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Bi Neigung gestehen oder verheimlichen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Sunflower77:

Und ich reagiere allergisch hier das Thema Pädophilie aufzubringen, obwohl es um Bisexualität geht. Das jeder seine Grenze hat, ist wohl klar, aber dein Vergleich ist gegenüber bisexuellen Menschen unangebracht. Bisexualität ist keine Straftat, Pädophilie dagegen schon. 

Ich versuche es noc einmal...

Vorher sollten wir vielleicht einmal über den Begriff Vergleich reden... Ein Vergleich ist so etwas wie: A ist wie B; A ist größer/schneller/toller/etc als B; Das sind Vergleiche. So etwas führe ich aber in meinem Post nicht an. Daher vergleiche ich nicht!

Und ich erkläre dir gerne noch einmal umfangreicher worum es geht. In diesem Thema geht es darum, ob der TE seiner Frau seine sexuelle Neigung erzählen soll oder nicht. Es wird allerdings von einigen befürchtet/angemerkt/erwähnt, dass seine Frau ihn verlassen könnte, weil sie den Respekt verlieren könnte. Lisl0703 (die habe ich Zitiert) war aber der Auffassung, dass der Partner nicht wegen der Neigung den Respekt verlieren könnte. Und genau dem wiederspreche ich und führe lediglich ein klar und deutliches Beispiel auf, wo sie definitiv ihren Respekt verlieren würde (und ich hoffe auch alle anderen hier). Das nennt man dann ein Argument des anderen zu entkräftigen/wiederlegen. Etwas total übertriebenes nennt man übrigens im deutschen dann eine Hyperbel, daher eine Übertreibung. Und genau das schreibe ich sogar noch einmal ausführlich "ein extremes Beispiel".

Da es also darum geht, ob er es nun seiner Frau erzählen soll oder nicht. Werden natürlich verschiedene Argumente angeführt. Und eins war eben dass der Partner den Respekt verlieren kann. Ob der Partner den Respekt verlieren wird, liegt aber daran wie er tickt und das kann auch schon bei der Bi-Sexualität passieren.

Übrigens ist dein Argument der Straftat ein schwaches Argument. Du suggerierst damit, das wenn es keine Straftat wäre, dass es für dich okay wäre! Für mich hingegen ist es belanglos ob Straftat oder nicht, denn ich Verurteile es auf jeden Fall!

Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob du mich versuchst auf den Arm zu nehmen... Wenn ja, ist es dir auf jeden Fall gelungen.

Schönen Tag noch - Julian

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Sunflower77:

Es gibt auch Fälle, da stellen die Menschen ihre Bi-Neigung spät fest. Wenn die sexuelle Neigung also die Basis und der Grund ist, ob eine Partnerschaft weiter besteht, und nicht die jahrelange Verbundenheit, Liebe, gemeinsamen Erfahrungen usw...dann wissen einige ihre Partnerschaft nicht zu schätzen. 

Wieso? Du würdest also bei einem Mann bleiben, der plötzlich schwul leben möchte, gerne Frauenkleider tragen möchte, und mit dir keinen Sex mehr möchte? 

Annahme: Es sind keine Kinder da, Wohneigentum existiert auch nicht. Also wäre es doch egoistisch, diesen von dir so geliebten und verbundenen Menschen nicht ziehen zu lassen. 

Ist zwar ein extremes Beispiel, was ich aber sagen möchte ist, daß es Dinge gibt, die eben unvereinbar mit dem eigenen Leben sind. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb MDettmold81:

Wieso? Du würdest also bei einem Mann bleiben, der plötzlich schwul leben möchte, gerne Frauenkleider tragen möchte, und mit dir keinen Sex mehr möchte? 

Ich bezweifle, dass ein schwuler Mann eine Beziehung mit mir haben möchte. Wenn er Frauenkleider trägt, kann er das gern ausleben. Und wie viele Menschen sind hier, weil der Sex in der Beziehung ausbleibt? 

vor 4 Minuten, schrieb MDettmold81:

Ist zwar ein extremes Beispiel, was ich aber sagen möchte ist, daß es Dinge gibt, die eben unvereinbar mit dem eigenen Leben sind

Inwieweit ist Bisxualität mit dem eigenen Leben unvereinbar?

