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"Makel/Behinderung" Intelligenz?!


Je****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich verstehe schon Deine Bedenken @Nurayia....aber ich verstehe nicht, warum diese Frage gestellt wird?!


Ich hab ja nix dagegen hier das Ganze drumrum zu diskutieren, es schien mir nur dass das durchschnittliche p.de Publikum nicht unbedingt "passend" für dich wäre*, nach der Schilderung im Eingangspost. Vielleicht missverständlich ausgedrückt

* ich will natürlich niemandem zu Nahe treten, nur herausstellen dass dies immer noch eine offene Datingseite ist und nicht die Vorauswahl für Germany's next Superbrain. Und das ist gut so!


bearbeitet von Nurayia
Geschrieben



* ich will natürlich niemandem zu Nahe treten, nur herausstellen dass dies immer noch eine offene Datingseite ist und nicht die Vorauswahl für Germany's next Superbrain.




Wenn Intelligenz sexy macht, ist das Thema doch genau richtig hier ;-)


Geschrieben

Gut, ich möchte dann nicht weiter auf diese Diskussion eingehen, ob dieser Thread hier nun Sinn macht oder nicht.

@Xeniall danke für Dein Statement, und kann ich absolut verstehen.


Geschrieben

Fragt sich, ist im Anfang, mehr oder weniger bereits angesprochen, was konkret ist denn Intelligenz? Was ist angeeignetes Wissen? Was ist Begabung?
Was ich mich dazu frage ist, ob es nicht eher das Wissen und der (eigene) Umgang damit was andere zurückschrecken lässt? Die Grenzen sind doch mehr als fliessend.

Trotz aller Tests wird sich Intelligenz nicht in ein Massschema pressen lassen. Damit wird Intelligenz auch nie eine vergleichbare Grösse sein können. Dasselbe gilt für das angeeignete Wissen. Denn ist ein Amazonasindianer dumm weil er weiss wie es in seiner Umwelt zugeht und nicht weiss was wir (meinen) wissen? Sind wir intelligenter deswegen?

Dürfte daher wohl eher die Frage sein, wie man sich in seinem Umfeld gibt. "Abgehoben" weil man sich über allen anderen stehend weiss? Oder lässt man anderen auch eine Chance? Dieses "Chance lassen" heisst ja bei weitem nicht, dass man von seinem "Geist" ablassen muss. Reicht oft schon, seine Gedanken für andere verständlicher darzulegen. Denn "Fachchinesisch" zeugt noch lange nicht von Intelligenz und/oder Können.
Dazu ein Schwank aus der Jugend: Ein (hochgefürchteter) Dozent hat mal wochenlang eine kleine physikalische Formel abgeleitet. In einer der letzten Stunden erschien ein Student und hat ihm seine Ableitung binnen paar Minuten auseinander genommen. Mit dem Dozenten konnte man sich vorher wie nachher nicht unterhalten. Mit dem besagten Studenten nächtelang über Gott und die Welt reden/Diskutieren.

Damit schliesst sich, für mich, der Kreis zum Eingang. Intelligenz muss kein Makel/Behinderung sein, kann aber. Kann allein schon dann so sein, wenn man, aus welchem Grunde auch immer, zu ängstlich damit umgeht. Genauso wenn diese zu weit heraushängen lässt. Womöglich noch dazu nutzt, seine Mitmenschen zu deklassieren.


Geschrieben



Damit schliesst sich, für mich, der Kreis zum Eingang. Intelligenz muss kein Makel/Behinderung sein, kann aber.




Insbesondere, wenn die Betroffene -&gt hier Brisanz - ihre Intelligenz als Makel empfindet/empfunden hat, erkenne ich eher einen Leidensweg, als eine Hervorhebung dieses Merkmals.


Geschrieben

Was ich jedoch bemerkenswert finde ist, dass ein gewisser Zweifel an meiner Intelligenz besteht....*lächel.
Aussagen wie: "Du bist deswegen nicht sonderlich aufgefallen...."
Hätte ich das denn gemusst? Hätte ich ebensolche Beiträge bringen müssen wie ein Desroisiers, Lichtschimmer, Ballou usw. Hätte ich meine Beiträge ironischer, zynischer verklausolierter Schreiben müssen?

