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Wenn Moral auf Realität trifft


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb InaS:

Manchmal mag ich ja Wortklauberei.

Willig ist doch das Gegenteil von willenlos oder?

Und gefügig ist fügen obwohl du nicht willst...ich habe noch nicht gegoogelt, weil es mir logisch erscheint, aber sonst gucke ich später mal nach, ob es vielleicht doch eine andere Bedeutung hat.

Das ist für mich keine Wortklauberei, weil ich die unterschiedlichen Bedeutungen schon sehr wichtig finde.

Mich nervt immer das drauflos gepoltere, obwohl man etwas falsch verstanden hat (was ja mal passieren kann, aber dann kann man auch zurückrudern)... damit meine ich nicht dich.😊

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Dr_Brain:

Unterstelle mir bitte nichts, was ich so nicht formuliert habe.

Schnuckelhase, sei nicht immer so misstrauisch und bezieht bitte nicht alles so penibel auf dich. Prostitution wird mehrfach erwähnt. Das war kein Angriff.

Ich bin bei dem Thema bei dir. Bleibe aber am Ende dabei, dass ich auch einem "therapieren" ***iger nicht zugestehe, dass nach der Therapie keine Gefahr mehr von ihm ausgeht.

Kann man den Trieb überhaupt erfolgreich therapieren oder nur unterdrücken? 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Bolero2000:

Willig ist doch das Gegenteil von willenlos oder?

Und gefügig ist fügen obwohl du nicht willst...ich habe noch nicht gegoogelt, weil es mir logisch erscheint, aber sonst gucke ich später mal nach, ob es vielleicht doch eine andere Bedeutung hat.

Das ist für mich keine Wortklauberei, weil ich die unterschiedlichen Bedeutungen schon sehr wichtig finde.

Mich nervt immer das drauflos gepoltere, obwohl man etwas falsch verstanden hat (was ja mal passieren kann, aber dann kann man auch zurückrudern)... damit meine ich nicht dich.😊

Naja im Endeffekt meinen wir wohl beide das Gleiche.

Willig und gefügig gehören der selben Wortgruppe an.

Willenlos ist selbstverständlich etwas anderes. Willig wird aber gern auch als Synonym für willenlos angewendet. Ein kleiner Stolperstein im Wortgebrauch.

Willig steht eben unter anderem auch für brav, folgsam, fügsam.......die Ableitung zu gefügig machen, jemanden willig machen steht auch für jemandem seinen Willen aufzwingen. Es ist also gar nicht so weit weg. 🤷‍♀️

bearbeitet von InaS
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb InaS:

Willig steht eben unter anderem auch für brav, folgsam, fügsam.......die Ableitung zu gefügig machen ist also gar nicht so weit weg

Aber dann verwirrend 😲

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Bolero2000:

Aber dann verwirrend 😲

Japp, Sprache ist ein Arschloch. 🤭

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb InaS:

Willig steht eben unter anderem auch für brav, folgsam, fügsam.......die Ableitung zu gefügig machen, jemanden willig machen steht auch für jemandem seinen Willen aufzwingen. Es ist also gar nicht so weit weg. 🤷‍♀️

Habe nun doch nachgesehen und es klingt anders🤦

Screenshot_20220530-184517.png

Der🤦sollte nicht... sondern der🤷

@InaS

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Bolero2000:

Habe nun doch nachgesehen und es klingt anders🤦

Screenshot_20220530-184517.png

Joa aber wir sind ja bei "willig machen". 🙈

Geschrieben
Gerade eben, schrieb InaS:

Joa aber wir sind ja bei "willig machen". 🙈

Im Ausgangspost stand „bis sie willig ist“, nicht „bis sie willig gemacht ist“. Sie kann auch willig sein Sex zu haben, um sich dem Mann gegenüber erkenntlich zu zeigen, sich bei ihm zu bedanken. 

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb Hasengesicht:

Worin liegt der Unterschied, in der Disco, einer wildfremden jungen Dame so viele Drinks zu zahlen, bis diese willig ist, sich auf einen ONS einzulassen, oder eine Prostituierte direkt dafür Geld zu bezahlen? 

Unterm Strich zahlt MANN Geld für Sex.

Warum ist ersteres in Ordnung während letzters gesellschaftlich moralisch verwerflich ist?

