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Ehe ist nicht mehr Zeitmässig


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

muss man heiraten um sich zu zeigen dass man sich liebt ?



Das solltest du mit 44 nüchterner sehen.

Gib mal 4500 € Brutto in einen Lohnrechner ein und spiel mal ein wenig mit Singel, Verh. und mit Kindern.
Da gehen Netto 900 € als Singel mehr weg.

Dann geh mal auf die Bank für ein gemeinsames Darlehn in "wilder Ehe"!

Dann setzt Kinder in die Welt.
Miete mal eine Wohnung an.

Und das ganze Umfeld. Einige werden sicherlich unruhe in die Beziehung bringen usw.

Ich brauche auch keine Ehe mehr.
Aber junge Leute??


Geschrieben (bearbeitet)

@singleshot::
die Frau, die auf Dich reinfällt, tut mir leid.

Sich nur um jemand zu bemühen, weil sie ja noch nicht
mit Dir verheiratet ist, und weglaufen könnte, lässt
mich daraus schließen, dass Du Dich aus normalen Gründen
sowieso nicht bemühst.

Und da läuft auch jede weg, auch mit Ehering.

Würde Dir das Bordell empfehlen, da brauchst Dich
gar nicht bemühen:-)


Und eine Ehe ist immer noch zeitgemäß, wenn man
denjenigen findet. Oder ist es etwa nicht das größte
Glück, ihn zu finden?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ob die Ehe noch zeitgemäss ist oder nicht, weiß ich nicht. Aber solange die Ehe noch Vorteile (auch wenn es nur wirtschaftliche sind) bietet, halte ich sie zumindest für sinnvoll.

Aber auch der Trauschein ist keine Garantieerklärung, daß es passt.

Wo keine Liebe mehr ist, kann auch der Ring nichts ändern. Wir haben es zumindest nie bereut, den Schritt gewagt zu haben.


Geschrieben

Da soll die Überschrift zunächst mal provozieren.
Doch ich meine es wirklich ernst.




Provozieren tut die Überschrift tatsächlich denn der begriff zeitmässig gehört ausgetauscht gegen zeitgemäß damit wäre die Wortwahl dann korrekt ohne zu provozieren.

Für Scheidungen allerdings kann die Ehe nichts ... Daran das es Scheidungen gibt sind eher die Eheleute selber schuld. Es wird in älteren Beziehungen kaum geredet, die oder ein Partner lässt sich gehen, kleine gegenseitige aufmerksamkeiten bleiben mehr und mehr aus und Zärtlichkeiten und Sex wird immer weniger und wird zur Pflichtübung. Alles Dinge an denen die Partner arbeiten können und müssen.
Nur leider ist es viel einfacher geworden Beziehungen zu beenden und neue zu beginnen.

Wir sind inzwischen ein "altes Ehepaar" aber für uns ist auch die Ehe ein Zeichen für die Liebe die ein Paar verbindet.


Geschrieben

Ich persönlich finde es schade, dass hier einige Meinungen zum Thema Ehe so oberflächlich sind (Wirtschaftlichkeit, Trauschein ist kein Garantieschein) usw...

Ich kann mich mit einem Blinden nicht über Farbe unterhalten. Das Gefühl habe ich bei einigen hier auch. Wer das Gefühl nicht kennt, wenn der Partner "JA!" sagt, sich zu verprechen in "Guten wie in schlechten Zeiten" zueinander zu stehen und auch Krisen gemeinsam zu überstehen, das erste mal das gemeinsame Kind im Arm zu halten... Wie kann dann jemand sagen, dass er das nicht braucht, wenn er es doch gar nicht kennt?

Für mich spielt die Ehe immernoch in einer anderen Liga! Sie ist, meiner Meinung nach, der größte Liebesbeweis! Es gibt nichts Vergleichbares! Durch die Eheschließung entscheidet man, sich vor Staat, Gesetz und vor allem für jeden sichtbar, für immer miteinander verbunden zu sein. Nur leider vergessen viele mit der Zeit ihr Eheverprechen...

