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Warum in einer unzufriedenen Beziehung bleiben??


sp****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Die Frage ist doch überhaupt, ob es nur der Sex ist, oder das ganze Drumherum, das einem fehlt (und das nun mal in einer längeren Beziehung ganz automatisch irgendwann mal abflacht): das Prickeln, die Neugier, die Spannung, das Herzklopfen, die Sehnsucht, die Aufregung, das Gefühl von LEBEN. Oder meinetwegen pubertärer Gefühlsverwirrung. Jedenfalls etwas, das über reinen Sex doch deutlich hinausgeht, aber nicht wirklich das ist, was man an Gefühlen in einer langen Beziehung hat. Dort würde ich so eine Gefühlsverwirrung, die gewisse Unsicherheit, die Spannung, die Nervosität eigentlich garnicht haben wollen. Sowas geht ja auch irgendwo auf die Magenschleimhaut.

In meiner Ehe habe ich Liebe, Vertrauen, Sicherheit, Verlässlichkeit, Entspannung, gelegentlich auch mal Diskussionen, eine lange gemeinsame Vergangenheit, gemeinsame Freunde, gemeinsam gelöste Probleme, eben eine Menge GEMEINSAMKEIT und eben das verbindet doch ungemein. Und genau das hat man in einer Affäre nun mal nicht.

Beides ist schön. Beides kriegt man aber - weil das Positive daraus aus völlig gegensätzlichen und unvereinbaren Qualitäten kommt (man kann nun mal gleichzeitig keine Nervosität und Entspannung empfinden) - nicht aus derselben Quelle.

Bei Sex ginge das ja sogar noch.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Laberliese Sorry, aber was wolltest Du jetz eigetlich sagen ?

Wenn es nicht viele Unzufriedene gäbe, wäre das hier eine reine Singelbörse oder ggf. noch Verabredungsclub für Partnertausch. Die Unzufriedenheit mit den eigenen Sexleben bringt doch relativ viele Nicht-Singels dazu, sich hier anzumelden, und das nicht mit der festen Absicht, sich eine neue Beziehung zu suchen. Sind nun soviele faul und feige ?? Ich weiß es nicht.
Da hilft es auch nicht sich selbst ein Alibi-Grüst von Regeln zuschaffen um den Partner zu beruhigen, nur um sich das Gewissen zu erleichtern, "ich lüge nicht".
Jedem sollte man doch zugestehen, seine Wünsche und Vorstellungen zu erfüllen. Das Leben und die Verhältnisse in festen Beziehungen sind doch so vielschichtig, Ursachen und Gründe für sexuelle Unzufriedenheit vielfältig, als das man das so einfach bewerten kann. Ich glaube weder denen, die hier die absolute Treue predigen, noch denen die gleich von Trennung reden, zu ihre so festen Meinungen wirklich unter allen Umständen zu stehen.
Oder ist das auch nur eine Art der Selbstberuhigung oder des Selbstzwanges?
Wohl denen, die es können.
Etwas mehr Toleranz wäre sicher gut.


Geschrieben

@ Kurti

Toleranz von wem für wen???

Solltest Du Toleranz von denjenigen fordern, die es verurteilen, dass Verheiratete fremd gehn, solltest Du im Gegenzug auch so tolerant sein, ihnen ihre Meinung dazu zu zugestehn ...


Fremdgehn ist so alt wie die Menschheit, bzw seitdem die Kirche Monogamie predigt und alles andere verpönt ist!