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Sunflower77:

Ich bezweifle, dass ein schwuler Mann eine Beziehung mit mir haben möchte. Wenn er Frauenkleider trägt, kann er das gern ausleben. Und wie viele Menschen sind hier, weil der Sex in der Beziehung ausbleibt? 

Inwieweit ist Bisxualität mit dem eigenen Leben unvereinbar?

😄 So ne Kratzbürste also. 

Du sagtest ja selbst, daß sich manches erst mit der Zeit entwickeln kann (spät feststellen) 

Und zum Punkt Unvereinbar:weil es eben Menschen gibt, denen Bisexualität nicht so gefällt 

Geschrieben

Diese Entscheidung kannst nur Du selbst treffen. Was kann im schlimmsten Fall ( Outing) passieren ? Deine Frau kommt mit der Tatsache nicht zurecht. Im Besten Fall ,sie findet es sexuell spannend ggf. auch in Form von MMF oder ein Spiel unter Männern,bei dem sie zuschauen kann. Ich kenne einige Frauen,die diese Fantasie/Wunsch haben.
Kannst und willst Du deine Wünsche dauerhaft unterdrücken und verheimlichen ?!?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb MDettmold81:

Du sagtest ja selbst, daß sich manches erst mit der Zeit entwickeln kann (spät feststellen) 

In einigen Beziehungen äußert der Partner den Wunsch nach Analverkehr mit seiner Frau. Diese lehnt Analverkehr ab, weil es ihr nicht liegt --> verständlich. Er drängt sie nicht, er hat ihr nur erzählt, dass es ihm gefällt. Sie trennt sich sofort nach mehrjähriger Beziehung, weil er ihr nicht von Anfang an gesagt hat, dass er auf Analverkehr steht. Wie würden die Antworten dann aussehen?

vor 4 Minuten, schrieb MDettmold81:

Und zum Punkt Unvereinbar:weil es eben Menschen gibt, denen Bisexualität nicht so gefällt 

Warum gefällt es ihnen nicht? Was ist die Angst? Angst vor Konkurrenz? Na, Heterosexuelle können sich auch in andere Menschen verlieben oder fremdgehen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Sunflower77:

In einigen Beziehungen äußert der Partner den Wunsch nach Analverkehr mit seiner Frau. Diese lehnt Analverkehr ab, weil es ihr nicht liegt --> verständlich. Erdrängt sie nicht, er hat ihr nur erzählt, dass es ihm gefällt. Sie trennt sich sofort nach mehrjähriger Beziehung, weil er ihr nicht von Anfang an gesagt hat, dass er auf Analverkehr steht. Wie würden die Antworten dann aussehen?

Warum gefällt es ihnen nicht? Was ist die Angst? Angst vor Konkurrenz? Na, Heterosexuelle können sich auch in andere Menschen verlieben oder fremdgehen.

Puh, langsam wirds OT. 

Kommt auf die Art des AV an, ob er aktiv oder passiv. Würde jetzt aber umfangreich in der Erklärung werden. 

 

Warum mögen Menschen manche Dinge nicht?! Manches ist eben manchmal so, wie es ist und Gründe können manigfaltig sein 

Geschrieben

Was mich erstaunt, ist, dass nirgends hier zu lesen ist mit dem Partner zu reden, ohne gleich von Trennung zu sprechen. Es fehlt die Bereitschaft sich damit bewusst auseinanderzusetzen, mit dem Bi-Partner im Gespräch zu bleiben und zu überlegen, wie es weitergeht, ob Kompromisse möglich sind, inwieweit es die Partnerschaft beeinflusst. Wie ich schon schrieb, wissen leider einige das Glück einer Partnerschaft und das Glück, dass ein Partner sich anvertraut, nicht zu schätzen.

Geschrieben

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Ehefrau, die doch ihren Mann in- und auswendig kennt, auf lange Sicht nichts merkt

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Sunflower77:

Es gibt auch Fälle, da stellen die Menschen ihre Bi-Neigung spät fest. Wenn die sexuelle Neigung also die Basis und der Grund ist, ob eine Partnerschaft weiter besteht, und nicht die jahrelange Verbundenheit, Liebe, gemeinsamen Erfahrungen usw...dann wissen einige ihre Partnerschaft nicht zu schätzen. 

Klar kann sich sowas auch später erst rausstellen. Was soll der Partner aber dann machen, wenn der Wunsch aufkommt, es auch auszuleben? 

