Jump to content

Was reizt an BDSM?


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Matteo0:

Das 50 Shades zu Dissen ist mir mitlerweile zusehr Mainstream geworden, alle machen das. Liegt wohl am monetären Erfolg der Publikation. Kunst darf auchmal übertreiben.

Liegt für mich eher daran, dass ich zumindest bezweifle, dass das Verhalten des MrGrey sehr dominant ist. Hat halt recht viel von Stalking (Email hacken, das Unternehmen übernehmen, für das sie arbeitet, so gut wie keine Erklärungen an sie, die ja angeblich Jungfrau ist usw.) Aber wenigstens ist er reich, sieht gut aus, ist jung und kann die Peitsche schwingen *Ironie aus*

Geschrieben

@HansDampf77 meinen Respekt vor Deiner Leistung! Das solch ein Erlebnis nicht an einem abprallt, ist für mich nachvollziehbar und absolut verständlich. Sowas streift man nicht einfach ab, auch nach Jahren nicht.

Was ich bei Dir heraus lese, und hier will ich absolut nicht Partei für Deine Ex-Freundin ergreifen, dass Du bisher immer der Fels in der Brandung warst. Das, egal welches Problem es gab, Du in die Hände gespuckt und eine Lösung hattest. Sicher ohne Jammern und Klagen. Egal was es war in der Vergangenheit, Du hattest ohne Zögern gehandelt und dann war gut für Dich. Man hat sich bei Dir bedankt und für Dich war es selbstverständlich.

Ich denke, Deine Ex-Freundin ging davon aus, dass Du dies auch einfach so weg steckst wie Du es immer tatest. Ja, sie hätter auf jeden Fall auf Dich Rücksicht nehmen sollen und auch Eingehen. Doch das hattest Du in der Vergangenheit auch nicht gebraucht. Denn wie sonst kommt sie zu der Aussage, dass Du der Fels in der Brandung bist und der Unerschütterliche?!

Wenn Du also dieses Verhalten und diese Eigenschaft immer gezeigt hattest, dann wundert es mich nicht, dass sie bei dieser Situation ebneso dachte. Ja, ich bin absolut bei Dir, dass ihr Verhalten nicht gerade sehr empathisch war. Doch anstatt ihr zu sagen "STOPP! Mir geht es nicht gut, ich brauche diesmal Dich, die mir darin Halt gibt", hast Du die Reißleine gezogen, weil Du Dich nicht verstanden gefühlt hattest und sie Dir nicht ihre Schulter gab.

Im Grunde schade, denn wenn es für Dich auch die beste Beziehung war, wie bei ihr auch, dann liegt es auch an Dir, dass Du Dein Verhalten für die Zukunft überdenken solltest. Denn wenn es Dir öfter passiert, signalisierst Du der Frau, dass Dich nichts erschüttern kann und es für Dich selbstverständlich ist, dass Du der Bulldozer bist. Dann brauchst Du Dich auch nicht wundern, wenn Frau das in (fast) jeder Lebenslage von Dir so sieht.

Denn woher soll Frau Wissen, wann sie ihre Schulter geben soll und wann nicht?!

Denn ich gehe mal ganz stark davon aus, dass jede Partnerin bei gewissen Situationen ihr Mitgefühl zum Ausdruck brachte. Und wenn sie dann in etwa zu hören bekam "Du alles gut, dafür bin ich da. Ich beschütze Dich, weil ich es gerne tue und mein Job ist", dann signalsierst Du, dass Du unerschütterlich bist. Ebenso, wenn es um Deine Belange geht. Wenn dann noch Sprüche kommen wie "es gab ein Problem, ich habe es gelöst" kommen und Du das so locker flockig daher sagst, dann könnte man davon ausgehen, dass Du unerschütterlich bist.

Ich hätte sicher auch ein Problem darin, wenn mir mein Partner ständig signalisiert, dass er der Fels in der Brandung und unerschütterlich ist, dass er auf einmal davon ausgeht, dass ich erkennen soll, wenn dem nicht so ist. Und ich wäre maßlos enttäuscht, dass er dies zum Anlass nehmen würde, die Beziehung in Frage zu stellen oder gar zu beenden, weil ich nicht sofort und gleich merkte, dass er auch meine Schulter braucht.

Und nein, ich bin sicher nicht empathielos.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Seelenwanderin:

Ich hätte sicher auch ein Problem darin, wenn mir mein Partner ständig signalisiert, dass er der Fels in der Brandung und unerschütterlich ist, dass er auf einmal davon ausgeht, dass ich erkennen soll, wenn dem nicht so ist. Und ich wäre maßlos enttäuscht, dass er dies zum Anlass nehmen würde, die Beziehung in Frage zu stellen oder gar zu beenden, weil ich nicht sofort und gleich merkte, dass er auch meine Schulter braucht.

