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Partnerschaft oder Ehe


Pu****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich gebe dir zwar Recht das heute alles schneller weggeworfen wird aber mit der Generation deiner Eltern kannst du es trotzdem nicht vergleichen. Da wurde sich dann zwar nicht so viel getrennt aber auch nebenher gelebt. Wenn man sich nichts mehr zu sagen hat, hat man sich nichts mehr zu sagen. Dann lieber auseinander gehen und wieder glücklich werden als sich zu quälen.
Geschrieben
Moin, ob die Generation unserer Eltern die Probleme besser gemeistert hat, das wage ich mal zu bezweifeln, eher wohl besser unter den Teppich gekehrt oder sich in das Schicksal gefügt. Bis Ende der 70-er Jahre galt (in der BRD) das Schuldprinzip bei Scheidungen; das konnte für den „schuldig geschiedenen“ recht schnell zu einer wirtschaftlichen Notlage führen; für die Frau oft noch verbunden mit einer fehlenden Berufsausbildung. Davon abgesehen war in meinen Kindertagen das Geschiedensein ein Makel; zudem wurde über Sexualität, Rollenverteilung und Partnerschaft auch nicht so offen gesprochen und diskutiert. Heutzutage ist es leichter sich zu trennen, beide verdienen ihr Geld, Scheidungen sind normal und die Frauen selbstbewusster - es ist aber auch möglich über Probleme offen, gegebenenfalls mit Dritten, zu sprechen. Nichtsdestotrotz glaube ich dass sich wohl fast jeder die langdauernde Rundum-Wohlfühl-Partnerschaft wünscht - nur das Umsetzen ist nicht so einfach.
Geschrieben (bearbeitet)

Nein, du bist lediglich frustiert gerade, badest ein wenig im seichten Fluss des Selbstmitleids, projizierst deine Lage auf die gesamte Gesellschaft / Generation und stellst dich trotz eines Nicknames wie "PureSexualPleasure" als altmodisch (Sie wollte nur noch Spaß haben, sie war schuld blabla) bzw. konservativ in Bezug auf nicht hinwerfen, treu? etc. dar.

 

Klingt doch sehr nach einem weiteren trivialen Jammer-thread für mich in dem sich ein TE positiv herausstellen möchte.

bearbeitet von LJ666
Geschrieben
Grüß Euch, das hat mit einer altmodischen Einstellung nichts zu tun. Ich habe auch den Eindruck, dass die Hemmungen sich zu trennen stark gesunken sind. Ohne Wertung. Ich persönlich bin zwar der Überzeugung, dass wenn nur noch Kälte da ist, es besser ist sich zu trennen. Aber, eine Beziehung sollte eine feste Bindung haben, die auch Stürme übersteht.
Geschrieben (bearbeitet)

Was bringt es wenn man nur noch nebeneinander her lebt? Viele Ehen bleiben doch nur noch aus versorgungstechnischen Gründen zusammen. Ich habe mich auch nach 40 Jahren und davon 35 Jahren Ehe, von meinem Mann getrennt. Für ihn war ich nur noch eine unbezahlte Haushälterin, ist ja praktisch wenn man nach Hause, in die Komfortzone kommt und nichts mehr machen braucht. Geld und Wohlstand ersetzten aber nicht alles und schon gar keine Liebe. Es war die beste Entscheidung meines Lebens den Mut zu finden und mich zu trennen! Ich habe viel zurückgelassen, materiell gesehen, aber noch viel mehr gewonnen! Nämlich einen tollen Mann, der mich genau so liebt wie ich bin, weil ich bin wie ich bin. Der mich nicht wegen einer Krankheit, für die ich nichts kann und die gewichtsmäßig belastet, verurteilt. Ein neues Leben, mit gegenseitiger, bedingungsloser Liebe, das wir beide rundum genießen.

bearbeitet von Naturduft
Geschrieben
Ehe.. Niemals... Nichts ist für die Ewigkeit
Geschrieben
Man isst ja auch nicht jeden Tag Schnitzel 😂
Geschrieben
ich denke, geschieden, sich getrennt, wurde schon immer... so manche ehe wird sicher aus wirtschaftlichen gründen fortgesetzt... ich ziehe den hut vor allen, die sich bei problemen zusammenraufen und gemeinsam am eheglück arbeiten... allerdings auch vor den partnern, die die unannehmlichkeiten einer trennung mutig annehmen, wenn die gemensamkeit, der wunsch, die beziehung wachsen zu lassen, bei sich oder dem partner offensichtlich gestorben ist...
Geschrieben (bearbeitet)

