Trennung nach siebeneinhalb Jahren Partnerschaft und dreieinhalb Jahren Ehe

[Wi****]

Hallo,

 

der Titel sagt bereits, worum es geht. Es ist unvorstellbar schmerzhaft, wenn man einen so langen Teil des Lebens miteinander verbracht und viele glückliche Momente miteinander erlebt hat. Was macht man, wenn man sich kein Leben ohne den anderen vorstellen kann, aber weiß, dass man weitermachen muss?

 

(außer sich auf solchen Seiten anmelden, um sich vermeintlich abzulenken, was aber sowieso nicht klappt)

 

Ich weiß, dass es kaum eine hilfreiche Antwort geben wird und dennoch möchte ich darüber (auch mit mir nicht nahestehenden Menschen) sprechen.

[Sb****]

Definitiv nicht jammern

[xN****]

Eine Tür geht zu, die andere geht dafür auf.

[Wi****]

Man kann natürlich auch seine Gefühle mit sich selbst ausmachen und den Unverletzlichen spielen. 

[Gelöschter Benutzer]

vor 7 Minuten, schrieb Withorwithoutyou:

Ich weiß, dass es kaum eine hilfreiche Antwort geben wird

Naja, du weißt aber auch dass das vor dir schon zig Millionen Menschen so durchgemacht haben.

Also Kopf hoch, auch du wirst das schaffen und wieder glücklich werden. Was du erlebst ist nur eine Phase!

Und du machst schon genau das Richtige: Mit anderen Menschen darüber reden. Am besten im echten Leben...

[ki****]

tja, solche ereignisse gehören zum leben dazu!
dem einen hilft ablenkung: sport, treffen mit freunden oder ein ehrenamt!
ich persönlich schmeiße mich komplett in den schmerz und gebe mich ihm hin…irgendwann ist er erträglich und das leben geht weiter!
denn das tut es, sei gewiss!❤️‍🩹

[HaDa]

Hört sich einfach an , aber ich würde versuchen , mir nicht zu viele Gedanken darüber zu machen , um mich letztendlich runterziehen zu lassen . Auch Orte meiden , die man zusammen besucht hat , da kocht nur alles wieder hoch ... 🤐

[Elwetritsch]

Sortiere dich erstmal, komm mit dir selbst ins reine und Lenk dich nicht mit belanglosen bettgeschichten ab, so nimmst du nur Ballast mit und das ist nicht sonderlich fair einer potentiellen neuen Partnerin gegenüber.

[ug****]

Natürlich darf man "jammern". Wenn ich so einen Schwachsinn schon lese... Sowas wischt man halt nicht eben einfach so weg und man möchte sich auch einfach nur mal was von der Seele sprechen. Wie lang das dauert ist ganz individuell. Du solltest dir nur im Klaren darüber sein, dass dein Gegenüber nicht unbedingt der Notnagel oder das Trostpflaster sein möchte, bis es dir wieder besser geht. Man sollte also klar kommunizieren, was man bereit und willens ist, zu geben. Alles Gute dir.

[Mo****]

Man muss gezwungenermassen diese Zeit überstehen und falls nötig dazu externe professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Hände weg vom Alkohol (allgemein gemeint) und unter die Leute gehen. Ablenken mit etwas, was man gerne macht und probieren, sich nach einer gewissen Zeit gedanklich von ihr zu verabschieden.

[Se****]

nicht jammern, alles hinter sich lassen und neu anfangen. ist zwar schwierig aber da muss man sich durch beißen. anders geht es nicht.

[Wi****]

Gerade eben, schrieb DrPhilFeel:

Naja, du weißt aber auch dass das vor dir schon zig Millionen Menschen so durchgemacht haben.

Also Kopf hoch, auch du wirst das schaffen und wieder glücklich werden. Was du erlebst ist nur eine Phase!

Und du machst schon genau das Richtige: Mit anderen Menschen darüber reden. Am besten im echten Leben...

Danke für den Kommentar. Ja, das ist mir natürlich bewusst. Und letzteres mache ich auch (natürlich nur mit ausgewählten Menschen). Aber manchmal hilft es, auch so darüber "zu sprechen".

[Pr****]

Gerade eben, schrieb Sb34:

Definitiv nicht jammern

Er kann jammern, so viel er will. Und das ist bis zu einem gewissen Punkt auch gut und befreiend. Wichtig ist halt nur der Punkt, sich nicht darin zu verlieren bzw. in dieser Phase zu stagnieren.

 

Es ist schon wichtig, weiter zu machen mit dem "normalen" Leben, aber es braucht seine Zeit. Die solltest du dir nehmen, das zum einen, und zum anderen professionelle Unterstützung, wenn du merkst, dass du nach einer gewissen Zeit nicht wieder auf die Beine kommst. Zumindest einigermaßen.

