Jump to content

Ich lass dich so...,


Tw****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Da ich ein absolut chaotischer Mensch bin, nörgel ich über solche Kleinigkeiten gar nicht rum. Meist bin ich es, die alles rumfliegen lässt 🙈. Ich bewundere jeden Menschen, der es länger mit mir aushält. Selbst wenn ich wollte, ich könnte mich nicht ändern. Und genau so halte ich es auch mit meinen Partner. Mag ich zu viele Kleinigkeiten bei ihm nicht mehr ist es Zeit ehrlich zu sich selbst zu sein.
Geschrieben
Ich sag immer....ein Mann der mich nicht so akzeptiert wie ich bin, hat mich anders auch nicht verdient. Denn ich würde ihn auch ich verändern. Denn schließlich habe ich ihn ja so kennengelernt.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Chichibella:

Da ich aber Fan davon bin, dass jeder Freiraum (auch vor allem im Sinne von Platz) hat und seine Ruhe haben kann, ist es für mich nicht denkbar in einer Wohnung zusammen zu leben.

Aber sucht nicht irgendwie jeder das Gefühl von etwas gewohntem, was man einfach genießen kann, ohne sich eingeengt zu fühlen?

Geschrieben
Ich glaube nach 20 Jahren Beziehung und danach 9 Jahre Single wirds schwierig überhaupt noch mit jemandem zusammen zu leben...Aber wer weiß... Und ich glaube grundsätzlich, dass man wenn man älter wird tatsächlich vieles anders, gechillter sieht und angeht. Vieles was einem früher aus der Fassung gebracht hat völlig locker hinnimmt, weil man weiß dass es einfach wichtigeres gibt, man anderer Prioritäten hat, weiß, dass die vielen Kleinigkeiten die passen und die kleinen schönen Momente, wesentlich wertvoller sind und dass es schwer ist überhaupt jemanden zu finden, mit dem man diese teilen möchte.
Geschrieben
ein faszinierendes Thema.... ich persönlich sehe das so dass man sein Gegenüber genauso nehmen sollte wie es ist und kann deinem Text eigentlich nichts weiter hinzufügen. 👍... ergo hole ich mir jetzt meinen zweiten und werde weiter mitlesen 😎🖖
Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb TwoBadForYou:

...weil es passt.

 

Worum es geht: Man lernt jemanden kennen, versteht sich,  es passt alles. Wenn man noch getrennt lebt.
Vielleicht kommt dann irgendwann die Entscheidung, dass man zusammen in einer Wohnung leben möchte.
Und dann, denke ich, trennt sich die Spreu vom Weizen, um es mal so zu sagen. Denn erst dann sieht man wirklich, wie der Partner ist.
Ich selbst hatte drei längere Beziehungen, in denen ich mich angepasst habe, weil ich dachte, das muss so sein. Im Nachhinein muss ich sagen, es hat mir nicht gut getan.

Jetzt eine Kurzgeschichte: Frau und Mann schreiben sich hier, Entfernung ziemlich groß, treffen sich trotzdem, beide sagen dass sie nichts festes wollen. Das war vor zwei Jahren.

Jetzt bin ich maximal 4 Tage im Monat in meiner Wohnung, sonst bei ihr. Und das passt für uns zu 100%. Ich selbst hätte nie gedacht, dass es so etwas gibt.
Jeder lässt den Partner wie er ist, jeder kennt die kleinen Marotten des anderen, nimmt sie einfach hin, findet sie süß.
Und da ist nichts geheuchelt oder beschönigt.
Wir beide haben uns letztens erst über das Thema unterhalten. Und ich war schon immer der Meinung, wenn man anfängt, den Partner ändern zu wollen, hat man irgendwann
jemanden, den man nicht haben will.
Und wir beide sind der Meinung, jeder brauch seinen "Freiraum", egal ob das Hobby ist, oder einfach mal einen Couchtag, oder eben morgen das Wohnzimmer saugen, und und und...

Wichtig ist, den anderen als Mensch so zu respektieren wie er eben ist. Die Momente die daraus entstehen, wenn man dann zufrieden zusammen auf der Couch sitzt, den Partner an sich zieht, können aus meiner Sicht durch nichts ersetzt werden.

Nun solltet ihr euch fragen ob ihr, vielleicht auch, oder eben unbewusst, an eurem Partner rumnörgelt, wegen einer leeren Zahnpastatube oder einer leeren Klorolle oder Tassen, die schmutzig sind, aber oben auf die Arbeitsplatte gestellt werden und nicht gleich in den Geschirrspüler.

Regen euch solche Dinge auf? Sagt ihr so etwas direkt? Oder nehmt ihr es einfach hin?

Jetzt bin ich ja auch schon in einem Alter, wo ich bei solchen Themen mitsprechen darf.