Früher war vieles anders, nicht besser. Und ich finde es immer putzig, mit dem Finger auf die 'verrohte' und Gesellschaft und den 'Verfall' ihrer Werte zu zeigen und diese gleichzeitig für sich zu nutzen. Sich auf einer Pimperseite anzumelden und im eigenen Nicknamen den Sex in den Vordergrund zu stellen ... das hätte es 38 nicht gegeben! ;))

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
Haben unsere Eltern? Ältere Generationen, ihre Probleme besser gemeistert? Ja/Nein. vieles wird heute über die Median so ausgetreten, das die Leute sich darin vertiefen. Ich hatte mein erstes Handy 1996 zu der Zeit lebte ich in den USA. Alle Probleme die heute ?Schlagzeilen machen gab es früher auch, nur sie wurden im kleinen Kreis besprochen und nicht auf Instagram und Co gepostet. Wir haben früher einen auf den Arsch bekommen, wenn wir Abends nicht Pünktlich um 18:30 Uhr am tisch waren zum Abendessen. Wen du heute einem Kind einen auf den Arsch haust, kannst du Angezeigt werden. Heute sind Kinder in ihrem Zimmer am Handy/Computer oder alle Hängen vorm TV. Willkommen zum Familien Leben des 21. Jahrhunderts.
Geschrieben

 

 

 

Zitieren
vor 10 Stunden, schrieb PureSexualPleasure:

Frage mich manchmal was in der heutigen Zeit eine Partnerschaft oder Ehe noch wert ist.

Hab so das Gefühl das heute gerne bei Problemen schnell das Handtuch geworfen wird. Oder einer der beiden meint was verpasst zu haben. Die Generation meiner Eltern hat Probleme irgendwie besser gemeistert und nicht alles hingeworfen.

 

Ich arbeite u.a. als Familienthe***ut mit Eltern (oftmals auch in Trennungsdynamiken) und kann als solcher Deiner Wahrnehmung teilweise zustimmen, muss ihr aber auch in Teilen widersprechen. 

Die Zunahme an Scheidungen im Vergleich zu traditionellen "Hausfrauenehen" der 50er und 60er Jahre hat vermutlich nicht unerheblich mit der Verbesserung des sozioökonomischen Status der Frauen, welche - je nach Studie bzw. Land in mehr Fällen die Scheidung beantragen (lt. FOCUS in den USA bis zu 70%) - zu tun, d.h. mit Ihrer geringeren finanziellen Abhängigkeit und gleichzeitigen größeren Belastung im Falles des Zusammenleben mit weiterhin offenbar eher häuslich passivieren Männern (Doppelbelastung durch zusätzlich Haushalt und Kindererziehung; vgl. auch unterer Link). 

Hinzu kommt sicherlich, dass die eher engen moralischen Vorstellungen der katholischen Kirche an Bedeutung verloren haben, was weiterhin geringere Scheidungsraten auf dem Land zur Folge hat. Aber auch eine Seite, wie www.Poppen.de. 🤣😂😅

 

Oftmals entsteht bei mir aber auch der Eindruck, dass sog. "vorschnelle" Scheidungen, die es sicher auch gibt, nach vorschnellen Eheschliessungen erfolgen. 

 

Daneben erlebe ich in meiner Arbeit und im privaten Umfeld aber auch Ehen, wo es für alle Beteiligten (v.a. die Kinder) vermutlich besser wäre, wenn die Beteiligten sich zu einer "konstruktiven", einvernehmliche Trennung entschließen würden, zumal eine langjährige Scheidungsforschung in den USA (Judith Waller stein u.a.) bereits vor langer Zeit herausgefunden hat, dass eine konstruktive Trennung von Eltern besser für Kinder ist, als oftmals destruktive Ehedynamiken, wozu nicht nur offener Streit, sondern auch verdeckt problematische Kommunikstionsstile (z.B. gegenseitiges Anschweigen) gehören können. 

 

Folglich muss eine Trennung/Scheidung gar nicht die Katastrophe sein, sondern kann durchaus eine Lösung darstellen. 

