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Depression wegen Mangel an Sex?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Jetzt schmeißt Du zwei verschiedene Dinge in einen Topf.

Der Verlauf der Depression und ihre Stärke hat doch wohl nichts mit der Ursache zu tun, oder?

Und wenn Du mal genau hinschaust, dann ging es dem/der TE auch gar nicht um Mangel an Sex, sondern da scheint es noch tiefgründiger zu sein.


Geschrieben

Tut mir leid, ich lese nur die Überschrift...
und nicht zig Beiträge die sich womöglich noch widersprechen.

Und auf: Depression wegen Mangel an Sex......
bezogen sich meine Antworten........
und nicht auf etwas........
was irgendwo tiefgründiger zu finden ist.....


Geschrieben

Ich hatte den Text des/der TE noch mal kopiert und den mir wichtig erscheinenden Teil auch noch rot hervor gehoben, wobei ich gestehen muss, dass ich nicht auf die Überschrift geachtet hatte.


Geschrieben

Wie leichtfertig sich eine Unterhaltung gestaltet liegt an jedem selbst einfachxfrau. Ich kann dich allerdings verstehen.

SMPaar, jede Depression und ihr Verlauf hat etwas mit ihrer Ursache zu tun. Wenn du/ihr das absprechen wollt, dann wäre das so, als würdet ihr einen vertrockneten Baum am äussersten Geäst versuchen wieder mit Leben zu versorgen.


Geschrieben

@HotterTABopper

Da hast Du mich missverstanden. Ich wollte damit sagen, dass Du vom Verlauf und der Schwere der Depression keine Rückschlüsse auf die Ursache ziehen kannst.


Geschrieben

Wobei ich finde: auch mit dem äussersten Geäst..
an einem vertrockneten Baum kann noch viel passieren. ...
U.a. ein Feuer entstehen, welches so brodelt,......
das ich vorige Woche die Feuerwehr rufen musste.
Und mir von der Zentrale anhören musste als ich bat,...
einen kleinen Wagen zu schicken: Überlasse Sie mir die Entscheidung was ich schicke.

Sry, das gehört nicht hier hin aber:

Müsste nicht in jedem eine Depression ausgelöst werden.....
der nicht so leben kann/darf wie er möchte?


Geschrieben

Weisst du SMPaar, eine "Schwere" mal dahingestellt, sind es tatsächlich zwei wesentliche Dinge die eine Depression unterscheiden: Einfach ausgedrückt dein Gen und andererseits deine gesellschaftliche Rolle.

Beides haben zwei Dinge gemeinsam, sie halten sich an deiner Erfahrung fest und unterscheiden diese nicht. Wenn du nicht die Ursache kennst, dann kannst du dort auch nicht anfangen sie aufzuarbeiten und nur mit Pharmazie versuchen auf einem Level zu halten.

Du kannst hingegen einen Verlauf aufweisen und zurückverfolgen. Wenn dein Kind nach Hause kommt und es seine Kniee aufgeschürft hat, wirst du herausfinden wo und warum das passiert ist. Bei einem Erwachsenen ist das nur im Verlauf etwas langwieriger.


Geschrieben

Tut mir leid, ich lese nur die Überschrift...
und nicht zig Beiträge die sich womöglich noch widersprechen.





eine depression ist eine schwere erkrankung.
wer dazu nur die überschrift liest sollte sich jeden kommentar sparen...;.-)))


Geschrieben

wow.... da schrieb diejenige,........
die von allem Ahnung hat.

Ich denke, das ich meinen Kommentar abgeben kann......
wann, wo und wie ich möchte, ok?


Geschrieben (bearbeitet)

Diese Frage kann man mit einem klaren JEin beantworten. Es gibt auch sicher mehrere Erklärungsmöglichkeiten die hier den Rahmen sicher sprengen würden, aber ich versuch es mal kurz zu fassen:

Zunächst mal muss definiert werden was in deinem Fall mit Depression gemeint ist, das geht von einer "leichten depressiven Verstimmung" bis "starke Depressionen" (mit evtl suizidalen Absichten).

Dann hängt es natürlich von der Person ab: Stellen wir es mal so dar: Zur veranschaulischung, sagen wir mal ein "Stimmungswert" von mehr als 50 stellt eine Depression dar und fehlender Sex erhöht den Wert um z.B. 10 Punkte. Nun gibt es Menschen, die richtige Frohnaturen sind und mit einem durchschnittlichen Stimmungswert von 10 durchs Leben laufen. Fehlender Sex = + 10 führt bei diesen noch nicht zu einer Depression. Dann gibt es noch die zur Depression neigenden Menschen mit einem Stimmungswert von 45. Fehlender Sex kann bei diesen also einen Beitrag leisten, der dazu führt, das man von einer Depression sprechen kann. Das war jetzt sehr einfach erklärt, aber wichtig ist, dass viele Faktoren wie z.B. allgmeine Lebenseinstellung, Gesundheit, SOZIALER RÜCKHALT (wie schon viele angesprochen haben) mit einer fehlden sexuellen Befriedigung, zusammen einen Beitrag leisten könnten. Ich denke also nicht, dass Sex alleine eine (diagnostisch signifikante) Depression auslösen kann.

