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BDSM bei bekannter Epilepsie


Gr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
da man es zuerst mit einem "eigenem" Partner fabriziert , würde es doch kein Problem sein , Dich übers Knie zu legen oder bißchen wehrlos zu machen ... natürlich darf Dein Partner dann Macht über Dich ausüben.... dennoch gerade bei diesen Fällen ist es seine Aufgabe besonders feinfühlig zu auf Dich einzugehen und merken was Du willst und wenn was passiert :
Er sollte Dich kennen !!!
- wünsche Dir viel Spaß beim austoben
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Gracieux1981:
vor 52 Minuten, schrieb Renewable:

 

Tja, an diesem kommunizieren hapert es bereits! Sobald ich auch nur erwähne, dass ich Epileptikerin bin, bekomme ich keine Chance mehr für Erklärungen oder auch nur irgendwas.

Dann weiß Du doch gleich das Du an dem Falschen geraten bist, quasi ein guter Filter! 

Geschrieben
@alex197684 ich glaube du kapierst nicht worum es hier geht. Dein Kommentar spricht von Hirnfreiheit.
Geschrieben
vor 56 Minuten, schrieb Gracieux1981:

Mir geht’s dabei hauptsächlich um den devoten Part, Fesselspielen, Lustschmerz. 

Nun, wie wäre da die Reaktion vom passiven Part gegenüber dem aktiven? Das wäre mal interessant.

Ich finde ja auch, das es eine Übergriffkeit darstellt, einem anderen ungefragt zu raten  'es' sein lassen zu sollen, weil es sicherer (für wen? *g*) wäre, anstatt einfach zu sagen, das man nur mit einwandfreier 'Ware' spielen bzw nur jene zwischenmenschlich kennenlernen möchte. Ist zwar auch nicht nett, aber ehrlicher. 

Geschrieben
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es funktioniert.
Wenn du (und dein Partner) deine Trigger kennen und noch rechtzeitig abbrechen kannst ist es überhaupt kein Problem.
Geschrieben
meine Freundin+ hat auch diese Krankheit , ich kenne Sie seit 8 Jahren und wir praktizieren es seit fünf Jahren mindestens 2mal im Monat , wir haben keinerlei Probleme - und genießen es beide
Geschrieben
Entweder sollte der Mann der sich mit Dir zu einer Session einlässt Erfahrung haben und Ihr vorher auch über evt. „Zwischenfälle“ und die Reaktionen reden oder Du und der nicht so erfahrene Mann Ihr solltet langsam einsteigen und es steigern!
Du würdest mich auch verunsichern und ich würde die zweite Variante mit Dir nehmen!!!
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb AgentFuchs:

Und um mal ehrlich zu sein, die 112 kann in jedem Fall jeder anrufen. Egal was der Rettungsdienst vorfindet, es geht um Leben und Tod.

Wenn man weiß das sein/e Partner/in eine Epilepsie hat, sollte man sich schon mit dem Thema auseinandersetzen und wissen was in Fall der Fälle zu machen ist. 
Sicher kann man den Notruf anrufen, doch sollte man wissen was vorher zu machen ist! Davon abgesehen, oft ist ein Notruf nicht nötig. 
Ein Freund von mir hat eine Epilepsie. Da er mir das vorher nicht sagte, ich nur aus Erste Hilfe Kurse wusste was zu machen ist, habe ich, nachdem ich ihm nach besten Wissen und Gewissen geholfen habe, den Notruf gewählt. 
Als der Notarzt da war, fragte er mich direkt wie lange der Anfall war. Als ich ihn sagte das es ca. 1Min. war, meinte er das man dann noch keinen Rettungsdienst bräuchte, es aber nicht schlimm wäre das ich in gerufen habe. 
Er sagte zu mir, wenn die Anfälle länger als drei Minuten sind, sollte man den Rettungsdienst benachrichtigen.  

