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Querschnittlähmung+Sex?????


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ist es bestimmt- vor allem wenn man es so drastisch interpretiert wie ispy...Benutzt...ausgenutzt...weggeworfen...


Was hat das mit poppen.de zu tun? Solche Typen findet man überall.


sie wollte sex, sie bekam sex, sie wollte sich nicht danach benutzt fühlen, genau das passierte aber.
und es liess sie ratlos zurück.

nur weil jemand sex möxhte und sich zwei menschen gemeinsam dazu entschliessen, diesen miteinander zu erleben, heißt das doch nicht, das man deswegen nicht erwarten kann, danach immer noch als der selbe mensch wie vorher angesehen zu werden?

warum verwechseln manche menschen immer wieder "nur sex" mit kalter rücksichtslosigkeit?
nur sex exkludiert nicht automatisch ein mindestmaß an empathie und respekvollem miteinander.


bearbeitet von ispy36
Geschrieben (bearbeitet)

Warum soll das nicht gehen, wenn man sich Zeit laßt und aufeinander eingeht wird es schon klappen


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Meine Meinung
Geschrieben

Ispy, du solltest vielleicht etwas mehr die unterschiedlichen Ebenen des "danach Ansehens" berücksichtigen.

Wenn man nach dem Sex feststellt, das es nicht gut war, ok.
Wenn man nach dem Sex feststellt, ich find den anderen doch blöd, ok.
Wenn man nach dem Sex feststellt, man hat eigentlich was ganz anderes gesucht, ok.

Aber, wenn man sich bei offensichtlichen Unterschieden (oder auch nicht Vereinbarkeiten mit sich selbst) auf Sex einlässt, um eben diese Unterschiede danach als Hinderungsgrund anzugeben, hat vorher irgendwie der Denkprozess ausgesetzt.


Geschrieben (bearbeitet)

sie wollte sex, sie bekam sex, sie wollte sich nicht danach benutzt fühlen, genau das passierte aber.
und es liess sie ratlos zurück.



Vielleicht fühlte aber ER sich eher benutzt von mir???!?!? ...nur mal so ein Gedanke
Du weißt worum es geht

Wenn man nach dem Sex feststellt, das es nicht gut war, ok.
Wenn man nach dem Sex feststellt, ich find den anderen doch blöd, ok.
Wenn man nach dem Sex feststellt, man hat eigentlich was ganz anderes gesucht, ok.



Wenn man sich aber auf jem. mit körperlicher Einschränkung einlässt,
dann muss man davon ausgehen, dass auch gewisse Einschränkungen vorhanden sind...lach

Logisch, oder??? Da passt das Eine wieder nicht zum Anderen...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hatten wir nicht genau dies mit unserem letzen Satz ausgedrückt?


Geschrieben (bearbeitet)

@sammy30 - Ich nehme Bezug auf Deine Antwort zu meinem letzten Posting. Nein, Deine Erwartung ist absolut zu verstehen. Es freut mich auch, wenn Du sagst, dass es Männer gibt, die dieser Erwartung entsprechen.

Was ich ausdrücken wollte ist, dass es bei einer reinen Sexgeschichte doch eine temporäre Begebenheit ist, bei der der Mann primär sein Bedürfnis befriedigen will. Somit ist eine Oberflächlichkeit gegeben, da die Person, mit der er sein Bedürfnis befriedigt, für ihn ansich nachgeordnet ist. Wenn der Mann dann nach dem 3. Mal einfach kein Bock mehr auf die Nummer hat, ist der Abruch der Geschichte für ihn genauso unkompliziert möglich, wie er sie begonnen hatte und im Rahmen einer reinen Sexgeschichte durchaus in die allgemeine Erwartungshaltung mit einzubeziehen.

In Deiner speziellen Situation ist es für mich natürlich mangels eigener Erfahrung mit genau einer solchen Gegebenheit etwas schwer nachvollziehbar, wenn der Mann nach dem 3. Mal sagt, dass ihn das mit den Beinen irritiert und dann reagiert. Vielleicht hat es ihn aber auch schon beim ersten Mal irritiert, nur da war sein Bedürfnis noch größer als die Irritation. Nun ist offenbar ein gewisses Maß an Sättigung seines Bedürfnisses erreicht, sodass die Irritation wieder stärker in den Focus rückt. Ist von mir jetzt nur ein Versuch, ein solches Verhalten nachzuvollziehen.