 

Ablenkung durch (wahlloses) Rumgeficke mag eine Möglichkeit sein, aber das hat immer etwas "Unfaires" dem jeweiligen Sexpartner gegenüber, finde ich.

[Gl0ck3n8e4t]

Wieso sollte Ablenkung nicht klappen?

[Be****]

Das Leben geht weiter, wenn es auch den Moment weh tut wenn es eine Trennung gibt mus ja einer von beiden unzufrieden gewesen sein. Darüber hätte man reden können. Wie schon hier gelesen. Eine Tür geht zu und eine neue geht auf

[Jo****]

Verarbeiten. Auch wenn es weh tut aber es kommen wieder bessere Zeiten 👌

[Ku****]

Entscheidend ist ja wie es zur Trennung kam, fühlst Du dich schuldig oder nicht. Bist Du schuld dann Ertrag es wie ein Mann, wurdest Du verlassen, dann ist es schwerer

[Wi****]

vor 2 Minuten, schrieb kitcat8:

tja, solche ereignisse gehören zum leben dazu!
dem einen hilft ablenkung: sport, treffen mit freunden oder ein ehrenamt!
ich persönlich schmeiße mich komplett in den schmerz und gebe mich ihm hin…irgendwann ist er erträglich und das leben geht weiter!
denn das tut es, sei gewiss!❤️‍🩹

Danke auch für deine Antwort. Das ist aber genau der Knackpunkt. Man muss dennoch weiter funktionieren, vor allem aus beruflicher Sicht. Wenn man den Schmerz zulässt (der sowieso kommt), ist das noch weniger möglich.

[Po****]

Hab das selbe durch. 14 Jahre Beziehung, davon 9 verheiratet, ein Kind, ein Haus - alles was dazugehört. Es tut sehr weh auf einmal alles zu verlieren und dann vor dem Nichts zu stehen. Ich kann nur sagen Reden Reden Reden - das hilft! Sonst frisst man alles in sich hinein, belügt sich nur selbst und landet letztlich in Selbstzweifeln und Depression! Zusätzlich habe ich mir noch professionelle Hilfe geholt.
Ich wünsche dir viel Kraft und Alles Gute 💪

[Sc****]

 

Die neu gewonnene "Freiheit" für sich genießen:

Sich mit Freunden treffen, Hobbies nachgehen, Sport machen, etc. ...

 

Vor allem sich aber erstmal auf sich selber konzentrieren und vom Trennungsschmerz "heilen".

Nicht gleich direkt in die nächste Beziehung "stürzen".

 

Sich vielleicht auch eine "Auszeit" gönnen, einen langgehegten Wunsch erfüllen, einfach sich selbst Gutes tun...

 

 

[Wi****]

vor 1 Minute, schrieb Bella777188:

Das Leben geht weiter, wenn es auch den Moment weh tut wenn es eine Trennung gibt mus ja einer von beiden unzufrieden gewesen sein. Darüber hätte man reden können. Wie schon hier gelesen. Eine Tür geht zu und eine neue geht auf

Es gibt leider Themen, die lassen sich letztlich nicht lösen, vor allem eines.

[So****]

Die Trennung hatte doch sicher ihre Gründe und kam nicht völlig überraschend, oder?
Triff Dich mit Freunden, geh zum Sport, lenk Dich ab. Mit der Zeit wird es besser.

[Bi****]

Die Problematik hab ich selber durch.....Ende Oktober getrennt,bis Mitte Dezember noch mit ihm in der gemeinsamen Wohnung verbracht und gekämpft.....bin dann raus geholt worden mit starken Depressionen.... seitdem geht's Gott sei Dank wieder bergauf mit einem neuen Partner und neuen Job

[Ge****]

Glaub mir, 7 Jahre sind jetzt nicht so lang. Und das, was dich so denken lässt, ist allein die Gewohnheit. Dein Leben wird jetzt anders laufen. Deine Gewohnheiten werden sich ändern. Tu dir ein Gefallen. Beschäftige dich mit dir selbst, komm mit dir ins reine. Niemand sagt, dass es leicht wird, es ist aber notwendig. So wie du dich innerlich fühlst, strahlst du auch nach außen hin aus. Du musst lernen, dich allein ertragen zu können. Hoffe es hilft ein bisschen.

[La****]

Habe mich nach 22 Jahren getrennt und ja es hat erstmal wehgetan. Kurze Zeit später hier angemeldet und mega happy. Jetzt seit 3 Jahren Glücklicher Single. Was ich brauche finde ich hier. Danke poppen 😋