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Häßliche Frauen vögeln / Würde und Selbstbestrafung - oder doch Altruismus?


To****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Im Nachbarthread Warum sind 90% der Frauen hier bei Poppen.de mollig bzw. Dick??? hat ein User etwas Hochinteresantes geschrieben

Ich hatte einmal Sex mit einer was kräftigeren Frau und ich muss sagen. Ich fand es nicht gerade geil. War eher froh dass es vorbei war.

Also ich bevorzuge auch eher die schlanke Frau, mit der man im Bett sehr viel aktiver sein kann, also mit einer kräftigeren Frau, der schon nach 3 min reiten die Luft aus geht und ich darf dann die ganze zeit arbeiten....


Ich habe da sofort an ein Restaurantbesuch gedacht. Wieso isst ein Mensch weiter, obwohl es ihm nicht schmeckt?

Wieso vögelt ein Mann eine Frau weiter, obwohl es ihm nicht gefällt und er froh ist, wenn es endlich rum ist?
Gegen das Anfangen ist ja nicht einzuwenden (da hat er ja noch nicht gewusst welcher Dreck auf ihn zukommt). Aber dann weitermachen?!

Die Gründe, bei absolutem Missfallen nicht aufzuhören, müssten eigentlich die gleichen sein, wie bei absolutem Missfallen überhaupt anzufangen.

@Gentlelike85, wenn du das liest, bitte sage uns, was da passiert ist.

Die von Laberliese geäußerte Vermutung, nicht NEIN sagen zu können (und damit abzubrechen)?
Aus Altruismus, weil das Interesse der Frau höher als das eigene eingestuft wurde?
Aus Höflichkeit?
Aus Hilfsbereitschaft, weil sie nach leichtester Anstrengung keine Luft mehr bekam?

Wie fühlt Mann sich, wenn er so benutzt wird?
Wie sieht es danach mit der Selbstachtung aus?

Auch andere Männer, die so eine Situation schon einmal erlebt haben, können ihr Nähkästchen öffnen ...

********************************************************

@der_stuhl, Häßlichkeit definiert jeder für sich selbst. Es sind körperliche oder charakterliche Eigenschaften, die du als abstoßend empfindest.

Das mit dem "Schnapsglas spielen" hat wohl die gleiche Wirkung auf dich gehabt, wie das Interessant werden durch Erzählungen, was für eine Granate die Frau doch ist.
Erwartungen wurden geweckt und dadurch eben auch Interesse.


bearbeitet von Topbody
Typo
Geschrieben

Wieso vögelt ein Mann eine Frau weiter, obwohl es ihm nicht gefällt und er froh ist, wenn es endlich rum ist?
Gegen das Anfangen ist ja nicht einzuwenden (da hat er ja noch nicht gewusst welcher Dreck auf ihn zukommt). Aber dann weitermachen?!

Du wärst glaube ich ein Kandidat, den ich gerne frei auf meiner Couch sitzen haben möchte

Um was geht dir hier eigentlich? Doch nicht um Dritte neben dir! Du solltest acht geben, dass nicht plötzlich du genau den Platz einnimmst den du anderen ständig zu teil werden lässt. Das was passieren wird ist, dass du wie viele andere wieder kommst und dein Vermögen auf eine andere Weise versuchst zu vereiteln.


Geschrieben (bearbeitet)

HotterTABopper, zuerst einmal finde ich gut, dass du in deinem jetzigen Beitrag keine Fremdworte, deren Sinn du nicht verstehst, verwendest.
Dafür hatte ich dich ja schon ganz zu Beginn des Threads rügen müssen.

Beim Folgenden, was ich dir schreibe, möchte ich dir aber auch nicht Unrecht tun. Vielleicht bist du nicht muttersprachlich deutsch, dann möchte ich mich bei dir im Voraus entschuldigen.

Denn auch wenn du diesmal (bewußt?) alle Fremdwörter weggelassen hast, ist ein Sinn nach wie vor nicht zu erkennen

(...) dass du wie viele andere wieder kommst und dein Vermögen auf eine andere Weise versuchst zu vereiteln.