Ich finde es traurig, wenn man 1,2 oder 3 Jahre verheiratet ist und sich dann wieder scheiden lässt, weil es nicht läuft. Und/Oder vielleicht aus Bequemlichkeit? (Gerade erst hat sich ein Bekannter nach kurzer Zeit wieder scheiden lassen. Die jeweiligen "Karriereziele" passten nicht mehr in die gemeinsame Lebensplanung)

Ich gebe nicht viel auf Statistiken, denn sie erfassen meistens nicht die äußeren Umstände. Zum Beispiel: Welchen Stellenwert hatte die Ehe für die jeweiligen Partner? Man hört ja aus meinen Äußerungen heraus, dass die Ehe für mich das non-plus-ultra ist. Aber das ist ja keineswegs bei jedem so. Das muss nicht mal eine Zweckehe sein. Es reicht schon wenn man geheiratet hat, "weil man das halt so macht". Insofern ist es für diejenigen ein einfacherer Schritt die Scheidung einzureichen.

Ich habe bei ein paar Leuten hier das Gefühl, dass sie in der Vergangenheit sehr enttäuscht worden sind...Euch wünsche ich den Partner zu finden, der euch wirklich von ganzem Herzen liebt und den ihr verdient habt.

Grüße, pinkpanther

PS: Ich weis, dass ich mit meiner Meinung bestimmt bei einigen anecken werde... ich hoffe dennoch auf konskruktive Kritik...


Geschrieben (bearbeitet)



Ich habe bei ein paar Leuten hier das Gefühl, dass sie in der Vergangenheit sehr enttäuscht worden sind...Euch wünsche ich den Partner zu finden, der euch wirklich von ganzem Herzen liebt und den ihr verdient habt.




Geht´s noch.......?!

Jeder wird wohl mal eine negative Erfahrung gemacht haben....aber das hat doch nichts damit zu tun, ob man diesen "Vertrag" unterschreiben soll, oder nicht!!

Liebe geht auch ohne Ehe, genauso wie Ehe ohne Liebe funktioniert....

War früher übrigens hierzulande, nicht unüblich!!!

...und das gemeinsame Kind, fühlt sich ohne Trauschein, nicht anders an.


Übrigens du bist 26...kannst also noch nicht sooo lange verheiratet sein.....glücklich?
Wieso bist du dann hier?


bearbeitet von floozie642
Geschrieben

1. Warum fühlst du dich jetzt scheinbar persönlich angegriffen?

2. Warum ich hier bin? Dann lese mein Profil. Abgesehen davon, was hat das damit zu tun? Glücklich? Ich könnte nicht glücklicher sein ;-)

3. Tja das mit dem Alter ist so eine Sache...Es gibt leider keine Auskunft über geistige Reife...

4. Deine Reaktion bestätigt wieder was ich von Internet-Foren halte...


Geschrieben

Bei der stetig sinkenden Zahl der Scheidungen in Deutschland, muß man wohl eher sagen, daß diese nicht mehr zeitgemäß ist und die Heirat im kommen ist!


Geschrieben

Ich persönlich finde es schade, dass hier einige Meinungen zum Thema Ehe so oberflächlich sind (Wirtschaftlichkeit, Trauschein ist kein Garantieschein) usw...



Ich bin mal so frei, daß auf meine Posting zu beziehen. Kleine Anmerkung vorab: wir sind 18 Jahre zusammen ( davon 11 Jahre verheiratet ) und glückicherweise ist kein Ende in Sicht.

Diese wenig romantische Darstellung und ausbleibende Idealisierung der Ehe ist einer nüchternen Betrachtung geschuldet und nicht das Ergebnis irgendwelcher Entäuschungen.

Die Aussage "der Trauschein ist kein Garantieschein" heißt für uns nicht anderes, daß auch in der Ehe nichts selbst-verständlich ist. Für uns eine sehr gute Motivation, um den Erhaltung der Beziehung zu kämpfen.


Geschrieben



3. Tja das mit dem Alter ist so eine Sache...Es gibt leider keine Auskunft über geistige Reife...

4. Deine Reaktion bestätigt wieder was ich von Internet-Foren halte...



Ich finde es gut, daß User sich in Internetforen beteiligen, nur um sich sebst ins rechte Licht zu stellen. Nach dem Aufzug rufen, um evtl. die ein oder andere Frau zu beglücken die auf solch ein Geschmalze reinfällt.


Mein Kind ist so alt wie du. Im gesammten Umfeld wird geheiratet, Kinder gezeugt und es geht bei allen Bergauf.

