
Entscheidend war die Erkenntnis, dass auch die Kinder darunter litten, dass/wenn wir in unserer Ehe Stress hatten.
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Muse1969:

Ich habe es nie bereut, den Vater meiner Tochter verlassen zu haben, obwohl er ein toller Mann und Mensch ist und war und wir uns immer noch mögen. Die Trennung ist 25 Jahre her, unsere Tochter 26.
Sie hat nach eigener Aussage nie unter unserer Trennung gelitten. Ich hatte aber lange Zeit arge Schuldgefühle ihr und auch meinem damaligen Mann gegenüber.
Ich hatte danach noch 2 langjährige Beziehungen, die auch immer ich beendet habe und auch dies habe ich nie bereut. Ich bin lieber solo, als in einer unglücklichen Beziehung. Die Lebensrealität von Kindern hat sich, was Trennung der Eltern angeht stark verändert und ich finde das gut. Heute ist keine Frau mehr auf Gedeih und Verderb dazu verdammt, bei ihrem Mann zu bleiben und es gibt Elternmodelle bei denen das Kind/die Kinder viel mehr von der Trennung profitieren, als das sie in einer toxischen Beziehung schweren Schaden nehmen. Ich habe als Kind häufig im Bett dafür gebetet, dass meine Eltern sich trennen und zwar nicht für mich, sondern für die beiden. Ich kannte es ja nicht anders und war daran gewöhnt. Ich finde es wichtig, dass Kinder lernen, dass Liebe endlich sein kann und wie man sich dann vernünftig, achtsam und wertschätzend als Paar miteinander auseinandersetzt und gütlich trennt. Und ich finde es auch sehr wichtig, dass Kinder früh lernen, dass die Beziehung zu sich selbst, die Allerwichtigste im Leben ist und das jeder Mensch ein Recht darauf hat, friedlich und im Einklang mit sich zu sein und wenn eine Beziehung dies alles behindert, zu wissen, wie man in Würde mit sich und unter Hochachtung der Würde des  Partners geht. Es gibt viel zu viele co-abhängige Beziehungen, aufrecht erhalten von Menschen, die glauben, sie müssten für Liebe ganz viel tun, aushalten und erdulden. Ich bin dazu nicht mehr bereit.

Da bin ich ganz bei dir. Es gibt das Wechselmodell, Absprachen an die sich alle halten, bestenfalls natürlich.
Wichtig ist doch, das man seine Entscheidung nicht bereut, damit glücklich ist.
Oft kann man nach der Trennung viel besser miteinander umgehen und das kommt wiederum dem Kind zu Gute.

Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben
Es gibt nur ein leben.werde nie wieder etwas ertragen nur weil...man...das halt so macht.. kläre das oder trenn dich.auch meine Affäre lebt so..ob es ihm gut geht dabei???seine Entscheidung.
Geschrieben
Vor 10 Minuten , schrieb Abernurfast:

Vielen lieben Dank für deinen Text und deine Worte. Dir auch nur das aller beste. 

Also bei mir war es genau so wie bei mirabel78 ich finde sie hat es genau 1zu 1 wie bei meiner Beziehung gesagt.
Zum Zitat zu redet miteinander .
Man redet miteinander es ändert sich paar Tage oder Wochen und dann ist es wieder wie vorher

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb DorianMG:

Ich finde es gut das du nicht direkt alles hingeworfen hast sondern versuchst eure Situation zu analysieren und für dich zu bewerten.

wenn du sagst das du dich zu 80% schlecht/unwohl fühlst, ist die Frage „warum“ und „was müsste sich ändern“ damit es dir besser geht!?

Ich finde es „stark“ wenn man um seine Beziehung/familie kämpft, ABER es bringt nichts wenn nur DU kämpfst!

Ich finde du solltest nochmal das Gespräch suchen, aber vielleicht nicht alleine sondern zusammen bei einer Beziehungsthe***ut:in oder mit einem Mediator der neutral eure Standpunkte und die Probleme bewerten und mit euch an Lösungen arbeitet.

wenn sich dein Mann dem aber verschließt und auch für deine Bedürfnisse und deine Probleme hat, solltest du zu deinem Schutz und dem deines Kindes besser einen Schlussstrich ziehen. Manchmal ist auch so ein Schritt der ultimative Warnschuss und der Partner „wacht auf“ und bewegt sich dann endlich doch mal und kämpft selber, nur hat Er dann vielleicht das Problem das es zu spät ist!

