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Polyamorie vielleicht doch nicht so schlecht


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

das stimmt, das hat nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Freizeitgestaltung mit jemandem der gerade Zeit hat und vielleicht
daran interessiert ist denselben Film zu sehen (oder was auch immer), das kann auch eine Freundin sein oder ein Kollege.

Ich denke auch nicht, dass man Beziehungsformen gegeneinander auspielen sollte oder in Konkurrenz miteinander stellen oder gar als Notlösung betrachten.
Allerdings hat ja auch jede Beziehung einen Zweck und wird auch aus
Gründen geschlossen, die allen Beteiligten auch nutzen.
Ich habe garnichts gegen die 2-er Beziehung in der sich beide
wohlfühlen und natürlich hat auch die klassische Familie Vorteile, da die gemeinsamen Kinder gut und geborgen aufwachsen können.

Es kann sich doch aber auch ergeben, dass man mehrere Menschen liebt und das auch leben möchte, Männer oder Frauen, ich kann auch Frauen lieben, aber halt ohne sexuelle Handlungen (ist halt so, ich bin nicht bi) ebenso kann ich auch Männer lieben ohne zwanghaft mit ihnen in die Kiste zu gehen, darf aber auch sein.
Warum muss ich denn aufhören eine Person zu lieben, wenn ich eine andere Person auch liebe.

Vielleicht ist es auch einfacher polyamor zu leben, wenn man ein gewisses Alter erreicht hat und nicht mehr so besitzergreifend ist oder Angst hat, den einen zu verlieren, wenn man eine andere Person noch zusätzlich liebt.

Und den Nutzen sollte man auch nicht vergessen, man kümmert sich auch gegenseitig umeinander. Dieser Nutzen sollte nicht verteufelt werden, denn die 2-er Beziehungen oder Familien sind ja auch zu etwas "nutze"


Geschrieben

Liebe ist ein sehr großes Wort, und man sollte es nicht mit irgendwelchen Banalitäten verwässern.

Dass man mehrere Menschen gleichzeitig lieben kann, sollte niemand in Zweifel ziehen. Das hieße nämlich anzuzweifeln, dass ich meine Kinder genauso bedingungslos liebe wie meine Frau.
Liebe hat nicht zwangsläufig etwas mit Sexualität zu tun (und umgekehrt).

Wenn ich also in der Lage bin, meine Kinder (wenn auch nicht sexuell) mindestens genauso sehr zu lieben, wie meine Frau, warum sollte ich (jetzt rein theoretisch gesprochen, weil ich diese Erfahrung nie gemacht habe) eine zweite Frau ebenso zu lieben wie meine Ehegattin - oder auch anders rum die Liebe meiner Frau zu einem zweiten Mann zu teilen oder zumindest zu akzeptieren?


Geschrieben

Liebe zu teilen ist nochmal etwas anderes, als Sex zu teilen.
Vermutlich funktioniert das am besten in einer 3er Beziehung, wo sich wirklich alle 3 lieben und Bisexualität ausgelebt wird.

Wenn jeder viele Partner hat, 3 oder mehr, so kann ich mir nicht vorstellen, dass das wirklich Liebe ist.
Vielleicht macht man sich Gedanken, wen man am meisten liebt?
Oder man verliebt sich eines Tages so sehr in jemanden, dass man alle anderen verabschiedet?


Geschrieben

na ja die Geschichte mit dem am meisten Lieben

Ich glaube einfach nicht dass man das beurteilen kann, wen man am meisten liebt. Man liebt vielleicht auf verschiedene Art und weisen.
Die Art des verliebt-seins mit den ganzen Nebenwirkungen wie Schmetterlinge im Bauch, das "Fliegen" das nicht essen zu brauchen.... kann vielleicht der Anfang einer Liebe sein, aber das hält man doch garnicht ewig aus, ich z.b. esse dann zu wenig
(was ja nicht zu verachten ist, eine Zeit lang) aber nach einer gewissen Zeit würde mich das wahrscheinlich abmagern lassen und nervös machen


Geschrieben

Vermutlich funktioniert das am besten in einer 3er Beziehung, wo sich wirklich alle 3 lieben und Bisexualität ausgelebt wird.

