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Die Sache mit den körperlichen Vorlieben


Gi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

nämlich ein pauschaler Ausschluss aller Angehörigen einer bestimmten Gruppe.


Eben!
Und mit deinem Beispiel hast du es sehr treffend auf den Punkt gebracht!


Geschrieben (bearbeitet)

Wie siehts in der Frage der Diskriminierung dann eigentlich mit dem Haufenproblem aus.

Wieviele Einheiten mussen in einem abgelehnten Verbund vorkommen, damit es als echte Diskriminierung durchgeht?

Wenn ich z.B. grundsätzlich alle jungen, unreifen Männer (das wäre dann alles unter 40) ablehne, sind das sicherlich so viele, dass das schon als Diskriminierung durchgeht.

Aber wenn ich nun mit Blick auf die doch teilweise recht attraktiven Darbietungen schweiß- und regenüberströmter junger Männer in den letzten WM-Wochen sage, ok, nicht alle jungen Männer sind Mist, sondern nur die tätowierten WM-Teilnehmer und alle Nicht-WM-Teilnehmer.

Das sind dann schon viel weniger. Und vielleicht kann man von den Nicht-WM-Teilnehmern auch schon welche rausnehmen. Eigentlich habe ich nichts gegen Leute, die ich ohnehin nicht kenne bzw nicht im Fernsehen betrachten muss.

Von der Rest-Gruppe sind aber auch nicht ALLE abzulehnen, sondern eigentlich habe ich nur mit profilneurotischen Pseudo-Alphamännchen ein Problem.

Das sind dann plötzlich nur noch 3 oder 4.

Und dann finde ich den Begriff der Diskriminierung doch ein wenig stark. Irgendwo auf dem Weg ist er verlorengegangen.

Nur: wo? Wo liegt die Grenze zwischen individuellem Geschmack und allgemeiner Diskriminierung?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ja die formulierung macht es am ende aus, aber gegen "allesfresser" würde man dann nichts sagen? ^^ ....denn so ist ja sogar die bezeichnung richtig.

dennoch, diskriminierung bezieht sich v.a. auf das soziale gesellschaftliche und nicht auf die vorstellung seines persönlichen sexpartners.
wird es hier so ausgelegt dass dies ohne abwertenden beisatz als diskriminierend gewertet wird, dann wäre es auch diskriminierend wenn man einen bestimmten typ ausschliesst bzw typen mit bestimmten neigungen.
wer das als diskriminierung sieht und zwar den ausschluss eines bestimmten typs ( was auch zwangsläufig einer bestimmte menschengruppe ist ) der müsste alles nehmen, auch jene, die nicht in sein beuteschema passen, denn sobald diese gruppe ausgeschlossen wird, d.h. man ihm keine möglichkeit gibt ( zb auch filter ) könnte man auch das als diskriminierend werten.


Geschrieben



Nur: wo? Wo liegt die Grenze zwischen individuellem Geschmack und allgemeiner Diskriminierung?




die grenze liegt meiner ansicht nach da : " und ich lass ja wohl kaum einen schwarzen in mein bett ". kann man in diesem thread noch nachlesen.eigentlich sollte das aber neger heißen..näch?

die grenze liegt da.

die grenze liegt da, wo alle tuerken ueber einen kamm geschoren werden . ( genozid armenier ) ein billiges rhetorisches element. ebenso wie die beleidigung als " gutmensch ". verbunden mit der scheinheiligen frage, ob man ähnlich pikiert reagieren wuerde, wenn die sprache auf den genozid in unserem eigenen land kommen wuerde.

letztlich sehr billiges und ueberschaubares geplapper von nicht sehr klugen menschen. mit diesen abgründen muss eine gesellschaft leben.



