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Was macht einen guten Dom aus?


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Dominanz macht keinen Lärm...sie ist einfach da und wirkt....Basta...

Sie ist aber behutsam und mit Bedacht anzuwenden...wohlwollend den Devoten durch seine Welt zu begleiten...zu Leiten und Aufzufangen, wenn es dem Devoten zuviel wird und die Grenzen nicht gebrochen werden können...

Ein guter Dom ist ein guter Zuhörer, lebt von der Offenheit gegenüber seiner Sub und den Willen sich stetig in seine Rolle weiterzuentwickeln...Zudem muss er für Feedback empfänglich sein..

Dominanz für mich bedeutet, immer die Interessen beider im Sinn zu haben und den Weg dorthin zu bestimmen.

Alles andere ist Tyrannei 😉

 

Geschrieben

Ein Guter und nicht Dummer lockt dich zB in seine Sehnsüchte und Visionen, immer schön garniert mit dem, was er über die deinen weiß und macht daraus auch kein Geheimnis. Dafür bedarf es einer offenen Kommunikation und ein sich gegenseitig auf sog Augenhöhe wahrnehmen, also quasi von Perversling.zu Perversling. 

 

Ist natürlich nur meine Sicht.

 

 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Nitrobär:

Das kann man aber eben in einer allgemeinen Diskussion , meiner Meinung nach nicht voraussetzen .

Das Erwachsene hier selbständig denken können, sollte sich hier nicht voraussetzen?? Dein Ernst? Wenn hier nun ne 6. Schulklasse diskutieren würde, dann würde ich dir Recht geben. Aber hier sind alle 18+ und da sollte man doch gewisse Denkweisen voraussetzen können. Und zu fühlen ob jemand einen gut tut oder nicht, sollte jeder können. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Lisbetha:

Natürlich, wenn Menschen unerfahren sind und schlechte Erfahrungen machen, waren sie halt nicht eigenständig genug. :joy:

Das ist doch Quatsch 😉 und hat so auch keiner behauptet. Unerfahrene eigenständige Menschen machen auch ungute Erfahrungen. Halte ich für völlig normal. Wobei selbst die einen positiven Nebeneffekt haben können, man lernt daraus. Der eine ist da Risikofreudig unterwegs, ein anderer nicht und sucht sich daher zB eigenständig einen Mentor und profitiert aus dessen gemachten Erfahrungen. Beides ist doch OK. 

Und ja, ich denke ebenfalls,  das man auch da wie überall an den Falschen geraten kann, weil dieser zB  - bewusst oder unbewusst -  zu seinen Gunsten berät und nicht zu Gunsten des unerfahrenen Gegenübers. 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb SweetGwendoline:

Das Erwachsene hier selbständig denken können, sollte sich hier nicht voraussetzen?? Dein Ernst?

Ja mein voller Ernst , aber natürlich auch Meinung .

Das wird hier , zumindest für mich ,  quasi jeden Tag im Forum neu unter Beweis gestellt und es kann Dir hier auch niemand garantieren das es wirklich 

vom Alter her erwachsene sind .

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb Nitrobär:

Wenn ich Das als Rolle ausübe bin ich es dann noch ? 

Wir alle haben zig Rollen inne in unserem Leben und Lebenslauf, vereinfacht gesagt, könnte man auch sagen Persönlichkeitsanteile. Aber das stimmt nicht genau, denn unsere Persönlichkeit sorgt eher dafür WIE wir unsere Lebensrollen füllen.

bearbeitet von Devotedness_w
Geschrieben

Für mich ist eine Rolle ausüben etwas ganz anderes als meine Persönlichkeitsanteile ausleben .

Deswegen hab ich ja nachgefragt und es geklärt . @Devotedness_w

Wenn es für Dich anders ist , ja kein Problem .

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Nitrobär:

Für mich ist eine Rolle ausüben etwas ganz anderes als meine Persönlichkeitsanteile ausleben .

Deswegen hab ich ja nachgefragt und es geklärt . @Devotedness_w

Wenn es für Dich anders ist , ja kein Problem .

(Lebens)rollen ist eingentlich ein halbwegs fest definierter Begriff in der Psychologie, das hat wenig mit Ansichten zu tun. In den Feinheiten gibt es dann Unterschiede in der Definition, aber im groben ist es eben durchaus festgelegt - und hat wenig mit "so tun als ob" zu tun.