Ich kenne Drittklässler, die sich schriftlich verständlicher ausdrücken können.

Wie gesagt, wenn du Ausländer bist, möchte ich nichts gesagt haben. Es liegt mir fern, andere zu diskriminieren.
Aber wenn du hier mit einem bestimmten Anspruch auftrittst, musst du den auch erfüllen können. Alles andere wäre Dummschwätzerei


Auf deine Frage, um was es mir geht, möchte ich selbstverständlich eingehen. Da du die implizite Bedeutung einer Frage scheinbar nicht kennst, sage ich es dir ein wenig ausführlicher: ich möchte, dass die gestellten Fragen nachvollziehbar beantwortet werden.
Schön wäre natürlich, wenn sich Betroffene zu Wort melden (wie das gestern lobenswerterweise Dreibein als Vertreter der Allesficker sehr ausführlich gemacht hat), um aus erster Hand zu berichten


Nachtrag:
damit du auch weißt, welche Frage zu beantworten sind, füge ich sie aus dem Vor-Vorpost noch einmal ein

@Gentlelike85, wenn du das liest, bitte sage uns, was da passiert ist.

Die von Laberliese geäußerte Vermutung, nicht NEIN sagen zu können (und damit abzubrechen)?
Aus Altruismus, weil das Interesse der Frau höher als das eigene eingestuft wurde?
Aus Höflichkeit?
Aus Hilfsbereitschaft, weil sie nach leichtester Anstrengung keine Luft mehr bekam?

Wie fühlt Mann sich, wenn er so benutzt wird?
Wie sieht es danach mit der Selbstachtung aus?

Auch andere Männer, die so eine Situation schon einmal erlebt haben, können ihr Nähkästchen öffnen ...


bearbeitet von Topbody
Geschrieben

Wie wäre es denn, wenn der Boy mal das Lehrbuch für unfaire Kommunikation zuklappt!


Geschrieben (bearbeitet)

Wie wäre es denn, wenn der Boy mal das Lehrbuch für unfaire Kommunikation zuklappt!



Da fragt sich Frau, die wieder dabei ist, wer der Boy sein soll?

Sorry, kann erst jetzt ein wenig nachlesen, was heute hier alles gelaufen ist.

Insbesondere da ja Jana selbst Wert darauf legt, dass Ihre Fragen beantwortet werden. (siehe Profil)


bearbeitet von Vala_Su
Geschrieben

Vala_Su, ich habe auf Deinem Profil keine Fragen gefunden.


Geschrieben

Entschuldige, ich bezog mich auf Dein Profil. Habe aber den Namen verwechselt.

Habe heute einen langen Tag hinter mir und stelle fest, dass meine Konzentration nicht mehr die beste ist.

Nix für ungut.


Geschrieben

@nana, Du warst auf dem falschen Profil


Danke Prickelchen, ich sollte wohl mein Profil mal wieder lesen?
Also, wenn häßliche Frauen vögeln (ist hier die Vogelperspektive gemeint?) dann wird Würde zu Altruismus.


Geschrieben

Nana, vielleicht solltest du nicht nur dein Profil lesen,
sondern vor allem auch den Thread, in dem du dich beteiligen willst.

Wenigstens überfliegen, das wär' ja schon was
Oder zumindest den Eingangspost.


Geschrieben (bearbeitet)

Nana na...woher weißt du , dass es nicht bereits soweit ist?


So wie ich das sehe, bin ich schon von Anfang an dabei;-oOH


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Dann ist deine Schlussfolgerung umso erstaunlicher.

Dennoch, ich verbeuge mich vor dir, nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Nimm meine Demut als Zeichen des Eingeständnis einer Fehleinschätzung


bearbeitet von Topbody
Geschrieben (bearbeitet)

_________________________, die Schleimspur ist mir etwas zu lang geworden!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
graphischer Einschub
Geschrieben

@ Topbody:

(Ich habe die 20 Seiten bis hier (noch) nicht gelesen, daher kann es sein, daß ich Eulen nach Athen trage. Aber es ist ja auch erlaubt, sich allein auf das Eröffnungspost und die dort zitierte Geschichte zu beziehen...)