In 15 Jahren werden 2/3 dieser Personen unter den unterschiedlichsten Gründen geschieden.

Da kannst du auch ncihts dran ändern, weil man Gefühle durch "an der Beziehung arbeiten" nicht ändern kann.
Zu oft habe ich schon gehört und erlebt, das der Partner ein super Type ist, doch die Beziehung/Ehe nicht mehr zu halten war.

Zu oft schon ist die Partnerin zu einem unsymphatischen Arbeitslosen gezogen.
Ja, der hat eben Zeit und ist immer lustig!

Das mal zu dem Thema mit einem Blinden über Farben sich zu unterhalten.

Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Ob man das Kind schlechte Erfahrung oder Enttäuschung nennt, ist egal.

Dein Geschreibsel stelle ich mit den Leuten gleich, die mit erhobenen Finger auf Dicke zeigen, weil sie gerade 15 kg abgenommen haben.
Sind diese 15 kg wieder drauf, gehen sie einem aus den Weg.

Bei der zweiten Diät sind diese Leute schon viel ruhiger. Das nennt man Erfahrung!

Das wirst du aber auch irgendwann erfahren und an meine Worte denken.


Geschrieben

Vielleicht kann man es so erklären.

Sich ne Frau greifen, mit ihr ein bisschen herumvögeln und ihr hin und wieder "ilD" ins Ohr flüstern, vielleicht auch noch in einer Bude zusammenzuziehen ist ne einfache Übung. Nach ner Weile noch Kids in die Welt setzen, die auch nur, den Namen der Mutter tragen, ist auch keine große Sache.

Der Punkt, sich aber zu überlegen, dass man da nicht einfach zum Standesamt hinlatscht, sondern sich für immer und ewig zusammentun will, am besten noch mit ner wahnsinns Feier, so dass es der halbe Landkreis mitbekommt, ist schon eine ganz andere Nummer. Zumindest hat es mir mehrere schlaflose Nächte und Kopfzerbrechen bereitet.

-Ist es das richtige, was Du da tust?
-Bist Du der Nummer überhaupt gewachsen?
-War es das jetzt? Oder ist es ein neuer Anfang?

Ich glaube nur, die Entscheidung, Kinder zu bekommen, ist eine noch größere Abwägung, die man im Leben trifft.

Es mag Menschen geben, die das aus ner Laune oder aus dem Bauch heraus machen. Oder die das nur so aus dem Bekanntenkreis kennen. Die messen einer Ehe, egal ob vor dem Standesamt und /oder Kirche keiner besonderen Bedeutung nach, denn das sind auch die Menschen, denen als Grund "nur" Liebe ausreicht.

Aktuelle Liebe ist für eine langandauernde Beziehung verdammt wenig, denn es ist ein Pflänzchen mit erheblichen Blühungsschwankungen. Da sind weitere, grundlegende, gemeinsame Bande gefragt.

Warum scheitern so viele Ehen / Beziehungen?

Weil es so einfach ist, heutzutage aufzugeben. Was gibt man sonst alles so leichtfertig auf? Seinen Job, seine Karriere, seine Ausbildung, etc. pp..

Was im Augenblick nicht mehr gefällt, wird entsorgt, denn es ist "YOLO" angesagt. Das YOLO 80, 90 oder vielleicht auch 100 Jahre dauern kann wird dabei gerne vergessen.

In den letzten Tagen habe ich ursachenbedingt zwischen diversen Herrschaften gesessen, die in meinem Alter waren. Durch die Bank hatten alle ihre Ehen vor die Wand gefahren und zwischendurch die eine oder andere Partie "LAP" gespielt. Für Kinder wurde Unterhalt gezahlt, Kontakte zu ihnen gab es kaum noch.

Jetzt, in dieser Situation, wo sie jemanden brauchten, waren sie alleine. Im Alter wird es noch einmal schärfer werden.

Jedem, der hier vorschnell für das "Hinschmeissen" plädiert, dem muss sehr wohl klar sein, dass man eines Tages ganz schön alleine sein kann.

Liebe, Ehe und Familie wollen wie ein Garten täglich aufs neue beackert werden. Für neue Ideen habe ich ja gerne ein offenes Ohr, aber ich glaube, dass es keinen besseren Weg gibt, sich eine nachhaltige Gemeinschaft aufzubauen, als eine Ehe mit Kindern. Vielen ist vermutlich nicht bewusst, was sie da haben und pflegen die Sache dann viel zu wenig oder geben einfach viel zu früh auf.


