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Partnerschaft oder Ehe


Pu****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
"In guten wie in schlechten Zeiten" - Wenn nur mal Taten lauter sprechen würden als Worte, wäre vielleicht ein Wert erkennbar. Ich belohne Loyalität mit Loyalität. Ganz einfach.
Geschrieben

Wir sehen das Hauptproblem eher darin dass die Menschen nicht mehr miteinander reden wollen oder können. Es wird, so erleben wir es im eigenen Freundeskreis, viel zu schnell auf Kleinigkeiten rumgezickt und rumtheater, anstatt das Problem Mal Vernünftig anzusprechen und zu besprechen! Zudem wird in der heutigen Zeit um so schneller ein unüberlegten Post gesetzt, der dem ganzen noch zusätzlich Salz in die Wunde streuen kann und die ganze Mitwelt an dem Bullshit Teilhaben lässt, der eigentlich privat geklärt werden sollte.

Die heutige Generation die in dem "heiratsfähigen" Alter ist, ist einfach nicht mehr im Stande vernünftige Gespräche, auch über Probleme, zu führen, geschweige denn eine Beziehung zu führen. Es denkt ja fast jeder nur noch an sich und so funktioniert das nun Mal nicht.

Geschrieben
Ich beneide Menschen die es schaffen eine goldene Hochzeit oder noch mehr erreichen! Natürlich weiß ich auch das diese lange Zeit nicht immer leicht gewesen ist, aber man hat es damals wahrscheinlich nicht so leichtfertig wie heute oft "weggeworfen". Ich denke das die Leute früher mehr aufeinander angewiesen waren und sich arrangieren mussten...und damit meine ich jetzt nicht das die Frau sich unterordnen musste!!! Ich kenne nämlich persönlich auch Fälle bei denen die Frauen die Hosen anhatten, also wo der Mann sich mehr oder weniger "fügen" musste. Also das gibt es auch! Und ich glaube einfach das es vielen Ehen tatsächlich noch LIEBE ist!!!! Nur weil ich es nicht erleben werde, und viele andere hier vielleicht auch nicht, heißt es nicht das es das nicht mehr gibt! Also wie gesagt: ich beneide jeden der es schafft so lange glücklich zusammen zu sein!!!!!
Geschrieben
Ich finde man kann das kaum miteinander vergleichen, da die Zeiten sich einfach geändert haben. Ich persönlich hatte auch lange den den Wunsch das meine langjährige Beziehung hält - am liebsten bis ans Lebensende. Aber wir haben uns verändert, hatten andere Vorstellungen und Wünsche und kamen nicht mehr auf einen Nenner. Da war es besser getrennte Wege zu gehen. Heute ist es einfach neue Menschen kennen zu lernen, oft ist es von kurzer Dauer oder auch sehr oberflächlich. Manche wollen und können sich nicht mehr dann noch mal tief binden, das finde ich sehr schade. Aber es gibt auch Menschen, die nochmal ihr Glück finden und mit jemand anderem glücklich werden können. Letztendlich lernt man ja auch aus Beziehungen, es gibt einige Dinge, die ich heute anders machen würde. Das ist doch auch was Positives. Auch wenn ich eher ein Beziehungsmensch bin, möchte ich mein Glück nicht von einer anderen Person abhängig machen. Entweder man bereichert sich und kann sein Glück zusammen genießen, oder ich bleib halt Single.
Geschrieben (bearbeitet)

Allein schon der Ansatz, bei einer Ehe oder Beziehung von "lohnen" zu reden, stört mich.

Ich verbinde mich nicht mit einem Menschen, weil es sich "lohnt" sondern weil ich diesen Menschen mag und das ihm und den anderen zeigen möchte. Ich mache keine Kosten-Nutzen-Rechnung dazu. 

Und ja, auch wir hatten unsere Probleme und haben Lösungen gefunden, weil wir miteinander geredet haben. 

Und bevor jemand fragt, was ja immer gefragt wird: ja, mein Mann weiß von meinem Profil und genießt die Ergebnisse mit mir gemeinsam.