Bei solchen Geschichten gibt es mindestens 3 Versionen der Wahrheit - seine Perspektive, ihre Perspektive und ... die Mäuschenperspektive eines neutralen Beobachters, wäre ein solcher zur Stelle gewesen. Vielleicht würde dieser neutrale Beobachter uns nun entweder berichten, daß in Wirklichkeit gar nichts passiert ist und nur aus Angeberei behauptet wird, es wäre anders oder - falls doch - ER begeistert zur Sache ging oder SIE ihn verführt, benutzt und anschließend abserviert hat? Wer weiß...

Erlebnisberichte kolportieren selten die objektive Wahrheit, sondern geben - abhängig vom Publikum - wandelbare Interpretationen wieder. Oft richtet sich die Darstellung danach, was Erzähler mit ihren Schilderungen der Ereignisse bei Zuhörern bezwecken (wollen) - z.B. ihnen imponieren, sich rechtfertigen, bemitleidet werden oder was auch immer. Da wird dann z.B. der "weite Weg" zur Begründung, eine Frau gevögelt zu haben, die man(n) keineswegs anziehend fand. Angeblich. Oder Frau gibt zu verstehen, nur deshalb mit einem Mann gevögelt zu haben, weil ER - nicht SIE... - halt scharf darauf war und im Fernsehen ohnehin nichts Gescheites kam. Denn auch Frauen sind für Geschichten gut, die sich darum drehen, sich aus seltsamen Gründen auf Sex eingelassen zu haben. Letztendlich geht es darum, daß die situative Verhaltensweise hinterher bereut wird und jemand im Nachhinein nicht mehr wahrhaben will, zu was er/sie zum akuten Zeitpunkt bereitwillig gewollt hat.

Denn Eines ist ja wohl klar - BEIDE müssen Sex gewollt haben, sonst wären sie weder zusammen in der Kiste gelandet noch hätten sie die Sache bis zum Ende durchgezogen. Man/frau merkt doch, ob jemand ernsthaft interessiert und bei der Sache ist oder etwas nur über sich ergehen läßt, Interesse vortäuscht und mechanisch ein Programm abspult, ohne Spaß daran zu haben. Und es steht jedem frei, anfänglich *Nein* zu sagen oder es sich zwischendrin anders zu überlegen.

Die nachträglichen Sicht- und Darstellungsweisen stehen auf einem anderen Blatt. Es sind Alibikonstruktionen im Lichte der reichlich späten Erkenntnis, etwas getan zu haben, von dem Bauchgefühl oder schiere Vernunft einem gleich abrieten - hätte man/frau doch nur auf sie gehört. Hat man/frau aber nicht, folglich soll Geschichtsklitterung einem helfen, wenigstens in den Augen Dritter das Gesicht zu wahren.

Man gewinnt aufgrund solcher Schilderungen - aus Frauen- wie Männermund - als Zuhörer/Leser tatsächlich mitunter den Eindruck, hier strickten ausgewachsene Märtyrer und Masochistinnen eifrig an Selbstbestrafungslegenden oder wären von einer mysteriösen Schicksalsmacht dazu verleitet worden, aus edlen, gleichsam höheren Motiven selbstlos zu agieren. Alles, um nur bloß nicht eingestehen zu müssen, aus freiem Willen mit voller Absicht spontan einer Laune des Augenblicks nachgegeben oder eine günstige Gelegenheit leichtfertig mitgenommen zu haben.

Egal wie jemand nachher darüber denkt oder vor Bekannten (m/w) dastehen möchte - zu dem akuten Zeitpunkt HAT die eine Partei Sex mit der anderen Partei gewollt und fand sie attraktiv. Auch wenn es nur ein Strohfeuer war. Mag sein, daß es Menschen gibt, die sich aus Mitleid oder falsch verstandener Selbstlosigkeit auf Sex einlassen. Aber wer diesen Weg beschreitet, sollte sich bloß nicht einbilden, daß ein Gegenüber nicht merkt, was tatsächlich Sache ist.

