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Intelligente Frauen - Traum oder Alptraum ?!


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Maria,

ich habe "Dominanz" an der Stelle nicht sexuell gemeint, auch wenn das hier womöglich eher ungewöhnlich ist.
Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass auch das "normale" durch tradierte Geschlechterbilder erworbene, bzw. anerzogene Dominanzverhelten sexuell geprägt ist, aber ich bin an der Stelle kein Freudianer, der alles auf den Sexus und seine mannigfaltigen Abehrmechanismen zurückführt.

Du hast Recht

Der, der am längsten fürs Verständnis braucht, bestimmt das Tempo.

Nichts anderes lebe ich, aber dennoch muss man sagen dürfen, dass es eine Wohltat ist, einmal keine Rücksicht nehmen zu müssen, seine Gedanken fließen lassen zu können und sich intuitiv verstanden zu fühlen.

Ich kann für mich den Begriff der psycho-physischen durchaus auf einen der psycho-physich-sexuellen Parallelität ausdehnen.

Tiefes Verständnis, echter Gleichklang und eine Art Seelenverwandschaft, bis hin zu den höchsten Amplituden in der sexuellen Vereinigung ist einem wirklich intelligenten Mann nur mit einer wirklich intelligenten Frau möglich.

Ich denke, das kann man auch umgekehrt so sehen...

...ein Mann, derKonkurrenz fürchtet, auf welchem Gebiet auch immer, ist schon per se schwach..

Das halte ich für falsch.

Philosophie und Psychologie unterscheiden gelegentlich Furcht und Angst, und das aus gutem Grund.

Furcht wird häufig als das Konkretere betrachtet, das auf individuelle Gefahr ausgerichtete, wachmachende und zum Handeln gegen die akute Bedrohung aufrufende Gefühl, während die Angst (natürlich entegegen dem quasi natürlichen Sprachgebrauch) eher als existentielle Grundstimmung aufgefasst wird, die im schlimmsten Fall auch zur Untätigkeit, zur Aufgabe und zum Verhalten eines Kaninchens vor der Schlange führen kann.

Ohne Furcht und deren Überwindung ist Mut wertlos, wenn nicht gar unmöglich.

Männliche Selbstsicherheit, die nicht im Feuer des Zweifels gestählt ist, bleibt am Ende blutleere und nutzlose Arroganz -

Eine wenig intelligente, devote Frau wird damit zufrieden sein, eine andere, geistestärkere, wachere Frau wird das demaskieren und seinen Unwert erkennen.

P.S. Du schreibst

Ich kenne keinen Mann...

und später

So einer fickt meinen Kopf nie. Und deshalb hat er keine Chance.

Du bist Dir über die implizite Aussage dieser Passage im Klaren?

Ich wünsche Dir viel Glück bei der Suche nach dem ersten Mal...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@DieAlte:
Da schließ ich mich mal ohne jedes weitere Wort an


Gedankensprünge, so wie es Spitzneuling beschreibt, sind keiner Kommunikation zuträglich; da regiert nun mal leider (?) die Devise: Der, der am längsten fürs Verständnis braucht, bestimmt das Tempo.

Gedankensprünge bei mir, mit mir alleine, ja, gerne, das nenne ich Kreativität; aber ich kann nicht allen Ernstes erwarten, das irgend jemand meine Gedankensprünge, meine Sinnzusammenhänge nachvollziehen kann. Allerhöchstens wäre es möglich, die Zusammenhänge, die ich sehe/fühle, in Metaphern zu verdeutlichen. Allerhöchstens.



Tja, mir passiert es allerdings, dass ich im Rede- oder Schreibfluss einfach anfange, hin- und herzuspringen. Und das ganz automatisch. Liegt eben in meiner Natur. Und entweder man weist mich freundlich drauf hin, dann kann ich drauf reagieren oder man sagt es mir nicht und kommt mir irgendwann nicht mehr hinterher.
Ich bin wirklich umsichtig, sehe zu, es nicht zu übertreiben etc.
Doch ganz ehrlich ? Ich habe es auch satt, ständig dreimal zu überlegen, was ich sage, was ich tue usw usf. Man traut sich doch kaum noch, mal etwas positives über sich selbst zu äußern, weil man befürchtet als arrogant und selbstverliebt dazustehen...

