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Depression wegen Mangel an Sex?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Klar habe ich das ernst gemeint!
Es war ihm in der heftigsten Zeit eine grosse Hilfe, wie er mir danach mal sagte.
Das ganze liegt jetzt gut 5 Jahre zurück und nach einer erfolgreichen Therapie hat er sich gut erholt.
Und auch heute noch gilt mein Satz und er weiß, daß das kein *blabla* ist.

Sicherlich war das eine sehr heftige Zeit, auch für mich. Vorallem weil es sehr lange dauerte, bis die Diagnose feststand, weil sich das bei ihm eine ganze Weile nur durch körperliche Attacken, die auf einen Herzinfarkt hindeuteten, äusserte.
Nach Wochen des "Dilemas" mit Attacken, nachts mit dem Krankenwagen ins KH, dann wieder raus und einige Nächte später wieder dasselbe, war es für uns beide eine "Erlösung", als wir endlich wussten, WAS überhaupt los ist.


Seit dieser Zeit reagiere ich auch ziemlich allergisch, wenn jemand ein bissel Stress hat, arbeitsmässig o.ä. und direkt von Burn Out spricht. Leider ist das scheinbar eine "Modeerscheinung" geworden (also schnell davon zu sprechen).


bearbeitet von Geile72
Geschrieben

Ich hab nicht an dir gezweifelt Geli

Schön zu lesen, das jemand so etwas für einen anderen durch gezogen hat.


Geschrieben


Aber eine Höllenangst davor haben, sich bei einer seelischen Krankheit anzustecken, was wiederum unmöglich ist.



Naja, es ist weniger die Angst, sich anzustecken, als mehr die Angst, der Betroffene könnte ein Psychopath o.ä sein.

Man darf auch nicht vergessenen, dass die heutige Schulmedizin aus der sog. "Leichenmedizin" hervorgegangen ist.
Es ist ja so, dass eine körperliche Erkrankung fast immer auch eine seelische Ursache hat. (Eine Erkältung entsteht z.B. nicht durch Kälte, sondern durch Stress. Oder Herz-Kreislauf-Probleme sind oft auf einen seelischen Konflikt zurückzuführen. Wenn ich richtig liege, haben Depressive auch oft Herz-Kreislauf-Probleme?).
Das wird ja auch oft übersehen.

Wenn man es da schon übersieht und es relativ unbekannt ist, sind "normale" seelische Erkrankungen für viele Leute (und sogar Ärzte) erst recht ein unbekanntes Gebiet.


Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt sind wir bei dem kleinen Unterschied zwischen psychosomatischen und echten psychischen Krankheiten.

By the Way: ich begrab langsam mein Kriegsbeil mit dir

Der Unteschied sind Krankheiten, die sich der Kopf herbei wünscht um Aufmerksamkeit zu kriegen. Das kenne ich aus meiner Praxis als Rettungssanitäter zur Genüge.
Und Krankheiten die im Kopf entstehen und sich nicht mehr durch den Kopf kontrollieren lassen.
Im ersten Augenblick mag das gleich aussehen, ist aber unterm Strich ganz anders.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Depressionen entstehen meiner meinung häufig am fehlen der zärtlichkeiten, der richtige sex ist in der heutigen geselschaft sehr wichtig, vergesst das nicht.. Lebt es aus



Pardon, aber das ist Humbug.

Echte Depressionen können viele verschiedene Gründe haben - im Thread waren ja auch schon einige zu lesen - und eine Menge von denen haben nicht direkt was mit "keiner hat mich lieb" zu tun.


Geschrieben (bearbeitet)

depressionen haben viele ursachen...der fehlende sex ist nicht der auslöser,sondern allenfalls als ein begleitmoment einer vorübergehenden verstimmung zu betrachten.


echte psychische erkrankungen sind z.b. die formen der schizophrenie,zwänge,borderline,und die bi-polare depression sowie die depression...letztere meist begleitet ist von agonie und selbstaufgabe...antriebslosigkeit etc.
psychosomatische erkrankungen sind begleiterscheinungen der depression wie angst-und panick-attacken....esstörungen.,schmerzen....die menschen glauben sie bekommen z.b. einen herzinfarkt und spüren ihre beschwerden real !
schmerzen jeder art sind da keine seltenheit!
es geht nicht zwingend um aufmerksamkeit sondern um reale schmerzen.es mag ein hilferuf sein .....nicht primär um aufmerksamkeit zu erregen sondern aus realer angst resultierend!

herz-kreislauf-probleme sind nicht körperlicher art sondern dem somaten formenkreis zuzuordnen.durch inneren stress erhöht sich puls und blutdruck....herzrythmusprobleme...wer sich durch sport abreagiert und das überschiessende adrenalin abbaut entspannt sich,der blutdruck und puls sinkt.
wer di-stress abbaut durch evtl. private oder berufliche stressoren-vermeidung...veränderung...nicht mehr im hamsterrad dreht ohne sich vom fleck zu bewegen......wird seine beschwerden manchmal los.

das ist nicht einfach aber vieles mit intensiver begleitung in einer klinik machbar.das ziel der veränderung ist variabel,das muss jeder für sich finden.der weg dahin kann nur begleitet werden.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Also Depressionen auslösen,weiss ich nicht,aber bestimmt frust darüber!