( uebrigens respekt und danke an die moderation, dass sie diese politische diskussion zulässt . das ist ja nicht selbstverständlich )


Geschrieben

@Dickes_Luder

OK, ich ergänze: pauschaler Ausschluss i.V.m. negativer Wertung


Geschrieben

@Dickes_Luder

OK, ich ergänze: pauschaler Ausschluss i.V.m. negativer Wertung



ja, in dem fall wäre es diskriminierend


Geschrieben

Geht es eigentlich noch? Und ihr dürft einfach mit der Rassismuskeule um euch werfen? Klar, das ist ein wunderbares Totschlagargument! Immer, wenn jemand einen Missstand anprangert, der bestimmte Bevölkerungsgruppen besonders betrifft, dann ist man ein Rassist! Mir haben schon Finnen, Schweden und Dänen gesagt "Wir haben ein Problem mit Alkohol vernünftig umzugehen!" Wenn ich dann aber sagen würde: In Skandinavien gibt es ein Problem mit Alkohol, dann wäre das plötzlich Rassismus?

Meine Güte, ich arbeite sehr bewusst mit Migrantenkindern und schätze diese Arbeit (und die Leute) außerordentlich. Mein Freundeskreis war immer international - und meine Beziehungen und Liebhaber waren ebenfalls multikulti - was fällt euch eigentlich ein, mich in eine rechte Ecke zu drängen? Und ich nehme mal an, bei Sabrina verhält es sich ähnlich!

Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass alle Türken den Genozid an den Armeniern leugnen... aber fragt doch mal 100 Türken! Die Ergebnisse werden erschreckend sein. Bei uns ist es zum Glück verboten, den Genozid durch die Deutschen zu leugnen - dort bekommst du umgekehrt Probleme, wenn du ihn ansprichst.

Wie blauäugig seid ihr eigentlich? Natürlich gibt es hier ein Problem mit chauvinistisch erzogenen Männern! Im Gegensatz zu manch anderem hier, setze ich mich aber direkt auseinander und erkläre den Männern sehr genau, womit ich ein Problem habe. Sie können mich jederzeit davon überzeugen, dass sie anders ticken. (Ich würde das Gleiche bei fundamentalistischen Christen, orthodoxen Juden, und all jenen Kulturen machen, in denen Frauen dramatisch benachteiligt werden - und mit deutschen Chauvis natürlich auch).


Geschrieben



die grenze liegt da.



War ne Fangfrage.

Es handelt sich um das sogenannte Sorites-Paradoxon und es gibt keine eindeutige Antwort, wo in einem solchen Fall die Grenze liegt.

Es gibt nur bei den jeweiligen Extremen ("ich akzeptiere alle Menschen" &lt-&gt "Männer unter 40 finde ich unmöglich") eine eindeutige Möglichkeit der Zuordnung in den Toleranz &lt-&gt Diskriminierungsbereich.

Da sich die meisten Menschen meinungstechnisch aber üblicherweise in den Grauzonen - manche heller, manche dunkler, aber selten absolut - bewegen, ist eine klare Anzeige, ob jemand Rassist, Chauvinist oder jugendfeindlich ist, kaum möglich.


Geschrieben


Wo liegt die Grenze zwischen individuellem Geschmack und allgemeiner Diskriminierung?



Da sich die Diskussion etwas im Kreis dreht, möchte ich mich noch einmal ausführlicher äußern und dabei versuchen, alle Standpunkte zu integrieren.
Aus kognitionspsychologischer Sicht ist es ein natürlicher Vorgang zu pauschalisieren, die Welt in Schubladen zu sortieren. Das ist im Grunde ein Kniff unseres Gehirns, um nicht zu überlasten. Ich übertrage häufig Erlebtes auf aktuelle und zukünftige Situationen, da wieder ein ähnliches Ergebnis zu erwarten ist. Diese Mechanismen greifen weitgehend unbewusst und machen mich nicht zu einem besseren oder schlechteren Menschen.
Nichtsdestotrotz möchte ich dazu anregen, offen dafür zu bleiben, sich die eigenen inneren Mechanismen bewusst zu machen und auch zu hinterfragen.
Warum habe ich eine Abneigung gegen eine ganze Gruppe von Menschen? Stört mich die Gruppenzugehörigkeit an sich oder eigentlich davon unabhängige Merkmale einzelner Gruppenmitglieder, mit denen ich schlechte Erfahrungen gemacht habe? Was verspreche ich mir davon meine Pauschalabneigung auch zu artikulieren?

