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Leben mit einer Erkrankung/Behinderung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo, was tun, wenn sich das Leben um 180° durch eine Erkrankung gedreht hat?
Also, wenn man plötzlich nicht mehr sein Leben so organisieren und leben kann, wie man es bisher gewohnt gewesen ist?

Insbesondere in sexueller Hinsicht…
Manche Erkrankungen/Behinderungen fallen ja erst einmal nicht großartig auf oder lassen sich ganz gut kompensieren…

Nun gibt es ja hier in den Profilen den Punkt: Behinderung.
Bisher habe ich noch kein Profil entdeckt, bei dem dieser Punkt angegeben wäre…

Wie seht ihr es denn?
Seid ihr schnell abgeschreckt, wenn ihr feststellt, dass jemand ein Handicap hat?
Insbesondere, wenn es ein Handicap ist, bei dem es gegebenenfalls auf etwas Unterstützung ankäme?

Zum Beispiel, wenn man durch den Verlust, des Großteils, der Sehkraft ab und an auf Unterstützung angewiesen ist. Zum Beispiel bei der Orientierung, in fremden Örtlichkeiten, wie Clubs etc.

Und zum Beispiel:
Wenn derjenige dadurch nicht mehr so flexibel und mobil ist, da kein Auto mehr gefahren werden kann…?!

Geschrieben
Kommt auf die Art und Einschränkung drauf an. Reden hilft
Geschrieben
Unser er hat das Handicap, das er im Laufe der Jahre erblinden kann (geerbt). Das macht aber keinen anderen Menschen aus ihm. Ich habe ihn mit dieser Behinderung kennen gelernt und wir sind seit 16 Jahren zusammen. Man kann mit allem leben lernen.
Geschrieben
Ich bin sozusagen mit "Behinderungen" aufgewachsen, Vater Orthopadiemechaniker. Meine Erfahrungen gehen dahin, offen miteinander sprechen, auch mal nachfragen, wenn man was nicht versteht. Und die meisten sehen es tatsächlich nicht unbedingt als Behinderung an. Ich empfinde Einschränkung als passenderes Wort, egal ob physisch oder psychisch
Geschrieben
Geplant wäre, mir eine ordentliche Portion Geduld anzueignen und dann versuchen, das Beste draus zu machen.
Ob sich's dann so umsetzen liesse kann ich nicht sagen...wäre super, wenn ich die Erfahrung nicht machen müsste 💪
Geschrieben
ich gucke als Mann als erstes auf den "Typ", also die Bilder. Gefällt mir die Dame schreib ich sie an. Rest ergiebt sich. Ich hatte ein ähnliches Thema mal hier mit einem Bein. Ich wär da ziemlich schmerzfrei glaub ich. Würde mir Fotos vom Stumpf schicken lassen und wenn mich das nicht schrecklich abtörnt und ich die Maus mag..würd ich da hinfahren und sie ficken. Basta.
Zu dir..ich denke, du solltest das in dein Profil schreiben. Vielleicht ist es eher hilfreich denn hinderlich, denn ich könnte mir vorstellen manche Damen wissen durchaus die Vorzüge eines Mannes zu schätzen der mit den Händen " sieht".
Vielleicht nur so als Idee..
(danke für dein like auf meinen Fred🍸)
Geschrieben
Akzeptieren ist etwas was vielen schwer fällt aber meinen es immer zu können. Den Menschen so nehmen wie er ist💪 .. offen sprechen ist das A und O
Geschrieben
Das werden auch die wenigsten angeben hier. Hier ist es doch schon schwer genug um jemanden kennen zu lernen und wenn dann auch noch eine Behinderung steht ist die Chance gleich null.
Geschrieben

Ganz klar offen kommunizieren. Denn eine Behinderungen kann zwar abschrecken, aber wenn mein Gegenüber von vornherein das als Ausschlusskriterium sieht ist diese Person definitiv nicht die richtige. Ich habe selber seit langer Zeit eine Behinderung und gehe offen und ehrlich damit um, zum einen weil diese Behinderung genauso zu mir gehört wie alles andere an mir und zum anderen hilft es auch dem Gegenüber offen damit umgehen zu können. Ich habe tatsächlich erst jemanden kennengelernt der von Anfang an wusste dass ich diese Behinderung habe und jetzt wo es zum ersten Treffen kommt reden wir viel darüber. Ich weiß von ihrem Respekt davor und weiß dadurch wie wir gemeinsam damit umzugehen haben damit keine Berührungsängste entstehen.

Also kurz um ist es wie bei fast allem. Offen und ehrlich kommunizieren ist definitiv der Beste und einzig richtige Weg.

Geschrieben
Ich habe bisher 2 Herrenprofile mit Handikap gesehen und ich wüßte nicht wie ich reagieren würde wen man mich anschreibt 🙈
Geschrieben
Ich hatte jetzt in den letzten zwei Jahre dreimal den Tod vor den Augen. Ich habe wahnsinnig viel Humor, bin sau ehrlich und nehme jeden Menschen wie er ist. Mir persönlich wäre es egal. Ich würde jemanden so lieben wie er ist und an seiner Seite stehen.
Geschrieben
Unglaubwürdig hoch drei. Wenn du "Einschränkungen" hast, klar, als Wichtiges sexuelles, Club? Ich war nach Knochenbrüchen selig wenn ich Minimum Haushalt alleine geschafft habe! Vielleicht unfair. Denke aber schwierig. Ich habe mich nach Unfall mit Rollator, Rollstuhl, Krücken getroffen. Vorgewarnt, kein Problem.
Geschrieben
Hallo, mein Lieber. Guten Tag liebe Mitstreiter.
Fakt ist, so viele Menschen haben egal warum, wie entstanden ein Handycape,-----körperlich, seelisch.
Ja, mehr oder weniger einschränkend, belastend, das Leben, der Alltag verändert sich, muss angemessen umstruktuiert werden.----Dazu braucht es fast immer die Hilfe von Menschen, oft Partnern, Freunden, der Familie.
Ohne Weiteres belastend, aber nur mit Offenheit, Mut und der eigenen positiven Einstellung gibt es Lösungen, die gar nicht so schwierig sind.

