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Die Sache mit den geistigen "Einschränkungen"


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
@darkmother Darum halte ich mich meistens grundsätzlich an das was gesagt wird und frage bei „potenziellen Anspielungen“ nach. Heutzutage würde von mir die Frage kommen „Wirklich nur Film gucken oder doch vögeln?“ Löst manchmal Irritation aus, weil das offenbar eine „sowas fragt man nicht“-Frage ist, stellt aber eine nützliche Alternative zu fehlerhaften Planungen dar.
Geschrieben

Sex kann man nicht wirklich planen, auch wenn es dir schwer fällt. Versuche einfach mal die Dinge laufen zu lassen, manchmal hilft es,manchmal nicht. Ich weiß, dass diese Aufgabe für dich sehr schwer erscheint, dennoch einfach mal planlos sein.

Geschrieben

@Antioxidant  So in etwa handhabe ich das auch =) Mein Partner weiß ja mittlerweile, wie ich ticke und nimmt mir das hinterfragen nicht krumm oder meine gezielten Ansagen ( ich kann auch schlecht zweideutig) , sondern sieht sie als liebevolle Macke :smiley: 

Aber andere Männer waren damals auch ganz schön überrumpelt, wenn ich nicht um den heißen Brei geredet habe

Geschrieben

Ich habe mich nie wirklich mit dem Thema beschäftigt, finde es aber sehr, sehr interessant!

 

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb HeinzlmannSaugblaser:

Bist du unser Rain Man? 😉

Der war Savant. Ich nicht. 😂 

vor 6 Stunden, schrieb Hamburg-Swing:

Können gar die Normalos vom Autisten lernen?

Vielleicht. Insbesondere was Planungen und Regeln angeht vermutlich. Man liest hier ja oft, dass die Leute nicht erscheinen, wenn geplant war, sich irgendwo zu verabreden. Also: Mich würde es total verrückt machen, wenn "irgendwas spontan dazwischenkäme" und ich hab' eigentlich einen Termin ausgemacht. Ich lasse einfach nichts dazwischenkommen, was nicht geplant war (und ja -  alles von einem Verkehrsunfall über einen spontanen Todesfall in der Familie bishin zur Zombieapokalypse lässt sich als "könnte dazwischenkommen, Alternativplan notwendig" planen...).

Nicht umsonst habe ich meist ein Zeitfenster von mindestens einer Woche. Ich habe gestern vormittag beispielsweise ein Treffen für Samstagnachmittag/abend geplant. Ich weiß also jetzt schon sehr exakt, welchem Ablauf ich Samstag folgen werde, was ich bis wann erledigt haben muss, was und wie viel ich wo essen werde... Und du könntest die Uhr danach stellen, dass ich das auch genau so mache. Und natürlich gibt es einen Plan-B, einen Backup-Plan, einen Notfall-Plan und die Option mir die Decke über den Kopf zu ziehen und mich tot zu stellen, falls alle Pläne scheitern. 😂 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Antioxidant:

Und natürlich gibt es einen Plan-B, einen Backup-Plan, einen Notfall-Plan und die Option mir die Decke über den Kopf zu ziehen und mich tot zu stellen, falls alle Pläne scheitern. 😂 

Ich drück Dir die Daumen, dass es klappt:punch:

Geschrieben
Am 12.5.2019 at 19:49, schrieb Antioxidant:

Ich kenne die Worte, aber ich kann sie. nicht mit Sinn füllen. Für mich ist es im Grunde unglaublich anstrengend, mich darauf zu konzentrieren, was da so passiert und in welcher Reihenfolge alles abläuft.

Zunächst einmal von mir ein uneingeschränktes Kompliment für diese Ehrlichkeit.

Ich kenne viele Deiner Beiträge durch das Lesen im Forum, und sage Dir ganz ehrlich, dass ich nie darauf gekommen wäre, dass es bei Dir so eine Situation gibt.