Ich schätze meine Partnerschaft sehr wohl, nur wenn Sachen plötzlich eine Rolle spielen die man für sich einfach komplett ausschließt, machts für mich eben keinen Sinn. Vortäuschen würde ich eben mit meiner Entscheidung gar nichts, im Gegenteil. Der Weg wäre für beide frei so zu leben wie man es sich wünscht 😉

 

Geschrieben

Ich verheimliche meine ausrichtung vor meinen eltern, glaube aber nicht das meine mutter es noch nicht mitbekommen hat...
Wie lange bist du mit der frau verheiratet? Glaubst du echt das du es verheimlichen musst? Immerhin betrügst du deine frau auf eine recht perfide art.

Denk doch mal so darüber nach, vllt hilft es dir so weiter...

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb Sunflower77:

Was mich erstaunt, ist, dass nirgends hier zu lesen ist mit dem Partner zu reden, ohne gleich von Trennung zu sprechen.

Ich bin mal so frei dir zu wiedersprechen dir. Alles übrigens auf Seite 1

vor 14 Stunden, schrieb MOD-Sunshine:

Ich bin dafür, dass man es seinen Partner sagen sollte, dass man Spaß am gleichen Geschlecht hat. Vielleicht kann man sich für neue Sexpraktiken gegenseitig begeistern?

 

vor 14 Stunden, schrieb diemolligen:

Sei ehrlich, um so mehr Spaß habt Ihr!!

 

vor 14 Stunden, schrieb Selene09:

Ich würde mich hintergangen fühlen, wenn mein Partner mir seine Neigung verschweigen würde.

Ob ich es für mich akzeptieren könnte weiß ich nicht, aber ich hätte zumindest die Möglichkeit mich damit auseinander zu setzen und dementsprechend zu agieren.

 

vor 14 Stunden, schrieb we4ever:

Ich habs gestanden, und es Ist prima

 

vor 14 Stunden, schrieb hralf1111:

Klar, vielleicht erfährst dann auch das Sie auch mal mit einer Frau möchte, oder auch MMF oder FFM passen würde

 

Geschrieben

Uns was mich erstaunt, ist der Umstand, dass so einige hier vollkommen am Thema vorbeigehen. Hier geht es nicht darum, dass plötzlich jemand schwul oder lesbisch wird und sich vom langjährigen, geliebten Partner abwendet.
Sondern einzig darum, dass ein Mann eine bi-Neigung (seit wann auch immer) festgestellt hat. Und gleichfalls erstaunlich ist es, wie wenige es doch anscheinend tolerieren können oder wollen, dass der Partner dieses lustgefühl ausleben kann. Wohl allein aus einem Gefühl der Angst heraus, der (BI)Partner könne sich von einem selbst abwenden. Worum es jedoch zu keinem Zeitpunkt geht, denn hier geht es um bi, nicht homo.
Weniger erstaunlich, aber um so bedauerlicher scheint die Tatsache, wie wenige sich vorstellen können, mit dem Partner wie auch immer über das zu reden, was sie beschäftigt bzw. was den anderen beschäftigt. Und es ist schlimm, wie das eigene Ego vor dem Wunsch stehen kann, den geliebten Partner (vollkommen) befriedigt zu sehen.
Und ich meine grundsätzlich beide Konstellationen.

Geschrieben

Ich korrigiere: Die Bereitschaft einer Trennung ist höher als die Bereitschaft einer partnerschaftlichen Lösung, wie ein Gespräch, wenn er über seine Bisexualität erzählt. 

Geschrieben

Nein, man sollte sein. Was man ist. Und wie der Partner einen haben will. 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Venus81:

Nein, man sollte sein. Was man ist. Und wie der Partner einen haben will. 