Ich glaube das größte Problem ist, ab einem gewissen Alter ist man sehr in seinem Leben eingefahren, das sieht man ja schon wenn es um die Partnerwahl geht, wie hoch viele (nicht alle) ihre Ansprüche schrauben. Wenige wollen, oder können aus dem gewohnten raus brechen. Das war mal anders wo man jung war, da war alles neu und man hat sich auch auf Kompromisse eingelassen, aber ab einem gewissen Alter möchte man sich nicht mehr viel verändern, will auch nicht zu viel riskieren, denn man hat ja die Erfahrung gemacht, wie es ist wenn die Beziehung zerbricht und das möchte man nicht mehr haben. Einige schaffen es mit der Vergangenheit abzuschließen und dem neuen eine Chance zu geben, das ist aber leider nur eine Seltenheit. 

Geschrieben
Regt mich auf. Manchmal sag ich nichts, manchmal flippe ich aber auch aus 🤷🤷🤷
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Der-Beobachter:

aber ab einem gewissen Alter möchte man sich nicht mehr viel verändern, will auch nicht zu viel riskieren, denn man hat ja die Erfahrung gemacht, wie es ist wenn die Beziehung zerbricht und das möchte man nicht mehr haben.

Das Alter würde ich da rausnehmen Ich denke, da geht es eher um Erfahrung. Die kann man mit 20 haben oder mit 50.

Geschrieben
Zweisam in einer Beziehung in einer gemeinsamen Wohnung bedeutet: das Leben teilen! Also auf 50% der eigenen Marotten verzichten können. Sollte von Beginn an klar sein 🤔
Und genau das können/möchten heutzutage die Wenigsten 🙄
Geschrieben
Gerade eben, schrieb TwoBadForYou:

Das Alter würde ich da rausnehmen Ich denke, da geht es eher um Erfahrung. Die kann man mit 20 haben oder mit 50.

Ich weis nicht, mit 20 ist die Zeit noch unendlich und man traut sich doch noch einiges mehr zu als später

Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb TwoBadForYou:

Das Alter würde ich da rausnehmen Ich denke, da geht es eher um Erfahrung. Die kann man mit 20 haben oder mit 50.

Geb ich dir bedingt recht, aber ich denke, dass jeder sagen kann, dass man mit 20 völlig andere Prioritäten hat als mit 40

Geschrieben
Ich möchte meine Marotten ungezügelt ausleben können. Deshalb nehme ich einen Mann nur noch ambulant auf und nicht mehr stationär.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Der-Beobachter:

Ich weis nicht, mit 20 ist die Zeit noch unendlich und man traut sich doch noch einiges mehr zu als später

Mit 20 denken doch junge Männer, sie wären die Superhengste?!;-)

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb TwoBadForYou:

Das Alter würde ich da rausnehmen Ich denke, da geht es eher um Erfahrung. Die kann man mit 20 haben oder mit 50.

Also Heute würde ich mich nicht mehr auf so oberflächliche Beziehungen einlassen, wie früher. Heute ist es mir wichtig geworden, einem Menschen was zu Bedeuten und wenn ich merke das es nur einseitig ist, trenne ich mich.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Zw82:

Geb ich dir bedingt recht, aber ich denke, dass jeder sagen kann, dass man mit 20 völlig andere Prioritäten hat als mit 40

Stimmt. Aber mit 20 ist das Leben auch noch bunt und man kann alles haben. Aber eben Erfahrung eben auch. Dass man mit 40 andere Prioritäten hat, ist klar, aber nicht jedem 20 jährigem bewusst.

Geschrieben

Nein, solche Kleinigkeiten würden mich sicher nicht aus der Fassung bringen ( obwohl ich ein ausgeprägten Ordnungssinn habe).

Und sich zu verbiegen kommt für mich überhaupt nicht in Frage, auch erwarte ich dies nicht von meinem Gegenüber. Wozu auch, da verliert man sich selbst und ist nach kurzer Zeit unglücklich. Was dann wieder zur Folge hat, das es Unstimmigkeiten in der Beziehung/Freundschaft geben wird. Kontraproduktiv. 

Jeder hat seine eigene "Persönlichkeit"..seine eigenen Aktivitäten, seine Tick's. Sind es nicht diese, die auch unser Gegenüber "interessant machen? Für mich, ja.

Ich möchte keine Marionette, mit der ich machen kann was ich will, die zu allem "ja und amen" sagt. Auch würde ich mich nicht als solche benutzen lassen. 

Anpassung ist okay, in maßen. Kompromisse, können gefunden werden. 

Ich finde auch oder gerade in einer "Festen Beziehung", sind Freiräume sehr wichtig. Wer will schon eine Klette, die einem die Luft zum Atmen nimmt. Nein.