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb ThortyDogt:

Ich habe den EP gelesen und es fehlt irgendwie der besondere Kniff oder Twist; so bleibt Vieles ungelöst und Fragen bleiben offen.

Vielleicht solltest du mal alles lesen, um auf dem laufenden zu bleiben, was noch erwähnt wurde!?

 

vor 15 Minuten, schrieb HansDampf77:

Können BDSM Praktiken den bei Dir die Epilepsie auslösen und wie stark sind dann ggf. Deine Anfälle? 

Es ist bisher noch nie vorgekommen, dass Fesselspiele, verbundene Augen oder Lustschmerz auch nur minimale Anfälle ausgelöst haben. Es ist flackerndes Licht (wie in Diskotheken) oder eben die Bauchlage. 
Ich habe angeboten, dass man mich zu meinem Arzt begleitet, dass Fragen gestellt werden können beim Arzt. Es wurde nicht angenommen, stattdessen gab‘s den NDB oder direkt ein Igno.

vor 23 Minuten, schrieb SweetGwendoline:

Ich bin anders eingeschränkt, wir nehmen da Rücksicht drauf und gut.

Das würde ich mir auch wünschen!

 

vor 27 Minuten, schrieb ThortyDogt:

Solange Du nicht im SUV durch Metropolen bretterst, sollte alles gut sein!

Ich darf ganz normal Auto fahren, da gibt es keinerlei Einschränkungen.

Geschrieben
Vor 28 Minuten , schrieb ThortyDogt:
Ich habe den EP gelesen und es fehlt irgendwie der besondere Kniff oder Twist; so bleibt Vieles ungelöst und Fragen bleiben offen.
Da wünscht ich mir eine Parabel-Form im Narrativ!
Solange Du nicht im SUV durch Metropolen bretterst, sollte alles gut sein!
Bei Fesselspielen vielleicht elastische Seile mit niedrigem Elastizitätsmodul (etwa Gummi) verwenden, sodass im Falle eines Anfalls das Risiko, sich selbst die Knochen zu brechen, etwas reduziert wäre.

Ich finde deine Antworten oft cool, aber hier schreibst du totalen Schwachsinn zu einem ernsten Thema.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten, schrieb Gracieux1981:

Tja, an diesem kommunizieren hapert es bereits! Sobald ich auch nur erwähne, dass ich Epileptikerin bin, bekomme ich keine Chance mehr für Erklärungen oder auch nur irgendwas. 

Bei meiner Form der Epilepsie eher weniger. Meine Anfälle werden in gewissen Positionen (Bauchlage, Kopfüber) ausgelöst. Bauchlage okay, ist schade, aber zu verkraften meiner Meinung nach. Kopfüber ist eh nicht gesund, also auch nicht schlimm, wenn’s wegfällt.

 

Wo setze ich andere unter Druck? Nur weil ich es nicht verstehen kann, dass ich  mich nicht mal ne erklären kann. Das nervt einfach nur noch!

Ich meinte grundsätzlich bei Anstrengung....ob Sex oder Sport ist ja eigentlich fast egal ..manche haben ja auch visuelle Licht Reize die schlecht sind....wenn du klar weißt was nicht geht kann man gut damit umgehen.

bearbeitet von mariaFundtop
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Gracieux1981:

Es ist bisher noch nie vorgekommen, dass Fesselspiele, verbundene Augen oder Lustschmerz auch nur minimale Anfälle ausgelöst haben. Es ist flackerndes Licht (wie in Diskotheken) oder eben die Bauchlage. 
Ich habe angeboten, dass man mich zu meinem Arzt begleitet, dass Fragen gestellt werden können beim Arzt. Es wurde nicht angenommen, stattdessen gab‘s den NDB oder direkt ein Igno.

Ich kann zwar verstehen das Dich so welche Reaktionen ggf. verletzen, doch solltest du froh darüber sein das diese Männer sich selbst aussortieren. So welche Menschen, würden allgemein wohl nicht wirklich auf Dich eingehen wollen. 

