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Fahrtauglichkeit bei Autofahrern regelmässig prüfen?


Fahrtauglichkeit bei Autofahrern regelmässig prüfen?  

64 Stimmen

  1. 1. Fahrtauglichkeit bei Autofahrern regelmässig prüfen?

    • Finde ich sinnvoll
    • Bin dagegen
    • Ist mir egal, ich fahr kein Auto
    • Unentschlossen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

haaach , mir ist es gerade gekommen .

nein , nicht was ihr jetzt wieder denkt , eine idee ist mir gekommen .

warum verpflichten sich die schreiber hier die meinen das eine fahrtauglichkeitsprüfung für autofahrer zwingend notwendig ist um die sicherheit auf deutschen straßen zu erhöhen nicht dazu mal ein jahr lang wirklich tauglich und verantwortungsbewußt am straßenverkehr teilzunehmen .

also zum beispiel geschwindigkeitsbegrenzungen wirklich einzuhalten , auf unter umständen gefährliche manöver (überholen , fahrtverzicht bei medikamenteneinnahme und was es sonst noch alles gibt zu verzichten .

dann könnten uns die teilnehmer des korrekten fahrens hier über ihre erkenntnisse berichten .

dinge wie "die straße war ganz gerade und übersichtlich" oder "ich hatte es einfach sehr eilig" gelten hier natürlich nicht , es gilt sich wirklich sich an alle gesetzlichen vorlagen zu halten (die behörden wissen ja schon was sie tun) und sich als "wirklich" tauglich zu erweisen ein kfz zu führen .

huch , keine meldungen ??

es geht also mal wieder darum das man sich selber für den perfekten verkehrsteilnehmer hält aber ganz genau weiß das alle anderen verkehrstrottel sind .
da man selber gegen dieses ganze trottelige volk nicht vorgehen kann muß also ein gesetz her das dieses fahruntaugliche pack aussortiert .

dann kann man sich wieder auf die schultern klopfen und sich bestättigen wie gut man selber doch ist .


Geschrieben (bearbeitet)

Einparkhilfe.... mir das Auto vorschreibt, wann ich eine Pause zu machen habe und die Abstandsmessung mich durch enge Tiefgaragen dirigiert, werden bislang übliche Reflexhandlungen und Wahrnehmungen überflüssig.

Das halte ich nicht vergleichbar mit der automatisierten Flugzeugsteuerung. Erst wenn es im Auto einen Autopilot geben würde wie im Flugzeug, könnte man es meiner Ansicht nach eher vergleichen. Gleichwohl stimme ich Dir zu, dass Automatisierung eine Abnahme der Fähigkeit von Reflexhandlung und Gefahrenwahrnehmung zur Folge hat.

Außerdem ging es mir um die hierdurch stattfindende Selbstentmündigung und den Trugschluss, dass hierin ein Mehr an Sicherheit zu finden sei und nicht um eine Gleichsetzung von Flug- und Fahrsystemen.

Bezüglich des Trugschlusses stimme ich Dir zu.

Du hast aber als Befürworter von regelmäßigen Tauglichkeitsprüfungen nichts zu dem Widerspruch gesagt, dass Piloten, die regelmäßig in den Simulator müssen, ganz offenbar trotzdem auf Grund ganz anderer Faktoren in realen Notsituationen überfordert sind. Denn das sagt wiederum etwas über den realen Wert von Tauglichkeitsprüfungen aus.

Ich sehe den Widerspruch nicht. Ist das Eine nicht optimier- u. verbesserbar, schließt es ja nicht aus, dass andere Aspekte optimiert und verbessert werden können. Was den Piloten-Simulator angeht, sagt es nichts über den realen Wert von Tauglichkeitsprüfungen aus, sondern nur ganz spezifisch etwas in der Situation im Falle eines Flugzeug-Piloten aus, die sehr speziell ist. Ein Training wird nicht gleich sinnlos, wenn es nicht alle Wünsche erfüllen kann.

edit:

die meinen das eine fahrtauglichkeitsprüfung für autofahrer zwingend notwendig ist

Um es noch mal klar zu sagen: dazu zähle ich nicht. Ich halte sie lediglich für vorteilhaft.

also zum beispiel geschwindigkeitsbegrenzungen wirklich einzuhalten

Die machen ja nicht immer Sinn.

auf unter umständen gefährliche manöver (überholen , fahrtverzicht bei medikamenteneinnahme und was es sonst noch alles gibt zu verzichten .