Bräuchte man - um es "gerecht" zu gestalten und alle bi-sexuell wären - nicht mindestens 4 Personen in der Beziehung?

Wenn jeder viele Partner hat, 3 oder mehr, so kann ich mir nicht vorstellen, dass das wirklich Liebe ist.
Vielleicht macht man sich Gedanken, wen man am meisten liebt?
Oder man verliebt sich eines Tages so sehr in jemanden, dass man alle anderen verabschiedet?

Vielleicht liebt man aber auch alle für den aktuellen Zustand und das sie sich gegenseitig akzeptieren umso mehr.

Vermute aber, dass man dann eher daran denkt unter einem Dach zu leben - in einer gemeinsamen Wohnung. Da sträubt sich dann schnell das Hirn daran zu denken, dass da jetzt auf einmal mehr als zwei Partner drinne leben, oder mehr als zwei Menschen täglich nebeneinander aufwachen.

Wäre ja dann z.B. auch die Frage, ob es dann auch heisst, dass die Liebe zu einer Person geringer wäre nur weil man mit ihr nicht zusammenlebt. Oder sich nur einmal die Woche sieht - nicht weil es aus diversen Gründen nicht geht, sondern weil es als gemeinsame Zeit ausreicht und so eben perfekt ist, obwohl man manchmal Sehnsucht hat - aber eben im Grunde auch Nichts Neues zu erzählen. Als Beispiel. Denke nicht, dass Liebe davon abhängig ist wie viel Zeit man miteinander verbringt - sei es in Gedanken oder eben in Wirklichkeit. Wichtig ist doch eher wie intensiv man die gegebene Zeit nutzt und wie sehr man sich darauf freut wieder Zeit mit einander zu verbringen. Sonst gewöhnt man sich noch dran und es ist gar nicht mehr so besonders. Man sitzt abends zusammen vorm Fernseher und verbringt eigentlich nur noch zusammen Zeit, weil man eben zusammen ist. Horror. Bei aller anfänglichen Verliebtheit - und bei aller Liebe. Oder sich lieber bewusst jeden Tag für eben den oder den Partner entscheiden? Und dann fernsehen... Naja - oder sich eben überlegen warum man den oder den jetzt gerne sehen würde...

Klar wäre keine Beziehung möglich, wo man jede freie Minute mit dem einen Partner verbringt. Falls der eine den anderen vermisst, weil er grad woanders ist wird das auch hinderlich sein. Denke auch nicht, dass man sich einfach wahllos neue Menschen hinzusuchen wird, wenn man der Meinung ist, dass es genau so wie es jetzt ist perfekt ist. Wenn einem der eigene Freiraum auch noch wichtig ist wird es wohl eine sehr übersichtliche Anzahl sein. Nicht jede(r) möchte ja 24/7 in Gesellschaft sein. Und ich denke nicht, dass es häufig so gelebt wird, dass man jeden morgen in einem anderen Bett aufwacht, oder man sich erst durch die verschiedenen Körper arbeiten muss um aus selbigem zu steigen. Weil der Wecker klingelt. Morgens um fünf, um halb sechs, um sechs, etc. Angenehm für denjenigen, der zuletzt aufsteht. Der schwierige Teil wäre eben etwas wie zusammen leben - gemeinsame Zukunft planen - falls so etwas überhaupt wichtig ist. Einfacher ist sowas, wenn jede(r) ihr/sein Leben alleine auf die Reihe bekommt - und das dann auch so plant. Aber das will ja auch schon in einer Zweier-Beziehung gut überlegt sein...

In dem Zusammenhang: Was soll denn an gelebtem Hedonismus schlecht sein? Denke nicht, dass es dabei nur um die Verwirklichung des eigenen Ichs geht - eher den Fokus im Leben auf die Freuden und Genüsse legen. Funktioniert aber meistens nur, wenn man die vorhandenen Probleme löst. Nicht nur die eigenen, sondern eben auch vor allem die der Menschen, mit denen man sich gerne vergnügen möchte. Kann Nichts Negatives daran entdecken...