Geschrieben

Solltest Du Toleranz von denjenigen fordern, die es verurteilen, dass Verheiratete fremd gehn, solltest Du im Gegenzug auch so tolerant sein, ihnen ihre Meinung dazu zu zugestehn



Das Problem ist ja das die "Fremdgeher" sich was holen was ihnen fehlt, HINTER dem Rücken des Partners

Der Partner aber nicht die chance bekommt sich dagegen zu äußern


Geschrieben (bearbeitet)

Das Problem ist ja das die "Fremdgeher" sich was holen was ihnen fehlt, HINTER dem Rücken des Partners

Der Partner aber nicht die chance bekommt sich dagegen zu äußern



Meine Partnerin hat eindeutig reagiert, als ich das Gespräch hin zu einer offenen Beziehung gebracht habe, dass es dann aus wäre. Ich habe alle Probleme auf den Tisch gebracht, sie hatte also eine Chance von sich aus auch etwas zu ändern. Wenn ich das "Hinter dem Rücken" ändere, dann wird nur noch eines geäussert, nämlich das Ende durch Zuschlagen lassen der Wohnungstür. Und hör bitte bitte auf, mit diesem unsäglichen "hinter dem Rücken". Du schreibst zwar immer, dass Deine Meinung nicht mit dem Akt sondern nur damit zusammenhängt, aber gerade für viele ist der Akt und nicht das hinter dem Rücken das Schlimme. Der Normalfall ist das Fremdgehen, wenn man der Statistik glauben darf, nicht die offene Beziehung wo alle happy sind, dass die Frau/der Mann ein paarmal im Monat ihre Ruhe haben und der andere Part sich die Seele aus dem Leib vögelt und man am nächsten Tag total tufte (Wortschöpfung) am Frühstückstisch zusammensitzt und sich freut, dass jeder das hatte, was er brauchte. Eifersucht ist Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. Das wird immer so sein. Nehmen wir an, die 50% der fremdgehenden Bevölkerung entschließen sich Deinem Rat zu folgen, dann ist das eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Anwälte, Gerichte, The***uten und Apother/Pharmaindustrie.

Wenn das "Hinter dem Rücken wegfällt", dann gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder der Partner trennt sich oder er verzeiht bzw. gibt sogar seinen Segen fürs Fremdvögeln. Was ist wohl wahrscheinlicher? Schließ nicht von Dir auf andere, bewerte die Sache doch mal objektiv. Ausserdem, auch wenn Du es nicht zugeben magst, zumindest unbewußt war Deine Entscheidung für sein reglementiertes Fremdgehen nicht freiwillig. Du wusstest, dass seine anderen Beziehungen an seinen nicht erfüllten Sexpraktiken gescheitert sind, also entschließt Du Dich, dass er sich die woanders holen kann/darf. Das hört sich auf den ersten Blick toll an, aber mal ehrlich, ein gewisser Zwang war dabei nämlich: ich will nicht, dass er mich verlässt. Ist es nicht, weil Du ja auch so gerne darauf rumreitest, was Fremdgeher so sind, auch im übrigen von Deiner Seite "faul und feige", seine Bedürfnisse einem Outsourcing zu unterziehen anstatt daran zu arbeiten, sie ihm selbst zu erfüllen ? Soll die Lösung denn wirklich sein, dass der Partner sich zurücklehnen soll/kann und es ist entweder Schluss (was der andere, der das Thema auf den Tisch bringen soll gar nicht will!), oder aber der Partner ändert sich keinen Deut und gibt einen Freifahrtschein (der ihn dann unter Umständen auch nach einiger Zeit sosehr verletzt, dass dann doch Schluss ist). Ich weise Dich nochmal auf die hier eingeführte (wo der Link gelöscht wurde) Statistik hin, wonach 80% gar nicht fremdgehen wollen, Deine vorgeschlagene Kösung aber entweder zur nicht gewollten Trennung führt oder aber dann eben doch zum eigentlich ungewollten Fremdgehen. Wo ist es denn da so schlimm, wenn das ganze hinter dem Rücken passiert. Klar, das Risiko des Erwischtwerdens ist da, dann kann aber folgendes passieren, Schmerz bei Partner, daraus resultiert Trennung oder Verzeihen unter Umständen mit Freifahrtschein und dann doch Trennung. Das grosse Ziel sollte sein, dass das Sexleben IN der Partnerschaft wieder stimmt und da sollte auch und gerade der andere Partner mitarbeiten. Deine "Mitarbeit" bestand aus dem reglementierten Freifahrtschein, ehrlich gesagt finde ich das, wie oben geschrieben auch "feige und faul".