Ich persönlich denke, dass nicht nur Menschen mit Deiner Einschränkung(ich sage ganz bewußt nicht Behinderung) Probleme damit haben, in einigen oder vielen Bereichen des Lebens mit einer gewissen Lockerheit aufschlagen  zu können. Ich habe zwar nicht Deine persönliche Einschränkung, sondern eine andere aus gesundheitlichen Gründen, aber manches mal wünsche ich mir auch, die eine oder andere Sache etwas lockerer betrachten zu können. Und - das stelle ich beim Beobachten von Menschen auch immer wieder fest - das geht nicht nur Dir und mir so. Also denke ich, dass das blitzschnelle Erfassen von und der Umgang mit Situationskomik ganz einfach nicht Jedermanns Ding ist. Um zu so einer Einstellung zu kommen, braucht es halt einfach ein bisschen Lebenserfahrung. Und die bekommt man auf jeden Fall nur durch die aktive Teilnahme am Leben. Und nicht, indem man sich hinter seiner Einschränkung verschanzt, und vielleicht noch fordernd damit haussieren geht. Aber das ist weder bei Dir noch bei mir der Fall.

Ich denke, mit diesem mehr oder weniger "uneingeschränkt alles im Griff haben" wollen kann man sich auch die Lebensfreude und Lebensqualität einschränken. Bis hin zum grundsätzlich ausschließen. Oder es fehlt tatsächlich noch ein bisschen Lebenserfahrung, um hier und da mal locker lassen zu können. Und so betrachtet könnte es noch viel mehr Menschen mit Deiner Einschränkung geben, als in medizinischen Statistiken dokumentiert wird.

vor 12 Stunden, schrieb Antioxidant:

Vielleicht. Insbesondere was Planungen und Regeln angeht vermutlich. Man liest hier ja oft, dass die Leute nicht erscheinen, wenn geplant war, sich irgendwo zu verabreden.

Das ist nicht nur hier so, sondern im gesamten Leben. Du kannst Dir  nicht vorstellen, mit was für unrealistischen Vorstellungen und Vorgaben im Realen bisweilen umgegangen wird. Dazu gehört meiner Meinung nach auch, dass man über Bereiche, von denen man keine Ahnung hat, erst dann spricht, wenn man sich informiert hat. Was je nach Sachverhalt dann auch mal etwas mehr eigene Arbeitsleistung notwendig macht.

Die Realität ist oft genug eine ganz andere.......

Forderungen an Andere? Ja und ohne Ende. An sich selbst? Nullkommanull. Da habe ich schon beruflich auch oft das Gefühl, es mit Autisten zu tun zu haben. Die aber betrachten sich alle als ganz normal. Fehler gibt es aus deren Blickwinkel natürlich immer nur bei den Mitmenschen.

Und so betrachtet scheint mir persönlich Dein Problem nicht allzu groß zu sein. Allein schon, weil Du hier offen darüber redest.

Geschrieben
Am 12.5.2019 at 20:05, schrieb Antioxidant:

Aber wann ist flirten schon mal "eindeutig"? ;)

Es ist zumeist Spekulation. Und das reagieren auf deren Reaktion. Du musst Dir einfach nur angewöhnen, mal einen Schuss ins Blaue zu wagen. Kann daneben gehen, kann aber genau richtig sein. Also, abhängig von der beobachteten Grundhaltung, der meinetwegen Frau, vor Dir. Und dann eben weitermachen. Das kann ein Lernprozess sein. 

Gefühle, sind aber streng genommen, nichts Anderes als "Wahrscheinlichkeitsrechnungen" und Prognosen, deines Unterbewusstseins, dass dein Gegenüber genau analysiert. Genauer, als es das Bewusstsein "normaler" Menschen hinbekommt. Und auch "Gefühle" können falsch liegen. Passiert nicht oft - aber passiert.

Also ganz knallhart:

Dein Unterbewusstsein, ist - nach einigen hundert Hochrechnungen - der Meinung, dass Du gesunde glückliche Kinder, mit eben dieser Frau zeugen könntest. Also, schüttet es ein par Hormone aus und schubst dich sprachlich und gedanklich, in die richtige, erfolgversprechende Richtung. 

Ist nun das Unterbewusstsein der Frau, der Meinung, dass Du ein guter Vater und Partner wärst, werden auch bei der Frau, entsprechende Hormone ausgeschüttet und sie bekommt, angenehme "Gefühle" und Gedanken, wenn sie sich mit Dir unterhält.