Das erwarte ich ohnehin.

es geht also mal wieder darum das man sich selber für den perfekten verkehrsteilnehmer hält aber ganz genau weiß das alle anderen verkehrstrottel sind .

eben nicht. Es geht (zumindest mir) um eine versuchte objektive Sichtweise.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Übrigens: Piloten müssen regelmäßig Tauglichkeitstests in Simulatoren ablegen! Aber offenbar können diese Tests auch nicht die Fähigkeiten ersetzen, die ein intuitives Fliegen im Ernstfall benötigt.



Auch hierbei sehe ich es ganz anders. In den Simulatoren können und müssen sie Notsituationen üben, die sie im normalen Flug nicht üben können.

Außerdem hat der Pilot, der vorletztes Jahr die Notlandung im Hudson River hingelegt hat, Deine These gründlich widerlegt.


Geschrieben

Genau - und die der Komission, die die Flugzeugunglücke der letzten Jahre in ihrer Gesamtheit auf ihre Ursachen hin untersucht hat auch.
Es ist ja auch immer klar, dass ein Einzelfall natürlich alle anderen unliebsamen Fakten vom Tisch fegt!

Wir haben einfach ein sehr unterschiedliches Verhältnis zur Logik, wie ich schon öfters feststellen konnte. Mir reicht eben der 70jährige Autofahrer, der mir gerade vor einer halben Stunde vor der Nase rumgeschlichen ist, so wenig aus eine allgemeingültige Forderung aufzustellen, wie der selbstgefällige Drängler, der mich 20 min zuvor auf der Autobahn unbedingt wegschieben wollte, obwohl wir im Baustellenbereich Tempo 80 hatten und durch Stau nur Tempo 50 fahren konnten.

Übrigens hast Du mal wieder Simulatortraining mit Flugtauglichkeitsprüfungen verwechselt. Aber wer wird sich schon an Fakten aufhalten!


Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt wirst Du langsam unverschämt. Erstens habe ich mich genau auf ein Zitat bezogen und wo genau habe ich von Flugtauglichkeitsprüfungen gesprochen, dass ich sie hätte verwechseln können. Und was verstehst Du unter Flugtauglichkeitsprüfungen?
[sB]**edit by MOD**[/sB]


bearbeitet von dickmanns69
geht es wieder los?
Geschrieben (bearbeitet)

Ganz ruhig - und im Notfall mal Herztropfen nehmen!


In den Simulatoren können und müssen sie Notsituationen üben, die sie im normalen Flug nicht üben können.


Üben ist nicht gleich Flugtauglichkeitsprüfung!


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben

Ich weiß nicht, ob dieser Vergleich zwischen Auto und Flugzeug überhaupt schlüssig ist. Trotz aller Assistenzsysteme hat der Autofahrer immer noch die Entscheidungshoheit, was immer Flugzeug nicht generell der Fall ist. Bei Airbus zum Beispiel wird jeder Steuerbefehl von der Elektronik geprrüft, um eine Überlastung der Maschine zu verhindern.

Es wäre also durchaus möglich, daß der Pilot zwar über das fliegerische Können verfügt und die notwendigen Flugmanöver einleitet, diese jedoch von der Elektronik geblockt werden.

Da ist der Vergleich zwischen Auto und Flugzeug etwas gewagt, weil es zwei sehr unterschiedliche Dinge sind.