Geschrieben

frust hat jeder mal........depressionen sind ein ernstes krankheitsbild was mit einer verstimmung nichts zu tun hat!


Geschrieben

ja ich kann es voll nachvollziehen den bei mir ist es genau so
durch das ich verheiratet bin und bei uns sexuel nichts mehr von ihrer seite aus wollte sie nicht. Und ich immer gewartet habe!
War ich so unzufrieden mit der gesammten situation das ich total die deprie geschoben habe und das auch nur weil mir das eine innere ruhe gegeben hat und plötzlich nicht mehr.


Geschrieben

Zwischen "Depri schieben" und einer echten Depression liegen WELTEN!!!!!


Geschrieben

Zwischen "Depri schieben" und einer echten Depression liegen WELTEN!!!!!



Stimmt schon, aber ich kann niemandem, der nicht selbst echte Depression kennt und der in seinem engeren Freundeskreis keinen Fall hat böse sein, wenn er Depression nicht wirklich versteht.

Ich überlege z.B. gerade wie ich eine Panik-Attacke beschreiben würde... Gar nicht so einfach, glaube ich.


Geschrieben (bearbeitet)

....erklären kann man beides anhand der symptomatik des patienten.

ob dies vom gegenüber verstanden wird bzw. verständnis auslöst steht auf einem anderen blatt.
um beim thema zu bleiben:mangel an sex kann sehr frustrierend sein,hat aber mit einer depression nichts zu tun.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Stimmt schon, aber ich kann niemandem, der nicht selbst echte Depression kennt und der in seinem engeren Freundeskreis keinen Fall hat böse sein, wenn er Depression nicht wirklich versteht.



Wenn er sich ein Urteil erlaubt, dann nehm ich ihm das aber übel.


Geschrieben


um beim thema zu bleiben:mangel an sex kann sehr frustrierend sein,hat aber mit einer depression nichts zu tun.



Verletzung =&gt Wut =&gt Frust =&gt Resignation =&gt Depression

Natürlich kann aus mangelndem Sex eine Depression werden. (Dahinter steckt dann natürlich Minderwertigkeitsgefühl, Zurückgewiesen werden etc.)


Geschrieben

Verletzung =&gt Wut =&gt Frust =&gt Resignation =&gt Depression

Natürlich kann aus mangelndem Sex eine Depression werden. (Dahinter steckt dann natürlich Minderwertigkeitsgefühl, Zurückgewiesen werden etc.)



Das ist so mit Abstand der größte Unsinn, den ich seit langem gelesen habe.

Eine Depression ist eine Krankheit, deren Ursachen tatsächlich mannigfaltig sind. Aber dass jemand in der Klinik sitzt, mit Selbstmordgedanken und sonstigen Symptomen einer Depression, liegt bestimmt nicht daran, dass er nicht zum Schuss gekommen ist.

Ich bekomme einen Hals, wenn ich lese, dass Frustration über fehlenden Sex und deprimiert sein als Depression dargestellt wird.

Geht in eine Klinik, in der Depressionskranke sind, und fragt mal, wer da ist, weil er keinen Sex bekommen hat!


Geschrieben (bearbeitet)


Geht in eine Klinik, in der Depressionskranke sind, und fragt mal, wer da ist, weil er keinen Sex bekommen hat!



Liebe Vala Su,

ich rede keinen Blödsinn, sondern aus erster Hand. Ich habe unter schweren Depressionen gelitten und habe sogar 6 Wochen in einer Klinik verbracht. Diese ewig blöden Beispiele mit "Selbstmord", von selbst ernannten Oberlehrern wie dir, sind das Hauptproblem. Nicht jeder Depressive will sich aufhängen *anmerk* Und ich kenne Niemanden, wirklich Niemanden, der eine depressive Erkrankung (im medizinischem Sinne) aus heiterem Himmel bekommen hat.
Und wenn du meinen Text nicht nur gelesen, sondern verstanden hättest, dann wären dir die Worte in Klammern aufgefallen! Du bekommst die Depression nicht, weil du net rein gehalten hast, sondern wegen den Umständen.


...deprimiert sein als Depression dargestellt wird.



Erklärt sich wohl von selber... *räusper* *hust*


bearbeitet von Henkerseele
Geschrieben (bearbeitet)

Diese ewig blöden Beispiele mit "Selbstmord", von selbst ernannten Oberlehrern wie dir, sind das Hauptproblem. Nicht jeder Depressive will sich aufhängen *anmerk*



Den Oberlehrer kannst Du gerne wieder zurück nehmen. Wenn ich über etwas schreibe, dann habe ich auf Garantie eine Menge Ahnung davon.

Wie Dir vielleicht aufgefallen ist, habe ich von "S...-Gedanken" geschrieben, und nicht von Versuchen.
Solltest Du als Ehemaliger tatsächlich in der Klinik einen Fall kennen gelernt haben, der auch nur ansatzweise wegen einer sexuellen Durststrecke in der Klinik landetet, fresse ich auf der Stelle einen Besen mit Stiel. Diesen darfst Du mir dann auch aussuchen.