Mmh, ich hoffe man kanns trotz fehlender Absätze gut lesen (und verstehen)...

P.S.: Soll ich Dir sagen, was das Ausstellen eines Persilscheines auch für eine Folge haben kann (beim Fremdgeher), er merkt, dass der Partner offenbar kapituliert hat und sich nie etwas ändern wird. Trennung von seiner Seite ist dann auch nicht ausgeschlossen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Fremdgehen ist eben nicht gleich fremdgehen. das sieht man an deinem posting, das mich wirklich sehr beeindruckt. Ich selbst war in jüngeren jahren auch nicht immer treu, und habe Treue auch nie als so wichtig angesehen.

Bis ich mal mit jemandem zusammen war, der mich aus sportlichen Gründen betrogen hat, nicht weil der Sex fehlte. Denn der fehlte nicht. Er hat damit vor Und seiner Familie!!!! geprahlt und bei seinen Kollegen. Er hat mich sogar mit seiner Stiefschwester betrogen, u.a. Seither stehe ich dem Thema "Untreue" nicht sehr positiv gegenüber.


Geschrieben

ist gut zu lesen und auch vernünftig...
der angeführten statistik nach bin ich auch der überzeugung, dass die jeweiligen partner das problem innerhalb ihrer partnerschaft auf die ein oder andere subtile art und weise versucht haben anzusprechen...mit er37berlin und mir sind es zumindest schon mal zwei, die versucht haben, den mangel an sexualität zu diskutiere mit den jeweiligen - und jetzt lehne ich mich mal weit aus dem fenster - egoistischen verhalten der partnerin, dass man eben diesen mangel auszuhalten habe, andernfalls sei eine trennung die einzig gültige lösung...
ein anderer aspekt könnte darüber hinaus sein, dass sich die sexuellen gewohnheiten in der langjährigen partnerschaft geändert haben...war es mir früher unendlich peinlich, sich überhaupt in die pornoabteilung der lokalen videothek zu verlaufen, hätte ich heute überhaupt keine probleme damit, einen dreier oder gruppensex zu haben und im hintergrund läuft der von mir organisierte pornofilm...
vielleicht ist es diese art entwicklung, die - in meinem falle zumindest - die partnerin nicht mitgemacht hat und sie weiterhin auf den klassischen ***ie-sex von früher steht...
da nützt es auch nichts, wenn ich mit rotwein, picknick und toller musik ein vernünftiges gespräch führen will...

aber immerhin habe ich die gewissheit, dass 80% der fremdgeher, egal ob frau oder mann, es eigentlich nicht wollen und ihren partner trotz der fremdvögelei lieben...
da können die argumente meinetwegen auch weiterhin sich auf feigheit oder faulheit einschiessen, hier irrt einfach die meinung derer, die sich das leben als ponyhof vorstellen...

beste grüße


Geschrieben

Bis ich mal mit jemandem zusammen war, der mich aus sportlichen Gründen betrogen hat, nicht weil der Sex fehlte. Denn der fehlte nicht. Er hat damit vor Und seiner Familie!!!! geprahlt und bei seinen Kollegen. Er hat mich sogar mit seiner Stiefschwester betrogen, u.a. Seither stehe ich dem Thema "Untreue" nicht sehr positiv gegenüber.



Das tut mir leid, weil das eine Form ist, wo dem Fermdgeher der Partner sowas von scheissegal ist (bzw. er diesen auch noch richtig demütigt durch die Aussenwirkung) und nur sein Geltungswahn zählt. Was er getan hat ist absolut respektlos gewesen.