Sollte allerdings der Vergleich herangezogen werden, würde das aus meiner Sicht sogar eher gegen Fahrtauglichkeitsprüfungen sprechen.

Die Vorschriften ( auch zur Flugtauglichkeit ) im Flugverkehr werden sehr viel strenger kontrolliert und trotzdem kommt zu Abstürzen. Zudem sind genug Abstürze bekannt, wo die Maschinen von erfahrenen und voll flugtauglichen Piloten gesteuert wurden.

Der Baer


Geschrieben

Erstens ist eine Flugtauglichkeitsprüfung ein medizinischer Check, ob man überhaupt aus medizinischen Gründen fliegen darf, gibt es auch für Passagiere. Zweitens hast DU doch geschrieben, dass Piloten regelmäßig in Simulatoren Tests durchführen müssen, die intuitives Fliegen nicht ersetzen. Darauf, und nur darauf habe ich mich bezogen.

Und während dieser Tests müssen sie auch Notsituationen absolvieren, wenn Dich das Wort üben stört. Also sind sie auch auf Notsituationen gut vorbereitet.

Apropos intuitives Fliegen. Das intuitive Fliegen ist Piloten meines Wissen verboten, was ich auch für gut halte, da geht alles strikt nach Handbüchern und Checklisten, auch in Notfällen.

Deine Eierei geht mir mittlerweile so sehr auf den Sack, dass Du Dich jetzt weiterhin in Deiner kindlichem Manier im Kreis drehen kannst, ich werde auf Deinen Müll nicht mehr eingehen.


Geschrieben

Ach da bin ich froh, das ich kein Auto habe und nicht fahre,
letztens hat ein LKW Fahrer erst einen Jungen angefahren.

Ich wäre bei älteren Leuten (60-80) aber für eine Fahrtauglichkeitsprüfung, ansonsten, den Führerschein ganz wegnehmen


Geschrieben

Ich wäre bei älteren Leuten (60-80) aber für eine Fahrtauglichkeitsprüfung, ansonsten, den Führerschein ganz wegnehmen




puh, da hätte meine Oma damals mit ihren 85 Jahren tief durch geatmet


Geschrieben (bearbeitet)

@Prickel


natürlich bestötigen Ausnahmen immer die Regeln, in der Regel überschätzen sich meiner Meinung nach die meisten Senioren, da finde ich eine Farhtauglichkeitsprüfung durchaus sinnvoll


Ergänzung

und ich möchte auch nicht in der Haut des LKW- Fahrers stecken, der ein Kind angefahren hat ( Das Kind ist mit lebensgefährlichen Verletzungen ins KH gekommen) man wird doch seines Lebens nicht mehr froh!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


Die Vorschriften ( auch zur Flugtauglichkeit ) im Flugverkehr werden sehr viel strenger kontrolliert und trotzdem kommt zu Abstürzen. Zudem sind genug Abstürze bekannt, wo die Maschinen von erfahrenen und voll flugtauglichen Piloten gesteuert wurden.

Jetzt vollkommen OT. - aber auch interessant. Abstürze erfolgen primär aufgrund technischer Defekte und nicht aufgrund der Unfähigkeit von Piloten. Wie ein Pilot auf technische Defekte reagiert, ist wieder etwas anderes. 1. er reagiert richtig, aber die Anzeigen sind aufgrund der technischen Defekte nicht korrekt und veranlassen ihn, falsch wider besseren Wissens zu handeln. 2. er reagiert objektiv falsch.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich weiß nicht, ob dieser Vergleich zwischen Auto und Flugzeug überhaupt schlüssig ist.



Ich wiederhole mich gern nochmals: es geht nicht um den Vergleich der technischen Systeme, sondern um den Faktor der Eigenverantwortlichkeit.