La la,
Tear


Geschrieben (bearbeitet)

Dazu kommt eine gewisse männliche Eigenart, "die Frau" allgemein als Sexobjekt zu sehen (auf so einer Seite sowieso), als ob es das selbstverständlichste wäre, dass Frau immer zu Sex bereit sei.
Ein gewisser männlicher "Größenwahn", so nenne ich es mal, die sich auch in allgemeiner Kritikunfähigkeit an seinen eigenen Fähigkeiten äussert.
So einer fickt meinen Kopf nie. Und deshalb hat er keine Chance.

gruß, MariaG



Das sich ne Frau als Sexobjekt fühlt, kann ich nachvollziehen, wenn sie daran wenig Spass hat und sie es eher als Liebesbeweis ansieht um ihren Partner zu zeigen, dass sie ihn liebt.

Aber was ist wenn eine hetero Frau eine andre hetero Frau fragt, "Willst du mit mir ins Kino gehen in den Film xxxxx"

fühlst sich dann die Frau missbraucht von der andren Frau, wenn sie mit der ins Kino will ?
oder stört es sie, wenn sie das so plump sagt ?

Sex ist, betrachtet man es logisch, genau wie Kino auch ein vergnügen (vorausgesetzt es macht beiden Spass ), und nebenbei auch noch billiger als Kino und Leichen oder Morde sieht man bei Sex auch nicht, wohl aber oft im Kino.

Aber trotzdem kann man eher sagen willst du mit mir ins Kino gehen(wenn ein Mann ne Frau fragt wird die vermutlich auch misstrauisch, deshalb das beispiel Frau fragt Frau) als Willst du mich poppen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich wollte wissen über welches Gebiet du mit der Frau reden wolltest.
Deine Antwort darauf war aber etwas in der Art. Wenn das Wetter schön ist regnet es nicht

Du erwartest ernsthaft, dass ich mich hier auf ein Gebiet festlege, über dass ich mit irgendeiner Frau, die ich hier vielleicht treffe, eventuell rede???


Geschrieben

AlexundJo:

Bin ich aber geil, jetzt, sofort, dann spiele ich nicht, sondern gehe zum direkten Angriff über. Damit kommen auch nicht alle Männer klar, was völlig ok ist.

Das alles hat aber so garnix mit Intelligenz, sondern mit reinem Triebverhalten zu tun..egal ob direkt, oder als ausbaufähiges Spiel.



ja, Zustimmung, aber nur in Beziehung, oder nicht?
Würdest du so beim Kennenlernen vorgehen? Wohl eher nicht, wenn du jemanden willst.
Ich bezog mich mit meiner Aussage auf Kennenlernen-Situationen.
Reines, zielgerichtetes Triebverhalten ist für mich ab und zu völlig ok, wenn man sich kennt, und weiß, wie der andere reagiert.
Ansonsten ist für mich dieser Weg sehr unerotisch, weil vorhersehbar und deshalb langweilig, in seinen Handlungen.

gruß, MariaG


Geschrieben

Spritzneuling:

Ich habe Dominanz auch nicht sexuell definiert; ich sehe echte Dominanz als allgemeine, durch soz. Kompetenz und emot. Einfühlsamkeit erworbene "Führungsstärke"; eine evtl. sexuelle Dominanz kann sich nur aus dieser Stärke ergeben. Letztere hat meiner Meinung nach nichts mit der Art von Dominanz zu tun, die sich auf tradiertes Rollenverständnis stützt (Mann/dom/aktiv kontra Frau/dev/passiv).

Der Sexus, der hiner allem steckt (da bin ich anderer Meinung als du), bei uns allen, blockiert, wenn die o.genannte Führungsstärke (oder nenne es: Alphamännchen) nicht gegeben ist.
Sprich: Ficken wollen sie alle, aber verführen, erobern, "durchsetzen" können sie nicht.
Die Folgen sehen wir in der Pornoindustrie.


Ich kann für mich den Begriff der psycho-physischen durchaus auf einen der psycho-physich-sexuellen Parallelität ausdehnen.



Das sollte normal sein. Sex bzw. Wünsche/Taten vollständig integriert ins Menschsein, ohne Angst, Zweifel, verquere Moralvorstelllungen etc pp..


Tiefes Verständnis, echter Gleichklang und eine Art Seelenverwandschaft, bis hin zu den höchsten Amplituden in der sexuellen Vereinigung ist einem wirklich intelligenten Mann nur mit einer wirklich intelligenten Frau möglich.

