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Fahrtauglichkeit bei Autofahrern regelmässig prüfen?


Fahrtauglichkeit bei Autofahrern regelmässig prüfen?  

64 Stimmen

  1. 1. Fahrtauglichkeit bei Autofahrern regelmässig prüfen?

    • Finde ich sinnvoll
    • Bin dagegen
    • Ist mir egal, ich fahr kein Auto
    • Unentschlossen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@vampy


Die Tests für Ältere, es klappt schon beim LKW nicht, da habe ich wenig Vertrauen.

Medis, da gebe ich dir Recht, das müssten die Ärzte steuern, Drogenabhängige nehmen diese Mittel sehr häufig (Gewohnheit).

Handies und Ohrstöpsel (z. B. MP3) sind ein Problem, Ohrstöpsel sind aber nicht verboten.

Zerreissen - warum, du hast gute Argumente aufgeführt.





oohweia onkel helmut,ich habs befürchtet.

niemand egal welche argumente er hat oder welche gedanken....wird verschont.mindestens einer der glaubenskriegler der nur sein eigenes ding sieht kommt ohne bösen kommentar aus.


Geschrieben

@vampy

...wird verschont.mindestens einer der glaubenskriegler ... kommt ohne bösen kommentar aus.



Ich habe immer wieder gehört, dass der Test für LKW-Fahrer eher für ein Organ in der Sitzfläche sei und mind. eine nutzbringede Stelle vorkommen soll. Ein Betroffenern meinte einmal, dass der Test recht praxixfremd sei.

Die Medis, es gibt unterschiedlichste Varianten, der Durchschnittsbürger kann das gar nicht beurteilen, der Arzt sieht nicht den Patienten und Kraftfahrer, wer seit 20 Jahren täglich eine Haschzigarette raucht ist anschliessend nicht automatisch fahruntüchtig.

Die Tests für Ältere verkommen vermutlich wieder zur Beutelschneiderei.

All das, was ich geschrieben habe glaube ich, führe damit jedoch keinen Krieg, also kein Glaubenskrieger.


Geschrieben (bearbeitet)


löwe dann engagiere dich gegen diesen wahnsinn,es ist dir unbenommen.


hab ich doch , ich hab den beruf des lkw-fahrers schon lange an den nagel gehängt .

aber es ging mir eigentlich um etwas anderes .
wir tendieren gerne dazu nach "verbesserungen" zu rufen .
allerdings nur so lange wie sichergestellt ist das diese "verbesserungen" nicht negativ in unser eigenes leben eingreift .

ein lkw stellt im straßenverkehr immer ein erhebliches gefahrenpotential da , er dient aber dazu unseren "lebensstandart" zu halten , also wird er , wenn auch unter murren , in kauf genommen .

nicht viel anders ist es zu erklären das jedem sein führerschein und sein auto "heilig" ist , beides erhält dem menschen die mobilität die heute schon fast zwingend nötig ist .

in großstädten vielleicht weniger als im ländlichen bereich .
da ich in genau so einem ländlichen bereich wohne sehe ich natürlich das die gesammte infrastruktur so eingerichtet ist das autofahren , auch für ältere menschen , mehr und mehr zu einer absoluten lebensnotwendigkeit gehört .

wo sind sie denn die großen lebensmittelmärkte , die elektromärkte oder auch die möbelmärkte ?
nicht mehr in der stadt , wo die leute wohnen sondern weit draußen auf der grünen wiese .
es gibt durchaus dörfer die noch nicht einmal mehr über ein lebensmittelgeschäft geschweige den über andere geschäfte die den bedarf der menschen abdecken verfügen .

was macht da ein mensch ohne auto ?
sollen solche menschen nicht mehr in der lage sein ihren persönlichen bedarf zu decken ?
sollen solche menschen im wahrsten sinne des wortes abgeschrieben werden weil sie kaum noch in der lage sind grundsätzliche dinge zu kaufen ?

es gibt da einfach eine unmenge aspekte die bedacht werden sollten bevor man wild nach neunen gesetzen und regeln ruft .

Ich habe immer wieder gehört, dass der Test für LKW-Fahrer eher für ein Organ in der Sitzfläche sei und mind. eine nutzbringede Stelle vorkommen soll. Ein Betroffenern meinte einmal, dass der Test recht praxixfremd sei.

ich erwähnte ja schon einmal das es diesen test in der praxis bei vielen ärzten überhaupt nicht gibt .
viele fahrer leiden ja unter ständigem zeitmangel , es werden in sehr vielen fällen also die ärzte aufgesucht bei denen der test hauptsächlich daraus besteht das geld abzuliefern und schon hat man sich wieder 5 weitere jahre berufsausübung "erkauft" .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben (bearbeitet)

@Schmuseloewe51



ein mensch der einen lkw in bewegung setzt sollte pauschal führ fahruntauglich erklärt werden weil er bereit ist im straßenverkehr so verantwortungslos zu handeln , weil er so große risiken eingeht .



nicht nur das, diese Leute haben doch sehr viel Verantwortung,
und sind oft übermüdet, denn der Termin und Zeitdruck, ich finde da sollte der Staat mal was tun!