Das aktuell dominierende Denkschema zur Lösung von Problemen ist geprägt von wahren Regulierungswut. Und die stösst eben sowohl hinsichtlich ihrer Funktionalität an Grenzen als auch als Denkschema überhaupt. Die Vorstellung, dass eine immer weitergehende Standardisierung und Regulierung ein Mehr an Vorhersehbarkeit und Sicherheit bringt, erweist sich immer mehr als Trugschluss.
Und man sieht ja, dass für den einen oder anderen das Erregungslevel schon schier zum Kollaps geht, wenn jemand den Sinn von bestimmten Restriktionen anzweifelt. Immerhin ein Hinweis, dass allein schon eine solche andere Meinung als Bedrohung empfunden wird. Wie ist das dann wohl erst mit einer anderen Fahrweise?
Ich denke daher schon, das @Schmuse nicht so schief liegt mit seiner Einschätzung, dass oft hinter solchen Forderungen ein sehr überzogenen Eigenbild des tollen Fahrers steht, die eine andere Fahrweise im Grunde nicht tolerieren kann.


Geschrieben

@ Ballou :
Ich wiederhole mich doch ebenfalls sehr gerne: D

Ich bin ebenfalls der Meinung, daß diese Untersuchungen wenig bis gar nichts bringen. Mir erscheint das wie die HU beim Auto. Im Moment der Prüfung mag das Auto verkehrssicher sein. Was aber nicht verhindern könnte, daß man sich am nächsten Tag einen Nagel einfährt
und einen schweren Unfall auf Grund eines Reifenschadens riskiert.

Was die Meinung vom Schmuselöwen anbelangt, bin ich da der gleichen Meinung. Durch eine zweifelhafte Regelung versucht man wieder, irgendwelche vermeintlich schlechteren Autofahrer von der Straße zu verbannen. Die aktuellen Regelungen sind mehr als ausreichend, sind aber vollkommen für den Anus, wenn sich keiner daran hält.

Jetzt vollkommen OT. - aber auch interessant. Abstürze erfolgen primär aufgrund technischer Defekte und nicht aufgrund der Unfähigkeit von Piloten.



Ohne da eine Diskussion über Flugzeugunfälle vom Zaun brechen zu wollen: Selbst die meisten technischen Defekte sind primär auf menschliches Versagen zurückzuführen. Beispiel: Als der Airbus in Amsterdam in das Wohnhaus stürzte, lag das am Verlust eines Triebwerkes. Das Triebwerk zerstörte, als es abfiel, die Klappen
der Tragfläche und machte die Maschine quasi manvörierunfähig.
Ursache war ein verrosteter Haltebolzen, der auf eine schlechte Wartung zurückgeführt wurde.

Das Flugzeug-Unglück mit dem meisten Toten (583) ereignete sich 1977 auf Teneriffa und war eindeutig auf menschliches Versagen zurückzuführen. Der Pilot eines KLM-Jumbos startete ohne Startfreigabe und kollidierte mit einem Jumbo der PAN-AM, der sich noch auf der Startbahn befand. Könnte noch weitere Beispiele nennen...lass ich aber.

Der Baer


Geschrieben

Jetzt sind wir aber im Flugverkehr. Da die meisten Autos nicht fliegen können, ist diese Diskussion ein wenig OT.

Die 18 - 25-jährigen müssen intuitives fahren erst lernen.
Die Fahrergruppe 18 - 50 fährt viel häufiger unter Alkohol und/oder Drogen.
Viele Autofahrer fahren sehr gut, deshalb darf die Frau nur fahren, wenn der Führerschein Urlaub in Flensburg macht oder der "hauptberufliche" Fahrer ein Handikap hat (Beinbruch o. ä.), da frage ich mich, ob der "göttliche" Fahrer der schlechtere Autofahrer ist.

Wenn ich mit über 200 über die Autobahn düse und dann jemand kurz vor mir ausschert und damit eine gefährliche Situation schafft, handelt es sich häufig um relativ junge Fahrer, die möglicherweise aufgrund ihrer Motorisierung Geschwindigkeiten über 150 kaum einschätzen können, ksnn dies der Anlass sein, altere Fahrer zur MPU (oder einem ähnlichen Test) zu schicken?

