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Vertrauen.......


Bo****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das Handy ist Privatsphäre. Egal ob Partner, Kinder oder Freunde. Ich schaue nicht auf deren Handys und die nicht auf meins. Vertrauen heißt nicht den Partner mit Röntgenblick zu durchleuchten und ALLES von im zu wissen. Das ist eher Eifersucht und Kontrolle.

Geschrieben

Handy ist für mich wie das Briefgeheimnis!
Geht Keinen etwas an!
In der Partnerschaft ist es was Anderes!
Aber auch da sollte man sich an Absprachen halten!
Wenn einer der Partner betrügt wird er/sie sich sträuben sich in das Handy gucken zu lassen!

Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb KarlaLangenfeld:

Ich denke auch es ist der Umgang mit den DING.

Wenn ein Handy immer am Körper klebt oder zu bestimmten festen Zeiten ausgemacht wird macht schon nachdenklich..

Ehrlich, ich weiß nicht, was da verborgen bleiben soll. Man schreibt doch mit anderen in der Regel nur Pillepalle oder Blödsinn. Ein Ex, zudem ich immernoch sporadischen Kontakt hatte, der hat mir, während meiner letzten Beziehung immermal anrüchige Bilder geschickt. Der einzige Hintergrund, den das hatte, war dass er Spässchen machen wollte, er lebt ja selbst in einer Beziehung. Das habe ich meinem Lebensgefährten immer gezeigt, damit keine Misverständnisse aufkommen. Da bin ich doch für Offenheit als das verschämt zu verheimlichen

Geschrieben

Ich finde, es hat nichts mit Vertrauen etc zu tun. Handtasche, Handy, Tagebuch sind absolut tabu. Auch in einer Beziehung habe ich eine Privatsphäre. Es geht meinen Mann nichts an, was ich mit meinen Freundinnen, Arbeitskolleginnen etc schreibe. Auch nach fast 30 Jahren Ehe öffne ich keine Post, E-Mails oder schaue in sein Handy. 

Unsere Handys liegen aber herum und kleben nicht am Körper des Besitzers. 

Und ganz ehrlich: wer fremdgeht und möchte, dass es nicht auffliegt, lässt doch nichts Kompromittierendes auf seinem Handy gespeichert. So doof kann man doch nicht sein.  

 

Geschrieben

Ich habe soweit auch nichts zu verbergen, aber trotzdem ist das Handy tabu 🤷‍♀️ es ist meine Privatsphäre

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Boy810218:

eure handys so aus? Dürfen eure Partner das druchstöber

Ja... 

Geschrieben

Bis jetzt hat sich noch kein Partner jemals für mein Handy interessiert. Ich wüsste auch nicht weshalb. Andersrum genauso.

Geschrieben

Mein Partner kann theoretisch allein an mein Telefon und ich an seines. Abgesehen vom Blick auf die Uhr oder einem schnellen Telefonat oder einer Internetsuche im Beisein des anderen müssen wir doch nicht schnüffeln. Für mich fällt das unters Post- und Fernmeldegeheimnis.

Geschrieben

Sollte voraussetzung sein das der Partner nichts zu verheimlichen hat egal in welcher Hinsicht 🤷‍♀️

Geschrieben

Auch wenn man nichts zu verheimlichen hat, ein bischen Privatspähre braucht jeder, auch in einer Beziehung. Ich gehe nicht an ihr Handy u sie nicht an meines.

Geschrieben

Mh , gute Frage. Ich habe selbst nichts zu verheimlichen. Daher könnte (sofern ich einen Partner hätte) er auch gerne mein Handy durchstöbern.

Geschrieben

Vertrauen hin oder her: ich verbitte mir, dass sie in mein Handy schaut oder meinen Internetverlauf ansieht. Ich tu das auch nicht bei ihr. Natürlich gibt es was zu verbergen. Der Punkt ist aber: es ist nichts Großes oder wer was Besorgniserregendes, ich habe nur keine Lust, Fragen dazu beantworten zu müssen. Diese Privatsphäre ist mir extrem wichtig.

Geschrieben
Vor 20 Minuten , schrieb ElliPyrelli:

Bis jetzt hat sich noch kein Partner jemals für mein Handy interessiert. Ich wüsste auch nicht weshalb. Andersrum genauso.

Na das ist doch überhaupt der springende Punkt. Das Handy wird erst interessant, wenn ein Verdacht da ist

Geschrieben

Gerade weil ich Vertrauen habe/hätte, würde ich nicht ans Handy etc. gehen.