Aber hier wundert es mich wieder etwas, Du sagst, du stehst dem Thema Untreue nicht sehr positiv gegenüber. Das finde ich widersprüchlich zu dem Standpunkt, es darf nicht hinter dem Rücken passieren, denn auch eine offende Beziehung ist Untreue, wenn auch ausdrücklich erlaubte.


Geschrieben

@Laberliese Sorry, aber was wolltest Du jetz eigetlich sagen ?



Dass es bei ausserehelichen Beziehungen nicht nur um Sex geht.

Ebensowenig wie bei ehelichen Beziehungen.

Ist aber nicht so wichtig.


Geschrieben (bearbeitet)

...hier irrt einfach die meinung derer, die sich das leben als ponyhof vorstellen...


Es ist natürlich kein Ponyhof, aber: Wer die "Treuen" gleich als Moralapostel verunglimpft, kann von den Beschimpften erstmal kein Verständnis erwarten. Warum nicht jeden so leben lassen, wie es ihm gefällt?


Das finde ich widersprüchlich zu dem Standpunkt, es darf nicht hinter dem Rücken passieren, denn auch eine offende Beziehung ist Untreue, wenn auch ausdrücklich erlaubte.


Nein, in meinen augen ist "erlaubtes" Fremdgehen keine Untreue bzw. kein Betrug. Ironischerweise hätte sich mein Ex auch meine "Erlaubnis" bekommen - wäre er nur ehrlich gewesen, ich war vorher nicht so auf körperliche Treue fixiert, aber ich habe Wert auf Respekt und Ehrlichkeit gelegt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wer die "Treuen" gleich als Moralapostel verunglimpft, kann von den Beschimpften erstmal kein Verständnis erwarten. Warum nicht jeden so leben lassen, wie es ihm gefällt?


nein, die treuen sind nicht per se moralapostel, die treuen, die ich hier im thread kennen gelernt habe schon...
die toleranz gegenüber typen wie mir oder er37berlin, die ihre partnerin betrügen, ist schon arg eingeschränkt...entweder sind wir feige oder faul...unisono sind wir aber lügner...

beste grüße


Geschrieben


die toleranz gegenüber typen wie mir oder er37berlin, die ihre partnerin betrügen, ist schon arg eingeschränkt...



Wie ich es schon an er37berlin schrieb, kommt es auf das "Wie" an. Hat man vorher mal versucht, mit der Partnerin zu reden oder geht man nur "aus Hobby" fremd, um noch mehr "Erfolge" in sein Tagebucheinzutragen (Mein Ex argumentierte mal: Jede Frau ist anders!) oder ist es, weil man sexuell zu kurz kommt und die Partnerin das nicht ändern will. Dann trägt sie eben auch ihren part zu der Situation bei!

(Mein Ex sagte sogar mal, über eine andere der Mitspielerinnen, dass sie von mir lernen könnte. Nur mal um dem Argument, es hätte ihm mit mir nicht gefallen, vorzubeugen. )

Selbst berlin, der selbst fremdgeht oder gehen möchte, schrieb, dass er das Verhalten meines Exes nicht ok finde. Also ist Fremdgehen nicht gleich Fremdgehen. Und ich verurteile vor allem die "respektlose" Form.


Geschrieben

Was heisst denn eine "unzufriedene Beziehung"?

Das er mich nicht vögelt, oder nicht so, wie ich es gerne hätte, trotz mehrmaligen Gesprächen?

Sicher kann ich jetzt sagen: ich trenn mich...aber für was, für wen? Für den Typen, der toll vögelt, aber ansonsten eine Nullnummer ist?
Sicher nicht! Dann nehm ich den Menschen, der mir seelenverwandt ist, dem ich meine Liebe geben kann, auf den ich mich verlassen kann...und der halt eine Nullnummer im Bett ist! Na und?
Die Frage ist doch, wie wichtig ist mir Sex in einer Beziehung, in einer wirklichen Beziehung, also nicht die kleine Affäre zwischendurch, sondern das Zusammenleben von zwei Menschen...wo ist da der Stellenwert von Sex?
Toll wäre sicher, wenn alles passt, ist aber nicht so....
Es gibt immer mehr verbitterte Singles, die Perfektion erwarten, aber nie bekommen werden, da lebe ich lieber mit einem kleinen Manko, wenn der Rest stimmt!
Für das kleine Manko gibts schliesslich poppen.de...(ja,ja, ich bin eine böse Fremdgeherin!)