👍🏻 Bester Beitrag

Geschrieben
Schönen guten Tag nach Suhl☀️. Ich kann aus meine über 40 zig Jährigen Ehe nur soviel sagen. Deine Freundin hat in groben Zügen recht , es bringt nichts einer Beziehung hinterher zu hecheln die in Wirklichkeit keine mehr ist. Das mit dem Kind ist zwar nachvollziehbar, aber auch eine Trennung kann ein Segen sein für alle.
Ich habe den Fehler gemacht auch alles andere nach vorne zu stellen nur mich nicht. Das war die Größte Fehlentscheidung meines Lebens. Da spielten noch Faktoren mit rein die man eigentlich nicht tolerieren kann
( nichts sexuelles ) ich wollte trotzdem das es bis zum ende reicht.
Hat es aber nicht 💥, aus heutiger Sicht ohne böse auf den anderen zu sein, geht es mir nun viel viel Besser.
Die vergebene Zeit ist nicht wieder ein zu holen ( no way ) . Ich leben nun offen und unbeschwert mein Leben verteufle die Frauen nicht, bin ehher noch sehr geil auf die Weiblichkeit.
Überlege Dir welcher Weg möglich ist ohne jemanden unnötig vor den Kopf zu schlagen.
Ich rate Dir , denk auch an Dich sonst kann es ein scheiß Leben werden .
Ich wünsche Dir alles gute und einen klaren unverblendeten Kopf
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Drago645:

Da bin ich ganz bei dir. Es gibt das Wechselmodell, Absprachen an die sich alle halten, bestenfalls natürlich.
Wichtig ist doch, das man seine Entscheidung nicht bereut, damit glücklich ist.
Oft kann man nach der Trennung viel besser miteinander umgehen und das kommt wiederum dem Kind zu Gute.

Wir haben es echt toll hinbekommen.
Seine Kinder aus 2. Ehe, die Halbgeschwister meiner Tochter kommen sogar zu mir zum Übernachten… sind 10 und 13, wenn sie in Deutschland zu Besuch sind. Ich liebe die 2 und meine Tochter genießt das sehr, dass sie sich völlig frei zwischen uns bewegen kann. 

Geschrieben
Immer zurück stecken nur das es andere Gut haben..hab ich auch gemacht..zu lange....Geld,Haus,Status,..alles egal wenn ich glücklich werden will.
Geschrieben
Wenn man Menschen auf dem Sterbebett fragt, was sie in ihrem Leben geändert hätten, ist es meistens, etwas nicht gemacht zu haben. Du kennst die Antwort. Aber die Umsetzung ist meistens schwierig.
Geschrieben
Es spielt doch keine Rolle ob nan selbst Kinder hat oder nicht bei der Frage....Niemand sollte in einer Beziehung leben wo man 80% unglücklich ist. Ein Kind merkt doch wen Eltern nicht mehr miteinander können duch streiten nix mehr empfinden usw Kinder sind doch keine stumpfen dummen Wesen.....

Selbst wen die Eltern sich trennen hat das Kind trotzdem Mutter und Vater die dich beide kümmern und kümmern sollten....egal ob die zusammen sind und zusammen wohnen....nur weil man sich trennt ändert sich doch dahingehend nix. Und wen Mutter oder Vater sich verkrümel wegen einer Trennung und ssus dem Lenen des Kindes verschwinden das sond das einfach schlechte Menschen die so oder so nie wirklich für Kind da waren sondern es nur aus zwan getan haben.

Ich empfinde Kinder werden so oft als Ausrede genommen und vors Loch geschoben nur um das gemachte Nest nicht zu verlassen oder aus der Bequemlichkeit raus zu müssen. Lieber unglücklich sein aber Hauptsache haben. Ein Kind kann auch sehr gut ohne Vater aufwachsen erwachsen werden und sein weg gehen dazu benötigt es nicht unbedingt ein Vater....Kinder spüren ganz genau wen die Eltern unglücklich sind und leiden mehr darunter als bei einer Trennung Kinder haben oft mehr Verständnis aks man denkt.
Geschrieben
Hy du

Ich bin 60zig und meine Frau 36 ich dachte bis vor kurzem alles ist ok, leider sagte sie mir sie hat einen neuen jüngern, trotzdem will ich zu ihr halten wegen unserem Kind, wird hart aber ich Versuche es, weil ich denke dass eine Trennung für das Kind schlecht ist.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Abernurfast:

In meiner Beziehung läuft vieles falsch. Das ist eher toxisch und nicht gesund. Ich bin 80% unglücklich mit allem und fühle mich nicht gut. Wir haben gemeinsames Kind und ich möchte dem Kind, Familie und einen Vater bieten und nicht wegen meiner Bedürfnisse diese Beziehung in den Sand setzten. Klingt dumm, dass weiß ich selber. 

