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Warmwechsel. Wenn der Partner ausgetauscht wird


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wieso ,weshalb und warum es Menschen machen- darüber können nur die Entsprechenden Auskunft geben.

Hier liest man viele nach dem persönlichen Gusto wertende Kommentare, wie auch welche - aus denen die Verbitterung regelrecht rausquillt.

Die Menschen sind nun einmal verschieden, ihm Empfinden. etc.

Persönlich war ich in ( darf sagen Jugend) die Ausgetauschte.. Nur, das er eigentlich noch nicht das Ende setzen wollte. Dafür hatte er seine materiellen Gründe, als wir uns kennengelernt hatte, hatte er nichts, außer Verbindlichkeiten, der besser verdienende in der Beziehung war ich.

Nur er hatte einen sehr großen dummen Fehler begangen. Ich hab von einer Minute die Reißleine gezogen und mein Bett, war sprichwörtlich noch nicht einmal kalt. War die Neue , in unseren 4 Wänden eingezogen.

Nun ja, das war nicht toll, nur ich hatte in dem Moment auch ganz anderes im Kopf, als ihm Hinterher zu trauern.

Meiner Nachfolgerin habe ich alles Gute gewünscht,wie ihm auch. Ihm hat es leider nichts genutzt. Nachdem ihm bewusst war, was für ein Früchtchen er sich da an Land gezogen hat ( Dauerwarmwechselnde, Geldfressende, quer durch seine Freunde vögelnde) nahm er sich im Alter von 36 Jahren das Leben.

Das Schicksal hat es echt nicht gut mit ihm gemeint.

 

 

 

Geschrieben

Mein Ex Mann ist auch so ein Exemplar. Der ist ohne große Pause direkt zur nächsten gewechselt. Bei ihm hat das eher praktische Gründe. Faul und bequem.

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Heike0308:

Mein Ex Mann ist auch so ein Exemplar. Der ist ohne große Pause direkt zur nächsten gewechselt. Bei ihm hat das eher praktische Gründe. Faul und bequem.

So ein Exemplar hatte ich auch. Ich habe mich getrennt und dann gab es das große Drama daheim. Er hat mir Blumen gekauft, geweint. Ich wäre seine große Liebe, ohne mich könnte er nicht leben und all sowas. Er tat mir leid, aber ich wusste, dass der Schlussstrich besser für mich war. Zwei Wochen später lernt er eine Frau kennen und ist zu ihr gezogen. Da war ich wohl doch nicht seine große Liebe. Ging wohl doch ganz zügig auch ohne mich. Er konnte noch nie für sich selbst sorgen, hat alles von mir organisieren lassen. Wie ein großes Kind. 

Geschrieben (bearbeitet)

Serielle Monogamie halt. Ein Grund von vielen, warum ich polyamor lebe. Ich finde es einfach nur bizarr, dass Menschen ihre Partner austauschen, weil sie den völlig überzogenen Anspruch haben,  jemanden zu finden, der absolut alle Kriterien erfüllt, die sie sich so vorstellen. Für immer und ewig natürlich. Und dann stellen sie fest - logo - dass der andere doch nicht perfekt ist. Sie investieren vielleicht nicht richtig in die Beziehung, weil sie den anderen als selbstverständlichen "Besitz" betrachten. Und dann fangen sie an, sich zu langweilen, gehen fremd oder suchen sich letztlich was Neues... Selbstverständlich handeln nicht alle Monos so, aber doch erstaunlich viele. 

bearbeitet von Kurvenwunder
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb SweetLauri:

So ein Exemplar hatte ich auch. Ich habe mich getrennt und dann gab es das große Drama daheim. Er hat mir Blumen gekauft, geweint. Ich wäre seine große Liebe, ohne mich könnte er nicht leben und all sowas. Er tat mir leid, aber ich wusste, dass der Schlussstrich besser für mich war. Zwei Wochen später lernt er eine Frau kennen und ist zu ihr gezogen. Da war ich wohl doch nicht seine große Liebe. Ging wohl doch ganz zügig auch ohne mich. Er konnte noch nie für sich selbst sorgen, hat alles von mir organisieren lassen. Wie ein großes Kind. 