Also zu einer Prostituierten zu gehen ist aus meiner Sicht nicht verwerflich. Einer Frau Drinks auszugeben auch nicht.

Was mich beim Lesen der Diskussion etwas verwundert: Anscheinend sind ( manche ) Frauen ja vollkommen willenlose Wesen, die einfach jeden Drink in sich reinkippen müssen, der ihnen vorgesetzt wird. Zumindest macht das beim Lesen mancher Kommentare so den Eindruck. Überhaupt... Dieses sog. Abfüllen... Ist da nicht in erster Linie mal jeder für sich selber verantwortlich? Egal ob Mann oder Frau? Alkohol birgt nun mal das Risiko, die Kontrolle zu verlieren und nicht mehr zu wissen, was man tut. Wer so viel säuft, dass er an diesen Punkt kommt, der braucht sich eben nicht wundern, wenn er am nächsten Tag irgendwo aufwacht, wo er eigentlich nicht sein wollte. Egal ob Mann oder Frau. Würde mir das passieren, ich würde es einfach sportlich nehmen. Es war ja wahrscheinlich nur Sex. Wir haben zusammen sicher keine Straftaten oder sowas begangen. Also würde ich mir wohl sagen, dass ich das nächste mal ein bisschen darauf achten sollte, wie viel ich trinke. Ich käme aber nicht auf die Idee, die Schuld für meinen Kontrollverlust bei der Frau zu suchen, neben der ich aufwachgewacht bin. Schließlich habe ich mir den Kram ja selber reingekippt. Da kann ich ja schlecht jemand anderen für verantwortlich machen. Egal ob ich die Drinks selber gezahlt habe, oder nicht. So zumindest, bei einem normalen, durch Alkohol geförderten ONS.

Es gibt sicherlich aber auch den Fall, wo wissentlich die Unerfahrenheit im Umgang mit Alkohol bei jungen Frauen ausgenutzt wird. Besonders heikel natürlich in ganz jungen Jahren, so z.B. 16 oder 17. Da darf dann der erste Alkohol auch selber gekauft werden und der Umgang damit ist offiziell erlaubt. Auf der Party merkt man dann gar nicht, dass man eigentlich schon zu viel hat. Es fehlt eben die Erfahrung. Und der 27jährige, der da gerade "Interesse" heuchelt, gießt immer nach. Man freut sich als junges Mädel und trinkt gesellig weiter. Und das nächste mal, wenn man wieder was mitbekommt, ist der nächste Morgen. Kennen sicher die meisten irgendwo aus ihrer Jugend. Vllt. ohne den Sex Part aber eben den Kontrollverlust durch Alkohol. Joa, und wenn sowas von einem deutlich älteren Mann dann auch noch so ausgenutzt und gefördert wird, dann kann ich Väter und Brüder durchaus verstehen, die danach Hallo sagen wollen. ^^ Hilft aber nichts. Die beste Vorbereitung besteht in der Aufklärung im Umgang mit Alkohol. 

Also, es kommt für mich durchaus auf die Konstellation an. Kommt mir aber beispielsweise eine Frau meines Alters am nächsten Morgen und sagt, ich hätte sie abgefüllt und das dann ausgenutzt, würde ich sie nur auslachen.
 

Und Prostitution? Wie anfangs erwähnt finde ich es nicht verwerflich, zu einer Prostituierten zu gehen. Weder von der einen, noch von der anderen Seite. Meins ist es nicht. Ich war noch nie bei einer und das wird sich sicher auch nicht ändern. Der Gedanke, dass die am Abend bereits mit drei anderen Männern vor mir im Bett war, ist für mich persönlich total  abturnend. Das ginge nicht mal ohne Bezahlung. ^^ Aber wer das beruflich machen möchte, bitte. Wer da Kunde sein möchte, auch bitte. Geht mich ja nichts an.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb KissBang:

Eben, das ist der springende Punkt: WILLIG. Eben nicht unwillig oder unfähig einen entgegenstehenden Willen zu bilden,, sondern dass sie WILLIG ist, Sex zu haben. Das kann z.B. bedeuten, dass sie aus Dankbarkeit für die Drinks mit dem Mann mitgeht. Von Geschäftsunfähigkeit oder Bewusstlosigkeit ist keine Rede, das interpretierst Du lediglich in den Ausgangspost hinein. Ich habe den Eindruck, dem TE ging es eher darum, dass in beiden Fällen ein Tauschgeschäft stattfindet, einmal Sex gegen Geld, einmal Sex gegen Naturalien - und dass es von der Gesellschaft im einen Fall eben als verwerflich und im anderen als sozialadäquat eingestuft wird. Der TE hätte statt der Drinks auch Handtaschen, Kaffee oder Schuhe nehmen können. 