Geschrieben (bearbeitet)

Bräuchte man - um es "gerecht" zu gestalten und alle bi-sexuell wären - nicht mindestens 4 Personen in der Beziehung?


wenn jeder bisexuell ist, und das ausleben will, dann schon.


Kann Nichts Negatives daran entdecken...


Wenn man das leben kann, dann ist daran auch nichts negativ.

Ich könnte es nicht. Weil ich seine Liebe nicht teilen möchte.


bearbeitet von Alien_
Geschrieben


In dem Zusammenhang: Was soll denn an gelebtem Hedonismus schlecht sein?



Am Hedonismus der alten Griechen wäre nichts verwerfliches, unterschieden diese doch zwischen "vernünftigen" und "unvernünftigen" Begierden. Menschen die maßvoll und gerecht lebten erfüllten dadurch ihre Lust.

Am heute gelebten Hedonimus wüsste ich nichts positives zu finden. Es geht um immerwährenden Konsum und dessen Steigerung. So wird letztlich auch der Mensch zu einem Konsumartikel unter vielen.

Aber jeder wie er mag, nur toleriere ich solche Menschen in meinem Umfeld nicht.



Ich könnte es nicht. Weil ich seine Liebe nicht teilen möchte.



Wie teilt man denn Liebe?

Wenn ich also Mensch X liebe und dann noch Mensch Y, dann wird automatisch die Liebe zu X kleiner? Ist Liebe eine vorgegebene Menge, die nie größer wird?

Nicht weil ich Dich vorführen möchte, aber ich glaube es war Delphin der schon anmerkte, dass man Liebe nicht nur sexuell definieren kann. Man liebt auch seine Kinder, seine Eltern, seine Freunde.

Liebe ist keine teilbare Menge.
Insofern sind jene die wirklich von Polyamore reden durchaus schon weiter, sie argumentieren ja, dass die Liebe zu Y die Liebe zu X nicht schmälert, sondern eben noch hinzukommt.


Geschrieben

Tja - die Crux ist doch die: Viele können sich durchaus vorstellen, von mehreren Menschen geliebt zu werden oder möglicherweise auch, sich in einen weiteren Menschen zu verlieben - nur selber möchten sie unbedingt der/die Einzige sein. Weil sie niemanden teilen und uneingeschränkte Aufmerksamkeit genießen wollen. Vermutlich aber auch, weil viele unbewusst Angst vor dem Vergleich haben. Was hat sie/er, was ich nicht habe? Kann sie/er etwas besser? Sieht er/sie besser aus, etc?

Daher gibt es durchaus viele Beziehungen, die zunächst einmal besser laufen, wenn der Partner heimlich fremdgeht. Der fremdgehende Partner ist möglicherweise entspannter, aufmerksamer, weil er ein schlechtes Gewissen hat oder vielleicht weiß er dann Eigenschaften seines Primärpartners auch wieder mehr zu schätzen. Von daher ist es gar nicht selten, dass die Affäre beziehungserhaltend wirkt. Wehe aber, es fliegt auf! "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!", gilt offensichtlich nicht nur in der Bibel.


Geschrieben



Nicht weil ich Dich vorführen möchte, aber ich glaube es war Delphin der schon anmerkte, dass man Liebe nicht nur sexuell definieren kann. Man liebt auch seine Kinder, seine Eltern, seine Freunde.
t.



Das ist für mich ein Unterschied, die Liebe zu den Eltern ist eine andere.

Selbstverständlich kann er Freunde lieben.

Doch seine Liebe als Partnerin würde ich nicht teilen wollen.
Er würde niemals so etwas wollen, ich möchte auch niemand...
denn es würde nur stören. Wie ein Eindringling.

Es gibt so Zustände, da ist man sich so nah, dass kein Platz für weiteres ist.
Es muss nicht unbedingt nur in einer Ehe so sein
Das gab es schon in der Schule. Ich sass all die Jahre neben der einen.
Wir waren wie siamesische Zwillinge.