Achso---..wollte ich ja noch schreiben: Damit kein Irrtum aufkommt: wir sind seit über 40 Jahren verheiratet - miteinander.

bearbeitet von Eve-
Geschrieben
Früher hieß es in guten wie in schlechten Zeiten... heutzutage hat aber niemand mehr den Mut auch die schlechten Zeiten versuchen zu überstehen... wir sind nunmal mittlerweile eine wegwerf Gesellschaft geworden... egal um was es geht... sobald es unangenehm, schwierig oder kaputt geht wird's weg geschmissen und neu geholt. Leider is es auch oft bei der Ehe so. Bin mit meiner Frau dieses Jahr 17 Jahre zusammen und davon seit 8 Jahren verheiratet. Wir haben auch schon schlechte Zeiten gehabt und es stand auch schon auf der Kippe... Aber wir haben uns zusammen gerauft und es zusammen geschafft.
Geschrieben
Hab es jetzt schon so oft mitbekommen und auch selbst erlebt. Angeblich waren es immer die Kerle die die bösen waren oder sich was jüngeres gesucht haben oder was auch immer. Falsch! Heute hält sich das wirklich eher die Waage. Vielleicht war es aber auch ein Fehler der Frau immer alles zu ermöglichen was sie gerne wollte. Vielleicht hätte ich mehr Arschloch sein sollen. 😅 Und obwohl ich es ziemlich scheisse finde wie es heute so läuft ist dies kein Jammer Thread. Außerdem kenne ich genügend aus der vorigen Generation wo es nicht so war mit Der Alte bringt das Geld nach Hause und Probleme werden totgeschwiegen und die arme Frau und so.
Geschrieben
Ich, eine überzeugte Singlefrau stelle mal 2 Fragen zum Hauptthema: 1. "Worin besteht der Sinn für eine Ehe oder Partnerschaft?" 2. "Wer hat es erfunden und warum?"
Geschrieben
Es ist einfach eine wegwerf-Gesellschaft geworden...
Geschrieben
seit 40 Jahren zusammen und seit 36 Jahren verheiratet! Das mag doof klingen, aber wir können gar nicht mehr ohne einander! Über Probleme wird geredet und manchmal auch um Lösungen gekämpft. Hat bis jetzt immer geklappt! Wir haben EIN Konto zwei Autos dich UNS gehören - keine Unterschiede in Verantwortung und Verpflichtung! Meine Frau weiß von dem Profil! Und wir machen so weiter, bis ... das der Tod uns scheidet!
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Sindbad651:

Ich, eine überzeugte Singlefrau stelle mal 2 Fragen zum Hauptthema: 1. "Worin besteht der Sinn für eine Ehe oder Partnerschaft?" 2. "Wer hat es erfunden und warum?"

1) Der Mensch ist ein soziales Wesen, und er hat den Wunsch sich geeignet fortzupflanzen. Da Kinder keine Nestflüchter sind, und eine Partnerschaft zur Aufzucht besser geeignet erscheint, hat sich die Partnerschaft entwickelt, und daraus dann die Formalie Ehe.

2) Das Institut der Ehe wurde definitiv zur biblischen Zeit erfunden. Partnerschaften gab es sicher schon früher. Es wurde erfunden, da es Stabilität bringt. Stabilität ist wichtig.

 

Es gab sicher schon immer überzeugte Singles. 

Geschrieben
Eine langjährige Partnerschaft oder Ehe funktioniert nur weil einer zurück steht.
Geschrieben
hast du dir mal überlegt, ob beide partner auch glücklich waren? ich hab viele ehepaare , bei denen nur einer zufrieden ist und der andere unterdrückt wird und wurde
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Transfrau-Andrea:

1) Der Mensch ist ein soziales Wesen, und er hat den Wunsch sich geeignet fortzupflanzen. Da Kinder keine Nestflüchter sind, und eine Partnerschaft zur Aufzucht besser geeignet erscheint, hat sich die Partnerschaft entwickelt, und daraus dann die Formalie Ehe.

2) Das Institut der Ehe wurde definitiv zur biblischen Zeit erfunden. Partnerschaften gab es sicher schon früher. Es wurde erfunden, da es Stabilität bringt. Stabilität ist wichtig.

 

Es gab sicher schon immer überzeugte Singles. 