Sexuelle Neigungen und Abneigungen sind im menschlichen Bewusstsein fest verankert und haben zunächst nichts mit Diskriminierung zu tun. Die Offenlegung dieser Präferenzen kann jedoch einzelne Menschen verletzen oder sogar demütigen. Und besonders in Bezug auf angeborene und nicht bzw. nur sehr schwer veränderliche Merkmale möchte ich für einen sensiblen Umgang mit Worten werben.
Schließlich geht es hier für mich darum, gute Gefühle zu haben und (zugegeben nachrangig) auch gute Gefühle zu verbreiten. Wenn mich hier jemand herabwürdigend behandelt oder gar Aggressionen zeigt, verbessere ich diese Plattform kein Stück, indem ich es ihm gleich tue. Damit verstärke ich nur eine menschenunwürdige und frustrationsgeladene Atmosphäre, die letztendlich niemandem zugute kommt.
Ich bin also kein schlechter Mensch, weil ich nicht alle gleich lieb habe. Allerdings macht es aus meiner Sicht einen guten Menschen aus, alle Menschen (auch die mit anderen Wertvorstellungen) mit Respekt zu begegnen. Gerade wenn ich das für mich selbst und meine Werte einfordere, ist dies die Grundvoraussetzung für einen konstruktiven Dialog.


Geschrieben

@ Sedulous ein sehr guter Beitrag....aber...
Ich bin sehr empfindlich, wenn es um das Thema Rassismus geht!
Zudem denke ich, dass sich einige Menschen hinter ihren PC´s in ihren eigenen vier Wänden wesentlich sicherer und dementsprechend freier fühlen, rassistische Äusserungen von sich zu geben, als es unter 4 Augen zu tun!
Rassismus ist für mich ein absolutes NO GO , und sobald ich irgendwo auch nur den Hauch eines "rechten Gedankengutes" bemerke, halte ich es für meine Pflicht, dagegen aktiv zu werden!
Das bezieht sich nicht nur auf dieses Forum, sondern auch auf mein reales Leben !!!


Geschrieben

ja das stimmt, @Sinnliche, mir geht es ähnlich, deswegen klinke ich mich jetzt auch aus weil ich keine Lust habe mich in die rechte Ecke stellen zu lassen, das wird ja gerne getan und als
Tot-Schlag Argument benutzt.

Ich habe überhauptkein Problem mit den nicht-deutsch-stämmigen
Menschen in meiner Umgebung und das sind ziemlich viele.
Allerdings wird mir auch von diesen oft genug gesagt, wenn ich ins Gespräch komme, dass sie die Deutschen nicht verstehen augrund ihrer opportunistischen und "feigen" Art, ja wirklich das
Wort feige wird benutzt.


Ich weiss schon garnicht mehr, was ich meinem Enkel erzählen soll, wenn andere Kinder von anders gekleideten Müttern und Grossmüttern, von ihm weggezogen werden, soll ich ihm sagen, du
musst für die Sünden Deiner Vorfahren büssen ?
(und der ist noch nichtmal ganz deutsch sein Vater ist ein Migranten-Kind)

Ne, ehrlich ist jetzt gut.


Geschrieben

was fällt euch eigentlich ein, mich in eine rechte Ecke zu drängen? Und ich nehme mal an, bei Sabrina verhält es sich ähnlich!

Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass alle Türken den Genozid an den Armeniern leugnen... aber fragt doch mal 100 Türken!

(...) und mit deutschen Chauvis natürlich auch).



Hier wird niemand in eine recht Ecke gedrängt, sondern da geht ein jeder schon von sich aus hinein.

Die von Dir angesprochene Sabrina posted den Liedtext einer zumindest mal national-chauvinistisch angehauchten Band, um einen anderen User als vermeintlichen "Gutmenschen" zu attackieren. Von anderen Sprüchen einmal abgesehen muss die Frau in keine Ecke mehr gedrängt werden, sie steht dort bereits.