@moder

Die Verkehrsteilnehmer zwischen 60 und 80 willst du kurzerhand aus dem Verkehr nehmen? Soll ich jetzt das Auto 18 Jahre stehen lassen und dann darf ich wieder (Auto fahren natürlich)


Geschrieben (bearbeitet)

nein@ moder meint weil ein lkw-fahrer einen Jungen lebensgefährlich verletzt hat.......ist sie froh nicht auto zu fahren.
hmmm........dann wäre es wohl besser lkw's zu verbieten?achtung ironie!
wohlgemerkt ohne die tragik eines solchen unfalls nicht zu sehen,aber das ist leider nicht machbar. (?)
..und 60-80-jährige ohne fahrtauglichkeitsprüfung aus dem verkehr zu ziehen.



ohne mich in diesen zum teil schon fast glaubenskriegähnlichen fred verstricken zu wollen :

1. wenn es einen tüv fürs auto gibt,warum nicht auch alle paar jahre für den fahrer?zeit und geld wären wohl zu verkraften.
2.viele fahrer sind unter medikamenten-einfluss unterwegs.nicht weil sie aus spass an der freude kiffen sondern weil sie medis benötigen.viele davon beeinträchtigen die reaktionsfähigkeit erheblich.

selbst ein medikamenten-mix ist für ärzte kein grund auf die gefährdung aufmerksam zu machen,obwohl die wirkung diesbezüglich nicht klar ist.


3.ein 1.-hilfe kurs sowie eine schulung in sachen:was mache ich wenn im dichtesten verkehr ein rettungswagen mit sirene und blaulicht den weg kreuzt wäre sinnvoll,viele fahrer stehen da wie die hornochsen.

so gesehen fände ich kontrollen im bereich der reaktionsfähigkeit ebenso wichtig wie alkohol-kontrollen.

erlaubt mir noch einen kleinen anderen exkurs.wie passt es zusammen dass fahrradfahrer nicht telefonieren dürfen ,aber jeder 2. musikstöpsel im ohr hat?da kriegt man doch akustisch nichts mehr mit?

so nun zerreisst mich nicht....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@vampy

die 60 - 80-jährigen ohne Fahrtüchtigkeitstest war schon ein wenig provokativ.

Die Tests für Ältere, es klappt schon beim LKW nicht, da habe ich wenig Vertrauen.

Medis, da gebe ich dir Recht, das müssten die Ärzte steuern, Drogenabhängige nehmen diese Mittel sehr häufig (Gewohnheit).

Erste Hilfe-Schulung, da gebe ich dir Recht, meine ist mittlerweile wieder 5 Jahre alt.

Verhalten bei Rettungswageneinsatz - wird das heute in der Fahrschule gelehrt? Wünschenswert wäre es in jedem Fall.

Handies und Ohrstöpsel (z. B. MP3) sind ein Problem, Ohrstöpsel sind aber nicht verboten.

Zerreissen - warum, du hast gute Argumente aufgeführt.


Geschrieben

dieses verhalten aber zeigt die typisch deutsche einstellung selbst in den simpelsten dingen staat oder behörden für sich denken zu lassen , keine eigenverantwortung mehr zu tragen

wo ist die eigenverantwortlichkeit bei einem fast blinden, einem der sich kaum noch bewegen kann und jemanden der geistig gar nicht mehr in der lage ist, den ganzen wust auf deutschen straßen zu bewältigen?
du schreibst, dass es typisch deutsch wäre, dass man mal wieder eine verordnung fordert.
es ist leider auch typisch deutsch, dass sich keiner bei uns regt oder an die eigene nase fasst, bis es wieder irgendeine verordung / gesetz gibt.

@ onkel...also ich persönlich halte gar nichts von einer mpu und hier im thread wurde das eigentlich auch gar nicht gefordert.

ich wäre für einen seh- hörtest und einen reaktionstest in verbindung mit einer schulung der neuen stvo-punkten und einer auffrischung der ersten hilfe-kenntnisse.
was ist daran so schlimm?