 

Ein harmonisches, lustvolles und v.a. LUSTiges Zusammenleben

wünscht allen MitleserInnen, 

 

(SM-)Art 😉

 

https://www.scheidung.de/scheidungsstatistiken-scheidungsrate.html

Geschrieben
Also meine Grosseltern sind seid 56 Jahren glücklich verheiratet und selbst heute manchmal noch verliebt wie am ersten Tag. Und auch die finden sich manchmal gegenseitig doof;) Nachdem meine Mutter Witwe wurde hab ich ihr irgendwann nen neuen Partner gesucht mit dem ist sie nun etwa 10 Jahre lang zusammen und die wohnen nicht zusammen. Denke es kommt immer darauf an was man macht 🤷‍♀️ Lg (unser weiblicher teil)
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde ja manche Kommentare hier zum quicken.....

Früher war die Ehe noch mehr wert?

Die Liebe noch beständiger?

Früher hielt man noch mehr zusammen?

Ich glaube wenn manche Frau früher mehr Möglichkeiten gehabt hätte wäre sie gegangen....

Heute mit Kind kann mal so viel meistern....da war früher gar nicht dran zu denken...

Früher wurde auch betrogen ...aber da hat die Frau noch viel geschluckt.....

Heute fliegt der Kerl raus.....

Warum sind dann so viele Herren hier angemeldet ...und alle heimlich.

Poppen.de läuft doch fast über vor Fremdgängern....zu feige die Konsequenz in Kauf zu nehmen...

Ja der Krieg hat viele zusammen geschweisst...und sie haben viel durch gemacht die Generationen von damals.

Nur das kann man uns doch heute nicht anlasten....wenn wir sagen....

Mit mir nicht!!!!!

Ich will keinen Mann der nicht zu mir steht....und habe mit nach 28 Jahre Ehe zur Trennung entschieden....

Das war schon lange ...die Ehe.

Ich denke manchmal ich hätte viel früher gehen müssen.....denn ich hatte mir schon gedacht das er nicht ganz treu war.

Wenn ich heute sehe das Ehen nach 2 Jahren sich erledigen....denke ich...

OK sollte nicht sein....und keiner macht es sich einfach ....den Schlussstrich zu ziehen.....

Aber das Leben bietet so viele Möglichkeiten.....

Ich bekomme im Leben ganz viel wieder....aber nicht die Zeit die ich verschenke ...:confused:

 

bearbeitet von KarlaLangenfeld
Geschrieben
Niemand hat die Probleme besser gemeistert. Die haben einfach alles ausgehalten, da man sie sonst in der Gesellschaft runter gemacht hätte. Träumt ihr mal schön von früher..Wo ist bloss die Zeit hin, wo die Ladies einfach zu reagieren hatten😏😏
Geschrieben
Meine Eltern waren im vergangenen Jahr 60 Jahre verheiratet. Und es war nie einfach. Und es wird leider nicht einfacher für die Beiden. Deshalb versuchen wir gerade mit zwei von drei Kindern zu helfen. Ich bewundere meine Eltern dafür. Und nein, mit meinem Ex wäre das nie möglich gewesen. Ab einem gewissen Zeitpunkt hat er nur noch an sich gedacht. Aber, ich durfte es dann glücklicherweise auch anders erleben. Ein Partner der in einer sehr schweren Zeit wirklich da war, sich gekümmert hat. Es gibt sie also noch!!! Aber solche Menschen sind nur zu finden wie die Nadel im Heuhaufen.
Geschrieben
Früher war das kein glauben wir nicht so ein Thema, da musste alles Funktionieren. Heute ist eher der eigene Egoismus das problem. Jeder will sein eigenen Ding durchziehen und der Partner hat das gefälligst zu akzeptieren. Heute geht man gerne den "leichteren" Weg. Wobei ist der Weg der Trennung dann wirklich leichter. Reden tut heute kaum noch jemand miteinander. Es gibt immer höhen und tiefen. Die gab es auch früher schon, da sind wir uns sicher. Nur früher hat man sich immer wieder gefunden. Wenn man heute sieht wann manche Heiraten ist das auch komisch. 1 bis 2 jahre zusammen und schon gehts aufs Standesamt. kennt man da seinen Partner wirklich? Tiefen, egal wegen Krankheit(psychisch oder physisch) sind immer tiefpunkte und bringen alle an die grenzen. Hält man durch ist der Lohn eine unglaubliche Bindung in allen Bereichen einer Beziehung. Aber heute sind die Menschen anders gestrickt. Der große zugang zu Medien Weltweit unterstützt das ein wenig. Aber am Ende sind immer beide Partnerteile dafür verantwortlich. Einer alleine kanns nicht stemmen und einer alleine machts selten kaputt. Es gibt immer vorgeschichten dazu. Und dann ist schimpfen für viele Leichter als sich hinzusetzen und mal drüber nachzudenken wo was wie schiefgelaufen ist und ob es das Wert ist zu bearbeiten. Das Leben meiner Frau hat sich für jeden natürlich verändert. Aber wenn es Liebe ist kommt einem nicht in den Sinn die Worte Anpassen oder gar verzicht zu etwas nur zu denken.
Geschrieben
Das was Du geschrieben hast,habe ixh schon zig mal ausgesprochen.Geheitatet wird heutzutage meist aus steuerlichen Gründen.Und sobald endlich mal irgendwann der normale Alltags wahnsinn eintritt,und die ersten Probleme auftreten,wird das Handtuch geschmissen.Nicht jeder aber sehr viele.Man baut ein Haus kriegt sich in die Wolle weil es stessig ist,trennt man sich.Fehlt das Geld,hat Schulden,kann nix mehr unternehmen.Viele Leute bemühen sich nicht mehr,obwohl es ja mal hieß,in guten sowie in schlechten Tagen.Heute gibt es viel mehr Ich Menschen,nicht in der Ehe sondern auch so
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb PureSexualPleasure:

Frage mich manchmal was in der heutigen Zeit eine Partnerschaft oder Ehe noch wert ist.

Sie ist so viel wert wie es die beiden Parts schätzen. 

vor 11 Stunden, schrieb PureSexualPleasure:

Hab so das Gefühl das heute gerne bei Problemen schnell das Handtuch geworfen wird. Oder einer der beiden meint was verpasst zu haben.

Nein, meine Erfahrung zeigt, daß einige sogar bequem sind und die unerfüllte Partnerschaft oder Ehe ertragen, weil die Angst vor Veränderungen, vor dem Alleinsein und den notwendigen Umwälzungen größer ist.

vor 11 Stunden, schrieb PureSexualPleasure:

Die Generation meiner Eltern hat Probleme irgendwie besser gemeistert und nicht alles hingeworfen.

Sie haben es nicht besser hinbekommen. In einigen Fällen wäre für alle Familienmitglieder eine Scheidung sogar besser gewesen. Wie jemand schon schrieb, gab es früher die finanzielle und soziale Abhängigkeit. Oder es wurde einfach nicht geredet und die Probleme wurden ausgeblendet. Es wurde auch heimlich fremdgegangen, es gab auch häusliche Gewalt, es gab auch Drohungen, nur spricht die ältere Generation nicht immer unbedingt darüber. Welch ein Glück, daß Menschen nicht nicht auf die Gunst des Partners angewiesen sind, sondern sich trennen können.

vor 11 Stunden, schrieb PureSexualPleasure:

Und ja hab auch mal nen Arschtritt bekommen und Madame meinte nur noch Spaß haben wär doch viel schöner 😏.

Das ist mir jetzt zu rätselhaft. Könntest du das näher erläutern?

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Engelschen_72:

Was oftmals aus einer Abhängigkeit heraus geschah und auch nach dem Motto "Was sollen die Nachbarn denken/das gehört sich nicht".

Heutzutage sind die meisten Frauen eben nicht mehr finanziell von ihren Männern abhängig, stürzen nicht ins Aus, wenn sie sich trennen.

Es gibt zig Menschen, die alleine in ihrer Bude sterben, obwohl sie Kinder haben!

Es gibt zig Menschen, die ihre letzten Jahre ganz alleine verbringen, obwohl sie Kinder haben!

Es gibt zig kranke Menschen, die Kinder haben, die sich nicht kümmern!

Kinder sind keine Garantie dafür im Alter/bei Krankheit nicht alleine zu sein @Pentagramm01.

Meine Eltern haben mir und meinem Bruder immer vermittelt, daß wir beiden nicht verantwortlich sind, daß sie im Alter nicht alleine sind. Und dafür bin ich ihnen unendlich dankbar!

Und jetzt...?

Freust Du Dich das Du Dich nicht um Deine Eltern....um Deine FAMILIE...kümmern musst...?