Das hört ganz genau nach dem Exemplar an das ich auch zu Hause hatte. Bin so froh das ich den los bin.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Heike0308:

Das hört ganz genau nach dem Exemplar an das ich auch zu Hause hatte. Bin so froh das ich den los bin.

Ja, ich auch! 

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Frei2018:

Um so wichtiger ist dann wohl immer der gleiche kosename😅

Meinst das er oder sie zu Hause :::sie nicht mal mit dem Namen der Affäre anredet und das Ganze dadurch auffliegt? :)

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb 66mausi69:

Meinst das er oder sie zu Hause :::sie nicht mal mit dem Namen der Affäre anredet und das Ganze dadurch auffliegt? :)

Entweder das- oder er/sie ständig in geistiger umnachtung mit dem ex-namen gerufen wird... bessere Verhütung gibt s nicht😎

Geschrieben

Ich denke, dass sind Menschen, die nicht allein sein können. Wegen den ständigen wechselnden Partnern, sind diese Menschen ziemlich abgestumpft. Meistens sind sie noch nicht mal emphatisch und können gar nicht begreifen, in welcher Situation der ehemalige Partner jetzt steckt. Vielleicht ist dieser Mensch sogar ein Narzist, dann hat man eh die Arschkarte.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.2.2021 at 11:55, schrieb Linda0512:

Viele Männer können nicht allein sein im Gegensatz zu Frauen, deshalb springen sie von einem Nest ins nächste [..]

Das halte ich aus eigener Beobachtung für ein Gerücht, tendenziell kenn ich mehr Frauen mit dieser Veranlagung.

Es ist wie gesagt, nur meine subjektive Beobachtung, mich störte eigentlich nur "im Gegensatz zu Frauen".. :coffee_happy:

 

bearbeitet von Falconetti18
Ergänzung
Geschrieben

Für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Solange ich im Kopf noch nicht frei bin, kann ich mich auf nix neues einlassen...

Nun ist es aber so..verschiedene Menschen, verschiedene Ansichten, verschiedene Verhaltensweisen. Wer will da ein "gerechtes" Urteil fällen? Ich ganz bestimmt nicht und deshalb sage ich..jede/r so, wie er/sie sich wohl fühlt. Und wenn man auf Gleichgesinnte trifft, ist das doch auch tippi toppi ;) Was ich allerdings so gar nicht leiden kann, ist..wenn man mich davon überzeugen will, dass meine Einstellung die falsche ist..dass der Mensch generell nicht monogam wäre, dass ich was verpassen würde und dergleichen. Mir sagt das nur eines..der- oder auch diejenige ist bei mir falsch und das betrifft so über den Daumen gepeilt ca. 99,9% :grin:

Geschrieben

Hm, die meisten von Euch verstehen das Thema nicht. Es geht nicht darum, wer wechselt und aus welchem Grund. Was mich interessiert ist, welche Gefühle man hat. Wie verpackt man diesen Wechsel von einem zum anderen emotional. Was spielt sich im Kopf ab. Einige haben es verstanden

Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb Goldie16:

Hm, die meisten von Euch verstehen das Thema nicht. Es geht nicht darum, wer wechselt und aus welchem Grund. Was mich interessiert ist, welche Gefühle man hat. Wie verpackt man diesen Wechsel von einem zum anderen emotional. Was spielt sich im Kopf ab. Einige haben es verstanden

Das wird wohl jeder anders für sich emotional packen. Daher bringt es dir doch auch nichts dies zu wissen. Und vielleicht mag auch nicht jeder, hier darüber sprechen.  Da es Erinnerungen weckt, an welche manche sicherlich auch ungern zurückdenken.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten, schrieb 66mausi69:

Das wird wohl jeder anders für sich emotional packen. Daher bringt es dir doch auch nichts dies zu wissen. Und vielleicht mag auch nicht jeder, hier darüber sprechen.  Da es Erinnerungen weckt, an welche manche sicherlich auch ungern zurückdenken.

Doch mir bringt es was. Einige haben ja darüber geschrieben, so schlimm kanns ja dann nicht sein. 

Wird doch keiner gezwungen. Du musst doch nicht für andere schreiben und auch nicht für mich. Jeder entscheidet selber

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Goldie16:

Doch mir bringt es was. Einige haben ja darüber geschrieben, so schlimm kanns ja dann nicht sein

Doch, es kann auch für auch schlimm sein.  Du kannst nicht verallgemeinern, weil ein paar etwas dazu geschrieben haben.