Die müssen teilweise durch ganz Deutschland (auch ins Ausland fahren) und müssen ihre Termine einhalten, deshalb passieren u. a. ja auch so viel Unfälle


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


Ich habe immer wieder gehört, dass der Test für LKW-Fahrer eher für ein Organ in der Sitzfläche sei und mind. eine nutzbringede Stelle vorkommen soll. Ein Betroffenern meinte einmal, dass der Test recht praxixfremd sei.



Hi,

ich (für Personenbeförderung) und mein Kumpel 55 (Reisebus) haben diese Tests neulich gemacht. Wir waren aufgeregt und der Meinung dieses Computerspiel versemmelt zu haben. Knöpf drücken wenn x erscheint, bei Doppelpunkt 2 mal usw.

Blut, Urin Blutdruck usw. Dann der Seh/Höhrtest. Ins Objektiv geschaut und immer gedrückt wenn der Punkt oder Ton kommt....
Zum Schluß 78 % erreicht. Völlig ausreichend.

Man hatte auch die MEinung was hat das mit Fahren zu tun....
Man ist viel zu aufgeregt und drückt oft falsch was man auch direkt bemerkt. Ob man jetzt einen Unfall gebaut hätte????

Auf der einen Seite finde ich es gut ältere Menschen zu kontrollieren, aber wer (welcher Beamte/Gutachter/Amtsarzt) soll das entscheiden? Von Bekannten weiß ich z.B. das es fast gegen jeden Gutachter ein GEgengutachten gibt. Alles eine Sache von Geld, weil die Kosten viel, aber man kann dann wieder fahren....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@Schmuseloewe


ich glaub, ich habe es ein bischen wiedersprüchlich wiedergegeben,

ich meinte das so, ein LKW Fahrer hat eine ziemlich große Verantwortung zu tragen, wenn er jetzt übermüdet, noch dazu Termin und Zeitdruck hat, wird er somit zur Gefahr, weil er unter Umständen ja denn verantwortungslos handelt, da wäre ich auch dafür das solche Leute einen Fahrtauglichkeitstest machen, gleichzeitig müßte man was dafür tun, das die Arbeitszeiten besser geregelt werden, das diese Gruppe von Leuten keine Gefahr für den Straßenverkehr sind( hört sich bescheuert an, aber du weisst, worauf ich hinaus will?)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Zuerst hat @bumsfriedel ein psychologisches Gutachten gefordert, @mos und @smpaarhan sind darauf eingesprungen, schon war es die MPU.



Moin, Onkelchen!
Ich würde gerne mal sehen, wo ich ein psychologisches Gutachten gefordert haben soll!
Ich wollte mich ja an diesem Glaubenskrieg hier nicht mehr beteiligen, wenn schon eine Klippe in Norwegen und Berufspiloten als Argument gelten...

Jedenfalls verstehe ich jetzt besser, wieso es in vergangenen Jahrhunderten zu diesen blutigen Kriegen gekommen ist.

Erste Hilfe ok, Sehtest ok, Hörtest fraglich (auch Gehörlose dürfen Auto fahren), neues aus der STVO ok.



Genau das waren auch meine Gedanken dazu. Nur eben nicht erst ab einem bestimmten Alter, sondern in regelmäßigen Abständen ab Erwerb des Führerscheins!

Das Argument mit der Überreglementierung kann ich ja noch verstehen, leider wird es hier auch wieder nur gebraucht, um jede Veränderung zu verhindern.
Vielleicht könnte man könnte ja im Gegenzug das Sonntagsfahrverbot und auch das Ladenschlussgesetz ersatzlos streichen?

So, nun könnt Ihr weiter machen! Manche "Beiträge" sind doch sehr erheiternd, gerade weil die wohlgewählten Sätze so wenig Inhalt haben...wie in der Politik eben....



Der Mann


Geschrieben

Auf fein: "Tausche regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen gegen Ladenschlußzeiten!" Gut, dass das mal kein Politikergeschwätz ist!

Da in der Statistik der Ursachen für tödliche Verkehrsunfälle und Unfälle mit Schwerverletzten noch immer überhöhte Geschwindigkeit mit Abstand an allererster Stelle steht, bin ich für generell 120 kmh Begrenzung auf deutschen Autobahnen, inklusive sofortigem Führerscheinentzug und Veranlassung einer neuen Fahrtauglichkeitsprüfung, sobald die zulässige Geschwindigkeit um mehr als 20% überschritten wurde.

Damit würde tatsächlich an einem neuralgischen Punkt der Verkehrssicherheit angegriffen und statt Generalverdacht, der Hebel dort angesetzt, wo Verkehrsregeln eindeutig auf für andere gefährende Weise überschritten werden.

Und ich bin mal gespannt, wer von den Befürwortern regelmäßiger Fahrtauglichkeitsprüfungen bereit wäre, das mitzutragen!