Ich bin da immer schon ein Querdenker gewesen und hinterfrage zuerst die "Institution" Ehe und nicht das Scheitern.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb crossdresserforlife:

Eine langjährige Partnerschaft oder Ehe funktioniert nur weil einer zurück steht.

 

vor 1 Minute, schrieb kobaer:

hast du dir mal überlegt, ob beide partner auch glücklich waren? ich hab viele ehepaare , bei denen nur einer zufrieden ist und der andere unterdrückt wird und wurde

Ich frag grad mal meinen Schatz

 

Nein, er fühlt sich nicht unterdrückt, musste nicht zurück stecken... und ich auch nicht. Wenn einer von uns mal zurück gesteckt hat, dann beim nächsten Mal eben der andere...nur so funktioniert Zusammenleben - überall, nicht nur in Ehe oder Beziehung. Nicht auf fressen oder gefressen werden. 

Geschrieben
Zuviel Egoismus, keine Teamfähigkeit und null Belastbarkeit gepaart mit dem Gedanken, man könne jederzeit etwas Besseres finden, lässt die Ehe alt aussehen. Ist aber eine Milchmädchenrechnung. Zusammen eine dauerhafte Partnerschaft führen können, ist ein großes Glück. Und ich rede von Partnerschaft, nicht von der bloßen Urkunde.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Sindbad651:

Ich bin da immer schon ein Querdenker gewesen und hinterfrage zuerst die "Institution" Ehe und nicht das Scheitern.

Finde ich gut. Die Institution Ehe wurde aus Gründen geschaffen, die heute nicht mehr die damalige Bedeutung haben. An Stelle dieser Gründe sind im Laufe der Zeit neue Gründe getreten. Wären diese Gründe ausschließlich archaischer Natur, dann würden nicht so viele Menschen heiraten.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb PureSexualPleasure:

Bin ich zu altmodisch oder was?

Ja .

Geschrieben

Findest du es besser an einer sprachlosen, lieblosen und kaputten Beziehung festzuhalten, die einem jegliche Lebensfreude aussaugt?

Ohne die Umstände zu kennen, ist es leicht den Stab über jemand zu brechen, aber wenn man mal in deren Stiefeln gelaufen ist, sieht es ganz anders aus.

Ich kenne aus meiner ehemaligen ehrenamtlichen Tätigkeit etliche langjährige Partnerschaften, in denen sich die beiden nichts mehr zu sagen haben, aber um das Bild nach außen aufrecht zu erhalten, wird das alles ertragen.

Geschrieben
Mal ehrlich, was hat Ehe / Beziehung mit Wegwerfgesellschaft zu tun ⁉️ Die Gründe , warum vor Generationen die Beziehungen nicht endeten, war nur die Abhängigkeit und der gesellschaftliche Zwang‼️ Eine Ehe / Beziehung kann nur halten, wenn für den Partner Liebe besteht und sich keiner von beiden aufgibt❗ Man gegenseitig Wertschätzung aufbringt...... Wieviele Ehen bestehen nur noch auf dem Papier, wegen der Kinder, oder weil das Haus nicht abbezahlt ist, usw, usw.... Das schadet allen Beteiligten in dieser Beziehung, den Kindern am Meisten..... Kinder wissen es schon lange, wenn es nicht mehr passt, und leiden im stillen, sie lieben ja beide... Wenn zwischen den Partnern keine Liebe und Wertschätzung mehr besteht, ist es ehrlicher sich vernünftig zu trennen, wie sich etwas vormachen!
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Transfrau-Andrea:

Wären diese Gründe ausschließlich archaischer Natur, dann würden nicht so viele Menschen heiraten.

Ach soooo viele sind das gar nicht.

Und wenn man die Scheidungen davon wieder abzieht...bleiben gar nicht so viele übrig.

Geschrieben

Och nöööo...nicht so ein thread "früher war alles viel besser".... Das hat so was von Oppa erzählt vom Krieg. 

 

Die Scheidungsrate ist wieder rückläufig und es werden wieder mehr Babys geboren. Wie wunderbar. 

Natürlich waren es in den Nachkriegsjahren andere Zeiten...und eben genau das..es waren andere Zeiten...und in 30 Jahren sagen unsere Jugendlichen die 20er des zweiten Jahrtausend waren andere Zeiten . 