Vieles weiß man vorher, z.B. Hobbys..feste Teilnahme an gewissen Veranstaltungen oder oder oder. Also habe ich denjenigen so kennengelernt und für mich entschieden, ja es für mich absolut in Ordnung. Im Nachhinein etwas verändern zu wollen, wird nicht funktionieren und führt zum Streit und evtl. zur Trennung. 

Ich habe selbst genug "Tick's, usw" ...Ja, ich denke schon dass ich eine gewisse Herausforderung bin, doch wer ist dass nicht. 

Geschrieben

Mit 25 war ich anders wie mit fast 60.

Zum ersten würde ich nie wieder mit Jemanden zusammen ziehen.

Dieses Jeder hat seine Freiräume ist eine Strasse die fördert und nicht entfremdet.

Sei es aber man findet mal Wochen sich wieder in der einen und anderen Wohnung dann REDE ich,denn ich mache aus meinem Herzen keine Mördergrube mehr.

Da aber finden auch Unterschiede statt,

Zahnpasta Tube offen stört mich nicht....wird aber niach den pinkeln nicht aufgezogen schon sehr.

Jeder hat so seine Eigenarten entwickelt die auch toleriert werden müssen....

Doch gewisse Dinge die in  mir absolutes Unbehagen  auslösen kommen auf den Tisch.

Fühlt der andere sich gekränkt und in seine EHRE angegriffen darf er gern entscheiden die langen Aufehaltsstage zu kürzen.

 

Ich sage es ganz ehrlich...

Mein WOHL kommt an erster Stelle bin aber auch gewillt mich in bestimmten Situationen anzupassen.:coffee_happy:

Geschrieben
Ich glaube es ist nochmal was anderes sobald Verpflichtungen wie Familie reinspielen. Dann wird's schnell kompliziert, wenn Freiräume sich nicht die Waage halten.
Geschrieben
Es ist ja so, dass sich zwei Menschen mit ihren Marotten und Eigenheiten begegnen. Am Anfang, wenn die rosarote Brille noch straff sitzt, kann man wahrscheinlich wunderbar damit leben. Später ist dann die Frage, kann ich damit leben, dass der Andere ist, wie er ist? Bin ich bereit, mich zu verändern/anzupassen? Wieviel muss sich ändern?
Kompromisse sind bis zu einem bestimmten Punkt vollkommen in Ordnung, wenn es beiden damit gut geht... danach nenne ich es verbiegen.

Geschrieben
Nach meiner Trennung habe ich mir geschworen, einen neuen Mann gibt es nur noch ambulant, nicht mehr stationär. Aber man sollte niemals nie sagen....😉!!!!
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Der-Beobachter:

Also Heute würde ich mich nicht mehr auf so oberflächliche Beziehungen einlassen, wie früher. Heute ist es mir wichtig geworden, einem Menschen was zu Bedeuten und wenn ich merke das es nur einseitig ist, trenne ich mich.

Noch ein kleiner Nachschlag:

Ich war über 3 Jahre Single, ich habe in dieser Zeit viele Menschen kennen gelernt, es war eine stürmische Zeit, es war eine anstrengende Zeit und es war eine Zeit wo ich mich neu gefunden habe.

Am Anfang dachte ich mir, das ab einem gewissen Alter der Mensch weis was im wichtig ist und weis was eine Beziehung ihm geben kann.

Doch sehr schnell musste ich erkennen das mit dem älter werden man auch vorsichtiger wird, auch ich bin vorsichtiger geworden.

Man nimmt nicht mehr alles einfach so hin, man möchte sich nicht mehr verbiegen.

Was früher mal selbstverständlich war, wird Heute nicht mehr so gelebt und erkannt.

Das leichtsinnige Denken ist verloren gegangen, die Schmetterlinge im Bauch haben auch schon langsam Gelenkbeschwerden und fliegen  nur noch ein bisschen rum.

Viele sennen sich nach Geborgenheit/ Zweisamkeit, schwierig wird es, in ein Leben rein zu bringen und es zu Leben. JEDEN TAG AUFS NEUE und nicht nur am Anfang. 

Geschrieben
Das haben wie auch so .. wir sind im 3 Jahr.. er ist 2 Abende in der Woche bei mir .. und am we .. Aber zusammen wohnen wollen wir nicht .. es hat mit einer Affäre angefangen und ist jetzt eine Partnerschaft.. ganz anders als bei anderen aber völlig normal... Jeder hat dein Freiraum seine Hobbys.. wir unterstützen und gegenseitig und kümmern uns um den anderen.. Klar gibt es paar Sachen die uns an den anderen nerven .. Aber wir streiten nie ernsthaft.. wir reden über alles offen .. egal ab es Kleinigkeiten sind oder sexuelle wunsche ..
Ich bin einfach nur glücklich mit ihm ...
Das hatte ich noch nie so
×
×
  • Neu erstellen...