Geschrieben (bearbeitet)

was macht da ein mensch ohne auto ?
sollen solche menschen nicht mehr in der lage sein ihren persönlichen bedarf zu decken ?
sollen solche menschen im wahrsten sinne des wortes abgeschrieben werden weil sie kaum noch in der lage sind grundsätzliche dinge zu kaufen ?

und aus mitleid darf der fahruntüchtige den führerschein behalten und andere leute verletzen oder tot fahren?

in so einem kaff steht mein elternhaus. ca. 125 einwohner ca 60% davon älter als 70.
man kann in unserem dorf nichts kaufen...außer ein gebrauchtes auto.
auweia...was machen denn die leute ohne führerschein?
nein, sie verhungern nicht! die familie kümmert sich darum und sie kaufen beim fahrenden händler ein, die mittlerweile regelmäßig durchs dorf fahren und alle waren des täglichen bedarfs anbieten.

und seit einiger zeit fährt sogar wieder ein bus 4x täglich durch.


bearbeitet von abenteuer30
Geschrieben (bearbeitet)

nach wie vor plädiere ich ja nicht dafür das scheintote noch autofahren .
meine befürchtung geht einfach in die richtung , das sollten prüfungen zur fahrtauglichkeit eingeführt werden , diese schnell in eine vollkommen praxisferne und teure untersuchungen abgleiten würden .

ich vertraue da ein wenig auf das verantwortungsgefühl älterer menschen ihr fahrzeug so zu führen das sie nicht zu einer gefährdung werden .

gerade in einer gegend wie der deinen dürfte dies ja nicht allzu schwierig sein .

ich denke es ist auch noch etwas anderes zu bedenken , die form der berichterstattung .
es macht sich in den medien immer "gut" über lkw unfälle zu berichten oder eben auch über den unfall eines über 80 jährigen .

dies aber kann die wahrnehmung solcher ereignisse stark verfälschen .
überlege dir einmal wie die zeitungen , auch die überregionalen , aussähen wenn es zu jedem unfall mit personenschaden einen kurzen bericht geben würde .

die zeitungen wären schlagartig um ein vielfaches dicker als heute und es hätte nichts anderes mehr platz darin .

die medien beeinflussen die öffentliche meinung extrem stark und dieses in vielen fällen nicht gerade objektiv .

ältere leute müßen sich niemanden mehr beweisen und in vielen fällen klappt diese "freiwillige selbstkontrolle" auch .
dabei werden ältere natürlich schnell zur zielscheibe derjenigen die gerne etwas schneller unterwegs sind , so schnell das sie sich außerhalb der gesetzlichen vorschriften bewegen und schon wird der ruf laut ältere menschen aus dem verkehr zu ziehen .

ganz klar auch das jeder unfall ein unfall zuviel ist , aber solange wie wir wert darauf legen uns um ein vielfaches schneller zu bewegen als es die natur vorgesehen hat und uns dabei auch noch mit einer tonne eisen umgeben wird es unfälle geben , gleichgültig wieviele gesetze und regeln wir einführen .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

ältere leute müßen sich niemanden mehr beweisen und in vielen fällen klappt diese "freiwillige selbstkontrolle" auch .

und genau das bezweifle ich.
ich nehme täglich mehrere km am straßenverkehr teil und ich beschwere mich auch gar nicht mehr über die sogenannten hutfahrer. lass sie fahren...solange sie sicher fahren.
wenn ich aber sehe, dass ein autofahrer/in in absolut starrer position mit dem kinn über dem lenkrad hängt, weder nach links oder recht schaut, weder blinkt oder sonst irgendetwas macht, dann wird mir himmelangst.

erst letzte woche bin ich in einer relativ engen straße, auf der links und rechts geparkt wird, unterwegs gewesen. ein auto bog ein und kam mir entgegen. bis der mann registriert hatte, dass wir nicht aneinander vorbei passen, und nach dieser registrierung endlich mit einer vollbremsung reagiert hatte, war ich schon rückwärts unterwegs, sonst hätte es geknallt. der hat mindestens 5 sekunden gebraucht, um die situation zu erkennen und zu handeln.

ich weiß...wieder nur ein einzelfall.
allerdings häufen sich diese einzelfälle und das ist nicht nur meine persönliche wahrnehmung.

wenn diese tests in aller regelmäßigkeit ab erwerb des führerscheins absolviert werden müssen, weiß jeder, der einen führerschein macht, worauf er sich einlässt. das hat dann auch nichts mehr mit diskriminierung der älteren zu tun.

ich musste mich damals auch entscheiden, ob ich alle 3 jahre 150DM und später 150€ für den lappen ausgeben will.