Zum Glück sind die meisten Menschen so vernünftig, rechtzeitig zu erkennen, daß aufgesetzter, guter Wille gepaart mit innerlichem Widerstreben oder sogar Abneigung eine schlechte Kombination ist. Eine Kombination, die nicht zu Sex führt, sondern dazu, es lieber zu lassen. Anderenfalls wird beiden Parteien Sex nach ein paar Erfahrungen dieser Art nämlich ziemlich verleidet sein.

Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, daß Menschen aus Eigennutz handeln und aus ihren Verhaltensweisen irgendeinen (positiven) Gewinn ziehen. Deshalb stehe ich (nachträglichen) Schilderungen sexueller Begegnungen, bei denen das angeblich nicht der Fall war und jemand gleichsam wider seinen/ihren Willen und in gewisser Weise zu seinem/ihrem Nachteil agierte, ziemlich skeptisch gegenüber.
.


Geschrieben (bearbeitet)


Wie oft hört man die Frauen über dieses lustlose Rumgeficke klagen oder "technische" Mängel bejammern.


Welche Frau klagt hier über die Hässlichkeit der Männer? Habe ich nicht gelesen.

Im Eingangsposting steht ein Zitat, da geht es um einen reisefreudigen Jungen, der auf ein sexuelles Abenteuer aus ist und dieses auch bis zum Schluss durchzieht. Man könnte auch meinen, das ist Professionalität, er kann halt immer und zuverlässig, egal wie die Bedingungen sind.

Es ist auf jeden Fall würdelos im Nachhinein zu behaupten, sie wäre "hässlich" gewesen. Was war hässlich an ihr, hat sie sich bei ihm beschwert?

Hässliche Verhaltensweisen, wie sich hier öffentlich beklagen, Jammern, ungerecht gefickt zu haben, da die Dame ein paar Kilos mehr und ein paar Jahre älter war, das rächt sich, wie man sieht.
Wird gar von anderen in diesem Thread veröffentlicht und breit getreten.

Jetzt wissen wir noch nicht einmal, ob der Junge Mann sich für diese Tat auch noch schämt. Über seine Beweggründe und Gefühle wissen wir nämlich nichts.

Nur über das Interesse, das Topboy darin hegt.

Hat er seine persönlichen Grenzen nicht gewahrt, dann hat er vielleicht auch schon früher Missbrauchserfahrungen erfahren?
Lässt sich auf etwas ein, was er vielleicht im nüchternen Zustand nicht getan hätte?
Hat er sich irgendwie verpflichtet gefühlt?
Blieb die erhoffte Belohnung aus, kam er nicht?

Einvernehmlicher Sex, aus welchen Gründen auch immer hat stattgefunden. Jeder kann sich in jedem Augenblick selber entscheiden, ob er Sex möchte.

Ich persönlich halte es so, die schönen Seiten meines Partners dabei zu betrachten. Sollte er tätsächlich mal lustlos sein, gehe ich davon aus, dass er das auch sagt.
Für die Lust ist jeder erstmal selbst verantwortlich.

Selbst im Geschehen kann man ja jederzeit aufhören, wenn es nicht passt und zwar ohne hässlich zu werden, man möchte sich selber ja noch im Spiegel angucken können.

Technisch nicht gut genug spricht da weniger die Optik an, sondern schon mehr das Einfühlungsvermögen und die Erfahrung, weiß nicht, ob das auch noch zu diesem Thema gehört.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass mir früher schon Männer als sehr attraktiv erschienen sind, die mich rein optisch nicht angesprochen hätten. Durch ein interessantes Gespräch und eine prickelde Berührung kann mehr entstehen - und da kam die gute Fee und nun ist er schön.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Beim Folgenden, was ich dir schreibe, möchte ich dir aber auch nicht Unrecht tun. Vielleicht bist du nicht muttersprachlich deutsch, dann möchte ich mich bei dir im Voraus entschuldigen.

Bitte entschuldige dich nicht für etwas was du bewusst tust, das ist so, als sich im Vorfeld dafür zu entschuldigen, dass man gleich einem ins Gesicht schlagen muss.

Als Antwort zu deiner Unsachlichkeit werde ich dir noch einmal, und diesmal etwas genauer aufzeigen, was dich und dein Thema hier betrifft. Sehe mich dabei bitte nur als aussenstehenden Betrachter, auch wenn ich mittlerweile für dich eine entscheidende Rolle spiele.