Dazu werdet Ihr beide, wenn Ihr Euch angeregt unterhaltet, auch noch mit Glückshormonen geflutet - die übrigens süchtig machen. Alles nur damit Ihr Euch möglichst oft, nach einander "sehnt". Will heissen:

Ist der Andere nicht in der Nähe, gibt es auch keine Glückshormone. Ihr seid dann quasi auf "Entzug" - auch Liebeskummer genannt. 

Der Unterschied zu Dir ist eben, dass "normale" Menschen, das nicht mitbekommen, dass ihr Unterbewusstsein, genau das macht, was Du bewusst machst. Es spekuliert.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb rainbow_1954:

Forderungen an Andere? Ja und ohne Ende. An sich selbst? Nullkommanull. Da habe ich schon beruflich auch oft das Gefühl, es mit Autisten zu tun zu haben.

Nein, nein.. eigentlich sind es extrem hohe Erwartungen an sich und andere. Ich verzweifle regelmäßig, wenn ich eigene Erwartungen nicht erreiche.

ich halte ziemlich viel „Erwartungsoffen“. Für mich ist das aber was anderes als für dich. 😅

Wenn ich erwartungsoffen bin, habe ich schon mehrere tausend Möglichkeiten im Kopf durchgespielt, denen ich aber keine Wahrscheinlichkeit zuschreibe. Das passiert dann erst später. 😅

vor 2 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Und so betrachtet scheint mir persönlich Dein Problem nicht allzu groß zu sein. Allein schon, weil Du hier offen darüber redest.

Ist es im Grunde auch gar nicht. Ich wirke manchmal nur etwas anstrengend und habe halt ein paar ungewöhnliche Eigenheiten.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Antioxidant:

Nein, nein.. eigentlich sind es extrem hohe Erwartungen an sich und andere. Ich verzweifle regelmäßig, wenn ich eigene Erwartungen nicht erreiche.

Nein, nein, nein. Du warst bei dem Beispiel nicht gemeint. Weil ich verstanden habe, wie Du Dich siehst. Du unterscheidest Dich von den angesprochenen Personen in diesem Satz, weil Du nicht nur einmal, sondern unzählige Male nachdenkst.

Ich habe mit diesem Satz nur ganz allgemein die Realität des Alltags beschrieben. Auch meine eigene als Dienstleister. Da kann man Dinge erleben, da möche man vom Glauben abfallen.....

Nur - die damit gemeinten Personen würden vermutlich niemals auf den Einfall kommen, mal über sich und die Realtiät nachzudenken.

Geschrieben

@Antioxidant und @rainbow_1954:

Ich finde Euch beide, kein bisschen anstrengend. Ich hab nur manchmal, etwas Probleme,

Eure auf einem - zugegeben - sehr hohem Level laufende Ironie, zu verstehen.

 

Geschrieben
Wo genau ist gerade Ironie? 🤔
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Antioxidant:

Wo genau ist gerade Ironie? 🤔

Wieso gerade? Das war allgemein gemeint. Andererseits, wärest Du nicht Autist, läge die Wahrscheinlichkeit, angesichts eines IQ von 132, dass dein jetziger Thread nicht wirklich dich beschreibt, sondern nur eine Art theoretischer Geschichte ist, mittels der Du für etwas mehr Besonnenheit wirbst, recht hoch. 

Geschrieben
Am 12.5.2019 at 19:49, schrieb Antioxidant:


Sex ist übrigens auch nicht einfach. Für mich ist das ein sich ständig erweiterndes Regelwerk aus Abläufen und jede Frau erweitert dieses Regelwerk ein Stückchen. Dieses "sich fallen lassen können" kenne ich überhaupt nicht. Dazu sind da viel zu viele Details, Eindrücke und Reize, die alle gleichzeitig da sind. Also "sich entspannen und darauf einlassen"?🤔

Das funktioniert auch nur wenn man seinen Partner gut kennt und einander vertraut ist und auch vertrauen kann.

Bei stänig wechselnden Partnerinen wirst du nie in den Genuß kommen dich fallen lassen zu können.

Lerne mal Gefühlen nachzugeben und nicht zu denken beim Sex , dann klappt das auch mit dem fallen lassen.