Geschrieben (bearbeitet)


allerdings häufen sich diese einzelfälle und das ist nicht nur meine persönliche wahrnehmung.


da haben wir wieder ein problem , die persönliche wahrnehmung .
dazu mal folgende gedanken .
als meine tochter schwanger war hab ich plötzlich überall schwangere frauen gesehen .
als ich ein relativ seltenen wagen fuhr (citroen ds) habe ich plötzlich überall solche autos gesehen .
wenn ich einen arm im gibs habe sehe ich plötzlich unglaublich viele eingegibste .
nachdem ich mir das knie kaputt gemacht habe und etwas hinke scheint die welt plötzlich voller hinkender zu sein .

die persönliche wahrnehmung kann also sehr individuell sein .
aber , ganz klar gibt es diese "sonntagsfahrer" mit der klorolle oder dem wackeldackel auf der ablage bei denen man sich fragt was sie auf der straße zu suchen haben .
das ist unbestritten und ich habe mich auch mehr als einmal über solche fahrer aufgeregt .

man muß natürlich auch die masse der autofahrer sehen , schwarze scharfe gibt es in jedem bereich und wenn zum beispiel alle 2 jahre eine entsprechende prüfung gefordert würde dann würde dies die situation wahrscheinlich auch nicht sehr verändern weil 2 jahre eine lange zeit sind und gerade solche fahrer ja immer besonders gut dastehen .
keine punkte in flensburg , noch nie einen unfall gehabt (wieviele verursacht zählt ja nicht ) , immer vorsichtig ind defensiv .

aber noch einmal ein anderer gedanke , es gibt ja mehrere gruppen von autofahrern gegen die volkes stimme sich erhebt und gesetzliche änderungen verlangt .
eines aber haben alle diese gruppen gemeinsam , sie erdreisten sich zum beispiel auf einer landstraße mit tempolimit 60 auch 60 zu fahren oder noch langsamer .

zu nennen wären da landwirtschaftliche fahrzeuge , lkw's , ältere menschen oder holländer mit wohnwagen .
gegen all diese gruppen wurden wurde schon gezetert und gesetzliche änderungen verlangt .

und welche leute sind es wohl die da am lautesten schreien ?
richtig , die "zügigen" fahrer , die anhänger der these "freie fahrt für freie bürger" , die die meinen geschwindigkeitsbegrenzungen wären nur für die anderen da .

es gibt übrigens tatsächlich eine fundierte studie die ganz klar belegt das sich ganz speziell *** fahrer am meißten über andere *** fahrer und über die , ihrer meinung nach , unfähigen anderen verkehrsteilnehmer aufregen .

wie das verhältniss bei kleinen menschen in großen autos ist weiß ich nicht genau .



bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben (bearbeitet)

@Schmuseloewe



aber noch einmal ein anderer gedanke , es gibt ja mehrere gruppen von autofahrern gegen die volkes stimme sich erhebt und gesetzliche änderungen verlangt .
eines aber haben alle diese gruppen gemeinsam , sie erdreisten sich zum beispiel auf einer landstraße mit tempolimit 60 auch 60 zu fahren oder noch langsamer .



Ich kenne da noch eine 3. Gruppe

das sind die Jugendlichen, die nach der Party oder Disko ( entweder zu viel Alkohol, zu hohe Geschwindigkeit) haben und sich deshalb oft überschätzen, da wäre ich auch für eine Fahrtüchtigungsprüfung!


also 1 alte Leute (Senioren)
2 lkw Fahrer
3. Jugendliche = Fahrtauglichkeitsprüfung


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

na ja , die jugendlichen diskobesucher fallen ja weniger wegen zu geringer geschwindigkeit auf .

bei lkw fahrern gibt es diese regelung ab dem 55. lebensjahr ebenso wie bei menschen die "gewerbemäßig" personen befördern , bei diesen altersunabhängig .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

@Schmuseloewe

auch wenn das jetzt evtl. off topic sein sollte, aber weist du was mich noch aufregt?

Die ganzen Gaffer( Wenn es gecrasht hat) statt zügig weiterzufahren, müssen sie noch den Verkehr mit der Gafferei behindern, aber das nur am Rande erwähnt!


Geschrieben



Wenn ich mit über 200 über die Autobahn düse und dann jemand kurz vor mir ausschert und damit eine gefährliche Situation schafft, handelt es sich häufig um relativ junge Fahrer, die möglicherweise aufgrund ihrer Motorisierung Geschwindigkeiten über 150 kaum einschätzen können, ksnn dies der Anlass sein, altere Fahrer zur MPU (oder einem ähnlichen Test) zu schicken?



Also onkelchen, da hast Du Dir was zusammengesponnen. In dem o.g. wirst Du garantiert nicht zur MPU geschickt, wenn Du nicht vielleicht schon andere dicke Sachen auf dem Kerbholz hast.

@vampy

Verhalten bei Rettungswageneinsatz - wird das heute in der Fahrschule gelehrt? Wünschenswert wäre es in jedem Fall.