Weil Deine Eltern Dir das vermittelt haben...?

Glaubst Du nicht das sie sich trotzdem freuen würden...?

Ich halte das für eine komplett falsche Einstellung die in 80% der Welt da draussen außerhalb von diesem "Land" hier so nicht vorhanden ist.

Geschrieben
Moin 😊👋 Wir leben im Heute und nicht im Früher!! Das hauptsächliche Problem ist es, das vieles tot geschwiegen wird und man nicht mehr über Probleme redet.. .... oder danach fragt, wie der Partner sich in der Partnerschaft fühlt oder was er sich anders wünscht.... Denn viele Menschen denken, das es ein Zeichen von Schwäche ist, Gefühle zu zeigen oder zu äußern...( aber auch weil sie es nicht anders gelernt haben ) Was, wie ich finde , eher ein Zeichen von Stärke ist, zu seinen Gefühlen zu stehen, sie zu äußern oder zu zeigen, egal ob negativ oder positiv..... Das andere Problem ist, wenn man sich nicht selbst liebt oder anfängt es zu tun, sich nicht selbst akzeptiert, mit seinen ganzen Macken und nicht dazu steht, kann man auch keinen anderen Menschen mit seinen Ecken und Kannten lieben.... So ist es nach der Phase der Verliebtheit, schon von vornherein gescheitert!! Lg 😉
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Pentagramm01:

Freust Du Dich das Du Dich nicht um Deine Eltern....um Deine FAMILIE...kümmern musst...?

Ja! Darüber freue ich mich! Das ich keinem Zwang unterliege, weil sich`s halt "so gehört"!

Eine Freundin pflegt ihre Mutter, obwohl diese den Ausdruck gar nicht verdient hat. Meine Freundin macht es, weil es sich in ihren Augen so gehört.

Ja, mein Bruder und ich sind dankbar, daß unsere Eltern uns nie sowas beigebracht haben! Das sie uns nie dafür verantwortlich gemacht haben, wenn sie im Alter alleine sein sollten.

vor einer Stunde, schrieb Pentagramm01:

Glaubst Du nicht das sie sich trotzdem freuen würden...?

Das tun sie, weil wir Kinder eben gerne nachhause kommen, weil wir unsere Eltern lieben und weil wir das nicht aus irgendeinem scheiß anerzogenen Pflichtgefühl heraus tun.

Sie freuen sich... grade in den letzten 10 Jahren, seitdem meine Mutter schwer krank ist.

Wäre unser Verhältnis nicht so, wie`s ist, dann könnte ich mir schwerlich vorstellen, daß ich meine Eltern so unterstützen würde, wie ich es tue.

Der Motor dafür ist eben nicht das Pflichtgefühl, sondern die Liebe.

Geschrieben

Hm... ich finde der Wert liegt nicht in einer Ehe oder Partnerschaft, sondern an der Person an sich.

Wenn man sich auseinander gelebt hat und einander nicht gut tut, sollte man ehrlich sein und versuchen es wieder ins Lot zu bringen oder sich trennen.

 

Allerdings muss ich zugeben, dass ich hier schon das ein oder andere Beispiel gelesen habe, das mich zumindest überrascht hat.

Geschrieben

Es kommt ja auch auf die Beziehung an, auf die Art und Dauer und wie sie so verlaufen ist in der ganzen Zeit. Ein Pärchen, dass schon mehrere Jahre zusammen ist und vielleicht Kinder und ein Eigenheim hat, kämpft wahrscheinlich mehr für die Partnerschaft als ein Pärchen, dass erst kurz zusammen ist und noch keine gemeinsamen Kinder hat.

Früher war auch nicht alles besser. Es wurde - meiner Meinung nach - vielleicht alles besser unter den Teppich gekehrt. Meine Großeltern waren auch über 50 Jahre verheiratet. Davon, dass mein Großvater nicht ohne Folgen fremdgegangen ist und einen unehelichen Sohn im Alter meiner Eltern hatte, habe ich erst erfahren, als ich schon sehr lange erwachsen war.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Engelschen_72:

Ja! Darüber freue ich mich! Das ich keinem Zwang unterliege, weil sich`s halt "so gehört"!

Eine Freundin pflegt ihre Mutter, obwohl diese den Ausdruck gar nicht verdient hat. Meine Freundin macht es, weil es sich in ihren Augen so gehört.