Nein, niemand muss zynisch verklausoliert schreiben, um als besonders intelligent aufzufallen.
Lies einfach mal spasseshalber ein paar Beitraege der Zwiebeltorte: die schreibt (fast) immer nett, zum Thema und - ohne dass sie dafuer einen Extra-Thread aufmachen muesste - auf eine Weise, die ihre ueberdurchschnittliche Intelligenz zeigt, ohne diese "raushaengen" lassen zu muessen.

Vielleicht gibt es noch eine Abstufung zwischen "intelligent" und "clever".


Geschrieben (bearbeitet)

Intelligenz alleine macht in meinen Augen nicht sexy. Wie man damit umgeht, bzw. wenn man damit "richtig" umgeht, schon eher. aber da schweife ich vom Thema ab, glaub ich.. gab doch mal nen tollen Thread zu "Macht Intelligenz sexy?" irgendwo. (Daaaa isser: http://www.poppen.de/forum/t-1832930-Macht-Intelligenz-sexy )


bearbeitet von Nurayia
Geschrieben

Je unwichtiger und normaler man sich selbst betrachtet, umso eher kann man anderen zuhören und öffnet sich für neue Sichtweisen. Denn auch vermeindlich unintelligente Menschen können einem im Leben sehr viel mitgeben und weiter bringen....


Geschrieben (bearbeitet)

@Iffiriel: da gibt es keinen notwendigen Zusammenhang, zumal mal sich auch (um das Beispiel zum Thema zu wählen) bewusst sein kann, dass man intelligent ist, ohne sich zu wichtig zu nehmen. Aber vielleicht sind das ja die Menschen, die Du meinst.

Dennoch glaube ich, dass auch Menschen, die sich wichtig nehmen, andere weiterbringen können. Wenn die Zurücknahme Ausdruck einer bestimmten Persönlichkeitsstruktur ist, wird diese Person bei bestimmten Problemen gut helfen können und bei anderen, nicht.

@MeisterRoehrig: Da muss ich ein bisschen widersprechen: Der Amazonasindianer, der ein Blasrohr erfindet, verwendet die gleiche Intelligenz wie der Europäer, der eine Dampfmaschine konzipiert. Intelligenz ist ein Werkzeug, das alle Menschen haben. Es bearbeitet allerdings unterschiedliche Umweltbedingungen.

Das Problem ist auch nicht die Messbarkeit, sondern die Vergleichbarkeit im Test. Ein IQ-Test, der z.B. sprachlich motivierte Aufgaben hat und ein gewisses Wissen voraussetzt, fällt in Europa und am Amazonas natürlich anders aus. Deshalb gibt es kulturunabhangige Intelligenztests, die bspw. nur mit frei erfundenen Symbolen arbeiten. Ich hab selbst mal einen gemacht, kenne also einen aus eigener Ansicht.

Was Intelligenz ist, ist relativ klar bestimmt. Flach gesagt: Die Fähigkeit, durch Denken Probleme zu lösen. Sie erlaubt dem Amazonasindianer sich in Europa und dem Europäer, sich im Dschungel Brasiliens zurechtzufinden. Und das zeigt schon, dass es hier und dort das gleiche Werkzeug ist.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Möchte auch mal meine Meinung zu dem Thema einbringen, selbst wenn diese auf manch einen unintelligent wirken könnte.

Mir persönlich ist diese Intelligenz-Diskussion etwas suspekt.
Intelligenz als solches halte ich für eine bewundernswerte Gabe.

Der vermeintliche Makel bzw. die vermeintliche Behinderung zeigt
sich doch m.E. erst im Umgang mit ihr. Aus meiner Sicht ist Intelligenz eine Eigenschaft, die ihren wahren Wert erst zeigt, wenn man sie gezielt nutzen kann, um das reale Leben zu meistern.

Zum Bau der Atombombe waren jede Menge schlaue, intelligenter Leute
notwendig. Wie intelligent es allerdings ist, eine Waffe zu entwickeln, die alles und jeden zerstören kann(inkl. sich selbst),
lasse ich dahin gestellt.