Geschrieben

fremdgehen ist nicht gleich fremdgehen das stimmt schon..
es gibt das hintergehen das betrügen und das eigentlich als fremdgehen anzusehende..und es gibt das "fremdgehen" in beitseitigem einvernehmen..also wie hier bei poppen ab und an..die als paare angemeldet sind und sich auch alleine treffen..
der kick kann einer beziehung gut tun keine frage..
allerdings sehe ich das in erster linie wie saavik..
wenn ich einen partner habe der mir alles gibt was ich brauche..auf den ich mich verlassen kann..den ich liebe und der mich liebt, dann ist das thema sex zwar immernoch ein wichtiges aber hat einen anderen stellenwert..
ich brauche mich bei meinem schatz keinesfalls zu beschweren..
klar hätte auch ich gerne mehr sex..nur man kann es eben nicht erzwingen und wenn der eine partner vielleicht auch mal keine lust hast dann muss man das akzeptieren..das macht einen nur nicht gleich unzufrieden..
egal ob man sich auch mal streitet oder unterschiedlicher meinung ist was auch dazu führen kann das man längere zeit mal kein sex hat macht einen das nicht gleich unglücklich..
wozu hat man einen mund und kann mit seinem partner sprechen..
wenn das alles nichts bringt dann kann man immer noch den nächsten schritt gehen und es beenden..


Geschrieben

Ich will hier Diskussionen um "Einzelschicksale" mal einschränken... und es geht auch nicht um irgendwelche moralischen Grundvorstellungen... und wie man sich verhalten sollte...

Es ist schon ein sehr rationaler Ansatz von mir gewesen, der sich in dem letzten Jahr noch ausgeprägt hat. Viele sehen das wesentlich emotionaler und die otpimale Sichtweise gibt es wohl kaum.

Nur rein rational gesehen denke ich, dass es sich bei den meißten Paaren, die noch keine anderweitigen Verpflichtungen haben, eine Bequemlichkeitsentscheidung ist, mit einem Kompromiss zu leben...
- entweder weil man sonst längerfristig ohne Jemanden dasteht
- oder der Aufwand zu groß wäre, sich auf die Suche zu machen

Im übrigen geht es mit auch nur um die Paare, wo fremdgegangen wird... es gibt genügend "genügsame" Paare, die zufrieden sind, wie es ist....


Geschrieben

erstens wird man nie 100% zufrieden in einer Beziehung sein... wer das behauptet lügt m. E.
das kann am Sex oder sonstwas liegen
aber: sexuell auf Jahre unbefriedigt sein/bleiben NEIN DANKE
damit ist aber gegeben dass wer keinen Sex hat, auch anderes im argen liegt
1. die kommunikation
2. wer fremdgeht hat Vertrauen missbraucht
3. und der Betrogene ist "mitschuld"
das ganze "kann" dann auf die Gesamte Beziehung wirken , ein Zahnrad welches eben nicht mehr ins andere greift

die Liebe den Bach runtergeht...