Ich interpretiere nicht, sondern behandle das Thema allgemein. Der TE beschreibt fiktive Situationen.

Weder habe ich den TE angeprangert, noch habe ich namentlich jemandem unterstellt, das zu tun. Sachlich betrachtet, wäre es Situation ausnutzen durch Alkohol Betäubung. Und wenn im Ernstfall alkoholisiert Sex stattfindet und es zu einer Anzeige kommt, gibt es keine Interpretation mehr.

  • In diesem Zusammenhang Situation: WILLIG DURCH ALKOHOL.

Hier klar zu erkennen, dass der fiktive Fall beschrieben wird, dass die Dame sich sonst nicht begatten lassen würde und der jeweilige Mann sie zu diesem Zwecke alkoholisiert. Um die Situation dann für sich auszunutzen. Auch wenn das Trinken, ohne Gewalteinfluss und kein eindeutiges NEIN stattfindet, ist da halt das strafrechtliche Problem, in dem Fall, falls es zur ANZEIGE kommt. Mehr habe ich nicht gesagt und nichts interpretiert. Sondern genau den Fall kommentiert, der im Thema beschrieben wird

  • "einer wildfremden jungen Dame, so viele Drinks zu bezahlen, bis sie (sex)willig wird"

Auch habe ich mich allgemein nicht zum Alkoholkonsum aus Spass geäußert. Nur den Ernstfall einer Anzeige betont. Nicht mehr, nicht weniger. Und meiner Meinung nach, muss ich nicht Moral überdenken, wenn etwas strafbar wäre im Ernstfall. 

Können andere handhaben wie sie möchten. Sie tragen ja dann im Ernstfall auch die Konsequenz. 

Und auch wenn Alkohol nicht im BTM Gesetz deklariert wird, ist es dennoch ein Nervengift, das betäubt und das Urteilsvermögen einschränkt. Somit könnte da nicht von Freiwilligkeit gesprochen werden. Für mich verwerflich, eine Frau so gefügig zu machen. 

 

 

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Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb KissBang:

Im Ausgangspost stand „bis sie willig ist“, nicht „bis sie willig gemacht ist“. Sie kann auch willig sein Sex zu haben, um sich dem Mann gegenüber erkenntlich zu zeigen, sich bei ihm zu bedanken. 

Okay...also Alkohol rein kippen bist sie willig IST. ^^

Bitte sehr. 😆

 

Geschrieben

Das mit dem „willig durch Alkohol“ gibt der Ausgangspost wie gesagt nicht her. Ich denke, dass hier das Tauschgeschäft und dessen Verwerflichkeit im Vordergrund steht. Aber man liest eben immer das in eine Aussage hinein, was man hineinlesen möchte. Das sagt dann eher etwas über das Menschenbild des Interpretierenden aus, als über den TE.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb KissBang:

Das mit dem „willig durch Alkohol“ gibt der Ausgangspost wie gesagt nicht her. Ich denke, dass hier das Tauschgeschäft und dessen Verwerflichkeit im Vordergrund steht. Aber man liest eben immer das in eine Aussage hinein, was man hineinlesen möchte. Das sagt dann eher etwas über das Menschenbild des Interpretierenden aus, als über den TE.

Ziemlich wortgetreu sogar gibt das der Text her. 

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Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb Bolero2000:

Willig ist doch das Gegenteil von willenlos oder?

Nein .

Das Gegenteil wäre unwillig . 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Dr_Brain:

Ziemlich wortgetreu sogar gibt das der Text her. 

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Ich hatte bereits vorher gesagt, dass sich das auch auf Dankbarkeit für die Drinks beziehen kann, und in Anbetracht der Fragestellung des TE, der einmal auf die Bezahlung in Geld und einmal auf die Ausgabe von Drinks abstellt, ist das sogar die wahrscheinlichere Variante.

Es geht eben darum, welche Gegenleistung für den Sex erbracht wird. 

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Hasengesicht:

Warum ist ersteres in Ordnung während letzters gesellschaftlich moralisch verwerflich ist?