Und was nützt einem ein IQ jenseits der 140, wenn man mit solchen profanen Dingen wie einem simplen Reifenwechsel schon überfordert ist.

Und was die Wirkung auf andere Menschen abbelangt:


Intelligente Menschen, ja gerne
Intelligente Selbstdarsteller, nein danke



Dem kann ich mich nur anschließen. Beim Versuch, dieses "Überlegenheitsgefühl" zu vermeiden besteht die Kunst vielleicht darin, den anderen Menschen auf die selbe Stufe zu stellen, auf der man sich selber sieht. Denn der Gegenüber kann an anderer Stelle "überlegen" sein und über Qualitäten verfügen, die man selber nicht hat. Und wenn es nur die ist, problemlos einen Autoreifen wechseln zu können.

Aber generell zu diesem Tröd: Ich halte schon das Erstellen dieses Threads für ein Zeichen von Intelligenz. Zur Intelligenz gehört für mich die Fähigkeit, Vorgänge zu erfassen, zu analysieren, zu hinterfragen und aus den Antworten zu lernen.

Reicht erst mal. Wende mich erstmal den unintelligenten Dingen der Hausarbeit zu

Der Baer


Geschrieben

Aus meiner Erfahrung heraus ist es problemlos möglich, mit einem freundlichen Lächeln und diskret aber deutlich in Szene gesetzten Titten von fast jedem Makel abzulenken.

Auch bei Reifenwechseln tut einem sowas gute Dienste.


Geschrieben (bearbeitet)

Was den Amazonasindianer und den Europäer angeht, bin ich der gleichen Meinung wie Lichtschimmer.

Aber

Ein (hochgefürchteter) Dozent hat mal wochenlang eine kleine physikalische Formel abgeleitet. In einer der letzten Stunden erschien ein Student und hat ihm seine Ableitung binnen paar Minuten auseinander genommen. Mit dem Dozenten konnte man sich vorher wie nachher nicht unterhalten. Mit dem besagten Studenten nächtelang über Gott und die Welt reden/Diskutieren.

hältst Du den Dozenten für intelligent? Er mag ja in der Lage gewesen sein Fachwisssen zu rekapitulieren. Intelligenz setzt aber, wie gesagt, Lernfähigkeit voraus.

Als Dozent wäre es also seine Aufgabe gewesen, den Stoff so aufzubereiten, dass er ihn den Studenten verständlich rüberbringt.

Dazu gehört auch, dass er in der Lage ist, die Argumentation des Studenten zu überprüfen und gegebenenfalls zu übernehmen, wenn der ihm schon die Herleitung auseinander genommen hat.


bearbeitet von Delphin18
Geschrieben

Aus meiner Erfahrung heraus ist es problemlos möglich, mit einem freundlichen Lächeln und diskret aber deutlich in Szene gesetzten Titten von fast jedem Makel abzulenken.



Allein die Tatsache, daß Frau zu dieser Erkenntnis gelangt ist, spricht für ihre Lernfähigkeit bzw. Intelligenz.


Geschrieben

spricht für ihre Lernfähigkeit bzw. Intelligenz.



wenn du schon solche dinge in einen topf wirfst, solltest du schon differenzieren, lernfähigkeit mit intelligenz gleich zu setzen ziemlich fragwürdig.

wenn ich dir zehnmal mit dem küppel vor den kopf haue, weisst du auch das "knüppel aua" macht, was das jetzt grossartig mit intelligenz in diesem thread zu tun hat lasse ich mal aussen vor.

frau kann noch so dumm sein, aber ihre reize wird sie immer ausspielen können:


Geschrieben (bearbeitet)

...war dieser Smiley falsch zu interpretieren?