Geschrieben

Das ist für mich ein Unterschied, die Liebe zu den Eltern ist eine andere.



Wird wohl für uns alle so sein. Es war nur ein Beispiel bzw. eine Erläuterung.


Wir waren wie siamesische Zwillinge.



Sag ich doch, Kang und Kodos.


kang_and_kodos.jpg


Geschrieben

Am heute gelebten Hedonimus wüsste ich nichts positives zu finden. Es geht um immerwährenden Konsum und dessen Steigerung. So wird letztlich auch der Mensch zu einem Konsumartikel unter vielen.

Würde mich selbst als Hedonist bezeichnen - aber habe mit Konsum nichts am Hut. Klar konsumiere ich wie jeder andere auch - aber ich versuche es bewusst zu tun. Eben die Wahlmöglichkeiten nutzen, die sich einem jeden Tag ergeben - nicht nur alle vier Jahre. Hmm - hätte das gar nicht mit Konsum in Verbindung gebracht. Die schönsten Dinge im Leben kosten gar nix - abgesehen von Nerven und/oder Zeit. Allerdings ist ohne Kohle auch bescheiden - mancher Genuss kostet Geld.

Typvonhierakles

...ganzer Text...

Um Himmels Willen. Bitte nicht die alleinige Aufmerksamkeit. Sonst hätte ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal wieder anders beschäftigt bin - oder es vorhabe. Vergleich? Egal - habe dafür genügend Selbstbewusstsein. Hat er was was ich nicht habe? Hoffentlich - sonst macht das ja keinen Sinn. Kann er was besser? Sieht er besser aus? Unwichtig - bin ja sonst zufrieden mit mir. Hmm - wäre gut wenn er was kann was mir auch weiterhilft. Autos reparieren zum Beispiel. Wäre doch praktisch. Oder Geld verdienen...

Heimlich fremdgehen geht gar nicht - denn das wäre ein Vertrauensbruch. Wie man sich als Fremdgeher fühlt weiss ich nicht - aber wäre für mich ein Trennungsgrund. Nicht wegen einer Affäre mit einem anderen - sondern eben wegen dem Vertrauensbruch. Ich frage jede Frau recht zu Anfang was sie von einer offen gestalteten Beziehung hält. Die meisten sind dagegen. Klar kann fremdgehen besser funktionieren, wenn es nicht auffliegt - aber so stellt sich ja niemand eine Beziehung, egal ob zu einem oder zu mehreren Partnern, vor. Naja - abgesehen von denen, die es so handhaben.

Ist schwierig etwas aufzubauen mit mehreren Partnern, denn in der Theorie trifft es oft auf Verständnis oder sogar offene Ohren - genau wie Du sagst - aber die Praxis sieht dann oft anders aus. Funktioniert nichtmal gut, wenn man beide quasi gleichzeitig kennenlernt und der einen von Anfang an von der anderen erzählt. Also nicht detailliert, sondern eben so wie Du schreibst - dass sie nicht die Einzige ist und das man das auch so vorhat umzusetzen. Dann wird schnell Abstand genommen - naja von ca. 50% der dann kennen gelernten Frauen. Und mal hier auf Poppen.de bezogen: Auch in Profilen in denen ONS oder Affären gesucht werden steht, dass man als "kein Single" unerwünscht ist. Andere wiederum suchen speziell gebundene Partner - wahrscheinlich um sicher zu stellen, dass sich dann nicht mehr entwickelt.