 

Geschrieben
Vor 24 Minuten , schrieb 66mausi69:

Doch, es kann auch für auch schlimm sein.  Du kannst nicht verallgemeinern, weil ein paar etwas dazu geschrieben haben.

 

Na es wird doch keiner genötigt. Wer dazu nicht antworten will muss doch nicht

Geschrieben
Am 11.2.2021 at 11:38, schrieb Goldie16:

Es gibt Leute, die wechseln, ohne Pause, von einem Partner zum anderen. Der klassische Warmwechsel.
Gestern haben sie noch bei der Ehefrau gewohnt, heute ziehen sie bei der Geliebten ein. Läuft es nicht, dann zieht man nach drei Jahren vielleicht sogar wieder zu Ehefrau zurück oder zur nächsten Geliebten.
Was ich mich frage ist, wie ist das? Kann man einen gegen den anderen so einfach austauschen und glücklich sein? Ist man wirklich frei und macht einen das gar nichts aus? Kann man so locker vom Hocker weiterleben, neben dem anderen im Bett liegen, ohne Gedanken an den oder die andere?
Beschreibt mal, wie es bei Euch war

Tja, das hat vermutlich oft - nicht immer -mit deren (teilweise tiefgreifender) Beziehungsunfähigkeit und mit wenig eigener Reflexionsfähigkeit zu tun. Wenn das Ganze nicht länger geplant wurde, z.B. bei ner parallelen Affäre - was aber eher die Ausnahme sein dürfte.

Und bei manchen Männern zudem mit deren Unselbständugkeit bzw. Unfähigkeit ohne "eine neue Mama" alleine leben zu können. 

Ich habe mir nach 20 Jahren bewusst eine 3/4jährige Auszeit genommen, um - jenseits der Erkenntnisse der vorherigen "gescheiterten" Paartherapie einmal zu reflektieren, was MEINE und Ihre Anteile am Scheitern der Beziehung waren.

Wissen sollte man/frau dabei auch, dass die erste Beziehung nach einer langjährigen Ehe/Partnerschaft statistisch der "Abarbeitung" dieser Erfahrung dient. 

Aber "langjährig" ist heute ja schon 5 - 7 Jahre. Länger habe ich es danach auch leider nicht mehr geschafft. Vielleicht sind wir auch alle nicht mehr bescheiden genug. 😒

 

SM-Art 5GG 🤔

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Goldie16:

 Wie verpackt man diesen Wechsel von einem zum anderen emotional. Was spielt sich im Kopf ab.

Wird einfacher sein, wenn man derjenige war, der die Trennung vollzogen hat. Wenn man vorher schon vor der Trennung die emotionale Trennung vollzogen hat.

Geschrieben
Am 11.2.2021 at 12:03, schrieb NoMinion:

Das Thema hatten wir schon gefühlt 100 mal. - Lustig, dass es freigeschaltet wurde. - Scheint hier alles ein bisschen männerfeindlich zu sein, oder?

Gibt auch frauen, die so agieren . 

Geschrieben
Am ‎11‎.‎02‎.‎2021 at 11:38, schrieb Goldie16:

Kann man einen gegen den anderen so einfach austauschen und glücklich sein?

Keine Ahnung wie man das kann, aber man kann es, manche brauchen das vermutlich auch, die können einfach nicht allein sein, selbst wenn sie nicht glücklich sind, aber sie fühlen sich besser.

Es ist zwar nicht so ganz vergleichbar, aber als meine Schwiegermutter verstarb und kaum unter der Erde war, hing sich sofort eine ehemalige Freundin von ihr an meinen Schwiegervater und schon zwei Monate nach ihrem Tod teilten sie das Bettchen, noch im selben Jahr zog sie bei ihm ein. Natürlich sollte er nicht auf Dauer allein bleiben, aber wenn du siehst wie deine Frau leidet, weil ihre Mutter tatsächlich einfach so ausgetauscht wurde, nachdem sie nach einer kurzen schweren Krankheit jämmerlich zu Grunde ging und sie mit ihrem Vater heulend am Bett abschied nehmen mussten, da verstehst du erstmal die Welt nicht mehr.