Ich denke, das kann man auch umgekehrt so sehen...



natürlich. "Seelenverwandtschaft" ist ein sehr schönes Wort *lächel*...
Ich hab ein Problem mit dem Wort: Intelligenz.
Was ist das genau?
IQ ist es nicht.
Für mich ist es eher so ne Art "übergreifender Intelligenz", die auch das sexuelle nicht ausschließt, eben voll integriert.
Kommunikationsfähigkeit gehört dazu; zuhören können, verstehen können, und eine passende Antwort (kontextabhängig) geben können; richtig fragen können, all diese Dinge, die zu einer guten Kommunikation gehören.
Wahrnehmungsfähigkeit gehört dazu.
Und ganz wichtig: Sinnzusammenhänge, evtl. auch übergreifend, herstellen können.
Metaphern begreifen ... all das ist für mich Intelligenz.


Philosophie und Psychologie unterscheiden gelegentlich Furcht und Angst, und das aus gutem Grund.

Furcht wird häufig als das Konkretere betrachtet, das auf individuelle Gefahr ausgerichtete, wachmachende und zum Handeln gegen die akute Bedrohung aufrufende Gefühl, während die Angst (natürlich entegegen dem quasi natürlichen Sprachgebrauch) eher als existentielle Grundstimmung aufgefasst wird, die im schlimmsten Fall auch zur Untätigkeit, zur Aufgabe und zum Verhalten eines Kaninchens vor der Schlange führen kann.

Ohne Furcht und deren Überwindung ist Mut wertlos, wenn nicht gar unmöglich.



o.k. Ich meine "Furcht".


Männliche Selbstsicherheit, die nicht im Feuer des Zweifels gestählt ist, bleibt am Ende blutleere und nutzlose Arroganz -



Dann ist sie das. Davon sprach ich oben.
Ein Mann, der zweifelt, traut sich nicht.
Oder anders ausgedrückt: Je stärker/intelligenter die Frau, desto stärker "muss" der Partner sein, sonst klappt es entweder gar nicht und/oder es entsteht ein Ungleichgewicht in der Beziehung, mit dem keiner glücklich wird.



Du bist Dir über die implizite Aussage dieser Passage im Klaren?



nein.

gruß, MariaG


Geschrieben

Du erwartest ernsthaft, dass ich mich hier auf ein Gebiet festlege, über dass ich mit irgendeiner Frau, die ich hier vielleicht treffe, eventuell rede???



Naja wenn du schon sowas schreibst könntest du ja auch die Erfahrung preisgeben

""""
Gerade wieder mal die Erfahrung gemacht:
Frauen mit einer deutlich geringeren Intelligenz als der meinigen langweilen mich in x Minuten zu y%, wobei x gegen 0 und y gegen 100 strebt...
""""

vieleicht lernt man da ja was..

ansonsten sind wir ja auch nicht in der Politik, wo man viel reden muss und immer drauf achten muss ja nix konkretes zu sagen


Geschrieben

ja, Zustimmung, aber nur in Beziehung, oder nicht?
Würdest du so beim Kennenlernen vorgehen? Wohl eher nicht, wenn du jemanden willst.
Ich bezog mich mit meiner Aussage auf Kennenlernen-Situationen.
Reines, zielgerichtetes Triebverhalten ist für mich ab und zu völlig ok, wenn man sich kennt, und weiß, wie der andere reagiert.
Ansonsten ist für mich dieser Weg sehr unerotisch, weil vorhersehbar und deshalb langweilig, in seinen Handlungen.

gruß, MariaG



Nicht nur.. nein. Es kann durchaus spannend sein, in einem völlig anders gearteten Gespräch, den Wunsch nach sofortigen Sex zu äußern. Allerdings sollte Man(n) / Frau so etwas nur machen, wenn eine evtl. Ablehnung nicht das Ego ankratzt (obwohl mir das nocht nicht passiert ist).


Geschrieben

Welche Frau ist denn intelligenter?

Die, die dir die Relativitätstheorie so gut erklären kann, dass du sie bis ins Detail kapiert hast (ohne Vorwissen gehabt zu haben) ODER die, die einen Vortrag zum Thema "Mit Socken duschen? Vorteile des persönlichen Anarchismus im eigenen Badezimmer" hält, dich mehrmals sogar nur beim Lesen der Nachricht zum Lachen bringt und du zum Schluss sogar drüber nachdenkst, es selber mal zu versuchen?