Und zwischen einem Deprimiert sein (kurze Phase eines Stimmungstiefs) und einer Depression (lange Leidensgeschichte, die über Monate und Jahre geht) liegen Welten.


bearbeitet von Vala_Su
Phöze Rechtschreipung
Geschrieben

Das zwischen einer "depressiven Verstimmung", "depressiven Episode", etc. Welten liegen, weiß ich nur zu gut.

Aber du hast es noch immer nicht verstanden,oder willst es nicht verstehen...?! Ich versuche dir zu erklären, das man "Plakativ" gesehen durch mangelnden Sex an Depressionen erkranken kann. Fühlt sich für den Betroffenen so an und wird der Start in die Therapie sein, um dann die Erfahrung zu machen, das mehr dahinter steckt.
(Bezweifel aber, das es jetzt verstanden wurde)


Geschrieben

Wenn eine Person so beschaffen ist, daß ihr Selbstwertgefühl stark an Sex hängt, dann ist es schon denkbar, daß bei kaltem Entzug langfristig eine Depression daruas erwächst.

@vala_su
Warum ist es Dir denn so wichtig, daß auszuschließen?


Geschrieben

Depressionen wegen Mangel an Sex finde ich.........
schwachsinnig. Sollte es sie geben bitte ich um Verzeihung aber........

ich kann es mir nicht vorstellen!

Gerade Männer denken doch bei jedem 10. Gedanken an Sex und können diesen...
(wenn auch mit der Hand)...
allein durch ihr 1. Gehirn erledigen.

Ich kann mir vorstellen, das ein Mann enttäuscht,....
verletzt, deprimiert ist, wenn er zu wenig Sex bekommt...
aber echte Depressionen davon zu bekommen:....
Ich werde nächsten Mittwoch meine The***utin fragen.


Geschrieben

Aber du hast es noch immer nicht verstanden,oder willst es nicht verstehen...?! Ich versuche dir zu erklären, das man "Plakativ" gesehen durch mangelnden Sex an Depressionen erkranken kann.



Mir ist schon klar, was Du die ganze Zeit welche Einstellung Du dazu hast. Doch ich sehe dabei immer noch nicht, was fehlender Sex mit Depressionen zu tun hat. Dazu muss dann die Person tatsächlich Sex mit Zuneigung verwechseln. Und dabei habe ich viel öfter gesehen, dass die erkrankten Personen zu viel Sex mit zu vielen wechselnder Partnern haben und sich dabei in Depressionen verlieren, weil sie sich selbst vergessen.

@ wrongPlanet

Bitte verschone mich damit, mich immer wieder nach meiner Intention für ein Posting zu fragen und am besten noch, wie ich mich dabei fühle. Hobbypsychologen mag ich nicht besonders.


Geschrieben

Mir ist schon klar, was Du die ganze Zeit welche Einstellung Du dazu hast. Doch ich sehe dabei immer noch nicht, was fehlender Sex mit Depressionen zu tun hat.



Aaaaah ja... Wenn du mich verstanden hättest, würdest du es doch sehen, oder?

Finde es besonders "putzig", wenn du es kategorisch ausschließt, das man vom "Mangel" eine Depression bekommen kann, aber von zuviel und wegen wechselnden Partnern, geht das also? Hm... Okay... Du sagst ja: "Weil man sich darüber verliert". Verdammte AXT! Das erkläre ich dir seit 5 Postings, das genau das Gleiche auch beim Mangel passieren kann. Bzw. wegen dem, was dahinter steckt... *hechel...hechel...schwer atme...herzkasper bekomm*


Geschrieben

Getz komm ma runter. *lach*

Es ist doch nicht schlimm, wenn ich eine andere Meinung habe als Du. Das ändert die Welt nicht wirklich. Ich will Dir doch auch nicht Deine Meinung nehmen, will aber auch nicht Deine Meinung aufgedrängt bekommen.

Da dies hier aber ein Forum ist, darf doch jeder seine Meinung schreiben, oder?

*einen Beruhigungstee rüberreich*


Geschrieben

*Beruhigungstee annehm* *Friedenspfeife auspack und Bleichgesicht mit gespaltener Zunge reich*

Es geht sich nicht direkt um eine kontroverse Meinung zwischen unseren Personen, Valu. Es ging sich um die (recht arroganten) Worte, in deinem ersten Post zu meinen Worten. Also mit einem Menschen über Depressionen zu debattieren, der aus der Materie kommt, ist recht schwierig. Besonders wenn man dann "Selbstmord" in den Mund nimmt und mein bester Frteund gerade wieder unter ziemlich schweren Panikattacken und Verfolgungswahn leidet, Autoaggressiv wird, dann geht mir nicht nur die Hutschnur fliegen


Geschrieben

.....

Was soll das sein? Ein Depressionsranking? Du darfst keine Depression haben neben mir? Was Depression ist, bestimme in diesem Land immer noch ich?



Womit sich zeigt, daß Desroisiers nicht Unrecht hatte, wenn ich die letzten Post so lese.


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