Was den Genozid der Armenier angeht. Natürlich wird dieser offiziell in der Türkei geleugnet. Die Bombardierungen in Laos und Kambodscha sind aber auch kein Thema in den amerikanischen Medien. Nur eine Minderheit hat meist ein tiefer gehendes Geschichtsbewußtsein. Dies ist in der Türkei nicht anders als in Deutschland. Was willst Du uns denn mit so einer Aussage mitteilen?
Klar geschah damals Völkermord und klar ist es nicht korrekt wie damit in der Türkei umgegangen wird. Ebenso wenig wie mit der kurdischen Minderheit. Aber welchen Aussagewert hat dies denn für in Deutschland lebende Türken? Und rechtfertigt dies solche Pauschalaussagen?

Und wenn Chauvinismus das Problem ist, warum dann nicht einfach schreiben kein Chauvis oder Machos?

Das Argument mit den Skandinaviern und Alkohol kann doch nicht wirklich Dein Ernst sein.

"Wer sich verteidigt, klagt sich an." (Maximilien de Robespierre)


Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Naschkatze, genau dieses Phänomen der Schubladisierung versucht Sedulous zu erläutern.

Ich bin sicher, du handelst aus den edelsten Motiven, wenn du gegen jedes potentielle Aufkommen von Rassismus eintrittst.

Dennoch besteht absolut die Möglichkeit, dass jemand, bei dem du aufgrund eines sehr eingeschränkten Bildes (ggf eine aus dem Gesamtkontext heraus entstandene Bemerkung) ein rassistisches Motiv erkennst und es bekämpfst, tatsächlich eine wesentlich differenziertere und womöglich nicht ganz so verurteilenswerte Haltung einnimmt.

Ich stimme mit deiner Beobachtung überein, dass Leute sich im virtuellen Umfeld sehr viel ungefilterter äussern als in der Realität.

Aber meiner Beobachtung nach gilt das in einem weitaus geringeren Maß, was die Äußerung von asozialen Meinungen angeht, als was die Anprangerung von vermeintlich asozialen Meinungen angeht.

Und das mit Sicherheit deshalb, weil jemand, der eine asozialen Meinung öffentlich macht (egal ob virtuell oder real), ein negatives Feedback von der Gruppe scheut. Das Risiko, nämlich der "Ausschluß" aus der Gruppe, ist in beiden Fällen gleich.

Die Gefahren, denen man sich dagegen bei der Anprangerung von (tatsächlich oder vermeintlich) asozialem Verhalten aussetzt, sind im virtuellen Umfeld deutlich geringer als in der Realität.

Insofern ist das völlig verständlich, dass man im virtuellen Umfeld wesentlich häufiger als in der Realität an einem Pranger vorbeikommt.

Aber schöner ist es trotzdem nicht, finde ich.



"Wer sich verteidigt, klagt sich an" (Maximilien de Robespierre)



Öhm. Also, ich betrachte das Anbringen dieses Zitats an dieser Stelle der Diskussion mal als einen Ausdruck extrem schwarzen Humors.

Pranger geht ja noch. Aber der Ruf nach Guillotinen geht eindeutig zu weit.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich würde meine Motivation in dieser Sache nicht als "edel", sondern als menschlich bezeichnen !
Sicher, kann ein Satz, der aus dem Kontext gerissen wird, schnell "falsch verstanden" werden...
auch ich habe nicht solch Rhetorikkentnisse, dass man mich immer richtig versteht..
das geschriebene Wort kann sehr leicht missverstanden werden!
Mir geht es aber darum, dass ich jeden Hauch einer Äusserung , die ich als rassistisch empfinde, sofort angehe und auch angehen werde!
Wenn ich etwas falsch verstehen sollte, hat der User hier die Möglichkeit, sich zu erklären!
Manches erklärt sich allerdings auch von alleine!