Geschrieben (bearbeitet)


hmmm........dann wäre es wohl besser lkw's zu verbieten?achtung ironie!


das sollte überhaupt nicht ironisch geschrieben werden , ja , wer dafür ist gefährliche fahrer und gefährliche fahrzeuge aus dem straßenverkehr zu verbannen kann eigentlich nur absolut ernsthaft verlangen das lkw's komplett von unseren straßen verschwinden .

ein mensch der einen lkw in bewegung setzt sollte pauschal führ fahruntauglich erklärt werden weil er bereit ist im straßenverkehr so verantwortungslos zu handeln , weil er so große risiken eingeht .

es ist doch wahnsinn ein 20 meter langes geschütz in bewegung zu setzen bei dem man (bei kurvenfahrten) weniger als 50 % des wagens sieht und damit für entsprechende sicherheit sorgen kann .

es ist doch wahnsinn 40 tonnen auf einer verschneiten straße in bewegung zu setzen die nicht mehr vollkommen kontrolliert oder gebremst werden können .

es ist doch sowieso wahnsinn ein solches geschütz überhaubt zwischen kleinen zerbrechlichen pkw's herumrollen zu lassen .

natürlich müßten wir dann auf viele dinge , eigentlich auf alles was es nicht in unserer region gibt verzichten .
wir müßten auch schwere dinge , wie zum beispiel möbel , selber irgendwie transportieren .

ja , das leben wäre etwas unbequem .
also doch lieber das risiko eingehen und diese "mordmaschienen" auf der straße lassen ?
klar , es gibt ja andere "opfer" der wegfall auf den straßen uns nicht direkt treffen würde .
also erstmal weg mit rentnern und anderem unfähigen "gesöcks" von der straße .

wo ist die eigenverantwortlichkeit bei einem fast blinden, einem der sich kaum noch bewegen kann und jemanden der geistig gar nicht mehr in der lage ist, den ganzen wust auf deutschen straßen zu bewältigen?

annett , ich kenne in meinem umfeld mehrere ältere menschen die freiwillig auf das autofahren verzichten (ich weiß nicht ob sie den führerschein abgegeben haben) weil sie einfach der meinung sind das sie nicht mehr in der lage sind am straßenverkehr teilzunehmen .

ich kenne aber auch einen über 70 jährigen der heute noch fährt "wie ein junger gott" .
natürlich wird nicht jeder ältere mensch so reagieren aber wie gesagt , ich kenne mehrere .
da liegt für mich die eigenverantwortung .

jemandem der meint er müßte unbedingt noch autofahren obwohl er nicht mehr dazu in der lage ist wird man auch nicht unbedingt mit test's beikommen , siehe mein posting weiter oben .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

@annett

Zuerst hat @bumsfriedel ein psychologisches Gutachten gefordert, @mos und @smpaarhan sind darauf eingesprungen, schon war es die MPU.

Erste Hilfe ok, Sehtest ok, Hörtest fraglich (auch Gehörlose dürfen Auto fahren), neues aus der STVO ok.

Seh- und Hörtest zahlt die Krankenkasse, Erste Hilfe ist preisgünstig, dann noch unter 50€ für die STVO (z. B. Fahrschule), das wäre ein gangbarer Weg, damit wäre ich auch einverstanden. Die Abzockmentalität lässt daraus aber schnell 500 oder 1.000 Euronen werden, damit bin ich nicht einverstanden.


Geschrieben

onkelchen , da bin ich ganz deiner meinung , aber wir wissen ja das eine solche geschichte , erst einmal begonnen , sich innerhalb zu einem verwaltungsmonster entwickelt und die hürden immer höher werden würde .

ein sachverständiger fügt hier noch ein bischen ein , ein beamter dort noch ein wenig und die politik wird auch schnell noch ein paar zusätzliche "kleinigkeiten" einfügen .