Ich liefere dir kein überarbeitetes und gründlich durchdachtes didaktisches Konzept, noch den Ansatz eines Analyseniveaus oder etwas zur kulturellen Vielfalt der Geschlechterrollen, zumindest nicht hier und jetzt.

Das was ich insbesondere dir hier geantwortet habe kannst du in dem Kapitel &gt&gtdenken sie weiter&lt&lt &gt&gtprüfen sie ihr wissen&lt&lt finden, nämlich genau dort, wo das was du beschreibst und mir z.T. unterstellst, über Wiki und Google „Wörter finden und zusammenfügen“ drüber hinaus geht und man deren Zusammenhänge erkennen muss, um überhaupt erst über den Tellerrand hinauszuschauen um Zusammenhänge verstehen zu können.

Deine Rubrik hat hingegen mit &gt&gtkritisch nachgefragt&lt&lt nichts zu tun, insofern gehe ich davon aus, dass du das was du fragst gar nicht verstehen möchtest. Wer daneben das Wort „Dreck“ in Verbindung mit einem Menschen erwähnt, hat es selten verdient überhaupt eine Antwort zu erhalten; das tut mir persönlich leid.

Sehe diese Induktion zur Internalisierung einfach als affektiv motivationale Seite einer Norm, in der genau deine fragliche Norm mit einem egoistischen Motiv in Konkurrenz steht. Durchaus eine moralische Bewährungssituation, ähnlich einem 12-jährigen Jungen, der seinem kranken Freund versprochen hat, ihn heute im Krankenhaus zu besuchen, nun aber von einem anderen Freund eine Einladung zu einem attraktiven Kinobesuch erhält.

Ich glaube das passt auch sehr gut zu deinem Eingangspost.


Geschrieben (bearbeitet)

Ixforqu, danke für deinen wohl überlegten und sehr ausführlichen Beitrag.
Das was du schreibst, leuchtet mir als "normal" denkendem Menschen ein, es ist plausibel.
Du beschreibst den Menschen als eine Art Homo oeconomicus, postulierst Menschen, die immer rational handeln, ihren eigenen Nutzen maximieren wollen und wissen, was sie wollen. Das ist allerdings ein theoretisches Konstrukt, genauso wie - wenn ich schon bei den Wirtschaftswissenschaften bin - die angenommene und notwendige Normalverteilung, auf der viele ökonomische Theorien und Modelle beruhen.

Die von dir beschriebenen Menschen besitzen ein hohes Maß an Selbstverantwortung, sie übernehmen Verantwortung dafür, was sie tun und was sie getan haben. Straftäter z.B. besitzen oftmals ein erschreckend niedriges Maß an Selbstverantwortung. Bei denen sind dann die Umstände schuld, aber nie sie selbst.
Selbstverantwortung würde auch die von Laberliese angesprochene Unfähigkeit "Nein" zu sagen ausschließen. Es scheinen hier mehrere sich widersprechende Präferenzen zu konkurrieren.

Einvernehmlichen Sex haben zu wollen ist dann gar nicht mehr das Thema. Es ist die Frage, warum ist ihm in diesem Moment das "den Sex ausführen" wichtiger als Anderes?
Das ist wie die Frage "Willst du lieber Pest oder Cholera?". Von Wollen kann da keine Rede mehr sein.



Nachtrag @HotterTABopper
Mach nur so weiter. Deine Texte haben was


bearbeitet von Topbody
Geschrieben


Sehe diese Induktion zur Internalisierung einfach als affektiv motivationale Seite einer Norm, in der genau deine fragliche Norm mit einem egoistischen Motiv in Konkurrenz steht. Durchaus eine moralische Bewährungssituation, ähnlich einem 12-jährigen Jungen, der seinem kranken Freund versprochen hat, ihn heute im Krankenhaus zu besuchen, nun aber von einem anderen Freund eine Einladung zu einem attraktiven Kinobesuch erhält.

Ich glaube das passt auch sehr gut zu deinem Eingangspost.