Und nein, ich bin sicher nicht empathielos.

Danke für deinen Beitrag! 
 

In der Beziehung die ich beschrieb, waren es Zwei dieser extremen Situationen und ich habe mir darüber ein paar Wochen (nach dem zweiten Mal) Gedanken gemacht, bis ich es beendet habe. (So wie ich bis auf eine, alle Beziehung beendet habe, ggf. zu leichtfertig) 

Doch muß ich auch einsehen, ggf. habe ich in den Moment zu wenig über meine Schwäche kommuniziert. Ich dachte wenn ich ihr die Situation erzähle, sie sieht (dachte ich zumindest) ich wir ein Häufchen Elend auf ihrem Sofa sitze, dass nicht alles so ist als sonst. 
 

So sehr wie ich auch auf die Sorgen und Nöte meiner Partnerinnen eingegangen bin, auch wenn ich es nur gespürt habe und sie es nicht sofort kommunizieren konnten. So sehr muß ich auch einsehen, offener über meine Schwächen zu reden, was heute schon besser geht, als damals. 
 

Bei der Beziehung mit der Frau, war ich 28., sie 24.und es war die erste Frau, bei der ich wirklich viel zu früh gekommen bin. (mag man mir nicht glauben, war aber so) Im Nachhinein habe ich jetzt verstanden warum es das erste Mal passiert ist, doch damals war es für mich ein „Weltuntergang“, da ich es so auch nicht von mir kannte. Weil ich mich danach so unter Druck gesetzt habe (bloß nicht zu früh kommen) ist es danach noch 6 Mal in Folge passiert, was mich echt fertig gemacht hat! Erst als ich schon keine Lust mehr auf Sex hatte, mich schon fast mit der Situation „abgefunden“ habe, klappte es so wie ich es mir vorgestellt habe! Meine Freundin schaute mich danach nur überwältigt, mit großen Augen an und fragte mich verwundert, „was war das,was hast du mit mir gemacht“! Ich schaute sie nur mit einem breiten Grinsen an und sagte „das ist für mich Sex“! Oh man, du kannst dir (wahrscheinlich) nicht vorstellen, was ich in dem Moment an Erleichterung empfunden habe! 
 

Ich habe mit meinen Arzt und mit Freunden darüber geredet, die nur darüber lachten und meinten, „dass passiert schon mal, bleibe einfach mal locker“. Was in dem Moment, für mich nicht unbedingt hilfreich war. Meine Ex hat ja auch gemerkt das es für mich schlimm war und hat versucht darauf einzugehen, (ist nicht schlimm, ich habe es auch so genossen). Doch für mich war es dennoch schlimm, konnte  nur nicht so offen über meine Schwächen reden, wie es nötig gewesen wäre. 
 

Erst nach dem ich mit Yella Cremer gesprochen habe und ihre Bücher gelesen habe, habe ich mich und auch Frauen besser verstanden. 
Ying und Yang halt...😉

So habe ich meine Hemmungen/Blockaden besser verstanden und auch die der Frauen, die meist nicht die Selben sind... 

Männern fällt es halt leichter, über ihre sexuellen Bedürfnisse zu sprechen, doch schwerer, über ihre Gefühle (auch Ängste). Bei Frauen ist es meist genau umgekehrt. 
 

Ich dachte zwar „hey ich kann doch gut über meine Gefühle reden, bin ja schon immer ein Gefühlsmensch“. Doch dann fragte sie mich, „auch über deine Ängste“, was ich nicht mit Ja beantworten konnte... 

Heute sage ich einer Partnerin vorher, „Schatz, ich habe länger kein Sex mehr ohne Condon gehabt (was nur in festen Beziehung der Fall ist), die „Sache“ könnte schneller zu Ende sein, als es uns lieb ist, lasse mich mich erstmal um dich „kümmern“.  (Damals war ich dann noch mega verliebt und wollte all meine „Erfahrungen“, in eine Nacht stecken, was natürlich auch nicht klappt, nur mehr Druck aufbaut) 
Durch die Reaktionen der Frauen darauf (die nie negativ waren) und das ich offen darüber reden kann, nimmt es mir enorm viel Druck und es ist nie mehr so vorgekommen, als damals.

Die Kommunikation zwischen Frau und Mann, ist nicht immer die einfachste. Doch wenn man wirklich will, wenn man sich auch mal in die Lage des Anderen versetzt, sich auch über die Psyche des anderen (Geschlechts) Gedanken macht, kann man wirklich Eins werden! ☯️
 

Erst wenn man Eins wird, kann man mMn, wirklich aufeinander eingehen und wirklich atemberaubenden Sex haben! 

bearbeitet von HansDampf77
×
×
  • Neu erstellen...