Es ist letzlich auch so, dass Wissen und Erleben auch ein Unterschied ist. Manche Menschen schätzen sich nicht richtig ein. Das Erleben einer Situation ruft manchmal ganz andere Reaktionen des Menschen hervor, als er sich vorher rational vorstellte. Auch die Zeit des Bewusstwerdens kann variieren von spontan bis hin zu einem längeren Zeitraum von Tagen oder ggf. länger.

Insofern, liebe Sammy - bei reinen Sexgeschichten musst Du leider immer einkalkulieren, dass Deine Erwartungen nicht erfüllt werden. Wenn Du Männer findest, die diese erfüllen, ist es schön für Dich und ich freue mich darüber. Aber wie Du bereits erfahren musstest, ist es eben auch keine Selbstverständlichkeit.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ja, sammy, das mag sein.
aber es war doch seine freie entscheidung, mit dir ins bett zu gehen.
und die gegenseitigen zielsetzungen waren doch klar, oder?


Geschrieben (bearbeitet)

Hatten wir nicht genau dies mit unserem letzen Satz ausgedrückt?



Sorry, hab ich missverstanden

Ja ispy war es, alles ist okay, aber ich glaub, dass er mehr wollte...mehr sag ich jetzt mal nicht


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

[quote=sammy30;8658665]Vielleicht fühlte aber ER sich eher benutzt von mir???!?!? ...nur mal so ein Gedanke
Du weißt worum es geht




quote]




nun sammy das ist ein anderer gedankengang...den wir telefonisch am rande besprochen hatten.
vielleicht besprichst du dass dann besser mit ihm oder ispy.

how ever....manch eine(r) trifft hier oder anderswo auf etwas anderes an als dass was er/sie erwartet.


gute nacht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ja das kann aber muss es nicht gewesen sein!
Das war ein Gefühl, welches aufkam...zu einer bestimmten Situation...

Gute Nacht meine liebe Vampi...


Geschrieben

Nein @ipsy, auch "richtige" berechtigte Erwartungen können enttäuscht werden.


Geschrieben

nein....auch berechtigte erwartungen können entäuscht werden.


egal von wem....egal warum.


Geschrieben

Hmm, dann bewegen wir uns aber langsam im Bereich der Philosophie.

Sind Erwartungen die die wir vom Gegenüber erwarten noch real.
Also anders gesagt, sind diese Erwartungserwartungen ein System was wir für uns selbst erfinden, oder existieren sie wirklich als Kommunikationsform?


Geschrieben

das ist individuell sehr verschieden.


Geschrieben (bearbeitet)


Was ich ausdrücken wollte ist, dass es bei einer reinen Sexgeschichte doch eine temporäre Begebenheit ist, bei der der Mann primär sein Bedürfnis befriedigen will. Somit ist eine Oberflächlichkeit gegeben, da die Person, mit der er sein Bedürfnis befriedigt, für ihn ansich nachgeordnet ist. Wenn der Mann dann nach dem 3. Mal einfach kein Bock mehr auf die Nummer hat, ist der Abruch der Geschichte für ihn genauso unkompliziert möglich, wie er sie begonnen hatte und im Rahmen einer reinen Sexgeschichte durchaus in die allgemeine Erwartungshaltung mit einzubeziehen.



Irgendwie kann ich hier nicht zustimmen. Klar, es ist Deine Meinung! Vielleicht auch Dein Erleben....! Das respektiere ich.

Ich antworte hier auf dieses Posting, weil mein Erleben ein komplett anderes ist...und ich im Augenblick über das was ich von Dir gelesen habe echt etwas verwirrt bin.

Reine Sexfreundschaften habe ich auch schon gehabt, meist über einen längeren Zeitraum. Klar, wenn man Sex hat, gehen Mann und Frau den Bedürftnissen nach....
Aber ich kann für mich sagen, das die Frauen, mit denen ich schlafe mir noch nie egal waren...
Sowohl die Innere Chemie als auch ein entsprechendes Erscheinungsbild sind für mich wichtig....sonst klappt es mit der Lust nicht...also die gemeinsame Wellenlänge muss da sein.

Auch habe ich noch nie eine "Geschichte", wie Du es nennst, einfach so abgebrochen...dafür sind mir die Frauen, mit denen ich geschlafen habe zu wichtig...wenn man eine reine sexuelle Freundschaft hat, ist die Frau dennoch auch ein Teil der eigenen Geschichte.