Meine letzte Lebensgefährtin war monetär nicht so gut aufgestellt. Sie mußte um 5:00 Uhr los zum Bus und shit, Börse auf Arbeit vergessen. Da weckt die Trulla mich, ob sie sich zwei fuffzich aus meinem Geldbeutel (ihre Worte) für den Bus nehmen kann. Man war ich sauer. Tu das nie wieder habe ich gesagt.......mich wegen so einem Scheiß zu wecken. Na gut, die Entschädigung in der nächsten Nacht war mehr als reichlich....schmunzel.

Geschrieben (bearbeitet)

Für die Leute die Angst haben das sie im Handy ihres Partners Hinweise finden aufs fremd gehen denen sei gesagt, dazu Bedarf es kein Handy. Wer es will macht es. 

bearbeitet von HerzensstadtBerlin
Geschrieben

Tzõ.... Mein Mann kann an meins und ich an seines..... Warum sollte ich da stöbern? Gibt keinen Grund dafür

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Goldie16:

Na das ist doch überhaupt der springende Punkt. Das Handy wird erst interessant, wenn ein Verdacht da ist

Genau...und dann erübrigt sich die Vertrauensfrage. 

Wer den anderen verdächtigt, hat kein Vertrauen! 

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Handy hat auch den Fingerprint meines Mannes. Selbstverständlich darf und kann er es jederzeit benutzen, genauso wie ich seins.. nur ist seins so alt, dass ich oft Schwierigkeiten mit der Handhabung habe xD

 

bearbeitet von Naturduft
Geschrieben (bearbeitet)

Vertrauen ist nicht alles - Aber ohne Vertrauen ist alles nichts!

Vertrauen zu genießen ist ein größeres Kompliment, als geliebt zu werden. Behauptet zumindest der schottische Schriftsteller George Macdonald.

Worin liegt nun aber das Geheimnis von „Vertrauen“, warum gibt es immer weniger Menschen, denen wir sogar bedingungslos vertrauen würden?

Und dies gerade in einer privaten Beziehung, aber auch im Beruf.

Vertrauen ist wie ein zartes Pflänzchen, muss gehegt und gepflegt werden, braucht Zeit, bis es zu einem starken „Baum“ heranwächst, kann aber wie dieser Baum auch oft über Nacht zerstört werden.

Und zu Vertrauen gehören ja immer mindestens zwei, dies macht das Aufbauen und Pflegen so schwer, aber bei entsprechendem Gelingen für alle Beteiligten umso wertvoller. Und bei besonders starkem Vertrauen „trauen“ sich dann manche sogar und schwören sich ewige Treue.

Was ist nun das „Düngemittel“ für dieses Vertrauen, auf welchem „Humus“ wächst es besonders gut und wird besonders stark? Nach meinen Erfahrungen (auch mancher Enttäuschung) im privaten und beruflichen Bereich bildet sich VERTRAUEN aus folgenden Bausteinen:

V = Verlässlichkeit und Verschwiegenheit.

Vielleicht die wichtigsten „Buchstaben“ von Vertrauen und die Basis, auf das sich dieses gründet. Einfach das sagen, was man meint und dann auch das tun, was man gesagt hat. Einhalten, was man verspricht, ohne jeden Tag daran erinnert werden zu müssen. Wenn ich mir sicher bin, dass ich mich auf jemanden verlassen kann, dann bräuchte es für getroffene Vereinbarungen eigentlich auch keine schriftliche Form. Man müsste auch nicht ständig irgendwelchen Zwischenstände kontrollieren und könnte sich um andere Dinge kümmern. So wie es den Prinzipien von Ehrbaren Kaufleuten entspricht, bei denen ein Handschlag ein gegebenes Wort noch zählt, auf das man sich verlassen kann. Und Verschwiegenheit sollte dabei selbstverständlich sein. Wie kann jemand von einem anderen Vertrauen erwarten, wenn man selber vertrauliche Dinge ausplaudert und damit seinen Partner bloß stellt? Gerade bei der Gabe der Verschwiegenheit, die nicht jedem Menschen gegeben ist, trennt sich dann sehr schnell die Spreu vom Weizen. Ob jemand ein „normaler“ Bekannter bleibt, oder zum besten Freund oder der besten Freundin wird, denen man alles anvertrauen kann.

