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Warmwechsel. Wenn der Partner ausgetauscht wird


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Liebes Goldie,
Zunächst vorweg: jeder Mensch ist ersetzbar.
Das mag ganz am Anfang noch ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, aber das legt sich in Windeseile.

Geschrieben

Es geht ganz ohne Probleme weil eher der Körper und der Sex mit dem anderen interessiert.Es geht um den Augenblick und nich um den anderen Menschen als gesamtes.Manche wisse das Sex und der Kick schon als jüngere Menschen nich alles is,andere brauche länger und wieder andere kapieren es nie.

Geschrieben

Mein Ding wäre es nicht, aber da hat wohl jeder seine eigene Meinung, Gut, etwas genauer sollte ich wohl doch darauf eingehen. Wenn Du deinen Partner geliebt hast, wird es dir schwer fallen, gleich einen neuen Partner zu lieben. Falls es aber eine REINE Fickfreundschaft war, ist das wohl ein anderes Thema.

Ich habe sehr viel lieber Sex mit Leuten die ich mag, deshalb sind dann auch immer Gefühle dabei -> die Trennung tut weh -> so etwas gefällt mir nicht -> ich habe Schwierigkeiten eine neue Beziehung zu beginnen.

Und dann gibt es noch Leute ohne Soiegelneuronen, aber darauf gehe ich gar nicht erst ein.

Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb Goldie16:

Ich kenne auch Männer, die das aus Berechnung machen. Geringe EM Rente beispielsweise, da kann man schonmal die Miete sparen und bekocht wird man auch noch, vlt sogar gepflegt oder kann das Auto mitbenutzen. Auch Männer daten mittlerweile hypergam, die Zeiten haben sich geändert. Eine der ersten Fragen im Internetdating geht oft nach dem Beruf. Hier wird der finanzielle Hintergrund abgeklopft und ob es sich überhaupt lohnt

Ich habe letztens den schönen Begriff Sexnormade gehört... das ist der Begriff für Männer die so handeln. Warum nicht? Gibt ja auch genug Frauen die das machen. Nennt sich halt Emanzipation.🤣🤣🤣🤣

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Lumpi_on_tour:

Wieso wird hier nur vom Mann gesprochen? Frauen sind viel Wechselhafter. Und Frauen gehen laut Statistik auch häufiger fremd als Männer........schön an die eigene Nase fassen die Damen 😁😁👍👍

Ganz einfach, wenn ich jetzt davon ausgehe, dass der stark überwiegende Teil der Beziehungen heterosexuell ist, dann kann dein Argument nicht stimmen. Jeder Mann braucht dann zum fredgehen eine Frau - und wenn das immer die gleiche ist, dann ist sie aber schon sehr ausgeleiert. Nein, Männer und Frauen gehen offensichtlich gleich oft fremd, sie geben es nur verschieden oft zu, bzw, werden verschieden oft erwischt. Beide Seiten haben also unrcht, und nicht alle Männer sind schlecht, aber auch nicht alle Frauen. Es sind einfach Menschen die fremdgehen, gewöhnlich mit Menschen des anderen Geschlechts.

Geschrieben

Nach meiner Erfahrung (s.u.) verlieren bei solchen Warmwechseln (wie Du es treffend nennst) meistens alle drei. Zumindest dann, wenn dabei eine langjährige Beziehung in die Brüche geht.

  • Der/die Verlassene sowieso,
  • der/die Verlassende auch, weil man schon ganz schon abgebrüht sein muss, um nach vielen gemeinsamen Jahren innerlich von jetzt auf nachher alle Leinen zu kappen und sich gleichzeitig auf jemanden Neues einzulassen,
  • der/die neue Partner/in, weil er/sie in den Sog der beiden anderen mit hineingezogen wird. Das geht eher selten gut aus; wahrscheinlicher ist, dass man als "Übergangspartner" endet.