Geschrieben

Wenn ich eine Rolle spiele , dann genau deswegen weil es nicht Teil meines natürlichen Verhaltens ist und so hab ich den Beitrag verstanden und

in meinen Augen auch nicht verkehrt .

Aber Das kann nur " glaubensfrage " konkret beantworten .

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten, schrieb Nitrobär:

Wenn ich eine Rolle spiele , dann genau deswegen weil es nicht Teil meines natürlichen Verhaltens ist und so hab ich den Beitrag verstanden 

Nochmal, es wird keine Rolle gespielt, sondern es wird mit den Rollen gespielt, weil man sich selber nicht so wichtig nimmt. Den Kontext beachten, bitte. Dann sitzt der Herr evtl am Tisch und putzt das Gemüse und sich 'dabei die Finger blutig', während die Schklawin auf dem Sofa liegt und sich an der Pflaume rumfummelt und der Herr ganz beiläufig und mit  furztrockenen Humor erwähnt, das bei dem Bild wohl irgendwie etwas bei der Erziehung schiefläuft. Natürliches Verhalten von Spielkindern halt 😆

 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Nochmal, es wird keine Rolle gespielt, sondern es wird mit den Rollen gespielt

Jo und damit werden für mich die " vorgegebenen " Rollen vertauscht und dann wird Eine gespielt , was ja super ist wenn Das auch geht und beiden Freude macht .

Ich denke aber da wirds auch viele Leute geben die Das so gar nicht lustig und gut finden .

Geschrieben
Am 26.12.2022 at 21:57, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Doch wo ist der Unterschied zwischen Möchtegern und richtigem Dom?

Ein richtiger Dom hat es einfach drauf.

Der stellt hier auch keinen Thread mit so einer Frage ein.

Der Möchtegern ist nur künstlich aufgeblasen.

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Nitrobär:

Jo und damit werden für mich die " vorgegebenen " Rollen vertauscht und dann wird Eine gespielt , was ja super ist wenn Das auch geht und beiden Freude macht .

Und für uns werden da keine Rollen vertauscht. Er bleibt Herr, sie die Sklavin und beide sind Sadomasochisten und geben souverän und gelassen einen Scheißdreck darauf, wie andere diese Rollen vorgeben. 

Und klar gibt's da genügend, die das gar nicht gut und lustig finden. Die sind allerdings für Sadomasochisten dieser Couleur nicht gut, genauso wie umgekehrt.

Geschrieben
Am 27.12.2022 at 10:03, schrieb Metis:

Wenn er nen tollen Nickname wie Dominator oder Dominus hat und sich von seiner Sub mit Sir oder Herr ansprechen lässt. 

die accnames hier sind manchma echt...ja...^^ vor allem wenn dann herr und sir und DOm und alles kombiniert wird! da weiss ich eigentlich schon bescheid, lach

aber die ansprache dann innerhalb einer beziehung..machtverschiebung macht für mich sinn! und mag ich einfach als symbolik!
es gibt dinge, die gehn gar nich..wie meister (dafür hatte ich zulange feuerrote haare, um das noch ernstnehmen zu können..) oder gebieter..stell ich mir napoleon vor und vorbei iss!^^
aber herr oder sir (ich tendiere zu zwoterem) passt für mich...aber eben nich, wenn er meint, im zwoten satz mir, die er mich noch gar nich kennt, vorschreiben zu wollen! da muss ich lachen!

aber ansprache iss dennoch meines erachtens auch teil der generellen absprache und daher nich unwichtig

vor 3 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Und für uns werden da keine Rollen vertauscht. Er bleibt Herr, sie die Sklavin und beide sind Sadomasochisten und geben souverän und gelassen einen Scheißdreck darauf, wie andere diese Rollen vorgeben. 

Und klar gibt's da genügend, die das gar nicht gut und lustig finden. Die sind allerdings für Sadomasochisten dieser Couleur nicht gut, genauso wie umgekehrt.

isses mein denken, nein
aber ein *verbeug mich virtuell an dich- du bist eine der wenigen in den untiefen manch forums, die ihre meinung vertritt! (nimms als nach-weihnachtsgruß ;) )

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb towel:

nimms als nach-weihnachtsgruß ;) 

Oh, Merci ☺️

Geschrieben
Am 27.12.2022 at 08:44, schrieb alsterschwan:

Ich weiß nur soviel,dass ein Dom für seine Sub alles tut ,damit es ihr gut geht.....aber das Problem wird eher sein,dass hier einfach zu viele rumlaufen,die meinen....wenn sie jemanden verhauen und demütigen dass sie somit auch ein Dom sind...Dom heißt,glaube ich,Verantwortung übernehmen,aufbauen,umsorgen ,nur halt auf eine andere Art und Weise....man möge mich verbessern, wenn ich damit falsch liege

Das ist sehr gut gesagt  vielleicht lesen es ja manche Doms  

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Nachtigal-4655:

Das ist sehr gut gesagt  vielleicht lesen es ja manche Doms  

Vielleicht...