E = Einsatz und Erfahrung

Menschen brauchen Sicherheit, wenige begeben sich in unkalkulierbare Risiken, von Gefahren ganz zu schweigen. Deswegen werden gerade diejenigen Führungskräfte als natürliche Autorität akzeptiert, die schon schwierige Situationen erfolgreich gemeistert und dabei auch persönliche Verantwortung für ihr Tun übernommen haben. Helmut Schmidt als „Krisenmanager“ bei der verheerenden Sturmflut vor jetzt bald 55 Jahren  (Februar 1962) in Hamburg ist dafür das Paradebeispiel. Auch weil er bei seinem Einsatz einfach das getan hat, was getan werden musste, ohne nach Zuständigkeiten, oder vorhandenen Budgets zu fragen.

R = Risiko

In Vertrauen steckt ja auch das Wort „Trauen“. Da Vertrauen nicht auf Knopfdruck entsteht, braucht man schon einen gewissen Mut, wenn man sich auf jemanden einlässt und ihm oder ihr sein Vertrauen schenkt. Nicht nur, dass man dieser Person zutraut, Entscheidungen zu treffen und auch Verantwortung für diese Entscheidung zu tragen. Sondern auch, dass man sich traut, sein eigenes Schicksal ein bisschen in die Hand von jemand anderen zu geben.  Natürlich wird nicht jeder dem entgegengebrachten Vertrauen sofort gerecht,  manchmal scheitert der Versuch an trivialen Dingen wie an unterschiedlichen (zu hohen) Erwartungen, missverständlich gegebenen Informationen, oder einfach an der noch nicht vorhandenen Expertise oder Erfahrung. Da hilft nur das „Heran tasten“, Ausprobieren und Testen (im Beruf auch das Prinzip „Fördern durch Fordern). Das entsprechende Risiko einkalkulieren und mögliches Scheitern gelassen akzeptieren. Und natürlich auch die Empfehlung von Laotse: „Wer nicht genügend vertraut, wird kein Vertrauen finden.“

T = Teamspirit

Da Vertrauen ja keine „Einbahnstrasse“ ist, zerstört egoistisches Verhalten jegliche Basis für eine Partnerschaft. Ziele gemeinsam festlegen, Erlebnisse und Ergebnisse (auch negative) gemeinsam teilen, Schuldzuweisungen vermeiden und sich als gleichberechtigte Partner sehen. So entsteht eben kein Misstrauen, sondern Zusammenhalt, gerade auch in den nicht ausbleibenden „schlechten Tagen“.

R = Rückhalt

„Nobody is perfect“, keiner macht im Normalfall absichtlich Fehler. Gerade in den vorher (Teamspirit) beschriebenen „schlechten Tagen“ ist es wichtig und entscheidend, Rückhalt und damit Vertrauen zu geben. Ausser, es liegt einem nichts an der entsprechenden Person, oder man will nicht mit in die entsprechende Verantwortung genommen werden. Dann kann man aber gleich jegliches Bemühen um gegenseitiges Vertrauen einstellen und eine Beziehung nur auf „Leistung und Gegenleistung“ (monetär) aufbauen, statt auf Gemeinsamkeiten, Teilen und Verständnis. Und wie fatal eine Zusammenarbeit basierend auf „Management by Angst“ (keine Fehler machen zu dürfen, Ziele auf „Teufel komm raus“ erreichen zu müssen) sein kann, erleben wir gerade live bei einem großen, deutschen Automobilhersteller.

A = Akzeptanz

Wenn man nicht alles selber machen möchte, ist dafür das Akzeptieren von anderen Vorgehensweisen die entsprechende Basis. Eben auch mit dem Vertrauen, dass „mehrere Wege nach Rom führen“ und dass die beste Motivation das Zutrauen in die Fähigkeiten des Partners ist. Damit stärke ich dessen Verantwortungsgefühl, dessen Engagement und auch dessen Selbstvertrauen, was wiederum automatisch zu höherem Einsatz und besserem Ergebnis führt.

U = Unabhängigkeit

Auch hier greife ich gerne auf das Beispiel von Helmut Schmidt zurück. Obwohl „Parteisoldat“ und erster Mann im Staate, war er nur seinem Gewissen verpflichtet („Für mich bleibt das eigene Gewissen die oberste, moralische Instanz“, aus seiner „Auschwitz-Rede“ im Jahr 1977). Menschen müssen das Gefühl haben, dass ihr Gegenüber nicht vorrangig zu seinem eigenen, persönlichen Vorteil Entscheidungen trifft, sondern stets das Wohl der Partnerschaft, oder der Allgemeinheit im Auge haben. Früher hat man diese Haltung auch als Rückgrat, oder Haltung bezeichnet, nicht nur in der Politik. Vertrauen sollte deswegen eben nicht mit Abhängigkeit verwechselt werden, sondern mit Zutrauen in die uneigennützigen Motive des jeweiligen Partners.