Ich denke aber das beim Sex die Komponente der menschlichen Nähe und Wärme, ein wichtigerer Beitrag ist. Fehlender Sex kann bei manchen Personen evtl. das Gefühl des "nicht geliebt oder begehrt sein" auslösen, da hilft dann aber der Besuch bei einer Liebesdienerin nichts.


bearbeitet von DaGosta82
Geschrieben

wow.... da schrieb diejenige,........
die von allem Ahnung hat.

Ich denke, das ich meinen Kommentar abgeben kann......
wann, wo und wie ich möchte, ok?






aber sicher....


Geschrieben (bearbeitet)

*g* vampi....


ich ging immer davon aus das Depressionen genetisch veranlagt seien oder eine Funktionsstörungen im Gehirn z.b.. wie auch faktoren der Persöönlichkeit damit was zu tun haben


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Depressionen ist ein riesengroßes Spektrum. Ich bin selbst nicht betroffen kämpfe jedoch mit einer Erkrankung, die als eine der möglichem Koerkramkungen gilt (eine häufigere).

Allein an den vielen möglichen Koerkrankungen kann man festmachen, dass Depressionen nicht mit einem Beinbruch gleichzusetzen sind.

Die depressiven Verstimmungen sind eher keine Erkrankung auf Jahre hinaus gesehen kann der Übergang in die Krankheit verwischt werden.

Die Ausprägung der Depressionen ist zusätzlpch breit gefächert und kann sich mit einer (oder mehrerer) Koerkrankungen verstärken oder teilweise auf die Koerkrankung auslagern.

Ob Mangel an Sex zu einer Verstärkung einer depressiven Phase beitragen kann, kann ich nicht ausschliessen, zu einer depressiven Verstimmung kann es beitragen, das ist im Einzelfall genauer anzusehen.


Geschrieben (bearbeitet)

Eine Depression ist nicht genetisch bedingt, sondern zumeist durch permanenten Stress ausglöst.
Genetisch bedingt sind da wieder andere psychische Erkrankungen.

Auslösend für eine Depression sind zumeist ein permanent andauernder negativer Stress weit über dem persönlichen Stresslevel der Erkrankten.
Meist werden mit dem Ausbruch der Depresion noch andere längst verdrängte Konflikte wieder mit hoch gespühlt.

Typisch für eine Depresion sind die Panikatacken. Das sind Angstanfälle die aus dem scheinbaren Nichts heraus kommen und den gesamten Geist lähmen.
Das ist ein peverser Teufelskreis:
Der Depresive hat Angst wieder über seinen Stresslevel zu rutschen und genau diese Angst bringt ihn wieder in der Stressbereich hinein.

Mangelnder Sex kann diesen Stresslevel nicht erreichen und schon gar nicht permanent.


Ich finde es Scheisse wenn so Typen wie du Eddie, andere mit Blödsinnigkeit betiteln.



Kennen wir uns irgendwoher das du dir so eine Meinung erlauben kannst?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@Eddi: Da muss ich dir leider wiedersprechen: Es kann nicht ausgeschlossen werden das man eine genetsiche Prädisposition für Depression hat. Klar ist aber das diese Veranlagung nicht zwangsläufig zu Depressionen führen muss, sondern diese unter bestimmten umständen begünstigen kann (Google mal die Begriffe "bio-psycho-soziales modell depression").

Die Symptome die du beschreibst gehöhren diagnostisch geshehen zu einer Angsstörung. Diese Angststörung) kann muss aber nicht durch Depression ausgelöst werden (oder umgekeht) bzw. gemeinsam mit ihr auftretten, es handelt sich um diagnostisch (nach ICD-10 oder DSM) unterschieliche Krankheitsbilder.

Dauerstress kann sicher zu Depression führen, dass ist richtig. Stress muss aber ebenfalls nicht ursächlich sein oder zuvor bestehen.


bearbeitet von DaGosta82
Geschrieben (bearbeitet)

Wie schon oben beschrieben werden oft alte Konflikte mit hochgespült.
Das können auch Konflikte aus dem Mutterleib heraus sein, aber diese Dinge sind nicht genetisch bedingt.