Es kommt mir so vor, wenn ich lese was Du schreibst, das wir Männer rein "schwanzgesteuerte Wesen" sind, die auf jede nur gerade verfügbare Frau steigen, die bei 3 nicht die Flucht ergriffen hat.
Irgendwie finde ich nicht den Draht um das nachvollziehen zu können...

Oder liege Ich und wie ich es erlebe falsch?
Sind Männer tatsächlich so gesteuert und ich ein Exot?

LG Jokern1


bearbeitet von Jokern1
Geschrieben (bearbeitet)

sie wollte sex, sie bekam sex, sie wollte sich nicht danach benutzt fühlen, genau das passierte aber.

Versteh mich bitte nicht falsch- aber genau gegen diesen Rückschluss sperre ich mich. Dass sie sich benutzt fühlt, heißt doch noch lange nicht, das er sie benutzt hat.




nur sex exkludiert nicht automatisch ein mindestmaß an empathie und respekvollem miteinander.

Ich wiederhole mich jetzt bestimmt, aber dennoch: Das, was Du da hineininterpretierst, finde ich einfach zu drastisch. Wenn es lediglich um seine Aussage geht, dass er mit der Lähmung nicht klar kommt, dann kann ich da weder mangelndes Einfühlungsvermögen, noch fehlenden Respekt heraus lesen. Zumindest ich kann Sammys Schilderungen nichts entnehmen, das solche Wertungen zulassen würde.




Wenn man sich aber auf jem. mit körperlicher Einschränkung einlässt,
dann muss man davon ausgehen, dass auch gewisse Einschränkungen vorhanden sind...lach


Mal ein konkretes Beispiel aus meinem kleinen Erfahrungsschatz : Da gibt es diesen Mann: Klug...Humorvoll...schön...den ich während einer Weiterbildung kennengelernt habe. Es war von Anfang an offensichtlich und unüberhörbar,dass er am Tourette-Syndrom leidet...dennoch wollte ich ihn näher kennenlernen...dennoch habe ich ihn näher an mich heran gelassen und er mich an sich...ohne vorab zu definieren, unter welcher Prämisse...einfach aufgrund von gegenseitiger Sympathie und Neugierde...Nach einigen Treffen, nervte mich aber sein Syndrom zunehmend...und als für mich klar war, dass sich dies auch nicht mit viel Empathie und Sympathie und sexueller Anziehung ausgelichen lässt, habe ich ihm gesagt, dass ich damit nicht klar komme und wir sind uns danach nur noch im Rahmen der WB begegnet. Ich müßte ihn fragen, ob er sich von mir benutzt gefühlt hat...er war damals enttäuscht... hatte sich mehr von unsererm Kontakt versprochen...aber neulich hat er mir erst gemailt, dass er sich von seiner langmonatigen Freundin getrennt hat, weil sie im mental nicht gewachsen war...Insofern könnte sich seine Ex-Freundinnen ebenso benutzt und weggeworfen fühlen...
Kann mr noch irgendjemand folgen...?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Versteh mich bitte nicht falsch- aber genau gegen diesen Rückschluss sperre ich mich. Dass sie sich benutzt fühlt, heißt doch noch lange nicht, das er sie benutzt hat.




Ist aber leider so, selbst in der Rechtsprechung.
Wenn Frau sich benutzt fühlt / belästigt fühlt, ist es egal, welche Intension der Mann hatte oder was der Mann getan hat, sei es der Frau auf die Schulter gefasst...oder mit ihr geschlafen. Die deutsche Rechtssprechung stärkt die Frau und überlässt es ganz klar dem individuellem Empfinden, wann sie sich belästigt/benutzt fühlt. Es muss dazu übrigens noch nicht einmal ein körperlicher Kontakt stattgefunden haben.

Gruß Jukern1


Geschrieben

@ Jokern1: Mir geht es aber nicht um das Strafgesetz sondern um die moralische Wertung...


Geschrieben



Mal ein konkretes Beispiel aus meinem kleinen Erfahrungsschatz :



Ich weiß nicht ganz, ob ich dem zustimmen kann von wegen Vergleich und so....


Geschrieben

Oder liege Ich und wie ich es erlebe falsch? Sind Männer tatsächlich so gesteuert und ich ein Exot?

