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Warum verheimlichen so viele Bi Männer ihre Neigung vor ihren Partnerinnen?


Jo****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Das erfährst du wenn du deine Bi-Kumpels mit gleichem Anhang interviewst . Aber besser noch ihre Partnerinnen! 🤔
Geschrieben
Moin, am besten Bi-Männer und deren Partnerinnen interviewen, ich als Hetero könnte nur Vermutungen (Angst vor dem Rausschmiss) anstellen.
Geschrieben

weil die wenigsten frauen einen BI--Mann an ihrer seite akzeptieren. so einfach. da zählst du zu den wenigen glücklichen. zu gaaaanz wenigen. die meisten schreiben oder sagen dir : treffen bei mir nicht möglich bin verheiratet / liiert usw.  

guck mal in pornokinos was da so an männern ist. deren partnerinnen wissen garantiert nix 

Geschrieben
raus damit- ich persönlich finde es anziehend, wenn ein mann bi ist
Geschrieben
Am 13.12.2021 at 07:46, schrieb Joker-1675:

Ich habe mal ne frage an euch.
Vor allem an die Bi Männer.
Warum verheimlichen so viele Bi Männer ihre Neigung vor ihren Partnerinnen?
Ich für meinen teil hab gleich am ersten tag die Karten auf den Tisch gelegt, hop oder top halt.
Mittlerweile bin ich mit ihr verheiratet
und habe einen Sohn.
Ich kann Offen über meine Neigung mit meiner Frau reden.

Darf ich fragen, ob Du „nur“ mit ihr drüber redest, oder ob Du Deine Bi-Neigung „nebenher“ offen auslebst und sie akzeptiert es?

Wenn ja, lebt ihr es gemeinsam aus, oder akzeptiert sie es, wenn Du ab und an mal naschen gehst, weil Du Lust hast?

Wie darf ich mir das bei Dir konkret im Lebensalltag vorstellen?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb Oral-Lover365:

Darf ich fragen, ob Du „nur“ mit ihr drüber redest, oder ob Du Deine Bi-Neigung „nebenher“ offen auslebst und sie akzeptiert es?

Wenn ja, lebt ihr es gemeinsam aus, oder akzeptiert sie es, wenn Du ab und an mal naschen gehst, weil Du Lust hast?

Wie darf ich mir das bei Dir konkret im Lebensalltag vorstellen?

Kurtz und knapp.

Sie hat mir erlaubt Naschen zu gehen.😁

Will es aber nicht wissern. Was auch deine andere Frage bantwortet.

Zusammen ausleben würde ich es gern mit ihr. Was sie aber nicht möchte.

bearbeitet von Joker-1675
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Joker-1675:

Kurtz und knapp.

Die hat mir erlaubt Naschen zu gehen.😁

Will es aber nicht wissern. Was auch deine andere Frage bantwortet.

Zusammen ausleben würde ich es gern mit ihr. Was sie aber nicht möchte.

Dann geht es Dir genau wie mir.

Ich habe seit ein paar Monaten eine feste Beziehung mit einer Frau und ihr sofort reinen Wein eingeschenkt, was meine Bi-Neigung betrifft. Sie versteht es und akzeptiert es, gönnt mir das Vergnügen, dass ich ab und an mal losziehe, möchte es aber (noch) nicht mitbekommen.

Zusammen ausleben kommt für sie momentan nicht infrage. Sie ist aber selber eigentlich recht aufgeschlossen und möchte eine Swingerclub-Erfahrung sammeln. Wer weiß…😉

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Oral-Lover365:

Dann geht es Dir genau wie mir.

Ich habe seit ein paar Monaten eine feste Beziehung mit einer Frau und ihr sofort reinen Wein eingeschenkt, was meine Bi-Neigung betrifft. Sie versteht es und akzeptiert es, gönnt mir das Vergnügen, dass ich ab und an mal losziehe, möchte es aber (noch) nicht mitbekommen.