Geschrieben

Finden dazu..............................jeder wie er es eben unbedingt braucht oder mag,für uns gilt auch ohne Trauschein die Tatsache das wir trotzdem füreinander Frau&Mann sind,und daß auch -ohne den offiziellen Segen oder die Anerkennung von den so offt nur typisch religiösen-konservativen Gesellschaftsteilen,oder gar der Kirche,...............................sind sowieso beide ausgetreten,da wir es genauso als unser Freiheitsrecht ansehen,so zu denken&fühlen wie entscheiden-nennen zu dürfen,wie sich andere ihres ausgesucht haben.!!!

Echte Liebe hällt,sie fordert nicht,läßt frei,und übersteht so manches,mit wem und wie lange muß wohl jeder für sich im Leben selbst herrausfinden,oder manche auch nicht.!?!

Unsere überzeugte Meinung


Geschrieben

Man kann auch ganz ohne großes Zinober und ohne kirchlichen Segen heiraten


Geschrieben

Für mich war es einer der Wendepunkte in meinem Leben.

Da die Ehe an sich eine kirchliche Angelegenheit ist und uns das örtliche "Bodenpersonal" wichtig ist, war dieser Weg vorgezeichnet.

Der Gang zum Standesamt war alleine daher geboten, da wir Kinder wollten. Das mag jetzt spießig und ewig gestrig sein, nur man verbaut Kindern mit gewissen Partnerschaftskonstruktionen, die in deren Papiere einfließen, gewisse Wege nach oben. Bescheuert, aber die meisten Entscheidungsträger von heute denken so.

Darüber hinaus sind durch diesen Schritt viele Dinge schon einmal automatisch geregelt und bedürfen keiner weiteren juristischen Erklärung, Vollmacht, etc.

Das ist der kalte Teil dieses Verwaltungsaktes.

Das Gefühl, mit seiner zukünftigen Frau und dem besten Kumpel als Trauzeugen, vor dem Standesbeamten zu stehen, ist unbeschreiblich. Einer der Augenblicke, die man nie vergessen wird.

Die "nur so" zusammenleben frage ich einmal ganz provokant. Wenn Ihr Euch so sicher seit, dass es auch ohne Trauschein der Richtige ist, warum macht ihr es nicht? Irgendwas muss da doch sein, dass es nur eine 2B-Beziehung ist?

Vernünftige Gründe, die bei totaler Harmonie und Überzeugtheit dagegen sprechen, gibt es doch nicht. Odääääär?


Geschrieben

Das solltest du mit 44 nüchterner sehen.

Gib mal 4500 € Brutto in einen Lohnrechner ein und spiel mal ein wenig mit Singel, Verh. und mit Kindern.
Da gehen Netto 900 € als Singel mehr weg.

Dann geh mal auf die Bank für ein gemeinsames Darlehn in "wilder Ehe"!

Dann setzt Kinder in die Welt.
Miete mal eine Wohnung an.



also ich bin single und mir reicht mein geld, deshalb muss ich nicht heiraten.
wenn 900 euro mehr weg gehen, dann hat du steuerklasse 3, die hast du aber nur wenn du eine schlecht bis schlechter verdienende frau hast.
für ein darlehen brauche ich auch keinen mann, ein kind hab ich auch, auch das kann ich allein ernähren und eine wohnung brauch ich keine anmieten.

alle gründe die du nennst sind materiell. nur aus materiellen gründen zu heiraten ? neee, bestimmt nicht.
wenn dann heirate ich weil ich den partner liebe und mit ihm zum zeitpunkt der eheschliessung für immer zusammen bleiben will.


Geschrieben


Weil es so einfach ist, heutzutage aufzugeben.



Das ist falsch. Mitte der 80ziger Jahre wurden die Scheidungsgesetze geändert.
Ich weiß das viele Frauen in ihrer Ehe (heute 70 Jahre) unglücklich sind.
Es gab keine Rechte. Der Frau wurde bei einer Trennung Gewalt angetan.

Selbst Paare die hier eine Trennung ablehnen, sind teilweise mit dem zweiten Partner verheiratet.