Viel, viel Kraft, Glück und Menschen die mit Emphatie, Respekt Deinem, oder dem Betroffenen Mitmenschen dem Handycap mit Natürlichkeit begegnen.
Deine, Eure Doggylady, auch mit kleinen Handycaps. ----Das Leben kann gut sein wenn ich mich auch mit HANDYCAP optimistisch zeige, voll dabei bin, mich nicht verstecke..
Geschrieben

Also ich habe schon einige Profile hier gesehen in denen "Behinderung" angegeben ist und in einigen von denen wird auch im Profiltext etwas genauer darauf eingegangen.

Bezüglich der Frage der Abschreckung gibt es Menschen die davon abgeschreckt wären und wiederum Menschen die es nicht abschreckt. Das macht weder die eine Gruppe zu den besseren, noch die andere Gruppe zu den schlechteren Menschen. Aus meiner Sicht kann (und sollte) man die Reaktion darauf auch nicht bewerten.

Ich selbst habe zwar keine Behinderung, weiß allerdings dennoch aus Gründen sehr gut was es für einen Menschen bedeutet innerhalb kürzester Zeit aufgrund einer plötzlich eintretenden Erkrankung körperlich wie auch kognitiv so stark eingeschränkt zu sein, dass bis zum Lebensende eine 24/7 Unterstützung notwendig ist und daraus resultierend das Leben dieses Menschen sich um 180° gedreht hat und Pläne die vorher geschmiedet wurden nun niemals umgesetzt werden können. 

Aber wie schon von einigen hier geschrieben, letztendlich ist es stets das Beste über eine eventuell vorhandene Einschränkung zu reden, doch sollte aus meiner Sicht niemand der eine Einschränkung hat sich gezwungen sehen dies proaktiv zu kommunizieren. Diese Entscheidung liegt einzig und allein bei jedem Einzelnen und das finde ich auch gut so.

Geschrieben
Ich bin schwer an Krebs erkrankt, das es mir nicht immer leicht macht im Leben, aber Behinderung hin oder her das heißt nicht das ich auf Sex oder sonstigen verzichten muss,es ist etwas anderes als in jungen Jahren, aber möglich ist alles. Und einen Partner mit Behinderung zu haben, kann auch eine Bereicherung im Leben sein.
Geschrieben
Also in meinem Profil ist Behinderung angekreuzt und ich habe gemerkt, dass es dadurch noch sehr viel schwieriger wird jemanden kennenzulernen. Die Anderen denken wohl gleich, man hätte sonst was für Gebrechen, aber lesen und reden hilft. Ich bin halt vor 6 Jahren an einer seltenen Form von MS erkrankt, nennt sich NMOSD, aber es sind nur die Beine betroffen. Ja genau , "nur". Es könnte definitiv mehr betroffen und schlimmer sein. Ich kann halt sehr sehr schlecht gehen, Rest funktioniert.
Die Umstellung und die Krankheit akzeptieren war ein langer Prozess aber ich habe mich nie runterkriegen lassen und habe immer weiter positiv nach vorne geschaut.
Ich hatte tatsächlich sogar eine Partnerin kennengelernt ,die das alles akzeptiert hat und durfte mit ihr eine sehr schöne Zeit verbringen.
Aber so eine Krankheit verändert einen nicht nur körperlich ,sondern manchmal auch psychisch. Das habe ich nur zu spät bemerkt.
Um zu deiner Ausgangsfrage zurückzukehren, das Leben mit einer Einschränkung/Behinderung ist definitiv möglich, auch wenn man vorher gesund war. Ich denke schon dass viele die Behinderung abschreckt, aber es macht keine anderen Menschen aus mir, außer dass ich scheiße gehen kann. Lach.. 😁😁..

Also open minded..... 😁... das Leben und der Sex kann trotzdem schön sein ,auch mit einem Menschen der eine Einschränkung hat.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und habt viel Spaß
Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Das eine ist Sex, das andre ne vertrauensvolle, langjährig geprüfte Beziehung. Gab ja früher schon Fälle wo jemand mal zum Betreuungsamt rannte. Da kommt schnell Missbrauch ins Spiel. Von vornherein klarstellen und besprechen. Den rechtlichen Rahmen darf man da nicht ausser Acht lassen, für beide Seiten. Und akzeptieren wenns nur beim Sex bleibt.
Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben
So ein Hinweis im Profil zieht Menschen an, die man nicht haben möchte
Geschrieben
Naja das stimmt so nicht den Eintrag hab ich bei Frauen schon oft gesehen sind wenigstens ehrlich
Geschrieben
Wenn meine Partnerin krank werden sollte, würde ich natürlich und ohne wenn und aber zu ihr stehen und sie unterstützen. Wenn ich eine Partnerin suchen würde, käme eine, die schlimm krank ist oder eine mit Behinderung nicht in Frage.
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