Geschrieben

Wie schon so viele vorher bin ich auch der Meinung dass man ein Dom nicht lernen kann, weder man ist es oder eben nicht. Aber was macht ein guter Dom aus? Nun, ein Dom steht und fällt mit der SUB. Mit anderen Worten macht eine SUB eigentlich den Dom aus. Ein riesen Spagat zwischen seinem Willen/Wünschen und die Grenze der SUB. Er hat auf jeden Fall eine riesige Verantwortung und muss absolut vertrauensvoll und echt sein sonst geht das total daneben 

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
Am 27.12.2022 at 08:54, schrieb Wifesharing-Forever:

Man(n) ist ein guter Dom wenn er Dominanz lebt und nicht nur spielt

Alleine schon die Frage danach würde mich veranlassen sich nicht auf dich einzulassen

Ich bin auch ein Sub, mich hat es einfach gewundert, wenn manche hier von Möchtegern Doms sprechen man aber vielleicht nicht genau was wie das definiert ist. 

Geschrieben

Man wünschte sich, dass einige der wohlgemeinten Antworten und Kommentare zu dieser an sich interessanten Frage noch mal eine Extraschleife durch die Hirnwindungen genommen hätten, aber man kann ja querlesen und Zeit sparen. ;-)

Ich finde viele Beiträge sehr interessant und nachvollziehbar, jedoch habe ich den Eindruck, dass die Meinung vorherrscht, man sei es oder man sei es eben nicht. Man könne das nicht lernen, sich den Dom nicht aneignen. Und da bin ich ganz anderer Ansicht.

Mich würden zwar viel mehr Eure Erfahrungen mit konkreten Praktiken interessieren, aber ich möchte hier mal die späte These einstreuen, dass ich sehr wohl der Meinung bin, dass man in diese Rolle wachsen kann, selbst als kleines, schüchternes Mäuslein. Man muss es nur wollen (also WIRKLICH wollen) und man muss ein ausgeprägtes Empathievermögen besitzen, weil man dem Gegenüber genau das gibt, was es braucht, bzw. genau das vorenthält, wonach es sich sehnt.

Ich möchtegern dieses „Möchtegern-“ nicht mehr lesen müssen. Wenn man diese Rolle in aller Konsequenz ausübt, dann werden die eigene Persönlichkeit (das graue Mäuschen) und die angeeignete (Der gestrenge Kapitän) sich vereinen und nicht mehr voneinander trennbar sein.

Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 28.12.2022 at 17:42, schrieb towel:

aber herr oder SIR (ich tendiere zu zwoterem) passt für mich...

 

giphy (15).gif

bearbeitet von RottenDandy
Mich hat sie noch nie "SIR" genannt...🤷‍♂️
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Cholibri:

Wenn man diese Rolle in aller Konsequenz ausübt, dann werden die eigene Persönlichkeit (das graue Mäuschen) und die angeeignete (Der gestrenge Kapitän) sich vereinen und nicht mehr voneinander trennbar sein.

wenns nur ne rolle iss, dann kann mans wahrscheinlich lernen zu spielen, jo
dennoch iss ein 'gestrenger kapitän' eben noch lange kein DOM

@RottenDandy-
och mäuschen...nächstes jahr vielleicht :P

Geschrieben
Ist man(n) oder nicht , das liegt in der Natur. Ob man sowas erlernen kann ist fraglich
Geschrieben

Ob ihr Dom gut ist in seiner Eigenschaft, beurteilt die jeweilige Sub. Es ist wie im üblichen Zusammenwirken von Frau und Mann. Du kannst bei der einen der Sexgott sein, für die andere bist Du die Schlaftablette. Einmal bist Du in Deiner Art dafür verantwortlich. In einem anderen Fall triffst Du nur auf das Falsche Gegenstück. 

Ich denke, es gibt weder schlechte Doms oder Subs, auch keine schlechten Liebhaberinnen oder Liebhaber. Es gibt nur Fehlverpaarungen. 

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