Natürlich war es so, das damals die Frauen meist finanziell abhängig vom Mann waren, ich möchte das gar nicht alles aufzählen. 

Aber daraus abzuleiten, ich heirate heute nicht, weil ich nicht abhängig sein will, erschließt sich mir nicht. (Ich bin seit fast 30 Jahren verheiratet und definitiv nicht abhängig von meinem Mann)

 

Außerdem habe ich in meinem Umfeld überhaupt nicht den Eindruck, das sich keiner mehr Mühe gibt und niemand mehr den Mut hat , schlechte Zeiten zu durchstehen...ganz im Gegenteil. 

Der Fokus ist ein anderer, wenn man selbst gerade eine Trennung durchlebt. Dann sieht man nur gescheiterte Ehen etc. .wie die Schwangeren so viele Schwangere sehen oder die unglücklichen Single nur glückliche Paare. 

 

Außerdem finde ich es immer komisch, wenn gesagt wird, die Gesellschaft ist heute so...ja..wer ist denn die Gesellschaft? Wir alle, aber es sind immer die anderen, die sich falsch verhalten...

Und lieber TE @PureSexualPleasure es bringt dich nicht weiter, darüber nachzudenken, ob du besser mehr Arschloch gewesen wärst oder nicht. Das wird nicht der alleinige Grund gewesen sein. Kopf hoch!

Geschrieben
Hallöchen an Euch, die Frage was ist eine Ehe oder Partnerschaft noch wert, kann nur jeder für sich selbst beantworten! Ich habe mir Eure Antworten und Meinungen durchgelesen und muss zu einem großen Teil sagen, dass hier viel zu oberflächlich geurteilt wird... Erstens: Zu Zeiten unserer Eltern oder Großeltern war es einfach nicht möglich sich außerhalb der "üblichen" Gepflogenheiten zu bewegen. D.h. Seitensprünge für den Mann oder der Frau konnten nur ganz heimlich oder gar nicht begangen werden. Bei einer Scheidung hatte man noch zusätzlich das Problem das der, der den Seitensprung begangen hat, schuldig gesprochen wurde und dann entweder als Mann unterhaltspflichtig für die Frau oder als Frau kein recht auf Unterhalt bekam. Es war also egal wer den Seitensprung gemacht hat, finanziell hatte derjenige also immer das Nachsehen. Deshalb überlegte sich jeder, ob er sich einen Seitensprung erlaubte oder nicht. Zweitens Durch die Rollenverteilung: "Der Mann bringt das Geld nach Hause" / "Die Frau kümmert sich um Kinder und Haushalt" (siehe Kommentar Vicky) , gab es für viele kaum eine Gelegenheit sich, um außerehelichen Sex zu bemühen bzw. aus der Ehe auszubrechen. Dabei war es egal, ob man sich "noch" liebte oder nicht mehr. Drittens Hier möchte ich auf das, was Trans-Frau - Andrea geschrieben hat hinweisen: Frau und Mann sind viel autarker, sicherer als früher, sie wissen was Sie wert sind und wenn der Partner im Laufe der Zeit das nicht respektiert, geht eine Partnerschaft den Bach runter. Viertens Durch die teilweise fehlende bzw. sogenannte "antiautoritäre" Erziehung habe viele die Werte, die es mal gab, verloren. Auch durch die Globalisierung und die Vermischung der vielen verschiedenen Völker und Religionen verschieben sich unsere Ansichten. Zusätzlich wird es durch die Gesetzgebung viel einfacher gemacht eine Ehe zu beenden, auch durch die Einstellung vieler zur Ehe, verliert die "Ehe" einen Großteil Ihres alten Stellenwertes. Aber was letztendlich besser ist, muss jeder für sich selbst entscheiden!
Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb Sindbad651:

Ich, eine überzeugte Singlefrau stelle mal 2 Fragen zum Hauptthema: 1. "Worin besteht der Sinn für eine Ehe oder Partnerschaft?" 2. "Wer hat es erfunden und warum?"

1. Bausparverträge verticken

2. Schweizer Versicherungen, wg. Profit

...könnte man denken.

Bei den Ägyptern gab es schon Ehen. Das ist recht lange her. Wer bietet früher?

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