Was ist denn zum Beispiel das nächste Modeding? Freundschaft plus. Was soll das sein? Ist man dann Single, weil man ja "nur" befreundet ist - oder doch nicht, weil man ja evtl. mal mit Jemandem ins Bett gehen könnte? Oder ist das eine Affäre? Aber die stelle ich mir ja eher zeitlich begrenzt vor. Und auch mit einer Affäre ist man doch Single, oder? Wo wäre dann also der Unterschied, ob man einen Single sucht oder nicht? Man muss ja für Sex nicht unbedingt eine Beziehung haben oder verheiratet sein. Oder geht es darum, dass man sich potentiell verlieben kann? Oder eben doch darum, dass man die/der Einzige ist? Was bedeutet es Single zu sein zwischen polyamorösen Mösen? Geht ja gar nicht, weil das Herz vergeben ist, oder? Oder ist es weiterhin offen für Neues und man ist damit nicht vergeben? Oder nur zum Teil? Mal so als Definition für das komplette Gegenteil gefragt - oder ist es das gar nicht?

So oder so teilt man die Person doch nicht. Während der gemeinsamen Zeit gehört man doch komplett zusammen. Müssen ja nicht zwangsläufig alle am gleichen Ort sein. Das einzige was man dann evtl. teilt ist die Zeit, die einem zur Verfügung steht. Und davon haben doch die meisten sowieso unterschiedlich viel...


Geschrieben

Würde mich selbst als Hedonist bezeichnen - aber habe mit Konsum nichts am Hut. Klar konsumiere ich wie jeder andere auch - aber ich versuche es bewusst zu tun.



Mit dem was Du beschreibst paßt Du aber eher ins alte Griechenland als in die heutige Zeit. Zumindest paßt der moderne Begriff des Hedonismus nicht auf Deine (m.E. positive Lebensgestaltung).


Eben die Wahlmöglichkeiten nutzen, die sich einem jeden Tag ergeben - nicht nur alle vier Jahre. (...) Allerdings ist ohne Kohle auch bescheiden - mancher Genuss kostet Geld.



Das ist völlig richtig. Man hat oftmals die Wahl. Vieles wird immer als alternativlos dargestellt ist es aber nicht. Natürlich erhöht sich die Wahlfreiheit des Einzelnen durch umfangreichere Ressourcen. Aber dennoch wir haben in vielen Dingen die Wahl wie wir leben wollen. Nur zumeist sehen viele die Alternativen nicht oder wollen sie nicht sehen.

Genau, das trifft es



Und DAS nenne ich mal Humor! Siehste, alles gar nicht so schlimm.
Auch Menschen und Aliens können lernen in friedlicher Koexistenz zu leben.


Geschrieben

mit einem Mann im Haus kann ich in friedlicher Coexistenz leben.
Mehrere Männer, oder sogar noch Frauen, im Haus, gingen mir wahrscheinlich schnell auf die Nerven. Dann lieber ein Tier


Geschrieben

Dann lieber ein Tier



Alf mochte Katzen und hatte die zum Fressen gerne.


Geschrieben

Wieso verbinden so viele Leute Polyamorie mit Kommune? Ich kenne (Ehe)paare, die seit vielen Jahren zusammen sind, aber gar nicht daran denken, in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen. Warum sollte man das dann mit mehreren Partnern machen?


Geschrieben

Wieso verbinden so viele Leute Polyamorie mit Kommune?



Hat dies jemand getan? Ernst gemeint, ich habe nichts dergleichen gelesen, war aber auch die Woche meist abwesend.

Ich kenne (Ehe)paare, die seit vielen Jahren zusammen sind, aber gar nicht daran denken, in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen.



Vielleicht sind sie gerade deswegen seit vielen Jahren zusammen?
Ich persönlich glaube ja, dass ein erfülltes und spannendes Sexualleben und dauerhafte räumliche und damit verbunden alltägliche Nähe sich geradezu ausschließen.

Warum sollte man das dann mit mehreren Partnern machen?



Wird wohl eher selten bis nie geschehen. Manche werden als Paar zusammenleben, mit Fühlern in andere Richtungen, andere leben vielleicht ganz alleine.


Geschrieben

Die Möglichkeit, mehrere Personen gleichzeitig zu lieben und zu begehren kann umso vernünftiger gelebt werden, je weniger darüber gequasselt wird :-)

Ich kann nachvollziehen, dass persönliche schlechte Erfahrungen so ein Erlebnis behindern können. Man hat einfach keine Lust mehr.