Geschrieben (bearbeitet)

geheime seite es waren doch frauen nach der geburt eines kindes gefragt puh lang her ich muss erst überlegen

natürlich verändert sich die Sexualität mit einem Neugeborenen schlagartig und kann auch ne zeitlang total zum Stillstand kommen (bei mir wars nach der 3ten geburt eine böse gebärmuttersenkung....autsch!)...aber ist das denn ein Grund fremdzugehen?
Auch hier ist das A und O die Kommunikation, ich kann doch meinem Partner achso ohne den reinen Geschlechtsverkehr befriedigen oder einen Wohlfühlfaktor bereiten. Wenn ich es will... so und da sind wir an dem Punkt, wer hintenrum betrügt und fremdgeht hat doch die Beziehung schon aufgegeben und erhält sie nur noch zum Schein aufrecht oder??? weils zum Bsp. bequem ist oder man bestimmte materielle Werte nicht verlieren will, oh der war böse aber ich als absolut typischer idealistischer Schütze kann da nur k***en ...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Es ist schon ein sehr rationaler Ansatz von mir gewesen, der sich in dem letzten Jahr noch ausgeprägt hat. Viele sehen das wesentlich emotionaler und die otpimale Sichtweise gibt es wohl kaum.

Nur rein rational gesehen denke ich, dass es sich bei den meißten Paaren, die noch keine anderweitigen Verpflichtungen haben, eine Bequemlichkeitsentscheidung ist, mit einem Kompromiss zu leben...



Eine Beziehung hat für mich immer etwas mit "Emotionen" zu tun, sonst ist es keine, sondern ggfls. eine Wohn- oder Zweckgemeinschaft.

Bei so einer Fragestellung blickt man fast schon automatisch auf seine ehemaligen beziehungen zurück.

du kannst Beziehungen nicht rational erklären. Sobald Gefühle ins spiel kommen, entscheidet nicht nur der Verstand.

Du kannst hier eigentlich nur eine Vielfalt von persönlichen antworten bekommen, denn es gibt keine allgemeingültige antwort darauf.

Was verstehst du unter einer "unzufriedenen" beziehungen? Nur das Sexuelle oder wenn man in einer Beziehung tatscählich rundum unzufrieden ist? Da wäre in der Tat Bequemlichkeit oder das "liebe" Geld die Erklärung. Ich habe schon von vielen Männern gehört, dass sie sich nicht scheiden lassen wollen, weil sie viel zu viel Geld dabei verlieren. Oder Angst davor haben, die Kinder nicht mehr zu sehen. Oder Frauen wollen ihre finanzielle Sicherheit nicht aufgeben. oder den Kindern nicht das Zuhause nehmen. oder oder.... Aber all das würde ich nicht unter "Bequemlichkeit" verstehen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe alle Probleme auf den Tisch gebracht, sie hatte also eine Chance von sich aus auch etwas zu ändern. Wenn ich das "Hinter dem Rücken" ändere, dann wird nur noch eines geäussert, nämlich das Ende durch Zuschlagen lassen der Wohnungstür.



Und du hast es nicht verstanden was ich wollte..WAS passiert also wenn SIE es heruasbekommt...dann bist du dennoch der Depp weil du es ja doch gemacht hast

Eine Beziehung bedeutet für mich das beide Partner zufrieden sind (kleinere oder grössere STreiterein passieren überall) aber nicht das einer unter der anderen Einstellung "leidet" und offensichtlich passiert es doch wenn ein Teil mehr oder überhaupt SEX brauch aber der andere Teil überhaupt nicht.

Wieso du dich auf mich dauernd festbeisst..keine Ahnung ABER für mich persönlich käme es so halt nicht in Frage.

Schrei also bitte nicht dauernd nach Toleranz, wenn du nicht in der Lage bist meine Meinung zu tolerieren. Was ihr macht, weil ihr denkt ihr habt keine andere Wahl..nur zu..viel spaß lasst euch nicht erwischen.