Ja was denn nun? Soll man sein wie man ist oder wie der Partner einen haben will? Das ist meistens nicht deckungsgleich...... und letzteres geht selten gut!😉

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Der_Kaeptn:

Ja was denn nun? Soll man sein wie man ist oder wie der Partner einen haben will? Das ist meistens nicht deckungsgleich...... und letzteres geht selten gut!😉

Shit...wieder ein Wort ausgelassen. Der Partner sollte dich natürlich so nehmen, wie du bist.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb SinglemannTH:

Uns was mich erstaunt, ist der Umstand, dass so einige hier vollkommen am Thema vorbeigehen. Hier geht es nicht darum, dass plötzlich jemand schwul oder lesbisch wird und sich vom langjährigen, geliebten Partner abwendet.
Sondern einzig darum, dass ein Mann eine bi-Neigung (seit wann auch immer) festgestellt hat. Und gleichfalls erstaunlich ist es, wie wenige es doch anscheinend tolerieren können oder wollen, dass der Partner dieses lustgefühl ausleben kann. Wohl allein aus einem Gefühl der Angst heraus, der (BI)Partner könne sich von einem selbst abwenden. Worum es jedoch zu keinem Zeitpunkt geht, denn hier geht es um bi, nicht homo.
Weniger erstaunlich, aber um so bedauerlicher scheint die Tatsache, wie wenige sich vorstellen können, mit dem Partner wie auch immer über das zu reden, was sie beschäftigt bzw. was den anderen beschäftigt. Und es ist schlimm, wie das eigene Ego vor dem Wunsch stehen kann, den geliebten Partner (vollkommen) befriedigt zu sehen.
Und ich meine grundsätzlich beide Konstellationen.

Sehr schön gesagt!👍

Bei uns hat es sich ziemlich am Anfang der Beziehung „einfach so ergeben“, dass meine Bi-Sexualität zu Tage trat. Wir waren noch nicht in irgendeiner Routine gefangen und so fiel das Reden darüber entsprechend leicht.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich der besten Ehefrau von allen emotional und körperlich näher bin als je zuvor, wenn ich meine Lust auf männliche Haut ausleben „durfte“. Genau in dem Moment, wenn ich sie wieder in den Arm nehmen kann, ihre Nähe spüren kann, dann wird mir umso stärker bewusst, was für ein Riesenglück ich habe. Und ich glaube, sie spürt auf der anderen Seite ebenso stark, dass sich auch der tollste Schwanz nicht zwischen uns drängen kann.😊

Dieses Gefühl werden die Menschen, die ihren Partner an sich kletten, niemals erleben dürfen! Obwohl sie ihm in dem Moment das, was er grad braucht, ja gar nicht geben können....🥴 Da hat das vermeintliche Loslassen genau den entgegengesetzten Effekt!

Drum halte ich auch sehr viel davon, die Situation mit dem Partner zu besprechen. Ein Coming Out kann eigentlich gar nicht so schlimm sein, wie die Konsequenzen, wenn man sich und seine Bedürfnisse die ganze Zeit zurück stellt.😎

Geschrieben

Verheimlichen geht schief und gestehen kann schief gehen. Ich würde gestehen. Aber erst die richtige Situation abwarten.

Geschrieben
Am 6.4.2020 at 19:26, schrieb ofen66:

ollte Mann seiner Frau gestehen,dass er auch Spaß am gleichen Geschlecht hat?

Völlig gleich, ob Mann oder Frau, man sollte das nie verheimlichen. Sondern von Anfang an offen miteinander umgehen.

Denn alles, was unterdrückt wird, kann sich zu einem Gefahrenpotential in einer Beziehung entwickeln.

 

Am 6.4.2020 at 20:24, schrieb AnnaDesire:

Man sollte sich grundsätzlich alles sagen können und das Leben und Neigungen genießen. Wir haben nur das eine Leben und jeder darf sein wie er ist und das sollte der Partner akzeptieren und auch genießen...😘

Ein lieber und frommer Wunsch, der, das belegen die Diskussionen hier immer wieder, leider oft nicht umgesetzt werden kann.

Geschrieben

bi zu viert ist der Hammer

Geschrieben

Generell ist Kommunikation das wichtigste in einer Beziehung.

Wenn man nicht mehr miteinander redet, lernt man den anderen nicht richtig kennen und das ist auf allen Ebenen einer Beziehung das wichtigste.

;)

Geschrieben
Am 6.4.2020 at 20:31, schrieb Funris:

Ich weiß ja nicht wo euer Problem ist, aber wenn liebe ich doch den Menschen und nicht seine sexuellen Orientierung.
Wenn mein Partner mir sagt das er dem gleichen Geschlecht gegenüber nicht abgeneigt ist - wo ist das Problem.

Genau so sehe ich das auch. Ist doch außerdem bestimmt interessant wenn man noch dabei zuschauen kann.. ;)

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