Niedlich, da wird etwas als Argument benutzt, von dem man sich nicht sicher ist, ob es auch zutrifft.

hab ich doch , ich hab den beruf des lkw-fahrers schon lange an den nagel gehängt .



nicht viel anders ist es zu erklären das jedem sein führerschein und sein auto "heilig" ist , beides erhält dem menschen die mobilität die heute schon fast zwingend nötig ist .



wo sind sie denn die großen lebensmittelmärkte , die elektromärkte oder auch die möbelmärkte ?
nicht mehr in der stadt , wo die leute wohnen sondern weit draußen auf der grünen wiese .
es gibt durchaus dörfer die noch nicht einmal mehr über ein lebensmittelgeschäft geschweige den über andere geschäfte die den bedarf der menschen abdecken verfügen .

was macht da ein mensch ohne auto ?
sollen solche menschen nicht mehr in der lage sein ihren persönlichen bedarf zu decken ?
sollen solche menschen im wahrsten sinne des wortes abgeschrieben werden weil sie kaum noch in der lage sind grundsätzliche dinge zu kaufen ?

es gibt da einfach eine unmenge aspekte die bedacht werden sollten bevor man wild nach neunen gesetzen und regeln ruft .

ich erwähnte ja schon einmal das es diesen test in der praxis bei vielen ärzten überhaupt nicht gibt .



@Schmuselöwe

Aber es darf doch kein Grund sein, dass sie dann halbblind und fast ohne jedes Reaktionsvermögen oder mit schwersten körperlichen Gebrechen auf die Menschheit losgelassen werden. Und noch einmal, ich bin dafür medizinische Untersuchungen für Rentner einzuführen, dann werden die aussortiert, die aussortiert gehören, und die, die noch fit sind können lustig weiter fahren.

Richtig, die von Dir o.g. Untersuchungen dürfen nur von dementsprechend geschulten Arbeitsmedizinern durchgeführt werden, was auch in sich logisch ist. Aber darin sehe ich kein Problem.





ich vertraue da ein wenig auf das verantwortungsgefühl älterer menschen ihr fahrzeug so zu führen das sie nicht zu einer gefährdung werden .




Ebenso gut könntest Du auch darauf vertrauen, dass alle Jugendlichen soviel Verantwortungsgefühl besitzen, dass sie niemand anderen gefährden.






bei lkw fahrern gibt es diese regelung ab dem 55. lebensjahr ebenso wie bei menschen die "gewerbemäßig" personen befördern , bei diesen altersunabhängig .



Loewe, Du bist ziemlich schlecht informiert. Die Verlängerung des Führerscheins ab dem 50. Lebensjahr müssen nur die alten Klasse 2 er und die, die die neuere Klasse C1 gemacht haben, beantragen.



Die, die die neuere Klasse C gemacht haben, ist schon mit 18 Jahren möglich, müssen von vorne herein alle fünf Jahre ihren Führerschein verlängern lassen.

Bei Bus gelten ähnliche Regeln.

Mit jeder Verlängerung des LKW-Führerscheins wird auch eine ärztliche Untersuchung fällig, mit der Verlängerung eines Bus-Scheines zusätzlich ein Leistungstest.


Vorher googeln kann manchmal schlauer machen.


Geschrieben

hallo @onkel helmut,

ich meinte dich nicht im zusammenhang des "glaubenskriegs"! !
@löwe: nach deiner etwas ausführlicheren antwort verstehe ich was du meinst.
ich fürchte nur wegen der flexibilität und der kosten wegen werden wir die abschaffung gefährlicher lkw's bzw. fahrten nicht erleben.

@SMpaar: wer den führerschein macht wird belehrt,bei rettungseinsätzen möglichst eine gasse zu bilden....sowie dass ein rettungswagen im einsatz also mit entsprechender optischer und akustischer präsenz immer vorfahrt hat.das geht aber offensichtlich irgendwo im nirwana verlustig,....sonst wäre es oftmals nicht so schwierig ohne unfall schnellstmöglich am einsatzort zu sein.

DAS NERVT!


was heisst hier eigentlich: niedlich,da wird etwas als argument benutzt,von dem man nicht sicher ist ,ob es auch zutrifft.
auch deine immer wiederkehrenden unterstellungen bezüglich der MPU bezüglich @onkel helmut sind völlig daneben.

du bist grad relativ biestig drauf,warum eigentlich?

mimst du jetzt hier den oberlehrer oder den rechthaber?


sorry,so kenne ich dich bisher nicht.


Geschrieben (bearbeitet)

Da ja scheinbar der Schutz der Allgemeinheit hier das große Motiv zu
sein scheint, können wir es ja auch ganz einfach machen:

Da der Umgang mit dem Generalverdacht scheinbar unproblematisch ist, wird in Zukunft jeder! Unfallverursacher als fahruntauglich eingestuft und darf dann am Tag nach dem Unfall bei einer Fahrtauglichkeitsuntersuchung inkl.MPU das Gegenteil beweisen.

Wer durchfällt, darf den Lappen abgeben. Ich würde mal meinen, daß die Zahl der Unfälle rapide zurückgehen wird, weil alle auf einmal bedacht sind, Unfälle zuvermeiden und deshalb sinnig fahren.

Kann natürlich auch sein, daß die Straßen immer leerer werden, weil die Leute keinen Lappen mehr haben

Die Diskussion um die hochgradig gefährlichen LKW finde ich sogar richtig entzückend. Natürlich können wir diese tickenden Bomben
von der Straßen verbannen. Dann wird der Verkehr sicher...sehr sicher und das ganze sogar ziemlich schnell.
Dann gibt es nämlich gar keinen Autoverkehr mehr...spätestens wenn die Tanks der Autos und der Tankstellen leer sind. Is ja nicht so,
daß Tankstellen ne Pipeline zur Raffinerie haben.