Aber ich habe gut reden, ich bin blond, da überlegt man nicht so viel, da macht man einfach :clapping:

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Wifesharing-Forever:

Aber ich habe gut reden, ich bin blond, da überlegt man nicht so viel, da macht man einfach :clapping:

Ich MUSS wohl auch irgendwo "blonde" Gene haben :sweat_smile:

Geschrieben

@Antioxidant: Echt schöner Beitrag. Interessanterweise erkenne ich vieles bei mir wieder, wenn auch in anderen Ausprägungen. Aber gibt mir doch manches zu denken...

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb jaybob70:

Echt schöner Beitrag. Interessanterweise erkenne ich vieles bei mir wieder, wenn auch in anderen Ausprägungen. Aber gibt mir doch manches zu denken...

Ich habe ohnehin schon seit geraumer Zeit den Verdacht, dass sich solche Ausprägungen mehr oder weniger in jedem Menschen wiederfinden.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb rainbow_1954:

Ich habe ohnehin schon seit geraumer Zeit den Verdacht, dass sich solche Ausprägungen mehr oder weniger in jedem Menschen wiederfinden.

Das mit Sicherheit.... Machen gehen nur anders damit um, andere überspielen das und ganz andere ticken dann doch anders....

Wer weiß, vielleicht ist das auch ein Phänomen unserer Zeit, wenn sich die Kommunikationsebene(n) eben auch verlagern oder verteilen....

  • Moderator
Geschrieben

Joah, kenne ich sehr gut. Als bei mir das Asperger Syndrom diagnostiziert wurde, war ich froh endlich zu wissen was bei mir "anders/falsch läuft". Es gibt halt Dinge, in der sozialen Kommunikation die ich nicht lesen kann. Oder es gibt Dinge die ich nicht "empfinden" kann, oder nur in ganz leichter Form. Ich kann so gut wie nicht wütend werden (ich weiß das dies hier schon so Manche zur Verzweiflung gebracht hat), oder mein Mitleid hält sich meist in Grenzen. Natürlich gibt es Dinge die mir "leid tun", aber ich empfinde dann nicht dieses "große Mitleid". Ich erkenne auch sehr schlecht, natürlich ist es im Laufe meiner Jahre auf dieser Welt besser geworden, wenn ich Jemandem vor den "Kopf stoße", oder mit meinen Aussagen verletze. Ebenfalls ein Beispiel:

Meine Freundin, hat viel abgenommen, allerdings an einer bestimmten Körperstelle sehr wenig, am Bauch. Es sieht nun aus, als sei sie "Dauerschwanger". Dies bejammerte sie, und ich habe ihr zugestimmt, dass es echt scheiße aussehen würde, und ich ein Problem damit hätte wenn das bei mir so wäre. Das war kein Fettnäpfchen, sondern leider wohl ein Riesenbottich *seufz. Sie war echt traurig darüber.

Solche "Sachen", verzapfe ich leider andauernd, ohne das ich mir dessen bewusst bin. Asperger sollen aber sehr gut analysieren, und vor allem "kopieren" können. Also durch Erfahrungen weiß ich, wie man in bestimmten Situationen "reagieren" sollte, und kann dies wunderbar anwenden....so dass man auch bei mir kaum erkennt, dass es ist wie es ist.....

ICh bin aber trotzdem ne Nette *schwör

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, schrieb Wifesharing-Forever:

Lerne mal Gefühlen nachzugeben und nicht zu denken beim Sex , dann klappt das auch mit dem fallen lassen.

Und jetzt stell für einen kurzen Moment vor, da wäre irgendwie nichts "in dir drin", dem du nachgeben könntest, sondern statt dessen ein paar Tausend "fühlt sich so-und-so an"-Dinge die von außen auf die einprasseln. Und wenn du denen "einfach so nachgibst", wirst du schlicht verrückt. Also: Ich weiß nicht, wie sich "Leidenschaft" anfühlt (ich suche im Grunde genau das - bisher wurde ich nur nich fündig), dafür kenne ich aber haufenweise Dinge, die sich total geil anfühlen. Aber auch die muss ich erstmal sortieren und irgendwie unter einen Hut bringen.