Aber man sollte anderen Leuten schon die Möglichkeiten offen lassen, auch wenn es nicht mehr ins eigene kleinbürgerliche Weltbild paßt.

Jede Form des Zusammenlebens kann toll sein. Aber je mehr darüber gelästert wird und von Unerfahrenen kommentiert, desto größer wird der Erfolgsdruck.

Laßt es doch lieber lässig angehen. Einfach so wird keiner mit dem Thema überfallen, der das nicht will. Also wozu die Abneigung?

Wenn man ein interessantes Leben hat, viele Leute kennt und in der Welt herumkommt, dann kann alles Mögliche passieren.


Geschrieben


Mehrere Männer, oder sogar noch Frauen, im Haus, gingen mir wahrscheinlich schnell auf die Nerven. Dann lieber ein Tier




na klar, ein Tier wiederspricht ja auch nicht oder zankt um die Sauberkeit im Bad

Mehrere Menschen zu lieben, muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass man auch zusammen wohnt, das kann sein, muss aber nicht.
Es leben ja auch nicht alle monogamen Paare zusammen.


Geschrieben

na klar, ein Tier wiederspricht ja auch nicht oder zankt um die Sauberkeit im Bad



Ein Grund warum recht viele Menschen die Gesellschaft von Tieren der von Menschen vorziehen ist doch ihre Unfähigkeit sich mit Menschen auseinandersetzen. Ein Tier liebt bedingungslos, da muss man keine Kompromisse eingehen, da muss man nicht auf den anderen eingehen oder eigenes Verhalten hinterfragen.

Womit sich jetzt bitte niemand angesprochen fühlt, es sind einfach abschweifende Gedanken in den virtuellen Raum hinein.


Geschrieben

Ein Tier liebt bedingungslos, da muss man keine Kompromisse eingehen, da muss man nicht auf den anderen eingehen oder eigenes Verhalten hinterfragen.


Nö... das stimmt nicht. Ich werde das jetzt nicht weiter vertiefen, denn "Tiere" sind hier nicht erlaubt. Ich dementiere deine Aussage aber ganz klar.
Sie sind weniger anspruchsvoll ( zumeist ) , das ist aber auch schon alles.


Geschrieben

Ich werde das jetzt nicht weiter vertiefen, denn "Tiere" sind hier nicht erlaubt.



Superpost! ich dementiere mal und einen Gedanken über Tiere verbinde ich dann über die Hintertür schnell mit Sex. So muss ich keine Argumente bringen, gebe dem anderen aber schnell noch einen mit und Hauptsache dagegen.
Mein Kompliment, in der Zeit in der ich weg war hast Du hier viel gelernt und Dich perfekt angepasst.

Ist aber alles Off-Topic. Ich klinke mich aber hier mal aus. Zum eigentlichen Thema habe ich ohnehin nicht mehr zu sagen als bereits geschehen.


Geschrieben

ach ne @Walker, ich denke du denkst da was, was nicht so gemeint war.

Über Tiere zu sprechen ist hier wirklich nicht erlaubt.


Geschrieben


Über Tiere zu sprechen ist hier wirklich nicht erlaubt.



Zeigen!
Folgendes steht dort:
15.g. Politische, religiöse sowie Themen über Kinder und Tiere sind in diesem Forum nicht erlaubt.

Wenn wir die Regel dann wirklich so auslegen, dass man über gar nichts reden kann (neulich las ich einiges darüber wie Katzen riechen), dann könnte das Forum ziemlich schnell leer werden.

Da mein letzter Beitrag aber schon Off-Topic war und ich eh die Lust verliere belassen wir es dabei.

Es ist nur auffällig zu sehen wie Reflexverhalten funktioniert, wenn man einen wahren Kern und wunde Punkte anspricht. (Damit bist jetzt nicht Du gemeint SabrinaohneSub.)


Geschrieben

darum ist es ja manchmal so schwierig, ich meine wegen den Regeln

......Ich habe es - diesmal- auch nicht so verstanden, dass es auf mich gemünzt gewesen wäre............


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