Geschrieben

ich sage ja nicht, dass man bei defiziten sofort den schein abgeben soll.
wenn man schwerhörig wird, gibts genug hilfen oder techniken die man erlernen kann, um weiter auto zu fahren. wenn die sehstärke nachlässt, kann man ebenfalls dagegen steuern.
es gibt tatsächlich menschen, denen es nicht auffällt, dass sie schon lange ne brille bräuchten.

genausowenig ist jemand auf das argument des schulterblickes eingegangen. wenn ich den bei ner prüfung nicht mache, fliege ich durch, wenn ich den bei nem unfall nicht gemacht habe, bin ich schuld, wenn ich ihn aber köperlich gar nicht mehr machen kann, darf ich fröhlich weiterfahren.


Geschrieben

@löwe

genau so ist es, deshalb lehne ich vorsichtshalber alle Tests ab.

Mein Nachbar ist 71 fährt recht sicher aber vorsichtig und das ist erlaubt.

Ich fahre jedes Jahr 30.000 - 50.000 km somit bin ich in Übung, andere, die nur 1.ooo km fahren tun sich vermutlich schwerer, das macht sie jedoch nicht zu schlechteren Fahrern, eher zu sehr vorsichtigen Fahrern, daraus kann schnell eine Behinderung werden.


Geschrieben (bearbeitet)

[quote=Schmuseloewe51;8463521]das sollte überhaupt nicht ironisch geschrieben werden , ja , wer dafür ist gefährliche fahrer und gefährliche fahrzeuge aus dem straßenverkehr zu verbannen kann eigentlich nur absolut ernsthaft verlangen das lkw's komplett von unseren straßen verschwinden .

ein mensch der einen lkw in bewegung setzt sollte pauschal führ fahruntauglich erklärt werden weil er bereit ist im straßenverkehr so verantwortungslos zu handeln , weil er so große risiken eingeht .

es ist doch wahnsinn ein 20 meter langes geschütz in bewegung zu setzen bei dem man (bei kurvenfahrten) weniger als 50 % des wagens sieht und damit für entsprechende sicherheit sorgen kann .

es ist doch wahnsinn 40 tonnen auf einer verschneiten straße in bewegung zu setzen die nicht mehr vollkommen kontrolliert oder gebremst werden können .

es ist doch sowieso wahnsinn ein solches geschütz überhaubt zwischen kleinen zerbrechlichen pkw's herumrollen zu lassen .









gut gebrüllt,löwe!

1.wenn unfälle dazu dienen fahrzeuge welcher art auch immer zu verbieten ist auch der pkw weg!
gestern fuhr hier ein pkw ein kind halb tot und ist geflüchtet.
2.wenn du antwortest und mich zitierst dann lass bitte folgendes nicht aus.ich schrieb: wohlgemerkt ohne die tragik eines solchen unfalls nicht zu sehen,aber das ist nicht machbar?

ich meinte nicht zu übersehen......ich denke das geht aus den zeilen hevor...lkw's zu verbieten wäre gut.

nur:wer beliefert dann die lebensmittelmärkte etc?



nun zerfleischt euch hübsch weiter.

löwe dann engagiere dich gegen diesen wahnsinn,es ist dir unbenommen.


ansonsten hatte ich noch einige zeilen mehr geschrieben zu medis etc. aber ich habe vollstes verständnis dass diverses im kleinkrieg unter geht.
da eine sachliche auseinandersetzung hier ohne verriss und angriff nicht geht ...

wünsche allseits eine gute nacht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


genausowenig ist jemand auf das argument des schulterblickes eingegangen. wenn ich den bei ner prüfung nicht mache, fliege ich durch, wenn ich den bei nem unfall nicht gemacht habe, bin ich schuld, wenn ich ihn aber köperlich gar nicht mehr machen kann, darf ich fröhlich weiterfahren.



liebe annett , warum auf etwas eingehen das nur während der fahrschule gemacht wird .


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