Spätestens da geht es wieder los mit Ausnahmegenehmigungen und das
ganze Gesülze um Sicherheit ist doch nur wieder Markulatur.

Der Baer


bearbeitet von Maus33_Baer40
Geschrieben (bearbeitet)


Aber es darf doch kein Grund sein, dass sie dann halbblind und fast ohne jedes Reaktionsvermögen oder mit schwersten körperlichen Gebrechen auf die Menschheit losgelassen werden. Und noch einmal, ich bin dafür medizinische Untersuchungen für Rentner einzuführen, dann werden die aussortiert, die aussortiert gehören, und die, die noch fit sind können lustig weiter fahren.

Ebenso gut könntest Du auch darauf vertrauen, dass alle Jugendlichen soviel Verantwortungsgefühl besitzen, dass sie niemand anderen gefährden.


ich denke mal das es schon einen eklatanten unteschied zwischen jugendlichen und rentnern gibt .
weiter oben schrieb ich auch schon das ich es nicht für angebracht halte das scheintote noch auto fahren .
ich habe eben nur vorbehalte gegen die mühlen des gesetzes und lehne von daher diese untersuchungen vorsichtshalber von vornherein ab .


Loewe, Du bist ziemlich schlecht informiert. Die Verlängerung des Führerscheins ab dem 50. Lebensjahr müssen nur die alten Klasse 2 er und die, die die neuere Klasse C1 gemacht haben, beantragen.
Die, die die neuere Klasse C gemacht haben, ist schon mit 18 Jahren möglich, müssen von vorne herein alle fünf Jahre ihren Führerschein verlängern lassen.

Bei Bus gelten ähnliche Regeln.

Mit jeder Verlängerung des LKW-Führerscheins wird auch eine ärztliche Untersuchung fällig, mit der Verlängerung eines Bus-Scheines zusätzlich ein Leistungstest.


stimmt , 50 war die richtige zahl .
dinge mit denen ich mich nicht wirklich beschäftige da ich weiß das wenn ich in einen lkw krabbeln will ich so oder so zum arzt muß .

ebenso hab ich mich nie mit diesem ganzen führerschein buchstabensalat beschäftigt da ich mit den alten führerscheinklassen 1, 2 und 3 eh alles fahren darf was räder hat .

ps.
diese ganzen neuen führerscheinklassen belegen aber mal wieder was eine "anständige" behörde aus einer relativ einfachen sache machen kann wenn sie darauf losgelassen wird .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

ich denke mal das es schon einen eklatanten unteschied zwischen jugendlichen und rentnern gibt .




weiter oben schrieb ich auch schon das ich es nicht für angebracht halte das scheintote noch auto fahren .
ich habe eben nur vorbehalte gegen die mühlen des gesetzes und lehne von daher diese untersuchungen vorsichtshalber von vornherein ab .



ps.
diese ganzen neuen führerscheinklassen belegen aber mal wieder was eine "anständige" behörde aus einer relativ einfachen sache machen kann wenn sie darauf losgelassen wird .


@Schmuseloewe51

Natürlich gibt es einen eklatanten Unterschied zwischen Jugendlichen und älteren Kraftfahrern, habe ich nie bestritten und habe auch ausdrücklich geschrieben, dass man beiden Gruppen Beachtung schenken muss und bei unterschiedlichen Gruppen auch mit unterschiedlichen Mitteln gearbeitet werden muss, wenn man die Unfallzahlen reduzieren möchte.

Was ich nun gar nicht verstehen kann, ist dass Du auch dagegen bist, dass Scheintote noch Auto fahren, aber die Untersuchungen lehnst Du wegen Deiner Vorbehalte gegenüber den Mühlen des Gesetzes vorsichtshalber ab.

Einerseits bist Du auch gegen einen allgemeinen Fahrtauglichkeitstest, gegen den bin ich auch, andererseits Untersuchungen lehnst Du auch ab. Das heißt für mich nichts anderes als: lasst die Scheintoten fahren bis sie sich oder jemand anderen zu Tode gefahren haben. Der andere könnten dann leicht Du oder ich sein, oder Deine oder meine Frau, und wenn es jemand fremdes ist, leidet eine andere Familie darunter..Ist das wirklich in Deinem Sinne? Dafür stehst Du? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen..


Und die neuen Führerscheinklassen hat sich nicht die Behörde ausgedacht, die Behörden müssen doch nur das ausführen, was der Gesetzgeber beschließt. Und was die neuen Führerscheinklassen betrifft, da ist es wie mit vielen anderen Gesetzen auch, das hat noch nicht einmal die BRD verbrochen, da sind wir durch EU zu verpflichtet worden. Harmonisierung nennt man es, wenn man alle Länder an die gleichen Gesetze anpasst.