Nein, da liegst Du meiner Ansicht nach nicht falsch und unterscheidest Dich in Deiner Einstellung auch nicht wesentlich von meiner ganz privaten Einstellung, wie ich mit Frauen umgehe, denn:

Klar, es ist Deine Meinung! Vielleicht auch Dein Erleben....! Das respektiere ich.

Die von mir dargestellte Sichtweise resultiert aus dem Erleben meines Umfeldes, nicht einmal meines engen und gegenwärtigen, sondern summiert auf viele Jahre an Beobachtungen.

Aber ich kann für mich sagen, das die Frauen, mit denen ich schlafe mir noch nie egal waren...

Das kann ich für mich ebenso sagen. Mein ganz persönliches Erleben ist im Vergleich zur zuvor allgemeinen Sicht ein ganz anderes, da ich ganz andere Präferenzen in Bezug auf Frauen habe. Reine Sexgeschichten(-beziehungen) gab es so gut wie nie in meinem Leben und die wenigen, die es gab (ich würde nur 2 Begegnungen überhaupt dazu zählen) liegen schon Ewigkeiten zurück, da war ich Ende 20, Anfang 30. Sie haben sich so ergeben, aber auch da war meine Zielsetzung zunächst einen andere. Mein Ziel ist von je her bis heute immer eine feste Beziehung. In den Zwischenräumen zu einer festen Beziehung gab und gibt es auch heute noch ONS-Bekanntschaften. Gelegentlich gab es früher Affairen, heute jedoch nicht mehr. Insgesamt über die Jahre gesehen hatte ich verhältnismäßig eher wenig häufig wechselnde "Frauenbekanntschaften", in welcher Form auch immer. Mir ist grundsätzlich Oberflächlichkeit ein Graus, daher strebe ich eben auch tiefergehende Beziehungen an. Aber gerade weil ich Oberflächlichkeit so wenig mag und diese dann beobachte, formt sich das Bild, was ich im vorherigen Beitrag geschildert habe, natürlich auch nur nach meinen subjektiven Eindrücken. Und da kann ich Dir nur sagen, dass ich diese schwanzgesteuerten Männer, denen nur der Stich wichtig und die Frau relativ schnuppe war, häufig wahrgenommen habe. Ich denke, in gewissen Maße sind wir Männer ja alle schwanzgesteuert (außer man(n) sublimiert oder hat bereits sublimiert) in dem Sinne, dass uns einfach auf bestimmte optische Reize hin die Lust überkommt. Der Unterschied ist dann der von Person zu Person, wie konsequent, egoistisch und weiter denkend man dann versucht, die aufgekommene Lust und das Verlangen zu befriedigen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß nicht ganz, ob ich dem zustimmen kann von wegen Vergleich und so....

However: ich wollte damit nur verdeutlichen, dass das sich einlassen auf offensichtliche körperliche Einschränkungen kein Garant dafür ist, dass derjenige, der sich einlässt, letztendlich auch damit klar kommt.




Es ist letzlich auch so, dass Wissen und Erleben auch ein Unterschied ist. Manche Menschen schätzen sich nicht richtig ein. Das Erleben einer Situation ruft manchmal ganz andere Reaktionen des Menschen hervor, als er sich vorher rational vorstellte. Auch die Zeit des Bewusstwerdens kann variieren von spontan bis hin zu einem längeren Zeitraum von Tagen oder ggf. länger.

100 % d'accord.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...dass das sich einlassen auf offensichtliche körperliche Einschränkungen kein Garant dafür ist, dass derjenige, der sich einlässt, letztendlich auch damit klar kommt.



Könnte was dran sein, klingt aber doch sehr oberflächlich und
ich will jetzt hier nicht wieder meine Nachbarin erwähnen, die mit einem Mann zusammen ist,
der nicht nur im Rolli sitzt, sondern auch ein SHT 3. Grades, Epilepsie hat usw.....
und sie wusste worauf sie sich einlässt, sie hat ihn auch so kennen gelernt !!
Sie sind schon einige Jahre zusammen und sie will mit ihm alt werden !!


Geschrieben


2 Menschen lernen sich kennen, landen vielleicht auch ziemlich schnell in der Kiste, und dann merkt Einer, das es doch nicht richtig klappt!



Völlig andere Situation, bei der es auch so sein mag!
Das wäre wohl auch nicht so schlimm gewesen...


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