Du darfst natürlich als Gegenleistung die Erkenntnis, daß Frauen auf Schuhe und Porsche stehen, gern als Indiz für deine Lernfähigkeit bzw. Intelligenz sehen.&lt---nächster Versuch


bearbeitet von Maus33_Baer40
Geschrieben

@ Lichtschimmer
@ Delphin 18
Die gleiche Intelligenz, also Basis, stelle ich doch gar nicht in Frage. Ziehe nur den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Umwelt. Ausserdem die Frage, ob nicht einiges, was man in den Bereich der Intelligenz packt, eher erlerntes Wissen ist und nur Aussenstehende erstmal als Intelligenz wirkt. Daher auch das Beispiel des Dozenten und Studenten.
Sicher war der Gutste durchaus intelligent. Aber so sehr von sich überzeugt, dass man sich nur mit Grausen abwenden konnte. Im Nachhinein gesehen sollte wohl mit der Hervorkehrung dieser Eigenschaft von anderen, in seinen Augen nachteiligen, abgelenkt werden. Hier schliesst sich der Kreis zur Eingangsfrage. Seine Intelligenz wurde zur Behinderung. Zum Beispiel durch ein nicht vermitteln können von Lehrinhalten.
Im Beispiel des Studenten hat weniger die Demontage des Dozenten nachhaltigen Eindruck gemacht, sondern das sich stundenlang unterhalten könnens über einfache, komplexe oder absurde Themen. (Wieso kommt man, wenn man immer nach Westen geht, im Osten heraus?) War zwar teils anstrengend aber auf alle Fälle interessant.
Aus Sicht eines überdurchschnittlich Intelligenten mag sich durchaus die Frage stellen, was denn so schlimm daran ist. Für andere ist wohl eher das Problem, zwischen Intelligenz, Wissen und Angebergehabe zu unterscheiden. Deshalb werden wohl klar messbare Leistungen deutlich kritikloser hingenommen als die, erstmal, nicht messbare Intelligenz.
Denke mal, man kann es so auf den Punkt bringen: Die Mischung macht es.


Geschrieben (bearbeitet)

@maus33 baer40
nun, die kleinste regung wird von manchen schon als intellegenz wahrgenommen und auf sich und andere übertragen.sei es drum............denke jeder hat hier halt so seine eigenen gedankengänge, die nicht immer leicht nachzuvollziehen sind.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Also meiner Ansicht nach werden hier nun ziemlich viele Dinge zusammen gewürfelt, durchgerüht und was neues draus gemacht.

Darum sage ich nun mal, was ich nur in der Ausgangsfrage sehe:

- Ist Intelligenz ein Makel/Behinderung? -

Was ich schon mal geschrieben habe, dazu muss man erstmal festlegen, was Intelligenz meint. Für mich:
Intelligenz ist die Fähigkeit sein Wissen und seine Erfahrungen entsprechend seines Umfelds zu nutzen und anzuwenden. Dabei gibt es unterschiedliche Bereiche (gibt viele Aufschlüsselungen, ich favorisiere folgende): visuelle Intelligenz, kreative Intelligenz, verbale Intelligenz, emotionale Intelligenz und logische Intelligenz.

Das bedeuten nun für mich, von welchem Bereich reden wir? Deinen Schilderungen zu Folge würde ich im Kern auf logische und verbale Intelligenz schließen (nur meine Empfindung).

Wenn ich das als Grundlage nehme, dann muss ich zur Ausgangsfrage ganz klar sagen - vielleicht Warum?

Die Fragestellung zielt für mich auf die zwischenmenschliche Ebene ab, also wie wird Intelligenz von der "Gesellschaft" angenommen?
Und da ist es insbesondere wichtig auf der Ebene der verbalen und emotionalen Intelligenz Stärken zu zeigen. Wenn man das tut, dann wird die Intelligenz als keine Makel gesehen (Bsp. an einem Film, ich mag Filme - Good Will Hunting, Robin Williams, der über eine extrem ausgeprägte emotionale und verbale Intelligenz verfügt und damit sogar das "Universalgenie" in den Griff bekommt).
Wenn man sich also auf den Gegenüber einlässt, dann ist Intelligenz für mich eine herausragender Pluspunkt. Wenn nicht, dann wird sie schnell zum Keim des Missverständnisses und damit zum Makel.