@Maus33_Baer40

Ich weiß ja nicht, wieviel Dir der Schutz der Allgemeinheit wert ist, mir jedenfalls einiges. Wir reden hier immerhin über Gesundheit und Leben und deren Unversehrtheit. Und die Senioren, übrigens bin ich bald selber einer, haben nun mal das Problem, dass sie gesundheitlich abbauen. Der eine etwas früher, der andere etwas später, der eine etwas weniger, der andere etwas stärker. Das hat doch nichts mit Generalverdacht zu tun, wenn man dann ab einem bestimmten Alter Gesundheitsuntersuchungen vorschreibt. Oder möchtest Du von einem Senior mit grauem Star in den Rollstuhl oder gleich in den Sarg gefahren werden?

An das Verantwortungsbewusstsein aller Senioren in dem Zusammenhang mag ich nicht glauben. Ich habe in meiner Familie einige unkluge Ältere gehabt, die sich das Autofahren nicht ausreden lassen wollten, die haben dann auch alle mehr oder weniger schwere Unfälle gebaut, einer sogar zwei schwere Unfälle hintereinander. Selbst dann wollte er das autofahren nicht aufgeben, wir haben geredet mit ihm wie zu einem kranken Gaul, dann letztendlich musste es aber dann von Amts wegen. Bei den schweren Unfällen war Gott sei Dank niemand getötet worden, aber das war Zufall, das lag nicht in seiner Hand.

Damit wir uns nicht missverstehen, natürlich ist der Straßenverkehr von Natur aus gefährlich und wahrscheinlich werden wir die Unfallzahlen und die im Verkehr zu Tode gekommenen nie auf Null bekommen, aber meinst Du nicht auch, dass es das wert wäre, einige unnötige zu vermeiden? Denke daran, es könnte auch Dich oder jemand aus Deiner Familie treffen. Versuche Dir das doch wirklich einmal bildlich vorzustellen, ein " Scheintoter ", so wie Schmuselöwe sie nennt, würde jemanden aus Deiner Familie zu Tode fahren, stelle es Dir mal wirklich vor, unwiderruflich tot, mit all seinen Folgen für Dich, meinst Du dann nicht, es wäre dann vielleicht doch besser gewesen, ihm schon vorher das Fahren zu verbieten?


@vampirchen

Wenn in einem solchen wie von onkelhelmut geschilderten Fall ein Unfall passiert, dann wird der Auffahrende alleine deswegen garantiert nicht zu einer MPU veranlasst.


Geschrieben (bearbeitet)

@SMpaarOB:

Prinzipiell habe ich mit dem Schutz der Allgemeinheit kein Problem.

Aber diese Diskuusion erscheint auf dem Motto "Die Kleinen hängt man und die Großen lässt man laufen" aufzubauen. Und das aus meiner Sicht die Großen sind, die dafür plädieren, die Kleine zu hängen.

Mit Großen meine ich die rechte große Gruppe derer, die Verkehrsregeln für Unfug anhalten und die die Senioren gern von der
Straße verbannen würden, weil sie diese für ein Verkehrshindernis halten. Da erscheint mir die Fahrtauglichkeit irgendwie als Vorwand.

Und was mein privates Umfeld anbelangt: Meine Tochter wurde vor dem Kindergarten fast umgefahren...von einem Papa in meiner Altersgruppe, der zu schnell unterwegs war. Ansonsten hatte ich 3 gute Freunde, die bei Unfällen ums Leben kamen...und alle ohne die Beteiligung von Senioren.

Meine 4 Unfälle (3x LKW + 1x PKW )..alle ohne Eigenverschulden, wie ich bemerke möchte, waren ebenfalls ohne Seniorenbeteiligung.
3x durch Unachtsamkeit und einmal durch ***s Fahren + Nichteinhaltung der Verkehrsregeln.

Damit sollte klar sein, wer für mich das größere Unfallpotential hat...verbunden mit der Frage, ob eine Fahrtauglichkeits-Untersuchung irgendwie dazu beigetragen hätte, einen meiner Unfälle
zu verhindern.

Der Baer


bearbeitet von Maus33_Baer40
Geschrieben


Was ich nun gar nicht verstehen kann, ist dass Du auch dagegen bist, dass Scheintote noch Auto fahren, aber die Untersuchungen lehnst Du wegen Deiner Vorbehalte gegenüber den Mühlen des Gesetzes vorsichtshalber ab.

in der beziehung solltest du dich nicht grämen .
ich bin da auf der suche nach der eierlegenden wollmilchsau , man könnte auch sagen das ich wie alle anderen auch gerne den goldenen mittelweg gehen würde und mich wundere das er verstopft ist weil zu viele ihn gehen wollen .
ja , ich verstehe schon das man vorbehalte haben kann scheintote noch am straßenverkehr teilnehmen zu lassen .
überwiegen tut bei mir aber ein tiefes mißtrauen gegen politik und behörden die eine solche sache wieder mal zu einem bürokratischen monstrum entwickeln würden , fernab jeglicher realität .