Ich hätte damit kein Problem. Ich denke da gibt es noch genug andere Männer, die ähnlich denken. 
Sicherlich würde ich viele Fragen stellen, was geht, was nicht und was ich im Fall der Fälle machen könnte. Wenn ich dann noch mit den behandelnden Arzt darüber sprechen könnte, würde es mir zusätzlich Ängste nehmen. 
 

Mal abgesehen davon das meine Grenzen beim BDSM recht eng gesteckt sind, würde ich mich wohl langsamer an die Sache herantasten, als eh schon. Hoffe Du hast Verständnis dafür, dass Männer es dann lieber etwas langsamer angehen!? 

Geschrieben
Liebe Gracieux1981,

vertraue auf dein Bauchgefühl! Erst recht, wenn BDSM das ist, was dir fehlt und du so sehr möchtest. Für deine Epilepsie bist DU, in meinen Augen übrigens eine sehr verantwortungsvolle, Expertin!

Der Gedanke, dass Menschen mit Behinderungen oder Erkrankungen ein erfülltes Sexleben wollen und haben können, sprengt die Vorstellungskraft sehr vieler Menschen ohne eine solche ,,Begleiterin." Darunter auch viele Mediziner*innen. Davor haben sie meist Angst.

Wenn du magst, lasse uns per PN austauschen.

Geschrieben
Ich glaube nicht, dass Männer deswegen feige kneifen. Sie gehen eher verantwortungsvoll damit um, kennen ihre Grenzen und kommunizieren das. Das muss man akzeptieren.
Wenn mangelnde Aufklärung dafür der Grund sein sollte...hast Du es ja selbst in der Hand.
Geschrieben
Ja und ich gehe auch damit offen rum ich habe auch eine Behinderung geistig zwar nur aber ich fühle mich auch bei den Thema wohl Gracieux1981 du kennst mich noch nicht richtig
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb HansDampf77:

Hoffe Du hast Verständnis dafür, dass Männer es dann lieber etwas langsamer angehen!? 

Nein, im Gegenteil! BDSM basiert auf Vertrauen und Vertrauen muss wachsen!

 

vor 5 Minuten, schrieb LaMotte1:

Wenn mangelnde Aufklärung dafür der Grund sein sollte...hast Du es ja selbst in der Hand.

Wenn ich aber aufgrund von Blocken oder dem NDB keine Möglichkeit habe es zu kommunizieren, wie soll ich es dann kommunizieren? Ich mach’s jetzt öffentlich und hoffe, dass es diejenigen noch erreicht und sie es verstehen. Ich renne keinem Mann nach, ich möchte lediglich mehr Verständnis dafür schaffen bei allen. 

Geschrieben
Das ist der Grund, weshalb du es öffentlich machst? Du willst jemanden erreichen, der dich deshalb blockt?
Finde den Fehler....
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb LaMotte1:

Das ist der Grund, weshalb du es öffentlich machst? Du willst jemanden erreichen, der dich deshalb blockt?
Finde den Fehler....

Was ist daran falsch? Epilepsie ist jetzt eine Krankheit von vielen, aber es gibt noch andere Krankheiten, wo die Betroffenen vielleicht genauso wenig verzichten wollen.

Geschrieben
Würde da weniger von 'feigen Männern' sprechen. Diese haben eher nur Angst, dass etwas passiert, was sie nicht kontrollieren können und womöglich böse endet. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass wenn du einen festen BDSM Partner mal hast, dass dieser auch bereit ist mit dir Spaß zu haben. Mit neuen Sexualpartnern denke ich ist es dann stets schwierig - Ausnahmen bestätigen die Regel.
Geschrieben
Wenn die Männer zu feige und sich nich traue,dann leb deine Vorliebe mit Frauen aus.
Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb Gracieux1981:

Nein, im Gegenteil! BDSM basiert auf Vertrauen und Vertrauen muss wachsen!