Meine erste Freundin meinte mal, ich gucke beim Sex wie ein Professor, der hoch konzentriert ein besonders spannendes Experiment beobachtet. Sie war irgendwie nicht begeistert davon, als ich meinte, dass das genau so ist - und auch irgendwie ziemlich anstrengend, all die neuen Eindrücke unter einen Hut zu bringen. 😯

vor 7 Stunden, schrieb MOD-Brisanz:

Meine Freundin, hat viel abgenommen, allerdings an einer bestimmten Körperstelle sehr wenig, am Bauch. Es sieht nun aus, als sei sie "Dauerschwanger". Dies bejammerte sie, und ich habe ihr zugestimmt, dass es echt scheiße aussehen würde, und ich ein Problem damit hätte wenn das bei mir so wäre. Das war kein Fettnäpfchen, sondern leider wohl ein Riesenbottich *seufz. Sie war echt traurig darüber.

Joa... sowas kenn ich auch nur zu gut. Und wenn man dann noch hilfreiche Tipps mitliefert, macht's das auch eher schlimmer als besser. 🤷‍♂️

vor 7 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Ich habe ohnehin schon seit geraumer Zeit den Verdacht, dass sich solche Ausprägungen mehr oder weniger in jedem Menschen wiederfinden.

Das ist so. Es gibt ja auch genug "spätdiagnostizierte", die jahrzehntelang Kontakt- und Kommunikationsschwierigkeiten haben oder an sich und der Welt aus anderen Gründen verzweifeln und gar nicht wissen warum.

vor 7 Stunden, schrieb jaybob70:

Machen gehen nur anders damit um, andere überspielen das und ganz andere ticken dann doch anders....

Nennt man "maskieren". Im Grunde trainiert man sich eine Art Schauspielerei an, damit "neurotypische" Menschen einen zumindest halbwegs verstehen können.
Wie soll ich sagen... stell dir vor jemand sagt etwas und du denkst "Die Satzstellung zeigt Gesetzmäßigkeiten einer ironischen Anspielung. Die anderen scheinen das lustig zu finden. Muss ein Witz gewesen sein. Aha. Ok. Jetzt musst du lachen. Aber nicht zu übertrieben." Heißt nicht, dass du gar nichts witzig findest, eher, dass du dir antrainierst nicht aufzufallen. Das kann ich ziemlich gut.
 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Antioxidant:

Nennt man "maskieren". Im Grunde trainiert man sich eine Art Schauspielerei an, 

Au ja.... fast 40 Jahre dran gearbeitet, bis ich festgestellt habe, dass das ein beschissener Weg ist, um damit umzugehen...

vor 1 Stunde, schrieb Antioxidant:

stell dir vor jemand sagt etwas und du denkst "Die Satzstellung zeigt Gesetzmäßigkeiten einer ironischen Anspielung. Die anderen scheinen das lustig zu finden. Muss ein Witz gewesen sein. Aha. Ok. Jetzt musst du lachen. Aber nicht zu übertrieben." Heißt nicht, dass du gar nichts witzig findest, eher, dass du dir antrainierst nicht aufzufallen. Das kann ich ziemlich gut.

Das erinnert mich irgendwie an Sheldon Cooper....

Geschrieben
vor 52 Minuten, schrieb jaybob70:

Au ja.... fast 40 Jahre dran gearbeitet, bis ich festgestellt habe, dass das ein beschissener Weg ist, um damit umzugehen...

Das erinnert mich irgendwie an Sheldon Cooper....

Beides richtig. :)

Geschrieben

 

vor 55 Minuten, schrieb jaybob70:

Das erinnert mich irgendwie an Sheldon Cooper....

... der ja allen Ferndiagnosen zufolge auch vom Asperger Syndrom betroffen ist. Wenn Du @Antioxidants EP liest, könnte der in weiten Teilen auch von Sheldon stammen.

Geschrieben

@MarieCurious In vielerlei Hinsicht konnte ich den in TBBT sogar extrem gut verstehen. Auch wenn ich all zu oft lachen musste, weil der Charakter selbst natürlich extrem überzeichnet ist.

Geschrieben

Ja, das stimmt. Aber ich finde, dass er das Thema „Asperger“ ein bisschen „massentauglicher“ gemacht hat. Vor allem, weil man ihn ja dann doch irgendwie auch mag.

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