Die ICD 10 beinhaltet die Aufschlüsselung sämtlicher Erkrankungen für einen internationalen Standard und da sind zunächst einmal sämtliche Erkrankungen aufgeführt.
Die Schlüssel für die psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen liegen in der ICD 10 F.
Der Schlüssel für die Depresionen, Posttraum etc. beginnt an ICD 10 F43 und die Rede ist da von Überlastung.

Nachtrag:
Die Panikataken im Zusammenhang mit Depressionen gehören da wieder zu den gemischten Störungen F41 und sind relativ häufig anzutreffen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Also, so viel steht fest, jede Depression hat eine Ursache. Unstrittig ist auch, dass Lebensumstände oder deren Veränderung Depressionen auslösen können, wobei bei unterschiedlichen Menschen der gleiche Auslöser nicht die gleichen Folgen hat. Wenn z.B. ein Mensch von seinem Partner verlassen wird, dann kann es den einen in eine tiefe Depression stürzen, der andere ist heilfroh, dass er ihn los ist.

Wieso sollte es nicht möglich sein, dass eine Depression vielleicht bei dem einen oder anderen Menschen ausgelöst wird, weil er seine Sexualität nicht ausleben kann? Dafür habe ich hier noch keinen schlüssigen Beweis gelesen.

@Eddie750

Depressionen können sehr wohl genetisch bedingt sein. Laut einer Studie tragen Kinder, bei denen ein Elternteil an Depressionen litt, ein Risiko von 10 - 15%, auch daran zu erkranken, Kinder deren beide Elternteile an Depressionen litten, dagegen eine Risiko von 30 - 40%


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben

Mir gefällt überhaupt nicht, wie hier kategorisiert wird und verglichen wird. Als Maß für die schwere einer Depression soll man doch bitte den Leidensdruck des Betroffenen hernehmen und nicht irgendwelche komischen Kategorien. Dazu sind Depressionen viel zu vielschichtig. Nur ein Bruchteil der Menschen, die ich kennengelernt habe, die was mit Depressionen zu tun hatten, hatten dabei auch eine ausgeprägte Angststörung mit Panikattacken.


Eine Depression ist nicht genetisch bedingt, sondern zumeist durch permanenten Stress ausglöst.
Genetisch bedingt sind da wieder andere psychische Erkrankungen.



Also eine Trennung von Psyche und Physis halte ich hier nicht für sinnvoll, da eine Depression beides beeinflußt. Außerdem gibt es Erscheinungsformen von Depressionen, die sogar ausschließlich körperliche Ursachen haben.


Mangelnder Sex kann diesen Stresslevel nicht erreichen und schon gar nicht permanent.



Das kommt aber ganz auf die Person an und welche Rolle Sex in ihrem Leben und ihrer Persönlichkeitsstruktur spielt. Bei der richtigen Person kann mangelnder Sex zu dem von Dir beschriebenen Stress führen.


Depressive Verstimmungen (Taurigkeit) und echte Depressionen verwischen sich oft und es ist die Sache eines Facharztes, zu bestimmen um was es sich handelt.



Bitte nicht zuviel auf das geben, was Ärzte erzählen, es sei denn man möchte für immer Patient bleiben.



Müsste nicht in jedem eine Depression ausgelöst werden.....
der nicht so leben kann/darf wie er möchte?



Ja, so ähnlich ist das auch.


Die ICD 10 beinhaltet die Aufschlüsselung sämtlicher Erkrankungen für einen internationalen Standard und da sind zunächst einmal sämtliche Erkrankungen aufgeführt.



Das ICD 10 ist ein ziemliches Teufelswerk wo bei ganz vielen Erkrankungen einfach totaler Schwachsinn drinsteht. Wenn man das Ding herzitiert wird man den Betroffenen nicht gerecht.


Das Thema psychische Erkrankungen ist ein heikles. Damit wird viel Schindluder betrieben. Man muß sich mal überlegen, wie Psychologie funktioniert: da wird erstmal ein Krankheitsbild ermittelt, in dem man Auffälligkeiten zusammenstickt, die sich aus empirischen Erhebungen ergeben. Da wird also etwas bestimmtes definiert, dann sucht man Phänomene, die bei Personen auftauchen, die der Definition nahe kommen. Die Bildung des Begriffes beruht auf Empirie, die weitere Erforschung dieses Begriffes beruht auf Empirie, die Einsortierung des Patienten mit Fragebögen beruht ebenfalls auf Empirie. Man holt sich mindestens dreimal alle Fehler, die bei Empirie so entstehen, rein.
Was da am Ende rauskommt ist konturlos geschliffener Mainstream. Die Mitte von der Mitte. Die meisten Therapieformen, ob mit oder ohne Medikamente, beruhen einfach darauf, Menschen dieses vorher ermittelte Mainstreamverahlten anzutrainieren. Das funktioniert für tendenziell angepaßt lebenden Menschen mit milden psychischen Erkrankungen ganz gut. Denn die kommen so schnell zurück in den Mainstream aus dem sich auch gekommen sind. Es gibt aber auch einen Haufen Menschen, die einfach nicht diesem Mainstream entsprechen und die zwar noch nicht tot sind, die aber ihr Leben an die Psychologie verloren haben.