(du= ihr/man/ich/er/sie/es/whatever)


Geschrieben

AlexundJo: ich mache sowas nicht, es törnt mich nicht an.

MariaG


Geschrieben

Welche Frau ist denn intelligenter?

Die, die dir die Relativitätstheorie so gut erklären kann, dass du sie bis ins Detail kapiert hast (ohne Vorwissen gehabt zu haben) ODER die, die einen Vortrag zum Thema "Mit Socken duschen? Vorteile des persönlichen Anarchismus im eigenen Badezimmer" hält, dich mehrmals sogar nur beim Lesen der Nachricht zum Lachen bringt und du zum Schluss sogar drüber nachdenkst, es selber mal zu versuchen?

(du= ihr/man/ich/er/sie/es/whatever)



wieso &ltoder&gt ?


Geschrieben

wieso &ltoder&gt ?



Ich könnte das eine, aber nicht das andre


Geschrieben

@ poppkorn
grööölllll...

@ Maria.. wir reden aneinander vorbei.
Ich habe dir nur gesagt, dass es auch Frauen gibt, die handeln wie Männer. Ob dich das anmacht oder nicht, stand garnicht im Raum.


Geschrieben

ich stutze hier.....für mich gehören die relativitätstheorie und die vorteile der anarchie im badezimmer......ZUSAMMEN ))))))


Geschrieben

Naja wenn du schon sowas schreibst könntest du ja auch die Erfahrung preisgeben [...] vieleicht lernt man da ja was..

Sorry, aber was nützen Dir meine Erfahrungen? Jede Frau ist anders - wie diverse Frauen mir hier in diesem Forum nachdrücklich zu verstehen gegeben haben. Also wird auch Dir nichts anderes übrig bleiben, als viele Damen einfach "auszutesten".


Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Maria,

verzeih, dass ich mich an Dir aufhänge... und mich nicht von Dir aufhängen lasse...

deinen Dominanzbegriff kann ich noch teilen, Deine Bewertung des Sexus nicht, weil ich sie für überholt halte und der menschlichen Vernunft als Mittel zur Abstraktion vom Triebhaften einen hohen Stellenwert zumesse...

Ich zitiere mal Freud aus dem Gedächtnis (ist 25 Jahre her...):

"Die Libido ist eine (mengenmäßig) stets gleichleibende , kontinuierlich fließende, innersomatische Reizquelle."

Ich denke, die Vernunft lässt den Menschen diese Libido (falls man die Freudsche Definition anerkennen will) jenseits des Sexus einsetzen, ohne nur Sublimierung zu sein.

Man darf nicht übersehen, dass Freud in einer sexuell verhältnismäßig bigotten Achsenzeit gelebt hat und dass man seine Theorien als Ausdruck der "sexuellen Seele" seiner Zeit sehen muss, ähnlich wie der Existentialismus eines Sarte ohne die Gegenwart der NS-Zeit, der französischen Kollaboration und der Resistance nicht denkbar gewesen wäre, und womöglich mehr als eine Art intellektuell verbrämte Massenpsychologie seiner Zeit, denn als Allgemeingültigkeit beanspruchende Philosophie gedacht werden sollte.

Dein Satz zum "Ficken" ist zu plakativ und auch zu polemisch, als dass ich ihn als Argument werten könnte.

Wenn wir die Gegenwart von 3,5 Mrd. Frauen und womöglich vergleichbar vielen Männern auf diesem Planeten annehmen, trifft Dein Satz nur auf einen verschwindend kleinen Teil dieser Menschen zu. Für alle anderen gelten andere, ganz individuelle Regeln, so dass dein Satz, so klug ich ihn finde, eher ein Minderheitsproblem beschreibt.

Dass wir in Bezug auf die "psycho-physisch-sexuelle Parallelität" einer Meinung sein dürften war mir schon nach Deinem ersten Beitrag klar. Die Ausformulierung desselben war der Gegenwart anderer geschuldet, die diese Übereinstimmung ohne explizite Erwähnung des Prinzips womöglich nicht wahrgenommen hätten.

Dass die scheinbar allgegenwärtige "Auftrennung" des Menschen in eine Alltagsseele und eine des Sexus eher Ursache für Persönlichkeitsstörungen ist, als dass man sie als vernünftige Anpassung an gesellschaftliche Zwänge interpretieren könnte, ist uns beiden wohl ebenso klar.