E = Ehrlichkeit

Vielleicht der „größte“ und damit auch der am schwierigsten zu bearbeitende Baustein im „Haus“ des Vertrauens. Fehler passieren, zugesagte Versprechen können beim besten Willen oft nicht eingehalten werden, manchmal erliegt man Verlockungen, so sehr man sich auch dagegen sträubt. Hier hilft es dann nicht, zu vertuschen, zu verschleppen, zu beschönigen, oder den gemachten Fehler abzustreiten. Offenheit und Ehrlichkeit und die Bitte nach „Entschuldigung“ ist gefragt, nur so hat man zumindest die Chance, ein angeknackstes Verhältnis noch zu retten.

N = Nicht aufgeben

Und an dem „angeknacksten Verhältnis“ heißt es dann zu arbeiten, wiederum von beiden Seiten. Ist es schon nicht einfach Vertrauen zu gewinnen, ist es noch schwieriger, erlebte Enttäuschungen und dadurch entstandenes Misstrauen zu verarbeiten und wieder vertrauensvoll zusammenzuarbeiten, oder zusammenzuleben. Wenn einem aber tatsächlich an einer Beziehung – egal, ob im Beruf, oder zu Hause – etwas liegt, ist zu schnelles Aufgeben eine zu einfache Lösung. Auch wenn es nicht einfach ist, sollte man zumindest versuchen, Verständnis für das entsprechende Agieren aufzubringen und am Schluss sogar Verzeihen. Außer, Vertrauen wird laufend missbraucht und man wird selber ausgenutzt. In dieser Situation hilft dann wirklich nur die Lebensweisheit mit dem „Ende und dem Schrecken“, auch weil das eigene Leben einfach zu kostbar ist, um es an notorische Lügner und Betrüger zu verschwenden.

Ja, Vertrauen ist nicht einfach zu bekommen, zu pflegen und zu behalten. Vielleicht ist es ja gerade deswegen das Wertvollste in einer Beziehung, vielleicht auch tatsächlich mehr als gegenseitige Liebe…

Und wenn ich vertraue, habe ich kein Bedürfnis auch nur ansatzweise an das Handy des Partners zu gehen, auch wenn ich es dürfte…

Das ist meine Sicht der Dinge wenn es um Vertrauen geht!

 

bearbeitet von Fronsac
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Boy810218:

..... denn habe nichts zu verheimlichen.

Das ist, mit Verlaub, eine ziemlich putzige Auffassung. Du hast nichts zu verbergen, aber machst abends die Jalousie am Schlafzimmer zu oder drehst beim Toilettengang den Fehler um? Gerade, wenn man nichts zu verbergen hat, ist Vertrauen auch eine gute Option. Wir haben kein Problem, dem Partner/der Partnerin das Mobiltelefon zu überlassen, aber es käme von selbst keiner auf die Idee, in den Nachrichten des anderen zu stöbern.

Geschrieben

Öhm, mein Mann darf auf keinen Fall ans Handy 😂
Meine Affäre schon. Die weiß ja, dass ich hier bin 😂

Geschrieben

Wir kennen unsere gegenseitigen Pins, aber ich würde nicht auf die Idee kommen in ihrem Handy rumzustöbern. Sie hat ja auch Kontakte zu ihren Freundinnen. Was die sich schreiben geht mich nichts an.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Boy810218:

Das Vertrauen in einer Beziehung ist ja das A&O sonst kann man es ja gleich sein lassen.

Schönes Wortspiel... das aber nur mal nebenbei.

vor 2 Stunden, schrieb Boy810218:

Dürfen eure Partner das druchstöber oder ist das handy Tabu.

Interessante Frage. Meine jetzige Nochpartnerin nicht (mehr).

Ansonsten habe ich mein Handy üblicherweise nicht gesperrt, könnte also durchstöbert werden. Andererseits gehe ich davon aus, dass das in einer Partnerschaft eher nicht ausgenutzt wird. Grundsätzlich bin ich da auch offen, was sich darauf abspielt, so dass da auch nichts wirklich zu entdecken ist...

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