Aber im Fallbeispiel (ich seh's mal als Fallbeispiel zur Beleuchtung eines allgemeinen Sachverhaltes und nicht als individuell zu untersuchendes Ereignis, da wir letzterem über die rein auf Hörensagen beruhenden Informationen ohnehin nie auf den Grund kämen. Ausserdem wäre die Diskussion des konkreten Einzelerlebnisses Klatsch) gab es doch keinen moralischen Konflikt, keine Alternative, sondern lediglich die Situation, dass jemand etwas tat (z.B. den Krankenhausbesuch), das er im Anschluß als falsch empfand, dem er sich aber vorher - aus bisher nicht nachvollziehbaren und daher immer wieder hinterfragten Gründen - nicht entziehen konnte. Oder wollte.

Ich finde den Einwand bzw das Beispiel mit dem Krankenhausbesuch vs Kinobesuch sehr interessant, aber ich verstehe nicht ganz, wie er hier Anwendung findet...? Würdest du mal elaborieren?

Wir können auch gern wieder Deutsch schreiben. Mir macht das nichts aus. Ich hab keinen Fremdwörterbenutzungsfetisch. Ich bin da völlig entspannt.


Geschrieben

Ich bin da völlig entspannt

Das finde ich gut.

-Aber im Fallbeispiel- . -gab es doch keinen moralischen Konflikt- . -Würdest du mal elaborieren?-

Die Bedenken des Erstellers, sowie die dargestellte Sicht des jungen Mannes lassen doch sehr stark auf moralisches Empfinden schliessen. Gerade im Nachgang, wenn etwas passiert ist und man einen Vergleich besitzt, kommen moralische Bedenken meist erst auf.

Wäre ich mir im Vorfeld meiner Taten über deren Ausgang bereits im klaren, würde ich womöglich anders handeln, bspw. wie der junge Mann, der die ältere Dame kein zweites Mal besucht.

Das Beispiel Krankenhaus ist hierbei nur der Ansatz, da wir nicht wissen ob er ins Kino gegangen ist.

Vergleiche ich den Ansatz mit dem Eingangspost sehe ich, dass der TE bereits darüber hinausgeschritten ist und genau diesen moralischen Aspekt durch seine Fragestellung über den Haufen wirft, obgleich er die Moral der Geschichte hinterfragt.

Leider ist das mittlerweile sehr komplex und meine "gespielte Rolle" durch dein Nachfragen nicht leichter. Ich schätze sehr stark, dass man das jetzt noch weniger verstehen wird/will/kann, aber das ist ok.

Viele Grüße


Geschrieben (bearbeitet)

Moralisches Empfinden schon, aber nicht, weil er zwischen konkurrierenden Alternativen zermalmt wurde.

Ich hatte schon mal den Begriff der kognitiven Dissonanz reingeworfen und hinterher auch nochmal nachgelesen, was das eigentlich ist - und es scheint zu passen (auch für das Krankenhaus/Kino-Beispiel)

Man macht was, man ärgert sich drüber, man reagiert, indem man einen Schuldigen identifiziert. Tägliches Projektgeschehen.

Interessant wäre, ob jemand sowas dann nochmal täte... und wenn, wie er's begründet.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

HotterTABopper, jetzt verwendest du schon keine blind zusammengewürfelte Fremdworte mehr - und verhedderst dich trotzdem in Wortsemantik
Oder es ist der Versuch einer Diskreditierung - der damit als gescheitert angesehen werden muss.

Die Bedenken des Erstellers, ...


...wirst du niergends finden. Lerne das Wort "Denken" von "Bedenken" zu unterscheiden.

dass der TE bereits darüber hinausgeschritten ist und genau diesen moralischen Aspekt (...), obgleich er die Moral der Geschichte hinterfragt.


Es werden Beweggründe hinterfragt, keine Moral. Das kannst du aus jeder Silbe rauslesen.
Lerne auch, diese 2 Worte begrifflich zu unterscheiden


Nachtrag:

Interessant wäre, ob jemand sowas dann nochmal täte... und wenn, wie er's begründet.


Das ist in der Tat eine sehr interessante Frage.