Stattdessen sollte man versuchen, den Menschen gerecht zu werden. Das geht nicht in dem man aus irgendwelchen Artikeln, die man mal gelesen hat, oder auch Erfahrungen mit Depressionen, die man selbst mal gemacht hat, sich die Definitionsmacht für andere Menschen rausnimmt.


Geschrieben

Eine Depression ist nicht genetisch bedingt, sondern zumeist durch permanenten Stress ausglöst.
Genetisch bedingt sind da wieder andere psychische Erkrankungen.





Herr Lehrer, ich weiß was!
Natürlich ist eine Depression ein Mangel an Serotonin, das kann genetische (ca. 75%) oder psychische Ursachen haben.
Wenn Stress Depressionen auslösen würde, müsste ich tief depressiv sein mit 4 Kindern und bald 3 Jobs.
Auch spielt der Intellekt eine große Rolle bei Depressionen. Ich wage zu behaupten, dass eine große geistige Reife Depressionen erst gar nicht entstehen lässt, weil man die Summe aller Erfahrungen potenziell gut nutzt, anstatt sich von ihr dirigieren zu lassen...


Geschrieben

@summertime,

es gibt einen Unterschied zwischen positivem und negativem Stress.

Und mit geistiger Reife hat es garnichts zu tun, ob jemand in eine Depression kommt oder Dinge einfach so wegsteckt.

Es kann JEDE(N) treffen.

Vielleicht sind gerade "einfach" denkende Menschen
nicht so gefährdet, wie Menschen die sich Gedanken um alles Mögliche machen.


Geschrieben

@Sabrinasub: Informiere dich einfach über den Botenstoff Serotonin.
Und die Hirnanhangdrüse, Endorphine (welche auch den Sexualtrieb ankurbeln), Neurotransmitter und das zentrale Nervensystem.
Dann eventuell noch über die Schilddrüse, welche das Ganze steuert.

Es kann eben NICHT jeden treffen.


Geschrieben (bearbeitet)

wenn das thema nicht so ernst wäre würde ich jetzt echt lachen.......

depressionen sind oft genetisch bedingt,den rest macht zuweilen das leben.......

frau prof dr.dr. summertime :es kann jeden treffen,besonders sehr intelligente menschen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Für die Fragestellung des TE macht es doch keinen Unterschied, ob bei der Depression ein Mangel an Noradrenalin und Serotonin oder eine Veränderung des Hormonspiegels festgestellt wird. Das sind Begleiterscheinungen und nicht die Auslöser. Die sind hauptsächlich in den Lebensumständen zu suchen.

@Summertime777

Eine gewagte Behauptung von Dir bezüglich des Intellekts., hast Du da Belege für, ich kenne ein paar gute Gegenbeispiele.


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben

@Sabrinasub: Informiere dich einfach über den Botenstoff Serotonin.



Also schon allein Depressionen als reine Stoffwechselstörung zu klassifizieren ist totaler Quatsch. Es sei denn, es ist eine organische Depression.


Geschrieben (bearbeitet)

@summertime ich würde eher behaupten die besonders intelligenten menschen trifft die erkrankung die teils hormonell,teils an anderen stoffwechselerkrankungen fest gemacht wird häufiger.
wenn alles mit pillen etc/labor zu heilen wäre hätten wir nicht eine 4-fache erkrankungsrate die zur berentung führt.

wer somatoforme schmerzen durch depressionen hat...oder panikatacken... ist vom leben gezeichnet und durchaus nicht intelektuell oder geistig unreif.

herr lehrer ich weiss was.wer 4 kinder und bald 3 jobs hat sollte sich intelektuell nicht ganz so weit aus dem fenster lehnen.burn out lässt grüssen.aber da du so schlau bist trifft dich das sicher nicht.




das leben lässt manchen krank werden,ungeachtet des labors.

das labor...wenn es so einfach wäre.......

bräuchten wir keine kliniken für depressive menschen.deiner these nach wären das die leicht doofen.......


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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