Ist mir neu, dass Nutten knallen moralisch verwerflich ist? 

 

Ich denke mal das, selbst erlegt (aufreissen), mehr gilt als kaufen.(Hurenhaus).

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb KissBang:

Ich hatte bereits vorher gesagt, dass sich das auch auf Dankbarkeit für die Drinks beziehen kann, und in Anbetracht der Fragestellung des TE, der einmal auf die Bezahlung in Geld und einmal auf die Ausgabe von Drinks abstellt, ist das sogar die wahrscheinlichere Variante.

Und wenn die Dankbarkeit für die Drinks in Sex ausartet und am nächsten Tag eine Anzeige folgt, ist das Problem immer noch das Problem. Dass Alkohol das Urteilsvermögen hemmt und somit keine echte Dankbarkeit und keine echte Willigkeit wäre. Same. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Dr_Brain:

Und wenn die Dankbarkeit für die Drinks in Sex ausartet und am nächsten Tag eine Anzeige folgt, ist das Problem immer noch das Problem. Dass Alkohol das Urteilsvermögen hemmt und somit keine echte Dankbarkeit und keine echte Willigkeit wäre. Same. 

Ein paar Drinks müssen nicht die Urteilsfähigkeit dergestalt herabsetzen, dass man nicht mehr in der Lage ist, sich bewusst für oder gegen Sex zu entscheiden. Das ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. 

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Nitrobär:

unwillig

Ist genauso schlimm wie willenlos... wobei willig, bereit ist.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb KissBang:

Ein paar Drinks müssen nicht die Urteilsfähigkeit dergestalt herabsetzen, dass man nicht mehr in der Lage ist, sich bewusst für oder gegen Sex zu entscheiden. Das ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. 

So so. Ein paar Drinks setzen Urteilsfähigkeit nicht herab. 😅 Wieso nochmal ist dann Alkohol am Steuer verboten? Weil es die Urteilsfähigkeit und Reaktionsvermögen nicht beeinflusst? 🤔

Also ja, ihr könnt euch das schönreden wie ihr wollt. Geht mich nichts an. Im Ernstfall sind es eure Konsequenzen. 

Geschrieben
Offenbar is weniger verwerflich für nen Vollrausch mit nem Mann zu schlafe als für für Geld.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Dr_Brain:

So so. Ein paar Drinks setzen Urteilsfähigkeit nicht herab. 😅 Wieso nochmal ist dann Alkohol am Steuer verboten? Weil es die Urteilsfähigkeit und Reaktionsvermögen nicht beeinflusst? 🤔

Also ja, ihr könnt euch das schönreden wie ihr wollt. Geht mich nichts an. Im Ernstfall sind es eure Konsequenzen. 

Wäre mir neu, dass Alkohol am Steuer komplett verboten ist. Meines Wissens gilt immer noch die 0,5-Promille-Grenze. Das hat nichts mit Schönreden meinerseits, sondern eher etwas mit Schlechtreden Deinerseits zu tun.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Bolero2000:

Ist genauso schlimm wie willenlos...

Nö unwillig ist einfach eine klare Ablehnung .

Willenlos ist freiwillig eben auch was ganz anderes als durch eine Droge herbeigeführt .

Spielt aber hier vom Eingangstext ausgehend Beides gar keine Rolle . 

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb KissBang:

Das mit dem „willig durch Alkohol“ gibt der Ausgangspost wie gesagt nicht her. Ich denke, dass hier das Tauschgeschäft und dessen Verwerflichkeit im Vordergrund steht. Aber man liest eben immer das in eine Aussage hinein, was man hineinlesen möchte. Das sagt dann eher etwas über das Menschenbild des Interpretierenden aus, als über den TE.

Naja und wie ich bereits zwei mal erwähnte, hat er seine Worte unglücklich gewählt. 🤷‍♀️

 

Geschrieben

Ich möchte mit alkoholisierten Männern keinen Sex. 

Umgekehrt, kann ich nur Männer respektieren, die nein sagen zu alkoholisierten Frauen. Lieber nochmal nüchtern daten und Sex haben. Das wäre m.E. die smarteste Variante. Wer mit mir schmusen würde und dennoch die Situation für Sex nicht ausnutzt, wenn ich beschwipste wäre, den kann ich tatsächlich respektieren. Das hat Partner Potential. 

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