Zusammen ausleben kommt für sie momentan nicht infrage. Sie ist aber selber eigentlich recht aufgeschlossen und möchte eine Swingerclub-Erfahrung sammeln. Wer weiß…😉

Klingt sehr nach meiner Frau. 

😄😉

Geschrieben
Ich glaube es liegt an der Angst das es allgemein öffentlich werden könnte..Viele kommen aus dieser Zeit wo "Du bist schwul" noch eine beleidigung war, daraus besteht immernoch ein innerlicher schutzreflex der Ablehnung verhindern möchte
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Knowhere:

Ich glaube es liegt an der Angst das es allgemein öffentlich werden könnte..Viele kommen aus dieser Zeit wo "Du bist schwul" noch eine beleidigung war, daraus besteht immernoch ein innerlicher schutzreflex der Ablehnung verhindern möchte

Das kann man so stehen lassen.

Denke auch das es so ist.

Mich nerfen die Testosterongespräche die ich so mitbekomme enorm. 

Und dann stellt sich raus das diese menschen selber Bi sind. 

Geschrieben
Am 13.12.2021 at 07:46, schrieb Joker-1675:

Warum verheimlichen so viele Bi Männer ihre Neigung vor ihren Partnerinnen?

Zunächst einmal ist es ja eine unbelegte These, dass wirklich so viele Männer bi sind. Vielmehr entsteht gelegentlich der Eindruck, dass sie intensiver suchen.

Und die zweite, kaum quantifizierbare These ist, wie viele Männer die vermeintliche Bi-Neigung dann wirklich auch ihrer Frau verheimlichen.

Und wenn, wird so mancher seinen Grund haben. Schließlich kennt er seine Frau schon lange und weiß, wie sie in Gesprächen oder auch mit Körpersprache wann worauf reagiert hat.

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Vuuchtländer:

Zunächst einmal ist es ja eine unbelegte These, dass wirklich so viele Männer bi sind. Vielmehr entsteht gelegentlich der Eindruck, dass sie intensiver suchen.

Und die zweite, kaum quantifizierbare These ist, wie viele Männer die vermeintliche Bi-Neigung dann wirklich auch ihrer Frau verheimlichen.

Und wenn, wird so mancher seinen Grund haben. Schließlich kennt er seine Frau schon lange und weiß, wie sie in Gesprächen oder auch mit Körpersprache wann worauf reagiert hat.

Der Themenersteller hat auch nicht behauptet, das so viele Männer bi sind. 

Laut einer 2019 von Elite-Partner in Auftrag gegebenen und auf de.statista veröffentlichten Statistik bezeichnen sich 85% als heterosexuell, 4% bekennen sich offen homosexuell und 3% als bisexuell. 8% machten eine Angaben und 1% gaben eine andere sexuelle Orientierung an.

Die Fragestellung des Themenerstellers richtete sich also an eben diese 3% und an einen Anteil aus den 8%, die aus diversen Gründen keine Angaben machen konnten oder wollten.

Sehr wohl hat der Themenersteller das Recht, nach der Meinung anderer zu fragen und die These aufzustellen, dass viele Bi-Männer eher dazu neigen, ihre Orientierung zu verheimlichen oder zu unterdrücken, da sich dies mit seinen (und auch meinen) persönlichen Erfahrungen deckt. 

Auch in meinem Umfeld sind gefühlte 80% der Bi-Männer ungeoutet und/oder verheimlichen es.

Die Gründe sind vielfältig, ähneln sich aber sehr. Angst vor Homophobie und gesellschaftlicher Ausgrenzung, Angst, die Partnerin zu verlieren, wenn die zu beiden Geschlechtern offene Orientierung ausgesprochen wird. Es ist halt noch ein langer Weg der Gesellschaft, den religiösen oder traditionellen Pfad zu verlassen und das Vorhandensein gleichgeschlechtlicher sexueller Neigungen und Liebe als gegeben und normal zu verinnerlichen und zu akzeptieren (und nicht nur oberflächlich zu tolerieren).