Dennoch folgt daraus nicht das Primat des Sexus vor der Ratio, zumal es auch in der Emotionaliät viele reine und vom Sexuellen freie Aspekte gibt, womit wir über eine dritte Macht verfügen, die mit den anderen im Widerstreit für die Trialektik (das Wort hab ich grad erfunden...) der menschlichen Seele sorgt...

Das was wir unter Intelligenz verstehen ist erstaunlich deckungsgleich:

Und ganz wichtig: Sinnzusammenhänge, evtl. auch übergreifend, herstellen können.
Metaphern begreifen ... all das ist für mich Intelligenz.

- ich habe das weiter oben "Transferleistungen" genannt.

Ich habe irgendwann für mich mal den Begriff der "Testintelligenz" geprägt für Menschen, die wie so eine Art Kalenderidioten jeden Intelligenztest mit Bravour ablegen, aber in der Lebenspraxis als Totalversager in jeglicher Hinsicht gelten müssen.

Allerdings sind sie Ausnahmen und "IQ-Intelligenz" beschreibt mE zwar nicht vollständig das, was ich als Intelligenz sehen würde, dient aber quasi als Äther, als Trägersubtanz für das was Du, was wir unter wahrer Intelligenz verstehen.

Das ist in etwa so wie bei großartigen Schachspielern, die sich eher durch überdurchschnittliche Gedächtnisfähigkeiten, eine hohe Willenskraft und ein überdurchschnittliches Konzentrationsvermögen von der Masse der anderen Spieler abheben.
Dennoch ist Intelligenz der Humus, auf dem ihre anderen Fähigkeiten gedeihen, auch wenn diese - für den sie bewundernden Laien vielleicht unverständlich - weniger stark ausgeprägt ist, als die anderen von mir erwähnten Attribute.

Ein Mann, der zweifelt, traut sich nicht.

Ich antworte: Nur ein Mann der zweifelt, hat Mut und traut sich wirklich - der andere trägt entweder eine Maske, oder agiert blind - es heißt zwar "blind vor Wut", ich würde aber umformulieren "blind vor Mut".

Es gibt keine wahre Stärke ohne überwundenen Zweifel, ohne besiegte Furcht.

Das von Dir zitierte "Alphamännchen" gehört faktisch ins Tierreich und macht Frauen, die auf solche Männer abfahren zu quasi sodomitischen Zwitterwesen, die ohne eine eigene sexuelle Identität auskommen müssen, weil sie diese nur im Spiegel des Alphamännchens finden können.

Das mag eine mögliche und tolerable Art zu existieren sein - philosophisch fragwürdig finde ich sie dennoch...

Zur impliziten Aussage Deiner "letzten Passage":

das war eine kleine Spitze - wenn Du keinen einzigen Mann kennst,der anders ist, und "so einer" Deinen Kopf nicht ficken kann, folgt daraus formallogisch, das es noch nie jemandem gelungen ist Deinen Kopf zu...

Deshalb auch meine Wünsche zum Gelingen Deiner Suche...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

nun frage ich mich ob sich ein normaler mensch so unterhält oder ob das nur hier im annonymen internet ist nach dem man(n)/frau die worte ergoogelt hat?


Geschrieben

Tja Hans - das kommt wohl darauf an, wie Du den normalen Menschen definierst.

Es soll tatsächlich Menschen geben, die sich genauso unterhalten - gesetzt den Fall, sie haben ein Gegenüber, das in der Lage ist ihnen zu folgen.


Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Hans
Also ich gehe mal das von aus, dass Menschen, die Du als ""normal"" bezeichnest, sich SO nicht unterhalten
Was explizit Neuling und mich zum Beispiel anbelangt, so würd ich meinen Arsch drauf verwetten, dass wir beide ein ähnlich geartetes Gespräch auch unter vier Augen führen würden

La la,
Tear

PS: Und ich benötige nun wirklich weder Duden noch Internet zum Suchen der Worte, die ich nutze Es gibt nunmal Unterschiede im Wortschatz der Menschen.

Edit: Lach @Lingua, das kam grad zeitlgeich


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hallo Hans,
ich hab Google verklagt - die klauen immer bei mir...


Geschrieben

Lingua, dat geht ja gut los mit uns beiden Schicksal ?!?!

Menno Neuling wie gemein. ich warte immer noch auf das Urteil gegen Wiki Die klauen nich nur bei mir, die stellen auch noch falsch dar !!!