Eine Scheidung kommt doch nicht von Heute auf Morgen.


Geschrieben (bearbeitet)


Das mag jetzt spießig und ewig gestrig sein, nur man verbaut Kindern mit gewissen Partnerschaftskonstruktionen, die in deren Papiere einfließen, gewisse Wege nach oben. Bescheuert, aber die meisten Entscheidungsträger von heute denken so.

Darüber hinaus sind durch diesen Schritt viele Dinge schon einmal automatisch geregelt und bedürfen keiner weiteren juristischen Erklärung, Vollmacht, etc.

Das Gefühl, mit seiner zukünftigen Frau und dem besten Kumpel als Trauzeugen, vor dem Standesbeamten zu stehen, ist unbeschreiblich. Einer der Augenblicke, die man nie vergessen wird.

Die "nur so" zusammenleben frage ich einmal ganz provokant. Wenn Ihr Euch so sicher seit, dass es auch ohne Trauschein der Richtige ist, warum macht ihr es nicht? Irgendwas muss da doch sein, dass es nur eine 2B-Beziehung ist?

Vernünftige Gründe, die bei totaler Harmonie und Überzeugtheit dagegen sprechen, gibt es doch nicht. Odääääär?




Wieso ist eine Partnerschaft ohne Trauschein eine 2B-Beziehung....?!

In welchem Jahrhundert lebst du?
Kein Mensch hat heute Probleme weil er unehelig geboren wurde...es sei denn er will, bei einer katholischen Einrichung arbeiten....was nicht wirklich erstrebenswert ist....finde ich.

Dann doch lieber glücklich ohne Trauschein, als sich als Ehepaar auseinander gelebt zu haben und nur wegen der Kinder, zusammen bleiben....

Kinder brauchen keine Lügen und leben sicher glücklicher, in Patchworkfamilien als mit Eltern, die ihnen eine heile Welt vorgaukeln und öfter mal abwesend sind, weil sie sich gegenseitig betrügen...

Ich unterschreibe doch keinen Vertrag, für die Liebe!

Ernähren kann ich mich selbst und muss auch sonst nicht "versorgt" werden!!!


bearbeitet von floozie642
Geschrieben

Nein, in Großstädten und den neuen Bundesländern sind Kinder aus eheähnlichen Gemeinschaften ganz normal. Da gibt es weder für Eltern noch für Kinder große Nachteile und inzwischen können Kinder auch dem Namen des Vaters annehmen, wenn die Eltern nicht verheiratet sind. Allerdings bevorzugt der Staat die klassische Ehe deutlich: Steuervorteile, Rentenansprüche, Erbschaftsvorteile. Ich persönlich würde es z.B. schrecklich finden, wenn man sich mit seinem Lebenspartner zusammen ein Haus gebaut hat, dann passiert ihm etwas und plötzlich muss man aus dem Haus ausziehen, weil seine Familie alles erbt. Selbst wenn der Lebenspartner ein Testament gemacht hat, steht der andere Partner sehr schlecht da, da bei ihm schnell horrende Erbschaftssteuern anstehen.

Tja - und zu dem im vorhergehenden Beitrag angesprochenen Idylls der Patchworkfamilie. Das kann gut klappen - tut es aber oft nicht! Da werden einem nämlich plötzlich neue Bezugspersonen zwangsvorgesetzt. Auch wenn die Mutter den neuen Mann unendlich liebt, kann es sein, dass die Kinder ihn unerträglich finden. Und klar kann es sein, dass man mit den eingebrachten Geschwistern gut klarkommt, aber wie oft gibt es dabei gewaltige Probleme? Probleme, die auch zwischen dem Paar stehen können, wenn die Kinder intrigieren oder man selbst den Eindruck hat, dass der Partner seine eigenen Kinder immer bevorzugt behandelt.


Geschrieben

Ach... und Kinder leben glücklicher, wenn sie mit Eltern zusammenleben, die sich eigentlich hassen und nur wegen der Kinder zusammenbleiben...?!

..und das mit dem Haus usw. kann man alles noteriell regeln und die Verwandtschaft erbt nur den Pflichtteil.....


Geschrieben

Natürlich ist es für Kinder nicht gut, wenn die Eltern sich hassen!!! Aber dazu muss es nicht kommen. Wenn man merkt, dass es Probleme gibt, kann man auch gegensteuern und pragmatische Lösungen finden.