Heute, viele Jahre später und mit Abstand weißt du, er brauchte jemanden sonst wäre er überhaupt nicht lebensfähig gewesen. Auch wenn ich heute mit Abstand denke, er ist trotzdem ein Arschloch, denn er hat sein altes Leben einfach ausgeblendet und dazu gehörte auch mal seine Tochter.

 

Geschrieben

Ich nehme eher an, dass das Umfeld es als "Warmwechsel" einschätzt, die Person selbst aber schon länger in der inneren Kündigung war als dem Partner bewusst war. 

Viele Frauen, die ich kenne, müssen ehemalige Beziehungen immer aufarbeiten, egal von wem die Trennung ausging. Die Männer in meinem Umfeld neigen eher dazu, sich zu schütteln und nicht mehr zurück zu blicken. Vielleicht weil sie früher hinter Mammuts herrannten und es wenig Sinn machte, sich zu fragen, wieso es entkommen konnte.. Da wurde eher das nächste ins Visier genommen. Achtung :Scherz.. 

Geschrieben

Mir fällt es schon immer schwer, mich von meinem alten Auto zu verabschieden, wenn ich ein neues bekomme. Insofern gehe ich mal davon aus, dass die Gefühle nicht so stark sein können, wenn man dauernd von jetzt auf gleich wechselt.

Geschrieben

Es gibt da unterschiedliche Typen. Die, die sich nicht alleine aushalten, nicht nachdenken wollen, wegschauen und sich ablenken. Mit was und wie auch immer. Die Sorte find ich auch enorm. Der Sitzplatz noch fast warm, steht oder liegt der Nachfolger schon parat. Nicht bedacht, das die Realisierungswatschn noch kommt. Denke das ist dann eher als Narkose gedacht. Und die anderen, die alle Phasen durchleiden, keine "andere" Nähe anfangs ertragen. Den Rückzug antreten. Wunden lecken und wieder aufstehen. Jeder soll das Modell wählen, das er braucht. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Lisbetha:

Ich nehme eher an, dass das Umfeld es als "Warmwechsel" einschätzt, die Person selbst aber schon länger in der inneren Kündigung war als dem Partner bewusst war. 

Viele Frauen, die ich kenne, müssen ehemalige Beziehungen immer aufarbeiten, egal von wem die Trennung ausging. Die Männer in meinem Umfeld neigen eher dazu, sich zu schütteln und nicht mehr zurück zu blicken. Vielleicht weil sie früher hinter Mammuts herrannten und es wenig Sinn machte, sich zu fragen, wieso es entkommen konnte.. Da wurde eher das nächste ins Visier genommen. Achtung :Scherz.. 

Warmwechsel diesen Begriff kenne ich in Beziehungen und Freundschaften nicht. Beziehungen und Freundschaften sind bei mir mehr oder weniger tief. Liebe und Freundschaft ist - basta. Es ist wie es ist sagt die Liebe.............und die Vernunft - sie ist die einzige Lösung bei Störungen in Beziehungen :hearts_around:

Am 14.2.2021 at 14:50, schrieb Cayenne-Pfeffer:

Gibt auch frauen, die so agieren . 

:hearts_around:

Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.2.2021 at 11:38, schrieb Goldie16:

Gestern haben sie noch bei der Ehefrau gewohnt, heute ziehen sie bei der Geliebten ein. Läuft es nicht, dann zieht man nach drei Jahren vielleicht sogar wieder zu Ehefrau zurück oder zur nächsten Geliebten

Ich persönlich könnt mir im Moment nicht vorstellen wieder mit einer Frau zusammen zu ziehen, ich war lange glücklich verheiratet, jetzt bin ich schon ein paar Jahre glücklicher Single. Ein „Warenwechsel“ (übrigens ein interessanter Begriff, aus meiner Sicht schön zweideutig) kommt für mich nicht in Frage. Zum einen hab ich gebraucht um das was war abzuschließen, zum anderen hab ich nicht vor was so ernstes wieder anzufangen. Ich fühl mich aber auch nicht einsam, Gesellschaft für ein paar schöne Stunden kann man hier finden und meine Hemden kann ich selbst bügeln. 

bearbeitet von El_Duderino79
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