Das Szenario kenne ich aus den Perspektiven 1 und 3 zu Genüge. Muss nicht nochmals sein! Und auf den Blickwinkel 2 verzichte ich gerne; nicht immer lohnt es sich, einen Rundumblick zu bekommen. 

Geschrieben
Vor 11 Minuten , schrieb Ready4more:

Nach meiner Erfahrung (s.u.) verlieren bei solchen Warmwechseln (wie Du es treffend nennst) meistens alle drei. Zumindest dann, wenn dabei eine langjährige Beziehung in die Brüche geht.

  • Der/die Verlassene sowieso,
  • der/die Verlassende auch, weil man schon ganz schon abgebrüht sein muss, um nach vielen gemeinsamen Jahren innerlich von jetzt auf nachher alle Leinen zu kappen und sich gleichzeitig auf jemanden Neues einzulassen,
  • der/die neue Partner/in, weil er/sie in den Sog der beiden anderen mit hineingezogen wird. Das geht eher selten gut aus; wahrscheinlicher ist, dass man als "Übergangspartner" endet.

Das Szenario kenne ich aus den Perspektiven 1 und 3 zu Genüge. Muss nicht nochmals sein! Und auf den Blickwinkel 2 verzichte ich gerne; nicht immer lohnt es sich, einen Rundumblick zu bekommen. 

Warum denkst du, geht das denn schief? Ich mein, in der Regel gibts ja auch kein zurück mehr. Wenn man dann die neue Beziehung auch kappt steht man ja noch schlechter da

Geschrieben

Warmwechsel den Begriff hab ich noch nie gehört, sehr schön 👍🏻

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Goldie16:

Warum denkst du, geht das denn schief? Ich mein, in der Regel gibts ja auch kein zurück mehr. Wenn man dann die neue Beziehung auch kappt steht man ja noch schlechter da

Um bei meinen o.g. Perspektiven zu bleiben:

  • Bei 1) war die Verlassende nicht abgebrüht genug und zudem habe ich selbst mächtig Öl ins Feuer gegossen, damit der 3)er nicht noch als Sieger vom Platz geht. Ging er letztlich auch nicht. ;) Ein Triumph war's für mich trotzdem nicht, sondern eine kostspielige Scheidung.
  • Bei 3) war ich der Übergangspartner, weil die 2) es nach neun Monaten nochmals zu ihrer 1) zurückkehrte, was letztlich aber auch nicht mehr klappte und ebenfalls in einer Scheidung endete.

Solltest Du Dich daher in Situation 2) befinden, so beneide ich Dich nicht, auch wenn ich - wie oben erwähnt - diesen Blickwinkel nicht kenne und auch nicht kennenlernen will. Am besten befragst Du mal Google zum Thema Übergangspartner; da gibt es jede Menge Beiträge. Tenor: Gut, um vom bisherigen Partner wegzukommen, aber meistens nichts Längerfristiges. Ob man dann am Ende schlechter dasteht als zuvor, ist immer eine Frage der Sichtweise. Man hat einerseits gleich zwei Partner verloren, aber andererseits die Chance, wieder zu sich selbst zu finden. Denn das ist nach meiner Erfahrung zwingend notwendig, um sich unbelastet und mit voller Hingabe auf etwas Neues einlassen zu können.

Geschrieben
Vor 23 Minuten , schrieb Wildewutz:

Warmwechsel den Begriff hab ich noch nie gehört, sehr schön 👍🏻

Sehr gerne. Von einem warmen Bett ins andere, so stelle ich mir das jedenfalls vor

Geschrieben
Vor 11 Minuten , schrieb Ready4more:

Um bei meinen o.g. Perspektiven zu bleiben:

  • Bei 1) war die Verlassende nicht abgebrüht genug und zudem habe ich selbst mächtig Öl ins Feuer gegossen, damit der 3)er nicht noch als Sieger vom Platz geht. Ging er letztlich auch nicht. ;) Ein Triumph war's für mich trotzdem nicht, sondern eine kostspielige Scheidung.
  • Bei 3) war ich der Übergangspartner, weil die 2) es nach neun Monaten nochmals zu ihrer 1) zurückkehrte, was letztlich aber auch nicht mehr klappte und ebenfalls in einer Scheidung endete.