Man kann es sehen wie man will: Trennung bedeutet für die Kinder das größte Armutsrisiko. Und leider ist es auch so, dass Stieffamilien für Kinder ein Risiko darstellen: Bei Misshandlung und Missbrauch sind sie deutlcih häufiger betroffen als Kinder, die bei biologischen Eltern aufwachsen.


Geschrieben

es ist nicht so dass ich immer single war, ich bin es seit 1 jahr und stand auch mal vorm traualtar.
für unser kind war die trennung kein problem, es kann jederzeit bei mir oder bei seinem vater sein. mein ex und ich haben keine probleme miteinander.

heiraten werde ich aber trotzdem nicht mehr, es geht mir blendend als single und wenn ich jemand lieb dann kann ich ihm das mit so vielen dingen zeigen, die wesentlich mehr wert sind als etwas geschriebenes.

bei mir zieht kein mann ein. ich sehe da absolut keinen vorteil, nur nachteile.


Geschrieben



..und das mit dem Haus usw. kann man alles noteriell regeln und die Verwandtschaft erbt nur den Pflichtteil.....



Und der kann die Hälfte des Vermögens sein.

Bis vor zwei Jahren hätte meine Exfrau noch alles geerbt.
An alles habe ich gedacht, nur unser Testament nicht zu ändern.

Da wird man geschieden, und dieses Testament bleibt bestehen.

Es ist doch absoluter Unsinn nicht zu heiraten. Die Rentenanspüche, die schlechten Steuerbeträge, dies alles ist doch verschenktes Gut.


Geschrieben

1. Hasst man sich nicht gleich, wenn etwas auseinanderrückt.
2. Macht es oft genug Sinn, von anderer Seite zum Nachdenken gezwungen zu werden.
3. Schadet es nicht, wenn man von einer "nüchtern denkenden" Institution in juristische Bahnen gelenkt wird.

Denn, vieles wird in unserer gut behüteten Welt aus dem reinen Gefühl heraus gemacht.

Heut hier eingezogen, morgen dort wieder raus. Wie viele unverheirateten Frauen haben ihren Kids in 5 Jahren 10 oder mehr "neue Papis" vorgestellt?

Wenn ich alleine das "Affentheater" in meinem Freundes- und Bekanntenkreis aus dem noch laufenden Jahr 2014 hier in Tabellenform reinschreiben würde, dann wäre der Threat voll.

Kinder brauchen Zeit, Liebe, Zuwendung und Stabilität. Und für diese Punkte haben die "Alten" verdammt noch mal ihre Hormone und Schnapsideen zurück zu schrauben.

Viele schaffen das nur nicht und zerren statt dessen alle möglichen Rechtfertigungen und Erklärungen an den Haaren herbei, nur um ihr eigenes Totalversagen nicht eingestehen zu müssen.

Das habe ich nun schon mehr als einmal geschrieben.

Leute! Wir sprechen uns in ein paar Jahrzehnten wieder und dann wollen wir einmal sehen, wer alleine in einem Stuhl sitzt und aus dem Fenster starrt und wer besser dran und nicht einsam ist.

Ich kann mich auch irren und gewaltig auf die Nase fallen. Glaube ich aber nicht.


Geschrieben

Das glaube ich für dich mit.
Warum sollen Menschen die sich regelm trennen, alleine ihren Lebensabend verbringen?

Von 10 bekannten Paaren in meinem Alter ist ein viertel schon tod.
50 % der Jungs aus der Grundschule auch.

Von meinen Eltern mitte 70 fast dreiviertel.

Sollen die jetzt alle verzweifeln?

Vergiss nicht, dass im Alter der Sex nicht mher so wichtig ist.
Ich kenne einge Rentner die bilden WG"S.

Sind verdammt gut gestellt. 3 dicke Renten und nur eine Wohnung.
Da bleibt viel Zeit sich in Tailand verwöhnen zu lassen.....


Geschrieben

Aus welchem sozialen Brennpunkt kommt ihr denn? Wir sind seit 17 Jahren zusammen und bilden damit eine der am kürzesten bestehenden Beziehungen in unserem sozialen Umfeld. Die meisten Menschen werden auch eher sehr alt.


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