Vielleicht ist das vergleichbar mit einer dicken Person, die voller Heißhunger eine Tafel Schokolade / Tüte Chips wegfuttert, danach ein Scheiß-Gefühl hat, sich schwört das nicht mehr zu machen und am nächsten Tag dann doch wieder zuschlägt.


bearbeitet von Topbody
Geschrieben

Interessant wäre, ob jemand sowas dann nochmal täte... und wenn, wie er's begründet.

Begründen tut derjenige es in deinem beschriebenen Fall nicht, denn bekannte Verhaltensweisen ähnlich der einer vorgegeben Struktur lassen ihn nur schwerlich aus seiner "Deindividuation" heraus eine persönliche, unabhängige und somit ehrliche Meinung bilden.

Wir sind in einem Forum und dort herrscht meist ein Silberrückenprinzip vor. Dieser Struktur gegenüber frei eine Meinung zu bilden würde bedeuten das zu erwähnen, was man einem Menschen, wenn überhaupt, nur in einem persönlichen Gespräch mitteilt.


Geschrieben

Ja, loggisch.

Der Einzelfall ist ja auch garnicht wirklich aussagekräftig, um sowas wie ein Muster oder einen Trend festzustellen.

Wir brauchen tausend Probanden, die gegen ihren Willen mit ihnen unattraktiv erscheinenden Frauen sexuell aktiv werden, ein anschließendes Unbehagen darüber entwickeln, und die dann @Topbody und @tarragona in Einzelgesprächen Auskunft über ihre Gefühlslage geben.

Also bitteschön: Freiwillige vor!

Sonst wird das hier nichts.


Geschrieben

im Eingangspost wurde geschrieben "es wurde mir erzählt" - da frag ich mich schon mal wie hoch der Wahrheitsgehalt dieser Geschichte denn ist.

Was ist überhaupt häßlich?

Schönheit liegt im Auge des Betrachtert, ich kenne sehr viele starke Männer (Leute mit gestyltem Body würden sagen: fette Männer) die an sich eine Ausstrahlung haben, die trotz Leibesfülle Lust auf mehr machen.

Wenn er sie denn so abstossend fand, wie konnte dann sein bester Freund stehen? Alle Männer die ich kenne (und das sind sehr viele) haben durchaus auch ihre Grenze, ab der es nicht mehr geht.

lg bergteufelchen


Geschrieben

Laberliese, so weit will ich gar nicht gehen, dass ich Einzelgespräche mit jenen führen möchte.
So wie Dreibein meinen beschränkten Horizont durch seine Schilderungen erweitert hat (ich finde es nach wie vor unfassbar), ich damit vollständig fremde Gedanken und Gefühle nachvollziehen konnte, so würde ich das auch gerne bei den weniger extremen Ausprägungen machen.

Fremde Gedanken oder Beweggründe sind doch oftmals bereichernd. Warum sonst ist es (oft) interessant und auch lehrreich, Bücher zu lesen?

Den Allesficker hatte ich z.B. früher immer in die Schublade "notgeiler Depp" gesteckt. Mittlerweile hat er fast meine Achtung, erfüllt er doch eine wichtige Funktion.
Und was für mich absolut erstaunlich war: Dreibein fühlt sich bei seinem Tun pudelwohl!
Und die allesgefickte Frau ebenso (weil es eben kein lustloses Rumgestocher war). Auch das hat mich erstaunt.

Ich habe aber fast die Befürchtung, dass wir solch offene Worte wie von Dreibein nicht unbedingt von Anderen erwarten können. Denn dazu gehört auch ein sehr großes Selbstbewusstsein - schon allein, um die Beschimpfungen und Anfeindungen von Seiten der etwas engstirnigeren Forenteilnehmern zu erdulden.
Aber vielleicht findet sich doch noch ein Exemplar (z.B. @Gentlelike85), der uns an seinen Erfahrungen teilhaben lässt und damit schon bestehende Sichtweisen verändern oder erweitern kann.

Denn mal ganz ehrlich Laberliese: das was Dreibein geschildert hat, hätten wir uns niemals theoretisch aus dem Hirn quetschen können.


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