Solltest Du Dich daher in Situation 2) befinden, so beneide ich Dich nicht, auch wenn ich - wie oben erwähnt - diesen Blickwinkel nicht kenne und auch nicht kennenlernen will. Am besten befragst Du mal Google zum Thema Übergangspartner; da gibt es jede Menge Beiträge. Tenor: Gut, um vom bisherigen Partner wegzukommen, aber meistens nichts Längerfristiges. Ob man dann am Ende schlechter dasteht als zuvor, ist immer eine Frage der Sichtweise. Man hat einerseits gleich zwei Partner verloren, aber andererseits die Chance, wieder zu sich selbst zu finden. Denn das ist nach meiner Erfahrung zwingend notwendig, um sich unbelastet und mit voller Hingabe auf etwas Neues einlassen zu können.

Ach nein. Ich befinde mich in keiner Situation davon, bin Single. Ich selber könnte sowas nicht

Geschrieben

Endlich gibt es eine Bezeichnung dafür. Ich kann es mir nicht vorstellen. Habe eine Beziehung beendet wenn etwas nicht gestimmt hat und war dann erst offen für etwas neues.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Goldie16:

Ach nein. Ich befinde mich in keiner Situation davon, bin Single. Ich selber könnte sowas nicht

Dann sei froh! :thumbsup:

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Ex-Mann und seine Neue waren wohl beide zu feige sich zu trennen und auszuziehen (und ich zu feige, ihn rauszuwerfen!) Erst als sie sich gegenseitig hatten, ging es ratzfatz. Drei Wochen nach dem ersten Kuss wohnten sie schon zusammen. Ich hatte ihn damals gebeten, wenigstens mal ein Wochenende alleine nachzudenken, aber selbst das war ihm zu viel. Wenn ich mir allerdings vorstelle, ich müsste den gesamten Lockdown mit ihm gemeinsam überstehen, dann bin ich doch deutlich lieber allein zu Hause!

bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Ich bin früher auch fast immer von einer in die andere Beziehung getaumelt. Aus Angst allein zu sein und mit mir allein klarkommen zu müssen. Mich ungeliebt zu fühlen. Mir nicht genug zu sein. 25 Jahre später denke ich, dass es mir jetzt iwie fehlt.

Geschrieben

Nein, zumindest ich nicht. Ich hatte das auch schon. Trotzdem hat es gedauert, mich "umzustellen".
Im Prinzip ist es wahrscheinlich besser, erst abzuschließen und sich dann auf etwas Neues einzulassen.

Geschrieben

Für eine neue Beziehung sollte man mit sich im Reinen sein und in Kopf und Herz aufgeräumt haben. Manche brauchen Jahre dafür, bei anderen dauert das nur einen Wimpernschlag.🤷‍♀️

 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Linda0512:

Ich kenne einige Männer aus meines Freundes- und Bekannntenkreis, die genauso leben. Als ich den einen mal fragte: "Warum hast du dich nach deiner Ehe gerade für diese Frau entschieden?" meinte er "Naja, sie war halt gerade da." Viele Männer können nicht allein sein im Gegensatz zu Frauen, deshalb springen sie von einem Nest ins nächste und solange es Frauen gibt, die das regelmäßig mitmachen, wird sich daran leider auch nichts ändern. Für mich ist das vollkommen unverständlich und käme für mich persönlich auch nicht in Frage.