Die Gefahr der Ab- und Ausgrenzung und Nachteile im Beruf und sozialen Umfeld sind nach wie vor real.

Zum Wohle einer gesunden Partnerschaft bin ich aber der Meinung, dass das Thema offen und ehrlich angesprochen werden sollte, denn Unterdrücken und Verheimlichen ist keine dauerhafte Vertrauensbasis für eine Beziehung.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Oral-Lover365:

Der Themenersteller hat auch nicht behauptet, das so viele Männer bi sind. 

Da lese ich bereits die Überschrift anders ;)

Unbeschadet dessen besten Dank für die Zahlen aus statista.de und die darüber hinaus sicher interessante Diskussion.

Geschrieben
Am 13.12.2021 at 07:46, schrieb Joker-1675:

Warum verheimlichen so viele Bi Männer ihre Neigung vor ihren Partnerinnen?

Vielleicht weil ähnlich viele Partnerinnen ihren Partnern zeigen, dass sie einen bisexuellen Mann unattraktiv (oder Schlimmeres) finden.

Wenn sich zwei Menschen einig sind, eine Beziehung einzugehen, ist mitunter auch nicht jedes Detail wichtig. Ob der Mann nun auf Harnröhrendehnung steht oder die Frau auf Brustwarzenzwirbeln, seine Lieblingsstellung Missionar ist oder ihre der Analsex, muss gar nicht zwingend thematisiert werden, wenn das Miteinander insgesamt solide funktioniert. Das gilt auch für Bisexualität.

Wichtig ist, ob das gemeinsame Leben und Erleben funktioniert. Es ist weniger wichtig, ob die ein oder andere Vorliebe nicht in der Beziehung gelebt werden kann oder angesprochen wird. Erst wenn eine Vorliebe als Defizit in der Beziehung wahrgenommen wird, muss man sich zwingend darum kümmern. Vorher bleibt es der Freiheit der einzelnen Personen überlassen, ob sie es ansprechen wollen.

Mein Weg: Ich habe meine Bisexualität in Beziehungen offengelegt, selbst dann, wenn es eine monogame Beziehung ist und ich den anderen Teil gar nicht auslebe. Mit dieser Offenheit fühle ich mich wohler. Ich verstehe aber vollkommen, dass Menschen nicht jede ihrer sexuellen Vorlieben offenlegen wollen. Auch in Beziehungen nicht.

Geschrieben
Am 13.12.2021 at 07:46, schrieb Joker-1675:

Warum verheimlichen so viele Bi Männer ihre Neigung vor ihren Partnerinnen?

Ich verstehe die Frage nicht so recht.

Es gibt derzeit ca. 4 Milliarden Männer auf der Welt, selbst wenn sehr viele (sagen wir 1.000 Männer) etwas bestimmtes tun würden, dann wäre es nur einer von 4 Millionen also ca. 10 in Deutschland.  Es wäre doch eher seltsam, wenn etwas nicht viele Männer tun würden obwohl es möglich wäre.

Ohne den Begriff "viele" ein wenig zu konkretisieren ergibt die Frage überhaut keinen Sinn.

Zudem habe ich den Eindruck, es gehe hier gar nicht um "Bi-" sondern um Promiskuität.

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Frosch_64:

Ich verstehe die Frage nicht so recht.

Es gibt derzeit ca. 4 Milliarden Männer auf der Welt, selbst wenn sehr viele (sagen wir 1.000 Männer) etwas bestimmtes tun würden, dann wäre es nur einer von 4 Millionen also ca. 10 in Deutschland.  Es wäre doch eher seltsam, wenn etwas nicht viele Männer tun würden obwohl es möglich wäre.