Das Thema heißt ja "Warum in einer unzufriedenen Beziehung bleiben"...ich würde mich nicht nur bei fehlendem Sex trennen sondern auch, wenn ich merke das mir die Beziehung nicht mehr gut tut z. Bsp. die Aufmerksamkeit fehlt, man kann nicht mehr miteinander reden, es is ein nebeneinander leben und kein miteinander...DAS wären alles Punkte für MICH, wo ich die Beziehung beenden würde

Ich möchte eine Partnerschaft und keine Wohngemeinschaft, die mich einschränkt mit Regeln..und wenn die Gespräche nicht helfen würde ich auf kurz oder lang einen Strich drunter ziehen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass am Anfang einer Beziehung ( jedem Anfang liegt ein Zauber inne) ,die Gefühle noch stark und vordergründig sind, auch der Sex noch wunderbar klappt! Dann kommt der Alltag daher und alles wird nur noch zur Gewohnheit.Mir mich gilt es,dies weitestgehend zu verhindern.Zumindest hab ich es versucht,scheiterte allerdings.Auch unter den Männern gibt es Gewohnheitstiere...
Wenn Du dann noch einen Partner hast, der eine Beziehung mit einem Exklusivrecht auf die betreffende Person gleichsetzt, kann das der Anfang vom Ende sein!

Sicher ist für mich Treue ein maßgeblicher Faktor in einer Partnerschaft! Allerdings ist mir die Sexualität nicht soooo wichtig.Kann aber ein Steinchen sein,welches ein anderes ins Rollen bringt...


Geschrieben

geheime seite es waren doch frauen nach der geburt eines kindes gefragt puh lang her ich muss erst überlegen

natürlich verändert sich die Sexualität mit einem Neugeborenen schlagartig und kann auch ne zeitlang total zum Stillstand kommen (bei mir wars nach der 3ten geburt eine böse gebärmuttersenkung....autsch!)...aber ist das denn ein Grund fremdzugehen?



vermutlich habe ich mich unpräzise ausgedruckt, aber das problem ist nicht die schwangerschaft oder die geburt...das haben wir schon hinter uns...und du kannst davon ausgehen, dass, wenn es physische gründe gibt, mein verständnis für asexuelles leben weitaus größer ist...

Auch hier ist das A und O die Kommunikation, ich kann doch meinem Partner achso ohne den reinen Geschlechtsverkehr befriedigen oder einen Wohlfühlfaktor bereiten. Wenn ich es will...


schreibe ich nicht zum ersten mal, dass die kommunikation stimmt, allein das ergebnis ist nicht zufriedenstellend, denn zwischen akzeptanz des diktierten zölibats meinerseits und trennung im falle ausserehelichen sex ihrerseits gibts keinen zwischenweg..

so und da sind wir an dem Punkt, wer hintenrum betrügt und fremdgeht hat doch die Beziehung schon aufgegeben und erhält sie nur noch zum Schein aufrecht oder???


auch hier verweise ich auf die von mir vormals verlinkte statistik der göttinger universität, die "fremdgeher" untersucht hat...80% gaben an, ihren partner weiterhin zu lieben, sich aber nicht anders zu helfen wussten als sich den sex ausserehelich zu holen...ein großteil der männer und frauen gab an, dass sexuelle unzufriedenheit der auslöser dafür war...also scheint es nicht nur diverse paare zu geben, denen es ähnlich geht - ergo eine tatsache, die man nicht durch provokative postings und aalglatten meinungen in bezug auf ehrlichkeit und vertrauen derer, die nicht in so einer situation stecken, leugnen kann...

weils zum Bsp. bequem ist oder man bestimmte materielle Werte nicht verlieren will, oh der war böse aber ich als absolut typischer idealistischer Schütze kann da nur k***en ...

das entspricht der denkweise einer frau - mag sein, dass es auch böse ist, aber als mann ist die finanzielle unabhängigkeit in der regel kein grund, eine beziehung aufrecht zu erhalten...
für mich spielen andere werte eine rolle...

beste grüße


Geschrieben (bearbeitet)