Geschrieben

hmmm , ich frage mich die ganze zeit wie intelligenz eigentlich zu definieren ist ?

ein ganz klein wenig provozierend könnte ich mich fragen ob intelligenz nicht häufig eine große dummheit ist .
betrachte ich intelligenz einmal als eine anhäufung von wissen das zu großen teilen theoretisch ist und im praktischen leben kaum vorteile bringt aber einen gewaltigen zeitaufwand erfordert um es zu bekommen könnte ich mich fragen ob es intelligent ist intelligent zu sein .

meiner meinung nach hat eine medaille immer zwei seiten .
die eine ist zweifellos die das wir uns zur dominierenden spezies auf diesem planeten entwickelt haben .
die kehrseite ist das wir uns tapfer bemühen diesen planeten und damit unsere lebensgrundlage zu zerstören .
zum anderen beschert unsere "intelligenz" uns ein leben voller selbstzweifel und ängste (arbeitsplatz , krankheiten und und und ....) .

aus dieser sicht der dinge behindert uns die intelligenz in der tat zum teil beträchtlich daran einfach unser leben zu genießen .

nehmen wir als kleines beispiel einmal "finazielle intelligenz" :
es gibt menschen die eine milliarde auf dem konto haben .
anstatt sich aber nun entspannt zurückzulehnen und das leben zu genießen treibt diesen menschen die "finazielle intelligenz" immer weiter , er möchte gerne zwei milliarden auf dem konto haben , arbeitet dafür auch schon einmal 7 tage die woche 14 stunden täglich und vergeudet damit sein leben um noch eine weitere 0 auf seinen kontoauszügen zu sehen .

dieses beispiel ließe sich durchaus auch auf andere bereiche übertragen .
von daher kann intelligenz wirkliche dummheit und eine schwere behinderung für das leben bedeuten .


Geschrieben (bearbeitet)

Nein, niemand muss zynisch verklausoliert schreiben, um als besonders intelligent aufzufallen.


da kann ich nur beifall klatschen habe auch das gefühl das sich der Te sehr gerne beweihräuchert und gerne virtuos die tasten betätigt, nicht immer sehr zur freude der leser.

muss auch sagen das gerade @zwiebeltorte häufig den punkt trifft dies präzis und verständlich, ihre postings gefallen.der Te könnte sich dies durchaus mal zum vorbild nehmen und daran seine "überdurchschnittliche intelligenz" beweisen!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

hmmm , ich frage mich die ganze zeit wie intelligenz eigentlich zu definieren ist



Na, da hat dolan doch schon einen guten Ansatz geliefert, um einzugrenzen, was das ist

wenn ich dir zehnmal mit dem küppel vor den kopf haue, weisst du auch das "knüppel aua" macht, was das jetzt grossartig mit intelligenz in diesem thread zu tun hat lasse ich mal aussen vor.



Wenn man 10 Knüppelhiebe benötigt, um die Transferleistung "Knüppel auf Schädel -&gt Schmerz" zu erbringen, wäre das eher durchschnittlich intelligent.

Ganz ordentlich intelligent wäre jemand, der das schon beim ersten Mal rallt.

Überdurchschnittlich intelligent wäre jemand, der schon vorher, womöglich durch Beobachtung anderer oder etwas vorsichtigere Selbstversuche gelernt hat, dass es hier einen Zusammenhang zwischen Stimulus und Reaktion zu geben scheint, und was der Stimulus nun genau ist.

Halten wir also fest: die Lerngeschwindigkeitet scheint eine Rolle zu spielen. Wenn einem eine Erkenntnis erst dämmert, während man seinen letzten Atemzug tut, ist das eher schwach.

Weiterhin empfinde ich auch einen gewissen Praxisbezug des Wissens als einen guten Hinweis. Jemand, der zwar gelernt hat, in seinem Hirn einen Zusammenhang zwischen einem beliebigen Datum und einem Wochentag herzustellen, oder der sämtliche Telefonanschlüsse von Iowa auswendig kann, aber Probleme hat, zu verinnerlichen, ob welches Wäschestück über oder unter welchem anderen Wäschestück getragen wird, bevor man sich in die Öffentlichkeit begibt, ist in meinen Augen eher eingeschränkt intelligent, auch wenn er das mit den Telefonnummern wirklich sehr schnell hinbekommt.

Und was sagt uns das?