Und die neuen Führerscheinklassen hat sich nicht die Behörde ausgedacht, die Behörden müssen doch nur das ausführen, was der Gesetzgeber beschließt. Und was die neuen Führerscheinklassen betrifft, da ist es wie mit vielen anderen Gesetzen auch, das hat noch nicht einmal die BRD verbrochen, da sind wir durch EU zu verpflichtet worden. Harmonisierung nennt man es, wenn man alle Länder an die gleichen Gesetze anpasst.

ich versuche immer hier das ach so verpönte wort "politik" zu umgehen .
ich habe immer die befürchtung das bei erwähnung des einzigen großen tabus dieser seite eine poli**** (na du weißt schon) diskussion losgetreten wird die dann unweigerlich zur schließung des threads führt .


Geschrieben


Wenn ich mit über 200 über die Autobahn düse und dann jemand kurz vor mir ausschert und damit eine gefährliche Situation schafft, handelt es sich häufig um relativ junge Fahrer, die möglicherweise aufgrund ihrer Motorisierung Geschwindigkeiten über 150 kaum einschätzen können, ksnn dies der Anlass sein, altere Fahrer zur MPU (oder einem ähnlichen Test) zu schicken?



Zunächst einmal schaffst du die gefährliche Situation, indem du mit 200 über die Autobahn düst, obwohl du davon ausgehst, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit Fahrer unterwegs sind, die deine Geschwindigkeit nicht einschätzen können.

Solche Raser sind an den meisten tödlichen Autobahnunfällen beteiligt und gehören daher als erstes aus dem Verkehr gezogen.


Geschrieben (bearbeitet)

Zunächst einmal schaffst du die gefährliche Situation, indem du mit 200 über die Autobahn düst, obwohl du davon ausgehst, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit Fahrer unterwegs sind, die deine Geschwindigkeit nicht einschätzen können. ...



Ich schildere einmal folgende Ausnahmesituation, die ich neulich während der Sommerferien erlebt habe.

Ich war abends zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr auf der A2 von Bielefeld zum Kamener Kreuz unterwegs (3-spurig ausgebaut).

Auf dieser gesamten Strecke habe ich mal gerade 5 (in Worten: fünf) LKW´s überholt. Die Verkehrssituation auf der Gegenfahrspur war genauso.

Und da hat mir doch glatt mein nach 40 Jahren Fahrpraxis scheintotes Gehirn nach zuvor erfolgter Risikoabwägung (die anderen Verkehrsteilnehmer waren alle Berufskraftfahrer- LKW-Fahrer)gesagt: "Hier kannst du es jetzt mal laufen lassen."

Das habe ich dann auch getan und war tachomäßig auf der linken Spur mit 260 unterwegs.

Nun kann man mir ja, wie üblicherweise Bedenken tragend, sagen: "Das war aber unvernünftig!"

Dann gebe ich demjenigen, der mir das sagt, sogar noch Recht, sage ihm aber gleichzeitig: "Es hat mir aber in diesem (Ausnahme-)moment Spaß gemacht."

Und genau da, setzt jetzt in diesem Moment für mich der Freiheitsaspekt an. Das situativ- verkehrsbedingte Risiko war minimal, die allgemeinen Risiken (geplatzter Reifen, tödlicher Herzinfarkt etc.)sind "systemimmanent" sowieso immer vorhanden, sobald ich mit einem Auto losfahre. Also habe ich mir gesagt: "Gönn dir den Spaß". Wohl wissend, dass alles das, was Spaß macht, auch unvernünftig sein kann. Das ist ja bei zwischenmenschlichen Beziehungen auch nicht anders.

Diese, in dem Moment von mir in Anspruch genommene Freiheit, empfinde ich als ein elementares Lebensrecht, zumal ich ja durch die Inanspruchnahme dieses Lebensrechts niemand anderem geschadet habe.

Allenfalls irgendwelchen spießigen "Vordenkern", die ja nicht eher ruhen und rasten können, bis unsere Gesellschaft auch noch bis in den letzten Winkel bürokratisiert, formalisiert und reglementiert ist.

Die in Ihrer maßlosen Kontrollwut und ihrem innewohnenden Intellektualitätswahn genau solche kleinen Freiheiten beseitigen wollen.

Mit mir nicht, ihr Spießgesellen!

Legt mal die Finanzgangster an die Kandarre. Da habt ihr ein reichliches Betätigungsfeld.


LG xray666

PS.: Annett, wenn du natürlich von hinten herangebraust wärest, hätte ich dir selbstverständlich in Demut Platz gemacht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich fuhr mal in stockdusterer Nacht von Frankfurt Richtung Köln auf der A3. Die ist auch dreispurig. Es war wenig Verkehr, aber der Zufall wollte es, dass sich vor mir 2 LKWs überholten. Ich schaute in den Rückspiegel, hinten kam niemand und wechselte mit Richtgeschwindigkeit auf die linke Spur.
Da blitzte es ganz weit hinten eine Lichthupe kurz auf.
Ich war verdutzt und scherte sicherheitshalber hinter den LKW.
Sekunden später brauste ein Porsche (denke ich) mit geschätzten 300 Sachen an mir vorbei.

Dabei sind die meisten Porschefahrer noch sehr erträglich.


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