Das steht doch nicht im Widerspruch. 
 

Ich kenne Dich ja nicht, weiß nicht wieviel Zeit Du euch lässt, um das nötige Vertrauen aufzubauen. Es gibt auch Menschen da geht es recht schnell, weiß ja nicht wie es bei Dir ist. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Gracieux1981:

Hallo zusammen, 

Ich hab es jetzt schon mehrfach erlebt, dass mir gesagt wurde „Epilepsie und BDSM funktioniert nicht zusammen!“ und wurde deshalb schon mehrfach verurteilt. 

Ich höre ständig nur, dass ich es sein lassen sollte, weil es sicherer wäre! Aber wie und warum etwas sein lassen, wenn es das ist, was ich möchte? Wenn es das ist, was mir fehlt? Warum soll ich was unterdrücken, nur weil die Männer es sich nicht zutrauen und feige kneifen? 
Ich bin medikamentös gut eingestellt, kenne meine Trigger, die die Anfälle auslösen, vermeide diese. 
 

Kennt jemand von euch das auch? Gibt es hier weitere Epileptiker, die den BDSM trotzdem leben?  Wie macht ihr das, wenn Anfälle auftreten? Mir geht’s dabei hauptsächlich um den devoten Part, Fesselspielen, Lustschmerz. 

ganz ehrlich-
ich denk, dass kannst tatsächlich nur du beurteilen
epilepsie iss ja kein 'so und so isses', das ausmaß, die art der anfälle, der trigger etc iss soo komplex

klar muss man das kommuniziern! aber im endeffekt isses rein deine entscheidung und natürlich die deines gegenüber

'kennen' tu ichs grad bewusst nur von einer weiteren subbie..die war aber glaub rein devot..scho länger her

Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben

Ich lese mal mit.

Finde sehr viele Antworten aus dem Kontext gerissen.

Denke Du hast Fokale Anfälle, zu klären wäre jetzt nur noch welche Art.

Abgesehen von der Einnahme von Medikamenten kann ein Epileptiker nichts tun, um epileptische Anfälle zu vermeiden. Wer an Epilepsie leidet, kann jedoch auslösende Faktoren berücksichtigen und diese vermeiden. Auslösende Faktoren sind beispielsweise Faktoren, für die ein Zusammenhang zwischen einer bestimmten Situation und dem Auftreten eines Anfalls besteht. Beispiele auslösender Faktoren sind: Spannungen und Schlafmangel.

 

Wenn der Herd arbeitet kann man ihn nicht selbst stoppen 😉

 

Zudem ist zu Bedenken, Anfälle kommen und gehen. Wichtig ist nur zu schauen das die Person geschützt wird damit ihr nichts passiert.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Gracieux1981:

Tja, an diesem kommunizieren hapert es bereits! Sobald ich auch nur erwähne, dass ich Epileptikerin bin, bekomme ich keine Chance mehr für Erklärungen oder auch nur irgendwas. 

Kommunikation ist alles. Wer dazu nicht in der Lage ist, hat sich doch bereits disqualifiziert, sei froh drum.

Vor vielen Jahren war ich mal mit einer Freundin in der Disco und wir nahmen noch eine Freundin von ihr mit. Diese bekam dann mitten im Gedränge wegen der Disobeleuchtung einen epileptischen Anfall. Wäre schon nett gewesen, hätten mir die Mädels vorher was gesagt, dann wäre ich vielleicht nicht ganz so erschrocken und gestresst gewesen. 

Geschrieben
Schwachsinn, mein Schatz hat Epilepsi und wir leben BDSM seit 7 Jahren, fast 4 in 24/7. Sie ist Dev/maso und wie hatten noch nie einen Anfall bei einer Session. Sie ist aber auch gut eingestellt von den Medikamenten her.
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