Ja, mein Bruder und ich sind dankbar, daß unsere Eltern uns nie sowas beigebracht haben! Das sie uns nie dafür verantwortlich gemacht haben, wenn sie im Alter alleine sein sollten.

Das tun sie, weil wir Kinder eben gerne nachhause kommen, weil wir unsere Eltern lieben und weil wir das nicht aus irgendeinem scheiß anerzogenen Pflichtgefühl heraus tun.

Sie freuen sich... grade in den letzten 10 Jahren, seitdem meine Mutter schwer krank ist.

Wäre unser Verhältnis nicht so, wie`s ist, dann könnte ich mir schwerlich vorstellen, daß ich meine Eltern so unterstützen würde, wie ich es tue.

Der Motor dafür ist eben nicht das Pflichtgefühl, sondern die Liebe.

Ja und jetzt...?

Hat jemals jemand was anderes behauptet...?

Klar gibt es Eltern die den Namen nicht verdienen oder es nicht verdienen das sich ihre Kinder um sie kümmern.

Aber was hat das mit der grundsätzlichen Aussage zu tun, das Kinder das tun können WENN MAN DEN WELCHE HAT...?

vor 14 Stunden, schrieb Marie-Anne:

Für jeden Menschen der einsam stirbt, obwohl er Kinder und oder sonstige Verwandte hat, einen Euro und ich wäre mehrfacher Millionär.

Kinder sind keine Garantie dafür, um im Alter nicht einsam zu sein.

Und das kann man auch nicht verlangen.

Entweder es geschieht freiwillig, oder nicht.

Die Heime und Wohnungen sind voll mit alten Menschen, die vereinsamt sind, trotz Kindern und Enkeln.

Und nur wenn's um erben, oder vorher Geld zu ergattern geht, dann kommt die Verwandschaft vorbei.

Lass doch andere Menschen so leben  wie sie wollen.

Vielleicht leben und sterben die glücklicher als du, auch ohne Kinder.

Und dein Mitleid heb dir mal auf, vielleicht brauchst du das später mal für dich selbst.

Wirklich putzig diese Ratschläge von Männern, die angeblich in einer auch so glücklichen, langjährigen Beziehung sind, sich aber hier zum fremdgehen rumtreiben.

 

 

Und Du kannst scheinbar wieder nicht lesen oder gießt hier Deine Fantasien aus...

 

1.

Ich habe lediglich gesagt das Kinder das tun können, wenn man den welche hat.

Und ich finde eine Familie wo sowas so läuft durchaus schön.

 

2.

Von den alten Leuten um die sich keiner aus der Verwandschaft kümmert gibt es sicher viele wo es genau so läuft wie das was ich kritisiere. Das vielen in diesem Land heutzutage Familie nichts mehr bedeutet. Und ja. Das ist bedauerlich.

 

3.

Habe ich meine Meinung beigetragen. Die mag Dir zwar nicht passen. Aber ich habe meine Meinung beigetragen und dabei explizit gesagt das jeder so leben soll wie er es für richtig hält. Aber für mich wär das mit so einer Lebenseinstellung eben nichts.

 

4.

Putzige Fantasien und Interpretationen von Dingen die niemals jemand so gesagt hat, hat hier nur einer. Und zwar Du.

 

Bleib doch sachlich und dichte anderen Leuten nicht ständig was an, was diese nie gesagt haben.

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb PureSexualPleasure:

Die Generation meiner Eltern hat Probleme irgendwie besser gemeistert und nicht alles hingeworfen.

Die Generation deiner Eltern hatte auch nicht die Möglichkeit, sich die ganze weite Welt auf einen kleinen Bildschirm zu holen, der in die Hosentasche passt. Hätten unsere Eltern schon so leicht mit Millionen anderen Menschen in ihrer näheren Umgebung interagieren können, hätte sich so manches Paar auch schon damals schneller trennen können, weil hunderte positiver erscheinende Alternativen für den weiteren Lebensweg einfach verlockend sind. Zudem waren viele Frauen früher deutlich abhängiger von den arbeitenden Ehemännern und nicht wenige von diesen haben erduldet, was ihnen das Eheleben so bescherte. Hätte es da schon gesellschaftlich unterstützt eine Möglichkeit gegeben, sich zu trennen, ohne existenzbedrohliche Umstände heraufzubeschwören, wären wohl viele damalige Ehen auseinandergegangen.

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