Nichts. Das Wissen, wie man Intelligenz erkennt, bringt eigentlich nicht so superviel, oder? Da hilft einem das Telefonbuch von Iowa schon eher weiter...

Insofern ist es in meinen Augen nicht wirklich intelligent, zu lernen, wie man Intelligenz erkennt. Die Anwendungsfälle dieses Wissens sind so eingeschränkt.

Aber vom Unterhaltunswert ist es ok. Lyrik ist auch ok. Schwanzlängen, Poppdauern oder Fettgehalte sind doch ein wenig eintönig, auf Dauer.

Insofern: immer frisch voran. Wo waren wir?

P.S. wenn hier noch jemand meinen Nick im Zusammenhang mit einem potentiellen Vorkommen von Intelligenz bringt, werde ich sauer. Denn um eins zu lernen, braucht man hier keine Intelligenz, und ich kann nur immer wieder davor warnen: wer hier nur den Anschein erweckt, auch über von Dritten verbreitete Gerüchte, irgendwas zu haben, und sei es ein Furunkel am Hintern, der kriegt hier definitiv von irgendwelchen empörten Typen den Knüppel über den Schädel gezogen. Und ich hab keinen Bock auf Zickereien.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

[...]
Halten wir also fest: die Lerngeschwindigkeitet scheint eine Rolle zu spielen. Wenn einem eine Erkenntnis erst dämmert, während man seinen letzten Atemzug tut, ist das eher schwach.

[...]

Insofern ist es in meinen Augen nicht wirklich intelligent, zu lernen, wie man Intelligenz erkennt.


Das mit der Lerngeschwindigkeit kann man so nicht sagen, wie ich finde. Keine Ahnung, ob Mozart schnell gelernt hat, er war aber ohne Zweifel ein kreatives Genie...

Ich glaube darum, wie Intelligenz erkannt wird, geht es nicht, oder? Es geht darum, wie sie gesehen wird?


Geschrieben

Wenn es in einer Diskussion darum geht, worum es eigentlich geht, liegt sie schon im Sterben.

Insofern: äussere dich. Zu irgendwas, was dir als Thema erscheint. Vielleicht kommt sie dann wieder auf die Beine.


Geschrieben (bearbeitet)

Ja, Zwiebeltorte, stimmt genau. Ein intelligenter Mensch kann Daten Tagen zuordnen UND sich korrekt anziehen. Intelligenz zeichnet sich eben dadurch aus, dass sie als Werkzeug in unterschiedlichen Situationen Vorteile bringt. Insofern bestätigst Du, was Du VIELLEICHT eher kritisieren möchtest.

Die Telefonnummern von Iowa zu kennen, ist zB keine Intelligenz-, sondern eine Gedächtnisleistung. Das zu unterscheiden oder nicht, ist schon eher eine Intelligenzfrage.

Etws anderes ist etwa ein Mensch, der hochintelligent ist, aber zB weil er an hochgradiger Prokrastination leidet, keine adäquaten Ziele erreicht. Das ist ja das, was viele sagen: Intelligenz ist nicht allein bedeutend. Aber das ist so eine Plattitüde, dass man es kaum erwähnen muss. Und auch hier behält Intelligenz ihren Wert. Denn ein schlauer Aufschieber wird vielfach besser klarkommen als ein dummer.

Außerdem haben auch intelligente Menschen Vorlieben und Interessen. Wenn hier jemand Intelligentes, der sich für klassische Musik interessiert vorwiegend darüber redet, bedeutet das nicht, dass er in anderen Bereichen nicht intelligent ist. Mit dem Gedanken wird hier aber oft gespielt, offenbar um Intelligenz vom Podest zu ziehen und sich selbst nicht so klein zu fühlen.

Zuletzt: Wenn Du zwecks Korruption der Schlauen als Doofmatz keine Mördertitten als Frau oder einen Sixpack und Megadödel hast als Mann, ist Intelligenz das Mittel an intelligente Partner zu kommen. Bei der Gattenwahl (so nennen die Biologen das afaik) gesellen sich gleich und gleich in aller Regel.



@Dolan, Du Blitzbirnchen - seit wann ist der TE ein "Er"?


bearbeitet von Lichtschimmer
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