Ohne den Begriff "viele" ein wenig zu konkretisieren ergibt die Frage überhaut keinen Sinn.

Zudem habe ich den Eindruck, es gehe hier gar nicht um "Bi-" sondern um Promiskuität.

Ich habe die Frage so verstanden, dass der Themenersteller sich auf die Gruppe von Männern mit Bi-Erfahrung oder Neigung bezog und wissen wollte, warum es aus seiner Sicht häufig vorkommt, dass sie ihre Neigung, Wunsch oder Verlangen nach gleichgeschlechtlichem Sex häufig verheimlichen, sowohl innerhalb, als auch außerhalb einer Partnerschaft. „Viele“ bezog sich meiner Meinung nach eben lediglich auf diese Gruppe von Männern, nicht alle.

Ob sich die Fragestellung auf Bi-Sein oder promiskuitives Verhalten bezieht, ist in diesem Zusammenhang doch erst einmal unwichtig, da es ja um Männer geht, die ihre Bi-Sexualität verheimlichen.

Ich kann Bi und monogam in einer Beziehung sein und meine Bi-Ader verheimlichen.

Ich kann in einer Beziehung sein und meine Promiskuität verheimlichen.

Ich kann Bi und promiskuitiv leben und beides verheimlichen.

Zwei unterschiedliche Aspekte, aber mit Überschneidungen…

Während Promiskuität gesellschaftlich häufig als Vertrauensbruch und als eine Art „Anarchosexualität“ gesehen wird, ist bei Homo- und Bi-Sexualität immer noch die Ansicht weit verbreitet, es handle sich um „unnatürliches, abnormes“ Verhalten wider der biologischen Natur.

Promiskuität (Ehebruch) ist in Deutschland immerhin erst 1969 straffrei. Der Paragraph 175 (Strafbarkeit von sexuellen Handlungen unter Männern) wurde sogar erst 1994 vollständig aus dem Gesetzbuch gestrichen.

Solange es ein gesellschaftliches Akzeptanzproblem gibt, wird es auch immer Gründe zur Verheimlichung geben. (Von den derzeitigen Entwicklungen in Polen und Ungarn mag ich hier gar nicht anfangen…)

Dass das nicht immer so war, belegen eine Menge antiker römischer und griechischer Schriften und auch weltweite archäologische Funde.

Ich bin jedenfalls gespannt, wo die Reise noch hingeht. Wenn ich mir in meinem Umfeld die jüngere Generation anschaue, scheinen die schon deutlich weniger Probleme mit dem Thema zu haben… 🤷‍♂️🙂

Geschrieben

Als ich zu Hause angesprochen habe, dass ich gerne mal blasen und mich ficken lassen möchte gab es wochenlang Streß - also sag ich jetzt nix mehr und hoffe auf eine Gelegenheit wo ich es heimlich machen kann

Geschrieben (bearbeitet)

Wenichstens hast du es Probirt.

Bei vilen scheint es noch nicht angekommen zu seien, das der lebenspartner kein eigentum des anderen ist.  Und auch das recht hat sein eigenes leben zu bstimmen.

 

 

bearbeitet von Joker-1675
Geschrieben

Mit einer Ex-Freundin hatte ich dieses Thema. Sie sieht den Mann beim BiSex/BiLiebe als starke Konkurrenz an. Gegen eine Frau könnte sie sich "wehren" und und dabei ihre "Waffen" einsetzen. Weil Sie weis wie Frauen ticken. Aber beim Mann....? 

Sie meint als Konkurrenz beim BlowJob könne sie nur verlieren, weil Männer besser wissen was Männer brauchen.

Sie zog den Vergleich, das Männer und Frauen beim Thema Sex, wie Blinde über Farben reden.

Bei gleichgeschlechtlichen Beziehungen ist das nicht so.

Deshalb hatte sie Angst/Sorge, mich in Konkurenz beim Sex mit einem Mann, zu verlieren.

 

 

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