Nah, ich würde behaupten, es sind mehr Frauen die so handeln, was dann wohl angesichts dessen, dass wir beide jeweils eine monogeschlechtliche Sicht auf die Welt haben bedeutet, dass es im Verhältnis ähnlich viele auf beiden Seiten sind. Mir ist es beispielsweise so passiert und ich weiß auch, dass der, der mich ersetzt hat, jetzt wieder warm für jemand anderen ersetzt wurde. Ich kenne aber auch genug weitere Beispiele.
Es ist jedenfalls hart für den, der verlassen wird, weil man vor vollendete Tatsachen gestellt wird und während man noch trauert, bereits Facebookfotos mit einem strahlenden Paar bestaunen darf.
 

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb KleinerFreund32:

Im Prinzip ist es wahrscheinlich besser, erst abzuschließen und sich dann auf etwas Neues einzulassen.

man kann nur heute und in der zukunft leben. mit positiven erfahrungen aus der vergangenheit braucht man nicht abzuschließen, im gegenteil - man sollte sie sich für die zukunft erhalten. wenn negative ereignisse sich auf die zukunft auswirken, erscheint dies eher unvorteilhaft. am einfachsten kommt man davon, indem man sie gleich ignoriert oder möglichst schnell mit ihnen abschließt. zum abschließen bieten sich schnesstmögliches vergessen oder längerfristiges gedankliches aufarbeiten an. das resultat des letzteren besteht dann überwiegend aus jeder menge vorbehalten oder vorsicht, um zukünftiges leid zu vermeiden. mit der einstellung lässt sich dann aber auch kein unbeschwertes glück mehr erreichen, sondern bestenfalls ein kalkulierbarer zustand der sicherheit. das führt dann dazu, dass ein frischer kuss dann keine schmetterlinge mehr im bauch erzeugt, sondern dessen mögliche konsequenzen in vollem umfang schon vor seinem zustandekommen gründlich reflektiert werden.

Geschrieben

Als ich mich von meiner Frau trennte, war ich hin- und hergerissen.

Vom Kopf her, war alles klar, dass Herz hat noch etwas rumgezickt.

Es war die richtige Entscheidung, das wusste ich eigentlich damals schon und bereue es auch heute nicht.

Es war richtig, trotzdem musste ich es erstmal für mich verarbeiten.

Es gibt sicher Menschen, die von einem auf den anderen Tag wechseln können.

Ich kann es nicht und habe damals auch bewusst darauf verzichtet.

Einer "Nachfolgerin" gegenüber hätte ich es auch unfair gefunden, ihr zu begegnen und mit der Vergangenheit noch nicht abgeschlossen zu haben.

Es war wie eine Befreiung, ich musste zwar alles selbst machen, auch den Haushalt.

Doch ich konnte tun und lassen, was ich wollte. In der Situation gefiel mir das.

Es hat tatsächlich eine Zeit gedauert, bis ich endgültig mit der Vergangenheit abgeschlossen habe.

Erst ab dem Moment wurde mir wieder bewusst, dass es auf Dauer schöner wäre, wenn wieder eine Frau an meiner Seite wäre.

 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Kampfkaninchen:

Nenn sie doch alle Schatz!

Das wäre dann ja ein Sammelbegriff. Auch nicht schlecht...😂 Kann man wenigstens nichts falsch machen.

Geschrieben

Erst sprichst Du von Leuten, bist aber ganz schnell bei Männern. Ich kenn warmwechseln eher von Frauen, da die - sich oft über ihre Aussenwirkung definierend - schwer(er) damit tun, alleine zu bleiben, bevor es in die nächste Beziehung geht. Männer suchen dagegen meist einfach was zum flachlegen.

Geschrieben
vor 38 Minuten, schrieb Rico14:

Das wäre dann ja ein Sammelbegriff. Auch nicht schlecht...😂 Kann man wenigstens nichts falsch machen.

Mit Schätzle würde der schwabe sogar die Mehrzahl nennen🤣

Geschrieben

Manche machen das im Beruf genauso, oder bei Autos. Manche sogar bei ihrer Unterwäsche. 👻

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