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Wann hast Du als Mann das letzte Mal in der Öffentlichkeit geweint?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb HaseMitEiern:

Stark zu sein wird auch gesellschaftlich von einem Mann erwartet.

Und das schließt nun aus, dass ein Mann keine Tränen vergießen darf? Das ist eine extrem veraltete Sichtweise, die ich zeit meines Lebens nie geteilt habe. Ich trau mich zu behaupten, dass ich emotional ein starker Mann bin, dennoch kann ich auch mal zusammenklappen, wie ein Taschenmesser. Solange ich hinterher wieder aufstehe, ist alles gut. Auch als Mann bin ich ein Mensch und keine Maschine.

 

vor 5 Stunden, schrieb HaseMitEiern:

Wann hast Du das letzte Mal in der Öffentlichkeit geweint?

Bei der Beerdingung meines Vaters.

Geschrieben

Für mich ist ein Mann der  seine Tränen zeigen kann ein sehr starker Mann . Ich bin selber ein sehr , sehr emotionaler Mensch und ein Mann der seine Tränen unterdrückt , weil er meint das man das als Mann nicht macht , der wäre mir total suspekt. 

Geschrieben

Wann das weiß ich nicht, aber mir ist das egal.
Wenn ich weinen muss, dann weine ich halt und wenn mich dann jemand auslacht oder tadelt, dann muss er auch das Echo vertragen.

Geschrieben

Ich weine nicht, sondern schwitze aus dem Augen.🤷🏼‍♂️

Geschrieben

Auf der Beerdigung meines Vaters habe ich kurz die Fassung verloren. Das ist jetzt 4,5 Jahre her.

Geschrieben

Mir wurde oft gesagt dass ich meine Gefühle nicht offen kommuniziere. Das mag stimmen. Auch ein ich sie zum Teil selbst nicht klar benennen kann. Was aber seit der ersten Hirn-Op 2010, der zweiten 2015 und der dritten 2020 oft genug ungewollt passiert ist, dass mir bei rührenden Szenen in Filmen die Tränen kommen. Das erste Mal war schon etwas peinlich, weil ich da mit einer Bekannten in China im Kino saß, wo ich Untertitel lesen musste um zu verstehen, worum es ging. Naja immerhin war es dunkel und bis zum Ende des Films noch Zeit. Keine Ahnung, ob die Manipulation am Hirn die "Tränenbremse" kaputt gemacht hat oder ob ich durch die Erfahrung Schicht besser nachvollziehen kann, dass das Leben endlich ist.
Aber vielleicht liegt es auch an etwas anderem.
Egal.

Geschrieben

Wer möchte, kann daraus ein Tabuthema machen.
Weinen ist für mich wie Lachen. Passiert mir regelmäßig. Und nur wenn es stören könnte, versuche ich es zu unterdrücken. Mit meinem Geschlecht bringe ich das nicht in Verbindung und verstehe auch den Zusammenhang nicht.

Geschrieben

...weinen , Weib und Gesang....

Geschrieben

Wenn ein Mann in Yad Vashem weint, zeugt das von Emphatie. Für mich macht es einen Menschen symphatisch, egal ob Mann oder Frau. Ich selbst habe bei einem Feuerwehr - Einsatz geweint, wo ein Kind ums Leben kam und wir nicht mehr helfen konnten. Ich schäme mich in dem Moment auch nicht, zumal ich nicht der einzige war.

Geschrieben

Heute morgen beim Spaziergang beim Hören von Affirmationen. Ist überhaupt nichts dabei, seine Emotionen raus zu lassen.

Geschrieben

Ein Mann ist nicht nur stark durch seine Muskeln oder seinem Adonis Körperbau, sein Auftreten oder ect. Die Stärke zeigt er über seine Tränen 😢 genau das was uns als Kinder verwehrt wurde "ein Mann, Indianer weint nicht" ich bin z. B. nah am Wasser gebaut, was nicht heißt das ich bei jeden pup weine, nein, aber mir fließen die Tränen z. B. bei dem Film Ghost Nachricht von Sam. Warum nicht, auch in der Öffentlichkeit wenn es einen Anlaß dazu gibt, klar.

Geschrieben

Mir fällt es schwer zu heulen. Nicht, weil ich es nicht dürfte. Ich habe dann meist einen Kloß im Hals. Zuhause bricht es dann raus. Ich sehe es nicht als Schwäche Gefühle zu zeigen.
Zuletzt in der Öffentlichkeit habe ich geheult, als ich meinen Kumpel mit der Pistole im Mund angetroffen habe nachdem seine Mutter gestorben war.

Geschrieben
Vor 6 Stunden, schrieb Goldie16:

Es gibt auch Frauen, die sich schämen in der Öffentlichkeit zu weinen. Ich bin so eine

Kann ich nur zustimmen. Ich bin zwar emphatisch, sensibel und auch emotional aber in der Öffentlichkeit zu weinen bereitet mir ein Schamgefühl.

Geschrieben

.. als ich nachts mit Bärenhunger vorm Mäckes stand, und dieser wenige Minuten vorher geschlossen hat...

Geschrieben

In der Apotheke beim Coronatest letzte Woche geweint habe

Geschrieben

Heute. Meine Katze ist am Samstag gestorben. Sie ist mir vor 17Jahren zugelaufen. Heute war ich einkaufen und ging aus Gewohnheit in die Tierfutterabteilung. Als mir dann bewusst wurde wo ich war, und dass ich es nicht mehr brauche, stand ich dann heulend vor dem Katzenfutter.

Geschrieben

Ist schon so lange zurück, dass ich mich nicht mehr dran erinnern kann. Vermutlich mit 7 Jahren, als ich mir das Knie gestoßen habe.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Curvylover68:

.. als ich nachts mit Bärenhunger vorm Mäckes stand, und dieser wenige Minuten vorher geschlossen hat...

Das ist aber auch sehr böse!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb HaseMitEiern:

Und doch kommt es vor, dass auch Männer in der Öffentlichkeit Tränen vergießen. Peinlich?

Ich sehe keinen grund wieso frau oder mann in der öffentlichkeit weinen muss oder sollte?

 

Wozu?

vor 10 Stunden, schrieb MagicMikeXXXL:

Ich habe vor genau 4 Wochen in der Öffentlichkeit geweint, als ich die Preise für 500 Gramm Spargel gesehen habe. Da kann ich noch so stark sein, aber da schossen mir die Tränen aus den Augen 👀

:clapping:

vor 9 Stunden, schrieb Goldie16:

Ich schleppe viele Prägungssachen aus meiner Kindheit mit mir rum. Und nicht alle sind schlecht. Sogar sehr viele sind richtig gut und machen mich zu dem, was ich bin.

Weinen in der Öffentlichkeit, kann man machen, muss man aber nicht. Es macht doch keinen besseren oder schlechteren Menschen aus einem und ist auch nicht überlebensnotwendig. Ich sehe nicht unbedingt einen Grund, dies abzulegen zu müssen. Es gibt ja genauso das andere Extrem. Frauen, die bei jedem Mist losflennen und das als Berechnung einsetzen. Das finde ich persönlich viel schlimmer. Man sieht es schon bei kleinen Mädchen, die so ihre Eltern rumkriegen. Das finde ich ehrlich gesagt schlimm und da fehlt mir auch das Verständnis. Solche Menschen kann ich gar nicht mehr Ernst nehmen

Sehe ich auch so

vor 8 Stunden, schrieb HerzensstadtBerlin:

Kinder sind Kinder

Kinder sind kopien ihrer eltern. 

Sie tun nur das was ihnen ihre  eltern  vorleben

bearbeitet von Melek41
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