Geschrieben


Rassismus ist für mich ein absolutes NO GO , und sobald ich irgendwo auch nur den Hauch eines "rechten Gedankengutes" bemerke, halte ich es für meine Pflicht, dagegen aktiv zu werden!
Das bezieht sich nicht nur auf dieses Forum, sondern auch auf mein reales Leben !!!



Das sehe ich genauso. Gleiches gilt für sexistisches und homophobes Verhalten. Und wenn das auf manche unterwürfig oder gar feige wirkt, kann ich gut damit leben. Zum Glück sehe ich mich nicht als männlichen Hetero-Deutschen, sondern habe, was meine Selbstdefinition angeht, etwas mehr zu bieten.^^
Manchmal muss ich mir aber vor Augen führen, dass die Kategorien Nationalität, Geschlecht und sexuelle Orientierung für viele Menschen nach wie vor als Hauptunterscheidungskategorien wirken. Mehr als der Versuch ein anderes (Selbst-)Bewusstsein anzuregen ist oftmals leider nicht möglich. Das ist aber kein Grund zur Resignation und ich freue mich sehr über Gleichgesinnte :-)


Geschrieben

Genau das meinte ich. Der "Hauch einer Äusserung" die du "als rassistisch empfindest" reicht im Internet aus, um Menschen als Rassistenschweine zu verurteilen. Der Angeklagte, kann sich dann zwar erklären, "aber manches erklärt sich von alleine". Wer sich erklärt ist aber schuldig, sagt Mr Robespierre.

Damit ist das Urteil "schuldig" für die Angeklagten schon gesprochen, ob sie's sind oder nicht.

Ich finde das unschön.

Aber so ist halt das Internet *achselzuck*


Geschrieben

Wenn ich etwas falsch verstehen sollte, hat der User hier die Möglichkeit, sich zu erklären!




Ne dazu hab ich jetzt wirklich keine Lust mehr und Punkt


Geschrieben

@ Sedulous auch hier unterschreibe ich deinen Beitrag!
@ Regenpause ich habe hier NIEMANDEN als Rassistenschwein bezeichnet!!!!!!!
Und wie ich bereits erwähnte..ich habe auch den Mumm, meine Einstellung und Ansicht zu diesem Thema im realen Leben kundzutun!


Geschrieben

Ich halte sowohl im realen als im virtuellen Umfeld das Prinzip der Unschuldsvermutung für relevant.

D.h. dass jemand sich erst explizit als Rassist, Chauvinist oder was auch immer beweisen muss.

Und nicht seine Unschuld beweisen, wenn ihn jemand aufgrund eines vagen Verdachtsmoments als solchen empfindet.

Kann man aber tatsächlich halten, wie man will. Es ist einfach nur eine Frage des Geschmacks.


Geschrieben

Mr-Majestyk, treffender kann man es kaum in Worte fassen! Danke!


Geschrieben (bearbeitet)

ich überflog - und war verwundert, das einige äusserungen als rassismuss deklariert werden
wie weit - ist das gedankengut, bei denjenigen dann verankert, die andere als solchen bezeichnen, ich seh da keine grenze und.....sehe den äusserer..noch eher auf der anderen seite, als dass er sich anders präsentieren könnte

und ja
nach den äusserungen hier, bin auch ich rassist - jedoch - es ist mein leben, und ich kann in meiner welt rassistisch sein, wie ich will - wenn ich etwas für mich, was das reine sexuelle und vllt. partnerschaftliche betrifft, entscheide