Die unzufriedene Beziehung wurde hier schon vorwiegend auf die sexuelle Unzufriedenheit eingeschränkt. Sonst wäre das auch eine uferlose Ausweitung der Thematik. Die hohe Anzahl der Fremdgeher, egal ob Mann oder Frau, zeigt doch das viele Wünsche und oder Sehnsüchte haben die mit den Partnern nicht erfüllbar sind, sicher auch aus den vielfältigsten Gründen. Nun gehören zum Fremdgehen auch immer mindestens zwei. Davon mindestens einer der, wie es in der herrschenden Meinung heißt lügt und betrügt und diejenigen, die mitmachen. Wen betrügen die? Auch ihren Partner oder den Partner des anderen.
Danach sind laut den Statistiken der überwiegende Teil der Menschheit Lügner und Betrüger.
Führt man das weiter dürfte nur ein geringer Teil in einer Partnerschaft leben, da sich die anderen trennen müßten.
Die Realität sieht aber anders aus.
Auch wäre mal über die Unterscheidung zwischen Fremdgehen und Bordellbesuch, sowie die Akzeptanz dazu, nachzudenken. Trennungsgrund, Lüge, Betrug ?
Ich verurteile nicht die Meinung derer, die Fremdgehen für Falsch finden, ich glaube nur nicht daran, das diese feste Meinung immer Bestand hat und schon gar nicht hier im Forum von Poppen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Richtisch ,Kurti, und schon gar nicht hier im Forum!

Jeder hat nur ein Leben und was man damit macht, muss jeder für sich selbst entscheiden, diese Entscheidung auch tragen und mit evtlen Konsequenzen leben.


Geschrieben


Das Thema heißt ja "Warum in einer unzufriedenen Beziehung bleiben"...ich würde mich nicht nur bei fehlendem Sex trennen sondern auch, wenn ich merke das mir die Beziehung nicht mehr gut tut z. Bsp. die Aufmerksamkeit fehlt, man kann nicht mehr miteinander reden, es is ein nebeneinander leben und kein miteinander...DAS wären alles Punkte für MICH, wo ich die Beziehung beenden würde

Ich möchte eine Partnerschaft und keine Wohngemeinschaft, die mich einschränkt mit Regeln..und wenn die Gespräche nicht helfen würde ich auf kurz oder lang einen Strich drunter ziehen.



Fehlender oder sowas wie.... "Bindungssex" (der Wärme und Nähe schafft, aber halt keine Endorphinschübe, nach denen man stunden- bis tagelang einfach nur am Fliegen ist) ist für mich allerdings eher kein Grund zum Verlassen.

Fehlende Kommunikation, fehlende Gemeinsamkeit schon. Wenn man das Gefühl hat, in einer Beziehung einsam zu sein, nur Mittel zum Zweck zu sein, ist das wirklich kein Grund, sie fortzusetzen.

Aber sowas hatte ich nur einmal in meiner ersten realen Affäre. Und das war dann eben reine Unerfahrenheit, dass ich mich dennoch recht lange bemühte, sie aufrecht zu erhalten.


Geschrieben (bearbeitet)

Möglicherweise ist das jetzt schwer nachvollziehbar?

Sex hat mit der individuellen Lebensgestaltung nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Sex ist wie das kratzen an einer juckenden Stelle an die man alleine nicht rankommt. Grossartig, entspannend, fantastisch aber letztlich bedeutungslos.

Eine Beziehung, egal ob in der Vergangenheit, Gegenwart oder die zukünftige Beziehungsfähigkeit ist in der individuellen Lebensgestaltung unglaublich bedeutungsvoll.


Oder einfacher ausgedrückt:

Vögelt alles, was eure körperlichen Vorzüge attraktiv wahrnimmt

respektive,

vögelt alles, was eure intellektuellen Vorzüge attraktiv wahrnimmt

respektive,

vögelt alles, was eure finanziellen Resourcen attraktiv wahrnimmt

respektive,

vögelt alles, was euren gesellschaftlichen Status attraktiv wahrnimmt


vögelt, aber belastet eure Beziehungen damit nicht, sondern verbessert diese und schützt sie vor Schaden.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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