Geschrieben (bearbeitet)

Wikipedia? Da ist doch Sex mit den Füßen, oder?
(lieber Admin, das ist nicht offtopic - intelligente Frauen wissen manchmal, was ich damit meine...)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

hi Spritzneuling,

das ist mir alles zu abstrakt... will meinen: zu theoretisch.

Libido ist für mich - idealerweise - ganzheitlich im Sinne des Tao, umfasst also gleichermaßen Vernunft (Ratio), Emotionalität und Trieb (Wille). Ganzheitlich gelebt, passt das alles, ist das alles in sich "rund". Libido ist für mich schlicht "Lebenskraft"; ein Element davon der sexuelle Bereich (Trieb/Wille). Libido kann auch anders ausgelebt/sublimiert werden; oder sie ist weniger stark vorhanden. Die Zusammenhänge zwischen div. Hormonen und Trieb/Willenskraft/"Siegermentalität" sind dir sicher bekannt, ich nenne hier nur das Testosteron.
Übrigens ne Sache, die jeder Jeck für sich individuell fördern kann, durch div. Massnahmen.

Freud empfinde ich, das wirst du dir denken können, als überholt. Wer Frauen einen Penisneid andichtet... sorry ...


Dein Satz zum "Ficken" ist zu plakativ und auch zu polemisch, als dass ich ihn als Argument werten könnte.
Wenn wir die Gegenwart von 3,5 Mrd. Frauen und womöglich vergleichbar vielen Männern auf diesem Planeten annehmen, trifft Dein Satz nur auf einen verschwindend kleinen Teil dieser Menschen zu. Für alle anderen gelten andere, ganz individuelle Regeln, so dass dein Satz, so klug ich ihn finde, eher ein Minderheitsproblem beschreibt.



mag sein, dass es ein "Minderheitenproblem" ist; das der "intelligenten" Menschen. Aber ich sag ausdrücklich: "Mag sein", denn so ganz glaube ich das nicht.
Mir fehlt die Bewusstheit. Des Individuums. Das Wissen, unabhängig von dem, was "alle tun", das eigene, individuelle "Libidoprofil" (incl. der eigenen Sexualität) zu entwickeln; dh. abseits des mainstreams bewusst das eigene Profil, Wünsche, Ziele etc pp zu entdecken und auch zu verwirklichen (so es denn geht). Und wenns nicht direkt geht, Mittel und Wege zu finden, sich dahingehend zu verwirklichen.
Mir fehlt bei der großen Masse der Menschen diese Bewusstheit. Deutet das auf einen Intelligenzmangel hin? Ich weiß nicht -
Das Thema scheint mir zu sehr verquickt mit gesellschaftlichen "Normen"; Bsp: Rollenverhalten; was "tut" der Mann, was "tut" die Frau, weil es die Gesellschaft so erwartet, weil es das Gegenüber, abhängig vom Geschlecht, so erwartet; anderes Bsp, oft, unzählige Male gehört von Männern: "Es wird erwartet, dass ich mit spätestens Ende 20 ne Familie gründe" - wo kommt das her? Warum muss das so sein, wer sagt das? Die Kirche? Die Gesellschaft? Der Staat, der Kinder braucht, damit die Rentenzahler von morgen vorhanden sind? Es wird erwartet...
Ich will sagen: Wir sind alle geprägt, und da rauskommen?
Schwierig.


Dennoch folgt daraus nicht das Primat des Sexus vor der Ratio, zumal es auch in der Emotionaliät viele reine und vom Sexuellen freie Aspekte gibt, womit wir über eine dritte Macht verfügen, die mit den anderen im Widerstreit für die Trialektik (das Wort hab ich grad erfunden...) der menschlichen Seele sorgt...



ich sehe bei mir keinen Widerstreit... Grund: Siehe oben.


Es gibt keine wahre Stärke ohne überwundenen Zweifel, ohne besiegte Furcht.



richtig.
Aber du hast meine "Alphamännchen-Skizze" falsch verstanden: Ich sprach auch von sozialer Kompetenz und emot. Fähigkeiten; ohne diese wird er kein "Alphamann". Der "Blindlings-Handelnde" ist kein Alphamann, denn der hat keine Furcht zu überwinden. Und dementsprechend fällt er auch schon mal auf die...
na ja, du weißt schon ;-)

gruß, MariaG


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