Sollte das nicht Antrieb genug für eine Trennung sein? 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb LJ666:

ich bin definitiv zu alt um einen Text...zu "fühlen"

Dann ist das doch super für dich wenn du diesen Text nicht fühlst. "Fühlst" du allgemein keine Texte tut es mir für dich und deine Seele leid. Dieses fühlen ist nicht mit dem fühlen eines Körpers oder anfassen gemeint. Sondern mit etwas was tief in dir steckt. Eigentlich. Alles Gute dir. 

Geschrieben
Bleibe bei ihm es lohnt sich nicht zu wechseln oder was anderes anzufangen…man muss das beste daraus machen…es wird sonst alles nur kompliziert.👍
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Abernurfast:

Jetzt meine Frage an alle die Kinder haben, Beziehungen unglücklich führen, oder führten. Bereut ihr es, dass ihr mit eurem Partner zusammen seit/oder euch zu "spät" getrennt habt?

Ich sage nur dies dazu:

Beachte, dass die Trennung für das Kind nicht nur der Moment der Trennung und der Umstellung ist, sondern auch die Zeit danach. Ihr seid beide Eltern das Kindes und habt beide (gleichermaßen) universelle Rechte und v.a. Pflichten für das Kind, also haltet eure Probleme und euren Streit vom Kind fern. Dass Kind hat ein Recht auf unbelastete Beziehung zu beiden Eltern, dann eben getrennt zwei Beziehungen.

Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb Muse1969:

Wir haben es echt toll hinbekommen.
Seine Kinder aus 2. Ehe, die Halbgeschwister meiner Tochter kommen sogar zu mir zum Übernachten… sind 10 und 13, wenn sie in Deutschland zu Besuch sind. Ich liebe die 2 und meine Tochter genießt das sehr, dass sie sich völlig frei zwischen uns bewegen kann. 

Das freut mich 😊 und finde ich toll. Und es zeigt doch, das es immer einen Weg gibt und sich dadurch eine schöne neue Situation ergibt 👌

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Drago645:

Das freut mich 😊 und finde ich toll. Und es zeigt doch, das es immer einen Weg gibt und sich dadurch eine schöne neue Situation ergibt 👌

Wir haben uns mal sehr geliebt und daraus ist ein Kind entstanden… viele vergessen das, wir Gottseidank nicht. 

Geschrieben
Vor 1 Minute , schrieb Muse1969:

Wir haben uns mal sehr geliebt und daraus ist ein Kind entstanden… viele vergessen das, wir Gottseidank nicht. 

Genau so ist es doch. Man hat sich mal geliebt. Und ja, ich verstehe auch nicht, dass das für die meisten keine Rolle mehr spielt und nur Streit und Stress ist

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb LawfulAngelic:

Ich sage nur dies dazu:

Beachte, dass die Trennung für das Kind nicht nur der Moment der Trennung und der Umstellung ist, sondern auch die Zeit danach. Ihr seid beide Eltern das Kindes und habt beide (gleichermaßen) universelle Rechte und v.a. Pflichten für das Kind, also haltet eure Probleme und euren Streit vom Kind fern. Dass Kind hat ein Recht auf unbelastete Beziehung zu beiden Eltern, dann eben getrennt zwei Beziehungen.

Danke für deine Antwort.

Geschrieben
Ich habe mich getrennt ,auch mit Kind und es war eine gute Entscheidung ,besser als unglücklich zu sein . Mein Kind hatte ja trotzdem beide Eltern ,denn wir sind damals im guten auseinander gegangen.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Drago645:

Genau so ist es doch. Man hat sich mal geliebt. Und ja, ich verstehe auch nicht, dass das für die meisten keine Rolle mehr spielt und nur Streit und Stress ist

Ich verstehe das schon! Es hat was mit der Biografie und Bewusstsein zu tun und mit tiefen Verletzungen und Prägungen. Es gehört viel harte Arbeit an sich selbst dazu, dass alles zu überwinden. 

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