bearbeitet von DickeElfeBln
Geschrieben

Mein vorerst letzter Post zu diesem Thema: Es geht mir nicht darum, jemanden zu "überführen" oder "schuldig zu sprechen". Ich bin nicht die Diskriminierungspolizeit und möchte mich schon gar nicht zum Richter aufspielen.
Davon abgesehen erlaube ich es mir, auf meiner Denke widerstrebende Ausdrucksweisen aufmerksam zu machen. Das Gleiche erwarte ich umgekehrt auch von meinen Mitmenschen, denn ich habe viel zu lernen und fühle mich nicht als fertiger Mensch. "Ich bin eben so" gibt es für mich nicht.
Was dann mit diesen Rückmeldungen anzufangen ist, entscheidet ohnehin eine jede und ein jeder für sich selbst. Dabei hilft es mir meistens, mir selbst ein paar Fragen zu stellen:
Habe ich mit meinem Verhalten meine Ziele erreicht?
Wurden meine Worte so verstanden wie ich sie gemeint habe?
Werde ich mich in Zukunft anders Verhalten, damit ich meine Ziele (diesmal) erreiche?
Werde ich mich in Zukunft anders ausdrücken, damit meine Mitmenschen (besser) verstehen, was ich meine?


Geschrieben (bearbeitet)

@ Mr-Maestyk

"Wer sich verteidigt, klagt sich an." (Maximilien de Robespierre)

Also dieses Zitat als Plädoyer für Political Correctness zu bringen ... ein Zitat das von einem Menschen stammt, der Zehntausende die seinen Visionen von einem politischen und gesellschaftlichen Wandel nicht teilten, oder auch nur im leisesten Verdacht standen dies nicht zu tun, hat hinrichten lassen .... also das finde ich schon äusserst geschmacklos.



Und ansonsten, es ist ja heutzutage kaum zu fassen, wer alles behauptet diskriminiert worden zu sein ...nicht falsch verstehen, der Gleichheitsgrundsatz ist wohl einer der zentralen Punkte jeder Demokratie, und ich finde es muss massiv dem entgegengetreten werden, falls diese Gleichheit durch Diskriminierung konterkariert wird.

Nur mittlerweile spricht jeder, der kein weisser, heterosexueller Mittelklassemann ist, sobald er eine unschöne Erfahrung macht von Diskriminierung ... und das ist fast schon Diskriminierung von Diskriminierten.



Und zur Gutmenschendebatte ... ich habe höchsten Respekt vor Menschen die sich bei Problemen engagieren und dabei selbstlos idealistische Ansätze vertreten .... aber ich verwende das Wort auch ganz gerne für Menschen, die
a, die bei Problemlösungen, von Problemen die sie selbst noch nicht mal betreffen, anderen ihre Sicht der Dinge aufdrücken wollen und zwar auf Kosten anderer ...
b, die wenn jemand nicht ihrer Meinung ist sofort die Nazikeule schwingen oder ihn als Populisten abtun
c, Fakten die nicht ins Weltbild passen einfach ausklammern
d, furchtbar selbstgerecht aufgrund hoher Ideale, und obwohl sie selbst denen nicht gerecht werden so tun als wären sie bessere Menschen

Gutmenschentum ist in Zeiten in denen die Menschen nicht mehr so bibelfest sind in meinen Augen schlichtweg ein neuer Begriff für Pharisäertum.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ganz genau, so sehe ich es auch: Pharisäer! Gutmenschen sind keine Menschen, die Gutes tun (das sind gute Menschen) sondern nur reden (und unter Umständen ganz anders handeln, wenn sie plötzlich selbst betroffen sind)!

Ich sage zwar, dass ich keine Lust (mehr!) auf (religiöse) "südländische" Männer habe, aber ich kommunziere mit ihnen und frage nach... tja - und dann erschrecke ich oft! Und wisst ihr, was das Seltsamste an der Diskussion gerade ist: Ausgerechnet die Männer, die sie hier vehement verteidigen, werden von vielen "Südländern" als feige Weicheier verachtet. Übrigens möchte ich wetten, dass ich mit sehr viel mehr Muslimen "Beziehungen" hatte als alle Männer hier. Ach, es ist schwierig mit einer Muslima Sex zu haben??? Komisch aber auch!


Geschrieben

Ach, es ist schwierig mit einer Muslima Sex zu haben??? Komisch aber auch!



Kommt nur darauf an, wie religiös sie ist Und selbst die, die keinen Bock auf deutsche Männer haben, sind noch lange nicht feindselig oder verklemmt.


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